DE2542535A1 - Gipsplaster - Google Patents
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-
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Description
5223 PV Λ/
DEUTSCHE GOLD- UND SILBER-SCHEIDEANSTALT VORMALS ROESSLER 6000 Frankfurt am Main, Iv'eissfrauenstrasse 9
Gipspiaster
Für die Anwendung von Gipspiastern auf den diversen Anwendungsgebieten
sind unterschiedliche Abbindezeiten zur Erzielung rationeller Verarbeitungsspannen erforderlich.
Im begrenzten Umfange kann das Versteifen des Gipses durch eine
Modifizierung des Herstellverfahrens in Bezug auf Kristallstruktur
und Korngröße reguliert werden, jedoch ist man in den meisten Fällen auf den Zusatz sogenannter Abbinderegler angewiesen.
'j Stoffe haben vor allem mit der maschinellen Verarbeitung
von Gipspiastern i.nd Rationalisierung sowie Automatisierung des
Proi'isses zunehmendes A-firtschaftliches Interesse erlangt. Dies
läßt auch die gro^e Zahl der widsenschafclichen Publikationen
sowie Pateiivanrjeldungen erkennen, siehe UllBiann Band 7i 3» Auflage,
Seitü 97 f- >
A. Kruis α. II. Späth, Tonindustrie-Zeitung
75, Seite 3^1 - 351 und 395 - 399 (395D ; W.C. Ridell, Rock
Products 19P^, 109; BR-1'3 999 W; BR-PS k&'l 304; BE-Pat. 645
DT-PS 2 325 737; DT-OS 2 331 67Ο; R.A. Kuntze, Nature 211, 4θ6
(I966) und dort zitierte Literatur.
Aus der Vielzahl der Abbindeverzögerer für die verschiedensten
Anwendungsgebiete hat vor allem natürliche Weinsäure (L-Weinsäure,
Weinsteinsäure) bei alkalisch verarbeiteten Gipspiastern praktische Bedeutung erlangt. Sie bewirkt schon in geringen
Zusatzmengen ab 0,01 Gew.-?6 eine deutliche Abbindeverzögertmg
und ermöglicht, in Abhängigkeit von der Einsatzmenge gut abgestufte Verzögerungswerte einzustellen.
709815/0952
— 2. —
Der grösste Vorteil der natürlichen Weinsäure gegenüber anderen
Abbindeverzögerern liegt jedoch darin, dass sie das vollständige Abbinden des Gipspiasters auch nach Versteifungsbeginn
ebenfalls noch gut verzögert. Letzteres ist im allgemeinen erwünscht, weil dadurch auch nach Versteifungsbeginn die Gipsanmachungen
noch längere Zeit verarbeitbar bleiben. Schliesslich ist auch sehr wesentlich, dass durch den Zusatz an natürlicher
Weinsäure das Ausdehnungsverhalten bei der Hydration sowie Festigkeit und Haftvermögen in gewünschter Weise beeinflusst
verden.
Die ausreichende Versorgung der Verbraucher mit L-Weinsäure ist jedoch, wie die jüngste Vergangenheit gezeigt hat, nicht gewährleistet,
da als Rohstoff für die technische Gewinnung der Weinsäure auch heute noch der bei der Weinherstellung in wechselnden
Mengen anfallende Weinstein dient.
Es hat sich daher schon lange die Frage nr.nh einem vollsynthetisch
liorsteilbaren und von natürlichen Gegebenheiten unabhängigem
Substitutionsprodukt von L-Veinsäure gestellt. Die
bisher zum Einsatz fokominenen Ersatzprodukte wie z.B. Giuconsäure,
Zitronensäure oder Apfelsäure bzw. deren wasserlösliche Salze konnten die Anwender aber vor allem wegen der untcrschied-J.ichen
Abbindecharalcteristile und Beeinflussung der physikalischen
Eigenschaften des Putzes (Haftvermögen, Festigkeit u.a.) nicht
befriedigen.
Wie z.B. aus der DT-OS 2 331 67O ersichtlich, führt die Substitution
von natürlicher Weinsäure durch Zitronensäure zu einer starken Verschlechterung der Abbindeeigenschaften von Maschinenputzgips.
