DE2536936B2 - Schaltungsanordnung fuer fernsprechanlagen, insbesondere fernsprechsonderanlagen, zur rechnergesteuerten einschaltung von verbindungswegen zwischen leitungsuebertragungen unter einbeziehung von verbindungsueberwachenden koppelfeldsteuersaetzen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer fernsprechanlagen, insbesondere fernsprechsonderanlagen, zur rechnergesteuerten einschaltung von verbindungswegen zwischen leitungsuebertragungen unter einbeziehung von verbindungsueberwachenden koppelfeldsteuersaetzen

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DE2536936B2 DE19752536936 DE2536936A DE2536936B2 DE 2536936 B2 DE2536936 B2 DE 2536936B2 DE 19752536936 DE19752536936 DE 19752536936 DE 2536936 A DE2536936 A DE 2536936A DE 2536936 B2 DE2536936 B2 DE 2536936B2
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Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechsonderanlagen, zur rechnergesteuerten Einschaltung von Verbindungswegen zwischen Leitungsübertragungen unter Einbeziehung von verbindungsüberwachenden Koppelfeldsteuersätzen Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechsonderanlagen, bei denen Vermittlungstätigkeit ausübende Teilnehmerstellen über eine Anschalteeinrichtung mit Leitungsübertragungen verbindbar und weiterhin ankommend und abgehend belegbare Leitungsübertragungen von diesen Teilnehmerstellen über die Anschalteeinrichtung für die Herstellung von Durchgangsverbindungen zu ausgewählten Zeiten zusammenschaltbar sind und bei denen weiterhin Koppelfeldsteuersätze bei Intern- und Durchgangsverbindungen, insbesondere bei Standverbindungen, die hergestellten und an die Koppelfeldsteuersätze anschiltbaren Verbindungswege auf Zustandsveränderungen überwachen.
Derartige Schaltungsanordnungen werden vielfach als Betriebsfernsprechanlagen für Rundfunkanstalten eingesetzt. Sie bieten der dort mit der programmgerechten Zusammenschaltung von sogenannten Rundfunkmeldeleitungen beauftragten Bedienungsperson beispielsweise die Möglichkeit, die während einer Sportreportage benötigten Verbindungswege zu verschiedenen Außenstellen bedarfsweise über eine Konferenzschalteinrichtung untereinander zusammenzuführen. Die oft mobilen Außenstellen (Übertragungswagen), aber auch die fest installierten Außenstudios sind in der Regel über Kabel mit einer Schaltwarte der Sendezentrale verbunden, wo sie über entsprechend angepaßte Übertragungen — Leitungsübertragungen — auf einer Anschalteeinrichtung aufliegen. In gleicher Weise sind auch die nicht drahtgebundenen Ubertragungen, die über eine Funkstrecke mit einer außerhalb liegenden Sendeeinrichtung in Verbindung stehen, mit der Anschalteeinrichtung verbunden, so daß eine — in der Schaltwarte befindliche — Vermittlungstätigkeit ausübende Teilnehmerstelle die verschiedenen Außenstellen über die als Koppelfeld ausgeführte Anschalteeinrichtung verbinden kann. Diese Leitungsverbindungen werden oftmals als sogenannte Standverbindungen aufgebaut, d.h., die Leitungsverbindungen bleiben unabhängig von ihrer Benutzung, beispielsweise für die Zeit einer Sportreportageübertragung, ständig aufgebaut und können nur ü'urch von der Bedienungsperson der vermittelnden Teilnehmerstelle verursachte Schaltvorgänge wieder aufgetrennt werden.
