DE3806959A1 - Meisselhalter fuer eine abbaumaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Meißelhalter für eine
Abbaumaschine, insbesondere zur Montage an Schrämmwalzen
einer kontinuierlichen Abbaumaschine, obgleich in seiner
Anwendung nicht auf eine solche beschränkt.
Kontinuierliche Abbaumaschinen im Bergbau enthalten in
herkömmlicher Weise verschiedene Arten von rotierenden
Schrämmwalzen oder Bohrkronen, an denen eine Mehrzahl von
Meißeln bzw. Bohr- oder Einsteckmeißeln befestigt sind,
die von der Oberfläche der Walze nach außen vorspringen
und so angeordnet sind, daß sie dann, wenn die
Schrämmwalze bzw. die Bohrkrone gegen eine Fläche, z.B.
die Fläche eines Kohlenflözes rotierend angetrieben wird,
die Meißel auf diese Fläche schlagen und das Erz bzw.
abzubauende Gut herausbrechen. Die Meißel sind an der
Walze bzw. dem Bohrkopf durch einen Meißelhalter
befestigt, der üblicherweise zweiteilig ist und einen
Haltegrundkörper, der normalerweise an der Oberfläche der
Walze angeschweißt ist sowie einen Meißelhalter, der
durch eine lösbare Einrichtung, wie z.B. einen
Querbolzen oder eine Feststellschraube an dem
Haltegrundkörper befestigt ist, umfaßt. Viele der
Meißelhalter, die gegenwärtig verwendet werden, zeigen
nach einer verhältnismäßig kurzen Einsatzzeit
Verschleißerscheinungen, die es dem Meißel gestatten, sich
relativ zu der Schrämmwalze oder dem Bohrkopf zu bewegen
oder zu schlagen, mit der Folge, daß die Abbau- und
Schneidwirksamkeit der Abbaumaschine vermindert wird und
daß ein weiterer, beschleunigter Verschleiß, in dem
Meißelhalter gefördert wird. Es sind Versuche zur
Überwindung dieser Schwierigkeiten gemacht worden, derart,
daß die Meißelhalter mit erweiterten "Ohren" versehen
wurden, um eine breitere Haltebasis für den Meißel zu
schaffen und derart, daß verschiedene Arten von
Klemmvorrichtungen vorgesehen wurden, die gestatten, daß
die Meißel leicht ersetzt und ausgetauscht werden können,
wenn sie verschlissen sind, die aber auch eine feste
Arretierung des Meißelhalters in dem Haltegrundkörper
ermöglichen. Jene Meißelhalter, die mit Erweiterungen
versehen sind, werfen insofern Probleme auf, als diese
ohrförmigen Erweiterungen bei Benutzung verschleißen und
auch Schneidleistungsverluste für die Abbaumaschine mit
sich bringen, wenn sie das Kohlenflöz berühren. Dieses
Problem ist besonders schwerwiegend bei Meißelhaltern, die
an den Kanten der Schrämmwalze befestigt sind, wo der
Meißelhalter abgewinkelt ist, um in die Ecken zu schneiden
oder wenn sie nahe der Kernbrecher von
Gesteinsabbaumaschinen bzw. von Abbaumaschinen mit
besonders verschleißfesten Abbauköpfen angeordnet sind.
Ein weiteres Problem bei herkömmlichen Meißelhaltern
besteht darin, daß ein häufiges Festziehen der
Haltefeststellschraube erforderlich ist, um den festen
Halt der Befestigung des Meißelhalters in dem
Haltegrundkörper zu sichern und eine Vernachlässigung
dieses Nachziehens kann zu einem lockeren Meißelhalter und
damit stark ansteigendem Verschleiß führen.
Viele herkömmliche Meißelhalter sind auch von
vergleichsweise geringem Profil und benötigen eine Montage
an Lagerböcken oder Auflagern, die an der Schrämmwalze oder
dem Abbaukopf angeschweißt sind, um die gewünschte Höhe
der Meißelspitze über der Schrämmwalzenoberfläche zu
erreichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Meißelhalter der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß eine stabile und feste Meißelhalterung über einen
längeren Einsatzzeitraum gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Meißelhalter für eine Abbaumaschine gelöst mit einem
Halterungsgrundkörper, der eine untere Fläche aufweist, um
direkt oder indirekt mit der Walze oder einer anderen
Schneidvorrichtung der Abbaumaschine befestigt zu werden
und einem Meißelhalter, der lösbar an dem
Halterungsgrundkörper befestigt ist und eine
Befestigungsöffnung für einen Meißel aufweist, die so
angeordnet ist, daß ein Meißel, der in der
Befestigungsöffnung aufgenommen ist, ausgerichtet in einer
gedachten Mittelebene liegt, die sich durch den
Meißelhalter und den Halterungsgrundkörper erstreckt,
wobei sich die Erfindung durch die Ausbildung einer
Verbindungsfläche zwischen dem Halterungsgrundkörper und
dem Meißelhalter auszeichnet, die sich quer und diese
kreuzend zur Mittelebene erstreckt und im allgemeinen im
wesentlichen senkrecht oder steil zur Unterfläche des
Montagegrundkörpers erstreckt, wobei der Meißelhalter an
dem Halterungsgrundkörper durch Abschnitte der
Verbindungsfläche gelagert ist, die ein Paar Eingriffs- oder
Paßflächen sowohl an dem Halterungsgrundkörper als auch an
dem Meißelhalter an der von der unteren Fläche des
Haltegrundkörpers abgewandten Seite bilden und die sich in
Richtung der Kanten der Verbindungsfläche weg von der
Mittelebene erstrecken, wobei die Eingriffsflächen relativ
zu der Mittelebene und zu der Verbindungsfläche geneigt
sind.
Vorzugsweise sind die Eingriffs- oder Anschlagflächen in
pfeilkopfartiger Konfiguration geneigt, d.h. in der Art
der Seitenflächen einer Pfeilspitze ausgebildet, der in
Richtung der Meißelspitze eines in der
Befestigungsausnehmung eingesetzten Meißels weist.
Vorzugsweise enden die inneren Kanten der
Eingriffsflächen, die an dem Halterungsgrundkörper
ausgebildet sind, in Schultern, die sich parallel zur
Mittelebene erstrecken aber nach außen von dieser
beabstandet sind, wobei sich diese Schultern, bezogen auf
die Lage der Meißelspitze, von dieser weg erstrecken.
Die inneren Kanten der Eingriffsflächen an dem
Meißelhalter enden in vergleichbaren Schultern, die einen
Gleitsitz innerhalb der Schultern des Montagegrundkörpers
bilden, derart, daß die Schultern einen gedachten Schaft
der vorerwähnten pfeilkopfartigen Konfiguration bilden.
Vorzugsweise ist der Meißelhalter auch an dem
Halterungsgrundkörper durch ein Paar korrespondierender
Einlagen bzw. Auflager sowohl an dem Halterungsgrundkörper
als auch an dem Meißelhalter gelagert, die nahe der
Unterseite bzw. unteren Fläche des Halterungsgrundkörpers
angeordnet sind.
Vorzugsweise ist der Meißelhalter an dem
Halterungsgrundkörper durch eine Schraube befestigt, deren
Achse in der Mittelebene verläuft und die zwischen den
Befestigungsflächen und den Einlagen bzw. Auflagern
angeordnet ist, wobei die Schraube sich von der
vorauslaufenden Vorderseite des Meißelhalters zu der
hinteren Seite des Halterungsgrundkörpers erstreckt.
Vorzugsweise ist der Halterungsgrundkörper von der
Verbindungsfläche zur Hinterfläche bzw. Hinterseite
ausreichend tief bzw. ausgedehnt, so daß die Schraube
ausreichend lang ist, um eine gewünschte Beanspruchung der
Schraube beim Festziehen derselben und die gewünschte
Belastung zu erreichen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines
Ausführungsbeispieles und zugehöriger Zeichnungen näher
erläutert, ohne daß dieses Ausführungsbeispiel in einem
die Erfindung begrenzenden Sinne zu verstehen ist. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Meißelhalters nach der
vorliegenden Erfindung, befestigt an der
Zylinderfläche einer Schrämmwalze,
Fig. 2 eine Draufsicht des Meißelhalters nach Fig. 1,
und,
Fig. 3 eine Vorderansicht des von der Schrämmwalze
lösgelösten Meißelhalters nach Fig. 1.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird ein Meißelhalter geeignet zur Befestigung an der
Zylinderfläche einer Schrämmwalze einer Abbaumaschine
beschrieben, obwohl selbstverständlich ein solcher
Meißelhalter auch für andere Einsatzzwecke verwendet
werden kann, wie z.B. für eine Einbruchschrämmwalze oder
an den Ketten eines Aufreißförderers.
Der Meißelhalter umfaßt zwei Hauptkomponenten, nämlich
einen Halterungsgrundkörper 1 und einen eigentlichen
Meißelhalter 2, nachfolgend als Schrämmmeißelhalter 2
bezeichnet. Der Halterungsgrundkörper 1 weist eine untere
Fläche oder Unterseite 3 auf, die üblicherweise entlang
ihres Umfanges durch Kehlnähte mit der Zylinderfläche 5
einer Schrämmwalze verschweißt ist. Zu diesem Zweck ist
die Unterseite des Halterungsgrundkörpers 1 üblicherweise
angefast, wie dies bei 6 gezeigt ist (siehe Fig. 3).
Der Schrämmeißelhalter 2 ist mit einer Befestigungsöffnung
7 versehen, die gestaltet ist, um den Schaft 8 eines
Schrämmeißels 9 aufzunehmen, der üblicherweise eine
kegelförmige Gestalt aufweist und in einer Meißelspitze 10
endet. Der Meißel wird üblicherweise in der
Befestigungsöffnung 8 durch einen (nicht gezeigten)
Sprengring über eine Nut 11 am inneren Ende des Meißels 9
festgehalten.
Der Meißelhalter ist im wesentlichen in Bezug auf eine
Mittelebene 12 symmetrisch, wobei die Achse 13 und die
Spitze 10 des Meißels bzw. Schrämmeißels 8 in dieser
Mittelebene liegen. Der Schrämmeißelhalter 2 und der
Halterungsgrundkörper 1 sind miteinander im Anschlag
entlang einer Verbindungsfläche 14, die sich quer und
diese kreuzend zu der Mittelebene 12 erstreckt und im
allgemeinen im wesentlichen senkrecht oder stark geneigt
relativ zur Unterseite 3 des Halterungsgrundkörpers 1
verläuft. In dem in den Zeichnungen gezeigten Beispiel
verläuft die Verbindungsfläche 14 über den größten Teil
ihrer Länge im wesentlichen senkrecht zur Unterseite 3 und
endet nach unten in einem nach außen gekrümmten Abschnitt
15.
Der Schrämmeißelhalter ist an dem Halterungsgrundkörper 1
durch ein Paar Eingriffs- bzw. Anschlagflächen 16
gelagert, die sowohl an dem Halterungsgrundkörper 1 als
auch an dem Schrämmeißelhalter 2 und zwar am oberen Ende
der Verbindungsfläche 14, d.h. an der der Unterseite 3 des
Halterungsgrundkörper 1 abgewandten Seite vorgesehen sind
und die sich, wie Fig. 2 zeigt, in Richtung der
Seitenflächen 17 des Meißelhalters weg von der
Mittelebene 12 erstrecken. Die Eingriffsflächen 16 sind
relativ zu der Mittelebene 12 und zu der Verbindungsfläche
14 geneigt und sind vorzugsweise in einer
pfeilspitzenartigen Konfiguration ausgebildet, wie dies
aus Fig. 2 ersichtlich ist, in der Art einer Pfeilspitze,
die in Richtung der Lage der Meißelspitze 10 des
Schrämmeißels 9 weist.
Die Innenkanten 18 der Eingriffsflächen 16 enden in
Schultern 19, die parallel zur Mittelebene 12 jedoch nach
außen von dieser beabstandet verlaufen, derart, daß die
Schultern 19 den "Pfeilschaft" der vorerwähnten
pfeilartigen Gestaltung bilden. Die Schultern 19 sowohl an
dem Halterungsgrundkörper 1 als auch an dem
Schrämmeißelhalter 2 sind so bemessen, daß die Schultern
an dem Schrämmeißelhalter 2 einen Paßgleitsitz innerhalb
der Schultern 19 des Halterungsgrundkörpers 1 bilden. Auf
diese Weise ist der Schrämmeißelhalter 2 in dem
Halterungsgrundkörper 1 am oberen Ende der
Verbindungsfläche 14 (fern von der Unterseite 3) durch die
Eingriffsflächen 16 und die Schultern 19 gehaltert.
Am unteren Ende der Verbindungsfläche 14 ist der
Schrämmeißelhalter 2 in dem Halterungsgrundkörper 1 durch
ein Paar zusammenhängender Einlagen (Polster) oder
Auflager gelagert und befestigt, die an beiden Seiten
einer Mittelstütze 20 angeordnet sind. Der
Schrämmeißelhalter 2 ist an dem Halterungsgrundkörper 1
durch eine Schraube 26 befestigt, die in der Mittelebene
12 angeordnet und zwischen den Eingriffsflächen 16 und den
Auflagern an der Stütze 20 vorgesehen ist. Die Schraube 26
erstreckt sich von der Vorderseite 21 des
Schrämmeißelhalters 2 zur Hinterseite 22 des
Halterungsgrundkörpers 1 und hat üblicherweise einen
Zylinderkopf mit Innensechskant 23 und einen
Gewindeabschnitt, der in eine Gewindebohrung 24
eingeschraubt ist, die in dem Schrämmeißelhalter 2
eingeschnitten ist. Falls gewünscht, kann die Vorderseite
21 des Schrämmeißelhalters 2 so ausgespart sein, wie dies
bei 25 gezeigt ist, so daß der Kopf der
Innensechskantschraube an der Vorderseite des
Meißelhalters vorgesehen ist, wenn dies erforderlich ist,
um günstigen Zugang zum Schraubenkopf zum Anziehen der
Schraube zu erhalten. Es wird jedoch bevorzugt, daß der
Innensechskant-Schraubenkopf 23 an der hinteren Seite des
Meißelhalters angeordnet ist, so daß ein Verschleiß,
resultierend aus einer Berührung mit der Abbaufläche
wesentlich vermindert wird.
Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht auch darin,
daß der Halterungsgrundkörper eine ausreichend tiefe
Erstreckung von der Verbindungsfläche 14 zur Hinterfläche
22 hat, so daß die Schraube 26 ausreichend lang ist, um in
dieser einen ausreichenden Grad von Spannungsbelastung
beim Festziehen der Schraube durch den Schraubenkopf 23
hervorzurufen. Auf diese Weise kann eine ausreichende
Zugbelastung auf dem Gewindeeingrifff bei 24 und unter dem
Schraubenkopf 23 hervorgerufen werden, die ein
unbeabsichtigtes Lösen der Schraube während des Einsatzes
des Werkzeuges verhindert.
Ein weiteres Merkmal des Meißelhalters besteht darin, daß
die Unterseite 27 der Verstärkung 20 nach hinten unten
geneigt verläuft und an einer Gegenfläche innerhalb einer
Ausnehmung des Schrämmeißelhalters 2 anliegt, derart, daß
beim Festziehen der Halteschraube 24 der
Schrämmeißelhalter 2 automatisch nach innen und unten in
seine richtige Lage bezüglich des Halterungsgrundkörpers 1
gezogen wird. Die Polster bzw. Einlagen (Auflager) auf der
Verstärkung 20 sind auch ausreichend klein, derart, daß
beim Druck auf nur eine Einlage, herbeigeführt durch das
Anziehen der Schraube 26 ein Quetschen bzw.
Zusammendrücken der Fläche der Einlage erfolgt, bis die
zweite Einlage des Einlagenpaares ebenfalls einen Teil der
Belastung aufnimmt, so daß hierdurch jede diagonale
Ungleichbelastung zwischen den Eingriffsflächenpaaren 16
und den Einlagen auf der Verstärkung 20 vermieden wird.
Der Meißelhalter nach der vorliegenden Erfindung hat den
Vorteil, daß die Reaktionslast aus der Berührung der
Meißelspitze 10 mit der Kohlenfläche gleichmäßig durch die
Anschlag- bzw. Eingriffsflächen 16 an dem
Halterungsgrundkörper 1 aufgenommen wird. Jeder
außermittigen Belastung an der Meißelspitze 10 kann durch
die Eingriffsflächen 16 und Schultern 19 in starkem Maße
begegnet werden, ohne daß der Schrämmeißelhalter 2 relativ
zu dem Halterungsgrundkörper 1 wackeln kann oder sich
bewegen kann. Dies wird alles durch die sehr schmale bzw.
schlanke Gestaltung des Meißelhalters erreicht, wodurch
der Kontakt zwischen dem Meißelhalter und der Kohlenfläche
vermindert und eine erhöhte Effektivität der Abbaumaschine
gesichert wird.
Der Meißelhalter nach der vorliegenden Erfindung ist auch
sehr zur Montage geneigt zu der Schrämmwalze geeignet,
d.h. an der Kante der Walze oder benachbart zum Kern eines
verschleißfesten Abbaukopfes einer Abbaumaschine, da keine
vorspringenden, ohrartigen Erweiterungen mit der
Kohlenfläche in hinderliche Berührung kommen. Der
Meißelhalter kann auch leicht so hergestellt werden, daß
eine hinreichende Höhe 28 von der Oberfläche der
Schrämmwalze bis zur Spitze 10 des Schrämmeißels erhalten
wird, so daß ein Erfordernis für getrennte
Montagevorsprünge nicht besteht.
Claims (7)
1. Meißelhalter für eine Abbaumaschine, mit einem
Halterungsgrundkörper, der eine Unterseite aufweist, die
vorgesehen ist, um direkt oder indirekt mit einer Schrämmwalze
oder einer anderen Schneidvorrichtung einer Abbaumaschine
verbunden zu werden, einem Schrämmeißelhalter, der lösbar an
dem Halterungsgrundkörper befestigt ist und eine
Befestigungsausnehmung für einen Meißel aufweist, derart, daß
dann, wenn ein Meißel in der Befestigungsöffnung aufgenommen
ist, dieser ausgerichtet in einer gedachten Mittelebene
liegt, die sich durch den Schrämmeißelhalter und den
Halterungsgrundkörper erstreckt,
gekennzeichnet durch
die Ausbildung einer Verbindungsfläche (14) zwischen dem
Halterungsgrundkörper (1) und dem Schrämmeißelhalter (2),
die sich quer zur Mittelebene (12) und diese kreuzend
erstreckt und die allgemein im wesentlichen rechtwinkelig
oder stark geneigt im Verhältnis zur Unterseite (3) des
Halterungsgrundkörpers (1) verläuft, wobei der
Schrämmeißelhalter (2) an dem Halterungsgrundkörper (1)
durch Teilabschnitte der Verbindungsfläche (14), die ein
Paar Eingriffsflächen (16) sowohl an dem
Halterungsgrundkörper (1) als auch an dem
Schrämmeißelhalter (2) bilden, gelagert ist, wobei diese
an der von der Unterseite (3) entfernten Seite des
Halterungsgrundkörpers (1) ausgebildet sind und die Kanten
der Verbindungsfläche (14) von der Mittelebene (12) weg
nach außen weisen, wobei die Eingriffsflächen (16) relativ
zu der Mittelebene (12) und zu der Verbindungfläche (14)
geneigt sind.
2. Meißelhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsflächen (16) in einer pfeilspitzenartigen
Konfiguration geneigt sind und in Richtung der Spitze (10)
des Schrämmeißels (9) weisen, wenn dieser in der
Befestigungsöffnung (7) aufgenommen ist.
3. Meißelhalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenkanten (18) der Eingriffsflächen (16) an dem
Halterungsgrundkörper (1) in Schultern (19) enden, die
parallel zur Mittelebene, (12) jedoch nach außen von dieser
beabstandet verlaufen und sich von der Position der Spitze
(10) des Schrämmeißels (9) weg erstrecken, und daß die
Innenkanten (18) der Eingriffsflächen (16) an dem
Schrämmeißelhalter (2) in gleichen Schultern (19) zur
Bildung eines Gleitsitzes innerhalb der Schultern (19) an
dem Halterungsgrundkörper (1) münden, derart, daß die
Schultern (19) einen gedachten Pfeilschaft der
vorerwähnten Pfeilspitzenkonfiguration bilden.
4. Meißelhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schrämmeißelhalter (2) an dem
Halterungsgrundkörper (1) auch durch ein Paar
korrespondierender Einlagen (4), die jeweils sowohl an dem
Halterungsgrundkörper (1) als auch an dem
Schrämmeißelhalter (2) vorgesehen sind, gelagert ist,
wobei diese nahe der Unterseite (3) des
Halterungsgrundkörpers (1) vorgesehen sind.
5. Meißelhalter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlagen an beiden Seiten einer mittleren
Verstärkung (20) angeordnet sind, die sich von der
Verbindungsfläche (14) des Halterungsgrundkörpers (1) in
eine entsprechende Ausnehmung in der Verbindungsfläche
(14) des Schrämmeißelhalters (2) erstreckt und wobei die
Unterseite (27) der Verstärkung (20) und die
korrespondierende Unterfläche der Ausnehmung nach unten in
Richtung der Unterseite (3) des Halterungsgrundkörpers (1)
geneigt sind und veranlassen, daß der Schrämmeißelhalter
(2) durch eine Gleitbewegung der Unterflächen aneinander
nach unten gezogen wird, wenn der Schrämmeißelhalter (2)
mit dem Halterungsgrundkörper (1) im Eingriff ist.
6. Meißelhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schrämmeißelhalter (2) an dem
Halterungsgrundkörper (1) durch eine Schraube (26)
befestigt ist, deren Achse in der Mittelebene (12)
zwischen den Eingriffsflächen (16) und den Einlagen
verläuft und die sich von einer Vorderseite (21) des
Schrämmeißelhalters (2) zu der Hinterseite (22) des
Halterungsgrundkörpers (1) erstreckt.
7. Meißelhalter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halterungsgrundkörper (1) eine ausreichende Tiefe
von der Verbindungsfläche (14) zur Hinterseite (22)
aufweist, derart, daß die Schraube (26) hinreichend lang
ist, um in dieser eine gewünschte Spannungsbelastung beim
Festziehen der Schraube (26) zu erreichen.
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