DE2538152B2 - Anordnung bei Steuerung- und Überwachungsanlagen für Bahnübergangssicherungseinrichtungen - Google Patents
Anordnung bei Steuerung- und Überwachungsanlagen für BahnübergangssicherungseinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung bei Steuer- und Überwachungsanlagen für Bahnübergangssiche- 4"
rungseinrichtungen im Eisenbahnwesen mit vorgefertigten Baugruppen, die aus einer Anzahl funktionell
zusammengehöriger Schaltmittelgruppen bestehen und deren Verdrahtung am Einbauort nachträglich und
individuell ergänzt wird. «
Die Modernisierung des Eisenbahnbetriebes und die immer schwierigeren sehr vielfältigen Abhängigkeiten
zwischen dem Schienen- und dem Straßenverkehr haben zu einem sehr weiten Typenspektrum von
Bahnübergangssicherungseinrichtungen geführt, deren so
Realisierung mit großen wirtschaftlichen Aufwand verbunden ist. So unterscheidet man z. B. zwischen den
lokführerUberwachten Bahnübergangssicherungsanlagen, den fernüberwachten Bahnübergangssicherungsanlagen, den dezentralen signalabhängigen Bahnüber- r>r>
gangssicherungsanlagen, den lokführerüberwachten kombinierten Bahnübergangs-Straßenverkehrssicherungsanlagen und den signalabhängigen kombinierten
Bahnübergangs-Straßen Verkehrssicherungsanlagen.
Jede dieser Anlagenkategorien ist entsprechend der hl)
jeweiligen Ausbildung des Bahnüberganges, z. B. mit Halbschranken bzw. Vollschranken oder mit Blinklicht
bzw. Dauerlicht, in mehreren Ausführungen realisierbar.
Bis zum heutigen Tage hat jeder Anlagentyp einen speziellen mechanischen Aufbau mit einer fest zugeord- h'>
neten individuellen elektrischen Verdrahtung, die für die verschiedenen Betriebsabläufe und Betriebsabhängigkeiten bei der Eisenbahn ausgelegt ist Dies führt zu
einem erhöhten Aufwand bei der Lagerhaltung; dieser Aufwand wird durch jeden neuen Anlagentyp noch
vergrößert
Trotz des großen Typenspektrums häufen sich in der Praxis ganz spezielle Betriebsfälle, die mit den
vorhandenen Typen nicht erfaßt werden, so daß eine Änderung der fabrikgeprüften Gestellverdrahtung auf
der Baustelle notgedrungen durchgeführt werden muß. Durch diese Verdrahtungsänderung werden u. a. umfangreiche Montage- und Prüfarbeiten ausgelöst, die die
Erstellungskosten und die Erstellungszeit für derartige Anlagen zusätzlich ungünstig beeinflussen.
Aus der Stellwerkstechnik des Eisenbahnwesens ist es bekannt, Steuer- und Überwachungsanlagen durch eine
Vielzahl typisierter Baugruppen aufzubauen. Jede Baugruppe ist dabei einem Fahrwegelement der zu
steuernden und/oder zu überwachenden Stellwerksanlage zugeordnet und umfaßt sämtliche Schaltmittel, die
zur Realisierung aller nur denkbaren Schaltfunktionen und Schaltabhängigkeiten erforderlich sind. Die einzelnen Baugruppen des Stellwerkes werden über Anschlußkabel und/oder über Stecker-Buchsenleisten mit
denjenigen Baugruppen elektrisch verbunden, die dem im Gleisplan benachbarten Fahrwegelementen zugeordnet sind (DE-AS 12 35 980).
Ein derartiger Aufbau läßt sich auf das Gebiet der Bahnübergangssicherungseinrichtungen nicht ohne weiteres öbenragen. Dies würde zu einem sehr umfangreichen Anlagenaufbau führen, der allen nur möglichen
Anlagetypen Rechnung trägt Ein derartiger Aufbau, der wirtschaftlich nicht tragbar wäre, müßte darüber hinaus
bei jedem neu hinzu kommenden Anlagentyp wieder geändert oder ergänzt werden.
Es ist auch nicht ohne weiteres möglich, in einer Steuer- und Überwachungsanlage jedem Außenelement
des Bahnüberganges eine entsprechende Schaltmittelgruppe zuzuordnen und diese nach geografischen
Gesichtspunkten mit irgendwelchen Nachbarschaltmittelgruppen zu verbinden. Eine derartige Verbindung ist
nur nach schaltungstechnischen Gesichtspunkten möglich und von Anlagentyp zu Anlagentyp verschieden.