Je nach Größe und Programmgestaltung einer Sendeanstalt sind also oftmals eine Vielzahl von Verbindungswegen gleichzeitig zu steuern und zu überwachen, so daß eine einzige Bedienungsperson im allgemeinen nicht die Gewähr dafür bieten kann, sämtliche Schalt- und Steuervorgänge im folgerichtigen Ablauf durchzuführen. Für derartige Betriebsverhältnisse ist es bekannt, neben dem Ausbau der Bedienungsplätze 7ür mehrfach vorhandenes Bedienungspersonal auch die Anzahl der Bedienungsplätze zu erhöhen und somit Parallelbedienungsplätze bereitzustellen. In derartigen Einrichtungen bzw. Anlagen werden dann je nach Bedarf gruppenweise Schalt- und Überwachungsvorgänge von mehreren Bedienungsplätzen der Schaltwarte durchgeführt, die insgesamt sehr genau untereinander abgestimmt sein müssen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einerseits das Bedienungspersonal von den teilweise routinemäßig auszuführenden Schalt- und Steuervorgängen weitgehend zu entlasten und andererseits sowohl den apparativen Aufwand einer derartigen Anlage ais auch den personellen Bedarf zur Bedienung derselben zu reduzieren.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zur Herstellung der Intern- und Durchgangsverbindungen zwischen bestimmten Teilnehmerstellen zu den ausgewählten Zeiten die für eine selbsttätige Freischaltung und Belegung bzw. bei Freisein nur zur Belegung der entsprechenden Koppelfeldsteuersätze notwendigen Steuervorgänge mittels einer ein Speicherprogramm beinhaltenden Steuereinrichtung ausgeführt sind und daß durch ein innerhalb der Steuereinrichtung vorgesehenes Schaltmittel eine manuelle Belegung der Koppeifeldsteuersätze seitens der vermittelnden Teilnehmerstelle beim selbsttätigen Belegen durch Abschalten von Steuerpotential von Bedienungstasten verhindert ist.
Mit der selbsttätigen Preischaitung und Belegung bzw. bei Freisein nur mit der Belegung entsprechender Koppelfeldsteuersätze zu bestimmten ausgewählten Zeiten ist sichergestellt, daß auch bei mehreren kurzzeitig einzuleitenden Schaltvorgängen eine folgerichtige Aneinanderreihung derselben gegeben ist und insbesondere im Hinblick auf teilweise vollautomatisch ablaufende Steuervorgänge Fehlschaltungen, die auf menschliches Versagen zurückzuführen sind, ausgeschlossen sind.
<* Als erfindungswesentlich ist anzusehen, daß neben der Steuereinrichtung zum automatischen Verbindungsaufbau auch die manuelle Herstellung der Leitungsverbindungen durch die Bedienungsperson der vermitteln-
den Teilnehmerstellen erhalten bleibt, so daß kurzfristig außerhalb des normalen Programmablaufes vorzusehende Verbindungen hergestellt werden können. Um in derartigen Betriebsfällen jedoch Blockierungen von Verbißdungswegen auszuschließen, sind im Rahmen der Erfindung die automatischen Verbindungsaufbauten den manuellen gegenüber bevorrechtigt, d. h., daß sogar bereits bestehende durch manueiie Vermittlungstätigkeit hergestellte Leitungsverbindungen zwangsgetrennt werden, wenn beispielsweise keine Koppelfeldsteuersätze mehr zum automatischen Verbindungsaufbau zur Verfügung stehen. Andererseits können automatisch belegte Verbindungswege nicht durch manuelle Belegung beeinflußt werden, solange die Steuereinrichtung zum automatischen Verbindungsaufbau einwandfrei arbeitet Im Störungsfall dieser als programmierbare Datenverarbeitungsanlage (Rechnersteuerung) ausgeführten Steuereinrichtung verhindert eine Zwangsauslösung die Blockierung von Verbindungswegen und schaltet gleichzeitig die Vorberechtigung gegenüber der manuellen Belegung unwirksam.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht in diesem Zusammenhang vor, daß in einer den Koppelfeldsteuersätzen zugeordneten Belegungskette die Belegung der Koppelfeldsteuersätze durch eine die Steuereinrichtung bevorzugende Kontaktkette vorgesehen ist. Mit dieser Kontaktkette, die ausschließlich von der Rechnersteuerung beeinflußbar ist, wird neben einer eventuellen Freischaltung eines vorab manuell belegten Verbindungsweges auch die Sperrung gegenüber von der vermittelnden Teilnehmerstelle ausgehenden Trennvorgängen erreicht.
Die Erfindung wird anhand eines durch die Fig. la und Ib dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, das neben den für einen Verbindungsaufbau notwendigen Schaltaggregaten insbesondere die Steuereinrichtung, die nachfolgend als Rechnersteuerung bezeichnet ist, mit der innerhalb einer auf Koppelfeldsteuersätze bezogenen Sucheinrichtung vorgesehenen Belegungskette und der für die Rechnersteuerung zur Freischaltung benötigten Kontaktkette zeigt.
