DE2538743A1 - Schloss - Google Patents

Schloss

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DE2538743A1
DE2538743A1 DE19752538743 DE2538743A DE2538743A1 DE 2538743 A1 DE2538743 A1 DE 2538743A1 DE 19752538743 DE19752538743 DE 19752538743 DE 2538743 A DE2538743 A DE 2538743A DE 2538743 A1 DE2538743 A1 DE 2538743A1
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Wilhelm King
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FA KARL SIMON
SIMON FA KARL
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/08Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with a rotary bar for actuating the fastening means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/06Locks or fastenings with special structural characteristics with lengthwise-adjustable bolts ; with adjustable backset, i.e. distance from door edge

Description

  • Schloß Die Erfindung betrifft ein Schloß, vorzugsweise ein L.öbelschloß, insbesondere Drehstangenschloß, mit einem aus Gehäusehauptteil und das Schlüsselloch aufweisenden Deckel bestehenden Gehäuse, in welchem ein die Riegelzunge des Schlosses aufweisender, geradegeführter Riegel angeordnet ist, der durch einen auf einen Dorn aufsteckbaren Schlüssel unter Entriegeln der Zuhaltung bewegbar ist.
  • Die Erfindung bezieht sich dabei vorzugsweise auf billige, einfache Schlösser mit kleinen Gehäuseabmessungen, die in großen Serien hergestellt werden und normalerweise nur eine einzige Zuhaltung haben, wie sie insbesondere für Möbel oder dgl. verwendet werden.
  • Bei den bekannten Schlössern dieser Art sind die dem Aufstecken der Schlüssel dienenden Dorne am Boden des Gehäusehauptteils oder an einer gesonderten, in das Gehäusehauptteil einsetzbaren Platte angeordnet. Eim gesonderte Platte für den Dorn erhöht den baulichen Aufwand in bei solchen Massenartikeln unerwünschter Weise, zumindest dann, wenn es sich um Schlösser einfacher Bauart handelt, auf die sich die Erfindung insbesondere bezieht. Die Anordnung des Dornes am Boden des Gehäusehauptteils verteuert und kompliziert oft die Ausbildung des Eingerichtes und macht häufig verhältnismäßig große Gehäuse abmessungen erforderlich. Oft ist es auch schon aus herstellungstechnischen Gründen gar nicht ohne weiteres möglich, den Dorn am Boden des Gehäusehauptteils bei gespritzten Gehäusehauptteilen anzuordnen, beispielsweiße bei Drehstangenschlössern für Möbel oder dgl., bei denen im Gehäuseinneren eine gekröpfte Welle angeordnet ist, die Mitnehmer für die äußeren Drehstangenteile aufweist, da der Dorn der Bewegung des abgekröpften Wellenbereichs im Wege stehen würde.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Schloß der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Dorn, irfr besondere auch bei kleinen Gehäuseabmessungen, möglichst wenig stört und der Konstrukteur möglichst viel Freiheit bei der Gestaltung des übrigen Schloßeingerichtes hat, wobei das Schloß möglichst einfach und billig herstellbar sein soll, sich leicht und rasch zusammenbauen läßt und sich auch für Fälle eignet, bei denen der Dorn nicht am Boden des Gehäusehauptteiles angeordnet werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß an dem am Gehäusehauptteil befestigten Deckel ein in das Gehäusehauptteil hineinragender Dornhalter einstückig mit angeformt ist, an den seinerseits der Dorn einstückig mit angeformt ist, so daß Dorn und Deckel ein einstückiges Deckel-Dorn-Formteil bilden.