Bei Bahnübergangssicherungsanlagen werden bisher (DE-PS S 84 958 und DE-Z Nahverkehrs-Praxis Nr. 10/
1972, Seiten 401, 402, 404, 406 und 407) die für die Realisierung einzelner Steuerfunktionen erforderlichen
Schaltmittel zu vorzugsweise steckbaren Baugruppen zusammenfaßt, die untereinander — je nach Anlagen —
und Steuerungskonfiguration — durch individuell gefertigte Kabelbäume verbunden werden. Jeder
Anlagentyp verlangt eine eigene Verdrahtung, die ausschließlich auf ihn abgestellt ist und nicht für andere
Anlagentypen verwendet werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Anordnung aufzuzeigen, durch die es möglich ist,
von dem bisher üblichen, auf den jeweils zur Anwendung kommenden Anlagentyp abgestellten,
komplett beschalteten Gestellaufbau abzugehen und zu einem Aufbau aus Einzelbausteinen zu gelangen. Dabei
soll auf umfangreiche Neuentwicklungen verzichtet werden; stattdessen soll der Aufbau aus den bereits
vorhandenen und bewährten Baugruppen realisiert werden.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß jede Baugruppe mit Steckvorrichtungen
versehen ist, über die die zugehörigen Schaltmittelgruppen zur Realisierung von Schaltfunktionen, die unabhängig sind vom jeweiligen Anlagentyp, mit den
Schaltmittelgruppen anderer Baugruppen durch vorge-
fertigte Normkabel verbindbar sind, und daß jede Baugruppe mit zusätzlichen Anschlußeinrichtungen
versehen ist, über die zur Realisierung aller nicht über die Normkabel geschalteter Funktionen individueller
Zugriff zu den Schaltmittelgruppen besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert
F i g. 1 zeigt schematisch einen Bahnübergang und
Fig.2 den Aufbau eines Gestelles aus einzelnen Baugruppen und die Beschattung dieser Baugruppen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 handelt es sich um eine sogenannte dezentrale signalabhängige
Bahnübergangssicheningsanlage mit Lichtzeichen und
Vollschranke. Links vom Bahnübergang, der aus der Straße 1 und der Stecke 2 besteht, sind ein Vorsignal 3
und ein Hauptsignal 4 für die Fahrrichtung von links nach rechts dargestellt In entsprechender Weise sind
rechts vom Bahnübergang für die Fahrrichtung von rechts nach links ein weiteres Vorsignal 5 und ein
weiteres Hauptsignal 6 angeordnet Die Signale werden von einem Stellwerk 7 aus gestellt und zwingen einen
sich nähernden Zug zur Verminderung seiner Geschwindigkeit bzw. zum Halt solange der Bahnübergang
nicht gesichert ist. Die Sicherung des Bahnüberganges erfolgt durch Lichtzeichen an dafür vorgesehenen
Ampelanlagen 8 und durch Vollschranken 9. Die Ampeln sind beispielsweise so ausgebildet, daß sie zur
Anzeige der freien Fahrt kein oder ein grünes Signalbild zeigen, bei Annäherung eines Zuges aber über ein
gelbes auf ein rotes Signalbild umspringen. Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit von der Anschaltung des
Halt-Signals an, die zum Räumen des Bahnüberganges ausreichen soll, werden dann die Vollschranken
abgesenkt. Das Absenken der Vollschranken kann außerdem abhängig gemacht sein von einer Freimeldung
des Gefahrenraumes durch dafür vorgesehene Überwachungseinrichtungen. Die Einrichtungen zur
Sicherung des Straßenverkehrs und zur Sicherung des Schienenverkehrs werden vom Stellwerk 7 aus bzw. von
einem gesonderten Beobachtungsposten 10 aus gesteuert. Die hierfür vorgesehenen Schaltmittel sind in
einem Schaltschrank 11 in der Nähe des Bahnüberganges untergebracht. Nähert sich nun ein Zug dem
Bahnübergang und ist der Bahnübergang nach dem Anschalten von Warnlicht und dem Absenken der
Schranken gesichert, so geht das vom Stellwerk aus gesteuerte jeweilige Einfahrsignal 4 bzw. 6 auf »Fahrt«.
Hat der Zug den Bahnübergang passiert, so werden die Schranken wieder geöffnet und das Warnlicht abgeschaltet.
