DE2540410A1 - Gewaechshausdach - Google Patents

Gewaechshausdach

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DE2540410A1 DE19752540410 DE2540410A DE2540410A1 DE 2540410 A1 DE2540410 A1 DE 2540410A1 DE 19752540410 DE19752540410 DE 19752540410 DE 2540410 A DE2540410 A DE 2540410A DE 2540410 A1 DE2540410 A1 DE 2540410A1
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Dietrich Muenz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/14Greenhouses
    • A01G9/1469Greenhouses with double or multiple walls
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Greenhouses (AREA)

Description

Patentanwalt DiPL.-ING.BERTHOLD SCHMID STUTTGART 1 · FALBENHENNENSTRASSE 17 · FERNSPRECHER (0711) 608893 UNSBK ZIICHIN
12 010 B/Vo
Dietrich Münz
7050 Waiblingen
Nachtigallenweg 2
Gewächshausdach
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gewächshausdach mit im Abstand unterhalb zumindest eines Teiles der Glasdachfläche angeordneter lxchtdurchlässiger innerer Abdeckung. Die Dächer der herkömmlichen Gewächshäuser sind mit lediglich einer einzigen Glasschicht bedeckt. Zur Verbesserung der Wärmedämmung ist bei einem bekannten Gewächshausdach unter-
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halb zumindest eiaes Teils der Glasdachfläche eine innere lichtdurchlässige, aus Kunststoff bestehende Abdeckung angebracht worden. Dabei hat sieh herausgestellt, daß die Wirkung dieser inneren Abdeckung nicht den Erwartungen entspricht .
Die Aufgabe aer Erfindung wird nun darin gesehen, ein Gewächshausdach der eingangs genannten Art zu schaffen, das in der kalten Jahreszeit eine gute Dämmwirkung gewährleistet und bei welchem in der warmen Jahreszeit zwischen der Glasdachfläche und der inneren Abdeckung keine übermäßige Erwärmung stattfindet.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Gewächshausdach gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen und es ist erfindungsgemäß entsprechend dem Kennzeichen des ersten Anspruchs ausgebildet. Sofern der Abstand der inneren überdeckung von der Glasdachfläche verhältnismäßig gering ist, beispielsweise zwei bis vier Zentimeter beträgt, reicht es aus, wenn man lediglich eine Querwand am unteren Ende des Wärmedämmungsraumes vorsieht. Damit steht zwar die im Wärmedämmungsraum befindliche Luft mit dem Gewächshausinnern in Verbindung, jedoch findet dabei keine nennenswerte
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Strömung und somit praktisch auch kein Wärmeaustausch statt. Die Luft im Wärmedämmungsraum bleibt also im wesentlichen enthalten und sie wirkt in bekannter Weise isolierend. Hierbei war unterstellt, daß das Gewächshausdach in bekannter Weise zur Horizontalen geneigt verläuft. Ein lediglich einendig geschlossener Wärmedämmungsraum ist bei einem flachen Dach nicht anwendbar, weil dort selbst bei geringer Höhe des Wärmedämmungsraums aie Kaltluft ausfließen kann. Demnach müsste also bei einem Plachaach der Wärmedämmungsraum ringsum verschließbar sein. Aus dem Vorhergesagten ergibt sich auch, daß bei einem verhältnismäßig großen Abstand von Glasfläche und innerer überdeckung ebenfalls an jedem der beiden Enden des Wärmedämmungsraums eine Querwand vorgesehen werden muß. Es bleibt noch nachzutragen, daß bei allen Ausführungsformen davon ausgegangen wurde, daß die Glasfläche und ihre zugeordnete innere überdeckung an den beiden seitlichen Rändern miteinander verbunden sind, beispielsweise über Streben des Gewächshauses od. dgl. und insoweit jeder Wärmedämmungsraum lediglich an seinem oberen und unteren Ende offen ist bzw. mit einer bewegbaren Querwand verschlossen werden kann. Wenn die Klappe öder Klappen geschlossen sind, bleibt wie bereits erläutert wurde, ein Luftpolster zwischen der Glasdachfläche und der inneren überdeckung, öffnet man die Querwand oder Querwände, so kann die Luft durch den
