DE2540460B2 - Schmalfilmkamera mit einem varioobjektiv - Google Patents

Schmalfilmkamera mit einem varioobjektiv

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DE2540460B2 DE19752540460 DE2540460A DE2540460B2 DE 2540460 B2 DE2540460 B2 DE 2540460B2 DE 19752540460 DE19752540460 DE 19752540460 DE 2540460 A DE2540460 A DE 2540460A DE 2540460 B2 DE2540460 B2 DE 2540460B2
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Friedrich 8025 Unterhaching; Theer Anton 8000 München; Lermann Peter Dipl.-Ing. Dr. 8155 Narring; Stenzenberger Volkmar Dipl.-Phys. Dr. 8025 Unterhaching; Grießner Peter 8000 München; Sandl Dieter 8012 Ottobrunn; Müller Hermann 8000 München; Wusch Herbert 8025 Unterhaching Winkler
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schmalfilmkamera mi einem Varioobjektiv und Einstellern zum Einstellen de Brennweite und der Entfernung des Varioobjektivs, dii einen Einstellbereich zwischen einem Minimalwert un< einem Maximalwert der Brennweite bzw. der Entfer nung aufweisen.
Bei derartigen Kameras kann die Einstellung dei richtigen Entfernungs- und Brennweitenwerte schwie rig sein und unerfahrene Mitbesitzer einer solcher Kamera vom Filmen abhalten. So kann es vorkommen daß in einer Familie, die im Besitze einer derartiger Kamera ist, nur der Vater die Kamera benützt, währenc sich die im Filmen weniger erfahrene Mutter scheut, die Kamera in Benutzung zu nehmen. Dadurch könner gerade Filmaufnahmen besonders reizvoller Kinderszenen nicht Zustandekommen. Mit der vorliegenden Erfindung soll nun eine Möglichkeit geschaffen werden auf einfache Weise eine derartige Kamera auf für einen großen Teil aller Aufnahmen brauchbare Mittelwerte der Brennweite und Entfernung einzustellen, so daQ auch ein filmerisch ungeübtes Familienmitglied jederzeit mit einer Kamera der eingangs genannten Art auf unkomplizierte Weise filmen kann, während doch dem geübten Amateur alle Vorteile einer Kamera für gehobene Ansprüche zur Verfügung stehen.
Durch die DT-PS 11 20 264 ist eine Stehbildkamera bekanntgeworden, bei der zur Einstellung je einer bestimmten Aufnahmeentfernung eine dieser zugeordnete Drucktaste zu betätigen ist. Dabei sind an der Kamera notwendigerweise verschiedene, den verschiedenen, wählbaren Aufnahmeentfernungen zugeordnete Drucktasten erforderlich, so daß ein Benutzer auf jeden Fall darauf achten muß, welche Aufnahmeentfernung er einstellen will, während es ihm andererseits nicht möglich ist, beliebige Zwischenwerte der Entfernung einzustellen. Diese Kamera entspricht also einerseits nicht dem gehobenen Bedarf und erfordert andererseits trotzdem die Aufmerksamkeit jedes Benutzers.
Weiterhin ist durch die DT-PS 1198 667 eine fotografische Kamera bekannt, bei der das Objektiv in von einer normalen Einstellage abweichenden Einstellagen der Entfernung verrastet wird und die jeweilige Raste nach einem Verschlußablauf gelöst wird. Will ein Benutzer hierbei mehrere Aufnahmen mit einer von der normalen Einstellage abweichenden Aufnahmeentfernung machen, so muß er nach jeder Aufnahme diese Entfernung von neuem einstellen. Da dies eine ungewöhnliche Bedingung ist, muß bei dieser Kamera mit Fehlaufnahmen infolge häufiger falscher Entfervor £5 nungseinsteüungen gerechnet werden. Außerdem hat auch diese Kamera den Nachteil, daß keine Zwischenwerte der Entfernung einstellbar sind. Sie entspricht daher ebenfalls einerseits nicht gehobenen Ansprüchen
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und birgt andererseits für jeden Benutzer, der nicht mit der normalen Einstellage arbeiten will, eine erhebliche Gefahrenquelle infolge der nach jeder Aufnahme erforderlichen erneuten Entfernungseinstellung in sich.
