DE2537682C2 - Epoxy-cyclohexen - Derivate - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Epoxy-cyclohexen-Derivate der Formel 1
(O
in der die gestrichelte Linie eine Doppelbindung oder ein Sauerstoffatom, gebunden in Form eines Epoxids,
und X ein Chlor- oder Bromatom oder OH, das verestert oder veräthert sein kann, bedeuten, in Form der
exo- oder endoisomeren Verbindungen.
Für die Verbindungen, in den X OH bedeutet, das verestert sein kann, kommen als Säurekomponente Ameisensäure,
Essigsäure, Benzoesäure, die im Phenyl gegebenenfalls ein- oder zweifach durch Chlor oder Nitro
substituiert ist. oder Methansulfonsäure in Betracht. Für den Fall, daß die OH-Gruppe veräthert ist, kommen ü
als Ätherkomponente Phenol, gegebenenfalls ein-oder zweifach durch N0: substituiert, oder Benzylalkohol in
Betracht.
Die erfindungsgemäßen Brom-epoxy-cyclohexene werden bei der Bromierung von 4,5-Epoxy-cyclohexen wi
mit N-Bromsuccinimid in einem wasserfreien Lösungsmittel erhalten. Die entsprechenden Chlor-e'poxycyclohexene
werden durch Chlorierung mit tert.-Butylhypochlorit unter Belichtung unter an sich üblichen
Bedingungen erhalten. »>■>
Die Bromierung wird in einer besonders zweckmäßigen Auslührungsform in wasserfreiem Tetrachlorkohlenstoffin
Gegenwart einer katalytischcn Menge Azobisisobutyronitril
in der Siedehitze durchgeführt, wobei man 2ür Verhinderung von Nebenreaklionen Äthylen
durch das Reaktionsgemisch leitet
Nach Beendigung der Reaktion wird nach dem Abkühlen das Succinimid abgesaugt und die Reaktionslösung vorteilhaft über eine mit Kieselgel gefüllte Säule
gereinigt und das Lösungsmittel zweckmäßig unter vermindertem Druck abdestiHiert. Der Rückstand wird
zweckmäßig im Methanol gelöst. Hierbei werden vorteilhaft auf 1 Gewichtsleil Rückstand, erhalten aus
I Gewichtsteil zur Bromierung eingesetzten Epoxycydohexens,
3 Teile Methanol verwendet. Beim Stehenlassen bei Temperaturen von -50 bis -6O0C kristallisieren
die als Nebenprodukte in geringer Menge unJer diesen Bedingungen entstandenen schwerlöslichen 1,4-Dibrom-epoxy-cyclohexene
aus.
Es verbleibt ein Isomerengemisch aus endo-Bromepoxy-cyclohexen
und exo-Brom^epoxy-cyclohexen, in
dem endo- zu exo-Verbindung etwa im Verhältnis 1:9
vorliegen. Die beiden Isomeren können chromalographisch an Kieselgel beispielsweise mit Benzol oder
Methylenchlorid/TetrachlorkohlenstofT (1:4) getrennt
werden.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Di-epoxidr.
der Formel I, insbesondere der bezüglich der räumlichen Anordnung der beiden Epoxidringe cis-Verbindungen,
wird das erhaltene Isomerengemisch oder gegebenenfalls die reine endo- oder exo-Bromverbindung
in an sich üblicher Weise epoxidiert, indem man zweckmäßigerweise die Epoxidierung mit Trifluorperessigsäure
in Chloroform durchfuhrt.
Die Aufarbeitung erfolgt in üblicher Weise durch Ausschütteln des organischen Lösungsmittels mit
Wasser, Abdestillieren des Lösungsmittels und Umkristallisieren.
Bei Verwendung eines aus der Bromierung erhaltenen Isomerengemisches, bei dem das Verhältnis endozu
exo-Verbindung etwa bei 1:9 liegt, wird auch im Brom-cis-di-epoxy-cyclohexan etwa das gleiche Isomerenverhältnis
im Hinblick auf die Stellung des Bromatoms gefunden. Bei der Umkristallisation aus
Methanol kann das exo-Brom-cis-diepoxy-cyclohexan rein erhalten werden.
Eine Reinherstellung der in wesentlich geringerer Menge vorhandenen endo-Brom-di-epoxy-Verbindung
ist nurnach wiederholter fraktionierter Kristallisation in Methanol erreichbar.
Zur Herstellung der Verbindungen der Formel 1 gehört
weiterhin die Einstellung von Isomerisierungsgleichgewichten des Gemisches der beiden isomeren
Bromide in einem organischen Lösungsmittel in Gegenwart einer katalytischen Menge eines löslichen organischen
oder anorganischen Bromsalzes zur Anreicherung des einzelnen Isomeren und dessen Kristallisation.
Als organische Lösungsmittel kommen insbesondere in Betracht: chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid
oder Chloroform, Ketone, wie Aceton und Nitrile niederer aliphatischer Carbonsäuren, wie Acetonitril.
