DE253750C - - Google Patents

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DE253750C
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sieve
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/04Extraction or purification
    • C08B30/048Extraction or purification from potatoes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253750 KLASSE 89 #. GRUPPE
WILHELM QLJASCHNING in NEUKÖLLN.
mehrerer Siebmulden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1912 ab.
Zum Auswaschen der Stärke aus Kartoffelreibsel u. dgl. benutzt man die bekannten Bürstentrommeln, die gemeinsam mit einer sich anschmiegenden Siebunterlage bei gleichzeitiger Wasserzufuhr das Gut behandeln. Eine wesentlich bessere Ausbeute erhält man jedoch, wenn man, wie dies bereits mehrfach vorgeschlagen wurde, mehrere mit rotierenden Bürsten versehene Siebmulden oder Siebzylinder
ίο hintereinander anordnet und auf diese Weise das Auswaschen der Stärke aus dem Reibsei systematisch wiederholt.
Man hat eine Vervollkommnung des Auswaschens auch schon dadurch angestrebt, daß man an den Bürsten Wangen anbrachte, die eine intensivere Behandlung des Gutes ermöglichen.
Vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung dieser bekannten Vorrichtungen dadurch, daß die einzelnen Siebzylinder, in denen das Gut nacheinander behandelt wird, durch Brücken miteinander verbunden werden, die zweckmäßig in der Richtung des Fortschreitens des Reibseis etwas Gefälle haben, so daß es beim Überschreiten der Brücken der Einwirkung von Wasserstrahlen ausgesetzt werden kann. Diese Brücken kann man auch in ähnlicher Weise wie die Mulden als Siebe ausgestalten, so daß das Waschwasser durch die Brücken hindurch abläuft.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des neuen Apparates an.
Es sind beispielsweise vier einzelne Bürstvorrichtungen i, 2, 3, 4 zu einer Gesamtvorrichtung vereinigt. Unter jeder Burstvorrichtung ist in bekannter Weise ein Sieb 5 angebracht.
Das Rohgut wird in den Einfülltrichter 6 gegeben, von den Bürsten erfaßt und durch in geeigneter Weise zugeführtes Wasser in der ersten Siebmulde ausgewaschen, so daß aus dieser die erste Stärkemilch abfließt. Der auf dem Sieb zurückbleibende Teil des Rohgutes wird von der Burst vorrichtung 1 etwa bis in Achsenhöhe gehoben und auf die in dieser Höhe befindliche Brücke 7 gebracht, die das Sieb 5 der Vorrichtung 1 mit dem Sieb 5 der Vorrichtung. 2 verbindet.
Die Brücke 7 ist zweckmäßig siebartig durchlöchert und wird der Einwirkung von Wasserstrahlen ausgesetzt, so daß auf der Brücke ein nochmaliges Auswaschen der Stärke stattfindet und die wirksame Auswaschfläche entsprechend vergrößert wird. Da die Brücke 7 von außen leicht zugänglich ist, so kann jederzeit auch während des Betriebes eine Reinigung der Brückenoberfläche erfolgen. Die Brücke 7 ist nach der nächstfolgenden Siebmulde hin geneigt, so daß der letzteren das Gut von selbst zufließen kann.
Die Burst vorrichtung in 2 behandelt das Gut zum zweiten Male und gibt es dann an die zwischen 2 und 3 angeordnete Brücke 7 ab, die ebenfalls zur nächsten Bürstvorrichtung hin geneigt ist. In gleicher Weise wird also das Gut z. B. viermal nacheinander behandelt. Die Wasserzufuhr kann in jeder geeigneten Weise erfolgen, und zwar kann man
auch oberhalb der Brücke besondere Wasserverteiler anbringen.
Aus allen Sieben 5 und 7 fließt die Stärkemilch in den Behälter 9 ab, und aus diesem gelangt sie in die Grube 10. Die restliche Pulpe, welche praktisch vollkommen ausgewaschen ist, läuft an dem dem Zulauf entgegengesetzten Ende des Apparates, beispielsweise durch den Kanal 11 ab.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Apparat zum Auswaschen von Kartoffelreibsel u. dgl. unter Benutzung mehrerer Siebmulden o. dgl., in denen das Reibsei nacheinander unter Wasserzuführung mittels rotierender Bürsten behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebmulden (5) parallel nebeneinander angeordnet und durch Brücken (7), die zweckmäßig in der Richtung des Fortschreitens des Reibseis etwas Gefälle haben, miteinander verbunden sind, derart, daß das Reibsei beim Überschreiten der Brücken der Einwirkung von Wasserstrahlen ausgesetzt werden kann. '
  2. 2. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücken als Siebe ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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