Schließlich sind noch Springblenden bekannt, deren Einstellung auf jeweils einen bestimmten Wert bei Kamerabetätigung erfolgt. Der jeweilige Wert muß aber entweder vom Benutzer vorgewählt werden oder er wird durch eine Belichtungsregel Vorrichtung vorgewählt und kann durch jeden der möglichen, einstellbaren B-Iendenwerte gebildet werden.
Es handelt sich dabei also nicht um die Einstellung eines einzigen, festgelegten, für eine große Zahl von Aufnahmen besonders geeigneten Normalwertes.
Demgegenüber wird für eine Schmalfilmkamera der eingangs genannten Art zur Lösung der vorstehend definierten Aufgabe nach der Erfindung vorgeschlagen, daß eine zusätzliche Handhabe vorgesehen ist, bei deren Betätigung die Einsteller in je eine festgelegte Stellung gelangen. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich geworden, durch Betätigung einer Taste oder sonstigen Handhabe ein Varioobjektiv aus einer beliebigen Einstellung auf im allgemeinen brauchbare Mittelwerte einzustellen, ohne daß der Benutzer diese Mittelwerte zu kennen braucht und die beiden Einsteller für Brennweite unü Entfern·..i£: getrennt betätigen muß.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung,
F i g. 2 eine Ansicht eines Objektivs nach F i g. 1 in Blickrichtung II,
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels in auseinandergezogener Form,
F i g. 4 eine Frontansicht eines dritten Ausführungsbeispiels,
F i g. 5 eine Frontansicht eines vierten Ausführungsbeispiels,
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels mit nur einem Mitnehmer in der Stellung vor Betätigung,
F i g. 7 das Ausführungsbeispiel np.ch F i g. 6 nach der Betätigung und vor Freigabe der Betätigungshandhabe,
F i g. 8 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels mit Seilzügen,
F i g. 9 Teile der Anordnung nach F i g. 8,
Fig. 10 Teile der Anordnung nach Fig.9 in der verrasteten Mittelwertstellung.
In den Figuren ist ein Varioobjektiv mit 1, sein Entfernungseinstellring mit 2, sein Brennweiteneinstellring mit 3 und Stellstifte oder -lappen an den Einstellringen mit 2a und 3a bezeichnet. Dabei sind in F i g. 1 die Einsteller und ihre Stellstifte 2a, 3a ausgezogen in ihren einen Extremstellungen gezeichnet, z. B. in der Stellung der längsten Brennweite und größten Aufnahmeentfernung. Außerdem sind die Stellstifte zur Erläuterung gestrichelt in ihrer zweiten Extremstellung, der Stellung für kürzeste Brennweite und kleinste Aufnahmeentfernung, gezeichnet und in dieser Stellung mit 2a'und 3a'bezeichnet. Nun kann es wünschenswert sein, ohne Denkarbeit die das Objektiv aufweisende, nicht dargestellte Kamera für durchschnittliche Aufnahmebedingungen einzustellen, also das Varioobjektiv 1 auf eine mittlere Normalbrennweite und eine mittlere Aufnahmeentfernung von beispiels-
weise 5 m zu '.teilen, wobei dann im Tageslichtbereich bei guter Helligkeit die Schärfentiefe über den gesamten Aufnahmebereich bis Unendlich reicht und bei Kunstlichtaufnahmen diese Einstellung ebenfalls brauchbar ist. Zur Schnelleinstellung auf eine derartige und im folgenden sog. »Schnellschußeinstellung« ist in einem Teil 4 des Kameragehäuses eine Schnellschußtaste 5 verschiebbar gelagert. Sie steht unter der Wirkung einer Rückstellfeder 6 und ist über eine Stift-Schlitz-Verbindung 5b, 7a mit einem um eine feste Achse 8 drehbar gelagerten Hebel 7 verbunden, der mit einer Mitnehmerbacke Tb in der Ruhestellung der Taste 5 am einen Rand des Einstellbereiches der Stellstifte 2a, 3a liegt. Die Mitnehmerbacke 76 ist so breit und so lang und auch sonst der Objektivfassung derart angepaßt geformt, daß sie bei einer Bewegung der Taste 5 in Richtung des Pfeils 9 eine der Einstellbewegung der Stifte 2a, 3a entsprechende Bewegung aus einer Extremstellung derselben vollführt und diese aus ihrer jeweiligen Einstellung mitnimmt bis zu der Stellung 2a', 3a'. Befinden sich somit beide Einsteller 2, 3 in einer Einstellung auf größere Werte als der gewünschten Schnellschußeinstellung, so werden sie von der Mitnehmerbacke Tb bei Betätigung der Schnellschußtaste 5 in diose Schnellschußstellung mitgenommen.