Die Freimeldung des Bahnüberganges nach der Durchfahrt des Zuges wird durch Achszähleinrichtungen
12 bzw. 13 bewirkt.
Im Schaltschrank 11 sind die dem dargestellten Bahnübergang zugeordneten Steuer- und Überwachungseinrichtungen
untergebracht Wie diese Steuer- und Überwachungseinrichtungen im vorliegenden Fall
ausgebildet sein sollen, ist ir. F i g. 2 dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen Gestellrahmen 14 für die Aufnahme von insgesamt vier Baugruppen 15 bis 18.
Jede Baugruppe dient zur Aufnahme einer oder mehrerer Schaltmittelgruppen 19 und 20,21 bzw. 24,25
bzw. 26, auf die nachfolgend noch näher eingegangen wird. Außerdem weist jede Baugruppe ein Sicherungsfeld 27, 28,29 bzw. 30 zur Aufnahme von zugeordneten
Sicherungen auf. Zum Zusammenwirken mit den Schaltmittelgruppen anderer Baugruppen ist jede
Baugruppe mit einem Buchsenfeld 31,32,34 bzw. 35 und
einer zusätzlichen Anschlußeinrichtung 36, 37, 38 bzw. 39 versehen. Über die Buchsenfelder wird ein TeiJ der
Verbindungen zwischen den einzelnen Baugruppen durch vorgefertigte Normkabel 40 bis 42 herbeigeführt
Die übrigen Verbindungen zwischen den einzelnen Baugruppen, zur Stromversorgungsanlage, zu den
eigentlichen Sicherungseinrichtungen des Bahnüberganges und zum Stellwerk werden über die Anschlußeinrichtungen
hergestellt
In den einzelnen Baugruppen sind solche Schaltmittelgruppen angeordnet, die funktionell zusammengehören, d. h. die unabhängig vom jeweiligen Anlagentyp zur Realisierung bestimmter Funktionen benötigt werden. Dies können beispielsweise zwei Schaltmittelgruppen sein wie bei der Baugruppe 15, oder vier Schaltmittelgruppen wie bei der Baugruppe 16 oder auch nur eine Schaltmittelgruppe wie bei den Baugruppen 17 und 18.
In den einzelnen Baugruppen sind solche Schaltmittelgruppen angeordnet, die funktionell zusammengehören, d. h. die unabhängig vom jeweiligen Anlagentyp zur Realisierung bestimmter Funktionen benötigt werden. Dies können beispielsweise zwei Schaltmittelgruppen sein wie bei der Baugruppe 15, oder vier Schaltmittelgruppen wie bei der Baugruppe 16 oder auch nur eine Schaltmittelgruppe wie bei den Baugruppen 17 und 18.
im vorliegenden Ausführungsbeispiel gelangen die die Bahnübergangssicherungseinrichtungen steuernden
Signale über Leitungen 43 bzw. 44 vom Stellwerk bzw.
vom Beobachtungsposten für den Bahnübergang auf die Baugruppe 16. Die Schaltmittelgruppe 21 dieser
Baugruppe dient zur schaltungsmäßigen Anpassung von Stellwerk und Bahnübergang und die Schaltmittelgruppe
23 zur Anpassung von örtlichem Beobachtungspo-
2) sten und Bahnübergang. In diesen Schahmitteigruppen
erfolgt die Umsetzung von Stellbefehlen in eine für die dezentrale Behandlung dieser Befehle geeignete Form
und die Umsetzung von Meldungen für die Rückübertragung an das Stellwerk bzw. den örtlichen Beobach-
i(i tungsposten. Die Schaltmittelgruppe 24 symbolisiert
einen Gleichspannungswandler, welcher die für die Verbindung zum Stellwerk erforderliche Spannung von
60 Volt aus den für die Stromversorgung verfügbaren 2x18 Volt zur Verfügung stellt. Die Schaltmittelgrup-
r> pe 22 stellt die sogenannte Programmgruppe dar und
steuert den zeitlichen Ablauf der Sicherung des Bahnüberganges, d. h. bewirkt zunächst die Anschaltung
von Warnlicht und zu einem späteren Zeitpunkt das Absenken der Schranken.
An die Baugruppe 16 sind über die Normkabel 40 und 41 die Baugruppen 15 und 17 angeschlossen. Die
Baugruppe 15 mit den Schaltmitteln 19 und 20 dient der Ansteuerung der Schranken. Die Schaltmittelgruppe 19
setzt die ihr von der Baugruppe 16 zugeführten Schaltbefehle in eine für die weitere Behandlung in der
Steuergruppe 20 geeignete Form um. In der Steuergruppe 20 sind unter anderem die Schaltschütze und
Überwachungseinrichtungen für die Schrankenbäume angeordnet. Die Verbindung zu den Schranken erfolgt
")ii durch Leitungen 45, die an die Anschlußeinrichtungen
36 angeschlossen sind.
