DE102004036325B4 - Schiebetür - Google Patents

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Abstract

Eine Schiebetür mit einem seitlich verschiebbaren Türflügel (1) und mit einer Horizontalführung für den Türflügel (1) weist zwei an den Außenseiten des Türflügels (1) angeordnete Türblätter (3) auf, wobei die Horizontalführung verdeckt zwischen den beiden Türblättern (3) angeordnet ist. Als Horizontalführung ist beispielsweise ein Scherenkreuz (2) oder eine oder mehrere Auszugsschienen zwischen den Türblättern (3) im Abstand von einer Türschwelle und einem Türsturz angeordnet. Eine erste Seite (5) des Scherenkreuzes (2) ist an einer seitlichen Türlaibung oder an einem seitlich sich anschließenden Wandbereich (4) im Abstand zu der Türöffnung gelagert und eine zweite Seite (6) des Scherenkreuzes (2) ist an mindestens einer Innenfläche des Türflügels (1) gelagert. Als Horizontalführung verwendete Auszugsschienen sind zwischen mindestens einem Türblatt (3) und dem sich seitlich anschließenden Wandbereich (4) neben der Türlaibung angeordnet. Sämtliche Befestigungs- und Führungselemente der Horizontalführung sind nicht sichtbar angeordnet, so dass die Schiebetür beispielsweise als dekoratives Wandelement uneingeschränkt an die ästhetische Raumgestaltung angepasst werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schiebetür mit einem seitlich verschiebbaren Türflügel und mit einer Horizontalführung für den Türflügel.
  • Es ist eine große Anzahl von verschiedenen Ausführungsformen von Schiebetüren bekannt, bei denen ein üblicherweise aus einem Türblatt bestehender Türflügel parallel zur Wandebene verschoben wird. In vielen Fällen wird dabei der seitlich verschiebbare Türflügel entweder auf an der Unterseite angeordneten Rollen gelagert oder an einer Schienenkonstruktion im Bereich des Türsturzes hängend verschiebbar geführt. Um eine zuverlässige und leichtgängige Horizontalführung derartiger Schiebetüren zu ermöglichen, müssen entweder Führungsschienen für die Rollen in den Boden eingelassen werden oder aber aufwendige Befestigungsvorrichtungen an der Oberseite des Türflügels angeordnet sein. Selbst wenn in Einzelfällen für eine auf Rollen gelagerte Schiebetür in den Boden eingelassene Führungsschienen nicht notwendig sein sollten, so muss entweder an der Oberseite des Türblatts oder an einer der Seitenflächen ein Führungsmechanismus vorgesehen sein.
  • Bei allen bekannten Ausführungen derartiger Schiebetüren ist die Horizontalführung des Türflügels sichtbar und wird oftmals als störend empfunden. Selbst wenn die Horizontalführung so angeordnet wird, dass sie von dem Türblatt weitestgehend abgedeckt ist und dadurch die Vorderseite der Schiebetür keine sichtbaren Befestigungs- oder Lagerungselemente aufweist, so sind diese auf der Rückseite der Schiebetür weiterhin sichtbar. Wird dagegen versucht, die beiden Seiten des Türblatts von Führungs- und Befestigungselementen weitgehend freizuhalten, so müssen diese an dem seitlich anschließenden Wandbereich neben der Türlaibung angeordnet sein und sind entweder im offenen oder aber geschlossenen Zustand der Schiebetür sichtbar.
  • In der Druckschrift US-PS 1 757 422 wird eine Schiebetür mit einem seitlich verschiebbaren Türflügel und mit einer Horizontalführung für den Türflügel beschrieben, wobei dieser Türflügel zwei an den Außenseiten des Türflügels angeordnete Türblätter aufweist und die Horizontalführung verdeckt zwischen den beiden Türblättern angeordnet ist. Da die Schiebetür in eine schlitzartige Aussparung in der Wand eingeschoben werden soll, stehen nur geringe Abmessungen zur Verfügung, so dass sowohl die Türblätter als auch der Schiebemechanismus sehr dünn ausgeführt und gestaltet sein müssen. Dies führt zu Nachteilen im Zusammenhang mit der dadurch bedingten geringen Stabilität der Schiebetür.
