DE2538848A1 - Drehverschluss fuer eine filmkamera - Google Patents
Drehverschluss fuer eine filmkameraInfo
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
- G03B9/10—Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
- G03B9/12—Two relatively-adjustable aperture-defining members moving as a unit
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Description
München, den 1. September 1975
Unser Zeichen:
Fuji Photo Film Go., Ltd., Kanagawa-ken, Japan
Drehverschluß für eine Filmkamera
Die Erfindung betrifft einen Drehverschluß für eine Filmkamera und insbesondere einen Drehverschluß, dessen öffnungswinkel
veränderbar ist.
Bei einem Drehverschluß mit einem drehbaren Sektor, der beim Transport des Films die Belichtungsöffnung der Kamera abdeckt
und bei stillstehendem Film die BeIichtungsÖffnung
freigibt, um den Film dem durch das Linsensystem der Kamera einfallenden Licht auszusetzen, bestimmt der offene Winkeibereich
des Sektors die Belichtungszeit. Der offene Winkelbereich des Sektors (nachfolgend vereinfacht mit "Öffnungswinkel"
bezeichnet) erstreckt sich in üblichen 8mm Filmkameras gewöhnlich über etwa 160°. Neuerlich wurden
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auch Filmkameras mit einem Drehverschluß mit einem Öffnungswinkel von bis zu 230° entwickelt, um Filmaufnahmen im
Dämmerlicht zu ermöglichen.
Solche Filmkameras mit einem Drehverschluß mit weitem Öffnungswinkel
sind zwar vorteilhaft für Filmaufnahmen bei schwachem Licht, sie sind jedoch für eine Benutzung bei
starkem Irichteinfall ungünstig, da es schwierig ist, die Belichtung mit einer kleinen Blende genau zu steuern. Wenn
der Bildausschnitt hell ist, muß die Belichtungsoffnung stark verengt werden, um mit einem Drehverschluß mit weitem
öffnungswinkel eine richtige Belichtung des Films zu erhalten. Die Steuerung der Belichtung ist äußerst schwierig,
wenn die Belichtungsoffnung klein ist. Wenn der Öffnungswinkel sehr weit ist, ist zudem die ■Verschlußgeschwindigkeit
sehr klein und es besteht demgemäß die Gefahr, daß das Bild verwischt wird.
Es ist auch bekannt geworden, den öffnungswinkel eines Drehverschlusses
kontinuierlich zu verändern, um Ein- und Ausblendwirkungen zu erzielen. Ein solcher Drehverschluß
ist jedoch äußerst kompliziert im Aufbau und dementsprechend teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehverschluß für eine Filmkamera zu schaffen, der bei einfachem Aufbau und
mittels eines einfachen Handgriffs ein Verändern des öffnungswinkels
gestattet. Der zu schaffende Drehverschluß soll eine sehr kurze Verschlußzeit ermöglichen, wenn der Bildausschnitt
hell ist, um somit ein Verwischen des Bildes auszuschließen.
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_ 3 - ■
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Drehverschluß gemäß Anspruch 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Drehverschluß weist also zwei Blattsektoren auf, die wahlweise miteinander verbindbar sind, um
dadurch den Öffnungswinkel zu verändern. Wenn der eine Blattsektor mit dem anderen Blattsektor verbunden ist, wird durch
die zwei Blattsektoren ein Öffnungswinkel gebildet, der kleiner als der Öffnungswinkel eines Blattsektors allein ist.
Wenn der eine Blattsektor von dem anderen Blattsektor getrennt wird, wird der getrennte Blattsektor in einer Lage
festgelegt, in der er die Belichtungsöffnung der Kamera freigibt, so daß demgemäß nur der andere Blattsektor gedreht wird,
um -die Belichtungsöffnung mit einem größeren Öffnungswinkel
und damit längerer Belichtungszeit zu öffnen und abzudecken.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
beigefügter Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
Fig. Λ eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Drehverschlusses, in welcher Ansicht die Verschlußblätter zur Bildung eines kleineren Öffnungswinkels
miteinander verbunden sind;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Drehverschlusses von Fig. 1,
wobei die Verschlußblätter zur Bildung des größeren Öffnungswinkels voneinander getrennt sind;
Fig. 5 einen Querschnitt des Hauptteils des Drehverschlusses
gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung bei
miteinander verbundenen Verschlußblättern;
Fig. 4- einen Querschnitt des Hauptteils des Drehverschlusses
gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung bei voneinander getrennten Verschlußblättern;
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Fig. 5 einen Querschnitt des Hauptteils des Drehverschlusses
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung bei miteinander verbundenen Verschlußblättern;
und
Fig. 6 einen Querschnitt des Hauptteils des Drehverschlusses gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung
bei voneinander getrennten Verschlußblättern.