Nachteilig ist ausserdem, dass von den z.Zt. bekannten Substitutxonsprodulcten stets höhere Zusatzmengen erforderlich
sind, um annähernd gleiche Verzögerungswerte zu erzielen wie mit natürlicher Weinsäure.
Zweck der Anmeldung ist ein technischer Gipspiaster, dessen
Abbindezeiten einem mit L-Weinsäure versetzten Gipspiaster entsprechen.
709815/0952 -3-
Es wurde nun gefunden, dass diese Abbindezeiten bei einem technischen Gipspiaster erreicht werden, der durch einen Gehalt
an DL-Weinsäure und so viel Calciumhydroxid gekennzeichnet ist, dass die 5 Gew.$-ige wässrige Aufschlämmung des Plasters einen
pH-Wert von mindestens 11,5 besitzt.
Unter technischen Gipspiastern werden u.a. Kallcgipsputz,
Putzgips, Mörtelgips, Fertigmörtelgips, Haftgips, Maschinenputzgips
verstanden.
Die verwendete DL-Weinsäure kann unabhängig von ihrem Herstellungsverfahren
eingesetzt werden.
Die Vermischung von Gips und Weinsäure erfolgt nach in der Gipsindustrie
üblichen Verfahren.
Bevorzugte pH-Werte liegen bei 12» OO bis Z .Sättigung m. Ca(OH).-,.
Es war nicht zu erwarten, dass L-Yeinsäure durch DL-Weinsäure ersetzt werden konnte, da sich natürliche "■iinsäure und Traubensäure
in. einigon wichtigen chemischen und physikalischen Eigenschaften
unterscheiden; •ί.Β. in der Löslichkeit der entsprechenden
Calciuinsalze . Auf Grund der .schlechten Löslichkeit des
Calcium-DL-Tartrats (^5 mg/l bei 25 C) musste man erwarten,
dass die dem Gipspiaster zugesetzte DL-Vieinsäure als Calciumsalz
ausgefällt und damit unwirksam gemacht wurde. Demgegenüber besitzt aber das Calcium-L-Tartrat eine ausreichende
Löslichkeit (3&0 mg/l bei 25 C), um mit Calciumionen
in Gipswasser keinen unlöslichen Niederschlag zu bilden, siehe CR. Fresenius , Liebigs Annälen der Chemie 41 , 1 (1-3^2).
iJberr chenderweise zeigte sich nun aber, dass das Löslichkeitsprodu.'...
von Calcium-DL-Tartrat in Anmachungen von alkalisch
gestellten Gipspiastern bei Weinsäurezusatzmengen bis 0,15 ^»
bezogen auf Gipsgewicht, nicht überschritten wird und dass bei höheren Konzentrationen an DL-Weinsäure eine Ausfällung
des Tartrates erst nach stundenlangem Stehen aus der alkalischen Lösung erfolgt. 709815/0352 -4-
Bei pH-Werten ab 11,5 werden ausserdem die in der Praxis geforderten
AbbindeVerzögerungen erreicht, so dass die natürliche
Weinsäure bei den allgemein üblichen Verarbeitungsbedingungen von Anhydrit- und Halbhydratplastern ohne jede Einschränlcung
durch DL-¥einsäure ersetzt werden kann. Den technischen Gipsplastern mit den üblichen Zusätzen an Netz-, Plastifizierungs-
und Haftmitteln werden erfindungsgemäss 0,01 bis 0,5 Gew-Ja,
vorzugsweise 0,02 bis 0,2 Gew-^ IJL-Weinsäure, bezogen auf den
Plaster, und - wie gesagt - eine solche Menge an Calciumhydroxid zugesetzt, dass der pH-Wert einer 5 gew.^o-igen wässrigen Aufschlämmung
des Plasters einen Mindest-pH-Wert von 11,5 besitzt.
Im allgemeinen werden dazu 0,25 Gew.^ Calciumhydroxid, bezogen auf den Gipspiaster,benötigt. Vorzugsweise verwendet man 1,5
bis 6 Ge-w.% Calciumhydroxid.
Wie bei der natürlichen Weinsäure soll die Kornfeinheit der DL-Weindäure möglichst unter 200 μ liegen. Bevorzugt sind
Kornspektren mit einem Anteil von mindestens 95 % unter 200 μ.
