DE2537842C2 - Schiebetürschrank - Google Patents
SchiebetürschrankInfo
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- E05F5/00—Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers
- E05F5/003—Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers for sliding wings
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B87/00—Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units
- A47B87/02—Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units stackable ; stackable and linkable
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- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
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- E05D15/08—Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane consisting of two or more independent parts movable each in its own guides
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
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- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/20—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furnitures, e.g. cabinets
Description
/on der Schrankvorderkante stets den gleichen Tiittleren Abstand hat Dort kann serienmäßig eine
Einrastung angebracht sein. Auch sind die Vorderkanten sämtlicher Türen in der Schließ!?ige in der gleichen
Stellung relativ zur Schrankvorderkante. Jede einzelne Tür läßt sich nicht über die gesamte Schrankbreite,
sondern nur bis zum Ende der ihr zugeordneten Führungsnut bzw. -schiene verschieben und in dieser
Endlage auch leicht wieder erfassen, wobei es dennoch möglich ist, mehrere Türen auf einem einzigen
Schrankfeld zu konzentrieren und damit alle mehrere Schrankfelder frei zugänglich zu halten.
Überraschenderweise bietet diese Anordnung neben den erwähnten ästhetischen und konstruktiven Vorteilen
noch die Möglichkeit, Schiebetürschränke in Baukastenweise herzustellen und somit je nach Bedarf
(z.B. beim Wohnungswechsel) beliebic zu erweitern oder zu verkürzen. Bei einem konventionellen Schiebetürschrank
mit zur Schrankvorderkanie parallelen Nuten bzw. Schienen lassen sich zusätzliche Schrankfeider
und Türen nicht ohne weiteres anbringen, weil diese auf der ein für allemal vorgeplanten Anzahl von
Führungsnuten bzw. -schienen laufen müssen, wodurch sich die Türen gegenseitig beeinträchtigen und das
bekannte Problem der Anordnung von Türgriffen und ϊ5
Arretierungsorganen den Möbelkonstrukteur vor eine praktisch unlösbare Aufgabe stellt
Hinzu kommt daß bei dieser Schrankbauwe;se die Frontseite mit dem Ansetzen jeder weiteren Tür
uneinheitlicher und unübersichtlicher wird.
Der Schiebetürschrank gemäß der Erfindung läßt sich dagegen beliebig erweitern und behält doch immer
seine einheitliche Frontseite. Dank der Neigung der Führungsnuten bzw. -schienen wird beim Ansetzen
jedes neuen Boden- und Deckenfeldes jeweils eine Führungsnut (bzw. -schiene) aufgegeben, während auf
der gegenüberliegenden Seite eine neue Nut (bzw. -schiene) ihren Anfang nimmt. Sämtliche Teile jedes
Schrankfeldes können somit einschließlich der Arretierungen und Griffe absolut identisch ausgebildet werden.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform können die genannten Führungsorgane Nuten sein, in welchen die
an den Schiebetüren angeordneten Rollen mittels in die Nuten hineinragender Spurkränze geführt sind.
Ferner kann vorgesehen sein, daß jeweils das vorderste und hinterste Führungsorgan jeder Führungsleiste
mit einer ELndarretierung, die dazwischenliegenden Führungsorgane mit je einem Einrastorgan
(Halbarretierung) versehen sind. Diese Arretierungsorgane werden zweckmäßigerweise als Kunstsiof federn
mit einer dem Rollenprofil angepaßten Einrastkerbe ausgebildet und am Grund der Führungsnuten befestigt,
wobei zwei Führungsrollengrößen mit verschieden hohem Spurkranz vorgesehen und die Spurkranzdurchmesser
der Rollen so auf die Einbautiefe der Kunststoffedern abgestimmt sein können, daß nur die
mit den größeren Spurkränzen versehenen Führungsrollen auf die Kunststoffedern auf treffen.