Die Fig. 1 bis 4· zeigen eine erste Ausführungsform vorliegender
Erfindung. Mit 1 ist eine Welle des Drehverschlusses bezeichnet, um die ein erstes und zweites Verschlußblatt bzw.
ein erster und zweiter Blattsektor 2 bzw. 3 drehbar gelagert sind. Der erste Blattsektor 2 ist auf der Welle 1 befestigt
und mit dieser drehbar. Der zweite Blattsektor 3 sitzt dreh- und längsverschiebbar auf der Welle 1 und kann mit dem ersten
Blattsektor 2 verbunden oder von diesem getrennt werden. Die Blattsektoren 2 und 3 und insbesondere der erste Blattsektor
2 haben einen weiten Öffnungswinkel, um eine langsame Verschlußgeschwindigkeit
und damit lange Belichtung des Films zu erhalten. Der zweite Blattsektor 3 bildet zusammen mit
dem ersten Blattsektor 2 einen kleineren Öffnungswinkel, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Der erste Blattsektor 2 weist einen Eingriffszapfen 4· auf
und der zweite Blattsektor 3 ist mit einem Aufnahme-Durchgangsloch 5 versehen, so daß der erste und zweite Blattsektor
2 und 3 durch Eingriff des Eingriffszapfens 4- in das
Aufnahme-Durchgangsloch 5 miteinander verbunden und gemeinsam gedreht werden können. Die Fig. 1 und 3 zeigen den Zustand,
in dem der Eingriffszapfen 4- in dem Aufnahme-Durchgangsloch
5 aufgenommen ist.
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Der erste Blattsektor 2 trägt einen Nocken 6, der zwischen
zwei . Mitnehmerabschnitten 7a und 7b einer Filmtransport-Greifplatte
7 eingeschlossen ist, die auf einer vertikalen Führungsstange 8 verschieblich ist, so daß die Filmtransport-Greifplatte
7 durch Drehen des Nockens 6 längs der Führungsstange 8 auf- und abbewegt werden kann. Die Filmtransport-Greifplatte
7 trägt einen Greifer 7c zum Eingriff in die Filmperforation, um den Film bei ihrer Abwärtsbewegung
längs der vertikalen Führungsstange 8 weiter zu transportieren. Die vertikale Führungsstange 8 erstreckt sich
längs einer Filmführungsplatte 9 mit einem Bildfenster 10 und ist an diese befestigt. In der Filmführungsplatte 9 ist
ein vertikaler Schlitz vorgesehen, durch den der Greifer 7c
ragt und längs dem er sich bewegen kann.
Der erste und zweite Blattsektor 2 und 3 werden um die Welle 1 gedreht, um das Bildfenster oder die Belichtungsöffnung
zu öffnen oder abzudecken.
Wie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, ist die Welle 1 einstückig
mit dem ersten Blattsektor 2 verbunden. Der vordere Teil 1a der Welle 1 erstreckt sich durch den zweiten Blattsektor
3 und ist drehbar in einer Lageroffnung 12a einer Endplatte 12 gelagert, die sich parallel zu den Blattsektoren
2 und 3 erstreckt. Der hintere oder rückwärtige Teil 1b der Welle 1 erstreckt sich durch die Filmführungsplatte
9 und ist drehbar in dieser gelagert, wobei am rückwärtigen Ende der Welle 1 ein (nicht dargestellter) Antriebsmechanismus
angreift. Die Endplatte 12 trägt einen Ansatz 12b, der senkrecht von ihr absteht und zu den Blattsektoren 2 und 3
weist. Der Ansatz 12b ist an einer Stelle angeordnet, daß er in das Aufnahme-Durchgangsloch 5 des zweiten Blattsektors
3 eingreift, wenn der zweite Blattsektor 3 längs des vorderen
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Teils 1a der Welle 1 nach vorn (in Fig. 3 und 4- nach, links)
verschoben wird. Der zweite Blattsektor 3 ist nur dann nach vorn verschiebbar, wenn er eine Lage einnimmt, in der er
die Belichtungsöffnung 10 voll öffnet, wie die Fig. 1 und 2 zeigen.