Die Baugruppe 17 beinhaltet nur eine einzige Schaltmittelgruppe 25. Diese Schaltmittelgruppe ist die
sogenannte Lichtzeichengruppe, in der die Steuer- und
>■) Überwachungsschaltungen für die Ampelanlage angeordnet
sind. Die für die Betätigung der Ampeln erforderlichen Schütze sind in der Schaltmittelgruppe
26 einer weiteren Baugruppe 18 untergebracht und mit der Lichtzeichengruppe 25 über das Normkabel 42 und
' >" die Buchsenfelder 34 und 35 verbunden. Die Verbindung
zwischen den Ampeln und den zugehörigen Baugruppen der Steuer- und Überwachungseinrichtung erfolgt
üb-r Verbindungsleitungen 46 und die Anschlußeinrichtungen 38 der Baugruppe 17.
Theoretisch wäre es auch möglich, die Schaltmittelgruppe 25 und die Schaltmittelgruppe 26 in einer
gemeinsamen Baugruppe zu vereinigen. Hierauf wird jedoch verzichtet, weil der Einbauplatz neben der
Schaltmittelgruppe 25 und der Schaltmittelgruppe 26 für einen anderen Anlagentyp bereits vergeben ist.
Wollte man nämlich beispielsweise den Bahnübergang nicht durch Vollschranken, sondern durch automatisch
gesteuerte Halbschranken sichern, so wäre die Bau- r,
gruppe 17 zweckmäßigerweise durch eine Schaltmittelgruppe zur Steuerung dieser Halbschranken und die
Baugruppe 18 durch eine Schaltmittelgruppe zur Aufnahme von Schrankenschützen zu ergänzen. Da
Halbschranken nicht gleichzeitig schließen und daher keine Zeitabhängigkeiten zum an zuschaltenden Warnlicht
zu berücksichtigen sind, kann z. B. auf die Programmgruppe 22 der Baugruppe 16 verzichtet
werden. Auch auf die Schaltmittelgruppe 23 zur Anpassung der örtlichen Bedieneinrichtung an die \ί
Belange der Steuer- und Überwachungseinrichtung des Bahnüberganges kann verzichtet werden, weil diese
Abhängigkeit bereits in der für die Steuerung der Halbschranken erforderlichen Schaltmittelgruppe vorhanden
ist. Auf die Baugruppe 15 zur Ansteuerung von >o Vollschranken kann völlig verzichtet werden.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind nur die
von und zum Stellwerk bzw. zum örtlichen Beobachtungsposten und zu den zu steuernden und zu
überwachenden Außenanlagen führenden Leitungen 2> auf die Anschlußeinrichtungen der Baugruppen geführt.
Alle Verbindungen zwischen den Schaltmittelgruppen verschiedener Baugruppen sind über die Normkabel
hergestellt. Für verschiedene Anwendungsfälle ist es aber auch möglich, zusätzlich zu den Normkabeln x>
weitere Einzelkabel zwischen den einzelnen Schaltmittelgruppen zu verlegen. Diese sind dann zweckmäßigerweise
an die Anschlußeinrichtungen anzuschließen. Über die Anschlußeinrichtungen kann auch eine
Programmierung der Funktionsweise der einzelnen S3 Schaltmittelgruppen erfolgen, d. h. eine Anpassung der
Schaltmittelgruppen an örtliche Gegebenheiten und bestimmte Abhängigkeiten.
Die Erfindung zeigt einen Weg, wie unter Beibehaltung der bisher gebräuchlichen und bewährten Schaltmittelgruppen
ein baukastenförmiger Aufbau vor Steuer- und Überwachungseinrichtungen für Bahnübergangssicherungsanlagen
im Eisenbahnwesen realisierbar ist, der eine weitgehende Standardisierung der
Baugruppen mit all ihren bekannten Vorteilen hinsichtlich Lagerhaltung und Austauschbarkeit ermöglicht
gleichzeitig aber die Möglichkeit zur Berücksichtigung örtlicher Gegebenheiten durch individuellen Zugriff zi
den einzelnen Schaltmittelgruppen freiläßt. Die einzelnen Baugruppen und die Normkabel zur Verbindung
der Baugruppen untereinander können fabrikgeprüft ar die Baustelle gebracht werden und lediglich die
individuelle Beschallung über die Anschlußeinrichtungen muß vor Ort durchgeführt werden. Dies führt nichi
nur zu einer rascheren Erstellung von Bahnübergangssicherungsanlagen, sondern auch zu einer Erhöhung vor
Sicherheit und Zuverlässigkeit derartiger Anlagen, wei die überwiegende Beschallung nicht am Einbauort
sondern bereits am Herstellungsort vorgenommen wird.
