DE2536815A1 - Walzenpresse zum heisskompaktieren und heissbrikettieren von schuettguetern - Google Patents

Walzenpresse zum heisskompaktieren und heissbrikettieren von schuettguetern

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DE2536815A1 DE19752536815 DE2536815A DE2536815A1 DE 2536815 A1 DE2536815 A1 DE 2536815A1 DE 19752536815 DE19752536815 DE 19752536815 DE 2536815 A DE2536815 A DE 2536815A DE 2536815 A1 DE2536815 A1 DE 2536815A1
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Walter Siepermann
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/16Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using pocketed rollers, e.g. two co-operating pocketed rollers
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Description

  • Walzenpresse zum Heißkompaktieren und Heißbrikettieren von Schüttgütern Die Erfindung betrifft eine Walzenpresse zum Heißkompaktieren und Heißbnkettieren von Schüttgütern, deren Walzen auf einem Kern einen Mantel tragen, der aus einer Mehrzahl von auf dem Umfang mit achsparallelen Längskanten aneinandergrenzenden und an ihren Enden mit dem Walzenkern lösbar verbundenen Segmenten zusammengesetzt ist, wobei die Auflageflächen des Walzenkerns und der Segmente als glatte Zylinderflächen ausgebildet sind.
  • Beim Heißkompaktieren und Heißbrikettieren von Schüttgütern, insbesondere bei der bindemittellosen Heißbrikettierung oder Heißkompaktierung von vorreduzierten Eisenerzen nehmen die Segmente Temperaturen an, die über 1.0000 C liegen.
  • Bei derartigen Temperaturen bereitet die Befestigung der Segmente auf dem Walzenkern erhebliche Probleme.
  • Bei der Befestigung mit radial angeordneten Schrauben ist es bekannt, die beim Arbeiten in höheren Temperaturbereichen auftretenden Probleme dadurch zu lösen, daß die Befestigungsschrauben als relativ lange Dehnschrauben ausgebildet sind, die so weit vorgespannt, daß sie auch bei der Wärmedehnung, der sie bei der Betriebstemperatur unterliegen, noch eine hinreichende Vorspannung haben. (DU-AS 1 815 599).
  • Es ist weiter bekannt, als Befestigungsmittel für die Segmente auf seitliche Absätze der Segmente Schrumpfringe aufzuschrumpfen, die mit einem ringförmigen Kühlmittelkanal versehen sind, der mit Kühlmittelkanälen im Walzenkern zur Zu- und Abfuhr des Kühlmittels versehen ist. Bei Befestigung der Segmente mit Schrumpfringen ist es notwendig, zum Auswechseln der Segmente die Preßwalze aus der Walzenpresse herauszunehmen, da die Schrumpfringe in der Presse weder abgezogen noch auf die neuen Segmente wieder aufgeschrumpft werden können. (DT-AS 1 928 176).
  • Es ist weiter bekannt, bei einer Preßwalze für die Heißbrikettierung in V-förmige Formmulden auf dem Umfang des Walzenkerns eingesetzte Segmente an ihren Enden auf der Mantelfläche eines Kegelstumpfes liegen, dessen Achse mit der Walzenachse zusammenfällt. Als Halterung ist hierbei auf jeder der beiden Walzenseiten ein Haltering konzentrisch zur Walzenachse angeordnet, dessen an den Stirnflächen der Segmente anliegende Flächen entsprechend kegelförmig geformt sind. Die Halteringe sind dabei durch achsparallele Schraubenbolzen gegeneinander verspannt, die sich radial einwärts der die Segmente aufnehmenden Formmulden durch den Walzenkern erstrecken. Weiter radial einwärts von den Schraubenbolzen stützen sich die Halteringe in einer Ringnut geführt, gegen den Walzenkern ab.
  • Durch das bei der Wärmedehnung der Segmente in den Halteringen auftretende Kippmoment werden die Schraubenbolzen in Achsrichtung stark beansprucht. Durch die bei der Wärmedehnung der Segmente auftretende Kippbewegung des Halteringes hebt die kegelförmige Andruckfläche des Ralteringes von den Endflächen der Segmente ab, so daß es zu einer unvollständigen Abstützung kommt, die bei den erforderlichen Preßkräften nicht mehr ausreicht, die Segmente kippsicher zu halten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Walzenbrikettpresse der genannten Art zu schaffen, mit der auch bei Arbeitstemperaturen über 1.0000 C Anpreßkräfte für die Segmente eingehalten werden können, die im wesentlichen den Anpreßkräften im kalten Zustand entsprechen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Bereich des äußeren Umfangs des Walzenkerns um tangentiale Achsen schwenkbar å jeweils paarweise gegenüberliegend Klemmbügel angeordnet sind, die mit Ansätzen versehen sind, mit denen Vorsprünge an den Enden der Segmente übergriffen werden, wobei die Berührungsflächen der Vorsprünge unter einem spitzen Winkel zur Drehachse des Walzenkerns liegen, und daß jeweils zwischen zwei gegenüberliegenden Klemmbügeln ein Spannbolzen angeordnet ist, der durch den aus den Segmenten gebildeten Mantel hindurchgeführt ist.