  • In der Druckschrift US-PS 2 632 926 wird eine Schiebetür beschrieben, die seitlich von einem in einer seitlichen Aussparung in der Wand angeordneten Schiebe- und Haltemechanismus gehalten und geführt wird. Da für den Schiebe- und Haltemechanismus des Türflügels mehr Raum in der seitlich angrenzenden Wand vorgesehen ist als durch die Dicke des Türflügels vorgegeben weist der verschiebbare Türflügel an seiner freien Vorderkante sowie an seiner mit dem Schiebe- und Haltemechanismus befestigten Hinterkante jeweils eine seitlich quer hervorstehende Abdeckung für die seitliche Öffnung in der Wand auf, was mit einem zusätzlichen konstruktiven Aufwand verbunden ist und sich nachteilig auf die ästhetische Wirkung der Schiebetür auswirkt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, eine Schiebetür so auszugestalten, dass die Befestigungs- oder Führungselemente weitgehend unsichtbar angeordnet sind und eine sichere und zuverlässige, seitlich verschiebbare Lagerung des Türflügels ohne nachteilige Beeinträchtigung seiner ästhetischen Wirkung gewährleistet wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Türflügel zwei an den Außenseiten des Türflügels angeordnete Türblätter aufweist und die Horizontalführung verdeckt zwischen den beiden Türblättern angeordnet ist, wobei die beiden Türblätter beiderseitig an einem an eine Türlaibung seitlich anschließenden Wandbereich angeordnet sind.
  • Sämtliche für die Horizontalführung notwendigen Befestigungs- und Führungselemente können auf diese Weise von außen unsichtbar zwischen den beiden Türblättern angeordnet werden. Beide Türblätter können jeweils an der nicht sichtbaren Innenseite Befestigungs- und Führungselemente der Horizontalführung aufweisen, deren Anordnung im Bereich der innen zugänglichen Fläche der Türblätter beliebig sein kann und dadurch eine zuverlässige und stabile Horizontalführung ermöglicht. Die jeweils sichtbare Außenseite der beiden Türblätter kann beliebig gestaltet und dadurch an die Umgebung bzw. die Innenraumgestaltung angepasst werden.
  • Beim Öffnen der Schiebetür werden die beiden Türblätter auf beiden Seiten über den benachbarten Wandbereich geschoben. Beim Schließen des Türflügels liegt auf beiden Seiten jeweils ein Türblatt von außen an der Türlaibung an und bedeckt die Türöffnung vollständig. Durch eine geeignete Gestaltung und optische Anpassung können die beiden Türblätter jeweils in Form eines Wandelements gestaltet sein, welches an die Gestaltung des Innenraums angepasst ist, so dass zumindest im geschlossenen Zustand die Schiebetür nicht als solche in Erscheinung tritt.
  • Einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass die Horizontalführung im Abstand von einer Türschwelle und von einem Türsturz angeordnet ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass kein Befestigungs- oder Führungselement der Horizontalführung unten oder oben über die Türblätter hinausragt. Aus ästhetischen Gründen kann es zweckmäßig sein, dass die Türblätter im geschlossenen Zustand der Schiebetür die Türöffnung bzw. die Türlaibung überdecken und gegebenenfalls sich darüber hinaus erstrecken.
  • Besonders vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass als Horizontalführung ein Scherenkreuz zwischen den Türblättern angeordnet ist. Bei der Verwendung eines Scherenkreuzes kann mit konstruktiv einfachen Mitteln eine leichtgängige und ausreichend belastbare Horizontalführung der Schiebetür bewerkstelligt werden. Ein Scherenkreuz kann über einen langen Zeitraum nahezu bzw. vollständig wartungsfrei verwendet werden. Die Herstellungskosten und der Montageaufwand für eine Horizontalführung in Form eines Scherenkreuzes sind vergleichsweise gering.
  • Einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass eine erste Seite des Scherenkreuzes an einer seitlichen Türlaibung und eine zweite Seite des Scherenkreuzes an mindestens einer Innenfläche des Türflügels befestigt sind. Das Scherenkreuz kann dabei entweder an einer oder an beiden Innenseiten der beiden Türblätter befestigt sein. Aus ästhetischen Gründen wird die in die Türöffnung ragende Stirnfläche des Türflügels mit einer die beiden im Abstand zueinander angeordneten Türblätter bedeckenden oder bündig mit den Türblättern abschließenden Blendleiste abgedeckt. Die Führungsschiene bzw. die Befestigungselemente für die Befestigung des Scherenkreuzes können auch an der Innenseite der Blendleiste angeordnet und befestigt sein. Das Scherenkreuz und damit die gesamte Horizontalführung der Schiebetür ist demzufolge zwischen der Innenseite zwischen der seitlichen Türlaibung und de Stirnfläche des Türflügels der Schiebetür angeordnet. Wird die Schiebetür geöffnet, so lässt sich das Scherenkreuz nahezu vollständig zusammenschieben, so dass lediglich ein sehr geringer Raumbedarf für die Horizontalführung erforderlich ist.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die erste Seite des Scherenkreuzes an dem seitlich anschließenden Wandbereich im Abstand zu der Türöffnung gelagert ist. Um bei einer sehr schmalen Türöffnung den Türflügel möglichst weit aus der Türöffnung heraus verschiebbar zu gestalten, kann es zweckmäßig sein, das Scherenkreuz nicht an der Innenseite der Türlaibung, sondern seitlich auf einer oder beiden Seiten des anschließenden Wandbereichs anzuordnen. Bei einer geeigneten Anordnung der Verbindungselemente des Scherenkreuzes mit dem seitlich verschiebbaren Türflügel kann dieser nahezu vollständig, gegebenenfalls bis auf die Wandstärke der die Stirnseite des Türflügels abdeckenden Blendleiste aus der Türöffnung seitlich herausbewegt werden. Die auf beiden Seiten der Wand angeordneten Türblätter sind dabei ausreichend groß bemessen, um auch in einem geschlossenen Zustand der Schiebetür die an beiden Wandseiten neben der Türlaibung angeordneten Befestigungselemente des Scherenkreuzes abzudecken.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass als Horizontalführung mindestens eine Auszugsleiste zwischen mindestens einem Türblatt und dem seitlich anschließenden Wandbereich neben der Türlaibung angeordnet ist. Anstelle eines Scherenkreuzes können auch eine oder mehrere Auszugsschienen für eine seitlich verschiebbare Lagerung des Türflügels vorgesehen sein. Aus Kostengründen können dabei vorgefertigte Auszugsschienen verwendet werden, die in großer Anzahl und in verschiedenen Ausführungsformen erhältlich sind. In Abhängigkeit von dem Gewicht bzw. der Größe des Türflügels können dabei eine oder mehrere Auszugsschienen als Horizontalführung für den Türflügel verwendet werden. Mehrere Auszugsschienen können dabei entweder zwischen einer Außenseite der Wand und der gegenüberliegenden Innenseite des zugeordneten Türblatts oder aber beiderseitig zwischen jedem der beiden Türblätter und dem an die Türlaibung seitlich anschließenden Wandbereich angeordnet sein. Insbesondere bei schweren, großen Türblättern empfiehlt sich die Anordnung von mehreren Auszugsschienen an beiden Wandseiten, um ein einfaches, leichtgängiges Verschieben des Türflügels zu gewährleisten.
  • Wiederum einer anderen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass der Türflügel als Hohlkasten ausgestaltet ist und die im Inneren des Hohlkastens verdeckt angeordnete Horizontalführung an einer im Inneren des Hohlkastens angeordneten Stützvorrichtung befestigt ist. Auf diese Weise lässt sich die Schiebetür vollständig auf einer Seite der Türöffnung anordnen. Da die Horizontalführung nicht innerhalb der Türöffnung oder an dem seitlich anschließenden Wandbereich neben der Türlaibung angeordnet sein muss, können die Abmessungen der Schiebetür unabhängig von der Größe de Türöffnung gewählt und damit nahezu beliebig an die Innenraumgestaltung angepasst werden.
  • Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht einer Schiebetür mit einem seitlich verschiebbaren Türflügel, wobei ein als Horizontalführung verwendetes Scherenkreuz zur Veranschaulichung gestrichelt angedeutet ist,
  • 2 eine Draufsicht auf die in 1 gezeigte Schiebetür,
  • 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III der in den 1 und 2 dargestellten Schiebetür,
  • 4 eine mit dem Ausführungsbeispiel gemäß der 13 weitgehend übereinstimmende Schiebetür, wobei ein von der geschlossenen Schiebetür überdeckter Wandbereich als Regal mit mehreren Fächern ausgestaltet ist,
  • 5 eine Draufsicht auf die in 4 gezeigte Schiebetür,
  • 6 eine vergrößerte Detailansicht des Bereichs VI in 5,
  • 7 eine Seitenansicht der in 4 gezeigten Schiebetür,
  • 8 eine Seitenansicht einer Schiebetür mit einer anderen Befestigung eines Scherenkreuzes als Horizontalführung,
  • 9 eine Draufsicht auf die in 8 gezeigte Schiebetür,
  • 10 eine Schnittansicht der in den 8 und 9 dargestellten Schiebetür längs der Linie X-X,
  • 11 eine Seitenansicht einer Schiebetür mit jeweils einem Türblatt auf jeder Seite eines anschließenden Wandbereichs, wobei die Oberfläche des Wandbereichs auf beiden Seiten leicht nach innen versetzt ist, so dass die Türblätter bündig mit einer sich daran anschließenden Wandebene abschließen,
  • 12 eine Draufsicht auf die in 11 gezeigte Schiebetür,
  • 13 eine Ausführungsform einer Schiebetür ähnlich zu der in den 11 und 12 gezeigten Schiebetür, wobei der nach innen versetzte Wandbereich im geschlossenen Zustand der Schiebetür von Deckplatten abgedeckt wird,
  • 14 eine Draufsicht auf die in 13 dargestellte Schiebetür,
  • 15 eine Seitenansicht einer Schiebetür, wobei die als Horizontalführung verwendete Auszugsschiene gestrichelt angedeutet ist,
  • 16 eine Draufsicht auf die in 15 gezeigte Schiebetür,
  • 17 eine andere Seitenansicht der in den 15 und 16 gezeigten Schiebetür,
  • 18 eine Schnittansicht längs der Linie XXII-XXII in 16,
  • 19 eine vergrößerte Detailansicht des Bereichs XXIII der 18,
  • 20 eine Schnittansicht der in 15 gezeigten Schiebetür längs der Linie XXIV-XXIV und
  • 21 eine vergrößerte Detaildarstellung des Bereichs XXV in 20.
  • In den 17 wird in verschiedenen Ansichten eine Schiebetür mit einem seitlich verschiebbaren Türflügel 1 und einem als Horizontalführung verwendeten Scherenkreuz 2 dargestellt. Der Türflügel 1 weist zwei im Abstand zueinander angeordnete Türblätter 3 auf, zwischen denen das Scherenkreuz 2 angeordnet ist. Wird der Türflügel 1 der Schiebetür aus einer nicht dargestellten Türöffnung heraus in seine geöffnete Stellung verschoben, so wird jeweils ein Türblatt 3 entlang der Vorder- bzw. Rückseite eines sich anschließenden Wandbereichs 4 verschoben und bedeckt diesen Bereich zumindest teilweise. In Verlängerung des Wandbereichs 4 ist eine erste Seite 5 des Scherenkreuzes 2 mit der Innenseite der Türlaibung verbunden und dort schwenkbar bzw. zusätzlich längs verschiebbar gelagert. Eine gegenüberliegende zweite Seite 6 des Scherenkreuzes 2 ist schwenkbar bzw. zusätzlich längs verschiebbar mit dem seitlich verschiebbaren Türflügel 1 verbunden.
  • Dazu weist der Türflügel 1 an seiner der Türöffnung zugewandten Stirnseite eine Blendleiste 7 auf, welche die beiden Türblätter 3 miteinander verbindet und den Zwischenraum mit dem darin befindlichen Scherenkreuz 2 abdeckt. Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist die zweite Seite 6 des Scherenkreuzes 2 unmittelbar mit der Blendleiste 7 verbunden. Es sind jedoch auch Ausführungen denkbar, bei denen die zweite Seite 6 des Scherenkreuzes 2 an einem bzw. an beiden Türblättern 3 befestigt ist und die Blendleiste 7 nicht für die Befestigung der Horizontalführung verwendet wird.
  • In 6 wird in einer vergrößerten Detailansicht die Lagerung des als Horizontalführung verwendeten Scherenkreuzes 2 an der Innenseite der Türlaibung 8 dargestellt. Um eine ausreichend stabile und belastbare Befestigung einzelner Lager und damit des Scherenkreuzes 2 an der Innenseite der Türlaibung 8 sicherzustellen, kann bei Bedarf eine zusätzliche Befestigungs- und Lagerplatte 9 unbeweglich und dauerhaft an der Innenseite der Türlaibung 8 befestigt werden. Gegebenenfalls kann eine solche spiegelbildlich übereinstimmende Befestigungsplatte 9 auch auf der gegenüberliegenden Seite an der Innenseite des Türflügels 1 bzw. an der Blendleiste 7 angeordnet und dort befestigt werden.