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Wärraedämmungsraum, d. h. zwischen der Qlasdachfläche und der darunter befindlichen Abdeckung, hindurchströmen und man vermeidet dadurch einen Wärmestau an dieser Stelle des Gewächshauses. Dies ist vor allen Dingen bei Verwendung von Kunststoff für die innere überdeckung wichtig, weil dieser bei Temperaturen von beispielsweise über 40 C Veränderungen unterworfen ist, insbesondere vergilbt und dann die Einstrahlung des Sonnenlichts behmaert wenn nicht gar unterbindet.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Querwand zumindest teilweise als schwenkbare Klappe ausgebildet ist. In der Schließstellung liegt sie an einer Gegendichtfläche an, oder hat beispielsweise von dem quer dazu verlaufenden Glasdach einen ganz geringen Abstand der einer Abdichtung an dieser Stelle nahe kommt. Sofern die Querwand teilweise feststehend ist, kann man das feststehende Teil ggf. noch zu anderen Zwecken nutzbar machen. Umgekehrt ist es auch denkbar, ein bereits vorhandenes Element, beispielsweise eine Dachrinne zur Bildung der Querwand mit heranzuziehen. In diesem Falle ist es von besonderem Vorteil, daß die Schwenkachse der Klappe an der inneren Abdeckung gelegen ist. Die Abdeckung kann dann nämlich in
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der Schließstellung an die zugeordnete Planke der Dachrinne angelegt werden wobei man zur Sicherung ihrer Lage zusätzlich auch noch Stützglieder, insbesondere Stützleisten oder -bolzen vorsehen kann.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß bei einem Gewächshausdach das wenigstens teilsweise als Klappdach ausgebildet ist die Querwand am feststehenden Teil des Daches angebracht ist. Auf diese Weise kann man ein automatisches Absperren des Wärmedämramgsraums an der betreffenden Stelle allein durch Schließen des Klappdaches erreichen. Umgekehrt wird der Wärmedämmungsraum dort beim Anheben des Daches von selbst geöffnet.
Eine andere Ausfuhrungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Querwand od. dgl. dem in Schließlage unteren Ende des Klappdaches zugeordnet ist und insbesondere das obere Ende des Wärmedämmungsraums mittels einer Klappe verschließbar ist. Beim Schließen des Klappdaches wird der Wärmedämmungsraum an seinem unteren Ende automatisch zugemacht, was bei einem schräg stehenden Klappdach und niedrigem Wärmedäminungsrauin wie gesagt ausreichend ist. Bei größerer Höhe des Wärmedämmungsraums kann dann die insbesondere noch vorgesehene Klappe am oberen Ende des Wärme-
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dämmungsrauins zusätzlich betätigt werden.
Bei einem Gewächshausdach, dessen der Gewächshauswand zugeordneter unterer Dachtexl fest und dessen dem First zugeordneter oberer Dachteil schwenkbar ausgebildet sind, besteht eine andere Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die Querwand zum Abdecken des oberen Endes des Wärmedämmungsrauines aes unteren Dachteils am unteren Ende des oberen Dachteils befestigt ist. Hierbei handelt es sich um ein Gewächshausdach, wie wir es sehr häufig antreffen. Dabei ist die Breite des Daches in zwei Abschnitte unterteilt, nämlich den unteren feststehenden und den oberen schwenkbaren bzw. nach außen öffnenbaren Dachteil. Bringt man letzteren in die Schließlage, so kann er durch seine Schließbewegung einerseits seinen Wärmedämmungsraum selbst absperren und gleichzeitig verschließt er auch noch den Wärmedämmungsrauni des unteren feststehenden Dachteils durch die mit ihm zusammen verschwenkbare Querwand. Es ist ohne weiteres denkbar, daß man letztere schwenkbar an den oberen Dachteil befestigt um beispielsweise die notwendigen Bewegungen zu ermöglichen. Andererseits besteht dabei noch der Vorteil, daß man diese Querwand in der warmen Jahreszeit aus ihrer Arbeitsstellung herausschwenkt, so daß beim Schließen des oberen Dachteils der untere Wäririedämmungsraum nicht abgesperrt wird.