  • Ein solches Deckel-Dorn-Formteil kann ohne Schwierigkeiten durch Spritzen hergestellt werden, vorzugsweise aus Kunststoff, doch ist auch Netallspritzguß möglich. Da der Dorn übeliden Dornhalter mit dem Deckel verbunden ist, kann ohne weiteres zwischen dem Dornhalter und dem Boden des Gehäuses Zwischenraum für Eingerichteteile vorgesehen werden, ohne daß es hierzu dem Einsetzen einer gesonderten, den Dorn tragenden Platte bedarf, so daß das erfindungsgemäße Schloß gegenüber einer solchen vorbekannten Bauart (DT-PS 1 553 561) u.a. den Vorteil weniger gesondert herzustellender Teile hat.
  • Auch läßt sich optimal großer Raum für das übrige Eingerichte Schaffen, so daß auch besonders keine Gehäuseabmessungen, insbesondere auch in Bewegungsrichtung des Riegels, erreichbar sind und ein besonders kompaktes, stabiles und betriebssicheres Schloß erzielt werden kann.
  • Bei einer bevorzuztçn Weiterbildunz der Erfindung ist vor--Dorn-Formteile gesehen, daß Deckel/unterschiedlichen Dornmaßes mit demselben Gehäusehauptteil kombinierbar sind. Bspw. können zwei verschiedene Dornmaße oder auch mehr Dornmaße vorgesehen sein, bspw. 15, 20 und 25 mm. Unter Dornmaß ist der Abstand der Dornmitte von der Außenseite der den Schlitz für die Riegelzunge aufweisenden Gehäuseseite verstanden. Es ist dabei möglich. wie bevorzuat vorgesehen istç daß-für unterschiedliche Dorn-Formteilen Dornmaße außer unterschiedlichen Deckel-/nur noch unterschiedliche Riegel vorgesehen sind und alle übrigen Teile dieser Schlösser gleich gestaltet sind, so daß weniger Werkzeuge für die Teileherstellung benötigt werden und infolge der größeren Serien und der verminderten Lagerhaltung auch noch weitere Kosten eingespart werden. Auch ist es möglich, daß man solche Schlösser an Großverbraucher nicht fertig liefert, sondern diese die Schlösser selbst zusammebauen und dann freie Wahl haben, welche Dornmaße sie unter Verwendung derselben Gehäusehauptteile und der anderen gleichgestalteten Teile des Schlosses vorsehen.
  • Auch ist es möglich und bevorzugt vorgesehen, daß das Gehäusehauptteil so gestaltet ist. daß es in Kombination mit unter-- - pn schiedlich gestalteten Decke)-/e nach deren Ausführung links oder rechts verwendbar ist. Auch hierbei können die Eingerichteteile vorteilhaft so gestaltet sein, daß für ein links verwendbares und für ein rechts verwendbares Schloß die Eingerichteteile mit Ausnahme des Riegels und ggf. der Zuhaltung gleich gestaltet sind.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 - 4 äe ein Schloß, deren Gehäusehauptteile und auch gewisse Teile des Eingerichtes gleich gestaltet sind, wobei de Schlösser nach den Fig. 1 und 2 bei gleich großen Dornmaßen links bzw. rechts verwendbar und die Schlösser nach den Fig. 3 und 4 bei gegenüber den Schlössern nach den Fig. 1 und 2 größerem Dornmaß ebenfalls links bzw. rechts verwendbar sind, Fig. 5 in vergrößerter Darstellung eine Draufsicht auf die durch den Deckel verschließbare offene Seite des Gehäusehauptteiles der Schlösser nach den Fig. 1 - 4, wobei die Welle mit eingezeichnet ist und für den Fall der Fig. 2 der Riegel und die Basis des Dornhalters mit Dorn strichpunktiert mit eingezeichnet ist, Fig. 6 Deckel,Zuhaltung und Rigel des Schlosses nach Fig. 2 in Seitenansicht in vergrößerter Darstellung, wobei in Zusammenhang mit dem Riegel das Gehäusehauptteil und die in ihm befindliche abgekröpfte Welle durch dünne Linien angedeutet sind, Fig. 7 Deckel, Zuhaltung und Riegel des Schlosses nach Fig. 4 in vergrößerter Seitenanåcht, wobei in Verbindung mit dem Riegel das Gehäusehauptteil und die in ihm befindliche abgekröpfte Welle durch dünne Linien angedeutet sind.
