DE2540318C2 - Anordnung zur sichtunabhängigen Positionierung insbesondere einer Koksausdrückmaschine - Google Patents

Anordnung zur sichtunabhängigen Positionierung insbesondere einer Koksausdrückmaschine

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DE2540318C2
DE2540318C2 DE19752540318 DE2540318A DE2540318C2 DE 2540318 C2 DE2540318 C2 DE 2540318C2 DE 19752540318 DE19752540318 DE 19752540318 DE 2540318 A DE2540318 A DE 2540318A DE 2540318 C2 DE2540318 C2 DE 2540318C2
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DE19752540318
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Willi 4630 Bochum Fueller
Eugen Dipl.-Ing. 4100 Duisburg Weiler
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B41/00Safety devices, e.g. signalling or controlling devices for use in the discharge of coke
    • C10B41/02Safety devices, e.g. signalling or controlling devices for use in the discharge of coke for discharging coke

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur siehtunabhängigen Positionierung, insbesondere einer Koksausdrückmaschine einer Koksbatterie, sowie anderer schienengebundener Kokereifahrzeuge mit fest angeordneten Rellekiorseheiben.
Ks ist bekanntlich mit großen Schwierigkeiten verbunden, die etwa 100 t schwere schienengebundene Ausdrückmasehine so vor die ein/einen KammeröffnunjZL'ii einer Koksbatterie /u fahren, daß lksehädigungen der Kammern beim Ausstoßen bzw. Planieren derselben vermieden werden.
Infolge des sich oft einwickelnden Rauches ist das übliche Siehtverfahren vor die nur etwa 30 cm breiten Kammern ebenso wie durch Staub und Warme stark beeinträchtigt. Die entstehenden Schäden sind infolge der rauhen Betriebsbedingungen sehr hoch. So mußte beispielsweise die Planierstange oft erneuert werden. Lichtschranken und Spiegel sind bei dem anfallenden Schmutz nicht verwendbar.
Aus d.-r DT-AS 11 76 608 ist eine Verriegelungseinrichtung für Kokereibeiriebe bekannt, die mit einem Magnetschalter arbeitet.
Ähnliche induktive Verriegeluiigseinrichlungen sind auch aus der DT-OS 22 42 612 sowie 24 21 631 bekannt. Magnetschalter weisen aber den Nachteil auf, daß infolge der sich nicht geradlinig ausbreitenden Magnetfelder der Schaltpunkt sehr stark vom Abstand zwischen Reflektorscheibe und Schaller abhängt. Demzufolge ist eine genaue Positionierung auch hierbei nicht gewährleistet. Dabei spielt auch der Zustand der Schienen, auf denen der Ausdrückwagen läuft, eine Rolle und zwar, weil infolge der Bedingungen in der Kokerei diese die Ursprungslage nicht beibehalten sondern im Laufe der Zeit ein Spiel entsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zu schaffen, die ein genaues, sichtunabhängiges Positionieren der schienengebundenen Koksausdrückmaschine einer Koksbatterie sowohl zum Ausstoßen der Kammern als auch zum Planieren einer im bestimmten Abstand eingefüllten Kohleiuharge ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe crfindungsgeniäß durch mindestens zwei an der Maschine befestigte Infrarot-Näherungsschalter, deren Mittenabstand der Breite der Reflektorscheibe entspricht, ferner eine Anzeigeeinrichtung mit drei Leuchtelementen in Pfeilanordnung, wobei die beiden hinteren Elemente den jeweiligen Infrarot-Näherungsschaltern zugeordnet sind und das vordere als Pfeilspitze wirkende Leuchtelement an einer an sich bekannten Anzeigesteuerung angeschlossen ist.
Im Gegensatz zu den bekannten induktiven Schaltern wird erfindungsgemäß mit Infrarot-Näherungsschaltern gearbeitet, die beliebig scharf gebündelt werden können. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß einerseits
ίο auch bei anlagebedingt schwankenden Abständen zwischen Koksausdrückmaschine und Reflektor stets millimetergenau geschaltet werden kann und andererseits, daß als Reflektoren beispielsweise einfache Blechstreifen verwendet werden können.
Unter den bekannten und dargelegten Kokereibedingungen muß der Fortfall einer Verkabelung als besonderer Vorteil angesehen werden.
Wird die Ausdrückmaschine vor eine Kammer gefahren, so müssen die erfindungsgemäß als Näherungsschalter wirkenden Infrarotstrahler derart über die zugehörige Reflekiorscheibe gefahren werden, duli die Kanten derselben genau unter der Mitte der Infrarotstrahler stehen, so daß etwa die Hälfte der ausgestrahlten Energie reflektiert und über die zwischengeschalteten Geräte an die Anzeigeeinrichtung weitergeleitet weiden kann. Erst wenn diese Stellung erreicht ist, leuchten alle Leuchtsignale auf. Die Verriegelung der Stoßstange wird frei und das Ausstoßen der Kammer kann erfolgen.