Die Griffe der Schiebetüren, welche nach außen über die vorderen Türflächen hinausragen, sind zweckmäßigerweise
Trapezform aufweisende Bügelgriffe, die jeweils auf gleicher Höhe an den Schmalseiten der
Schiebetüren so angeordnet sind, daß bei übereinandergeschobenen Türen aüe Griffe in einer Verlikalcbcnc
liegen und jede Tür nach Bedarf verschiebbar ist. Dadurch stehen sämtliche auf der gleichen Führungsleiste
zusammengeschobenen Türen genau fluchtend hintereinander und dies ermöglicht die Anbringung der
Arretierungsorgane an den gleichen Stellen der einzelnen Führungsleisten, so daß die Führungsleisten
identisch ausgebildet werden können (Baukastensystem).
Es dürfte dem Fachmann klar sein, daß ein derart ausgebildeter Schiebetürschrank einen erheblichen
ästhetischen und technischen Fortschritt mit sich bringt. Das bisher bei allen bekannten Schiebetürkonstruktionen
ungelöst gebliebene Problem der Türführung bei gleichem Abstand der einzelnen Türen von der
Schrankfront ist so elegant gelöst, daß der Schrank gleichzeitig in Serie mit absolut identischen Elementen
produzierbar ist. Die Serienherstellung bringt ihrerseits eine günstigere Preissituation und, dank der Baukastenbauweise,
die Möglichkeit der Anpassung an bestehende Raummaße mit sich.
Der Schiebetürschrank wird übrigens in Serie vorzugsweise so hergestellt, daß Boden und Decke
völlig identisch sind und es daher gleichgültig ist, auf welche der beiden Flächen man den Schrank abstellt. Es
ändert sich dabei lediglich die Orientierung der Türen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindupgsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. 1 ist eine schematische Perspektivdarstellung eines Schiebetürschrankes mit abgenommenen Türen,
Fig.2 zeigt den gleichen Schrank, ebenfalls in
vereinfachter Perspektive, mit eingesetzten Türen,
Fig.3 ist eine Draufsicht auf die Stoßstelle zweier
aneinandergrenzender Führungsleisten,
F i g. 4 zeigt eine Rolle im Zusammenwirken mit einer Führungsnut,
F i g. 5 veranschaulicht die Funktion der Arretiervorrichtung,
F i g. 6 bis 9 zeigen die Anordnung der Führungsnuten sowie die Möglichkeit des Zusammenschiebens der
Türen,
F i g. 10 ist eine Frontansicht der Türgriffe und F i g. 11 ist die zugehörige Seitenansicht.
Der in F i g. 1 und 2 dargestellte Schiebetürschrank weist einen Boden 1, eine Decke 2, eine Rückwand 3,
zwei seitlich begrenzende Stirnwände 4 und 5 sowie Trennwände 6,7 und 8 auf. Sowohl der Boden 1 als auch
die Decke 2 sind baukastenartig aus einzelnen Elementen zusammengesetzt, die mit 9 bis 12 bzw. 13 bis
16 bezeichnet sind. Die einzelnen Elemente 9 bis 16 sind mit den jeweiligen Nachbarelementen durch sogenannte
Überplattungen 17 bis 22 verbunden, die eine einwandfreie Montage gestatten. Um ein leichtes
Justieren bzw. ein einwandfrei fluchtendes Ineinanderlaufen der Führungsorgane einander benachbarter
Führungsleisten zu gewährleisten, ist an jedem unteren Überplattungsteil eine Justierschraube angeordnet, die
den Bodenabstand der Überplattung zu variieren gestattet. Zur Justierung des Bodenabstandes der
Bodenelemente 9 bis 12 sind bekannte, nicht dargestellte
Einstellorgane (z. B. Schrauben) vorgesehen.
Im vorderen Randbereich des Bodens 1 und der
Decke 2 sind Führungsleisten 23 bis 26 und 27 bis 30 angeordnet, die sich an die Elemente 9 bis 16
anschließen und mit diesen einteilig hergestellt oder angesetzt sein können. Jede Führungsleiste 23 bis 30
weist bei der dargestellten Ausführungsform (Fig. 1, 8
und 9) fünf unter sich parallele Führungsnuten 31 auf, die mit der waagerechten Vorderkante V des Schrankbodens
1 einen Winkel <x (F i g. 6 bis 9) bilden.