In der Regel werden 10- bis 25gewichtsprozentige Lösungen eines beliebigen Isomerengemisches hergestellt,
0,5 bis 3 Gew.-% eines löslichen Bromidsalzes, bezogen auf das Isomerengemisch, zugesetzt und das
Gemisch bei Raumtemperaturen bis zur Siedehitze des verwendeten Lösungsmittels zur Einstellung des Isomerisierungsgleichgewichtes
stehengelassen.
Dabei werden bei den Brom-epoxy-cyclohexenen Raumtemperaturen und bei den Brom-di-epoxy-Verbindungen
Siedetemperaturen bevorzugt. Die Einstel-
lung des Isomerisierungsgleichgewichtes ist insbesondere
von dem verwendeten Lösungsmittel abhängig und kann in einfacher Weise durch Dünnschichtchromatographie auf Kieselgel mit Benzol als Laufmittel
verfolgt werden.
Nach der Einstellung des jeweiligen Gleichgewichts wird das verwendete Bromidsalz in der Regel durch
Überführung in eine wäßrige Lösung abgetrennt und das Isomerengemisch fraktioniert kristallisiert Als in
organischen Lösungsmitteln lösliche Bromidsalze kornmen bevorzugt Tetraalkylammoniumsalze mit niederen
Alkylresten mit 1 bis 5 C-Atomen in Betracht wie Tetramethylammoniumbromid, Tetraäthylammoniumbromid,
Tetra-n-propylammoniumbromid und Telra-nbutylammoniumbromid.
Es können aber auch beispielsweise Benzyl-trialkylammoniumbromide verwendet
werden.
Es wurde gefunden, daß das Gleichgewichtsverhältnis von endo- und exo-Brom-epoxy-cyciohexen in
Methylcnchlorid oder Chloroform 6:4 und das von
endo-Brom-cis-diepoxy- zur exo-Brom-cis-diepoxy-Verbindung in Acetonitril 9:1 beträgt.
Durch fraktionierte Kristallisation aus möglichst konzentrierter, heiß gesättigter Lösung in Methanol kann
daraus beispielsweise die reine endo-Brom-cis-diepoxy-Verbindung gewonnen werden.
Die reinen isomeren Brom-epoxy-cyclohexene und Brom-di-epoxy-cyclohexane sind wichtige Ausgangsverbindungen
für die gezielte Herstellung substituierter sterisch einheitlicher 6-Ringverbindungen, insbesondere
von Cyclitolen, Aminocyclitolen oder ihren Derivaten, die Bestandteile von Naturstoffen, beispielsweise
Antibiotika, sind. Durch die Reinherstellung der isomeren Verbindungen wird erst die Voraussetzung für
Umsetzungen zu einer Vielzahl neuer Verbindungen geschaffen. Es können beispielsweise Substitutionen
der Bromatome, Reaktionen an der Doppelbindung und/oder an den Epoxydringen durchgeführt werden.
Wie die Ausführungsbeispiele zeigen, können die sterisch einheitlichen Verbindungen in hohen Ausbeuten
hergestellt werden.
Diese Verbindungen können beispielsweise als Ausgangsverbindungen für Antibiotika-Zwischenstufen verwendet
werden, wie die Beispiele für 2-Desoxy-streptamin und Hyosamin zeigen.
Desoxystreptamin oder Hyosamin können für die chemische oder mikrobiologische Synthese von Antibiotika
verwendet werden. Sie können beispielsweise den Nährmedien von Mikroorganismen, die antibiotische
Verbindungen aufbauen, zugesetzt werden, wie es beispielsweise in dem Buch Structures and Syntheses
of Aminoglyoside Antibiotics von S. Umezawa in Advances in Carbohydrate Chemistry and Biochemistry
Vol. 30, S. Ill ff. (1974), Academic Press, oder von W. Thomas Shier et al. in Proceedings of the National
Academy of Science 63, 198-204 (1969), beschrieben wird.
Das 2-Desoxystreptamin ist ein Bestandteil der bekannten Antibiotika Gentamycin, Kanamycin, Neomycin,
Paromycin und Sisomycin. Das Hyosamin ist ein N-Methylderivat des 2-Desoxystreptamycins. Unter
den gleichen Bedingungen kann man aus dem exo-Brom-epoxy-cyclohexen
das Epimere des 2-Desoxystreptamins oder Hyosamins herstellen.
In den folgenden Beispielen wird neben den Bezeichnungen
exo und endo die den JUPAC-Regeln entsprechende Nomenklatur verwendet. Teile sind Gcwichts-
(1,2/3 H ,2- Anhy dro-3-brorn-cydohex-
4-en-l,2-dio! und (1^3/0)-I,2-Anhydro-3-brom-
cyclohex-4-en-l,2-diol
In einem 2-l-Dreihalskolben mit Rührer, Gaseinleitungsrohr,
Kolonne und Destillatiousaufsatz mit Kontaktthermometer
(Einstellung 73,5° C) werden 96 g 4,5-Epoxycyclohexen und 1,2 I absoluter Tetrachlorkohlenstoff
gegeben. Zur azeotropen Entfernung von Wasserresten im Epoxid werden 200 ml Tetrachlorkohlenstoff
langsam abdestilliert. Man gibt dann 180 g über KOH, dann überPhosphorpentoxid im Drehschieberpumpenvakuum
bei Zimmertemperatur getrocknetes N-Bromsuccinimid und anschließend 1 g Azobisisobutyronitril
zu und leitet während der gesamten Reaktion in schwachem Strom Äthylen ein (ca. 1 Blase pro see). Man erwärmt,
sobald die Luft aus dem Einleitungsrohr verdrängt ist, gerade so stark, daß nach dem Anspringen
der Reaktion das Lösungsmittel langsam tropfenweise abdestilliert. Die Reaktion wird nach 3 Stunden beendet.
