DE2542798C3 - Verfahren zur Herstellung von Myrcen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von MyrcenInfo
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- C07C2/02—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition between unsaturated hydrocarbons
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- C07C2/38—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition between unsaturated hydrocarbons by oligomerisation of well-defined unsaturated hydrocarbons without ring formation of dienes or alkynes
- C07C2/40—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition between unsaturated hydrocarbons by oligomerisation of well-defined unsaturated hydrocarbons without ring formation of dienes or alkynes of conjugated dienes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Myrcen durch Dimerisierung von Isopren in Gegenwart von 0.5 bis 20 Mol-% eines Alkalimetdlls als
Katalysator, bezogen auf das Isopren.
Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung eines Kettendimeren durch die Dimerisation von Isopren in
Gegenwart eines Alkalimetalls oder eines Alkalimetallkomplexes bekanntgeworden. Dabei findet man jedoch
unt.r den Dimeren des Isoprens kein Myrcen oder nur Spuren Myrcen. Myrcen ist ein wertvolles Ausgangsmaterial
zur Herstellung synthetischer Riechstoffe und Vitamine. Bisher wurde Myrcen durch thermisches
Cracken von ß-Pinen hergestellt, welches aus Terpentinöl
gewonnen wird. Aufgrund einer Verknappung von Terpentinöl ist es erwünscht. Myrcen synthetisch
herzustellen.
Aus der |P-OS 2b 706/1973 ist es bekannt, Isopren in
Gegenwart von Natrium zu Myrcen zu dimerisieren. Dabei erzielt man einen Umsatz von nur etwa 11% und
die Selektivität beträgt nur etwa 38%.
hs ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zur synthetischen Herstellung von Myrcen zu schaffen, welches bei großem Umsatz selektiv zu
Myrcen führt. Dabei ist es erforderlich, spezifische Lösungsmittel. Katalysatoren und Zusatzstoffe einzusetzen,
und zwar in spezifischen Mengen. Erfindungsgemäß gelingt es. Myrcen direkt aus Isopren herzustellen,
obwohl nach herkömmlichen Verfahren dabei nur Spure., an Myrcen gebildet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß man die Umsetzung in Gegenwart eines cyclischen Äthers und/oder eines N Alkylmorpholins als Lösungsmittel
sowie in Gegenwart von 1 bis 20 Mol % eines primären oder sekundären Amins mit verzweigtkelti
gen Kohlenwasserstoffgruppen, bezogen auf das Isopren, durchführt, wobei man entweder nach einer
einstufigen Arbeitsweise das Isopren, das Amin, das Alkalimetall Und das Lösungsmittel vermischt oder nach
einer1 Zweistufigen Variante zunächst das Alkalimetall in
dem Amin, dein Lösungsmitlei und einem oder
mehreren ungesättigten Kohlenwasserstoffen vom Typ des konjungierten Diens, vom Styroltyp oder vom Typ
der polycyclisch aromatischen Verbindungen auflöst und dann das Isopren mit dieser einphasigen Katalyse*
75
30
40
60
65 torlösung vermischt. Die Ausbeute an Myrcen bei
Durchführung des zweistufigen Verfahrens ist höher als bei Durchführung des einstufigen Verfahrens.
Zunächst soll das einstufige Verfahren erläutert werden. Be: dem einstufigen Verfahren werden alle
Komponenten, nämlich Isopren, das Amin und das Alkalimetall sowie das Lösungsmittel in den jeweiligen
Mengen vermischt und umgesetzt Als cyclischen Äther kann man z. B. Tetrahydrofuran, Tetrahydropyran oder
alkyl-substituiertes Tetrahydrofuran (z. B. 2-MethyItetrahydrofuran)
einsetzen. Es ist ferner möglich. Benzol oder Trialkylamine (wie Triäthylamin) dem cyclischen
Äther zuzusetzen, und zwar in einem Mengenverhältnis von weniger als 1. Es ist ferner möglich, anstelle des
cyclischen Äthers ein N-Alkylmorpholin, wie N-Äthylmorpholin,
einzusetzen. Die Umsetzung unter Bildung von Myrcen wird durch die Menge des spezifischen
Lösungsmittels nicht wesentlich beeinflußt. Gewöhnlich ist es bevorzugt, ein Gewichtsverhältnis von 1 -1A des
spezifischen Lösungsmittels zur Menge des Isoprenmonomeren zu wählen.
Als Alkalimetalle kann man Natrium oder Kalium verwenden. Die Menge des Alkalimetalls beirägt
0,5—20 Mol-% bezogen auf Isopren. Wenn weniger als 03 Mol-% Alkalimetall eingesetzt werden, so findet die
Oligomerisierung von Isopren nur in geringem Maße statt. Wenn mehr als 20 Mol-% Alkalimetall eingesetzt
werden, so verläuft die Umsetzung sehr rasch und die Ausbeute von Myrcen sinkt.
Ferner werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren spezielle Zusatzstoffe zur Begünstigung der
selektiven Bildung von Myrcen zugesetzt, nämlich spezielle Aminverbindimgen. Dabei handelt es sich um
ein primäres Amin mit einer verzweigtkettigen KohlenwasserMoffgruppe. welche mit dem Stickstoffatom
verbunden ist (verzweigtkettiges primäres Amin), wie Isopropylamin. tert-Butylamin, sec.-Butylamin. Isobutylamin
oder um ein sekundäres Amin, wie Diisopropylamin. Dicyclohexylamin. Diisobutylamin, Di-sec.-Butyiamin.
Unter den spezifischen primären und sekundären Aminen sind besonders sekundäre Amine bevorzugt,
welche eine verzweigtkettige Kohlenwasserstoffgruppe
aufweisen (verzweigtkettiges sekundäres Amin). wie Diisopropylamin oder Dicyclohexylamin, da hierdurch
die selektive Bildung von Myrcen besonders begünstigt wird. Die Menge des spezifischen primären
oder sekundären Amins beträgt 1 —20 Mol-% bezogen auf Isopren.
Zur Herstellung von Myrcen vermischt man vorzugsweise
5-200 Mol Isopren bezogen auf I Mol des Alkalimetall in der Katalysatorlösung mit der Katalysatorlösung.
Wenn man mehr als 200 Mol einsetzt, so ist die Ausbeule an Myrcen recht gering. Wenn man
weniger als 5 Mol einsetzt, so ist die Ausbeute an höheren Oligomeren sehr hoch. Die Dimerisation von
Isopren wird vorzugsweise bei einer Temperatur
unterhalb 50T unter Inertgas durchgeführt. Nach der
t imsetzung wird der Katalysator durch Zusatz eines Alkohols oder durch Zusatz von Wasser inaktiviert und
danach trennt man durch herkömmliche Destillation das Reaktionsgemisch auf, Und zwar in das überschüssige
Isopren, das Lösungsmittel, das Myrcen und die
Isoprentrirtieren. Das nicht umgesetzte Isopren und das Lösungsmittel Werden zurückgewonnen und wieder
eingesetzt,
Das spezifische primäre oder sekundäre Amirt kann in
jeder Stufe vor Zugabe des Isoprens dem Reaktionssystem zugeniiseht werden.
Die Reihenfolge der Zugabe des Amins, des Katalysators und des Lösungsmittels ist beliebig.
Im folgenden soll das zweistufige Verfahren erläutert werden. Das zweistufige Verfahren hat den Vorteil
einer höheren Ausbeute an Myrcen im Vergleich zum einstufigen Verfahren. Bei dem einstufigen Verfahren
werden zunächst alle Komponenten, nämlich das Isopren, das Amin, das Alkalimetall und das Lösungsmittel
vermischt Bei dem zweistufigen Verfahren wird demgegenüber eine einphasige Katalysatorlösung her- ι ο
gestellt, wozu man das Alkalimetall, das Amin und das
Lösungsmittel und einen oder mehrere ungesättigte Kohlenwasserstoffe verwendet und danach wird das
Isopren mit der erhaltenen Katalysatorlösung vermischt,
wobei die Reaktion stattfindet und Myrcen gebildet wird. Bei dem einstufigen Verfahren werden
Trimere oder höhere Oligomere des Isoprens gebildet (geringe Selektivität für Myrcen), da nämlich das
Isopren in dem gleichen Reaktionssystem mit dem festen Alkalimetall in Kontakt kommt. Demgegenüber
wird bei dem zweistufigen Verfahren das Isopren ausschließlich mit einer einphasigen Katalysatorlösung
kontaktiert, so daß die Mengen an Trimeren oder höheren Oligomeren des Isoprens recht gering sind,
während die Ausbeute an Myrcen sehr hoch ist (große Selektivität an Myrcen).
Im folgenden soll das zweistufige Verfahren und insbesondere die Herstellung der einphasigen Katalysatorlösung
erläutert werden. Zur Herstellung von Myrcen vermischt man vorzugsweise 5—200 Mol
Isopren mit einer ■ Mol Alkalimetall enthaltenden Katalysatorlösung. Wenn m«n me'/ als 200 Mol
zumischt. so ist die Ausbeute ar Mycren recht gering. Wenn man weniger als 5 Mol zumi .ht, so ist die
Ausbeute an höheren Oligomeren zu hoch. Die Dimerisierung des Isoprens wird vorzugsweise bei einer
Temperatur unterhalb 50°C in einem Inertgas durchgeführt. Nach der Umsetzung wird der Katalysator durch
Zusatz eines Alkohols oder durch Zusatz von Wasser inaktiviert und das Reaktionsgemisch wird durch
herkömmliche Destillation aufgetrennt, und zwar in Isopren, das Lösungsmittel. Myrcen und die Isoprentnmeren.
Das nicht umgesetzte Isopren und das Lösungsmittel können zurückgewonnen und wieder
eingesetzt werden.
Die Reihenfolge der Kontaktierung des Isoprens mit der einphasigen Katalysatorlösung kann beliebig
gewählt werden. Man kann z. B. Isopren zu der einphasigen Katalysatorlösung geben oder man kann
die einphasige Katalysatorlösung zu dem Isopren geben oder man kann kontinuierlich Isopren und die
einphasige Katalysatorlösung zusammenführen. Es ist bevorzugt, eine einphasige Katalysatorlösung zu verwenden,
welche durch Vermischen des cyclischen Äthers und/oder des N-Alkylmorpholins (Lösungsmittel)
des spezifischen primären oder sekundären Amins und eines der nachstehend genannten ungesättigten
Kohlenwasserstoffe sowie des Alkalimetalls hergestellt wurde. Als ungesättigte Kohlenwasserstoffe kommen
insbesondere kenjugierte Diene in Frage, wie Isopren, to
Butadien, Piperylenj Verbindungen vom Styroltyp, wie
Styrol, «•'Methylstyföij poiycyclische aromatische VeN
bindungen, wie Naphthalin, Anthracen, Phenanthren,-Diphehyl
sowie Mischungen derselben. Wenn ein Kohlenwasserstoff Vöni Typ des konjugierten Dicns
oder vom Typ des Styrols eingesetzt wird, so ist es erforderlich, ziif Auflösung des Alkalimetalls das
spezifische Amin zuzusetzen. Wenn man lediglich den
ungesättigten Kohlenwasserstoff oder lediglich das Amin einsetzt, so kommt es nicht zu einer Auflösung des
Alkalimetalls. Wenn man zu einer solchen Mischung, weiche entweder den ungesättigten Kohlenwasserstoff
oder das spezifische Amin enthält, Isopren gibt, so ist es
schwierig, das Myrcen herzustellen und es werden höhere Oligomere gebildet. Die Menge an dem
ungesättigten Kohlenwasserstoff oder an dem A,.iin, welche für die Auflösung des Alkalimetalls erforderlich
ist. Hegt vorzugsweise bei mehr als 1/2 Mol des
ungesättigten Kohlenwasserstoffs oder bei mehr als '/2 Mol des spezifischen Amins bezogen auf 1 Mol des
Alkalimetalls. Wenn man jeweils weniger als '/2 Mol einsetzt, so verbleibt ein Teil des Alkalimetalls in fester
Form, ohne sich aufzulösen. Wenn dies der Fall ist, nämlich wenn Alkalimetall in nicht-aufgelöster Form
zurückbleibt, so ist es bevorzugt, dieses durch Filtrieren abzutrennen. Wenn man eine poiycyclische aromatische
Verbindung als ungesättigten Kohlenwasserstoff einsetzt, so kann das Alkalimetall auch ohne Zusatz des
spezifischen Amins leicht aufgelöst werden. In einem solchen Falle, d. h. bei Abwesenheit des spezifischen
Amins, v/ird jedoch kein Myrcen gebildet. Es ist somit erforderlich, das spezifische Amin zuzusetzen. Wenn
man als ungesättigten Kohlenwasserstoff Isopren, Butadien oder einen anrxnatischen Kohlenwasserstoff
einsetzt, so wählt man vorzugsweise '/2-5 MoI Isopren bezogen auf 1 MoI des Alkalimetalls. Die Menge des
spezifischen Amins beträgt vorzugsweise mehr als '/2 Mol bezogen auf 1 Mol des Alkalimetalls.