Gemäß einer Variante (Fig.3, 6, 7) könnten
beispielsweise drei Führungsnuten 31 vorgesehen sein. Der Winkel «(Fig.6,8) ist selbstverständlich abhängig
20
von der Länge der Führungsleisten 23 bis 30 und von der Anzahl der Führungsnuten 31 und kann beispielsweise
zwischen 3 und 12° liegen. Die Führungsleisten 23 bis 30 werden so montiert, daß einander benachbarte Führungsnuten
31 fluchtend ineinander überlaufen.
Die Decke 2 weist auf ihrer Unterseite selbstverständlich die gleiche Nutenanordnung auf wie der
Boden 1.
Wie nun Fig.2 zeigt, bilden die in die Nuten
eingesetzten, in diesen geführten Schiebetüren 35 in geschlossenem Zustand des Schrankes eine ästhetisch
sehr ansprechende Front, da sämtliche Schiebetüren von der Schrankvorderkante gleich weit entfernt sind.
Jede Schiebetür läßt sich nach Belieben zwischen zwei Endlagen verschieben.
Bei einer Anordnung mit jeweils drei Führungsnuten 31 lassen sich fünf Türen beispielsweise aus der
Schließlage (Fig.6) auf zwei Führungselementen, und zwar dem zweiten und vierten, zusammenschieben, so
daß hier gleichzeitig maximal drei Schrankfelder offengehalten werden können (Fig. 7). Bei fünf
Führungsnuten 31 können, wie Fig.9 zeigt, alle Schiebetüren 35 im mittleren Schrankfeld zusammengeschoben
werden, wobei die hintere und die vordere Tür ihre Endlagen erreicht haben.
Wie F i g. 4 zeigt, weist jede der an den Schiebetüren 35 lose drehbar aufgehangen Führungsrollen 32 einen
Laufring 33 und eine Führungsscheibe bzw. einen Spurkranz 34 auf. Während der Laufring 33 beim
Verschieben der Tür auf der Führungsleiste (beispielsweise 24) im Randbereich der Nut 31 abrollt und das
Gewicht der Schiebetür auf die Führungsleiste überträgt, ragt die mit dem Laufring 33 drehstarr
verbundene Führungsscheibe 34 in die Nut 31 hinein und gewährleistet so die einwandfreie Führung der Tür.
Um ein unbeabsichtigtes Weiterrollen der Türen 35 über die gewünschte Lage hinaus zu verhindern, sind
außer den Endanschlägen (die beispielsweise bei A und B in F i g. 9 angeordnet sind) sowohl im Boden als auch
in der Decke des Schrankes Zwischenarretierungen (Einrastorgane, Halbarretierungen) vorgesehen, welche
die betreffende Tür in der jeweiligen Lage wohl sichern, bei Anwendung etwas größerer Verschiebekräfte aber
nachgeben und somit überrollt werden können. Eine solche Zwischenarretierung zeigt schematisch F i g. 5.