Man laß.' auf 00C abkühlen, saugt vom Succinimid
ab und reinigt die Reaktionslösung über eine Säule mit 300 g Kieselgel und Tetrachlorkohlenstoff als EIutionsmittel.
Das Lösungsmittel wird abdestilliert, der hellgelbe, flüssige Rückstand entspricht einer Ausbeute
von 85-90% und kann durch Destillation gereinigt werden, Siedepunkt 400C bei 10~3 Torr.
C6H7OBr (175,0)
Ber. C 41,17 H 4,03 Br 45,65
exo-Verbindung:
gef. C 41,18 H 4,13 Br 45,43
endo-Verbindung:
gef. C 41,23 H 4,20 Br 45,38
Die exo-Verbindung ist eine hellgelbe Flüssigkeit mit
einem Erstarrungspunkt von -15°C. Die endo-Verbindung wird als hellgelbe Flüssigkeit erhalten.
exo
(1,2,4.5/3)-l,2 :4,5-Dianhydro-3-brom-3-desoxicyclohexan-1.2.3,4.5-pentol
6,3 g (30 mmol) Bis-trifluoracetanhydrid werden bei
00C mil 1,2 g (30 mmol) 85proz. 11,0, 20 min gerührt,
anschließend wird in 50 ml Methylenchlorid aufgenommen und zur Pufferung unter Eiskühlung mit einem
Überschuß an trockenem NaOIPO4 (ca. 4 g) versetzt.
Nach 30 min gibt man 4,4 g (25 mmol) des Isomerengemisches
von (U/3)-l^-Anhydro-3-brom-cyclohex-4-en-l,2-diol
und (l,2,3/O)-l,2-Anhydro-3-brom-cyclohex-4-en-l,2-diol.
Laut DC- und ΝΜΓ.-Kontrolle ist die
Reaktion nach 5 Stunden vollständig. Man wäscht mit 20 ml Wasser, trocknet die org. Phase über MgSO4 und
zieht das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer ab. Durch Umkristallisation aus Methanol kann das exo-Isomere
rein erhalten werden. Schmp. 1100C (farblose
Kristalle). Gesamtausbeute: 4,8 g (ca. 85%, bezogen auf 4,5-Epoxycyclohexen).
C6H7O2Br | (191,0) | H | 3,69 | Br 41,83 |
Ber. | C 37,72 | H | 3,77 | Br 41,68 |
gef. | C 37,60 | |||
1H-NMR (CDQ3, 270 MHz):
r = 5,21 (m, 3-H, J = 1,5 Hz; 6,59 (dd, 2(4)-H,
J = 4,0, 1,5 Hz); 6,80 (m, 1(5)-H); 7.21 (sei, 6„-H,
J = 17,5 Hz); 7,45 (dt, 6„-H, J = 17,5, 3 Hz)
13C-NMR (CDCi3):
ö = 52,42 (2(4)-C); 49,79 (1(5)-C); 41,19 (3-C); 22,78 (6-C)
(1,2,3,4,5/0)-1,2: 4,5-Dianhydro-3-brom-3-desoxicyclohexan-l,2,3.4,5-pentol
3,0 g (17 mmol) (l,2,4,5/3)-l,2:4,5-Dianhydro-3-brom-S-desoxi-cyclohexan-l^.SAS-pentol
werden in 20 ml wasserfreiem Acetonitril gelöst und mit einer katalytischen Menge (500 mg) Tetraäthylammoniumbromid
5 Stunden rückfließend erhitzt, wobei sich laut Dünnschichtkontrolle ein Gleichgewichtsgemisch des
endo- und exo-Isomeren von ca. 9 :1 einstellt. Zur Entfernung
des Katalysators wird das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer abgezogen, der feste Rückstand in
20 ml Methylenchlorid aufgenommen und sofort mit 10 ml Wasser ausgeschüttelt. Nach dem Trocknen über
MgSO4 und Abdestillieren des Lösungsmittels am Rotationsverdampfer
erhält man durch Kristallisation aus 20 ml Methanol 2,5 g reines endo-Isomeres vom Schmp.
142°C (farblose Kristalle). Ausbeute: mit zurückgewonnenem exo-Isomeren quantitativ.