Um die Achse 8 ist zusammen mit dem Hebel 7 drehbar ein Zahnrad 10 gelagert, das mit einem um eine Achse 11 drehbaren Zahnrad 12 kämmt. Mit dem Zahnrad 12 ist ein weiterer Hebel 13 verbunden, der eine weitere Mitnehmerbacke 13a aufweist. Diese Mitnehmerbacke 13a entspricht der Mitnehmerbacke Tb, liegt jedoch im Ruhezustand der Taste 5 am anderen Rande des Einstellbereiches der Einstellstifte 2a, 3a, der mit 2a', 3a'angegeben ist. Bei der Bewegung der Taste vollführt über die Zahnräder 10, 12 der Hebel 13 eine Bewegung, bei welcher die Mitnehmerbacke 13a die Einstellstifte 2a, 3a auf die Schnellschußeinstellung 2a", 3a" mitnimmt, falls sie sich in einer Einstellung aul kleinere Werte als die Schnellschußwerte befunden haben.
In welcher Einstellung sich also die Einsteller 2a, 3b auch befinden mögen, bei Betätigung der Taste 5 werden sie auf die Schnellschußeinstellung von einer der beiden Mitnehmerbacken Tb, 13a mitgenommen, da diese Mitnehmet backen Tb, 13a zusammen die gesamten Einstellbereiche der Einsteller 2, 3 überstreichen Wird die Taste 5 wieder freigegeben, so kehren untei der Wirkung der Rückstellfeder 6 diese und die beider Mitnehmer 7,13 in ihre Ausgangslage zurück, währenc die Schnellschußeinstellung am Objektiv 1 erhalter bleibt. Will man nun aber für bestimmte Aufnahmebe dingungen Entfernung und Brennweite des Objektivs 1 wieder variieren, so steht dem nichts entgegen.
Die Ausführungsbeispiele nach den F i g. 3 bis ί entsprechen demselben Prinzip und sind nur konstrukti> etwas anders ausgestaltet. Hierbei werden das Objektiv mit 1, die Einsteller mit 2 und 3 und die zugehöriger Stellstifte mit 2a, 3a und die Schnellschußeinstellung mi 2a", 3a"bezeichnet. In diesen Ausführungsbeispielen is die Schnellschußtaste ebenfalls mit 5, ihre Rückstellfe der mit 6 und die Betätigungsrichtung mit Pfeil '. beziffert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 durchgreif der Stellstift 2a den Einsteller 3, der hierzu einei kreisbogenförmigen Schlitz 3b aufweist. Die Taste ! umfaßt eine Zahnstange 5a. Mit dieser kämmt ein Ritze 20, das über eine Welle 21 mit einem Untersetzungsrit zel 22 verbunden ist. Das Ritzel 22 steht in Eingriff mi
einem Zahnkranz 23a eines Mitnehmerringes 23, der einen Mitnehmer lappen 236 trägt. Außerdem steht das Ritzel 22 in Eingriff mit einem weiteren Ritzel 24, das mit einem Zahnrad 25 verbunden ist, welches seinerseits mit einem Zahnsegment 26a eines zweiten Mitnehmerringes 26 kämmt, wobei der Mitnehmerring 26 einen Mitnehmerlappen 266 umfaßt. Die Mitnehmerlappen 236, 26/> sind ebenso angeordnet und ausgebildet wie die Mitnehmerbacken nach Fig. 1. Bei Betätigung der Taste 5 in Richtung des Pfeils 9 bewegen sie sich von den extremen Einstellwinkeln der Einsteller 2a, 3a aufeinander zu und nehmen diese in die Schnellschuß-Einstellung mit, gleich in welcher Stellung die Einsteller 2a, 3a sich befunden haben mögen. Beim Zurückgehen der Taste 5 bewegen sich die Mitnehmerringe 23, 26 und ihre Mitnehmerlappen 23a, 26a in ihre Ausgangslage zurück, so daß das Objektiv 1 bei Bedarf wieder auf beliebige Werte innerhalb seines Einstellbereichs einstellbar ist.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 umfaßt die Taste 5 einen Mitnehmerbacken 5c, der den einen Teil des Bewegungsbereiches der Einstellstifte 2a, 3a überstreichen kann. Die Zahnstange 5a steht über ein Ritzel 30 mit einer weiteren Zahnstange 31a eines vorzugsweise parallel zur Taste 5 bewegbaren Schiebers 31 in Bewegungsverbindung, wobei der Schieber 31 den zweiten Mitnehmerbacken 316 trägt. Da sich die beiden Schieber 5,31 gegenläufig bewegen, überstreicht der Mitnehmerbacken 31 6 bei Bewegung der Taste 5 den anderen Teil des Bewegungsbereiches der Einsteilstifte 2a, 3a. Beide Mitnehmerbacken 5c, 316 sind bis zur als Schnellschußeinstellung gewählten mittleren Einstellage 2a", 3a" bewegbar und geben nach Freigabe der Taste 5 die Einsteller 2,3 wieder frei.
