DE2538682A1 - Meissel fuer kohlenhobel - Google Patents

Meissel fuer kohlenhobel

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DE2538682A1 DE19752538682 DE2538682A DE2538682A1 DE 2538682 A1 DE2538682 A1 DE 2538682A1 DE 19752538682 DE19752538682 DE 19752538682 DE 2538682 A DE2538682 A DE 2538682A DE 2538682 A1 DE2538682 A1 DE 2538682A1
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Description

  • Meißel für Kohlenhobel Die Erfindung betrifft einen Meißel für Kohlenhobel, bestehend aus einem an den Hobelkörper angeschlossenen Meißelhalter und einem mit diesem über eine Schraube lösbar verbundenen, mit einer die Schneidkante bildenden Hartmetallauflage versehenen Schneidenteil, wobei das Schneidenteil mit seiner Rückenfläche auf der in Schneidrichtung zeigenden Stirnfläche des Meißelhalters aufliegt und an beiden Flächen wechselseitig angeordnete Vorsprünge und Zurücksetzungen eine Verdrehsicherung für das Schneidenteil bilden.
  • Bei hobelnd arbeitenden Gewinnungsmaschinen ist die Schneide insgesamt in eine Vielzahl einzelner Meißel unterteilt, wobei die einzelnen Meißel jeweils entweder aus einem plattenartigen oder einem keilförmigen Schneidenteil und einem Meißelhalter bestehen und die Schneidenteile in seitlich offene Taschen der Meißelhalter einsetzbar sind. Um den insbesondere beim Hobeln in sehr harter Kohle auftretenden, hohen Belastungen standhalten zu können, müssen dabei die Schneidenteile aus einem hochwertigen Stahl bestehen und an ihren Schneidkanten zusätzlich mit Hartrnetallauflagen versehen werden. Bei den in modernen Hobelbetrieben zur Anwendung kommenden, zunehmend höher werdenden Zugkräften und insbesondere beim Hobeln in sehr harter Kohle treten jedoch an den Meißeln des Kohlenhobels Flächenbelastungen auf unter denen auch aus hochwertigem Stahl bestehende und mit Hartmetallschneidkanten versehene Schneidenteile verhältnismäßig rasch verschleißen und daher häufig erneuert werden müssen.
  • Dies gilt sowohl hinsichtlich der Kerb- als auch der Bodenmeißel eines Hobels. Im Hinblick auf das hohe Gewicht der großformatigen platten- bzw. keilförmigen Schneidenteile ist jedoch einerseits das Erneuern der Meißel eines Kohlenhobels unter den mitunter sehr beengten räumlichen Verhältnissen, insbesondere bei niedrigen Flözen sehr schwierig und zeitraubend und erfordert andererseits die zur Aufrechterhaltung eines möglichst kontinuierlichen Hobelbetriebes mit optimaler Schneidleistung des Hobels erforderliche Lagerhaltung an Schneidenteilen einen erheblichen wirtschaftlichen Aufwand, da an einem Kohlenhobel eine Vielzahl untereinander verschiedener und nicht gegeneinander austauschbarer Meißel bzw. Schneidenteile vorhanden sind.
  • Bei anderen, hinsichtlich ihrer Wirkungsweise und ihrer Bauart mit Kohlenhobeln nicht vergleichbaren Gewinnungsmaschinen sind aus der GB-PS 1 266 137 aus einem Halterteil und einem Schneidenteil bestehende Meißel bekannt, deren Halterteil über einen konischen Schaft in einem Meißelhalter aufgenommen ist und deren Schneidenteil durch Vermittlung einer Schraube lösbar am Halterteil befestigt ist. Im einzelnen ist bei diesen, zur Bestückung von Schrämwalzen bestimmten Meißeln an der in Schneidrichtung zeigenden Stirnfläche des Halterteiles eine Auflagerfläche für das Schneidenteil vorgesehen und wird das Schneidenteil mittels einer das Halterteil durchsetzenden und in eine Sacklochbohrung im Schneidenteil eingreifenden Schraube am Halterteil befestigt und über an beiden Teilen wechselseitig vorgesehene Vorsprünge und Zurücksetzungen gegen eine Verdrehung gesichert. Die zur Befestigung des Schneidenteiles am Halterteil dienende Schraube stützt sich über ihren Eckkopf an der Rückenfläche des Halterteiles ab. Diese bekannte zur Bestückung von Schrämwalzen bestimmte Meißelausbildung ermöglicht zwar durch die Anwendung verhältnismäßig kleiner Schneidenteile eine wesentliciie Verringerung des wirtschaftlichen Aufwandes in der Sgerhaltung, bringt aber andererseits beträchtliche Schwierigkeiten beim Auswechseln der Schneidenteile mit sich, da das Einfädeln der Befestigungsschraube in die Sacklochbohrung des Schneidenteiles unter den räumlich beengten Verhältnissen und der völlig unzureichenden Ausleuchtung in Grubenbetrieben sehr schwierig ist. Insbesondere besteht dabei die Gefahr, daß die Befestigungsschraube auch dann angezogen wird, wenn ihr Gewindeteil in das Gewindeteil in der Sacklochbohrung des Schneidenteiles nicht richtig eingegriffen hat, wodurch das Gewinde der Sacklochbohrung des Schneidenteiles beschädigt wird und scnließlich eine stabile Halterung des Schneidenteiles am Halterteil ausgeschlossen ist.
