DE2538118A1 - Verfahren zum aktivieren eines sich selbst regenerierenden dehydrierungskatalysators - Google Patents

Verfahren zum aktivieren eines sich selbst regenerierenden dehydrierungskatalysators

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DE2538118A1 DE19752538118 DE2538118A DE2538118A1 DE 2538118 A1 DE2538118 A1 DE 2538118A1 DE 19752538118 DE19752538118 DE 19752538118 DE 2538118 A DE2538118 A DE 2538118A DE 2538118 A1 DE2538118 A1 DE 2538118A1
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Description

  • VERFAHREN ZUM AKTIVIEREN EINES SICH SELBST REGE-NERIERENDEN DEHYDRIERUNGSKATALYSATORS Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aktivieren eines sich selbst regenerierenden Dehydrierungskatalysators, der zum Dehydrieren von alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen verwendet worden ist.
  • Es ist bekannt, alkylaromatische Kohlenwasserstoffe zu dehydrieren, indem man eine Mischung von Wasserdampf und alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen über einen sogenannten sich selbst regenerierenden Katalysator führt. Beispiele für derartige Dehydrierungen sind die Umsetzungen von Äthylbenzol zu Styrol, Äthyltoluol zu Vinyltoluol, Diäthylbenzol zu einer Mischung von Divinylbenzol und Vinyläthylbenzol, Isopropylbenzol zu Isopropenylbenzol und Äthylnaphthalin zu Vinylnaphthalin. Die sich selbst regenerierenden Katalysatoren enthalten in der Regel ein oder mehrere Oxide des Eisens, Zinks, Chroms oder Magnesiums als Hauptbestandteil und ein Alkalioxid, -hydroxid oder -carbonat, insbesondere Kalium- oder Rubidiumoxide, -hydroxide oder -carbonate als die Wassergasreaktion fördernde Bestandteile. Durch diese Umsetzung wird die Bildung von Kohlenstoffablagerungen auf der Katalysatoroberfläche zurückgedrängt, wodurch lange Zeiträume für einen kontinuierlichen Dehydrierungscyclus zur Umwandlung von alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen mit mindestens einer Alkylgruppe mit zwei bis drei Kohlenstoffatomen zu den entsprechenden alkenylaromatischen Kohlenwasserstoffen möglich sind Typische selbstregenerierende Katalysatoren sind in den US-PSS 2 370 797, 2 414 585, 3 703 593 und 3 205 179 beschrieben. Diese Katalysatoren enthalten in der Regel ein oder mehrere Oxide von Eisen, Zink, Chrom oder Magnesium als Hauptbestandteil und ein Alkalioxid, -hydroxid oder -carbonat, bevorzugt eine Kaliumverbindung dieser Art, als ein die Wassergasumsetzung fördernden Bestandteil. Die Katalysatoren können darüberhinaus auch andere Zusatzstoffe, wie Stabilisatoren, Bindemittel und Mittel zur Steuerung der Porengrösse enthalten. Diese Zusatzstoffe sind bekannt und sie werden in den vorhin genannten Patentschriften ebenfalls beschrieben.
  • Es wurde nun gefunden, dass man durch das Verfahren nach der Erfindung selbstregenerierende Katalysatoren, die im wesentlichen einen grösseren Anteil von mindestens einem Oxid des Eisens, Zinks, Chroms oder Magnesiums und eine geringere Menge eines Alkalioxides, -hydroxids oder -carbonats, bevorzugt eine Kaliumverbindung dieser Art zur Förderung der Wassergasreaktion, eine Chromverbindung als Promotor und gegebenenfalls einen Stabilisator, ein Bindemittel und / oder Mittel zur Steuerung der Porosität enthalten, durch kurze, periodische Wasserdampfcyclen in Abwesenheit eines alkylaromatischen Kohlenwasserstoffs aktivieren kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist deshalb ein Verfahren zum Aktivieren eines sich selbst regenerierenden Dehydrierungskatalysators, der zum Dehydrieren von alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen mit 1 bis 2 sechsgliedrigen Ringen und ibis 2 Alkylresten mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen zu den entsprechenden alkenylaromatischen Kohlenwasserstoffen verwendet worden ist, wobei eine Mischung von Wasserdampf und einem dieser alkylaromatischen Kohlenwasserstoffe über diesen Kata-0 lysator bei einer Temperatur von 600 bis 700 C geführt worden ist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man für einen Zeitraum von 7 bis 30 Minuten alle 24 bis 48 Stunden die Zuführung des alkenylaromatischen Kohlenwasserstoffs unterbricht und die Zuführung des Wasserdampfs bei der genannten Temperatur fortsetzt, dann die Zuführung des alkylaromatischen Kohlenwasserstoffs unter aggressiven (high severity) Reaktionsbedingungen wieder aufnimmt und diese Cyclen der Aktivierung des Katalysators und der Dehydrierung des alkylaromatischen Kohlenwasserstoffs wiederholt.