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Bei einem mehrschiffigen Gewächshausdach mit im Abstand unterhalb zumindest eines Teils der Glasdachfläche angeordneter lichtdurchlässiger innerer Abdeckung wird gemäß einer anderen Variante der Erfindung vorgeschlagen, daß zur Bildung eines gemeinsamen Wärmedämmungsraums die unteren Enden der inneren Abdeckungen benachbarter Dachschiffe mittels einer bewegbaren, insbesondere schwenkbaren Wand, Platte od. dgl. miteinander verbunden sind. Dieser gemeinsame Wärmedämmungsraum besitzt also eine im vertikalen Querschnitt V-förmige Gestalt und sein Mittelstück ist durch die ohnehin vorhandene die beiden Glasdachflächen miteinander verbindende Dachrinne einerseits und die schwenkbare Wand, Platte od. dgl. andererseits gebildet. Bei schwenkbarer Ausführung ist das eine Ende dieser Wand insbesondere im Bereich des unteren Endes der einen inneren Abdeckung angelenkt und ihr freies Ende greift dann in eine entsprechende Aufnahme oder Halterung am unteren Ende der anderen inneren überdeckung ein. Zumindest in der Schließlage nimmt diese schwenkbare Verbindungswand eine im wesentlichen bogen- oder winkelförmige Gestalt an· Vorzugsweise wird ein Kunststoffmaterial verwendet, welches die Gestalt eines Wellblechs hat. Verschwenkt man diese Wand beispielsweise nach unten, so wird der gemeinsame
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Wärraedämmungsraum an dieser Stelle geöffnet. Das bedeutet, daß ein Luftaustausch zwischen den beiden geneigt zueinander stehenden Wärmedämmungs-Teilräumen und dem darunter liegenden Innenraum des Gewächshauses stattfinden kann. Beispielsweise kann man im Winter Warmluft in die beiden Wärmedämmungs-Teilräume einleiten und so den außen auf dem Glasdach aufliegenden Schnee zum Schmelzen bringen. Im Sommer gestattet die geöffnete bzw. verschwenkte Wand eine Belüftung der beiden Wärmedämmungs-Teilräunie und damit wird ein unzulässiger Hitzestau darin vermieden.
Bei geringer Höhe des gemeinsamen Warmedgnmungsraums ist ein Absperren zur Verhinderung eines Wärmeaustausches zwischen dem gemeinsamen Wärmedämmungsraum und dem Gewächshausinnenraum nicht erforderlich. Wenn der Wärmedämmungsraum jedoch eine größere Höhe aufweist, ist es sehr von Vorteil, daß der Zwischenraum zwischen der Glasdachfläche und der zugeordneten inneren Überdeckung wenigstens eines Dachschiffes an seinem oberen Ende mittels einer Querwand od. dgl. verschließbar ist. Ob man nun beide oberen Enden des Wärmedämmungsraums oder lediglieh eines verschließbar ausbildet, hängt von den jeweiligen konstruktiven Gegebenheiten ab. Wenn der Wärmedämmungsrauin belüftet werden soll, so muß natürlich außer der Verbindungswand oder -platte zusätzlich auch noch jede obere Querwand geöffnet oder
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abgenommen werden. Aus diesem Grunde ist es empfehlenswert, die Querwand zum Verschließen des oder der oberen Enden des gemeinsamen Wärmedäminungsraumes als Klappen auszubilden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbexspiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch die linke Dachhälfte eines zur Vertikalen symmetrisch ausgebildeten Daches,
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung einer zweiten Ausfuhrungsform.
Fir. 3 einen vertikalen Schnitt aurch die unteren Enden benachbarter Dachschiffe eines mehrschiffigen Gewächshausdaches .