  • Unter der Wirkung der insbesondere im Hobelbetrieb ruckartig auftretenden, hohen Belastungen des Schneidenteiles wird sich in solchen Fällen die Befestigung des Schneidenteiles lockern und dieses plötzlich verschlissen. Darüber hinaus bringt die Verwendung einer lediglich in eine Sacklochbohrung des Schneidenteils eingreifende Befestigungsschraube die Gefahr eines unzureichenden Anziehens der Befestigungsschraube mit sich, was zwangsweise zu erheblichen Biegebeanspruchungen der Befestigungsschraube durch das zunehmend lockerer werdende Schneidenteil führt und dann mitunter ein Lösen der Befestigungsschraube unmöglich macht, ganz abgesehen davon, daß die Gefahr eines Abbrechens oder Ausreißens der Befestigungsschraube besteht. Schließlich ist noch in Betracht zu ziehen, daß diese Anordnung weder eine ausreichende Sicherung der Befestigungsschraube noch eine ausreichende Sicherung des Schneidenteiles ermöglicht und insbesondere die im Grubenbetrieb stets vorhandene Gefahr, daß kleine Kohlestückchen oder Kohlestaub in die Sacklochbohrung eines neuen Schneidenteiles eindringen und dann ein ausreichendes Anziehen der Befestigungsschraube unmöglich machen.
  • Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Meißel der eingangs bezeicimeten Bauart für Kohlenhobel zu schaffen, der bei geringstmöglichem wirtschaftlichen Aufwand für die Lagerhaltung ein rasches und einfaches Auswechseln sowie eine unter allen Umständen sichere und den an Meißeln von Kohlenhobeln auftretenden Schneidkräften gerecht werdende Befestigung des Schneidenteiles gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schneidenteil an einem, wie an sich bekannt, wenigstens eine senkrecht zur Schneidrichtung gerichtete Stirnfläche und wenigstens eine durchgehende, in Schneidrichtung verlaufende Bohrung aufweisenden Meißelhalter mittels eines durchgehenden, den Meißelhalter durchsetzenden Schraubenbolzen, der über einen unrunden Kopf in einer entsprechend gestalteten Ausnelmung des Schneidenteiles einliegend gegen Verdrehung gesichert und über eine gegen die Rückfläche des Meißelhalters abgestützte Schraubenmutter festziehbar ist, lösbar am Meißel halter befestigt ist.