Wie das Aüsführungsbeispiel im einzelnen erkennen läßt, bildet die Rechnereinheit RE mit einer Vielzahl nicht bezeichneter Kontakte mit der eigentlichen Rechnersteuerung RES den Teil der Schaltungsanordnung, der den Verbindungsaufbau automatisch herstellt. Der manuelle Verbindungsaufbau wird demgegenüber von der vermittelnden Teilnehmerstelle VT durchgeführt, die in Verbindung mit ihrem gemeinsamen Teil VTC Zugriff zu dem Vermittlungskoppler VK und damit über diverse Verbindungsleitungen Steuervorgänge in dem Übertragungsanschalter UAN und der Anschaltteeinrichtung AE sowie in den Übertragungseinrichtungen UE (A)b\s UE(N) vornehmen kann. Mit dem Übertragungsanschalter UAN steht außerdem die Codiereinrichtung CE in Verbindung, von der aus die von der Rechnersteuerung RES übermittelten Leitungsdaten auf die entsprechenden Relais HA, ZA und EA über die gleichnamigen Schaltkontakte in den Übertra- («> gungsanschalter UANübermittelt werden.
Der eigentliche Koppelvorgang über die Anschalteeinrichtung AE, d. h. die Verbindung zweier verschiedener Leitungsübertragungen miteinander, geschieht über die den Leitungsübertragungen zugeordneten Koppel- (>.s feldsteuersätze KS. Zur vereinfachten Darstellung des Ausführungsbeispiels ist lediglich nur ein Koppelfeldsteuersatz KS dargestellt, der unmittelbar mit der Leitungsübertragung UE (A) korrespondiert Der ebenfalls vereinfacht dargestellte Koppelfeldsteuersatzsucher KSU läßt jedoch erkennen, daß mehrere Koppelfeldsteuersätze KS von der Belegungskette mit den Relais KSA bis KSM für die Belegung von Verbindungswegen herangezogen werden können. Weiterhin ist die Koppelfeldsteuersatz-Freischalteeinrichtung KSFvorgesehen, in der eine an der Anzahl von Koppelfeldsteuersätzen KSorientierte Zahl von Schaltrelais SKA bis SKM angeordnet ist.
Im folgenden werden sowohl der von der Bedienungsperson der vermittelnden Teilnehnierstelle VT manuell einzuleitende Verbindungsaufbau als auch der automatisch von der Rechnersteuerung RES in Verbindung mit den Schaltkontakten der Rechnereinheil RE hergestellte Verbindungsaufbau im einzelnen näher beschrieben.
Für die vermittelnde Teilnehmerstelle VT sind Bedienungstasten — im Ausführungsbeispiel die Anschaltetaste Vund die Trenntaste 7für den Koppelfeldsteuersatz KS — vorgesehen. Mit dem Betätigen der Vermittlungstaste V wird in dem gemeinsamen Teil VTG der vermittelnden Teilnehmeirstelle VTdas Relais KG eingeschaltet, welches mit seinen Schaltkontakten kg\ und kg 2 Schaltpotential einerseits über den Vermittlungsplatzkoppler VK über die dort betätigten Koppelkontakte as 3 und as 4 auf die Vertikale der Anschalteeinrichtung AE und andererseits über einen Ruhekontakt der Koppelfeldsteuersätze — dargestellt ist lediglich der Schaltkontakt da 3 des Koppelfeldsteuersatzes KS — auf die Horizontale der Anschalteeinrichtung AE überträgt. Dabei wird in dem Kreuzungspunkt das Koppelrelais KA I der Anschalteeinrichtung AE erregt und bereitet mit dem Schaltkontakt ka den Haltestromkreis für die Relaiswicklung KA II vor. Mit der Herstellung des Koppelrelais-Haltestromkreises wird gleichzeitig das in der Leitungsübertragung UE(A) befindliche Schaltrelais Usowie das in dem angeschalteten Koppelfeldsteuersatz KS an Spannung liegende Schaltrelais BA erregt. Mit dem öffnen des Schaltkontaktes 6a 3 und dem Schließen des Schaltkontaktes ba 2 wird das Schaltrelais DA mit seinen Wicklungen I und II derart an Spannung gelegt, daß sich seine magnetischen Wirkungen gegeneinander aufheben und die entsprechenden Schaltkontakte da 1 bis da 3 nicht betätigt werden. Der Kontakt ba 1 schaltet dagegen über den in Ruhe befindlichen Kontakt ί 1 das innerhalb des Koppelfeldsteuersuchers KSU gelegene für den Koppelfeldsteuersatz KS vorgesehene Belegungsrelais KBA ein. Mit dem Schaltkontakt kba im Koppelfeldsteuersatzsucher KSU wird daraufhin das in der Belegungskette vorhandene Schaltrelais KSA 1 aus der Belegungskette herausgeschaltet und damit der Koppelfeldsteuersatz KSals belegt gekennzeichnet.