Hierbei ist von besonderer Bedeutung, daß jeweils die vorderste und hinterste Führungsnut mit einer Endarretierung,
die dazwischenliegenden Führungsnuten mit je einem Einrastorgan (Halbarretierung) versehen sind. Im
Gegensatz zu den Endarretierungen (41, F i g. 5) sichern die Einrastorgane (37, F i g. 5) die Tür in einer Lage,
geben aber bei größerem Druck nach. Da sämtliche Führungsleisten 23 bis 26 die Endarretierungen und
Einrastorgane an der gleichen Stelle haben, ist eine Konstruktion in Baukastenweise möglich. An der
Schiebetür 35 sind bei dieser Ausführungsform in Ausnehmungen 36 bzw. 37 zwei verschiedene Rollengrößen vorgesehen. Während nämlich die Laufringe 33
in beiden Fällen gleich groß sind, ist der eine Spurkranz 34a beträchtlich größer als der Spurkranz 346, so daß
der Spurkranz 34a auch weiter in die Führungsnut 31 hineinragt. Im Bereich einer am Nutengrurid befestigten
Arretierfeder 37, die beispielsweise aus einem Kunststoff hergestellt sein kann und an ihrer Oberseite eine
ίο dem Rollenprofil angepaßte Einrastkerbe 37a besitzt,
wird demnach der Spurkranz 34a blockiert, während der Spurkranz 34i>
der Nachbarrolle die Arretierfeder 37 gar nicht berührt Auf diese Weise kann man
serienmäßig immer an der gleichen Stelle der Führungsleiste derartige Arretierungen anbringen, die
sich je nach Wunsch mit etwas größerem Schwung ohne weiteres überrollen lassen (siehe Endarretierung 41 und
Feder 42 mit erhöhtem Arretierungskeil 43 und Einrastkerbe 42a in Fig.5). Bei Verwendung von
Kunststoffrollen und Kunststoffedern ist der Betrieb praktisch geräuschlos.
Der Schiebetürschrank ist zwar in der bis jetzt beschriebenen Form funktionsfähig, doch stellt die
Anordnung der Türgriffe noch ein ungelöstes Problem dar. Man kennt zwar den im Türblatt versenkten
sogenannten »Muschelgriff«, der jedoch den Nachteil aufweist, daß die Finger leicht zwischen aneinander
vorbeirollende Türen geraten und dabei verletzt werden. Läßt man die Griffe dagegen in der bekannten
Weise vom Türblatt nach außen ragen, so ist ein erheblicher Platzverlust die Folge.
Um diesen Nachteilen zu begegnen, kann man beispielsweise die Griffe 38, wie die F i g. 2 zeigt,
bezüglich ihres Bodenabstandes gestaffelt anordnen, so daß die Griffe beim Zusammenschieben der Türen nicht
aufeinander, sondern senkrecht übereinander zu liegen kommen. So lassen sich die Türen doch ganz auf einem
Schrankfeld zusammenschieben.
Die bevorzugte Ausführungsform der Türgriffanordnung
zeigen die F i g. 10 und 11. Gemäß dieser Variante sind die Türgriffe 39 bügeiförmig ausgebildet und mit
ihren beiden abgewinkelten Zapfen 40 in die Stirnseiten der Türblätter eingesteckt Da die bügeiförmigen
Türgriffe 39 alle gleich groß sind, lassen sich diese beim Zusammenschieben der Türen 35 gemäß F i g. 10
ineinanderfügen. Dank dieser Türgriffkonstruktion können die Türen ohne jeglichen Platzverlust übereinandergeschoben
werden und es ist ferner möglich, jede beliebige Tür an ihrem Griff 39 zu erfassen und in
beliebiger Richtung zu verschieben. Der gegenseitige Abstand a einander benachbarter Türgriffe 39 sollte
deshalb vorzugsweise einen gewissen, für das Erfassen mit den Fingern erforderlichen Mindestwert nicht
unterschreiten.
35
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schiebetürschrank mit Seitenwänden, Decke, Boden und Rückwand sowie an der Frontseite
angeordneten Schiebetüren, die im vorderen Randbereich von Decke und Boden über Rollen oder
Gleiter durch langgestreckte, parallele Führungsorgane, insbesondere Nuten oder Schienen geführt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Randbereiche von Decke (2) und Boden (1)
entsprechend der Anzahl der Schiebetüren in mehrere, lösbar miteinander verbundene, identische
Führungsleisten (23 bis 30) unterteilt sind, deren Trennfugen quer ;sur Vorderkante des Schrankes
verlaufen, und daß die langgestreckten, auf den Führungsleisten (23 bis 30) angeordneten Führungsorgane (31) bezüglich der Schrank-Vorderkante
geneigt sind, derart, daß die Führungsorgane (31) einander benachbarter Führungsleisten ineinander
übergehen und die Vorderkanten sämtlicher Schiebetüren in geschlossener Lage derselben alle in einer
Vertikalebene liegen.