Durch den definierten Abstand der Kammern kann in der gleichen Position auch tue Planierstange vorgefahren und die in diese Kammer chargierte Kohle planiert werden. Die Fahrgenauigkeit wird auf ± I cm eingerichtet.
j5 Eine weitere Ausbildung durch eine Fernsteuerung ist gegeben, so daß das Personal nicht mehr wie bisher dem Schmutz, der Wärme und dem Rauch ausgesetzt ist. ohne dabei die Anlage zu gefährden. Durch Einbau von rechnergesteuerten Schaltbildern kann eine Optimierung des Einsatzes der Ausdrückmaschine für eine Reihe von nacheinander ablaufenden Arbeitsvorgängen, wie Ausstoßen und Planieren der Chargen erfolgen. Mit der vorgeschlagenen Anordnung können Personaleinsparungen an den mit schwerstem körperlichem Einsatz verbundenen Arbeitsplätzen erfolgen. Durch die absolut sichere Fahrweise sind erheblich höhere Standzeiten der Stoß- und Planierwerkzeuge, wie auch eine Verminderung von Beschädigungen der Kammertüren und -wände erreichbar.
In den Zeichnungen ist eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung schematisch dargelegt.
Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtanordnung mit drei Infrarotslrahlern in Draufsicht,
Fig. 2 eine Reflektorscheibe mit zwei Infrarotstrahlern in Ansicht,
F i g. J eine Draufsicht auf F i g. 2,
F i g. 4 drei Fahrstellungen mit optischer Anzeige.
In der in Fig. 1 gezeigten Gesamlanordnung, die in geeigneter Weise an der Alisdrückmaschine befestigt ist, sind der Halterung 1 drei als Näherungsschalter wirkende lnfratorstrahler 2 derart angeordnet, daß sie bei Überfahren der Reflektorscheibe 3 die Kanten derselben halb überdecken. Die Näherungsschalter 2 sind in bekannter Weise über einen Anschlußkasten 4 und ein Netzgerät 5 mit einer Anzeigesteuerung 6 verbunden, die einerseits mit der Anzeigeeinrichtung 7
mit Lampen 8, ζ. B. Leuchtdioden entsprechend den Infrarotstrahlern 2 und andererseits mit einer Einrichtung 10 zur Ver- bzw. Entriegelung der Stoßstange der Ausdrückmaschine verbunden ist. Über die Anzeigesteuerung kann die Maschine auch auf Si .htfahren 9 mit S der Hand umgestellt werden, wenn Störungen an den Geräten auftreten sollten.
Fig. 2 zeigt einen Teil der Anordnung, und /war in Ansicht die vor einer Kammer angeordnete Reflektorscheibe 3 und die an der Ausdrückmaschine befestigte Halterung 1 für die Näherungsschalter 2.
F i g. 3 isl eine Draufsicht auf F i g. 2, die zeigt, daß die Reflektorscheibe 3 zur Hälfte von den als Näherungsschalter 2 wirkenden Infrarotstrahlern überdeckt wird. In dieser Siellung kann die Stoßstange entriegelt werden und das Ausstoßen der Kammer erfolgen.
In Fig. 4 sind drei Fahrstellungen der Ausdrückmaschine an der Anzeigestellung gezeigt. In Stellung a) muß die Maschine nach rechts verfahren werden, da nur die rechte Lampe 8 aufleuchtet. In Stellung b) ist nach links zu verfahren, da hier nur die linke Lampe aufleuchtet. Stellung c) zeigt durch Aufleuchten aller drei Lampen 8 an, daß dc Wagen genau die Reflektorscheibe J gefahren ist, somit kann die Stoßstange entriegelt werden und der AusstoUvorgang erfolgen. In der gleichen Siellung kann nunmehr aiieh das Planieren der Charge in dei beispielsweise drittnachsten Kammer erfolgen, da sich die Planierstange der Maschine ebenfalls genau vor dieser Kammer befindet.
Die gleiche Anordnung kann auch für alle anderen im Kokereibetrieb genau zu positonierenden Maschinen oder Fahrzeuge, z. IJ. Füll-, Führungs- und Löschwagen Anwendung finden. F.s sind au/h Bereiche außerhalb des Kokereibeiriebes denkbar, bei denen eine Anwendung der erfindungsgemaßen Anordnung vorteilhaf; ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur sichtunabhängigen Positionierung, insbesondere einer Koksausdrückmaschine einer Koksbatterie, sowie anderer schienengebundener Kokereifahrzeuge mit fest angeordneten Reflektorscheiben, gekennzeichnet durch mindestens zwei an der Maschine befestigte Infrarot-Näherungsschalter (2), deren Mittenabstand der Breite der Reflektorscheibe (3) entspricht, ferner eine Anzeigeeinrichtung (7) mit drei Leuchielementen (8) in Pfeilanordnung, wobei die beiden hinteren Elemente (8) den jeweiligen Infrarot Näherungsschaltern (2) zugeordnet sind und das vordere als Pfeilspitze wirkende Leuchtelement (8) an einer an sich bekannten Anzeigesteuerung (6) angeschlossen ist.
2. Anordnung nach Anspiuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtelemente (8) Lcuchtdioden sind.
DE19752540318 1975-09-08 1975-09-08 Anordnung zur sichtunabhängigen Positionierung insbesondere einer Koksausdrückmaschine Expired DE2540318C2 (de)

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DE2540318B1 DE2540318B1 (de) 1976-10-28
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