  • Bei den in der Zeichnung dargestellten Schlössern handelt es sich um Drehstangenschlösser für Möbeltüren od.dgl., also um Schlösser billiger Bauart, die als Massenartikel hergestellt werden. Doch kann man auch vorsehen, die Welle 11 wegzulassen, so daß sie dann als normale Schlösser ohne Drehstangen dienen, wobei die Gehäuselöcher für die Drehstangenteile entfallen.
  • Das Drehstanzenschloß nach den Fiz. 2. 5 und 6 hat ein aus kastenErmizes Gehäusehauptteil 9 und Deckel 10 bestehendes/GehäuMe mit einem Eingerichte, wobei das Eingerichte die gekröpfte Welle 11 aufweist, die an ihren beiden Enden Mitnehmer 12 für die nachträglich aufsteckbaren äußeren beiden miteinander fluchtenden Drehstangenteile 13 hat, die in Fig. 5 strkhpunktiert angedeutet sind. Der als Stange 141 ausgebildete abgekröpfte Bereich dieser, Welle 11 greift in eine Kulisse 33 des die Riegelzunge 14 aufweisenden Riegels 15 dieses Schlosses ein, der im Gehäusehauptteil9 geradegeführt ist, wobei die Geradführung zwei in Längsnuten des Riegels-15 eingreifende Stege 16'des Bodensldes Gehäusehauptteiles 9 aufweist oder dadurch erfolgen kann, daß der rückwärtige, in Draufsicht rechteckförmige Bereich 17 des Riegels 15, welcher zur Riegelzunge 14 über einen Verbindungssteg 18 seitlich und parallel versetzt ist, mit seiner der Gehäusemitte zugewendeten Längsseite an einer Gleitfläche 19 eines Dornhalters 25 und mit seiner anderen Längsseite an vom Boden des Gehäusehauptteils 9 vorspringenden Teilen geradegeführt ist. Dieser Riegel 15 weist auf seiner Oberseite Vorsprünge auf, die mit einem die Zuhaltung bildenden, durch eine Feder 20 in Richtung der Riegelstellung belasteten Hebel 16 zum Verriegeln der beiden Endstellungen des Riegels 15 zusammenwirken und ferner mit dem Schlüsselbart zusammenwirkende Flächen an obenseitigen Vorsprüngen 41 hat, mittels denen der Riegel 1 5 durch den Schlüsselbart beim Drehen des Schlüssels unter gleichzeitiger Entriegelung der Zuhaltung 16 zwischen seinen beiden Endstellungen hin und her bewegt werden kann. in Fig. 2 befindet sich die Riegelzunge 14 in ihrer Schließstellung und in Fig. 5 in der Offenstellung.
  • Die Zuhaltung 16 ist auf einem im Gehäusehauptteil mit angespitzten Zapfen 22 drehbar gelagert. Beim Bewegen des Riegels 15 dreht dieser gleichzeitig die Welle 11 und damit die äußeren Drehstangenteile 13.
  • Gehäusehauptteil 9 und Deckel 10 sind vorzugsweise aus Sunststoff gespritzt.
  • Der Deckel 10, der mittels drei Schrauben od.dgl. am Gehäusehauptteil 9 befestigt ist, oder auch mit ihm verschweisst sein kann, dient nicht nur dem Verschließen des Gehäusehauptteiles 9, sondern auch dem Tragen des Dornes 24, auf den der Schlüssel aufsteckbar ist.