Wenn man Kalium als Alkalimetall verwendet, so wird selbst bei Zugabe von mehr als 5 Mol des
spezifischen Amins bezogen auf 1 Mol des Kaliums die Selektivität nicht herabgesetzt. Die Menge des Lösungsmittels
unterliegt keinen Beschränkungen. Vorzugsweise wählt man ein Gewichtsverhältnis des Lösungsmittels
zu Isopren von etwa 1 —'/4. Die einphasige Katalysatorlösung
wird vorzugsweise bei einer Temperatur von -20-40° C hergestellt.
Die bei der erfindungsgemäßen Umsetzung gebildeten Produkte umfassen einen hohen Gehalt an Myrcen
und geringe Mengen an anderen Isoprendimeren mit anderer Struktur. Somit eignet sich dieses Produkt
ausgezeichnet als Aiisgangsmaterial zur Herstellung von synthetischen Parfümen und synthetischen Vitaminen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen riäher erläutert. In diesen Beisp-elen
wurden die gaschromatographischen Analysen unter folgenden Bedingungen durchgeführt:
Analyse hinsichtlich Isopren und Myrcen:
Säule: Silikonkautschuk SR 30/Chromosorb W
Durchmesser: 3 mm
Länge:4 m
Trägergas: He;40 ml/min
Temperatur: 70"C zu Beginn;
Temperatur: 70"C zu Beginn;
Anstieg von 15° C7min
Auf der hinteren Flanke des Myrcen Peaks (8 min) erseheint ein kleiner flacher Peak, Es wird angenommen,
daß es sich dabei um ein lsoprendimer-es mit einer
anderen Struktur handelt. Der Hatiptpeak wurde
anhand des tnfrarotspektrUms, des Mässenspeklrums Und des NMR-Spektrums als Myrcen identifiziert.
Ein trockener Druckreaktor aus Glas wird in ein
Wasserbad Von etwa 2O0C getaucht. Ein trockener
Stickstoffstrom wird während mehrerer Minuten durch einen Probeneinlaß in den Reaktor geleitet und danach
gibt man 50 g Tetrahydrofuran (THF), 0,2 g Natriummetallstücke (3,1 MoI-0A bezogen auf Isopren) und 1 g
Diisopropylamin (DIPA) (3,4 Mol-% bezogen auf
Isopren) unter Rühren in den Reaktor. Nach dieser Zugabe gibt man 20 g Isopren (IP) in den Reaktor und
das Ganze wird unter Aufrechterhaltung einer Reaktortemperatur von 20° C umgesetzt. Es findet dabei eine
Farbänderung von farblos über blaßgelb zu schwarzbraun statt, je nach Fortschreilen der Reaktion. Nach
30 min wird der Katalysator durch Zugabe von Äthylalkohol inaktiviert und die Mengen an Isopren und
Myrcen werden durch gaschromatographische Analyse bestimmt. Die Menge an umgewandeltem Isopren
(Umsatz) beträgt 23,5% und die Ausbeute an Myrcen bezogen auf das umgesetzte Isopren (im folgenden als
Ausbeute bezeichnet) beträgt 52%. Die gleiche Reaktion wird wiederholt, wobei jedoch die Reaktions-Tabelle
1
dauer 40 min beträgt. Die gaschrornaiographische
Analyse zeigt, daß der Isoprenumsatz 32% beträgt und
daß die Ausbeute an Myrcen 41 ß% beträgt.