Atif diese Weise ist sine gute Verteilung bei der Vermischung
der tr.-ckenen DfL-Weinsäure mit dem Gipspiaster gewährleistet.
Dabei wird gleichzeitig vermieden, dass der pH-Wert durnh. lokale
zu hohe Konzentrationen an D,L-Weinsäure - sei es durch ungleichmassige
Verteilung cder ^u grobes Korn - lokal abgesenkt wird.
Hierdurch wüxde die Abbindeverzögerung ausbleiben und die
Plasteranmachung inhomogen werden.
Ein besonderer technischer Vorteil bei der Herstellung des erfindungsgemäßen
Plasters unter Verwendung von D,!-Weinsäure liegt
darin, daß D,!-Weinsäure nicht zum Zusammenbacken neigt, wodurch eine Zornvergröberung durch Sekundärkristallwachstum - wie bei
natürlicher Weinsäure - nicht eintritt, auch nicht bei der lagerung unter wechselnden Klima- und Feuchtigkeitsbedingungen. Dies
ist ebenso ein wesentlicher Eaktor für eine Verarbeitung in
— 5 _ 709815/0952 "
automatisierten Betrieben wie die gute Rieselfähigkeit des Produktes,
die durch Zusatz von z.B. feinverteilten Kieselsäuren als
'¥ree flowing agents" noch unterstützt wird.
Es ist zwar schon bekannt, D,!-Weinsäure zur Beeinflussung der
Kristalltracht bei der Herstellung des Halbhydrates, d.h. von .ct-CaSO. . 3V2 H2O, einzusetzen, siehe BR-PS 582 505. Ihre Eignung
und Wirksamkeit als Abbindeverzögerer ist aber bisher noch nicht beschrieben worden.
Erst durch den erfindungsgemäßen Plaster wurde es möglich, !-Weinsäure
durch D,!-Weinsäure vollgültig zu ersetzen.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert:
Alle Prozente sind Gewichtsprozente.
Alle Prozente sind Gewichtsprozente.
Die Messungen der Abbindecharakteristilc erfolgten mit dem
Vicat-Tauchkonus entsprechend DIN 1168*
Putζyips
Zusammensetzung: CaSOi1 33,5 %\ CaSO^'l/2 H>0 42,2 % \
Mg CO3 4,6 %; CaCO3 3,7 %', Ca(OIi)2 2,1 %\
unlöslich 12,7 %'% ■
pH-Wert einer 5 proz. Aufschlämmung in Wasser: 12,7·
Wasser- gipswert |
Ausbreitmaß ( mm) |
Zusatz | Verzögerer | Verstci Beginn |
i .fungs- Ende (Min) |
0,456 0,456 . 0,456 |
161 160 1o2 |
0,03 0,05 0,07 |
L-Weinsäure I! |
31 ' 42 53 |
55 ; 80 · 103 |
x0,456 0, 4jj6 0,456 |
161 166 |
0,03 0,05 OSO7 |
DL-We lusäurc tf ft |
36 51 75 |
55 ; 100 ; 160 j I |
- - - - | 709 8 1 E | V0952 |
Fertigmörtelgips ,
Zusammensetzung: CaSOz1 3,8 %\ CaSOZ4* 1/2 H2O 77,3 %1
Mg CO3 2,7 55; CaCO3 2,3 %; Ca(OH)2 3,9 Ji
unlöslich 4,5 %
pH-Wert der 5 proz. Aufschlämmung in Wasser: 12,6.