C6H7O2Br | (191,0) | H | 3,69 | Br | 41 | ,83 |
Ber. | C 37,72 | H | 3.83 | Br | 41 | ,58 |
gcf. | C 37.PO | |||||
H-NMR (CDCI;. 27(1 MIIz):
ι = 5.27 (t. 3-H, J =3 Hz; 6,58 (m, 1(S)-H); 6,64 (t,
2(4)-H; J = 3,4 Hz); 7,19 (dt, 6,,,-H, J = 17,5. 1,5
Hz); 7.72 (dt, 6„-H, J = 17.5.3 Hz)
I3-C-NMR (CDCl,):
δ = 56,40 (2(4)-C); 53,50 (1(5)-C); 45,72 (3-C);
22,71 (6-C)
3-0-4-Nitrophenyl-(l,2/3>l,2-anhydro-cyclohex-
4-en-l,2,3-trioi und 3-0-4-Nitrophenyl-(l,2,3/0)-l,2-
anhydro-cyclohex-4-en-l ^3-triol
10 g (57,1 mmol) des bei der Monobromierung von
4,5-Epoxycyclohexen-(l) anfallenden Gemisches von (1,2/3)-l,2-Anhydro-3-brom-cyclohex-4-en-l,2-diol und
(1,2,3/0)-1,2- Anhydro-3 -brom-cyclohex-4-en-l ,2-diol
werden in 100 ml wasserfreiem Aceton aufgenommen und unter Rühren 16,8 g (60 mmol) Tetramethylammonium-4-nitrophenolat
dazugegeben. Die Reaktionslösung wird 5 Stunden bei 200C gerührt. Danach wird
vom anfallenden Tetramelhylammoniumbronrid abfiltriert,
das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer abdestilliert und der kristallin anfallende Rückstand in
50 ml Methylenchlorid aufgenommen. Um von den restlichen Spuren Tetramethylammoniumbromid zu
reinigen, wird die Lösung mit 30 ml Wasser ausgeschüttelt. Nach dem Trocknen der organischen Phase über
MgSO4 und Abdestillieren des Lösungsmittels am
Rotationsverdampfer wird das kristalline Produkt über eine Kieselgelsäule (300 g Kieselgel) mit Benzol/Essigester
(4:1) eluiert. Man gewinnt 8,7 g hellgelbe Kristalle des exo-Isomeren, Schmp. 110-112°C, und 5,8 g
hellgelbe Kristalle des endo-Isomeren, Schmp. 137°C.
C12H11O4N (233,2)
Ber. C 61,80 H 4,75 N 6,00
exo
gef.
gef.
endo
gef.
gef.
C 61,55 H 4,79 N 6,17
C 61,79 H 4,73 N 6,08
1H-NMR(CDCl3, 60 MHz):
exo: r = 1,79 (dd,3'(5')-H, J = 8, J = 2 Hz);2,83 (dd,
2'(60-H = 8 J = 2 Hz); 4,11 (m, 4(5)-H);4,66 (m, 3-H);
6,53 (m, I(6)-H); 7,28 (m, 6en(6ex)-H)
NO2
NO,
NO2
3-0-2,4-Dinitrophenyl-(l,2/3)-l,2-anhydro-
cyclohex-4-en-l,2,3-triol und
3-0-2,4-Dinitropheny K1,2,3/0)-1,2-anhydro-
cyclohex-4-en-1,2,3-tri öl
j1;
9 g (50 mmol) des bei der Monobromierung von
4,5-Epoxycyclohexen-( 1) anfallenden Gemisches von (1,2/3)-l,2-Anhydro-3-brom-cyclohex-4-en-l,2-diol und
(1,2,3/0)-1,2-AnhydroO-brom-cycIohex^-en-1,2-diol
werden in 20 ml Chloroform aufgenommen und mit 19,5 g (60 mmol) Tetraäthylammonium^^-dinitrophenolat versetzt. Die Lösung wird 12 Stunden bei 200C
stehengelassen. Danach gibt man noch ca. 300 ml Chloroform dazu und schüttelt die Lösung viermal mit je 400
ml Wasser aus. Nach dem Trocknen der organischen Phase fiber MgSO4 und Abdestillieren des Lösungsmittels am Rotationsverdampfer wird das kristallin anfallende Produkt in 50 ml Benzol/Essigester (4:1) gelöst und über eine Säule mit 300 g Kieselgel eluiert. Man r>o
erhält 8,4 g gelbe Kristalle des exo-Isomeren, Schmp.
149°C, und 5,6 g gelbe Kristalle des endo-Isomeren,
Schmp. 138° C. Die Ausbeute beträgt 98%.