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wird wiederholt, wobei man jedoch 20 g THF als Lösungsmittel einsetzt
und 0,2 g Kaliummetallstücke als Katalysator und wobei die Reaktionsdauer 5 min beträgt. Die gaschromatographische
Analyse zeigt einen Isoprenumsatz von 15% und eine Myrcenausbeute von 57%.
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wird wiederholt,
is wobei man jeweils 50 g des Lösungsmittels gemäß Tabelle 1 einsetzt und wobei man die Bedingungen
entsprechend der Spalte »Bemerkungen« in der Tabelle
variierf. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
Lösungsmittel
Ausbeute | Isopren- | Reaktions | Bemerkungen |
an Mvrcen | umsalz | dauer | |
(0/0) | ("/K | (min) | |
55.2 | 14,5 | 150 | |
21.0 | 21,0 | 120 | |
44.0 | 28.0 | 120 | Temperatur 4O0C; Na 0.6 g |
41.0 | 21.0 | 180 | Na 0.1 g |
46,U | 19,0 | 290 | Na 0.1 g |
Spuren | — | 420 | Na 0,5 g; |
das Isopren wird zu 100% | |||
zurückgewonnen | |||
— | 120 | kein Umsatz des Isoprens |
S42 THF
S41 2-Methyltetrahydrofuran
R76 N-Äthylmorpholin
R2 THF/Benzol(l :l)i)
R6 THF/TEA(1 :\y)
R75 Äthyläther
M94 Äthylenglycoldimethyläther
Μ Gewichtsverhältnis.
ή TEA: Triäthylamin.
ή TEA: Triäthylamin.
Das Verfahren gemäß Beispiel 2 wird wiederholt, Kaliummetall oder Natriummetall einsetzt- Die Ergebwobei
man jeweils 1 g des in Tabelle ζ angegebenen nisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Amins einsetzt und wobei man als Katalysator
Tabelle 2 | Amin | Katalysator | Ausbeute an Myrcen |
Isoprenumsatz | Reaktions dauer |
Nr | (?) | (0/0) | % | (min) | |
Isopropylamin | K 0.2 | 24,0 | 36,0 | 15 | |
S18 | Isopropylamin | Na 0,2 | 20,0 | 30,0 | 180 |
S31 | sec.-Butylamin | K 0.2 | 17,0 | 69.0 | 13 |
S21 | tert.-Butylamin | K 0.2 | 20,0 | 56.0 | 15 |
SlO | tert.-Butylamin | Na 0,2 | 25,6 | 21.5 | 90 |
S30 | Dicyclohexylamin | Na 0.2 | 45.0 | 26,0 | 30 |
R 59 | Dicyclohexylamin | K 0,2 | 38,0 | 35,0 | 15 |
RbO | n-Propylamin | Na 0.1 | Spur | 13,5 | 180 |
R32 | n-Propylamin | K 0.2 | 16,0 | 73,0 | 110 |
S19 | Di-n-propylamin | Na 0.2 | 4,4 | 63,5 | 90 |
R53 | DNn-butylamin | Na 0,2 | 4,5 | 77,0 | 30 |
I R62 | Diäthylämin | Na 0,2 | Spur | 27,0 | 180 |
I K45 | Beispiel 5 | ||||
a | |||||
Das Verfahren gemäß Beispiel 2 wird wiederhalt, 65 3 zusammengestellt. Hs wird festgestellt, daß die
wobei man jedoch die Reaktionsternperatur, den Reaktionstemperatur nicht innerhalb des getesteten
Katalysator (Na öubf K) und den Zusatzstoff (DIPA) Bereichs beschränkt werden muß.