  • 10 Zu diesem Zweck ist an den Deckel/einstückig der Dornhalter 25 für den Dorn 24 mit angespritzt, wobei auch der Dorn 24 an diesen Dornhalter 25 einstückig mit angespritzt ist, so daß es sich bei diesem Bauteil um ein in einem Spritzvorgang hergestelltes Deckel-Dorn-Formteil 26 handelt. Der Dornhalter 25 weist im Abstand unterhalb des Deckels 10 eine zum Deckel parallele scheibenförmige Basis 27 auf, von welcher der Dorn 24 nach oben in Richtung auf das Schlüsselloch 28 zu senkrecht abstrebt. Diese Basis 27 ist mittels zum Teil kreisbogenförmig gewdlbten Stegen 29 einstückig mit dem Deckel 10 verbunden. Ferner weist der Dornhalter 25 Rippen 30 und untenseitig Füße 31 auf, die mit einen und Bodenflächen des Gehäusehauptteiles 9 in Kontakt stehen, um die genaue Lage des Dornes 24 durch Formschluß des Dornhalters 25 mit dem Gehäuse- Hauptteil 9 auch unter ungünstigen Umständen sicherzustellen und so selbst bei starkem Schlüsseldruck ein leichtes Öffnen und Schließen des Schlosses zu gewährleisten.
  • Das den Deckel 10 aufweisende Teil 26 ist in Fig. 6 in Seitenansicht dargestellt, desgleichen die Zuhaltung 16 und der Riegel 15, wobei beim Riegel 15 noch ein Schnitt durch das Gehäusehauptteil 9 mit schwachen Linien angedeutet ist und ebenfalls die Welle 11.
  • Die mit der Zuhaltung 16 und den Schlüsselbart zusammenwirkenden Vorsprüng des rückwärtigen Bereiches 17 des Riegels 15 haben ihre Basen in Höhe der Oberseite der den Dorn 24 tragenden Basis 27 des Dornhalters 25, so daß sich der plattenähnliche Bereich 17 des Riegels 15, der an seiner Unterseite die Kulisse 33 für den abgekröpften Bereich 24 der Welle 11 aufweist, neben der Basis 27 des Dornhalters 25 befindet.
  • Es ergeben sich minimale Bauhöhen für den Riegel 15 und das Gehäuse 9, 10 bei voll ausreichender Dornlänge. Auch die anderen Gehäuseabmessungen können klein sein, so daß sich ein entsprechend kleines Gehäuse ergibt, was erwünscht ist.
  • Dieses Drehstangenschloß besteht außerdem aus einer minimalen Anzahl gesonderter Teile. Auch ist es leicht und rasch zusammenzubauen, leichgängig und äußerst betriebssicher.
  • Die untenseitig offene Ausnehmung 40 des Dornhalters 25, die obenseitig durch die Basis 27 begrenzt ist, schafft im Gehäusehauptteil einen Zwischenraum zwischen Dornhalter und dem Bodentdes Gehäusehauptteiles 9, durch welchen der abgekröpfte Bereich 14' der Welle 11 hindurchgeht. Dies ergibt eine besonders platzsparende Ausbildung des Gehäuseinnenraumes, die minimale Bauhöhe ermöglicht. Es ist äe nach Dornmaß auch möglich, den Dornhalter 25 so auszubilden und anzuordnen, daß er sich nur über einen Teil des Bewegungsweges des abgekröpften Bereiches 14' der Welle 11 oder seitlich neben diesem Bewegungsweg befindet.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist auch, daß sie es auf einfache Weise ermöglicht, Teile des Schloses in unveränderter Gestalt wahlweise für Schlösser unterschiedlichen Dornmaßes und wahlweise links und rechts verwendbare Schlösser zu verwenden, nämlich zumindest das Gehäusehauptteil 10, die Welle 11 und die äußeren Drehstangenteile 13 und ggf. auch die Zuhaltung 16 und den Riegel, so daß für solche unterschiedliche Schlösser nur unterschiedlich gestaltete Deckel-Dorn-Formteile 26 und ggf. unterschiedlich gestaltete Riegel und Zuhaltungen erforderlich sind.