  • Der Wasserdampfcyclus von etwa 7 bis 30 Minuten alle 24 bis 48 Stunden bei einer Temperatur von etwa 600 bis etwa 7000C ist zur Aktivierung der Katalysatoren ausreichend. Bevorzugt wird für die Aktivierung diejenige Temperatur benützt, bei der die Dehydrierung stattgefunden hat. Die Aktivierung des Katalysators beruht anscheinend nicht auf der Entfernung von Koks, da wenig oder keine Kohlenoxide in dem Abgang während des Aktivierungscyclus gefunden werden.
  • Nach der Aktivierung wird die Umwandlung der alkylaromatischen Kohlenwasserstoffe zu den entsprechenden Alkenylderivaten erhöht, die Selektivität der Reaktion bleibt hoch und der Dehydrierungscyclus kann unter aggressiven bzw. harten Bedingungen durchgeführt werden, zum Beispiel bei niedrigenGewichtsverhältnissen von Dampf zu Kohlenwasserstoff oder bei höheren Temperaturen oder bei beiden, ohne dass es zu einer übermässigen Verkokung des Katalysators kommt. Dadurch ist es möglich, einen erhöhten Durchsatz pro Reaktor und auch höhere Ausbeuten an alkenylaromatischem Kohlenwasserstoff bei niedrigeren Reaktionstemperaturen zu erhalten.
  • Die katalytische Dehydrierung von alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen mit mindestens einem Alkylrest mit zwei bis drei Kohlenstoffatomen ist bekanntlich eine Gleichgewichtsreaktion. Es ist auch bekannt, dass mit der Erniedrigung des Wasserstoffpartialdrucks in der Dehydrierungsstufe das Verhältnis von Styrol zu Äthylbenzol bei jeder beliebigen Temperatur erhöht wird. In ähnlicher Weise führt eine Erhöhung der Temperatur bei jedem beliebigen Partialdruck des Wasserstoffs ebenfalls zu einer Erhöhung des Verhältnisses von Styrol zu Äthylbenzol. Es ist ferner bekannt, dass bei Erhöhung der Temperatur die Verkokung bei jeder beliebigen Raumgeschwindigkeit zunimmt und dass bei Verringerung der Raumgeschwindigkeit (Erhöhung der Reaktionszeit) bei jeder beliebigen Temperatur der Verkokungsgrad zunimmt.
  • Zusätzlich muss aber auch die Aktivität des besonders verwendeten Katalysators berücksichtigt werden. Ein überreaktionsfähiger Katalysator neigt zur Umwandlung eines hohen Prozentsatzes von Alkylbenzol, aber seine Spezificität für die einfache Dehydrierung zu Alkenylbenzolen ist vergleichsweise gering.
  • Bei der kommerziellen Dehydrierung von alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen in einstufigen adiabatischen Reaktoren haben sich die zur Verfügung stehenden selbstregenerierenden Katalysatoren bei vergleichsweise hohen Verhältnissen von Wasserdampf zu alkylaromatischem Kohlenwasserstoff und bei Umwandlungen von etwa 38 X oder geringfügig höher, bewährt. Das Verhältnis von Wasserdampf zu alkylaromatischem Kohlenwasserstoff schwankt etwas in Abhängigkeit von dem besonderen alkylaromatischen Kohlenwasserstoff, der der Dehydrierung unterworfen wird.
  • Typische alkylaromatische Kohlenwasserstoffe und Bereiche von Wasserdampf zu Kohlenwasserstoff sind für die bekannten Verfahren nachstehend zusammengestellt.
  • Tabelle I Kohlenwasserstoff Wasserdampf / Kohlenwasserstoff-Verhältnis Äthylbenzol 2,6 : 1 - 2,0 : 1 Äthyltoluol 5 : 1 - 3 : 1 Diäthylbenzol 8 : 1 - 3 : 1 Isopropylbenzol 3 : 1 - 2 : 1 Wenn die Katalysatoren gemäss der Erfindung durch Wasserdampfbehandlung für 7 bis 30 Minuten alle 24 bis 48 Stunden aktiviert werden, sind diese Verhältnisse wie folgt: Tabelle II Kohlenwasserstoff Wasserdampf / Kohlenwasserstoff-Verhältnis Äthylbenzol 1 : 1 - 0,4 : 1 Äthyltoluol 3 : 1 - 1,5 : Diäthylbenzol 6 : 1 - 1,5 : Isopropylbenzol 1,5 : 1 - 0,4 : Äthylnaphthalin 1,5 : 1 - 0,4 : 1 Äthylbiphenyl 2 : 1 - 0,8 : 1 In der Regel ist ein Effekt der Wasserdampfbehandlung des Katalysators nicht zu erkennen, wenn die Wasserdampf-Kohlenwasserstoffverhältnisse nennenswert über die maximalen Werte gemäss Tabelle II erhöht werden.