Soll bei der beschriebenen Aus führung s form der Erfindung ein
kleiner Öffnungswinkel gebildet werden, so wird der Blattsektor 3 längs der Welle 1 nach hinten verschoben und durch
Aufnahme des Eingriffs Zapfens 4- in dem Aufnahme-Durchgangsloch 5 mit dem ersten Blattsektor 2 verbunden, wie Fig. 3
zeigt. Wenn der Eingriffs zapfen 4- in dem Durchgangsloch 5
sitzt, so befindet sich der zweite Blattsektor 3 außerhalb des "Eingriffs des Ansatzes 12b der Endplatte 12, so daß der
zweite Blattsektor 3 zusammen mit dem ersten Blattsektor 2 gedreht wird.. Gemäß 5Lg 1 bilden die zwei Blattsektoren 2
und 3 einen kleinen öffnungswinkel, wenn der zweite Blattsektor 3 mit dem ersten Blattsektor 2 verbunden ist·
Wenn ein weiter öffnungswinkel gebildet werden soll, dann
wird der zweite Blattsektor 3 längs der Welle nach vorn verschoben,
so daß dessen Aufnahme-Durchgang si och 5 aus dem
Eingriff mit dem Eingriffszapfen 4- des ersten Blattsektors
2 gelangt und in Eingriff mit dem Ansatz 12b der Endplatte 12 kommt, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Der zweite Blattsektor
3 wird dadurch in einer Lage gehalten, in der er die Belichtungsöffnung 10 völlig frei gibt ,und nur der erste
Blattsektor 2 wird gedreht, um die Belichtungsöffnung 10 zu
öffnen und abzudecken, wie Fig. 2 zeigt. Da der Öffnungswinkel des ersten Blattsektors 2 größer ist als der von den
zwei Blattsektoren 2 und 3 gemeinsam gebildete öffnungswinkel,
kann eine längere Belichtungszeit erhalten werden.
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Bei der oben beschriebenen ersten Aus führungs form ist der Öffnungswinkel der zwei Blattsektoren 2 und 3 etwa 2A-O0,
so daß gemäß Fig. 1 der von den zwei Blattsektoren 2 und 3 gemeinsam gebildete Öffnungswinkel bei etwa 120 liegt. Es
sei jedoch betont, daß die Größe der Öffnungswinkel frei gewählt
werden kann, um zwei gewünschte Belichtungszeiten zu erhalten.
Eine zweite Ausführungsform vorliegender Erfindung ist in Pig. 5 und 6 dargestellt, wobei die der ersten Ausführungsform entsprechenden Teile mit denselben Bezugszeichen versehen
sind. Bei dieser Ausführungsform ist ein erster Blattsektor
22 mit einem nach vorn geöffneten Exngriffsloch 24 versehen und weist ein zweiter Blattsektor 23 ein Aufnahme-Durchgangsloch
25 auf. Das Eingriffsloch 24 des ersten Blattsektors
22 und das Aufnahme-Durchgangsloch 25 des zweiten Blattsektors 23 sind im selben Abstand von der Welle 1 angeordnet,
so daß die zwei Löcher 24 und 25 ausgefluchtet werden können. Die zwei Löcher 24 und 25 werden zueinander ausgefluchtet,
wenn der erste und zweite Blattsektor 22 und 23 wie bei der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 einen kleinen
öffnungswinkel bilden. Bei der zweiten Ausführungsform ist der zweite Blattsektor 23 nur um die Welle 1 drehbar, jedoch
nicht längs dieser verschiebbar.