C12H10O6N2 (278,2)
Ber. C 51,80 H 3,62 N 10,06
55
endo
gef. C 51,64 H 3,85 N 10,20
exo
get C 51,73 H 3,68 N 10,18
1H-NMR (CDClj/De-DMSO, 60 MHz):
exo: τ = 1,76 (d, 3'-H, J = 2 Hz); 1,93 (dd, 5'-H, J
= 8,5, J = 2 Hz); 2,78 (d, 6'-H, J = 8,5 Hz);4,46 (m,
4(5)-H); 4,80 (m, 3-H); 6,75 (m, 1(2)-H; 7,45 (m,
6„(6ra)-H);
3-O4-Nitrophenyl-(l,2,4,5/3)-l,2:4,5-dianhydrocyclohexan-1,2,3,4,5-pentol
r>
8 g (34,3 mmol) 3-O^-Nitrophenyl-( 1,2/3)-l,2-anhydro-cyclohex-4-en-l,2,3-triol werden in 20 ml Methylenchlorid gelöst und bei 00C mit 6,8 g (37 mmol)
m-Chlorperbenzoesäure versetzt. Nach 24stündigem Stehenlassen bei 00C wird die Lösung mit 20 ml einer κι
wäßrigen KHCO3-Lösung ausgeschüttelt. Die organische Phase wird über MgSO4 getrocknet und das
Lösungsmittel am Rotationsverdampfer abdestilliert. Das kristallin anfallende Produkt kann durch Rekristallisation aus Methanol analysenrein erhalten werden. i>
Man gewinnt 8,7 g (98%) farblose Kristalle, Schmp. 183-185°C.
C12H11O5N (249,2)
Ber. C 57,83 H 4,44 N 5,61 2n
gef. C 57,68 H 4,39 N 5,72
endo: ι = 1,78 (d, 3'-H, J = 2 Hz); 2,01 (dd, 5'-H, J
= 8,5 Hz = 2Hz);2,71 (d,6'-H, J = 8,5 Hz);4,63(m,
3(4,5)-H);6,4-6,8(m,l(2)-H);7,56<m,6ex(6cn)-H)
3-O-2,4-Dinitrophcnyl-(l,2,4,5/3)-l,2:4,5-dianhydro-cyclohexan-1,2,3,4,5-pentol
5 g (18 mmol) 3-O-2,4-Dinitrophenyl-(l,2/3)-l,2-anhydro-cyclohex-4-en-l,2,3-triol werden in 20 ml Methylenchlorid gelöst und unter Eiskühlung mit 3,7 g (20
mmol) m-Chlorperbenzoesäure versetzt. Nach 24stündigem Stehenlassen bei 00C wird die Lösung mit 20 ml
einer wäßrigen KHCO3-Lösung ausgeschüttelt. Die
organische Phase wird über MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer abdestilliert.
Das kristallin anfallende Produkt kann durch Rekristallisation aus Trichloräthylen analysenrein erhalten
werden. Man gewinnt 5,1 g (97%) hellgelbe Kristalle, Schmp. 2800C.
C12H10O7N2 (294,2)
Ber. C 48,98 H 3,42 N 9,52 gef. C 48,88 H 3,37 N 9,31
τ = 1,66 (d, 3'-H, J = 2 Hz); 1,90 (dd, 5'-H, J = 8 Hz,
J = 2 Hz); 2,40 ((L 6'-H, J = 8 Hz); 4,66 (m, 3-H); 6,93 (m, 1(2,4,5)-H); 7,55 (m, 6cs(6en)-H)
NO,
NO,
3-O-4-Nitrobenzoyl-(l A3/0)-l ,2-anhydrocyclohex-4-en-l,2,3-triol
10 g (57,1 mmol) des Isomerengemisches von (1,2/3)-l^-Anhydro^-brom-cyclohex^-en-l^-diol und (1,2^3/0)-K2-Anhydro-3-brom-cyclohex-4-en-l,2-diol werden in
100 ml wasserfreiem Aceton aufgenommen und unter Rühren 18,5 g (60 mmol) Tetramethylammonium-4-nitrobenzoat dazugegeben. Die Reaktionslösung wird
5 Stunden bei 200C gerührt. Danach wird vom anfal-
!enden Tetramethylammoniumbromid abfiltriert, das
Lösungsmittel am Rotationsverdampfer abdestillierl und der kristallin anfallende Rückstand in 100 ml
Methylenchlorid aufgenommen. Die Lösung wird mit 100 ml Wasser ausgeschüttelt, die organische Phase
über MgSo4 getrocknet und das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer
abdestilliert. Durch Umkristallisieren aus Methanol kann das endo-lsomere rein erhalten
werden.
Gesamtausbeute: 14,1 g (95%).
Schmp. 1260C (hellgelbe Kristalle).
Schmp. 1260C (hellgelbe Kristalle).