  • Durch die Anordnung des als Horizontalführung verwendeten Scherenkreuzes 2 zwischen den beiden Türblättern 3 des Türflügels 1 sowie die Anordnung der beiden Türblätter 3 zu beiden Seiten des sich anschließenden Wandbereichs 4 wird erreicht, dass auf beiden Seiten der Türöffnung von der Schiebetür jeweils nur die Außenseite des zugewandten Türblatts 3 sichtbar ist. Durch die beide Türblätter 3 verbindende Blendleiste 7 wird auch der Zwischenraum zwischen den beiden Türblättern 3 und dem darin befindlichen Scherenkreuz 2 verschlossen und abgedeckt, so dass von keiner Seite aus eine innenliegende Rückseite eines Türblatts 3 oder die dazwischen angeordnete Horizontalführung der Schiebetür sichtbar ist. Die Schiebetür weist demzufolge keine von außen sichtbaren Befestigungs- oder Führungselemente auf. Bei geeigneter Anpassung der sichtbaren Flächen des Türflügels 1 kann dieser beispielsweise in Form eines beweglichen Wandelements in die Innenraumgestaltung der jeweils angrenzenden Räumlichkeiten einbezogen werden.
  • Bei dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel der Schiebetür ist der seitlich an die Türöffnung anschließende Wandbereich 4 als von beiden Seiten aus zugängliches Regal gestaltet. Im geschlossenen Zustand des Türflügels 1 bedeckt dieser eine nicht dargestellte Türöffnung und gibt den Blick und den Zugriff auf die einzelnen Regalfächer 10 des Wandbereichs 4 frei. Im geöffneten Zustand der Schiebetür bedecken die auf beiden Seiten des Wandbereichs 4 angeordneten Türblätter 3 des Türflügels 1 die einzelnen Regalfächer 10 vollständig. Die Türblätter 3 des Türflügels 1 werden demzufolge in einer zusätzlichen Funktion als Regaltüren verwendet.
  • Die 810 zeigen verschiedene Ansichten einer abgewandelten Ausführungsform der in den 17 gezeigten Schiebetür. Abweichend zu dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Scherenkreuz 2 nicht an der Innenseite der Türlaibung 8, sondern an dem sich seitlich anschließenden Wandbereich 4 im Abstand zu der Türöffnung gelagert. Auf diese Weise kann das Scherenkreuz 2 im geöffneten Zustand des Türflügels 1 zumindest teilweise aus dem Bereich der Türöffnung heraus bewegt werden, so dass weniger Raumbedarf zwischen der Innenseite der Blendleiste 7 und der Innenseite der Türlaibung 8 für die Horizontalführung erforderlich ist. Zusätzlich kann an der Innenseite der Türlaibung 8 eine zusätzliche Aussparung 11 vorgesehen sein, in welcher die Achse 12 des Scherenkreuzes 2 während des vollständigen Öffnens der Schiebetür eingeführt werden kann. Eine solche Ausführungsform der Schiebetür ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Schiebetür eine lediglich sehr schmale Türöffnung verschließen bzw. so weit wie möglich freigeben soll.
  • In den 1114 werden zwei verschiedene Ausführungsbeispiele einer Schiebetür gezeigt, bei denen im geöffneten Zustand der Schiebetür die Außenseiten der Türblätter 3 bündig mit den Wandebenen zu beiden Seiten angeordnet und ausgerichtet sind. Dies wird dadurch erreicht, dass der sich an die Türöffnung anschließende Wandbereich 4 einen ersten Abschnitt 13 aufweist, dessen Wandaußenflächen jeweils um mindestens die Dicke des betreffenden Türblatts 3 nach innen versetzt sind. Erst in einem sich daran anschließenden zweiten Abschnitt 14 weist die Wand die ursprünglich vorgesehene Wandstärke auf. Der Abstand der beiden Türblätter 3 des Türflügels 1 ist an die Wandstärke der Wand im Bereich des zweiten Abschnitts 14 angepasst. Die Abmessungen des ersten Abschnitts 13 des Wandbereichs 4 sind so bemessen, dass die Außenseiten der Türblätter 3 des Türflügels 1 bündig mit der jeweiligen Wandebene des zweiten Abschnitts 14 abschließen und dabei den ersten Abschnitt 13 des Wandbereichs 4 vollständig abdecken.