In beiden Fign. ist jeweils die linke Hälfte des bezüglich der Vertikalen symmetrisch ausgebildeten Gewächshausdaches gezeichnet. Beide Dachhälften bestehen aus je einem feststehenden unteren Dachteil 1 uiiü einem im Sinne des Pfeils 2 verschwenkbaren oberen Dachteil 3. Eine obere Schwenkendstellung des oberen Dachteils 3 ist in Fig. 1 mit gestrichelten Linien eingezeichnet. Das entsprechende obere Dachteil der Fig. 2 ist mit Rücksicht auf die dort vorgesehene Konstruktion um einen größeren Winkel öffnenbar. Beide Dachteile besitzen jeweils eine außen gelegene Glasdachfläche 4 bzw. und eine im Abstand darunter befindliche innere Abdeckung 6
bzw. 7. Die Glasdaehflache ist von herkömmlicher Bauart und die innere überdeckung besteht aus lichtdurchlässigem oder transparentein Materχal, insbesondere aus Kunststoff. Vorzugsweise handelt es sich dabei ua wellblechartige Platten die bei vergleichsweise dünner Plattenstärke eine hohe Steifigkeit besitzen. Es ist in erster Linie daran gedacht, daf6 die Wellblech-Rillen von oben nach unten verlaufen. Zwischen der Glasdachfläche 4 bzw. 5 und ihrer zugeordneten inneren Abaeckung 6 bzw. 7 entsteht ein Wärmedämmungsraum 8 bzw. 9. An ihren parallel zur Bildebene gelegenen Enden sind die Wärmedämmungsräune verschlossen, so daß eine Strömung nur im Sinne der Pfeile 10 und 11 erfolgen kann. Diese Luftbewegungen verhindern das Entstehen eines Wärmepolsters in den Wärmedämmungsräumen, welches insbesondere bei Verwendung von Kunststoff für die innere Abdeckung schädlich wäre. Oberhalb einer Temperatur von ca. 40 C würde sich nämlich der Kunststoff verfärben und damit seine Transluzenz zumindest teilweise einbüßen.
Während der kalten Jahreszeit ist ein Durchströmen der Wärmedämmungsräume nicht erwünscht, vielmehr soll das darm enthaltene Luftpolster zur Wärmedämmung ausgenutzt werden und dadurch Heizkosten sparen helfen.
Erfindungsgemäß ist nun jeder Wärneaämmungsraum mittels zunindest einer Querwand an einem Enae verschließbar. Bei einen: geneigt stehenden Wärmedäminungsraa:.., wie wir ihn bei den Aus-
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führungsbeispielen haben, bringt man die Querwand in zweckmäßiger Weise am unteren Ende also in der Zeichnung am linken Ende jedes Wärmedämmungsraumes 8 bzw. 9 an.
Die Querwand 12 ist in bevorzugter Weise als schwenkbare Klappe ausgebildet. Als Schließlage kommt sowohl die 90 -Stellung in Frage, welche in Fig. 1 mit festen Linien eingezeichnet ist als auch eine weitergehende ciffnungsstellung bis zur gestrichelten Linie 13. Im ersten Falle erreicht man eine Abdichtung gegenüber der Unterseite der nicht zu öffnenden Glasdachfläche 4, während im zweiten Falle eine Abdichtung gegenüber der inneren Flanke 14 der Dachrinne 15 vorgesehen ist. Gleichzeitig kann man noch einen Anschlagbolzen 16 oder dgl. anbringen der die Schließbewegung der Querwand 12 beendet. Die geöffnete Stellung ist mit gestrichelten Linien eingezeichnet. Dabei kann die Querwand 12 auf der nach oben weisenden Fläche der inneren Abdeckung 6 aufliegen.
Die Absperrung des oberen bzw. rechten Endes des Wärmedämmungsraumes 8 erreicht man durch die Pfette 17, welche bei einem Gewächshausdach herkömmlicher Konstruktion ohnehin
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vorhanden ist. Insoweit sind also keine zusätzlichen Kosten notwendig. Diese Pfette bildet den einen oberen Teil dieser Querwand während eine schwenkbar an der inneren Abdeckung" 6 gelagerte Klappe als Unterteil der Querwand 18 dient. Die geschlossene Stellung dieser Klappe ist mit festen Linien ihre um 18O° versetzte Stellung mit gestrichelten Linien dargestellt.