C1 | .,Η,,Ο. | ,N (261 | ,2) | H | 4,24 | N | 5,36 |
Ber. | C 59. | .78 | H | 4,37 | N | 5,63 | |
ge f. | C 59, | 83 | |||||
O —
(1,2,3,4,5/0)-l,2 :4,5-Dianhydro-3-O-methan-
sulfonyl-cyclohexan-l^^AS-pentol und
DL-( 1,2,3/4,5)-1,2 :4,5-Dianhydro-3-O-methan-
sulfonyl-cyclohexan-1,2,3,4,5-pentol
Die MutterlaugederNBS-Bromierungvon4,5-Epoxicyclohexen
wird unter vermindertem Druck weitgehend von Lösungsmittel befreit, pro Mol bromierten
4.5-Epoxicyclohexens mit 26,3 g (0.15 mol) trockenem
Tetraäthylammoniumformiat und gerade so viel absolutem Chloroform versetzt, daß alles Ammoniumsalz
gelöst ist. Nach 24stündigem Stehen bei 200C wird zweimal mit Wasser ausgeschüttelt, in die organische
Phase Ammoniak bis zur Sättigung eingeleitet und, nach Verdünnen mit Tetrachlorkohlenstoff, mehrmals
mit Wasser extrahiert. Die wäßrige Phase wird i.Vak. zur Trockne eingeengt, der Rückstand i. Vak. (70°C/0,01
Torr) destilliert. Das Destillat (1,2-Anhydro-cyclohex^l·
en-l,2,3-triole) wird in Chloroform gelöst und mit 20 Mol-% Überschuß m-Chlorperbenzoesäure 24 Stunden
bei 0-100C gerührt. Die Lösung wird i.Vak. weitestgehend
eingeengt, der Rückstand mit Äther aufgenommen und mit Wasser zweimal ausgeschüttelt. Die wäßrige
Phase wird i. Vak. zur Trockne eingeengt und im Diffussionspumpenvakuum gut getrocknet, der Rückstand
mit 20 Mol-% Überschuß Methansulfonsäureanhydrid in Pyridin 24 Stunden bei 0-100C belassen.
Es wird überschüssiges Reagenz unter Eiskühlung mit wenig Wasser zerstört, in eine Mischung aus Eis und
Schwefelsäure gegossen, mit Methylenchlorid extrahiert, die organische Phase nochmals mit Wasser gewaschen,
das Methylenchlorid i.Vak. abgezogen, der Rückstand in Methanol mit Aktivkohle gereinigt und
bei tiefer Temperatur (ca. -200C) eventuell nach Animpfen
mit den kristallinen Isomeren belassen. Die beiden Isomeren können durch PSC (Kieselgel; CHCl3/
Aceton 4:1) getrennt werden. Die trans-Verbindung
besitzt den höheren R1-WeTt.
(1,2,3,4,5/0)-1,2 :4,5-Dianhydro-3-O-methansulfonyl-cyclohexan-l,2,3,4,5-pentol
3% farblose Kristalle, Schmp. 134-136°C.
C7H111O5S (206,2)
C7H111O5S (206,2)
Ber. C 40,77 H 4,89 S 15,55
gel". C 40,51 H 4,96 S 15,72
gel". C 40,51 H 4,96 S 15,72
OSO1CH,
,H-NMR(CDCl,, 60 MHz):
; = 1,70 (m. Phenyl); 4,06 (m, 2-H); 4,40 (m,
3(4)-H); 6,2-6,6 (1(6)-H); 7,4 (m, 5-H) :"
'H-NMR(D11-DMSO):
/ = 4,47 (mc, 3-H), 6,67 (mc, 1,2,4,5-11 und CH,), 7,25-8,09 (m, 6-H).
11C-NMR (D11-DMSO):
ppm = 75,6 (C-3), 53,8 (C-1,5), 38,9 (CIl1-C), 22,2
(C-6).
DL-(l,2,3/4,5)-l,2:4,5-Dianhydro-3-O-methansulfonyl-cyclohexan-l,2,3,4,5-penlol
5% farblose Kristalle, Schmp. 88-89°C.
C7H10O5S (206,2)
C7H10O5S (206,2)
Ber. C 40,77 H 4,89 S 15,55
gel". C 40,51 H 5,01 S 15,71
gel". C 40,51 H 5,01 S 15,71
OSO2CH3
1H-NMR(CDCl3):
ι = 4,75 (d, 3-H), 6,50-6,93 (m, 2 H), 6,78 (mc,
5 H), 7,62 (mc, 6-H).
13C-NMR(CDCl3):
ppm = 72,3 (C-3), 51,3 (C-2), 49,6 (C-4), 49,5 (C-5).
-)(, 49,1 (C-I), 39,0 (CH1-C), 23,2 (C-6).
3-O-Acetyl-(l ,2,4,5/3)-l ,2:4,5-dianhydrocyclohexan-1,2,3,4,5-pentol
3,0 g (17 mmol) (l,2,3,4,5/o)-l,2:4,5-Dianhydro-3- ^bromJ-desoxicyclohexan-l^^AS-pentol werden in
20 ml wasserfreiem Aceton gelöst und mit 2,7 g (20 mmol) wasserfreiem Tetramethylammoniumacetat versetzt.
Nach 2stündigem Erhitzen unter Rückfluß ist die Umsetzung quantitativ. Man filtriert vom ausgefallenen
b5 Tetramethylammoniumbromid ab und destilliert das
Lösungsmittel am Rotationsverdampfer ab. Durch Rekristallisation des festen Rückstandes aus Methanol
erhält man 2,5 g (97%) farblose Kristalle, Schmp. 91°C.
Ber.
gcf.
gcf.
(170,1)
C 56,46
C 56,57
C 56,57
11 5,92
Il 6,17
Il 6,17
1II-NMR(CDCl,, 270 MHz):
i=4,46(m,3-H.J = 1,5 Hz); 6,86 (m, 1(5)-H);6,93
(dd, 2(4)-ll = 4 = 1,4 Hz); 7,25 (sd, 6on-H, J =
17,3 Hz); 7,68 (dt, 6ck-H, J = 17,3, 3 Hz); 7,84 (s,
COCH1).
