DE4121674C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigung eines Schrämmeißels
in seinem Halter, wobei der Schrämmeißel einen
Meißelschaft und der Halter eine den Meißelschaft
aufnehmende Meißeltasche aufweist, die an dem Arbeitskopf
einer Gewinnungsmaschine befestigt ist, mit mindestens einem
Halteelement, durch das der Schrämmeißel in der Meißeltasche
gehalten ist, wobei jedes Halteelement als mindestens ein in
der Meißeltasche angeordneter druckbetätigbarer
Arbeitskolben ausgebildet ist, der auf den Schrämmeißel eine
senkrecht zu dessen Längsachse gerichtete Klemmkraft
ausübt.
Bei der Untertagegewinnung von Bodenschätzen, beispielsweise
von Kohle, mit Schrämmaschinen fallen große Mengen von Staub
an, die die Gesundheit der die Maschinen bedienenden
Bergleute gefährden. Daher wird während des Betriebs dieser
Gewinnungsmaschinen Wasser, unter hohem Druck in den
Arbeitsbereich des Schrämmeißels eingedüst, so daß der
Staub durch den so gebildeten Flüssigkeitsdunst gebunden
wird. Um die Staubbildung wirkungsvoll zu verhindern, wird
die Austrittsdüse für die Sprühflüssigkeit möglichst nahe
dem Ort der Staubbildung, und zwar der Meißelspitze des
Schrämmeißels selbst oder dessen Halterung angeordnet.
Die Schrämmeißel sind während ihres Einsatzes durch
große senkrecht zu ihrer Längsachse wirkende Kräfte belastet
und in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des bearbeiteten
Gesteins einem starken Verschleiß unterworfen. Sie müssen
daher nach einer gewissen Einsatzdauer ausgetauscht werden.
Zum Austauschen der Meißel muß die Gewinnungsmaschine
stillgestellt werden. Da in dieser Zeit der Abbaubetrieb
unterbrochen ist, fuhren die Meißelwechsel zu einem Anstieg
der Betriebskosten.
Es sind viele Möglichkeiten bekannt, die für das Auswechseln
der Schrämmeißel erforderliche Zeit durch eine möglichst
einfache Gestaltung und Handhabbarkeit der Befestigung des
Schrämmeißels in der Halterung zu verkürzen. So ist
beispielsweise ein Schrämmeißel der eingangs genannten
Art bekannt, dessen Meißelschaft Vertiefungen aufweist, in
die als Halteelemente über die Seitenwände des
Meißelschaftes hinausragende Klemmelemente aus elastischem
Material eingesetzt sind.
Auf diese Weise ist, nach dem Einschieben dieses
Schrämmeißels in die Meißeltasche der Halterung zwischen
den Innenwänden der Meißeltasche und dem Meißelschaft ein
Reibschluß gebildet.
Der Vorteil dieser Befestigung liegt darin, daß im Gegensatz
zum weiteren bekannten Stand der Technik keine zusätzlichen
Befestigungselemente, wie Klemmkeile oder Sperrdorne, für
das Festsetzen des Schrämmeißels in der Meißeltasche der
Halterung erforderlich sind. Als nachteilig erweist sich
jedoch, daß sowohl beim Einsetzen wie auch für das Ausziehen
des Schrämmeißels die Klemmkräfte der Klemmelemente
überwunden werden müssen. Darüber hinaus kann es bei diesen
Schrämmeißeln zu einem vorzeitigen Verschleiß der
elastischen Klemmelemente kommen, durch den die Sicherheit
der Befestigung des Meißels in der Halterung beeinträchtigt
wird.