2. Schiebetürschrank nach A.nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsorgane (31) Nuten
sind, in welchen die an den Schiebetüren angeordneten Rollen (32) mittels in die Nuten hineinragender
Spurkränze (34) geführt sind.
3. Schiebetürschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Trennfugen einander
benachbarter Führungsleisten Überplattungen (17 bis 22) vorgesehen sind.
4. Schiebetürschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das vorderste und
hinterste Führungsorgan (3i) jeder Führungsleiste mit einer Endarretierung (41), die dazwischenliegenden
Führungsorgane (31) mit je einem Einrastorgan (Halbarretierung37) versehen sind.
5. Schiebetürschrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsorgane als
Kunststoffedern (37, 42) mit einer dem Rollenprofil angepaßten Einrastkerbe (37a, Ma) ausgebildet und
am Grund der Führungsnuten befestigt sind, wobei zwei Führungsrollengrößen mit verschieden hohem
Spurkranz (34a, 34b) vorgesehen und die Spurkranzdurchmesser
der Rollen (33) so auf die Einbautiefe der Kunststoffedern (37, 42) abgestimmt sind, daß
nur die mit den größeren Spurkränzen (34a^ versehenen Führungsrollen (33) auf die Kunststofffedern
auftreffen.
6. Schiebetürschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffe (38) der Schiebetüren
(35), welche nach außen über die vorderen Türflächen hinausragen, in unterschiedlichen Höhen
abgestuft angeordnet sind, derart, daß die Griffe (38) übereinandergeschobener Türen nicht miteinander
kollidieren.
7. Schiebetürschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffe (39) der Schiebetüren
(35), welche nach außen über die vorderen Türflächen hinausragen, Trapezform aufweisende
Bügelgriffe sind, die jeweils auf gleicher Höhe an den Schmalseiten der Schiebetüren angeordnet sind,
derart, daß bei übereinanderges;chobenen Türen alle Griffe in einer Vertikalebene liegen und jede Tür
nach Bedarf verschiebbar ist.
Die Erfindung betrifft einen Schiebetürschrank mit Seitenwänden, Decke, Boden und Rückwand sowie an
der Frontseite angeordneten Schiebetüren, die im vorderen Randbereich von Decke und Boden über
Rollen oder Gleiter durch langgestreckte, parallele Führungsorgane, insbesondere Nuten oder Schienen,
geffihrt sind.
Die bekannten Schiebetürschränke weisen an ihrer Frontseite zwei oder auch mehrere auf Rollen gelagerte
Türen auf, deren zugehörige Führungsnuten (oder auch Führungsschienen) im vorderen Randbereich des
Schrankbodens und der Schrankdecke parallel zur Schrankvorderkante angeordnet sind. Die einzelnen
Führungsnuten bzw. Führungsschienen erstrecken sich dabei durchgehend von einer Endstirnwand des
Schrankes zur anderen.
Die konventionellen Schiebetürschränke, deren Führungsnuten bzw. -schienen parallel zur Schrankvorderkante
verlaufen, weisen bekanntlich in jeder Führungsnut bzw. -schiene eine oder mehrere Türen auf, die ohne
vorgegebene, zwangsläufige Ordnung beliebig verschoben werden können und die in jeder der möglichen
Anordnungen ein ästhetisch unbefriedigendes Bild ergeben. Auf den langen, sich über die gesamte
Schrankfront erstreckenden Führungsnuten bzw. -schienen müssen somit bei gutlaufenden Türen — je nach
Anzahl und Anordnung der Türen — Arretierungsorgane an bestimmten, von Fall zu Fall wechselnden Stellen
angebracht werden, deren Lage ferner durch die erforderliche Überlappung benachbarter Türen beeinflußt
wird. Die Anordnung solcher Arretierungsorgane reduziert jedoch ihrerseits wiederum die Möglichkeiten
der Türenverschiebung und läßt ferner schon aus dem Grunde keine echte Serienherstellung zu, weil die
Arretierungsorgane bei jedem Schrankboden- bzw. Schrankdeckenfeld verschieden angeordnet sein müssen.