  • Der hervorragendste Vorteil der erfindungsgemäßen Gestaltung von Meißeln für Kohlenhobel besteht darin, daß auch stark verschlissene Scimeidenteile verhältnismäßig rnühelos gegen neue Scneidenteile ausgewechselt werden können, wobei die Ailwendung eines durchgehenden Schraubenbolzens unter allen Umständen eine sichere Befestigung des neuen Schneiden teiles gewährleistet. Insbesondere erweist es sich als günstig, daß das Sclineidentell über einen durchgehenden Schraubenbolzen am Heißelhalter befestigt ist, welcher in glattflächigen Bohrungen bzw. AusneFmungen sowohl des Schneidenteiles als aucil des Meißelhalters einliegt und damit weder das Lösen bzw. Herausnehmen des Schraubenbolzens noch das Einfügen des Schraubenbolzens Schwierigkeiten mit sicii bringen kann und darüber hinaus die zum Festziehen des Schraubenbolzens bestimmte Schraubenmutter an der der Schneidfläche gegenüberliegenden Rückseite des Meißelhalters angeordnet ist, so daß sie von allen aus der Schneidarbeit des reißens herrührenden Belastungen freigehalten und auch nach längeren Betriebszeiten des Meißels noch einwandfrei lösbar ist. Darüber hinaus ist die Schneidenteilbefestigung beim erfindungsgemäßen Meißel an dessen Stirnseiten und damit an leicht zugänglicher Stelle angeordnet, wodurch das Auswechseln des Schneidenteiles weiterhin vereinfacht wird. Schließlich wäre als weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen Gestaltung, insbesondere im Hinblick auf die Betriebsverhältnisse von Kohlenhobeln hervorzuheben, daß das Schneidenteil an einer senkrecht zur Schneidrichtung ausgerichteten Stirnfläche des Neißelhalters aufliegt und somit der zu seiner Befestigung dienende durchgehende Schraubenbolzen aus der Schneldarbeit herrührenden Querbeanspruchungen weitgehend freIgehalten ist. Die erfindungsgemäße Meißelgestaltung kann für sämtliche Meißel eines Kohlenhobels, also sowohl für die Kerb- als auch für die Bodenmeißel in gleicher Weise angewandt werden und gestattet in Verbindung mit einer entsprechenden Ausbildung und Anordnung der Meißelhalter die Verwendung gleicher Scnneidenteile für sämtliche Kerbmeißel bzw. Bodenmeißel eines Kohlenhobels unabhängig davon, ob sie für Rechts- oder Linkslauf des Kohlenhobels eingesetzt werden.
  • Da ferner die Schnittvorgabe für den Kohlenhobel durch Auswechseln der Meißelhalter den jeweils anstehenden Verhältnissen entsprechend eingestellt werden kann, sind bei der erfindungsgemäßen Meißelgestaltung gleiche Schneidenteile auch für verschiedene Schnittvorgaben verwendbar. Dadurch verringert sich die erforderliche Lagerhaltung an Schneidenteilen auf im wesentlichen zwei Typen, nämlich einmal auf Schneidenteile für Kerbmeißel und einmal auf Schneidenteile für Bodenmeißel.
  • Erfindungsgemäß sind ferner in den eine im allgemeinen keilförmige Querschnittsform aufweisenden Teile vorgesehenen, den Kopf des Schraubenbolzens aufnehmenden Ausnehmungen mit dem größeren Abstand zur Schneidkante außermittig angeordnet, so daß die aus der Schneidarbeit herrührenden und quer gerichteten Kräfte über die gegenseitigen Anlagefläche von Schneidenteil und Neißelhalter übertragen werden und damit der Schraubenbolzen von solchen Kräften weitgehendst freigehalten ist.
  • Für die Befestigung des Schneidenteiles am Meißelhalter wird ein üblicher Schraubenbolzen, der beiderseits eines glatten zylindrischen Schaftteiles einerends einen ausladenden Vielkantkopf, andernends einen Gewindeabschnitt aufweist verwendet, so daß der wirtschaftliche Aufwand für das Befestigungsmittel außerordentlich bescheiden ist, selbst wenn man dessen gelegentliche Erneuerung in Betracht zieht. Die Ausnehmung im Schneidenteil weist einen äußeren, entsprechend der topfform des Schraubenbolzens vielkantig gestalteten und einen inneren glattflächig zylindrisch gestalteten Abschnitt auf, wobei im Übergangsbereich zwischen innerem und äußerem Abschnitt der Ausnehmung des Schneidenteiles eine eine Auflagefläche für den ausladenden Kopf des Schraubenbolzens bildende Schulter ausgebildet ist, an der der Kopf des Schraubenbolzens mindestens im Bereich seiner Ecken aufliegt.
  • In der praktischen Anwendung können die Meißelhalter auswechselbar in entsprechenden taschenförmigen Ausnehmungen des Hobelkörpers angeordnet sein, wobei sie über ein flaches Fußteil in die taschenartigen Aufnannlen des Hobelkörpers eingreifen und ein an das Fußteil angeschlossenes eine in der Symmetrieebene angeordnete Bohrung aufweisendes Kopfteil eine stirnseitige Auflagerfläche für das Schneidenteil bildet.
  • Diese auswechselbare Anordnung der heißelhalter hat den Vorteil, daß untereinander identische Schneidenteile für jede beliebige Schnittvorgabe verwendet werden können, wobei für die Änderung der Schnittvorgabe lediglich das Auswechseln der an sich verschleißfrei arbeitenden Meißelhalter erforderlich ist. Dies gilt auch für die Bodenmeißel eines Kohlenhobels, da Winkelabweichungen in der Aufnahme des Meißelhalters bzw. außerhalb der Symmetrieebene des Meißelhalters angeordnete Befestigungsbohrungen durch Auswechseln des Meißelhalters den jeweils erforderlichen Schneidbedingungen angepaßt werden können.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann die vorgeschlagene Meißelgestaltung auch in Verbindung mit einteilig mit dem Hobelkörper ausgebildeten Meißelhaltern angewandt werden, wobei die Meißelhalter jeweils senkrecht zur Schneidrichtung ausgerichtete stirnseitige Auflagerflächen für das Schneidenteil besitzen und mit mehreren, eine Änderung der jeweiligen Schnittvorgabe durch unterschiedliche Befestigung des Sclmeidenteiles ermöglichende, parallele und in Schneidrichtung verlaufende Bohrungen aufweisen. Innerhalb gewisser Grenzen kann dabei durch eine weiter innen- bzw. weiter außenliegende Befestigung des Schneidenteiles am Meißelhalter eine mehr oder minder große Schnittvorgabe für den Kohlenhobel eingestellt werden.
  • Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Meißel ges taltung für die Bodenmeißel eines Kohlenhobels ist es besonders vorteilhaft, daß die Schneidenteile zwei zueinander im rechten Winkel ausgerichtete Schneidkanten aufweisen, deren eine am Kohlenstoß und deren andere am liegenden wirkt und wobei der Meißelhalter unter einem Winkel von 45 im Hobelkörper aufgenommen ist.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß gestalteten Bodenmeißels für Kohlenhobel; Fig. 2 eine Stirnansicht des Bodenmeißels gemäß Fig. 1.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Meißel ist ein Meißelhalter 1 über einen Fußteil 2 in einer nicht näher dargestellten, taschenformigen Ausnehmung des gleichfalls nicht im einzelnen gezeigten Hobelkörpers aufgenommen. Das Fußteil 2 weist rückwärtig einen hakenartigen Vorsprung 3 auf, der in eine am Taschenboden angeordnete Ausnehmung einfaßt und die rückwärtige Wand der taschenförmigen Ausnehmung im Hobelkörper hintergreift.
  • An der gegenüberliegenden Stirnseite ist der Fußteil 2 des Meißelhalters 1 beispielsweise mittels einer Kopfschraube 4, welche einerseits in eine Gewindebohrung 5 des Fußteiles 2 eingeschraubt ist und andererseits über ihren Kopfteil 6 an einer stirnseitigen Stegwand der taschenartigen AuEnahme im Hobelkörper anliegt, gesichert. Mit dem Fußteil 2 des Neißelhalters 1 ist ein im wesentlichen keilförmig gestaltetes Kopfteil 7 einteilig ausgebildet, welches an seinem in Schneidrichtung zeigenden Ende mit einer senkrecht zur Schneidrichtung ausgerichteten Stirnfläche 8 versehen ist. An der Stirnfläche 8 liegt ein eine im allgemeinen keilförmige Querschnittsform besitzendes Schneidenteil 9 über seine Rückenfläche 10 an. Das Schneidenteil 9 besteht aus einem hochwertigen Stahl und ist im Bereich seiner Schneidkanten 11 bzw. 12 mit Hartmetallauflagen bestückt. Am KopEteil 7 des Neißelhalters 1 ist das Schneidenteil 9 mittels eines durchgehenden Scllraubenbolzens 13 befestigt. Der Scüraubenbolzen 13 liegt dabei mit seinem vielkantigen Kopf 14 in einem entsrechend vielkantig gestalteten äußeren Abschnitt 15 einer Ausnehmung des Schneidenteiles 9 ein und durchsetzt mit seinem im wesentlichen glattflächigen zylindrischen Schaftteil 16 einen inneren, zylindrischen Abschnitt 17 der Ausnehmung des Schneidenteiles und eine zur Schneidrichtung parallel ausgerichtete, durchgehende Bohrung 18 im Kopfteil 7 des Meißelhalters 1. An seinem dem Kopf 14 gegenüberliegenden Ende ist der Schraubenbolzen 13 mit einem Gewindeabschnitt 19 versehen, mit dem er die rückwärtige Stirnflache 20 des Kopfteiles 7 des Itleißelhalters 1 aberragt. Auf das Gewindeteil 19 des Schraubenbolzens 13 ist eine unter Zwischenschaltung eInes Sicherungsringes 21 gegen die rückwärtige Stirnfläche 20 des Kopfteiles 7 des eißelhalters 1 abgestützte Schraubenmutter 22 aufgesetzt, mittels der das Schneidenteil 9 durch Vermittlung des auf einer im tibergangsbereich zwischen dem inneren 17 und dem äußeren Abschnitt 15 der Ausnehmung im Schneidenteil ausgebildeten Schulter 23 aufliegenden Kopfes 14 des Scelraubenbolzens 13 gegen die Stirnfläche b des Ko2fteiles 7 festziehbar ist. Über seinen vielkantigen Kopf 14 und die im äußeren Abschnitt 15 entsprechend vielkantig gestaltete Ausnehmung im Schneidenteil 9 ist der Schraubenbolzen 13 während des Anziehens der Schraubenrnutter 22 gegen Verdrehung gesichert, so daß das Anziehen der Schraubenmutter 22 in einfachster Weise und problemlos vorgenornmen werden kann.
  • Das Schneidenteil 9 ist darüber hinaus gegenüber dem Kopfteil 7 des Meißelhalters 1 durch einen über seine Rückenfläche 10 vorspringenden Abschnitt 24, welcher in eine entsprechende Ausnehmung 25 in der Stirnfläche 8 des Kopfteiles 7 des Meißelhalters 1 eingreift, gegen Verdrehung gesichert.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Meißel für Kohlenhobel, bestehend aus einem an den Hobelkörper angeschlossenen Neißelhalter und einem mit diesem über eine Schraube lösbar verbundenen, mit einer die Schneidkante bildenden Hartmetallauflage versehenen Schneidenteil, wobei das Schneidenteil mit seiner Rückenfläche auf der in Schneidrichtung zeigenden Stirnfläche des Meißelhalters aufliegt und an beiden Flächen wechselseitig angeordnete Vorsprünge und Zurücksetzungen eine Verdrehsicherung für das Schneidenteil bilden,dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidenteil (9) an einem, wie an sich bekannt, wenigstens eine senkrecht zur Schneidrichtung gerichtete Stirnfläche (8) und wenigstens eine durchgehende, in Schneidrichtung verlaufende Bohrung (18) aufweisenden Meißelhalter (1) mittels eines durchgehenden, den Meißelhalter (1) durchsetzenden Schraubenbolzens (13), der über einen unrunden Kopf (14) in einer entsprechend gestalteten Ausnehmung (15/17) des Schneidenteiles (9) einliegend gegen Verdrehung gesichert und über eine gegen die Rückfläche (20) des Meißelhalters (1) abgestützte Schraubenmutter (22) festziehbar ist, lösbar am Meißelhalter (1) befestigt ist.
2. Meißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem eine im allgemeinen keilförmige Querschnittsform aufweisenden Schneidenteil (9) die den Kopf (14) des Schraubenbolzens (13) aufnehmende Ausnehmung (15/17) mit dem größeren Abstand zur Schneidkante (11) außermittig angeordnet ist.
3. Meißel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenbolzen (13) beiderseits eines glatten zylindrischen Schaftteiles (16) einenends einen ausladenden Vielkantkopf (14), andernends einen Gewindeabschnitt (19) aufweist und die Ausneamung im Schneidenteil (9) einen äul3eren (-15) entsprechend vielkantig gestalteten sowie einen inneren zylindrischen Abschritt (17) aufweist, wobei im Übrgangsbereich zwischen innerem und äußerem Abschnitt der Ausnehmung (15/17) des Schneidenteiles (9) eine eine Auflagefläche für den ausladenden Kopf (14) des Schraubenbolzens (13) bildende Schulter (23) ausgebildet ist.
4. Meißel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißelhalter (1) ein eine stirnseitige Auflagerfläche (t) für das Schneidenteil (9) und lediglich eine durchgehende, in der Symmetrieebene angeordnete Bohrung (18) aufweisendes Kopfteil (7) und ein an dieses angeschlossenes flaches Fußteil (2) umfaßt, über welches er in bekannter Weise auswechselbar in einer taschenartigen Ausnehmung des Hobelkörpers aufgenommen ist.
5. Meißel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Hobelkörper einteilig ausgebildeter Meißelhalter mehrere parallele und in Schneidrichtung verlaufende Bohrung (1&) und eine stirnseitige, senkrecht zur Schneidrichtung ausgerichtete AuflageEläche (8) für das Schneidenteil (9) besitzt.
6. Meißel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er als Bodenmeißel ausgebildet und mit zwei zueinander im rechten Winkel ausgerichteten Schneidkanten versehen ist und daß der Meißelhalter unter einem Winkel von 450 im Hobelkörper auf genommen ist.
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