Aus der DE 39 35 691 A1 ist eine Meißelanordnung für
Bergbau-Gewinnungsmaschinen bekannt, wobei der Meißel in der
Meißeltasche eines Meißelhalters einsteckbar und in der
Meißeltaschemittels eines Sicherungselementes festgelegt
wird. Dabei ist das Sicherungselement durch hydraulische
Druckbeaufschlagung eines Stellzylinderraumes in die
Riegelposition ausstellbar und/oder von der Riegelposition
in die entriegelte Position rückstellbar. Für die
Druckbeaufschlagung des Stellzylinderraumes wird wenigstens
ein Verdrängerkolben verwendet, der, je nachdem ob ein
Meißel oder mehrere Meißel gemeinsam verriegelt werden
soll/en, an der Meißeltasche oder an einem die Meißeltasche
tragenden Werkzeugträger angeordnet sein kann. Auf jeden
Fall wird ein nach außen geschlossenes, mit Hydraulikmedium
gefülltes System, innerhalb dessen das Hydraulikmedium
mit Hilfe des Verdrängerkolbens verdrängt wird, verwendet.
Die bekannte Meißelanordnung ist technisch aufwendig, da
mindestens ein unabhängiges hydraulisches System geschaffen
werden muß. Wird ein gemeinsamer Verdrängerkolben verwendet,
so kann zwar eine Mehrzahl von Meißeln auf einmal ver- bzw.
entriegelt werden, jedoch führt dies zu einer
verhältnismäßig großen Verdrängerkolben-Einheit. Werden für
jeden Meißelhalter getrennte Verdrängerkolben verwendet, so
können diese zwar klein ausgebildet und in der Nähe der
Meißel angeordnet sein, zur Ver- bzw. Entriegelung jedes
einzelnen Meißels ist jedoch ein eigener Arbeitsschritt
notwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ohne großen
konstruktiven Aufwand eine Befestigung eines Schrämmeißels
zu schaffen, die bei einer einfachen Formgebung des
Schrämmeißels kurze Auswechselzeiten ermöglicht und
gleichzeitig den sicheren Halt des Schrämmeißels in der
Halterung für die gesamte Dauer seines Einsatzes
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Befestigung eines
Schrämmeißels in einem Halter nach Patentanspruch 1 dadurch
gelöst, daß jeder Arbeitskolben über eine unter Druck
stehende Versorgungsleitung für wenigstens eine Sprühdüse
versorgende Sprühflüssigkeit mit Druck beaufschlagt ist.
Durch die Erfindung wird die in der
Flüssigkeitszufuhrleitung unter Druck stehende
Sprühflüssigkeit als hydraulisches Kraftübertragungsmedium
genutzt, indem, mit Hilfe mindestens eines Arbeitskolbens
der Flüssigkeitsdruck in eine auf den Meißelschaft
einwirkende Klemmkraft gewandelt wird. Da die
Gewinnungsmaschine nur in Betrieb genommen wird, wenn ein
ausreichender Flüssigkeitsdruck vorliegt, ist auf diese
Weise für die gesamte Einsatz zeit des Schrämmeißels das
Festklemmen des Meißels in der Meißeltasche der Halterung
sichergestellt.
Wird die Gewinnungsmaschine zum Wechseln des verschlissenen
Meißels angehalten, so wird gleichzeitig auch der
Sprühflüssigkeitsstrom unterbrochen, so daß der Druck in der
Zuführleitung abfällt. Gleichzeitig wird der Arbeitskolben
kraft frei und der Meißelschaft des Schrämmeißels von der
Klemmkraft entlastet. Daraufhin kann der Schrämmeißel mit
einem einfachen Handgriff ohne Kraftaufwand aus der
Halterung entnommen werden.
Der Meißelschaft des Schrämmeißels kann eine einfach
herzustellende Form haben, da an ihm keine zusätzlichen
Befestigungselemente angebracht werden müssen. Darüber
hinaus können auch die Anforderungen an die Maßhaltigkeit
des Meißelschaftes herabgesetzt werden, weil der Formschluß
zwischen den Wänden des Meißelschaftes und den Wänden der
Meißeltasche der Halterung durch die von dem Arbeitskolben
ausgeübte Klemmung jederzeit sichergestellt wird.
Ist der Schrämmeißel besonders ungleichmäßig auf ihn
einwirkenden großen Kräften unterworfen, kann der Halt des
Gewinnungsmeißels in der Halterung dadurch verbessert
werden, daß die Meißeltasche zwei Arbeitskolben aufweist,
die in sich gegenüberliegenden seitlichen Wänden der
Meißeltasche angeordnet und in Achsrichtung des
Meißelschaftes axial versetzt sind. Durch die versetzten
Arbeitskolben wird der Schrämmeißel während des Einwirkens
der Klemmkräfte in der Meißeltasche verkantet. Dabei kann
der Versatz der Arbeitskolben so gewählt werden, daß der
Schrämmeißel in den Berührungspunkten von Meißelschaft und
Meißeltasche zusätzlich gegen die ihn belastenden
Schneidkräfte abgestützt ist.