"C-NMR (CDCl1):
δ = 169,70 (CO); 63,26 (3-C);49,99 (2(4)-C); 49,54
(l(5)-c); 22,76 (6-C); 20,82 (CH1).
OAC
3-O-Acetyl-( 1,2,3,4,5/O)-1,2 :4,5-dianhydrocyclohexan-1,2,3,4,5-pentol
3,0 g (17 mmol) (l,2,4,5/3)-l,2:4,5-Dianhydro-3-broi.iO-desoxi-cyclohexan-l^^^^-pentol
werden in ml wasserfreiem Aceton gelöst und mit 2,7 g (20 mmol) wasserfreiem Tetramethylammoniumacetat
versetzt. Nach 2stündigem Erhitzen unter Rückfluß ist die Umsetzung quantitativ. Man filtriert vom ausgefallenen
Tetramethylammoniumbromid ab und destilliert das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer ab. Durch
Rekristallisation des festen Rückstandes aus Methanol erhält man 2,5 g (97%) farblose Kristalle, Schmp. 89°C.
3-O-Formyl-(l,2,3,4,5/0)-l,2:4,5-dianhydrocyclohexan-l,2,3,4,5-pentol
3,0 g (17 mmol) (1,2,4,5/3)4,2:4,5-Dianhydro-3-brom-3-desoxi-cyclohexan-l,2,3,4,5-pentol
werden in ml wasserfreiem Aceton gelöst und mit 2,4 g (20 mmol) Tetrarnethylarnrnoniumformiat versetzt. Nach
2stündigem Erhitzen unter Rückfluß ist die Umsetzung quantitativ. Man filtriert vom ausgefallenen Tetramethylammoniumbromid
ab und destilliert das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer ab. Durch Rekristallisation
des festen Rückstandes aus Methanol erhält man 2,4 g (98%) farblose Kristalle, Schmp.
C7H8O4 (156,1)
Ber. C 53,84 H 5,16
gel". C 53,81 H 4,92
gel". C 53,81 H 4,92
1H-NMR(CDCl11OO MHz):
ι= l,75(d,OOCH,J = 1,5 Hz); 4,3 (m, 3-H);6.66
(m, 1(2,4,5)-H); 7,25 (d, 6cn-H, J = 17,5 Hz); 7,78
(d,6,.x-H, J = 17,5 Hz).
OOCH
Ber. C 56,46 H 5,92
gef. C 56,39 H 5,87
gef. C 56,39 H 5,87
1H-NMR(CDCl1, 270 MHz):
r = 4,43 (m, 3-H); 6,70 (m, 1(2,4,5)-H); 7,26 (br. d.
6cn-H, J = 17,3 Hz); 7,80 (s, COCH1); 7,84 (dt,
6„-H, J = 17,3 Hz).
13C-NMR (CDCl1):
δ = 170,84 (CO); 67,98 (3-C); 53,07 (2(4)-C); 50.73
(1(5)-C); 22.66 (6-C); 20,97 (CH1).
/-^K OAC
(1,2.3,4,5/0)-1,2 :4,5-Dianhydro-cyclohexan-1,2,3,4,5-pentol
5,0 g (29,4 mmol) 3-O-Acetyl-(l,2.3,4.5/0)-l,2 :4.5-dianhydro-cyclohexan-UJAS-pentol
werden in 20 ml Methanol gelöst. In die Lösung wird 10 Minuten lang
Ammoniak eingeleitet. Nach ca. 5stündigem Stehen bei 20°C ist die Verseifung quantitativ. Nach dem Abziehen
des Lösungsmittels am Rotationsverdampfer hinterbleiben farblose Kristalle, die durch Rekristallisation
aus Methylacetat analysenrein erhalten werden. Ausbeute: 3,5 g (94%), Schmp. 1270C.
C6H8O., (128,1)
Ber. C 56,24 H 6.29
gef. C 56,08 H 6,41
gef. C 56,08 H 6,41
1H-NMR (CDCl1, 270 MHz):
j = 5,67 (br. d, 3-H, J = 10,5 Hz); 6,67 (m. 1(2,4.5)-H);
6,90 (d, OH, J = 10,5 Hz); 7,32 (d, 6cn-H. J =
17.5 Hz); 7,90 (d, 6CX-H. J = 17,5 Hz).
13C-NMR(CDCl,):
δ = 65,00 (3-C); 54,52 (2(4)-C); 53,42 (l(S)-C);
22,01 (6-C).
OH
(1,2,4.5/3)4,2:4,5-Dianhydro-cyclohexan-1,2,3,4,5-pentol
5,0 g (29,4 mmol) 3-O-Acetyl-(l,2,4,5/3)-l,2:4,5-dianhydro-cyclohexan-l^^^^-pentol
werden in 20 ml Methanol gelöst In die Lösung wird 10 Minuten lang
Ammoniak eingeleitet. Nach ca. 5stündigem Stehen bei 200C ist die Verseifung quantitativ. Nach dem Abdestillieren
des Lösungsmittels am Rotationsverdampfer hin-
terbleiben farblose Kristalle, die durch Rekristallisation aus Methylacetat analysenrein erhalten werden. Ausbeute:
3,7 g (90%), Sclimp. 82-84°C.