Die Ausführungsform nach F i g. 5 unterscheidet sich von der nach F i g. 4 lediglich dadurch, daß das Ritzel 30 auf einen Zahnkranz 33a eines Mitnehmerrings 33 wirkt, der den zweiten Mitnehmerbacken 336 trägt. Auch hier bewegen sich bei Betätigung der Taste 5 die beiden Mitnehmerbacken 5c, 336 gegenläufig von den beiden Extremstellungen der Einstellstifte 2a, 3a auf den vorgegebenen Mittelwert zu.
Die Ausführungsbeispiele nach den F i g. 1 bis 5 haben gemeinsam, daß zwei gegenläufig bewegbare Mitnehmer für die Einsteller 2, 3 für Brennweite und Entfernung durch eine Schnellschußtaste 5 von den extremen möglichen Stellungen der Einsteller 2,3 her zu den Mittelwertstellungen der Einsteller aufeinander zu bewegt werden und dabei die Einsteller, die sich in Zwischenstellungen befinden können, zu den den Mittelwerten entsprechenden Stellungen 2a", 3a" mitnehmen und anschließend in dieser Mittelwertstellung freigeben.
Demgegenüber beruht die Schnellschuß-Einstellvorrichtung nach den F i g. 6 und 7 auf einem anderen Prinzip. Bei dieser Ausführungsform weisen die Einsteller 2,3 des Varioobjektivs 2 je einen Zahnkranz 2c, 3c auf, mit dem je ein Ritzel 102,103 in Eingriff steht. Die beiden Ritzel 102, 103 sind auf koaxialen Wellen 104, 105 gelagert, die untereinander und mit einer dritten Welle durch nicht gezeigte Friktionen gekuppelt sind. Auf der dritten Welle ist ein Zahnrad 106 angeordnet, das mit einer Zahnstange 101a des Mitnehmerschiebers 101 in Eingriff steht.
Der Mitnehmerschieber 101 ist parallel zur Schnellschußtaste 5 verschiebbar und um eine Achse 107 außer Eingriff mit dem Zahnrad 106 schwenkbar. Er steht unter der Wirkung einer mit der Rückstellfeder 6 für die Taste 5 gleichwirkenden Feder 108. Die Taste 5 weist einen Lappen 5d auf, der über der Oberkante des Mitnehmerschiebers 101 liegt, und eine Steuerschrägfläche 5c, die in den Bereich eines Kupplungshebels 109 gelangen kann. Der Kupplungshebel 109 ist um die Achse 110 drehbar und wird sowohl mit seiner Nase 109a als auch mit der Mantelfläche seines Stifts 1096 gegen den Mitnehmerschieber 101 in dessen Eingriffsrichtung mit dem Zahnrad 106 durch eine Feder 111 gedrückt oder gezogen. In der Ruhestellung drückt die
ίο Nase 109a den Mitnehmerschieber 101 in Eingriff mit dem Zahnrad 106.
Wird die Taste 5 in Richtung des Pfeils 9 betätigt, so nimmt der Lappen 5d den Mitnehmerschieber 101 mit. Dieser dreht über die Zahnstange 101 a das Zahnrad 106.