  • Obwohl alle geprüften selbstregenerierenden Katalysatoren bei dieser Aktivierung ansprachen, ist der Aktivierungsgrad nicht für alle Katalysatoren gleich. Im allgemeinen wird die stärkste Aktivierung bei Katalysatoren erzielt, die etwa gleiche Mengen an Eisen-III-oxid und Zinkoxid, etwa 5 bis etwa 30 Gew% Kaliumoxid, -hydroxid oder -carbonat, etwa 5 bis etwa 10 Gew% Kupfer-, Kadmium-, Thorium- oder Silberoxid, etwa 5 bis 10 Gew% Alkalichromat, eine geringe Menge von 1 bis 5 % eines feuerfesten Zements und eine geringe Menge eines kohlenstoffhaltigen Materials, wie Methylcellulose-Äther oder Graphit oder andere Bestandteile, wie sie in der bereits erwähnten US-PS 3 205 179 angeführt sind, enthalten.
  • Ein repräsentativer Katalysator, der nach der Arbeitsweise der zuvor erwähnten Patentschrift hergestellt wurde, enthielt folgende Bestandteile: Bestandteile Gew% Fe203 24,81 - 30,0 ZnO 24,81 - 30,0 K2C03 9 - 22,5 Cu20 7,44 - 9,0 Na2Cr207 7,44 - 9,0 Aluminiumoxidzement (niedriger Gehalt an Siliziumdioxid) 3,90 Methylcellulose 4,00 Graphit 5,10 Andere Katalysatoren, die nach der Erfindung besonders gut aktiviert werden können, sind diejenigen, die aus einer Mischung von hydratisiertem (gelbem) Eisenoxid und wasserfreiem (rotem) Eisenoxid im Gewichtsverhältnis von 1 : 4 bis 17 : 20 bzw. etwa 13 : 7 bis 4 : 1 (weight ratio of 1 : 4 to 17 : 20 and about 13 : 7 to 4 : 1, respectively) hergestellt werden. Diese Katalysatoren und ihre Herstellungsverfahren sind in der bereits erwähnten US-PS 3 703 593 beschrieben. Ein typischer Katalysator dieser Art hat folgende Zusammensetzung: 58,9 % Fe203 + Fe203 H20 , 16,7 % K2CO3 2,5 % K2Cr207 , 2,5 % V205 , 8,3 % Methylcellulose, 8,3 % Graphit und 2,8 % Zement.
  • Andere Katalysatoren, die nach der Erfindung so aktiviert werden können, dass sie unter aggressiven Reaktionsbedingungen (z. B. bei einem niedrigen Wasserdampf Kohlenwasserstoffverhältnis oder hoher Temperatur oder beidem) wirken, schliessen Katalysatoren folgender Zusammensetzung ein: G e w i c h t s p r o z e n t Komponente I II III IV V Fe203 74,5 83,0 87,9 71,9 62,5 Cr203 2,0 2,2 2,5 2,3 2,2 K20 - 9,6 - -K2C03 20,0 14,8 - 25,8 35,3 V205 3,5 - - - -Während des Dehydrierungscyclus ist bei diesen Katalysatoren das Verhältnis von Wasserdampf zu Kohlenwasserstoff innerhalb der in Tabelle II angegebenen Grenzen.
  • Alle hier erwähnten Versuche wurden in einem Reaktor durchgeführt, der ein Edelstahl rohr von einer Länge von 0,914 m und einem inneren Durchmesser von 2,2 cm war. Der Reaktor wurde elektrisch beheizt und war mit Einrichtungen zur Zuführung und Messung des Wasserdampfs und des Kohlenwasserstoffs zur Temperaturkontrolle und mit Einrichtungen zur Aufarbeitung der Reaktionsprodukte versehen. In jedem Fall wurde der:) Reaktor mit 70 ml des Katalysatorgranulats beschickt.
  • Unter Umwandlung oder Konversion wird hier der Prozentsatz des ursprünglichen alkylaromatischen Kohlenwasserstoffs verstanden, der in einem Durchgang in alkenylaromatische Derivate umgewandelt worden ist. Die Selektivität ist der Prozentsatz des verbrauchten alkylaromatischen Kohlenwasserstoffs, der zu der Bildung des gewünschten alkenylaromatischen Derivates pro Durchgang geführt hat.
  • Beispiel 1 Bei diesem Beispiel wurde als alkylaromatische Verbindung Äthyltoluol verwendet. Das Gewichtsverhältnis von Wasserdampf zu Kohlenwasserstoff betrug 1,7 : 1. Der Katalysator enthielt 24,81 Gew% Fe203 , 24,81 Gew% ZnO 22,50 Gew% K2CO3 , 7,44 Gew% Cu20 , 7,44 Gew% Na2Cr207, 3,90 Gew% Aluminiumoxidzement, 4,00 Gew% Methylcellulose und 5,10 Gew% Graphit. Diese Angaben gelten für die Zusammensetzung des Katalysators vor dem Kalzinieren.
  • Die Mischung wurde mit Wasser zu einer Paste verrührt, extrudiert, tablettiert und bei 1100C getrocknet. Dann wurde der Katalysator für drei Stunden bei 200 bis 600°C mit Wasserdampf behandelt und danach 6 Stunden bei 810 bis 8450C geröstet.
  • Die Reaktionsbedingungen wurden so eingestellt, dass ein beständiger Zustand mit einer etwa 40%gen Umwandlung zu Äthyltoluol erreicht wurde. Die Temperaturen schwankten zwischen 638 und 645 0C. Bei 642 0C betrug die Umwandlung 40,6 % und die Selektivität in der Bildung von Vinyltoluol 91,7 %. Der Katalysator wurde dann 15 Minuten bei 6420C nur mit Wasserdampf behandelt und dann wurde die Zuführung von Äthyltoluol wieder aufgenommen. Die Reaktionstemperatur wurde bei 640 bis 6450C gehalten. Bei dem weiteren Versuch wurde eine Behandlung mit Wasserdampf für etwa 15 Minuten alle 24 Stunden eingelegt, wobei die Zuführung von Äthyltoluol abgestellt wurde. Dadurch wurde der Katalysator aktiviert.
  • Zur Analyse wurden Proben des Katalysators etwa eine halbe Stunde vor der Wasserdampfbehandlung und etwa 1,5 Stunden nach der Wasserdampfbehandlung entnommen.
  • Die Versuchsergebnisse sind aus der folgenden Tabelle zu entnehmen.
  • Tage Temp.oC % Umwandlung % Selektivität 1 642 41,0 92,3 2 645 40,3 91,9 3 645 42,1 92,9 4 640 39,4 91,9 6 640 39,6 91,8 7 643 40,6 91,7 8 638 38,8 92,2 9 642 40,6 91,7 Wasserdampfbehandlung 9 642 47,7 91,5 10 642 46,9 91,7 Wasserdampfbehandlung 10 642 48,-3 91,9 11 640 46,7 91,9 Wasserdampfbehandlung 11 640 48,4 92,3 13 640 46,8 92,0 Wasserdampfbehandlung 13 642 48,9 92,1 14 645 47,6 91,8 Wasserdampfbehandlung 14 645 49,7 92,0 15 643 47,7 91,9 Wasserdampfbehandlung 15 643 50,0; 91,4 16 v 642 47,7 91,8 Wasserdampfbehandlung 16 642 50,1 92,0 17 642 48,8 91,9 Wasserdampfbehandlung 17 642 50,1 92,0 Für Vergleichsversuche wurde ein nicht selbst regenerierender Katalysator, der alle die vorstehenden Bestandteile in den gleichen Mengenanteilen, aber kein K2C03 enthielt, untersucht. Der Katalysator wurde alle 24 Stunden 15 Minuten bei Reaktionstemperatur mit Wasserdampf behandelt.
  • Das Verhältnis von Wasserdampf zu Äthyltoluol betrug 1,7 : 1. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten: Tage Temp.OC. % Umwandlung % Selektivität 2 687 44,0 84,1 3 690 41,9 83,8 4 686 39,3 84,3 8 681 36,4 84,1 9 694 40,3 82,5 Wasserdampfbehandlung 9 696 40,6 81,8 Was serdampfbehandlung 10 694 42,2 82,3 Wasserdampfbehandlung 10 693 39,3 81,6 Wasserdampfbehandlung 11 693 39,5 81,9 Wasserdampfbehandlung 11 695 39,8 81,3 Aus diesen Ergebnissen geht hervor, dass die Wasserdampfbehandlung keine vorteilhafte Wirkung bei diesem Katalysator brachte.
  • In einer anderen Versuchsreihe wurde der sich selbstregenerierende Katalysator dieses Beispiels bei einem Gewichtsverhältnis von Wasserdampf zu Toluol von 3 : 1 untersucht. Die Temperatur für eine 4O%ige Umwandlung lag bei 6210C. Danach wurde die Temperatur bei 620 bis 6260C gehalten und alle 24 Stunden wurde eine Wasserdampfbehandlung für 15 Minuten durchgeführt. Während dieser Versuche wurden folgende Ergebnisse erhalten: Tage Temp.OC % Umwandlung % Selektivität 7 B 626 A 625 44,9 94,0 8 B 623 42,2 93,4 A 623 42,7 94,0 9 B 620 40,9 93,8 A 621 42,4- 93,9 10 B 622 41,4 93,9 A 623 42,4 93,9 11 B 623 41,8 93,5 A 623 43,4 93,8 12 B 624 42,4 93,8 A 624 43,7 93,7 13 B 623 42,6 93,6 A 623 43,8 93,5 14 B 625 43,1 93,3 A 623 43,1 93,6 15 , XB 624 43,1 93,3 A 624 44,6 93,5 A nach der Wasserdampfbehandlung des Katalysators B vor der Wasserdampfbehandlung Diese Ergebnisse zeigen, dass durch die Wasserdampfbehandlung des Katalysators eine gut feststellbare Verbesserung in der Umwandlung eingetreten ist, die jedoch geringer ist als bei einem Verhältnis von Wasserdampf zu Kohlenwasserstoff von 1,7 : 1.
  • Beispiel 2 Unter Verwendung des sich selbst regenerierenden Katalysators von Beispiel 1 wurde die Katalysatoraktivität nach einer Wasserdampfbehandlung von 15 Minuten im Vergleich zu einer Wasserdampfbehandlung von einer Stunde untersucht. Es wurde festgestellt, dass eine Wasserdampfbehandlung von einer Stunde die Katalysatoraktivität nicht stärker und anhaltender verbessert als eine Wasserdampfbehandlung von 15 Minuten.
  • Unter Verwendung des gleichen Verhältnisses von Wasserdampf zu Äthyltoluol zeigte eine Wasserdampfbehandlung von 24 Stunden keine grössere Steigerung der Umwandlung zu Vinyltoluol als die Wasserdampfbehandlung von 15 Minuten. Ausserdem war die Selektivität durch die lange Wasserdampfbehandlung geringfügig erniedrigt worden.
  • Eine Wasserdampfbehandlung von 24 Stunden erhöht jedochvdie unerwünschte Bildung von Nebenprodukten.
  • Beispiel 3 Bei dieser Versuchsserie wurde der Katalysator auf einen beständigen Zustand einer etwa 40%igen Umwandlung eingestellt, wobei ein Verhältnis von Wasserdampf zu Äthyltoluol von 1,7:1 verwendet wurde. Die Temperatur lag bei 641 bis 6480C. Danach wurde der Katalysator alle 24 Stunden für 21 Tage einer Wasserdampfbehandlung von 15 Minuten unterworfen. Daran schlossen sich dann Wasserdampfbehandlungen von 7 Minuten alle 24 Stunden für 8 Tage an.
  • Es wurde festgestellt, dass eine 40%ige Umwandlung bei wesentlich niedrigeren Temperaturen als 6400C erreicht werden konnte und dass die Selektivität etwa 2 % höher war. Die Ergebnisse dieser Versuche sind nachstehend zusammengestellt.
  • Tage Temp.0C % Umwandlung % Selektivität 6 648 39,9 91,0 7 646 39,2 91,8 11 641 38,8 92,0 12 643 39,3 92,0 13 647 41,3 92,0 14 647 41,7 91,8 17 642 37,0 92,1 Wasserdampfbehandlung (15 Minuten) 18 629 43,1 93,7 Wasserdampfbehandlung 19 628 43,1 94,0 Wasserdampfbehandlung 20 623 39,8 94,2 Wasserdampfbehandlung 21 622 38)9 94,8 Wasserdampfbehandlung 24 621 36,9 94,6 Wasserdampfbehandlung 25 629 42,2 93,6 Wasserdampfbehandlung 27 630 42,2 94,4 Was s erdampfbehandlung 28 625 38>7 94,1 Wasserdampfbehandlung 31 626 40,5 94,3 Wasserdampfbehandlung 32 w 627 40,8 94,2 Was s e rdamp fbehand lung 33 Wasserdampfbehandlung 34 628 40,7 93,9 Was serdampfbehandlung 35 628 41,6 94,3 Wasserdampfbehandlung 38 627 39,5 94,3 Wasserdampfbehandlung 39 625 39,7 94,4 Wasserdampfbehandlung 40 627 42,3 93,6 41 626 41,1 93,8 Wasserdampfbehandlung ( 7 Minuten) Tage Temp.0C % Umwandlung % Selektivität 43 628 42,7 93,6 Wasserdampfbehandlung 44 628 42,5 94,3 Wasserdampfbehandlung 45 628 41,9 94,2 Wasserdampfbehandlung 46 628 42,1 93,9 Wasserdampfbehandlung 47 628 42,2 94,1 Wasserdampfbehandlung 48 626 40,9 94,4 Was serdampfbehandlung 49 628 41,0 94,1 Beispiel 4 Unter Verwendung der Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde Äthylbenzol zu Styrol dehydriert, wobei ein Katalysator verwendet wurde, der 87,9 Gew% Fe203, 2,5 Gew% Cr203 und 9,6 Gew% K20 enthielt. Bei einem Verhältnis von Wasserdampf zu Kohlenwasserstoff von 1 : 1 oder niedriger und einer Temperatur von 590 bis etwa 6000C wurde durch Wasserdampfbehandlungen von 15 Minuten alle 24 Stunden eine bemerkbare Erhöhung der Umwandlung erreicht. Wenn jedoch das Verhältnis von Wasserdampf zu Äthylbenzol grösser als 1 : 1 war, trat keine Änderung ein. Wenn jedoch die Aggressivität der Reaktionsbedingungen erhöht wurde, indem das Verhältnis von Dampf zu Äthylbenzol auf 0,7 : 1 oder sogar auf 0,4 : 1 erniedrigt und die Temperatur wesentlich erhöht wurde, konnte eine beachtliche Aktivierung durch die Behandlung mit Wasserdampf für 15 Minuten alle 24 Stunden festgestellt werden. Nachstehend sind die Werte zusammengestellt, die bei einem Verhältnis von 0,7 bzw. 0,4 Teilen Dampf auf einen Teil Kohlenwasserstoff erhalten wurden.
  • Verhältnis Wasserdampf zu Äthylbenzol 0,7 : 1 Tage Temp.oC % Umwandlung % Selektivität 36 628 37,2 89,6 Wasserdampfbehandlung 36 628 40,0 - 91,4 37 631 38,5 92,0 Wasserdampfbehandlung 37 630 42,7 91,6 39 629 38,1 90,9 Was serdampfbehandlung 39 630 42,6 90,3 40 629 39,1 91,6 Was s erdampfbehandlung 40 630 44,9 91,1 41 631 38,7 90,7 Wasserdampfbehandlung 632 47,0 41 v 632 47,0 91,0 42 630 39,1 91,1 Wasserdampfbehandlung 42 631 46,4 90,3 43 631 39,4 90,7 Wasserdampfbehandlung 43 629 43,6 91,2 44 631 40,2 Wasserdampfbehandlung 44 631 45,4 45 628 39,6 Wasserdampfbehandlung 45 628 45,4 46 . 627 38,3 91,0 Wasserdampfbehandlung 46 627 41,6 47 627 38,5 Wasserdampfbehandlung 47 626 46,8 - Verhältnis Wasserdampf zu Äthylbenzol 0,4 : 1 Tage Temp.0C % Umwandlung % Selektivität 6 680 30,3 75,7 Wasserdampfbehandlung 6 681 38,0 79,9 7 682 30,6 75,9 Wasserdampfbehandlung 7 682 38,6 79,9 11 681 35,1- 77,2 Wasserdampfbehandlung 11 681 40,1 80,7 12 681 33,8 77,8 Wasserdampfbehandlung 12 681 45,9- 82,1 13 681 33,7 78,3 Wasserdampfbehandlung 13 681 43,7 82,1 14 681 33,1 78,0 Wasserdampfbehandlung 14 681 45,9 83,5 15 682 32,8 78,3 Wasserdampfbehandlung 15 682 43,8 83,0 17 680 36,7 79,6 Wasserdampfbehandlung 17 ' 680 46,9 83,3 18 680 34,7 77,8 Was serdampfbehandlung 18 681 43,7 80,4 Ähnliche Ergebnisse wurden mit einem Katalysator erhalten, der 74,5 Gew% Fe203, 2,0 Gew% Cr203, 20,0 Gew% K2C03 und 3,5 Gew% V205 enthielt. Mit diesem Katalysator wurden Versuche durchgeführt, um festzustellen, ob eine übermässige Verkokung des Katalysators am Ende eines Zeitraums von 24 Stunden bei 6300C eintrat und ob das Verhältnis von Wasserdampf zu Äthylbenzol von 1 : 1 die niedrigere Aktivität verursachte. Es wurden während einer Wasserdampfbehandlung von 15 Minuten die nicht kondensierbaren Abgase gesammelt und analysiert.
  • Der Kohlenstoffgehalt des Katalysators lag bei 2,2 bis 2,5 Gew%. Dieses steht in guter Übereinstimmung mit dem typischen Bereich von 2,4 bis 2,6 % Kohlenstoff für einen Katalysator während eines Betriebes bei niedriger Aggressivität, zum Beispiel einem Verhältnis von Wasserdampf zu Äthylenbenzol von 3 : 1 und einer Temperatur von etwa 5900C. Diese Versuche zeigen, dass die übermässige Verkokung nicht die Ursache für eine Erniedrigung der Katalysatoraktivität ist.
  • Beispiel 5 Isopropylbenzol wurde zu alpha-Methylstyrol unter Verwendung des Katalysators von Beispiel 1 dehydriert. Es wurde die bereits beschriebene Arbeitsweise verwendet und nach der Erreichung einer Umwandlung von etwa 40 % wurde eine Wasserdampfbehandlung für etwa 15 Minuten alle 24 Stunden durchgeführt. Die Versuchsergebnisse sind in der folgenden Zusammenstellung angegeben.
  • Wasserdampf zu Isopropylbenzol 1 : 1 Tage Temp.oC % Umwandlung % Selektivität 32 620 41,6 96,6 Wasserdampfbehandlung 32 619 51,8 97,4 33 619 40,2 97,4 Wasserdampfbehandlung 33 619 51,8 97,4 34 621 40,6 96,2 Wasserdampfbehandlung 34 621 56,0 97,7 35 621 39,5 97,4 Wasserdampfbehandlung 35 621 51,4 98,0 38 625 42,0 - 96,0 Wasserdampfbehandlung 38 623 57,5 97,4 39 623 42,9 95,3 Wasserdampfbehandlung 39 620 58,1 97,5 40 620 40,2 95,9 Wasserdampfbehandlung 40 619 59,7 97,5 41 624 40,4 95,8 Wasserdampfbehandlung 41 X 625 59,9 97,3 45 622 38,5 95,5 Wasserdampfbehandlung 45 619 54,0 97,5 46 618 37,3 96,0 Wasserdampfbehandlung 46 618 43,9 96,9 47 617 35,7 96,6 Wasserdampfbehandlung 47 622 45,6 98,6 Bei Versuchen mit einem Verhältnis von Wasserdampf zu Isopropylbenzol von 2 : 1 bei 586 bis 5960C war eine bemerkbare Aktivierung des Katalysators zu beobachten, die jedoch nicht so beachtlich war wie diejenige beim Verhältnis 1 : 1.
  • Beispiel 6 Der in Beispiel 4 verwendete Katalysator wurde zur Dehydrierung von Diäthylbenzol (DÄB) verwendet. Es wurde eine Mischung von Äthylvinylbenzol (ÄVB) und Divinylbenzol (DVB) erhalten. Bei einem Verhältnis von Wasserdampf zu Kohlenwasserstoff von 6 : 1 ist eine bemerkenswerte Verbesserung der Katalysatoraktivität festzustellen, die aber nicht so gross ist wie bei einem Verhältnis von 3 : 1.
  • In der anschliessenden Übersicht sind die Werte zusammengestellt, die bei der Dehydrierung von Diäthylbenzol bei einem Verhältnis von Wasserdampf zu Kohlenwasserstoff von 3 : 1 erhalten wurden. Die Dampfbehandlung erfolgte für 15 Minuten alle 24 Stunden.
  • Analyse des Rohproduktes Temp. % % % ÄVB + OC DÄB ÄVB DVB DVB 645 B 44,1 26,3 23,3 49,6 645 A 35,6 28,1 28,1 56,2 645 B 46,5 24,7 22,9 47,6 644 A 36,0 27,6 28,1 55,7 644 B 44,8 26,7 22,8 49,5 644 A 36,2 27,7 27,5 55,2 644 B 45,7 26,2 22,1 48,3 643 A 36,2 27,4 27,2 54,6 644 B 45,3 26,6 22,5 49,1 643 A 36,0 27,9 29,5 57,4 A nach der Wasserdampfbehandlung B vor der Wasserdampfbehandlung Aus diesen Werten geht hervor, dass durch die Aktivierung die grösste Steigerung bei der Bildung von Divinylbenzol eintrat.
  • Mit den angegebenen sich selbst regenerierenden Katalysatoren lässt sich auch die Umwandlung von Äthylnaphthalin zu Vinylnaphthalin oder von Äthylbiphenyl zu Vinylbiphenyl durchführen. Die Dehydrierung der alkylierten bicyclischen Verbindungen tritt etwa unter den gleichen Bedingungen ein als diejenige von alkylierten monocyclischen Kohlenwasserstoffen, wobei vergleichbare Umwandlungen und Selektivitäten für die Dehydrierung von Äthylnaphthalin erhalten werden.
  • Wenn jedoch Äthylbiphenyl dehydriert wird, ist die Umwandlung und die Selektivität im allgemeinen geringfügig niedriger als diejenige von Äthylnaphthalin unter den gleichen Bedingungen.
  • Alle diese Versuche wurden bei einer flüssigen stündlichen Raumgeschwindigkeit (liquid hourly space velocity) von etwa 0,5 durchgeführt. Die Raumgeschwindigkeit kann aber zwischen etwa 0,1 und etwa 1 schwanken.
  • Bei einem Großversuch zur Umwandlung von Äthyltoluol in Vinyltoluol bei einem Verhältnis von Wasserdampf zu Äthyltoluol von 3 : 1, einer flüssigen stündlichen Raumgeschwindigkeit von 0,3 und einer Temperatur von 620 bis 64O0C und einer Wasserdampfbehandlung von 15 Minuten alle 24 Stunden wurden etwa die gleichen Verbesserungen der Umwandlungen und der Selektivitäten wie bei diesen Beispielen gefunden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung lässt sich für Arbeitsweisen mit adiabatischen oder geheizten Reaktoren verwenden. Der Katalysator kann ein Festbettkatalysator mit entweder radialer oder verpackter Anordnung oder ein Fliessbettkatalysator sein. Das Verfahren lässt sich ausserdem auf einzelne Reaktoren oder auf Reaktorsysteme mit mehreren Reaktoren anwenden, wobei insbesondere solche Reaktorsysteme mit mehreren Reaktoren von Interesse sind, bei denen eine Wasserdampfzuführung in einer Zwischenstufe möglich ist.
  • Es können jedoch auch Reaktorsysteme mit mehreren Reaktoren verwendet werden, bei denen ein indirekter Wärmeaustausch zwischen den Stufen möglich ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aktivieren eines sich selbst regenerierenden Dehydrierungskatalysators, der zum Dehydrieren von alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen mit 1 bis 2 sechsgliedrigen Ringen und 1 bis 2 Alkylresten mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen zu den entsprechenden alkenylaromatischen Kohlenwasserstoffen verwendet worden ist, wobei eine Mischung von Wasserdampf und einem dieser alkylaromatischen Kohlenwasserstoffe über diesen Katalysator bei einer Temperatur von 600 bis 7000C geführt worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass man für einen Zeitraum von 7 bis 30 Minuten alle 24 bis 48 Stunden die Zuführung des alkylaromatischen Kohlenwasserstoffs unterbricht und die Zuführung des Wasserdampfs bei der genannten Temperatur fortsetzt, die Zuführung des alkylaromatischen Kohlenwasserstoffs unter aggressiveren Reaktionsbedingungen wieder aufnimmt und diese Cyclen der Aktivierung des Katalysators und der Dehydrierung des alkylaromatischen Kohlenwasserstoffs wiederholt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass der Katalysator ein Gewichtsverhältnis von hydratisiertem Eisenoxid und wasserfreiem Eisenoxid von 1 : 4 bis 17 : 20 bzw. 13 : 7 bis 4 : 1 hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator 62,5 bis 87,9 Gew% Fe203 2 bis 2,5 Gew% Cr203 und 9,6 bis 35,3 Gew% K20 oder K2C03 enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c .h n e t dass der Katalysator zusätzlich etwa 3,5 Gew% V205 enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator 24,8 bis 30 Gew% von jedem der Oxide Fe203 und ZnO, 5 bis 30 Gew% Kaliumoxid, - hydroxid oder - carbonat, 5 bis 10 Gew% eines Oxids des Kupfers, Kadmiums, Thoriums oder Silbers, 5 bis 10 Gew% eines Alkalichromats, 1 bis 5 Gew% eines feuerfesten Zements und eine kleine Menge eines kohlenstoffhaltigen Materials enthält.
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