Die Zuschaltung einer weiteren Leitungsübertragung, beispielsweise der Leitungsübertragung UE (N), erfolgt in der gleichen Weise durch Tastendruck von der vermittelnden Teilnehmerstelle VT Auch hier wird das entsprechende Koppelrelais KN in der Anschalteeinrichtung AE erregt, das mit seinem Schaltkontakt kn ebenfalls einen Haltesttomkreis aufbaut. In diesem Haltestromkreis, der automatisch auf Schaltrelais des gleichen Koppelfeldsteuersatzes KS einwirkt, wird auch das innerhalb der Leitungsübertragung UE(N) befindliche Schaltrelais U (N) erregt. Durch die Parallelschaltung dieser Relais U (A) und U (N) der entsprechenden Leitungsübertragungen UE (A) und UE (N) entsteht in dem Haltestromkreis, der innerhalb des Koppelfeldsteu-
ersatzes KS sein gemeinsames Schaltpotential findet, ein Stromfluß in doppelter Größe, so daß sich die ursprünglich in den Wicklungen I und II des Schaltrelais DA erzeugten, magnetisch gegeneinander gerichteten, gleichgroßen Wirkungen derart verändern, daß das Schaltrelais DA erregt werden kann. Mit dem Schließen des Kontaktes da 1 wird der Haltestromkreis für das Relais KBA innerhalb des Koppelfeldsteuersatzsuchers KSUweiterhin aufrechterhalten.
Von der vermittelnden Teilnehmerstelle VTsind also die Leitungsübertragungen UE (A) und UE(N) über die Anschalteeinrichtung AEmIi Hilfe des Koppelfeldsteuersatzes KS verbunden. Die Auftrennung dieses Verbindungsweges erfolgt ebenfalls von der vermittelnden Teilnehmerstelle VT durch Betätigung der mit 7 bezeichneten Trenntaste. Das dabei über die Koppelkontakte as 1 und as 2 des Vermittlungskopplers VK angeschaltete Trennpotential wirkt derart über die Haltewicklungen KA II und KN II der Anschalteeinrichtung A E auf den belegten Koppelfeldsteuersatz KS ein, daß das Relais DA mit seiner Wicklung I kurzgeschlossen wird und sämtliche Schaltkontakte da 1 bis da 4 in ihre Ruhelage zurückschalten. Mit dem Schaltkontakt da 4 wird daraufhin das Haltepotential von den Koppelrelais-Wicklungen KAH und KNU abgetrennt, so daß auch die in dem gleichen Stromkreis liegenden Schaltrelais U(A)und U(N)der entsprechenden Leitungsübertragungen UE (A) und UE (N) stromlos werden. Damit ist erreicht, daß der Ursprungszustand wieder hergestellt ist und die Leitungsübertragungen UE(A)und UE(N)w'ieder freigeschaltet sind.