Das linke untere Ende der inneren Abdeckung 7 des oberen Dachteils 3 liegt an dem einen Schenkel eines ortsfesten Winkels an, welcher mit dem Längsträger 29 zusammen eine Querwand 19 für den Wärmedämmungsraum 9 bildet. Das bedeutet, daß man beim Anheben des oberen Dachteils 3 im Sinne des Pfeils 2, d. h. einer Verschwenkung um das Lager 20 die innere Abdeckung 7 von der Querwand 19 abhebt bzw. umgekehrt beim Schließen des oberen Dachteils 3 die innere Abdeckung 7 auf der Querwand 19 zur Auflage kommt una dadurch der Wärmedämmungsraum 9 an seinem unteren Ende automatisch verschlossen wird. Der seitliche Abstand zwischen der inneren Abdeckung 7 und ihrer zugeordneten Glasdachfläche 5 ist verhältnismäßxg gering, so daß ein Verschließen des Wärmedämmungsraumes 9 an seinem oberen oder rechten Ende bexspielsweise mit einer schwenkbaren Klappe entbehrlich ist. Diese Ausgestaltung ist insofern vorteilhaft, als die Betätigung einer
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Klappe sowohl für das obere als auch das untere Ende dieses Viärmedämmungsraumes 9 wegen der vergleichsweise großen Höhe ohne entsprechenden technischen Aufwand nicht möglich ist. Demgegenüber kann die als Klappe ausgebildete Querwand 12 wegen ihrer tiefen Lage vom Boden aus umgelegt werden, bei dem im Querschnitt U-förmigen Teilen 21 und 22 handelt es sich um Abstandshalter die einerseits an der Glasaachflächs befestigt sind und andererseits die innere Abdeckung 7 tragen. Senkrecht zur Bildebene erstreckt sich ihre Länge im einen Betrag welcher der Breite der Sprossen dieses oberen Dachteils entspricht. Zwischen den einzelnen Abstandhalten! kann daher die Luft hindurchströmen, so äa£ xa der warmen Jahreszeit eine Belüftung des tfärmedämmungsraums 9 trots dieser Abstandhalter möglich ist.
Bei der zweiten Variante wurae mit gestrichelten Linien einsals schwenkbare Klappe ausgebildete Querwand 23 am rechten oberen Ende des Wärmedämmungsräumes y schematisch angedeutet, Desweiteren ist eine Querwand 24 mix; dein oberen Dachteil 3 verbunden, so daß es dessen Drehbewegungen mitmachen muß. Wenn das obere Dachteil 3 geschlossen ist, greift das freie untere Ende dieser Querwand 24 I1; eiue Aufnahme 23 des unteren Dachteils 1 ein oder liegt i-i anderer weise daran an,
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so daß der Wärmedäimnungsraum δ des unteren Dachteils 1 an seinem oberen Ende durch diese Querwand 2^ verschlossen wird. Die Querwand 2* kann im übrigen schwenkbar am oberen Laehteil 3 gelagert weraen, falls dies beispielsweise asu kinematischen Gründen notwendig ist. Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, daß man mit dem öffnen aes oberen Dachteils 3 automatisch auch das rechte oder obere Ende des V/ärmedämmungsraums 9 öffnet. Analoges gilt für den Schließvorgang. Um eine Belüften der V/ärmedäinmungsräunie 6 unc 9 zu ermöglichen sind am oberen Ende des Wärmedänniungsräumes 8 iialtestreben 26 und am unteren Ende des Wärseaämmun^srauir-es 9 Haltestreben 27 vorgesehen. Die weitere Ausbildung der in Fig. 2 gezeigten Variante entspricht derjenigen der Fig. 1. Es bleibt noch nachzutragen, daß die Bezugsziffer 26 einen Binder des Gewächshausdaches bezeichnet.
Bei den Ausführungsbeispielen befinden sich dxe Querwände am unteren und ggf. auch oberen Ende der Wäraedämmungsräume. Die Erfindung ist hierauf nicht eingeschränkt, vielmehr können die Querwände auch an anderer Stelle angebracht werden falls dies aus irgendwelchen Gründen eine bessere Lösung darstellt.