gemäß Tabelle 3 variiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle
Rcak- | 7 | 25 | Zusatzstoff | ,4 | 42 798 | Isopren | Reakti | 8 | Isopren- | Reak- | - |
1
SI |
|
tions- | ,0 | umsatz | onsdauer | Umsatz | tions- | 10 | 1 | ||||||
Tabelle 3 | tempe- | kalaiysalor | ),5 | Methode 2 | däuer | S | |||||||
Nr. | ralur | .0 | Methode | (%) | (min) | (%) | (min) | I | |||||
,0 | 24,0 | 240 | Ausbeute | 20,0 | 150 | I | |||||||
("C) | (g) | ,0 | Ausbeute | 29.0 | 300 | nn | 19,5 | 180 | SF | ||||
-20 | DIPA | ,0 | an | 26.0 | 150 | Myrcefi | 19,5 | 180 | I | ||||
0 | (g) | DIPA | ,0 | Myrcefi | 47.0 | 60 | (%) | 24.4 | 20 | i | |||
0 | K 0,3 | DIPA ( | (%) | 37.0 | 5 | 56,0 | 17.5 | 3 | i | ||||
RP2 | 4 | Na 0,2 | DIPA | 55,0 | 49.5 | 25 | 51.5 | - | I | ||||
R85 | etwa 20 | Na 0,2 | DIPA | 41.7 | 37,5 | 50 | 51.5 | 12,5 | |||||
R86 | K 0,3 | DIPA | 56,7 | 27.0 | 40 | 56.0 | I | ||||||
R88 | 40 | K 0,2 | DIPA | 41,0 | 62.0 | ί | |||||||
R 39 | 10 | K 0.4 | DIPA | 46.0 | — | I | |||||||
Na 0,1 | 38.6 | 50.0 | U- | ||||||||||
R28 | K 0,2 | 33,3 | 50.0 | ||||||||||
R64 | 51,0 | ||||||||||||
Das Verfahren gemäß Beispiel 2 wird wiederholt, wobei man 20 g Isopren und 2OgTHF einsetzt und die
Umsetzung bei 200C durchführt. Die Menge an Natriummetall (Katalysator) und die Menge an DIPÄ
(Zusatzstoff) wird variiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengestellt.
Kataly- Zusatz- Ausbeute Isopren- Reak-
sator stoff an Umsatz tions-
Na DIPA Myrcen dauer
(Mol-%) (Mol-%) (%) (%) (min)
F.54 | 1 | 3.4 | 39,0 | 8.5 | 120 |
R 3 | 3 | 3,4 | 44,6 | 28.0 | 35 |
E55 | 6 | 3.4 | 30.5 | 29.5 | 10 |
E56 | 10 | 3.4 | 33,0 | 25.0 | 5 |
E57 | 20 | 3.4 | 23,0 | 36.1 | 5 |
E50 | 3.0 | I | 26,3 | 23.2 | 15 |
RIO | 3.0 | 6,8 | 42,2 | 22.3 | 60 |
F51 | 3.0 | 10 | 25,4 | 28.8 | 120 |
i. 32 | j,0 | 2C | i7,G | « ΟΛ IUU |
|
F.53 | 3.0 | 40 | tr | 28.0 | 420 |
Das Verfahren gemäß Beispiel 2 wird wiederholt, wobei man 20 g THF und 20g Isopren einsetzt und
wobei man die Umsetzung bei 200C durchführt. Die Menge an Na und an DIPA wird variiert (10 Mol-%
oder 20 Mol-%). Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 zusammengestellt.
mehrerer Minuten in den Reaktor gul'cilet. Dann wird
der Reaktor unter Rühren mit 20 g Tetrahydrofuran (THF), 0,46 g Natriummetallstücken. 2 g Diisopropylamin
(DIPA) und 1,36 g Isopren beschickt. Unter Rühren wird dann das Nairiummciall aufgelöst, wobei
eine einphasige schwarzbraune Lösung erhalten wird. Nach Herstellung der Katalysatorlösung gibt man 20 g
Isopren hinzu, wobei die Temperatur des Reaktors auf 20°C gehalten wird. Nach 30 min wird der Katalysator
durch Zusatz von Äthylalkohol inaktiviert und die Mengen an Isopren und Myrcen werden durch
jo gaschromatographische Analyse bestimmt. Die Isoprentimwandlung beträgt 15,4% und die Ausbeute an
Myrcen beträgt 73%.