Wasser- | I Ausbreitmaß | Zusatz | -Verzögerer | Versteifungs- | End o/Mir |
gipswert | ι (nun) | • | Beginn | 48 | |
O,7i6 | 162 | 0,035 | L- Weinsäure | 32 | 75 |
0,720 | 164 | 0,050 | Il | 45 | 130 |
0,700 | 157 | 0,100 | ti | 67 | 195 |
0,720 | 0,150 | Il | 91 | kl | |
O,7i6 | • ιοί | 0,035 | DJL ·■ Weins aur e | 36 | 77 |
0,712 | 16O | O, 050 | Il | 49 | 160 |
ü,700 | ι:·9 | O1-JOO | It | 77 | 1?0 |
0,720 ί 4 |
ΐΰ.'; | 0,150 ! | II | 91 |
Ha ft put ά tr χ ρ s
Zusammensetzung: CaS04 -j CaS0/i'i/2 H2O 6i,5"5ij
Mg CO3 3,0 Jij CaCO3 19,2 %\ Ca(OH)2 1,9
unlöslich 6,6 %\ Feuchte 1,2 %
pH-Wert dei* 5 proz, Aufs chi ämmung in Wasser: 12,4
Wasser gipswert |
Ausbreitmaß (mm) |
Zusatz | Verzögerer | Versteifungs- Begiiui ι Ende/Min |
Ö,600 0,600 0,600 |
16I 162 161 |
0,01 0,03 0,05 |
L-Weinsäure It Il |
23 28 73 : 1-13 105 175 |
0,600 ov6oo 0,600 |
163 16 4 · 16/1 |
0,01 0,03 0,05 |
DL-Weinsäure It Il |
21 ' 28 76 j 107 120 ί 2P5 ι |
7098 IS/0952
— 7 —
Zusammensetzung: CaSOz1 52,5 % CaSOz1-I /2 H2O 29,6 %\
Mg CO3 4,0 %\ CaCO^ 4,2 %\ Ca(OH)2 1,9 %',
unlöslich 6,9 %;
pH-Wert der 5 proz. Aufschlämmung in Wasser: 12,2
Wasser gipswert |
Ausbreitmaß ( mm) |
Zusatz % |
Verzögerer | Versteifungs- Begirm -. Ende/Min. |
100 130 98 130 |
0,424 0,424 0,424 0,424 |
169 175 168 167 |
0,10 0,12 0,10 0,12 |
L-Weinsäure It D(L- We ins äur e |
59 81 57 75 |
Zusammensetzung': CaSOz1 35,1 %\ CaSOz1M /2 H^O 12,5 %\
Mg CO3 4,4 5-0; CaCO,, 36,5 %; Ca(OH)2 4,5
unlöslich 6,8 %\
pH-V7ert der 5 proz. Aufschlämmung in Wasser ί 12,6, .
Wassergipsv.'ert
Ausbreitmaß j Zusatz (tont)
Verzögerer
ιYersteifungs-Beginn
:Ende/Min,
0,488 | 163 | 0,35 | L-Weinsäure | 87 | 133 |
0,488 | 165 | 0,50 | It | 113 | 180 |
0,488 | 166 | 0,70 | 11 | 128 | 215 |
0,488 | 167 | 0,35 | DL-Weinsäure | 86 | 128 |
0,488 | • 164 | 0,50 | 130 | 205 | |
0,465 | 162 | 0,70 | 145 | 290 |
'7 09815/0952
die großtechnische Anwendung ist - wie schon gesagt - die Terwendung von D,L-Weinsäure von großem Torteil, weil sie
nicht hydroskopisch und daher lagerbeständig ist.
Beispiel 6 : Untersuchung des Backverhaltens
In einem perforierten Zylinder mit 55 cm Durchmesser wurden je 50 g Weinsäure mit einem 10 kg-Gewicht belastet und zwei Wochen
in einem Freiluftbewitterungsstand (unter Regenschutz) gelagert, Unter der Gewichtsbelastung entstanden aus den Weinsäurepulvern
Tabletten, an denen folgende Druckfestigkeiten gemessen werden konnten:
a) D,L-Weinsäure 0,04 kg/cm
b) L-V7einsäure 1,25 kg/cm2.