Der automatische Verbindungsaufbau über die Rechnersteuerung RES mittels der innerhalb der Rechnereinheit RE dargestellten, nicht bezeichneten, Schaltkontakte verläuft in der Weise, daß beispielsweise über einen Lochstreifenleser die Betätigung des Leitungskontaktes hg A simuliert wird, der seinerseits über die bei diesem Programmablauf geschlossenen Schaltkontakte die in der Codiereinrichtung CE vorgesehenen Markierrelais HA, ZA und £4 einschaltet. Durch Schließen der entsprechenden Markierkontakte ha, za, ea werden im Übertragungsanschalter UANdie der Leitungsübertragung UE(A) entsprechenden Schaltrelais LA und TA vorbereitend an Potential angeschaltet. Innerhalb des nicht näher dargestellten Programmablaufes zum Anschalten der Leitungsübertragung UE (A) wird daraufhin der mit ν bezeichnete Funktionskontakt innerhalb der Rechnersteuerung RES geschjossen, so daß das Relais LA mit der Wicklung I des Übertragungsanschalters IMN erregt wird. Mit dieser Programmablauffolge wird gleichzeitig auch der Kontakt su innerhalb der Rechnersteuerung RES mit der Maßgabe betätigt, innerhalb des Koppelfeldsteuersatzsuchers KSU einen freien Koppelfeldsteuersatz KS herauszusuchen.
Durch die sowohl manuell als auch automatisch belegbaren Koppelfeldsteuersätze KS können während des Suchablaufes mehrere Betriebszustände vorgefunden werden. Sind beispielsweise sämtliche Koppelfeldsteuersätze KS frei, d. h-, besteht in diesem Augenblick keinerlei Verbindung zwischen den Leitungsübertragungen UE(A) bis UE(N), so wird mit Hilfe der im Koppelfeldsteuersatzsucher KSU vorgesehenen Belegungskette KSA bis KSM der erste freie KoppelfeM-steuersatz KS(A) durch die Erregung des Relais KSA belegt
Für den Betriebszustand, daß bereits sämtliche Koppelfeldsteuersitze KS durch die Rechnersteuerung RES automatisch belegt sind, erfolgt beim manuellen Verbindungsversuch eine Zwangsauslösung mit entsprechender Signalisierung dieses Zustandes an der vermittelnden Teilnehmerstelle VT.
Ein weiterer Betriebszustand liegt dann vor, wenn die belegten Koppelfeldsteuersätze KS teilweise automatisch und manuell angesteuert wurden und im Koppelfeldsteuersatzsucher KSU die Belegtrelais KBA bis KBM (im Ausführungsbeispiel ist nur das Relais KBA dargestellt) erregt sind. Von der Rechnersteuerung RES wird daraufhin ein zweiter Programmkontakt »suf«, betätigt, der einen Suchvorgang in der Koppelfeldsteuersatz-Freischalteeinrichtung KSF auslöst und dort den ersten manuell belegten Koppelfeldsteuersatz KS durch Erregung des entsprechenden Schaltrelais SKA ermittelt. In Verbindung mit dem abgeschlossenen Suchvorgang innerhalb der Koppelfeldsteuersatz-Freischalteeinrichtung KSF werden anschließend der »Suchende-Kontakt« es und der Kontakt ska 2 wirksam und schließen die im Koppelfeldsteuersatz KS gelegenen Schaltrelais BA und TA kurz. Die daraufhin wieder in ihre Ruhelage umschaltenden Kontakte ba und ta im Koppelfeldsteuersatz KS bewirken neben der Auftrennung der Haltestromkreise für die Anschalteeinrichtung AE auch das Abschalten des die manuelle und die automatische Belegung des Koppelfeldsteuersatzes KS markierenden Schallrelais KBA im Koppelfeldsteuersatzsucher KSU, so daß in der Sucherkette des Koppelfeldsteuersatzsuchers KSU das Relais KSA wieder erregbar ist und damit ein freier Koppelfeldsteuersatz ATSzur erneuten Belegung zur Verfügung steht.
Die am Ende des Suchvorganges betätigten Schaltkontakte se 1 und ksa 2 schalten daraufhin in der Anschalteeinrichtung AE das Koppelrelais KA mit der Wicklung I erneut über den vorher ebenfalls in seine Ausgangslage zurückgekehrten Belegungskontakt u (A) der Leitungsübertragung UE(A) und den eingangs mit dem Relais LA betätigten Kontakt la 2 ein. Der anschließend hergestellte Haltestromkreis bewirkt in gleicher Weise, wie bereits bei der manuellen Belegung des Koppelfeldsteuersatzes KS beschrieben, das Einschalten des Relais U(A) in der Leitungsübertragung UE(A) und des Relais BA in dem Koppelfeldsteuersatz KS.