C6H8O, (128.1)
ßer.
ge f.
ge f.
C 56,24
C 56,19
C 56,19
H 6,29
H 6,08
H 6,08
1H-NMR(CDCI,, 60 MHz):
/ =5.51 (m, 3-H); 6,40 (m. OH); 6,86 (m, 1(2,4,5)-H);
7,30 (d. 6,,,-H. J = 17 Hz); 7,71 (d. 6,X-H, J =
17Hz).
Wasser aufgenommen und mit Aktivkohle gereinigt. Das Wasser wird abgezogen und der feste Rückstand aus
Methanol rekristallisiert. Ausbeute: 7,0 g (75%). Identisch mit authentischer Probe.
1H-NMR (D„-DMSO, 270 MHz):
ι = 2,21 (d, N-HJ - 9 Hz); 4,93 (t, 5-11, J = 10 Hz);
5.14(t,4(6)-ll,J = 10 Hz); 5,94 (dg. 1(3)-H,J = 10, 4,5 Hz); 8,1 (s, OHc); 8,26 (s, NAc); 8,1-8,3 (m,
CH,).
OAc
OAc
NHAc
Pentaacetyl-2-desoxi-streptamin
3.5 g (23,4 mmol) (1,2,4,5/3)-l,2 :4,5-Dianhydro-cyclohexan-1,2,3,4,5-pentol
werden in 10 ml Wasser aufgenommen und mit 1,25 g 80%iger wäßriger Hydrazinmonohydratlösung
versetzt. Die Lösung wird 2 Stunden auf 500C erwärmt. Nach Zusatz von frisch bereitetem
Raney-Nickel (aus 0,5 g Legierung) wird bei 10 at mit Wasserstoff 24 Stunden hydriert. Man saugt vom Katalysator
ab, reinigt mit Aktivkohle und destilliert das Wasser möglichst vollständig am Rotationsverdampfer ab.
Der feste Rückstand wird in 20 ml Pyridin gelöst und 20 g Essigsäureanhydrid zugegeben. Nach 1 stündigem
Erhitzen unter Rückfluß wird das Pyridin und überschüssiges Essigsäureanhydrid am Rotationsverdampfer
destilliert. Der braune feste Rückstand wird in 20 ml
Die gleiche Umsetzung gemäß Beispiel 15 von (1,2,4.5/31-1,2 ^,S-Dianhydro-cyclohexan-l^AS-pentol
mit Methylhydrazinlösung führt in 70% Ausbeute zum (±)-Hyosamin.
OH
OH
NHCH3
Claims (4)
- Patentansprüche:
1. Epoxycyclohexen-Derivate der Formel 1(1)in der die gestrichelte Linie eine Doppelbindung oder ein Sauerstoflktom gebunden in Form eines Epoxy ds und X ei η Chlor- oder Bromatom oder OH, das verestert mit Ameisensäure, Essigsäure, Benzoesäure, die im Phenyl gegebenenfalls ein- oder zweifach durch Chlor oder Nitro substituiert ist, oder Methansulfonsäure oder veräthert mit Phenol, gegebenenfalls ein- oder zweifach durch NO2 substituiert, oder Benzylalkohol sein Jtann, bedeuten, in Form der exo- oder endo-lsomeren. - 2. (l,2,4,5/3)-l,2:4,5-Dianhydro-3-brom-3-desoxicyclohexan-l,2,3,4,5-pentol.
- 3. (l,2,3,4,5/OH^:4^-Dianhydro-3-brom-3-dcs- -^ oxi-cyclohexan-1,23,4,5-pentol.
- 4. (1,2,4,5/3 )-l,2:4,5-Dianhydro-cyclohexan-1,2,3,4,5-pentol.
Priority Applications (7)
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CH1057076A CH635331A5 (de) | 1975-08-23 | 1976-08-19 | Verfahren zur herstellung neuer epoxycyclohexenderivate. |
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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JP5493404B2 (ja) * | 2009-03-16 | 2014-05-14 | 国立大学法人神戸大学 | 光学活性な環状エポキシアリールエステル誘導体の製造法 |
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- 1975-08-23 DE DE2537682A patent/DE2537682C2/de not_active Expired
-
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- 1976-08-20 GB GB34739/76A patent/GB1549222A/en not_active Expired
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-
1982
- 1982-02-18 CH CH102582A patent/CH635332A5/de not_active IP Right Cessation
- 1982-04-22 US US06/371,014 patent/US4442299A/en not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (1)
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Die Versuchsergebnisse (Anlage 2 und Anlage 3), eingeg. am 19.10.82, sind zur Einsicht für jedermann bereitzuhalten |
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CH635331A5 (de) | 1983-03-31 |
FR2322143A1 (fr) | 1977-03-25 |
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Ipc: C07D303/48 |
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