  • Während bei dem in den 11 und 12 gezeigten Ausführungsbeispiel im geschlossenen Zustand der Schiebetür die zurückgesetzte Wandfläche im ersten Abschnitt 13 des Wandbereichs 4 sichtbar ist und als möglicherweise unerwünschte Unterbrechung der ansonsten ebenen Wandfläche wahrgenommen wird, zeigen die 13 und 14 ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Schiebetür, bei welcher im geschlossenen Zustand der Schiebetür die zurück versetzten Wandflächen im ersten Abschnitt 13 des Wandbereichs 4 durch senkrecht zur Wandfläche beweglich gelagerte Deckplatten 15 verkleidet werden. Die Außenseite der Deckplatten 15 schließt dabei bündig sowohl mit der Außenseite der Türblätter 3 des beweglichen Türflügels 1 als auch mit der Außenseite der Wand im Bereich des zweiten Abschnitts 14 ab. Die Deckplatten 15 können dabei innerhalb einer senkrecht zur Wandfläche ausgerichteten Führung federbelastet beweglich sein und im geöffneten Zustand der Schiebetür bis in eine äußere Endstellung gleiten, während sie bei dem Verschieben des Türflügels 1 in seiner geöffneten Stellung zunehmend nach innen verschoben werden, bis sie zwischen den außen angeordneten Türblättern 3 und den Außenflächen des ersten Abschnitts 13 des Wandbereichs 4 in einem dafür vorgesehenen Zwischenraum zusammengeschoben werden.
  • In den 1521 werden verschiedene Ansichten bzw. Detailansichten einer Schiebetür gezeigt, bei welcher als Horizontalführung eine Auszugsschiene 18 verwendet wird. Der Türflügel 1 weist zwei auf beiden Seiten des benachbarten Wandbereichs 4 angeordnete Türblätter 3 auf, die über die Blendleiste 7 miteinander verbunden sind. In dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel weist ein Türblatt 3 an seiner Innenseite ein daran befestigtes, profiliertes Schienenelement 19 auf, welches über zwei an der gegenüberliegenden Wandfläche des sich seitlich an die Türlaibung anschließenden Wandbereichs 4 befestigte Halte- und Führungselemente 20 mit der Wand verbunden und dort seitlich verschiebbar gelagert ist. Die Türblätter 3 sind dabei ausreichend breit, so dass im geöffneten wie auch im geschlossenen Zustand der Schiebetür die Türblätter 3 die an der Wand befestigten Halte- und Führungselemente 20 vollständig überdecken. Während bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel lediglich eine Auszugsschiene 18 für die Horizontalführung des Türflügels 1 erforderlich ist, können gegebenenfalls auch mehrere Auszugsschienen 18 auf einer oder auf beiden Seiten des Türflügels 1 angeordnet sein.

Claims (7)

  1. Schiebetür mit einem seitlich verschiebbaren Türflügel und mit einer Horizontalführung für den Türflügel, dadurch gekennzeichnet, dass der Türflügel (1) zwei an den Außenseiten des Türflügels (1) angeordnete Türblätter (3) aufweist und die Horizontalführung verdeckt zwischen den beiden Türblättern (3) angeordnet ist, wobei die beiden Türblätter (3) beiderseitig an einem an eine Türlaibung (8) seitlich anschließenden Wandbereich (4) angeordnet sind.
  2. Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalführung im Abstand von einer Türschwelle und von einem Türsturz angeordnet ist.
  3. Schiebetür nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Horizontalführung ein Scherenkreuz (2) zwischen den Türblättern (3) angeordnet ist.
  4. Schiebetür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Seite (5) des Scherenkreuzes (2) an einer seitlichen Türlaibung (8) und eine zweite Seite (6) des Scherenkreuzes (2) an mindestens einer Innenfläche des Türflügels (1) befestigt ist.
  5. Schiebetür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite (5) des Scherenkreuzes (2) an dem seitlich anschließenden Wandbereich (4) im Abstand zu der Türöffnung gelagert ist.
  6. Schiebetür nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Horizontalführung mindestens eine Auszugsschiene (18) zwischen mindestens einem Türblatt (3) und dem seitlich anschließenden Wandbereich (4) neben der Türlaibung (8) angeordnet ist.
  7. Schiebetür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass beiderseitig zwischen jedem der beiden Türblätter (3) und dem an die Türlaibung (8) seitlich anschließenden Wandbereich (4) mindestens eine Auszugsschiene angeordnet ist.
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