η Das Verfahren gemäß Beispiel 8 wird wiederholt,
wobei man jedoch 0,23 g Natriummetall und 1 g DIPA einsetzt und die Umsetzung während 60 min durchführt.
Die gaschromatographische Analyse zeigt, daß der Isoprenumsatz 23% und daß die Ausbeute an Myrcen
54% beträgt.
Beispiel 10
Das Verfahren gemäß Beispiel 9 wird wiederholt,
wobei man Vioo Mol der verschiedenen organischen Verbindungen gemäß Tabelle 6 anstelle der 1,36 g
Isopren zur Herstellung der Katalysatorlösung einsetzt.
' Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 zusammengestellt.
Katalysator Zusatzstoff
Na DIPA
Na DIPA
(g)
(g)
Aus- Iso- Reak-
beute pren- tions-
an umsatz dauer Myrcen
E60 0.67 3 45 23 20
(10 Mol-%) (10 Mo!-%)
E58 U4 6 38 23 30
(20 Mol-%) (20 Mol-%)
Ein trockener Druckreaktor aus Glas wird in ein Wasserbad von 200C getaucht. Ein trockner Stickstoffgasstrom
wird durch einen Probeneiniaß während
Nr. Organische
Verbindung
Verbindung
Aus- Iso- Reak- Bemerbeute pren- tions- kungen
In Umsatz; dauer
Myrcen
In Umsatz; dauer
Myrcen
47 Butadien 56 14 210
48 Piperylen 29 29 45
49 Styrol 52 16 120
50 (X-Methylstyrol 56 17 20
50 (X-Methylstyrol 56 17 20
54 Naphthalin 50 16 30
55 Anthracen 31 26 90
56 Phenanthren 60 19 10
58 Diphenyl 60 18 45
58 Diphenyl 60 18 45
70 Terphenyl 43 25 10
Vioo
Mol
Terphenyl
Mol
Terphenyl
Beispiel Il
Das Verfahren gemäß Beispiel 9 wird wiederholt, wobei man jedoch die Menge des Nätriumfnelalls
variiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 zusammengestellt.
Beispiel 14
Das Verfahren gemäß Beispiel 2 wird wiederholt,
wobei man die Menge an Isopren für die Oügomerisierüng
des Isoprens gemäß Tabelle 10 variiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 10 zusammengestellt.
Nr. | Natrium- | Ausbeute | Isopren | Reak· | to Nr. | Isopren- | Ausbeute | lsopren- | Reak· |
metall | an | Umsatz | lions- | Menge | an Myrcen | unisatz | lions | ||
Myrccn | dauer | dauer | |||||||
(g) | (%) | (0/0) | (min) | (g) | (%) | (o/o) | (min) | ||
A61 | 0,06 | 47 | 7 | 60 | .. N44 | 80 | 30 | 13 | 120 |
A62 | 0,12 | 61 | 18 | 30 | " N43 | 60 | 47 | 19 | 35 |
Ä59 | 0,23 | 55 | 15 | 5 | N42 | 40 | 52 | 22 | 30 |
A 64 | 0.46 | 60 | 18 | 10 | N52 | 20 | 52 | 26 | 20 |
Beispiel 12
Das Verfahren gemäß Beispiel 9 wird wiederholt, wobei man die Menge an DIPA variiert. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 8 zusammengestellt.
Tabelle | 8 | Menge an DIPA |
Ausbeute an Myrcen |
Isopren umsatz |
Reak tions- dauer |
Nr. | (g) | (0/0) | (%) | (min) | |
A65 | 0,5 | 47 | 19 | 20 |
A59 | 1 | 55 | 15 | 5 |
A67 | 1,5 | 59 | 18 | 20 |
A68 | 2 | 52 | 16 | 20 |
Beispiel 13
Ein Katalysator wird hergestellt durch Vermischen unn 1.36 g isopren; 0.23 g Natriummetall. 1 g DIPA und
20 g THF unter Rühren bei der in "Tabelle 9 angegebenen Temperatur. Das Verfahren gemäß
Beispiel 9 wird wiederholt, wobei man den jeweiligen Katalysator einsetzt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 9
zusammengestellt.
Nr. | Temperatur der | Ausbeute | Isopren | Reak |
Herstellung des | an | umsatz | tions- | |
Katalysators | Myrcen | dauer | ||
(1G) | (0/0) | (O/o) | (min) | |
A73 | -20 | 58 | 21 | 10 |
A82 | 0 | 47 | 20 | 10 |
A59 | 20 | 55 | 15 | 5 |
A42 | 40 | 52 | 12 | 240 |
Beispiel 15
Einen trockenen Druckreaktor aus Glas taucht man in ein Wasserbad von 40°C. Sodann wird dieser Druckreaktor
mit 20 g N-Äthylmorpholin, 0,46 g Natriummetall. 6 g DlPA und 1,36 g Isopren beschickt und die
Umsetzung wird während 300 min durchgeführt. Eine kleine Menge des zurückbleibenden metallischen
Natriums wird durch Abdekantieren von der einphasigen Katalysatorlösung abgetrennt. Sodann wird das
Verfahren gemäß Beispiel 8 wiederholt, wobei 20 g Isopren in Gegenwart der Katalysatorlösung bei 4O0C
während 180 min umgesetzt werden. Die Isoprenumwandlung beträgt 15,8% und die Ausbeute an Myrcen
beträgt 64%.
Beispiel 16
Das Verfahren gemäß Beispiel 8 wird wiederholt, wobei man jedoch '/ioo Mol t-Butylamin anstelle der 2 g
(2/ioo Mol) DIPA einsetzt, um eine einphasige Kalalysatorlösung
herzustellen. Sodann setzt man 20 g Isopren in Gegenwart der Katalysatorlösung bei 20°C während
90 min um. Der Isoprenumsatz beträgt 18,6% und die Mycrenausbeute beträgt 49%.
Beispiel 17
Das Verfahren gemäß Beispiel 8 wird wiederholt, wobei man jedoch O5/\oo Mol Cyclohexylamin anstelle
der 2 g (2/ioo Mol) DlPA einsetzt. Der Isoprenumsatz
beträgt 17,8% und die Myrcenausbeute beträgt 48%.
Beispiel 18
In dem Glasreaktor wird eine einphasige Katalysatorlösung hergestellt durch Vermischen von 1.36 g Isopren,
2g DIPA, 0,39 g Kaliummetall und 20 gTHF bei 20°C während 20 min. Das Verfahren gemäß Beispiel 8 wird
wiederholt, wobei man jedoch 20 g Isopren in Gegenwart dieser Katalysatorlösung bei 00C während
20 min umsetzt. Der Isoprenumsatz beträgt 17,8% und die Myrcenausbeute beträgt 51 %.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Myrcen durch Dimerisierung von Isopren in Gegenwart von 0,5 bis 20 Mol-% eines Alkalimetalls als Katalysator, bezogen auf das Isopren, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart eines cyclischen Äthers und/oder eines N-Alkylmorpholins als Lösungsmittel und in Anwesenheit von 1 bis 20 Mol-% eines primären oder sekundären Amins mit verzweigkettigen Kohlenwasserstoffgruppen bezogen auf das Isopren, dimerisiert, wobei man entweder das Isopren, das Amin, das Alkalimetall und das Lösungsmittel vermischt oder zunächst das Alkalimetall in dem Amin, dem Lösungsmittel und einem oder mehreren ungesättigten Kohlenwasserstoffen vom Typ des konjugierten Diens. vom Styroltyp oder vom Typ der polycyclischen aromatischen Verbindungen auflöst und dann das Isopren 2η mit dieser einphasigen Katalysatorlösung vermischt.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
JP49110748A JPS5182204A (de) | 1974-09-26 | 1974-09-26 | |
JP50086993A JPS5212101A (en) | 1975-07-16 | 1975-07-16 | Process for synthesis of myrcene |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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