  • Dies sei anhand der Ausführungsbeispiele der Fig. 1 bis 4 noch näher erläutert. Die Schlösser nach den Fig. 1 und 2 haben gleich große Dornmaße von bspw. 15 mm und unterscheiden sich dadurch, daß das Schloß nach Fig. 1 links und daß Schloß nach Fig. 2 rechts verwendbar ist. Zu diesem Zweck ist das Deckel-Dorn-Formteil 26 der Fig. 1 spiegelbildlich zu dem entsprechenden Bauteil der Fig. 2 ausgebildet. Auch die Riegel 15 und die Zuhaltungen 16 sind spiegelbildlich zueinander ausgebildet. Alle übrigen Bauteile können gleich ausgebildet sein, so daß sie mittels derselben Werkzeuge hergestellt werden können, wodurch sich beträchtliche Einsparungen der Herstellungkosten und Einsparungen in der Lagerhaltung ergeben. In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck das Gehäusehaptteil 9 zu der in Fig. 5 strichpunktiert eingezeichneten Ebene 35 symmetrisch ausgebildet, d.h. diese den Deckel 10 senkrecht schneidende und den Gehäuse schlitz 36 für die Zunge 14 halbierende Ebene 35 ist eine Symmetrieebene des Gehäusehauptteiles 9.
  • Es ist auch möglich, daß man den Riegel so ausbilden kann, vorzugsweise symmetrisch zu seiner Längsmittelebene, daß er ebenfalls wahlweise bei Links- und Rechts-Ausführungsarten verwendet werden kann, was jedoch normalerweise Vergrößerung des Riegels und damit eine Verteuerung des Riegels bedingen dürfte.
  • Auch wäre es im Prinzip möglich, den Deckel-Dorn-Formteil 2E in der Weise symmetrisch zu gestalten, daß er ebenfalls für links und rechts verwendbare Schlösser unverändert verwendet werden kann, indem man bspw. zwei Dorne an ihm vorsieht, was Jedoch normalerweise Vergrößerung der Gehäuseabmessungen erforderlich macht.
  • Fig. 3 zeigt ein ebenfalls links verwendbares Schloß, das sich von dem nach Fig. 1 durch größeres Dornmaß von bspw.
  • 25 mm unterscheidet. Entsprechend unterscheidet sich das Schloß nach Fig. 4 von dem nach Fig. 2 durch größeres Dornmaß von bspw. 25 mm. Die Gehäusehauptteile 9, Wellen 11 und äußere Drehstangenteile 13 sämtlicher Schlösser nach den Fig. 1 bis 4 sind jeweils gleich gestaltet, so daß diese Teile denselben Serienherstellungen entstammen können.
  • Das Schloß nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem Schloß nach Fig. 1 nur durch unterschiedliche Ausbildung des Riegels 15 und des Deckel-Dorn-Formteiles 26. Entsprechendes gilt für das Schloß nach Fig. 4 in Bezug auf das Schloß nach Fig. 2.
  • Von dem Schloßach Fig. sind in Fig. 7 in derselben Darstellung wie in Fig. 6 das Deckel-Dorn-Formteil 26, die Zuhaltung 16 und der Riegel 15 in Seitenansicht dargestellt, wobei beim Riegel 15 noch ein Schnitt durch das Gehäusehauptteil 9 und die Welle 11 angedeutet ist. Die Riegel 15 für diese Schlösser unterschiedlichen Dornmaßes sind ungefähr gleich lang und unterscheiden sich im wesentlichen nur dadurch, daß beim Riegel 15 nach Fig. 7 wegen des größeren Dornmaßes seine mit dem Schlüsselbart zusammenwirkenden Flächen weiter nach hinten versetzt sind. Es ist deshalb bei ausreichend großen Dornmaßen denkbar, daß man die Riegel für solche Schlösser unter sich gleich ausbildet und zwar dann, wenn man am selben Riegel für beide Dornmaße die mit de Schlüsselbart zusammenwirkenden Flächen anordnen kann. Es versteht sich ferner, daß die Ausführungen zu den Schlössern nach den Fig. 1 und 2 für die Schlösser nach den Fig. 3 und 4 entsprechend gelten, da sie ebenfalls gleiche Dornmaße haben.