Die weiteren Schaltfolgen zur Anschaltung der zweiten Leitungsübertragung UE(N) verlaufen — dieselben Betriebsbedingungen vorausgesetzt — in der gleichen Weise und führen damit zur Herstellung der Durchgangsverbindung zwischen den Leitungsübertragungen UE (A) und UE (N) über den beiden gemeinsamen Koppelfeldsteuersatz KS.
Die Auftrennung dieser Leitungsverbindung, die nur mittels der Rechnersteuerung RES vorgenommen werden kann, wird durch den Programmkontakt tr in Verbindung mit den wieder vorab betätigten Markierkontakten der entsprechenden Leitungsübertragungen eingeleitet und ebenfalls in zwei voneinander getrennten Schlitten vorgenommen. Zur Auslösung der Leitungsübertragung UE(A)xmu des Koppelfeldsteuersatzes ATS wird dazu im Übertragungsanschalter UAN das Relais TA erregt, welches mit seinem Kontakt ta 2 den Kopplerhaltestromkreis mit dem Relais KA kurzschließt Daraufhin wird im Koppelfeldsteuersatz KS das Relais DA wieder gegenerregi, worauf das Belegungsrelais U (A) der Leitungsübertragung UE(A) stromlos wird. Die in dem zweiten Programmschritt vorgenommene Abschaltung der ebenfalls zur Durchgangsverbindung an die Anschalteeinrichtung AE
angeschalteten Leitungsübertragung UE(N) wird in Belegüngszustand des Koppelfeldsteuersatzes KS im
gleicher Weise durchgeführt, so daß durch den Koppelfeldsteuersatzsucher KSU markierende Relais
Kurzschluß des Koppelrelais KN in der Anschalteein- KBA aberregt und damit die Auftrennung der
richtung AE zusätzlich auch des Relais BA im Leitungsverbindung und die Freischaltung sämtlicher
Koppelfeldsteuersatz KS stromlos wird. Mit dem 5 Schaltaggregate erreicht,
öffnen des Schaltkontaktes ba 1 ist auch das den
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechsonderanlagen, bei denen Vermittlungstätigkeit ausübende Teilnehmerstellen über eine Anschalteeinrichtung mit Leitungsübertragungen verbindbar und weiterhin ankommend und abgehend belegbare Leitungsübertragungen von diesen Teilnehmerstellen über die Anschalteeinrichtung für die Herstellung von Durchgangsverbindungen zu ausgewählten Zeiten zusammenschaltbar sind und bei denen weiterhin Koppelfeldsteuersätze bei Intern- und Durchgangsverbindungen, insbesondere bei Standverbindungen, die hergestellten und an die Koppelfeldsteuersätze anschaltbaren Verbindungswege auf Zustandsveränderungen überwachen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Intern- und Durchgangsverbindungen zwischen bestimmten Teilnehmerstellen zu den ausgewählten Zeiten die für eine selbsttätige Freischaltung und Belegung bzw. bei Freisein nur zur Belegung der entsprechenden Koppelfeldsteuersätze (KS) notwendigen Steuervorgänge mittels einer ein Speicherprogramm beinhaltenden Steuereinrichtung (RES) ausgeführt sind und daß durch ein innerhalb der Steuereinrichtung f/?£S^vorgesehenes Schaltmittel (B) eine manuelle Belegung der Koppelfeldsteuersätze (KS) seitens der vermittelnden Teilnehmerstelle (VT) beim selbsttätigen Belegen durch Abschalten von Steuerpotential von Bedienungstasten verhindert ist
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer den Koppelfeldsteuersätzen (KS) zugeordneten Belegungskette (KSA bis KSM) dk Belegung der Koppelfcldsteuersätze (KS) durch eine die Steuereinrichtung (RES) bevorzugende Kontaktkette (SKA bis SKM) vorgesehen ist.
DE19752536936 1975-08-19 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechsonderanlagen, zur rechnergesteuerten Einschaltung von Verbindungswegen zwischen Leitungsübertragungen unter Einbeziehung von . Verbindungsüberwachenden Koppelfeldsteuersätzen Expired DE2536936C3 (de)

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