Die Endplatte 12, die eine Lageröffnung 12a zur drehbaren
Lagerung des vorderen Endes 1a der Welle 1 aufweist, ist noch mit einem v/eiteren Loch 12c versehen. Das Loch 12c ist
im selben Abstand von der Welle 1 entfernt wie das Durchgangsloch 25 des zweiten Blattsektors 23- Zwischen der Endplatte
und dem zweiten Blattsektor 23 ist ein "Verschiebteil 26 mit einem in das Loch 12c der Endplatte 12 einführbaren vorderen
Zapfen 26a und mit einem in das Exngriffsloch 24 des ersten
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Bl'attsektors 22 durch das Durchgang si och 25 des zweiten
Blattsektors 23 einführbaren rückwärtigen Stift 26b vorgesehen.
Das Verschiebeteil 26 ist drehbar und axial verschiebbar auf der Welle 1 gelagert und kann durch eine äußere Handbetätigung
zwischen zwei Stellungen verschoben werden. In der einen in !Fig. 5 dargestellten Stellung befindet sich das ■Verschiebeteil
26 am hinteren Ende seiner Bewegung und der hintere oder rückwärtige Zapfen 26b ist durch das Durchgangsloch 25 des zweiten Blattsektors 23 hindurch in dem Eingriffsloch 24· des ersten Blattsektors 22 aufgenommen, während der
vordere Zapfen 26a aus dem Loch 12c der Endplatte 12 herausgetreten
ist. In der anderen in Fig. 6 gezeigten Stellung befindet sich das Verschiebeteil 26 am vorderen Ende seiner Bewegung
und der vordere Zapfen 26a ist in dem Loch 12c der Endplatte 12 aufgenommen, während der rückwärtige Zapfen
26b aus dem Eingriffsloch 24- des ersten Blattsektors 22 herausgetreten
ist. Wenn das Verschiebeteil 26 seine vordere Stellung einnimmt, ist deshalb der zweite Blattsektor 23
fest mit der Endplatte 12 verbunden, so daß er daran gehindert ist, mit dem ersten Blattsektor 22 zu drehen. Befindet
sich das Verschiebteil 26 in seiner hinteren Stellung, so ist der zweite Blattsektor 23 mit dem ersten Blattsektor 22 verbunden
und wird er mit diesem gedreht. Wie bei der ersten Ausführungsform ist bei einer Verbindung des zweiten Blattsektors
23 mit dem ersten Blattsektor 22 entsprechend i"ig.1 ein kleiner Öffnungswinkel von den zwei Blattsektoren 22 und
23 gebildet. Ist der zweite Blattsektor 23 vom ersten Blattsektor 22 getrennt und an der Endplatte 12 befestigt, so wird
nur der erste Blattsektor 22 mit einem weiten Öffnungswinkel gedreht, um die Belichtungsöffnung mit einer langen Belichtungszeit
zu öffnen und abzudecken.
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Vorliegende Erfindung schafft also einen Drehverschluß für
eine Filmkamera, der sich aus zwei um dieselbe Welle drehbaren Blattsektoren zusammensetzt. Me relative Winkellage
des einen Blattsektors bezüglich des anderen wird zur Bildung eines festen Öffnungswinkels festgelegt, wenn ein klei-r
nerer Öffnungswinkel gewünscht wird. Wird ein größerer öffnungswinkel gewünscht, so wird ein Blattsektor in der
Kamera in einer Lage festgelegt, in der er die Belichtungsöffnung freigibt, und wird nur der andere Blattsektor gedreht.
Ein Blattsektor wird durch dessen Axialbewegung oder durch die Axialbewegung eines zusätzlichen Verschiebeteils
wahlweise mit dem anderen Blattsektor verbunden oder in der Kamera festgelegt.
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Claims (7)
- Patentansprüche :v-Drehv er Schluß für eine Filmkamera, gekennzeichnet durch einen ersten Blattsektor (2,22) mit einem offenen Wink elbereich, der zum öffnen und Abdecken einer Belichtungsöffnung (10) der Kamera um eine Achse drehbar ist, einen zweiten Blattsektor (3?23) mit einem offenen Winkelbereich, der zum öffnen und Abdecken der Belichtungsöffnung (10) um dieselbe Achse drehbar ist, eine Einrichtung (4,5; 24,25,26b) zum Verbinden des zweiten Blattsektors mit dem ersten Blattsektor zur Bildung eines offenen Winkelbereichs, der kleiner ist als der offene Winkelbereich des ersten Blattsektors allein, so daß beide Blattsektoren zur Erzielung einer kürzeren Belichtungszeit gemeinsam drehen, und durch eine Einrichtung (12b;12c) zum Trennen des zweiten Blattsektors von dem ersten Blattsektor und Anhalten des zweiten Blattsektors in einer Lage, in welcher der zweite Blattsektor die Belichtungsöffnung voll freigibt, so daß nur der erste Blattsektor die Belichtungsöffnung zur Erzielung einer längeren Belichtungszeit öffnet und abdeckt.
- 2.Drehverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Blattsektor (3) axial verschieblich angeordnet ist, die Einrichtung zum Verbinden des zweiten Blattsektors mit dem ersten Blattsektor (2) einen an dem ersten Blattsektor ausgebildeten Ansatz (4-) aufweist sowie eine in dem zweiten Blattsektor vorgesehene Durchgangsöffnung (5) umfaßt, die mit dem Ansatz in Eingriff kommt, wenn der zweite Blattsektor an einem Ende seiner Verschiebebewegung angeordnet ist, und daß die Einrichtung zum Trennen des zweiten Blattsektors von dem ersten Blattsektor und Anhalten des zwei-609812/0723ten Blattsektors die in dem zweiten Blattsektor (3) vorgesehene Durchgangsöffnung (5) umfaßt sowie einen in der Kamera drehfest angeordneten Ansatz (12b) aufweist, der in der Durchgangsöffnung aufgenommen ist, wenn der zweite Blattsektor am entgegengesetzten Ende seiner Verschiebebewegung angeordnet ist.
- 3.Drehverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Blattsektor (2) auf einer sich längs der Drehachse erstreckenden Welle (1) befestigt und der zweite Blattsektor (3) auf dieser Welle drehbar und längsverschieblich gelagert ist.
- 4.Drehverschluß nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (1) drehbar durch eine Endplatte (12) gelagert ist, die sich vorderhalb der Blattsektoren (2,3) erstreckt, daß eine Belichtungsoffnung oder ein Bildfenster (10) hinter den Blattsektoren angeordnet ist und daß der ortsfest in der Kamera angeordnete Ansatz (12b) ein auf der Endplatte ausgebildeter Ansatz ist.
- 5«Drehverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichn e t, daß die Einrichtungen zum Verbinden des zweiten Blattsektors (23) mit dem ersten Blattsektor (22) und zum Trennen des zweiten Blattsektors von dem ersten Blattsektor und Anhalten des zweiten Blattsektors eine in der Kamera angeordnete Festplatte (12) mit einem Loch (12c), ein Eingriffsloch (24) in dem ersten Blattsektor (22), ein Durchgangsloch (25) in dem zweiten Blattsektor (23) und ein Verschiebeteil (26) mit einem in das Loch (12c) der Festplatte einführbaren vorderen Zapfen (25a) und mit einem in das Loch (24) des ersten Blattsektors (22) durch das Durchgangsloch (25) des zweiten Blattsektors (23) einführbaren rückwärtigen609812/0723Zapfen (26b) umfassen, und daß das Verschiebeteil (26) zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in welch erster Stellung der vordere Zapfen (26a) in das Loch (12c) der Festplatte (12) eingreift und der rückwärtige Zapfen (26b) mit dem Durchgangsloch (25) des zweiten Blattsektors (23) in Eingriff, aber mit dem Loch (24) des ersten Blattsektors (22) außer Eingriff steht, und in welch zweiter Stellung der vordere Zapfen (26a) aus dem Loch (12c) der Festplatte herausgetreten ist und der rückwärtige Zapfen (26b) durch das Durchgangsloch (25) des zweiten Blattsektors (23) in das Loch (24-) des ersten Blattsektors (22) eingreift.
- 6.Drehverschluß nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der erste Blattsektor (22) auf einer sich längs der Drehachse erstreckenden Welle (1) befestigt ist und der zweite Blattsektor (23) drehbar und das Verschiebeteil (26) langsverschieblich auf dieser Welle gelagert sind.
- 7.Drehverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die WeIIe(I) drehbar durch eine Endplatte (12) gelagert ist, die sich vorderhalb der Blattsektoren (22,23) erstreckt, daß eine Belichtungsöffnung oder ein Bildfenster (10) hinter den Blattsektoren angeordnet ist und daß die Festplatte (12) diese Endplatte ist.60381 2/0723
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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