Vor allem ist keine echte Baukasten-Konstruktion möglich.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln einen im Baukastensystem zu
erstellenden Schiebetürschrank zu schaffen, dessen Schiebetüren bei geschlossenem Schrank eine einheitlich
wirkende Vorderfront des Schrankes liefern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die vorderen Randbereiche von Decke und Boden des Schrankes
entsprechend der Anzahl der Schiebetüren in mehrere, lösbar miteinander verbundene, identische Führungsleisten
unterteilt sind, deren Trennfugen quer zur Vorderkante des Schrankes verlaufen, und daß die
langgestreckten, auf den Führungsleisten angeordneten Führungsorgane bezüglich der Schrank-Vorderkante
geneigt sind, derart, daß die Führungsorgane einander benachbarter Führungsleisten ineinander übergehen
und die Vorderkanten sämtlicher Schiebetüren in geschlossener Lage derselben alle in einer Vertikalebene
liegen.
Dank dieser Anordnung ergeben sich vom ästhetischen und konstruktiven Gesichtspunkt aus beträchtliche
Vorteile, welche sich bei keinem der konventionellen Schiebetürschränke aufzeigen lassen. Auch ist dieser
Schrank im Baukastensystem nach Bedarf erweiterbar.
So läßt sich auf dem für die Möbelbranche zweifellos sehr wichtigen Gebiet der äußeren Formgebung und
räumlichen Zuordnung der Möbelteile feststellen, daß der neue Schiebetürschrank dem Betrachter bei
geschlossenen Türen eine einheitliche und ansprechende Frontseite darbietet. Jede Tür befindet sich nämlich
bei geschlossenem Schrank in einer Stellung, in der sie
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1072775A CH603114A5 (de) | 1975-08-18 | 1975-08-18 |
Publications (2)
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---|---|
DE2537842B1 DE2537842B1 (de) | 1977-03-03 |
DE2537842C2 true DE2537842C2 (de) | 1977-10-26 |
Family
ID=4366185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752537842 Expired DE2537842C2 (de) | 1975-08-18 | 1975-08-26 | Schiebetürschrank |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH603114A5 (de) |
DE (1) | DE2537842C2 (de) |
FR (1) | FR2321252A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
DE19902603C2 (de) * | 1999-01-23 | 2003-06-18 | Bianca Luedemann | Sicherungsvorrichtung zur Sicherung von Schiebetüren eines Schiebetürenschrankes gegen unbeabsichtigtes Verschieben |
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DE4440083C1 (de) * | 1994-11-10 | 1995-10-26 | Huelsta Werke Huels Kg | Vorrichtung zum Führen von flächenbündigen Schiebeschranktüren |
CN111244781B (zh) * | 2020-03-24 | 2024-01-02 | 上海西门子开关有限公司 | 开关柜与组装开关柜的方法 |
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- 1975-08-18 CH CH1072775A patent/CH603114A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-08-26 DE DE19752537842 patent/DE2537842C2/de not_active Expired
-
1976
- 1976-08-17 FR FR7624955A patent/FR2321252A1/fr active Granted
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DE19902603C2 (de) * | 1999-01-23 | 2003-06-18 | Bianca Luedemann | Sicherungsvorrichtung zur Sicherung von Schiebetüren eines Schiebetürenschrankes gegen unbeabsichtigtes Verschieben |
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Publication number | Publication date |
---|---|
FR2321252B3 (de) | 1979-05-11 |
DE2537842B1 (de) | 1977-03-03 |
CH603114A5 (de) | 1978-08-15 |
FR2321252A1 (fr) | 1977-03-18 |
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