Claims (13)

  1. Patentansprüche
    0 Schloß, vorzugsweise Möbelschloß, insbesondere Drehstangenschloß, mit einem aus Gehäusehauptteil und das Schlüsselloch aufweisenden Deckel bestehenden Gehäuse, in welchem ein die Riegelzunge des Schlosses aufweisender, geradegeführter Riegel angeordnet ist, einet auf - - -der durch/einen Dorn aufsteckbaren Schlüssel unter Entriegeln der Zuhaltung bewegbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem am Gehäusehauptteil (9) befestigten Deckel (lo) ein in das Gehäusehauptteil (9) hineinragender Dornhalter (25) einstückig mit angeformt ist, an den seinerseits der Dorn (24) einstückig mit angeformt ist, so daß Dorn und Deckel ein einstückiges Deckel-Dorn-Formteil (26) bilden.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Dornhalter (25) mindestens ein bis zum Boden des Gehäusehauptteiles (9) reichender Fuß (31) einstückig angeformt ist.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (15) sich seitlich des Dornhalters (25) befindet.
  4. 4. Schloß nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenfläche (19) des Dornhalters (25) eine Geradführungsfläche für den Riegel bildet.
  5. 5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuseinneren geradegefthrte Bereich des Riegels (15) mit Gleitlagerspiel formschlüssig zwischen den Dornhalter (25) und mindestens eine am Gehäusehauptteil (9) vorgesehene Geradführungsfläche für ihn eingreift.
  6. 6. Drehstangenschloß, in dessen Gehäuse eine gekröpfte Welle drehbar angeordnet ist, deren abgekröpfta:Bereich in eine Kulisse des Riegels zum Drehen der Welle durch den Riegel eingreift, wobei an beiden Enden der Welle Mitnehmer für in unrunde Löcher der Mitnehmer einsteckbare äußere Drehstangenteile angeordnet sind) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dornhalter t25) und dem Boden des Gehäusehauptteiles (9) ein Zwischenraum (40) vorgesehen ist, durch welchen der abgekröpfte Bereich (24) der Welle (11) zumindest auf einem Teilbereich des Bewegungsweges der Welle hindurchgeht.
  7. 7. Schloß nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel-Dorn-Formteile (26) unterschiedlichen Dornmaßes mit demselben Gehäusehauptteil (9) kombinierbar sind.
  8. 8. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Deckel-Dorn-Formteilen (26) unterschiedlichen Dornmaßes unterschiedlich ausgebildete Riegel (15) zugeordnet sind und die übrigen Teile des Eingerichtes jeweils gleich gestaltet sind.
  9. 9. Schloß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (15) für unterschiedliche Dornmaße ungefähr dieselbe Länge haben.
  10. lo. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gehäusehauptteil (9) so gestaltet ist, daß es in Kombination mit unterschiedlich gestalteten Deckel- Dorn-Formteilen (26) je nach Ausführung des Deckel-Dorn-Formteiles (26) links oder rechts verwendbar ist.
  11. 11. Schloß nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß bei unterschiedlicher Ausbildung des Deckel-Dorn-Formteiles (26) zwecks Links- oder Rechtsverwendung vom übrigen Eingerichte nur die Riegel (15) und ggf. die Zuhaltung (16) unterschiedlich gestaltet sind.
  12. 12.Schloß nach Anspruch lo oder 11,dadurch gekennzeichnet, daß bei gegebenem Dornmaß die Deckel-Dorn-Formteile (26) für links und rechts verwendbare Schlösser spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind.
  13. 13. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäusehauptteil (9) eine senkrecht zum Deckel (lo) verlaufende Symmetrieebene (35) hat, die durch die Mitte des Gehäuseschlitzes (36) für die Riegelzunge (14) geht.
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