Die Erfindung kann nicht die Zuordnung gan2 bestimmter Schaltmittelgruppen und ganz bestimmter
Baugruppen angeben, weil diese Zuordnung weitgehend abhängig ist von den Funktionsabläufen innerhalb der
einzelnen Schaltmittelgruppen und von der konkreten Ausbildung dieser Schaltmittelgruppen. Vielmehr vermittelt
sie die Lehre, nur diejenigen der vorhandener und in ihrem Funktionsverhalten festliegenden Schaltmittelgruppen
zu Baugruppen zu vereinigen, die anlagentypunabhängig sind, also immer wieder ir
gleicher Weise zusammenwirken, und sie vermittelt ferner die Lehre, diese Baugruppen so auszubilden, daß
.eine Verbindung durch vorgefertigte Normkabel möglich ist, ohne daß auf einen individuellen Zugriff zu
den Schaltmittelgruppen verzichtet werden muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung bei Steuer- und Überwachungsanlagen für Bahnübergangssicherungseinrichtungen im
Eisenbahnwesen mit vorgefertigten Baugruppen, die aus einer Anzahl funktionell zusammengehöriger
Schaltmittelgruppen bestehen und deren Verdrahtung am Einbauort nachträglich und individuell
ergänzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Baugruppe (z. B. 15) mit Steckvorrichtungen (31) versehen ist, Ober die die zugehörigen
Schaltmittelgruppen (19, 20) zur Realisierung von Schaltfunktionen, die unabhängig sind vom jeweiligen Anlagentyp, mit den Schaltmittelgruppen (21 bis
24) anderer Baugruppen (16) durch vorgefertigte Normkabel (40) verbindbar sind, und daß jede
Baugruppe (z. B. 15) mit zusätzlichen Anschlußeinrichtungen (36) versehen ist, über die zur Realisierung aller nicht über die Normkabel geschalteter
Funktionen individueller Zugriff zu den Schaltmittelgruppen besteht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle von einer bzw. mehreren
Steuerstellen der Anlage auf die Baugruppen geführten Steuer- und Überwachungsleitungen (43,
44) auf die Anschlußeinrichtungen (37) einer bzw. mehrerer Baugruppen (16) geführt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle von den Baugruppen zu den zu
steuernden und/oder zu überwachenden Teilen der Außenanlage führenden Steuer- und Überwachungsleitungen (45,46) auf die Anschlußeinrichtungen (36,38) einer bzw. mehrerer Baugruppen (15,17)
geführt sind.
35
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752538152 DE2538152C3 (de) | 1975-08-27 | 1975-08-27 | Anordnung bei Steuerung- und Überwachungsanlagen für Bahnübergangssicherungseinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19752538152 DE2538152C3 (de) | 1975-08-27 | 1975-08-27 | Anordnung bei Steuerung- und Überwachungsanlagen für Bahnübergangssicherungseinrichtungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2538152A1 DE2538152A1 (de) | 1977-03-03 |
DE2538152B2 true DE2538152B2 (de) | 1978-11-23 |
DE2538152C3 DE2538152C3 (de) | 1979-07-26 |
Family
ID=5954973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752538152 Expired DE2538152C3 (de) | 1975-08-27 | 1975-08-27 | Anordnung bei Steuerung- und Überwachungsanlagen für Bahnübergangssicherungseinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2538152C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT407518B (de) * | 1993-07-21 | 2001-04-25 | Tiefenbach Gmbh | Warnanlage |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2645674B1 (fr) * | 1989-04-07 | 1993-10-01 | Sncf | Installation de telecontrole et de telecommande de l'etat d'ouverture ou de fermeture d'un contact parmi une pluralite de contacts |
-
1975
- 1975-08-27 DE DE19752538152 patent/DE2538152C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT407518B (de) * | 1993-07-21 | 2001-04-25 | Tiefenbach Gmbh | Warnanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2538152C3 (de) | 1979-07-26 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |