DE1468235A1 - Verfahren zur Dehydrierung von AEthylbenzol zu Styrol - Google Patents

Verfahren zur Dehydrierung von AEthylbenzol zu Styrol

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DE1468235A1 DE19621468235 DE1468235A DE1468235A1 DE 1468235 A1 DE1468235 A1 DE 1468235A1 DE 19621468235 DE19621468235 DE 19621468235 DE 1468235 A DE1468235 A DE 1468235A DE 1468235 A1 DE1468235 A1 DE 1468235A1
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Description

  • Verfahren zur Dehydrierung von Xthylbenzol zu Styrol Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Ver-@ahren zur katalytischen Dehydrierung von Athylbenzol zur Herstellung von Styrol. Inabesondere bezieht sich die Erfinuang auf ein Verfahren, bei welchem ein verbessertes @ Katalyeatorbett angewendet wird, um bei der Dehydrierung von Athylbenzol zu Styrol hUhere Umwandlungen und Ausbeuten zu ersielen.
  • Aufgrund Miner Brauchbarkeit bei der Heretellung von Kunststoffen bat Styrol ein beachtliches technisches Intereeee erzielt. B kann mit verschiedenen Miechaonomeren polymerieiert werden. um sine Vielsahl von synthetischen Kauteohukmaterialien herzuatellen und un Heurs zu liefern, die SUr die Erzeugung zahlreicher Gebrauchsgegenstände duroh Vergießen, Preeeen, Formpressen od.dgl. geeignet sind.
  • Neben seiner Verwendung mit anderen polymerisierbaren Materialien, kann Styrol zur Herstellung von Polystyrol, einem der am meisten verwendeten synthetischen Marse, homopolymerisiert werden.
  • Ee iat bekannt, daB Styrol teohniech durch kmtalyticohe Dehydrierung von Xthylbenzol erzeugt wird. Das Verfahren wird üblicherweise so ausgeführt, daß man Äthylbrol und einen verhältnismäßig großen Anteil Wasserdampf, d.h. 1 - 30 Mol Wasserdampf je Mol Kohlenwasserstoff, bei erhöhten Tenperaturen über ein Bett eines geeigneten Katalysators leitet. Die bei dem Verfahren verwendeten Katalyeatoren enthalten gewöhnlich als den primären, sktiven Bestandteil Metalle der Gruppen IV bis VIII des Periodisah*n t der la ihrer freien Form oder vorzugsweise in Form ihrer verschiedenen Verbindungen, wie Oxyden, Sulfiden, Phosphate od.dgl. Allgenen werden Mischungen von zwei, drei oder sehreren solcher Verhindungen verwendet.
  • Einige dieser Katalysatoren sind durch gewiene Nachteile, wie geringe Umwandlung und/oder Selektivität der Roaktion geringe phyeikalieche Deatändigkeit odor Fegtigkoit, z kurze Katalyeatorlobenedauer und die Notwendigkeit einer hAuSlgen Regenerierung gekennzeichnet. Besondere Katalysatoren, bei welchen festgestellt wurde, daß sie nur ein Mindestmass dieeer Machteile aufweieen, eind Katalysatoren, die Eisenoxyd zusammen nit einer geringen Menge eines a anderen Sohwernetalloxyda, welchem schwieriger ale Eieen reduzierbar ist, als Stabilisator und eine geringe Menge viner alkalimetallverbindung @le Promotor enthalten. Diese Katalysatoren sind unter Bedingungen, bei welchen die Dehydrierungtreaktion auegofuhrt wird, autoregenerativ, d. h. eie @ sind unter den Reaktionsbedingungen zur kontinuierlichen Regenerierung fähig. Hierdurch wird die Notwendigkeit der Unterbrechung do* Verfuhreno und der Regenerierung dew Katalysators, welche des Abbrennen der Kohlenstoffablagerunge@ von der Oberfläche der Katalysatorteilchen einschließt, vermledon die bei anderen Dehydrierungssystemen erforderlloh ist Obglelch diese Katalysatoren aufgrund der vorstehend erwähnte@ Vorteile allgemein geeignet sind und weite Anwendung finden, ergebensie bei ständiger Verwendung in der Technik nicht die maxinale Aktivität und/oder maximale Selektivität in Bezug auf Mol % von Styrol in der Reaktion.
  • Die hohe Styrolumwandlung bei der katalytizohen Dehydrierung von Äthylbenzol wird durch eine hohe Temperatur und einen niedrigen Druck begünstigt. Es flnden auch vorwiegend zwei gleichzeitig auftretende unerwünschte Nebenreaktionen tatt, die zur Erzeugung von Benzol und Toluol führen. Diese Reaktionen verlaufen vollständig und werden nlcht durch In Betracht komaende Gleichgswichte begrenzt.
  • Ihre Temperaturkosffizienten liegen gewöhnlich höher als die Hauptreaktion und daher wird durch eine hohe Temperatur die ntyrolauebeute verringert. Jedoch Let eine niedrige Temperatur nicht wünachenawert, da bekannt ist, daß zinc niedrige Temperatur eine niedrige Umwandlung und *omit eine niedrige Produktion von Styrol bdoutat. Dieser UtelstanO kann einerseits dadurch Uberwunden werden, daß man innerhalb des Reaktionsgefäßes verschiedene Temperaturen aufrecht erhält. An Reaktoreinlaß, an welchem die Konzentration von Äthylbenzol hooh und die Hauptreaktion weit entfernt von Gleichgewicht ist, kann eine verhältnismäßig niedrige Temperatur zugelassen werden. Jedoch ist an Auslaß den Auswaß der Hauptumsetzung su Btyrol hr niedrig, da sie sich dos Gleichgewichtszustand nähert, und eine hohe Temperatur ist sowohl vom kinetischen Standpunkt aus als auch in Bezug auf die Gleichgewichtsumwandlung erforderlich. Ein ansteigender Temperaturquerschnitt innerhalb des Reaktore schafft die erwunschten Temperaturen und Gleichgewichtsbedingungen.
  • < Die Erfindung ist auf die Erzielung verbesserter Styrolausbeuten gerichtet, insbesondere durch Verbesserung der Selektivität und der Aktivität eines gegebenen Dehydrierungskatalysatorbettes.
  • Die Selektivität eines KatalyBators wird als die Menge an erzeugtem Styrol je Menge an umgesetztem Äthylbenzol definiert. Die Aktivität des Katalysators wird definiert ale die Menge an erzeugtem Styrol je Zeiteinheit, Katalysatoreinheit und je Konzentrationseinheit des bei einer gegebenen Temperatur zugesetzten Äthylbenzols. Einige Katalysatoren besitzen hohe Selektivität ; dies bedeutet geringe Rohmaterialkosten und daher geringe Herstellungskosten. Andere Katalyeatoren besitzen hohe Aktivität, und dies bedeutet, daB kleine Reaktionsgefäße auereichend sind, und daher nur eine geringe Investition nötig ist.
  • Es ist daher sehr schwierig, einen Katalysator zu erhalten, der sowohl hohe Selektivität ale auch hohe Aktivität aufweist, da allgemein eine hohe Selektivität zu einer geringen Aktivität fuhrt, und umgekehrt. Es ist nun gefunden worden, daß ein aus Schichten bestehendes Katalysatorbett, welches mindestens zwei Schichten enthält, von denen die eine aus einem hoch selektiven Katalysator und die andere aus einem hoch aktiver Katalysator beeteht, den gleichen Zweck zuwegebringt, wie ein Katalysator hoher Selektivität und hoher Aktivität, d. h. es erzeugt eine hohe Ausbeute und eine hohe Umwandlung von Athylbenzol zu Styrol.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens fiir die katalytische Dehydrierung von Äthylbenzol zu Styrol, wobei verbesserte Umwandlungen und verbesserte Ausbeuten zu Styrol erhalten werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung sur Dehydrierung von Athylbenzol zu Styrol in Gegenwart von zugesetztem Wasserdampf bei erhahten Temperaturen ist dadch gskennzeichnet, daß man das dampfförmige Gemisch aus Äthylbenzol und Wasserdampf fortlaufend durch ein feststehendes Bett von Dehydrierungskatalysatoren leitet, dae mindestens aus zwei Schiohten besteht, wobei die Anfangs-oder Initialschicht des Katalysators eine Selektivität zu Styrol von mindestens 90% aufweist, und die Endschicht des Katalysators eine Aktivität besitzt, die hoch genug ist, um eine Umwandlung von Athylbenzol in Styrol zu bewirken, die sehr nahe der Umwandlung beim chemischen Gleichgewicht liegt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die hoch selektive Dehydrierungeschioht ein Oxyd aus der Gruppe der Oxyde von Eisen, Titan und Zirkon mit mindestens einem Alkali- oder Erdalkalisalz als Promotor umfassen.
  • Die hoch aktive Dehydrierungskatalysatorschicht kann auah Eisenoxyd mit einem Alkali-oder Erdalkalioxyd als Promotor und mit einem Schwermetalloxyd ale etrukturellen Promotor umfaesen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
  • Beispiel 1 Eine Katalysatormasse, die 49 Gew. Eisenoxyd, 1 Gew. % Ceroxyd, 26 Gew. % Kaliumpyrophosphat, 20 % Calciumaluminat und 2, 5% Chromoxyd enthält, wurde in ein Stahlrohr mit einem Durchmesser von etwa 3, 8 om auf ein Sieb aus rostfreiem Stahl in einer Tiefe von etwa lol, 6 om eingebraoht.
  • , Der Katalyeator bestand aus Pellets mit einem Durchmesser von etwa 1,58 mm (1/16 inch) und wog 1246 go Das Reaktionsgefäß wurde erhitzt und Uber D4ht Wasserdampf durchgeleitet, uz die Lut au tex System zu entfernen. Äthylbenzol (Reinheit 99,5 %) wurde mit Wosrd in ein Gewichtsverhältnis von Wasserdampf zu Äthylbenzol von 2,2 : 1 durch das Reaktionsgefäß bei einer Geschwindigkeit von 200 g/Stunde, einem Druck von 0,1 atü (1,5 psig), bei einer Temperatur In Ber*1eb von etwa 600°a und während einer Reaktionwdauer von etwa 1000 Stunden durch das ReaktionaßefäB goleitet. Die Temperaturen wurden wittelw einet Thermoelementee, welchem in dem Reaktionsgefäß angebracht wsr, aufgezeichnet.
  • Äthylbenzol und Wasserdampf strömten abwärte durch den Reaktor und duroh das Katalysatorbett in einen wassergekühlten Kondensator und das Kondensat wurde in einem Aufnahme kolben gesammelt. Nicht kondensierbares Gas wurde durch ein Peuchtigkeitsmeßger@@ (wert-test meter) geleitet und nach der Messung abgesogen. Proben des crganiechen Kondeneate wurden auf Styrol, Bensol und Toluol analysiert, wobei Vorkehrungen getroffen wurden, um irgendwelche Vorluste an Benzol und Toluolaua der probe su vermeiden. Die proentulas Unwandlung von Athylbengol in Styrol und die Selektivität des Katalyzatorz wurden berechnet. Sawurdetfeatgeatellt,daadie Umwandlung von Xthylbenzol su Styrol etwa 34 % betrug. Die Berechnung der Selektivität des Katalyeatore au Styrol orgab 97,5 %. Die Selektivität wurde als das Produkt der Molanzahl von Styrol dividiert duroh Styrol plus Benzol plus Toluol, multipliziert mit 100, berechnet.
  • Beispiel 2 Eine Katalysatormasse von etwa 90 Gew.% Eisenoxyd.
  • 5 Gew.% Kaliumoxyd und 3 Gew.% Chromoxyd, die als "Shell 105"-Katalysator bekannt iat, wurde in dan in Beispiel l beschriobene Reaktionsgefäß mit einem Durchmesser von etwa 3,8 cm (1 1/2 inch) in einer Höhe von etwa 101,6 cm (40 lunch) eingebraoht. Dur Katalyeator lag in Form von Pellets mit einem Durchmeeaer von 3,17 mm (1/8 inch) vor und vos im ganzen 1375 g. Ein dem in Beispiel 1 verwendeten entapreahendae Äthylbenzol wurde mit Wasserdampf in einem Gewichtaverhaitnia von Wßoeerdampf su Athylbonsol ton 2, 2 : 1 boi einer Geschwindigkeit von 200 g/Std., einem Druck von 0,07 atü (1 psig) und einer Temperatur in Bersich von etwa 600°C während eider Reaktionsdauer ton etwa 1000 Stunden durch duo Reaktionagefäß geleitet, Der Versuch wurde gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Weise durchgeführt. Es wurde beatiauat, daß die Umwandlung ton Xthylbensol su Styrol etwa 59,5 % betraug. Die Berechnung der Selektivität do Katalysators zu Styrol ergab 85,5 %.
  • Beispiel 3 i Katalysatormasse, bestehend aus 614 g der in Beispiel 1 verwendeten Pellets mit einem Durchmesser von 1,58 mm (1/16 inch) wurde einor Katalysatormasse, die mit der son Beiapiel 2 identiaoh war, und die aus 668 g Pellet* mit einem durchmesser von 3,17 mm (1/8 inch) bestand überlagert. Die beiden Katalyaatorechichten wurdn so in dan Reaktionsgefäß von Beispisl 1 nit eine Durohaeaeer von 3,8 cm (1 1/2 inoh) eingebracht, daß jede Katalysatorschicht eine Tiefe ton etwa 50,8 cm (20 inch) hatte. @e wurde dasselbe Äthylbenzol, das in den Beispielen 1 und 2 verwendet et wurde, mit Wasserdampf in einem Gewichtsverhältnis von Wasserdampf zu Äthylbenzol von 2,2 : 1 abwärts durch des Reaktorbett bei einer Geaohwindigkeitvon200g/Sta., eines Druok von etwa 0,07 - 0,1 atû (1 bis 1,5 psig) und bei veiner Temperatur von etwa 600°C während einer Reaktionszeit von etwa 1180 Stunden geleitet und kan dabei nacheinmander mit don Pelletm mit einem Durchmesser von 1,58 mm (1/16 inch) und dann mit den Pellete von einem Durchmesser 4 von 3,17 mm (1/8 inch) in Berührung. Die Umwadnlung von tthylbMMtol su Styrel t 642 # Di lttlote Selektivität des Katalysators zu Styrol berechnete sich zu 91,9 %.
  • Die vorstehenden Beispiels zeigen klar, daß bei Verwendung eines Katalysatorbettes, welches aus zwei verschiedonen Katalysatormassen besteht, @@ @ Umwandlung von ÄthylbwMot. an styrol zusammen mit der Gesamtselektivit ät zu Styrol beschtliche Verbesserungen gegenüber derjenigen zeig die bei Verwendung eines aus einer einzigen Schicht beetehenden Katalysatorbettes erhalten werden, welches eine der KAtalysatormassen umfasst. Tatsächlich ist es völlig unerwartet, daß diese erhöhten Umwandlungen und tu boutn zusammen erhältlich sind, was offensichtlich gegenüber den bicherigen Stand der Technik neuaritg ist.
  • Zur Ausführung dieses Verfahrens können die Bedingungen in einem weiten Umfang veründert werden. Die Dehydrierungs-"action kannbei irgendeiner Temperatur in dem Bereich von etwa loehe bis 800°C unter einem beliebigen zweckmäßigen Druck zwischen etwa 0,07 - 2,11 atü (1 bis 30 psig) ausgefuhrt werden. Es ist vorteilhaft, dem Druck so niedrig wie möglich zu halten, jedoch wird gewöhnlich atmosphärischer Druck verwendet. Der bevorzugte Temperaturboreich liegt allgemein bei etwa 5S0° bis 700°C. Das WasserdampfverdUnnungaKittel wird in beliebiger Menge ewieohen l und 30 Mol Wasserdampf je Mol zugeführtes Äthylbenzol verwendet.
  • Die RUckfUhrung im Kreizlauf von nicht umgewandeltem Xthylbenzol wird bei nahezu allen Anwendungen dieses Verfahrene ausgeführt. Die Katalysatorkammern oder Reaktoren (Reaktionsgefäße) können adiabatisch, isotherm oder mit einem ansteigenden Temperaturprofil sein, wobei das letzters in Bezug auf das Verfahren zweckmäßiger ist. Die Größer und Form der Katalysatorteilchen ist nicht kritisch und kann innerhalb vernünftiger Grenzen variiert werden. Der Katalysator kann in Pora von Pellets, Tabletten, Kügelchen, (saddles) @illen, sattelförmigen oder gekrümmten Teilchen, Pulver od.dgl. benützt werden. Symmetrische Pellets mit einem Durchmousser von etwa 0,5 mm (1/50 inch) bis etwa 19,0 mm (3/4 inch und einer Länge von etwa 1,58 mm (1/68 inch) bis 25,4 mm (ch) inch) zind allgemein bevorzugt.
  • Die Zusammensetzung der Hydrierungskatalysatoren, die bei dom Verfahren gang8 der Erfindung verwendet tardent kann auch beträchtlich verschieden seine Der für die Anfangsschicht in dem Reaktionsgefäß verwendete Katalysator muß ein Katalysator von außerordentlich hoher Selektivität sein.
  • Dieser Katalysator kann von irgendeiner zusammensetzung sein, welche su einer hohen Selektivität fuhrt, bezieht jedoch allgemein aus einem Eisenoxydkatalysator, dem ein Wassergaspromotor (water gas promoter) mindestens ein truXtUra11Or Promotor, welcher zur Stabilität und erhöhten Selektivität beiträgt, und ein Bindemittel zugegeben worden ist; oder aus einem Titan- oder zirkonoxyd-Katalymator mit einer Alkalimetallverbindung als Promotor.
  • Die strukturellen Promotoren, auf die in dem vorstehend beaohriebenen Eisenoxydkatalysator Bezug genommen wurde, ,üssen in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 5 Gew.% des Katalysators vorliegen und können mindestens eine der Vorbindungen der naohetehenden Orupyen umfassen; Oxyde von Kupfer, Schwefel, Zink und Cadmium, nicht-saure Übergangeoxyat von Chrom, Mangan, Kobalt und Nickel und nichtsaure Oxyde von Thorium, Zirkon, Cer, Blei, Wismuth und Aluminium. Chrom und Cer sind die bevorzugten Oxyde für die Verwendung in disiez hoch selektiven Katalysator.
  • Der Wassergaspromotor, der in einer Menge von etwa 1 bi 35 Gew. % des Katalysators, vorliegen muß, ist ein eelektivee Oxydgift, wie z.B. Alkali- oder Erdalkaliphosphat oder-fluorid.eines Kaliumpyrophosphat stellt den bevorzugten Wassergaspromotoro in dieser Katalysatorschicht dar, ebwohl das Alkali- oder Krdalkalimetall irgendeines aus der Gruppe tut aira, Rubidium, Celcium, Barium, Nagnesium und Strontium vein kann.
  • Der Kisenoxydbestandteil des Katalysators kann swischen *twa 20 bis 80 Gew.% des Katalysators betragen, wobei der Rest des Katalysators aus einem Bindemittel, wei einem Silikat, Zement, Kaolin od.dgl. bestehen kann, wobei Calctuualuxlnot bevorzugt lot* Di hoch selektive Titan-oser Zirkonxoydkatalysatorzusammensetzung soll etwa 45 bis 95 Gew.% dieser Hauptkomponente enthalten. Der Alkalimetallpromotor, der einen wasentlichen Bestandteil dieses Katalsyators darstellt, kann in n in Bereich von etwa 5 bsi etwa 35 Gew.% in der Katalysatorzusammensetzung vorliegen. Die bevorzugten Promotoren sind Verbindungen von Kalium, wie Kaliumoarbonat und Kaliumoxyd. Pandore Bestandteile können gewünschtenfalls in der Katalysatorzusammensetzung verliegen. Ein strukturellor Promotor, wiw ChroFoxy an in vorschiedenen Mengen, vorzugsweise etwa 1 bis 5 Gew.% des Gesamtkatalysators, vorhanden sein. Verdünnungsmaterialien, wie silikate, Zement, Kaolin und Aluminate können dem Katalysator als Bindemittel einverleibt wrdwa.
  • Für die Endschicht des Katalysators in dem Reaktor wird gewöhnlich irgendein Metalloxyd, das schwieriger reduzierbar ale Eisenoxyd ist, als @romotor mit Eisenoxyd und or anderen Verbindung verwendet, um eine strukturelle Promotor-Wirkung und Stabilisierung des Katalysators zu erzielen.
  • Die nachstehenden Verbindungen können gewünschtenfalls g ruktureilo Promotoren verwendet werden: Oxyde von Kupfer, Schwefel, Zink und Cad@ium; nicht-saure Übergangsoxyde von ahrw Kangan, un lilakel nichtsaure Oxyde von Thorium, Zirkon, Cer, Blei, wismuth und aluminium. Chrom stellt jedoch den am meisten verwendeten und allgemein bevorzugten strukturellen Promotor dar. Von den Alkali- und Erdalkalioxyden, die ele ProNotoren verwnadt werden, werden die Oxyde von Kalium, Cäsium, Rubidium Calcium, Barium, Magnesium und Strontium allgemein bevorzugt, wobei Kalium « in verwendet wird.
  • Die Menge an strukturellen Promotoroen, die in der voretehend beschriebenen Katalysatorzusammensetzung verwendet werden kann, liegt etwa zwischen 0,5 bis 5 o der Katalysatorzusammensetzung. Die Menge mn Promotor in do* Katalysator kann zwischen etwa 1 - 50 Gew.% des Katalysators liegen. Vorzugsweise wird der Promotor jedoch des Kmtelyeator in Mengen von etwa 3 bis 30 Gew.% einverleibt.
  • Zusätzlich su aeimr Brauchbarkeit bei der Dehydrierung von Äthylbenzol zu Styrol ist das verbesserte Verfahren godés der Erfindung auch anwendbar für die Dehydrierung verschiedener anderer aromatischer Kohlenwasserstoffe, welche eine Alkylseitenkette von mindestene 2 Kohlenstoffatomen beeilten, le beis@ielsweise Propylbenzol, Diäthylbenzol, Athyltoluol, Propyltoluol Athylnaphtholint Diäthylnaphthali@ Diäthyldiphenyl od.dgl. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist in gleicher Weise geeignet zur Verwendung bei der Heretellung von Diolefinsn duroh Dehydrisrung von Konoolefinen, welche mindestens 4 nient quatemare Kohlenatoffatoae in einer geraden Kette enthalten. Sic aiud besondere brauchbar,beispielsweise bei der Herstellung von Butadien aus Butylen und sind ebontslle anwendbar und vorteilhaft für die Herateilung anderer Diolefine und inabseondere konjugierter Diolefine, wie Piperylen, Isopren, den verschiedonan Uexadienen od.dgl. aus den entsprechenden Monoolfinen, Zur Ersiolung der verbesserten Ergebni@se