Jede Bewegung des Schrämmeißels in Richtung seiner
Längsachse kann dadurch vermieden werden, daß der
Meißelschaft eine Einsenkung aufweist, in die der
Arbeitskolben eingreift. Dabei läßt sich eine besonders
sichere Halterung dadurch erzielen, daß die Einsenkungen
eine längere derart schräge Grundfläche als Angriffsfläche
für den Arbeitskolben aufweisen, daß der Schrämmeißel
bei Druckbeaufschlagung des Arbeitskolbens in die
Meißeltasche hineingezogen wird. Auf diese Weise kann zudem
sichergestellt werden, daß der Kopf des Schrämmeißels
über im Übergangsbereich zwischen Meißelkopf und
Meißelschaft ausgebildete Vorsprünge an der Oberseite der
Halterung abgestützt ist.
Die Kraftübertragung zwischen Arbeitskolben und dem
Meißelschaft kann dadurch noch verbessert werden, daß die
Arbeitskolben eine gewölbte Stirnfläche aufweisen. Wegen
dieser Form des Kolbens besteht zwischen dem Meißelschaft
und dem Arbeitskolben ein punktförmiger Kontakt. Dadurch
wird die Bewegung des Schrämmeißels während des
Einklemmens erleichtert und sichergestellt, daß der
Meißelschaft an den dazu vorgesehenen Flächen der
Meißeltasche zur Anlage kommt.
Soll die Sicherheit des Halters des Schrämmeißels in der
Halterung weiter gesteigert werden, so kann dies dadurch
geschehen, daß der Meißelschaft und die Meißeltasche einen
gleichförmigen prismatischen Querschnitt aufweisen und der
Meißelschaft mit Spiel in die Meißeltasche einschiebbar ist
und daß mindestens ein Arbeitskolben gegenüberliegend
einer der Kanten angeordnet ist, die zwischen zwei
spitzwinklig angeordnete Seitenflächen der Meißeltasche
gebildet sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von einer ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Halterung mit eingesetztem Schrämmeißel
im Längsschnitt,
Fig. 2 die Halterung gemäß Fig. 1 in Aufsicht,
Fig. 3 ein Halteelement der Halterung gemäß Fig. 1 in
vergrößerter Darstellung als Ausschnitt X der
Fig. 1,
Fig. 4 die Halterung gemäß Fig. 1 im Schnitt entlang der
Schnittlinie I-I der Fig. 1.
Eine Halterung 1 mit einer Meißeltasche 8 ist an einem
Arbeitskopf 2 einer Schrämmaschine angeschweißt. An ihrer
äußeren Rückseite 1a ist ein nutförmiger Zuführkanal 3
ausgebildet, der mit einer in dem Arbeitskopf 2
ausgebildeten Druckleitung 2a für Sprühflüssigkeit verbunden
ist. Von dem Zuführkanal 3 führen in der oberen 1b und der
unteren Wand 1c senkrecht zu der Rückseite 1a eingebrachte
Bohrungen 4, 5 zu jeweils einer oberen im Bereich der
Stirnseite 1d der Halterung 1 angeordneten Gewindeöffnung 6
und einer unteren, gegenüber der oberen in Richtung der
Rückseite 1a der Halterung 1 versetzten Gewindeöffnung 7.
Die Gewindeöffnungen 6, 7 erstrecken sich von der Außenseite
der Wände 1c, 1d bis zu den Einmündungen der Bohrungen 4, 5
und sind durch Bohrungen 6a, 7a von kleinerem Durchmesser zu
der von den Wänden der Halterung 1 gebildeten Meißeltasche 8
verlängert.