Beispiel 7 : Erhaltung des Kornspektrums
Aus den folgenden Untersuchungen geht hervor, dr.8 das Eornspektrum
von D,L-Weinsäure ohne und mil Zusatz von 1 56 feinverteiltem
SiO2 als »free flowing agent» nach mehrmonatiger Lagerung
sich praktisch nicht ändert. Die Messungen wurden mit einem Rüttelsieb und den dazugehörigen ITormsieben nach DIlT 4188
durchgeführt:
Probe | % | 2 | 3 | «Ι | 5 |
Sich f rs ic t i c η | 2,5 | % | % | % | % |
> 1000 μ | 2,1 | 2,9 | 2,7 | 2,9 | 2,8 |
630 - 1000 μ | 2,1 | 2,4 | 2,3 | 2,5 | 2,3 |
4θΟ - 63Ο μ | 5,0 | 2,5 | 2,2 | 2,6 | 2,3 |
250 - AOO μ | 16,8 | 5,2 | 6,5 | 5,0 | |
160 - 250 μ | 19,2 | 18,7 | 17,0 | 20,2 | 16,8 |
125 - ϊ-60 μ | 15,1 | 19,9 | 19,3 | 19,4 | 19,8 |
90 ~ 125 μ | 11,6 | 15,1 | 15,1 | 14,4 | 14,9 |
71 - 90 μ | 17,4 | 11,6 | 12,3 | 10,8 | 12,2 |
4ο - 71 μ | 8,2 | 17,7 | 16,4 | 16,7 | 16,3 |
< 40 μ | 4,0 | 7,8 | 4,0 | 7,6 | |
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1 DL-Weinsäure aus der Prod\iktion
2 . DL--Weinsäure nach 3-monatiger Lagerung
3 DL-Veinsäure mit*free flowing agent nach 3 monatiger Lagerung
4 DL-Weinsäure nach 12-monatiger Lagerung
5 DL-Veinsäuro rait*free flowing agent nach 12-monatiger Lagerung
1 5» feinverteiltem S1O2 als
Beispiel 8t Rieselfähigkeit der Weinsäure
Zur Messung des Rieselverhaltens wurden zylindrische Auslaufglaser
von 3,6 - 3,7 cm Durchmesser verwendet, welche sich unten konisch
zu Auslauf off nungeii von 2,5 mm, 5 mm, 8 mm, 12 mm und 3.8 mm verengen.
Diese Gläser -wurden mit jeweils 50 g Weinsäure beschickt
und die Auslauffähigkeit und Auslaufzeit beobachtet.
Tabelle 2 Auslaufzeiten in Sekunden:
Probe | 18 mm | 12 mm | 8 mm | 5 mm | — ■ , 2,5'«»'Λ , ·. |
- |
1 2 |
4* 15 * |
10* 25 * * ·. |
36** | - | i | 25O 25O |
3 4 |
10** 35** |
- | - | - | 29O** | |
5 .... 6 |
2 3 |
4 6 |
12 15 |
45 55 |
||
7 | 4* | 13* | 31**· | 62** |
* einmaliges Anstoßen des Auslaufglases
** mehrmaliges Anstoßen des Auslaufglases
*** dauerndes Anstoßen des Auslaufglases
- kein Auslaufen zu erreichen
1 ' DL-Weinsäure
2 dto., Ik Tage in offener Flasche im Labor gelagert
3 L-Weinsäure
,4 dto., 14 Tage in offener Flasche im Labor gelagert
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5 DL-Veinsäure mit 1% Teinteiligem SiO0 als free flowing
agent ■ *-■
6 dto., l4 Tage in offener Flasche im Labor gelagert
7 L-Weinsäure, mit 0,5 % hydrophobierter, feinverteilter
Kieselsäure versetzt
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Technische Gipspiaster mit verzögerter Abbindezeit, gekennzeichnet durch einen Gehalt an DL—Weinsäure und soviel
Calciumhydroxid, dass die 5 gew.}*—ige wässrige Aufschlämmung des Plasters einen pll-¥ert von mindestens 11,5 besitzt.2. Gipspiaster nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0,01 bis 0,5 Gew.^o an !DL-Weinsäure.3. Gipspiaster'nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 0,02 bis 0,2 Gew.^ an DL-lieinsäure.4. Gipspiaster nach Anspruch 1 bis 3* gekennzeichnet durch einen Gehalt von 1,5 bis 6,0 Gew.<jo Calciumhydroxid.5. Technische Gipöpiaster nach Anspruch 1 bis 4, -gekennze-ichnet durch einen Gehalt ε·π I)L-Ifeliisäure und soviel Calciumhydroxid, dass die 5 gow.^i-ige wässrige Aufschlämmung r?e» Piasters einen pH-Wert vo^ 12,.OO bis ZUin pH-Wert bei Sättigung jüit Calciumhydroxid, besitzt.11.9.1975PAT/Dr.Schae-P 7Q9815/0952
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