Der Bewegungsweg von Taste 5 und Schieber 101 ist so bemessen, daß über die Zahnräder 106, 103, 102 der gesamte Einstellbereich der Einsteller 2, 3 durchlaufen wird. Bei der Betätigung der Taste 5 werden also die Einsteller 2, 3 bis zu ihrer einen Extremstellung mitgenommen. Befinden sich einer oder beide Einsteller 2, 3 in einer Zwischenstellung, so daß sie bereits nach einer Teilbewegung der Taste 5 ihre eine Extremstellung erreicht haben, so tritt die jeweilige Friktion in Funktion, so daß dieser Einsteller samt seinem Ritzel stehen bleibt, während der andere Einsteller und u. U. zuletzt nur noch das Zahnrad 106 bis zu der der unteren Endstellung von Schieber 101 und Taste 5 entsprechenden Stellung weiterbewegt werden können. Während dieser Bewegung des Schiebers 101 ist die Nase 109a vom Schieber 101 abgeglitten und liegt nun sperrend in einem Abstand cüber der Oberkante des Schiebers 101.
Dieser wird stattdessen durch den Stift 1096 gegen das Zahnrad 106 gedrückt
Wird nun die Taste 5 freigegeben, so können sich die Taste 5 und der Schieber 101 unter der Wirkung der Federn 6, 108 entgegen der Richtung des Pfeils 9 bewegen, der Schieber 101 jedoch nur um den Betrag c. Dieser Betrag c entspricht einer Drehung der Einsteller 2, 3 von dem erreichten Extremwert bis zu den der Schnellschußeinstellung entsprechenden Mittelwerten. Nun bewegt sich die Taste 5 allein weiter in ihre Ruhestellung, bis die Schräge 5c auf den Hebelarm 109c trifft und den Hebel 109 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt. Dabei geben sowohl die Nase 109a als auch der Stift 1096 den Mitnehmer 101 vollkommen frei, so daß er unter der Wirkung seiner Federn 113,108 außer Eingriff mit dem Zahnrad 106 geschwenkt wird und in seine Ausgangslage nach F i g. 6 zurückkehrt. In dieser Endstellung ist auch der Hebel 109 von der Schräge 5c wieder abgeglitten und nimmt seine in F i g. 6 gezeigte Ausgangslage ein.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß es durch die Anbringung eines zweiten Zahnrades 114 mit anderer Zähnezahl auf der Welle des Zahnrades 106 möglich ist, zweierlei Schnellschußeinstellungen wahlweise herbeizuführen. Eine Schnellschußeinstellung kann z. B. für deiv Tageslichtbereich der Normalbrennweite und einer Entfernung von beispielsweise 6 m entsprechen, während die andere Schnellschußeinstcllung dem Kunstlichtbercich mit einer geringfügigen Weitwinkeleinstellung und einer Entfernung von beispielsweise 4 m entsprechen kann. Zur Vorwahl, welcher Schnellschußbereich bei Betätigung der Taste 5 eingestellt werden soll, müßte die gesamte Anordnung 5,101 in Richtung
f>5 der Wellen 104, 105 um den Abstand der beiden Zahnräder 106,114 verschiebbar sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.8 bis 10 sind als Mitnehmer für die Einsteller 2,3 für Brennweite
und Entfernung eines Varioobjektivs zwei Seilzüge 201, 202 vorgesehen, die an den jeweiligen Einstellern fest eingehängt sind. Jeder Seilzug 201, 202 wird zwischen zwei Rollen 203,204 bzw. 205,206, die an der Stelle der Schnellschußeinstellung angeordnet sind, in die Richtung der optischen Achse des Objektivs umgelenkt und ist an einer von zwei Wickelscheiben 207, 208 federnd eingehängt. Die beiden Wickelscheiben 207,208 sind mit einer dritten Scheibe 209 über Friktionen und eine nur entgegen dem Uhrzeigersinn einseitig wirkende Mitnehmerkupplung verbunden. Die dritte Scheibe 209 steht mit einer Handhabe 210 in Mitnahmeverbindung und wird mit dieser zusammen durch eine Feder 211 in die in der F i g. 8 gezeigte Ausgangsstellung gezogen.
Werden die Einsteller 2, 3 getrennt voneinander betätigt, so werden unter Drehung der Scheiben 207 bzw. 208 die Seilzüge 201,202 ausgezogen. Wird nun zur Einstellung auf Schnellschuß-Werte die Handhabe 210 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so werden die Scheiben 207, 208 so lange mitgedreht, bis die Seilzüge 201,202 ihre kürzeste Stellung einnehmen und damit die Einsteller 2,3 auf ihre vorbestimmten Mittelwerte durch die Seilzüge 201, 202 gezogen worden sind. Läßt man dann die Handhabe 210 los, so kehren diese und die Scheibe 209 unter der Wirkung der Feder 211 in ihre Ausgangslage zurück, ohne die Scheiben 207, 208 mitzunehmen.