des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es besonders wichtig, daß ale Initial- oder Anfangsechicht des Katalysatorbettes eine Zusammensetzung oder Masse, die von außerordentlich hoher Selektivität ist und als Endzchicht eine Katalysatormasse, die ie eine außerordentlich hohe Aktivität aufweiot, verwndet wird In diesen Zusammenhang soll die Anfangekatalyeatorsohioht eine Selektivität von mindestens 90 % uni vorzugeweise so viol wie 95 % besitzen. die Endschicht des Katalysators soll eine Aktivität aufweisen, die eine Umwandlung von Äthylbenzol in Styrol bewirkt, die nahe des chemischen Gleichgewicht liegt. Im allgemeinen ist untor einer dichten AnnAhorung an dae ohemisohe Cleiohgewicht eine Annäherung auf innerhalb etwa 5 % Abweichung von der GleiohgewiohteuMwandlung bei einor gegebenen Temperatur und Druck su veretehon. Die andoren gegebenenfalls vorhandenen Katalysatorschichten in dem Bett können irgendeine beliebige Zusammensetzung aufweisen, welche Sel@ktivitäten und Aktivitäten besitzen, die zwischen den Anfangs- und Endschichten fUr ir die Hauptdehydrierung liegen.

Claims (1)

  1. Patontanopruche lo Verfahren zur Dehydrierung von Äthylbenzol zu Styrol in Gegenwart von zugesetztem Wasserdampf bei erhöhten Temperaturon, dadurch gekennzeichnet, daß man das dampfförmige Gemiech aus Xthylbenzol und Wassordampf fortlaufend durch ein foatatehondoo Bett von Dehydrierungskatalysatoren leitet, die in mlndeatens 2 Sohiohten angeordnet sind, wobei die Katalysatoranfangsschicht (hoch selektive Dehydrierungskatalysatorachioht) eine Selektivität zu Styrol son mindestens 90% aufweiot, der Katalyeator dieser Anfangsschicht ale Uauptbeetandteil Eisenoxyd, Titanoxyd oder zirkonoxyd aufweist, mit wenigstens einen Alkanli- oder Erdalkalisalz als Promotor versehen ist und wenigstens ein Metalloxyd als strukturellen Promotor aufwhist, und die Katalyaatorendaohioht t (hochaktive Dehydrierungskatalysatorschicht) eine Aktivität besitzt, die hoch genug ist, um eine Umwandlung von Äthylbenzol in Styrol inorhalb einee Annäherungsbereiches von etwa 5 % der Umwandlung beim chemischen Gleichgewicht herbeizuführen, wobei der Katalysator der Endachioht einen Hauptanteil von Eieenoxyd hat und mit einem Alkali- oder Erdalkalioxyd als Promotor versehen ist.
    2 @ Vorfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, a ß die hoch aktive Behydrierungskatalysatorschicht ein Schwermetalloxyd als strukturellen Promotor umfaßt.
    3 Vorfahren naoh Anopruch l, dadurch gekennzeichnet, da8 die hoch seloktive dohydrierungskatalysatorschicht ein Kalium-, Cäsium-, Calcium- oder Strontiumsalz als Promotor imd mindestens eines der Oxyde von Kupfer, Schwefel, Zink, Cadmium, Chrom, Magnesium, Kobalt, Nickel, Thorium, Zirkon, Cer, Blei, Wismut oder Aluminium als strukturellen Promotor enthält und als Bindemittel ein Silicat, ein aluminat oder Zement oder Kaolin umfaßt.
    4* Vorfahren naoh Annpruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die hochaktive Dehydrierungskatalysatorschicht ein Kalium-, Cäcium-, Calcium- oder Strontiumoxyd als Promotor und ein Oxyd von Super Schwefel, Zink, Cadmium, Chrom, Magnesium, Kobalt, Nickel, Thorium, Zirkon, Cor, Blei, Wimmt oder Aluminium als otrUkturellen Xroaotor umfaßt.
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GB994170A (en) 1965-06-02

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