Die Meißeltasche 8 weist einen sechseckigen, prismatischen
Querschnitt auf, dessen zwischen den mit spitzem Winkel
aufeinandertreffenden Flächen 8a, 8b gebildete Kanten 8c, 8d
in der oberen bzw. unteren Wand 1b, 1c der Halterung
angeordnet sind.
In die Gewindeöffnungen 6, 7 sind mit einem Gewindeabschnitt
10a und einem Sechskant-Schraubenkopf 10b versehene
Druckzylinder 9, 10 eingeschraubt, die unterhalb des
Gewindeabschnitts 10a durch eine zylindrische Wand 10c
verlängert sind. In der zylindrischen Wand 10c ist mit einem
Abstand zu dem Gewindeabschnitt 10a eine umlaufende Nut 10d
ausgeformt, in der ein O-Ring 11 sitzt. Der O-Ring 11
dichtet den zwischen dem Gewindeabschnitt 10a und der Nut
10d gebildeten, umlaufenden Flüssigkeitskanal 12 gegenüber
der Meißeltasche 8 ab. Der Gewindeabschnitt 10a ist durch
zwei sich gegenüberliegende, senkrecht zu der umlaufenden
Nut 10d angeordnete zweite Nuten 10e geteilt, die über
jeweils eine unterhalb des Schraubenkopfes 10b angeordnete
Bohrung 10f mit einem von dem Gewindeabschnitt 10c und der
Verlängerung der Nuten 10e umschlossenen Zylinderraum 10g
verbunden sind. In den Zylinderraum 10g ist ein
Arbeitskolben 13 der die Einmündung der Bohrung 10f freiläßt
mit geringem Spiel eingesetzt. Dabei ist der Zylinderraum
10g ebenfalls gegenüber der Meißeltasche 8 durch einen
O-Ring 14 abgedichtet, der in einer um den Umfang des
Arbeitskolbens 13 umlaufenden offenen Nut 13a eingesetzt
ist. Die Stirnfläche 13b des Arbeitskolbens 13 ist gewölbt
als Kugelabschnitt ausgebildet.
Ein Meißelschaft 15 eines Schrämmeißels 16, der einen in der
Form dem Querschnitt der Manteltasche 8 gleichen
Querschnitt aufweist, ist mit Spiel in die Meißeltasche
8 eingesteckt. An der oberen und unteren Kante 15a, 15b
des Meißelschaftes 15 sind gegenüberliegend zu den
Arbeitskolben 6, 7 angeordnete, sich quer zur Längsachse
15c des Meißelschaftes 15 erstreckende Einkerbungen 15d
mit einer langen, zur Spitze 16a des Schrämmeißels 16 hin
geneigten Grundfläche 15e eingeformt. Der Schrämmeißel 16
weist im Bereich des Übergangs zu dem Meißelschaft 15
Vorsprünge 16b auf, die als Anschläge an der Stirnseite
1d der Halterung 1 anliegen.
Bei Inbetriebnahme der Schrämmaschine wird über die
Druckleitungen 2a unter Druck stehende Sprühflüssigkeit
in den Zuführkanal 3 geleitet und gelangt von dort aus
über die Bohrungen 4, 5, den umlaufenden Flüssigkeitskanal
12, die senkrechten Nuten 10e und die Bohrungen 10f in
den Zylinderraum 10g der Arbeitszylinder 10. Bei
Druckbeaufschlagung des Zylinderraumes 10g wird der
Antriebskolben 13 aus dem Zylinderraum 10g
herausgedrückt, bis seine gewölbte Stirnfläche 13b auf
die jeweils gegenüberliegende geneigte Grundfläche 15e
der Einkerbungen 15d trifft. Durch die gewölbte
Stirnfläche 13b des Arbeitskolbens 13 wird zuverlässig
ein ungewolltes Herausfallen des Schrämmeißels 16 auch
bei Wegfall der Druckbeaufschlagung vermieden. Von diesem
Punkt an wird über die Arbeitskolben 13 eine senkrecht
zur Längsachse 16c des Schrämmeißels 16 gerichtete
Klemmkraft ausgeübt, deren Kraftrichtung an den geneigten
Grundflächen 15e so umgeleitet wird, daß die Klemmkraft
eine zur Rückseite 1a der Halterung 1 gerichtete
Kraftkomponente aufweist. Durch diese Kraftkomponente
wird der Schrämmeißel 16 in die Meißeltasche 8 der
Halterung 1 hineingezogen, bis die Vorsprünge 16b
formschlüssig an der Stirnseite 1d der Halterung 1
anliegen. Aufgrund der versetzten Anordnung der beiden
Arbeitskolben 13 führt der Schrämmeißel 16 gleichzeitig
eine geringe Kippbewegung aus und verkantet durch die
verbleibende, senkrecht zur Längsachse 16c des
Schrämmeißels 16 gerichtete Kraftkomponente der
Klemmkraft gehalten in der Meißeltasche 8.