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beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind die unteren Enden aer linken Dachhälfte eines Dachschiffes 31 und der rechten Dachhälfte eines zweiten Dachschiffes 32 eines sehrschiffigen Gewächshausdaches abgebrochen dargestellt. Die Glasdachfläche beider Dachschiffe ist jeweils wieder mit der ßezugsziffer k bezeichnet. Die zugehörigen inneren Abdeckungen tragen die Bezugsziffer 6. Um nun aie Wärmedämiaungsräume der beiden zugeordneten Dachschiffe zu vereinigen und einen gemeinsamen Wärmedämmungsraum 30 zu schaffen, sind die beiden Glasdachflächen in bekannter Weise über eine Dachrinne 15 dicht miteinander verbunden, während etwe parallel zum Dachrinnenmittelstück eine im Sinne des Pfeils 37 abschwenkbare Wand 33 angebracht ist. Das rechte seitlich? Ende der Wand 33 ist über ein Drehgelenk oder Scharnier 3L mit der Halterung für die rechts gelegene innere Abdeckung 6 verbunden, während das freie nach links weisende Ende eier Viand 33 in eine Aufnahme 35 eingreift, die an der Halterung der inneren Abdeckung 6 des linken Dachschiffes 32 angebracht sein kann. Die Platte selbst hat die Gestalt eines Wellbleches und ihre Länge ist so gevrählt, da£ sie sich in der Schließlage elastisch nach unten durehvfSlbt. Zum öffnen zieht man lediglich das
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freie Ende 36 der Wand 33 aus seiner Aufnahme 35 heraus und die Wand schwenkt dann aufgrund ihres Eigengewichts us das Scharnier 34 in Pfeilrichtung 37 nach unten. Senkrecht zur Bildebene gesehen ist der gemeinsame Wärme-QSnnnungsraum 30 durch zwei parallele Wände verschlossen.
In nicht dargestellter Weise kann der gemeinsame WärmeääEiiaungsraum 30 an seinem rechten oberen und oaer seinem linken oberen Ende absperrbar ausgebildet sein, wobei es sich um eine Konstruktion entsprechend den rechten Bildhälften der Fign. 1 und 2 handeln kann.
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Claims (8)

Ansprüche
1. Gewächshausdach mit im Abstand unterhalb zumincest eines .Teils der Glasdachfläche angeordneter, lichtdurchlässiger innerer Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung wenigstens emendig geschlossener Wärmedäromungsräunie (ö, 9) der Zwischenraum zwischen jeder Glasdachfläche (4, 5) und aar zugeordneten inneren überdeckung (6, 7) mittels einer Querwand (12, Ib, 19, 23, 24, 29) od dgl. verschließbar ist.
2. Gewächshausdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (12, lS, 19, 23, 24, 29) od dgl. zumindest teilweise als schwenkbare Klappe ausgebildet ist.
3. Gewächshausdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der Klappe (12) an der inneren Abdeckung (12) gelegen ist.
4. Gewäehshausdach nach einem oder mehreren der vorhergenden Anspräche, das wenigstens teilweise als Klappdach ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daio die Querwand (19, 29) od. dgl. am feststehenden Teil aes Daches angebracht ist.
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5. Gewächshausdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Querwand (19, 29) od. dgl. dem xn Schließlage unteren Ende aes Klappdaches zugeordnet ist und insbesondere das obere Ende des Wärmedämmungsraumes (9) mittels einer Klappe (23) verschließbar ist.
6. Gewächshausdach dessen der Gewächshauswana zugeordneter unterer Dachteil fest und dessen dem First zugeordneter oberer Dachteil schwenkbar ausgebildet sxnd, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (24) zum Abdecken des oberen Endes des Wärmedämmungsraumes (8) des unteren Dachteils (1) am unteren Ende des oberen Dachteils (3) befestigt ist.
7. Mehrschiffiges Gewächshausdach mit im Abstand unterhalb zumindest eines Teils der Glasdachfläche angeordneter, lichtdurchlässiger innerer Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines gemeinsamen Wärmedämmungsraums (30) die unteren Enden der inneren Abdeckungen (6) benachbarter Dachschiffe (31, 32) mittels einer bewegbaren, insbesondere schwenkbaren Wand (33), Platte od. dgl. miteinander verbunden sind.
8. Gewächshausdach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen der Glasdachfläche (*») und
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der zugeordneten inneren überdeckung (6) wenigstens eines Daehschiffes (31) an seinein oberen Ende mittels einer Querwand (18) od. dgl. verschließbar ist.
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