Wenn gemäß den F i g. 9 und 10 der Seilzug 201, 202 am Einsteller 2, 3 an einer unter der Wirkung einer Feder 212 stehenden, in einer radialen Bohrung 2e liegenden Kugel 213 befestigt ist, so kann diese gemäß Fig. 10 zusammen mit den Rollen 203, 204 eine Kugelrast für die bevorzugte Schnellschußeinstellung bilden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 709 542/439

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schmalfilmkamera mit einem Varioobjektiv und Einstellern zum Einstellen der Brennweite und der Entfernung des Varioobjektivs, die einen Einstellbereich zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert der Brennweite bzw. der Entfernung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Handhabe (.5; 210) vorgesehen ist, bei deren Betätigung die Einsteller (2, 3) in je eine festgelegte Stellung gelangen.
2. Schmalfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Handhabe (5; 210) Mitnehmer (76, 13a; 236, 266; 5c, 316; 102, 103; 201, 202), deren gesamte Einstellbewegungen eine Bewegung der Einsteller (2, 3) au* deren möglichen Einstellungen bis zu den festgelegten Stellungen bewirken, über ihren gesamten Einstellweg bewegbar sind.
3. Schmalfilmkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer durch geläufig bewegbare Hebel (7, 13) oder Schieber (5, 31) gebildet werden, zwischen denen mindestens ein Zahnrad (10,12; 30) angeordnet ist.
4. Schmalfilmkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (5) einen Mitnehmer (5c) und eine Zahnstange (5a) umfaßt, mit der das Zahnrad (30) in Eingriff steht, und daß der andere Mitnehmer (31) ebenfalls eine mit dem Zahnrad (30) in Eingriff stehende Zahnstange (3ia) aufweist.
5. Schmalfilmkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (23,236,26,266,) durch zu den Einstellern (2, 3) koaxiale Ringe mit Mitnehmernasen (236,266)gebildet werden, daß die Handhabe (5) eine Zahnstange (5a) umfaßt und daß zwischen der Zahnstange (5a^und den Mitnehmern (23,26) ein Zahnradgetriebe (20,21,22,23*, 25, 26a) angeordnet ist.
6. Schmalfilmkamera mit einem Varioobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Mitnehmer (101) über ein mit Rutschkupplungen zwischen Zahnrädern (102, 103, 106) versehenes Zahnradgetriebe (101a, 106,103,102) die Einsteller (2,3) bei Betätigung der Handhabe (5) auf ihre einen Extremwertstellungen einstellbar und bei Freigabe der Handhabe (5) unter der Wirkung einer Feder (108) durch denselben Mitnehmer (101) um ein begrenztes Stück (entsprechend c) auf die bestimmten Mittelwerte zurückbewegbar sind.
7. Schmalfilmkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerhebel (109) durch die Handhabe (5) derart steuerbar ist, daß durch ihn die Zui ückbewegung des Mitnehmers (101) begrenzbar ist.
8. Schmalfilmkamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (101) außer Eingriff ist mit dem Zahnradgetriebe (106) durch die Wirkung einer Feder (113) schwenkbar ist, durch den Steuerhebel (109) in Eingriff mit dem Zahnradgetriebe (106) haltbar ist, daß der Steuerhebel (109) nach Betätigung der den Mitnehmer (101) bewegenden Handhabe (5) in die den Rückweg des Mitnehmers (101) begrenzende Lage drehbar ist, durch eine Steuerkurve (5c) der Handhabe (5) kurz Rückkehr der Handhabe (5) in ihre Ruhelage vom Mitnehmer (101) abhebbar ist und nach Rückkehr des Mitnehmers (101) in seine Ruhelage von der Steuerkurve (5c^zur Rückkehr in seine Ausgangs!« ge freigebbar ist.
9. Schmalfilmkamera mit einem Varioobjekti nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß di Mitnehmer (201, 202) an den Einstellern (2, '■ befestigte, über in den den bestimmten Mittelwerte entsprechenden Stellungen angeordnete Rollen (20 bis 206) geführte Seilzüge sind, die über nur i Zugrichtung wirksame Kupplungen mit der Handha be (210) verbunden sind, und daß die Handhabe (21C unter der Wirkung einer Rückstellfeder (211) steht.
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