Zum Wechseln des verschlissenen Schrämmeißels 16 wird die
Schrämmaschine angehalten und der Sprühflüssigkeitsstrom
unterbrochen, wodurch der Druck in dem Zylinderraum 10g
abfällt und der Arbeitskolben 13 kraftfrei wird. Der
Schrämmeißel 16 kann nun ohne Kraftaufwand aus der
Manteltasche 8 herausgezogen werden.
Während des Herausziehens werden die Arbeitskolben 13 in
den Zylinderraum 10g zurückgedrückt, indem ihre gewölbten
Stirnflächen 13b auf der geneigten Grundfläche 15e der
Einkrebung 15d gleitet. Auf diese Weise kann der
Meißelschaft des neuen Schrämmeißels ungehindert in die
Meißeltasche 8 hineingeschoben werden.
Claims (7)
1. Befestigung eines Schrämmeißels (16) in seinem
Kalter, wobei der Schrämmeißel (16) einen Meißelschaft
(15) und der Kalter eine den Meißelschaft (15) aufnehmende
Meißeltasche (8) aufweisen, die an dem Arbeitskopf (2)
einer Gewinnungsmaschine befestigt ist, mit mindestens
einem Halteelement, durch das der Schrämmeißel (16) in der
Meißeltasche (8) gehalten ist,
wobei jedes Halteelement als mindestens ein in der
Meißeltasche (8) angeordneter druckbetätigbarer
Arbeitskolben (13) ausgebildet ist, der auf den
Schrämmeißel (16) eine senkrecht zu dessen Längsachse
(16c) gerichtete Klemmkraft ausübt, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Arbeitskolben
(13) über eine unter Druck stehende Versorgungsleitung (3)
für wenigstens eine Sprühdüse versorgende Sprühflüssigkeit
mit Druck beaufschlagt ist.
2. Befestigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Arbeitskolben (13) in einem durch die Sprühflüssigkeit
druckbeaufschlagbaren Arbeitszylinder (10) einsitzt, der
in einer in einer seitlichen Wand (1b, c) der Meißeltasche
(8) ausgeformten Gewindeöffnung (6, 7) eingeschraubt ist.
3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Meißeltasche (8) zwei Arbeitskolben (13) aufweist, die in
sich gegenüberliegenden seitlichen Wänden (1b, c) der
Meißeltasche (8) angeordnet und in Achsrichtung des
Meißelschaftes (15) axial versetzt sind.
4. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Meißelschaft (15) eine Einsenkung (15d) aufweist, in die
der Arbeitskolben (13) eingreift.
5. Befestigung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Einsenkungen (15d) eine derart schräge Grundfläche (15c)
als Angriffsfläche für den Arbeitskolben (13) aufweisen,
daß der Schrämmeißel (16) bei Druckbeaufschlagung des
Arbeitskolbens (13) in die Meißeltasche (8) hineingezogen
wird.
6. Befestigung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitskolben (13) eine gewölbte Stirnfläche
(13b) aufweist.
7. Befestigung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meißelschaft (15) und die Meißeltasche (8) einen
gleichförmigen prismatischen Querschnitt aufweisen und
der Meißelschaft (15) mit Spiel in die Meißeltasche (8)
einschiebbar ist und daß mindestens ein Arbeitskolben
(13) gegenüberliegend einer der Kanten angeordnet ist,
die zwischen zwei spitzwinklig angeordneten Seitenflächen
(8a) der Meißeltasche (8) gebildet sind.
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