  • Vorzugsweise sind die Klemmbügel å jeweils im Bereich der Längskanten zweier benachbarter Segmente angeordnet und die Spannbolzen sind jeweils in Ausnehmungen an den Längskanten der Segmente angeordnet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Segmente in bekannter Weise an der Auflagefläche eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung über die radiale Projektion der achsparallelen Längskanten auf die Auflagefläche vorspringenden Stütztatzen und dazwischenliegenden Ausschnitten auf, wobei einer Stütztatze an einer Längskante ein zur Aufnahme einer entsprechenden Stütztatze ausgebildeter Ausschnitt an der anderen Längskante gegenüberliegt, wobei dann die die Zugbolzen aufnehWmenden Ausnehmungen im Bereich des oberen Endes der Stütztatzen angeordnet sind.
  • Um auch bei Längenänderungen stets eine zuverlässige Berührung zwischen den Ansätzen der Klemmbügel und den Vorsprüngen der Segmente sicherzustellen, sind vorzugsweise die Berührungsflächen der Ansätze der Klemmbügel und/oder die Vorsprünge der Segmente ballig ausgebildet.
  • Zweckmäßig ist eine Ausführung, bei der die Klemmbügel jeweils die Vorsprünge zweier benachbarter Segmente übergreifen.
  • Die Klemmbügel sind zweckmäßig zur Aufnahme der Spannbolzen an ihren Enden gabelförmig ausgebildet.
  • Besonders zweckmäßig ist es weiter, Spannbolzen aus einem Material zu verwenden, das einen kleineren Ausdehnungskoeffizienten hat als der Ausdehnungskoeffizient des Materials der Segmente.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und im Nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt längs der Linie I-I in Fig. 2 durch den Bereich des äußeren Umfangs einer Preßwalze gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht der Preßwalze.
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1.
  • Bei der Walzenbrikettpresse gemäß der Erfindung handelt es sich um eine Walzenbrikettpresse mit zwei horizontal nebeneinander angeordneten Preßwalzen, von denen eine Preßwalze relativ zu der anderen verschiebbar gelagert ist.
  • In Fig. 1 ist ein Randabschnitt einer Preßwalze 2 dargestellt, die auf ihrem äußeren Umfang einen Mantel 4 trägt, der aus einer Mehrzahl mit achsparallelen Längskanten aneinandergrenzenden und an ihren Enden mit dem Walzenkern lösbar verbundenen Segmenten 6 zusammengesetzt ist.
  • Die Berührungsfläche 8 zwischen dem Walzenkern 2 und den Segmenten 6 ist als glatte Zylinderfläche ausgebildet. In der Mitte des Walzenkerns 2 ist eine Nut 10 angeordnet, die als umlaufende Nut ausgebildet sein kann oder als jeweils ein Nutabschnitt für jedes Segment. In der Nut 10 liegt eine Feder 12, die in eine entsprechende Nut 14 in der Auflagefläche der Segmente 6 eingreift.
  • Über diese Verbindung sind die Segmente 6 in Achsrichtung zentriert, so daß beim Aufheizen der Segmente auf Betriebstemperatur, die bei bzw. über 1.0000 C liegen kann, die Segmente gleichmäßig von der Mitte her in Achsrichtung dehnen.
  • Die Segmente 6 können auf ihrem Umfang glatt ausgebildet oder mit Bormmulden versehen sein.
  • An den beiden gegenüberliegenden Enden des Walzenkerns sind um tangentiale Achsen 16 schwenkbar Klemmbügel 18 angeordnet, von denen jeweils zwei Klemmbügel paarweise gegenüberliegen. Die Klemmbügel weisen an ihrem unteren Ende ein Lager-auge 20 mit einer Bohrung 22 auf, durch die ein Lagerbolzen 24 hindurchgeführt ist. Die Klemmbügel 18 liegen mit dem Lagerauge in Ausnehmungen 26 des Walzenkerns. Im Abstand von der Ausnehmung 26 ist am Umfang des Walzenkerns weiter wenigstens ein weiterer Ausschnitt 28 vorgesehen, dessen eine Seite 30 parallel zu den Seitenflanken 32 des Ausschnittes 26 liegt. Von dem Ausschnitt 28 aus läßt sich die Bohrung im Walzenkern zur Aufnahme des Schwenkbolzens 24 bohren und der Schwenkbolzen einführen, der dann mit bekannten Mitteln arretierbar ist.
  • Die Segmente 6 weisen an ihren stirnseitigen Enden Vorsprünge 34 auf, deren radial äußere Oberfläche 36 unter einem spitzen Winkel d zur Auflagefläche 8 bzw. zur Drehachse der Preßwalze liegt. Dieser Winkel oG ist vorzugsweise kleiner als 200; .
  • Die Klemmbügel 18 sind an ihrem äußeren Ende mit einem Kopf 38 versehen, der--einen die Oberfläche 36 der Segmentvorsprünge 24 übergreifenden Ansatz 40 aufweist.
  • Zwischen den beiden Klemmbügeln 18 erstreckt sich ein Spannbolzen 42, der an seinen Enden mit Gewindeabschnitten 44 versehen ist, auf die jeweils Spannmuttern 46 aufgeschraubt sind. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Köpfe 38 der Spannbügel gabelförmig ausgebildet, so daß die Spannbolzen von oben in die Gabel 48 eingelegt werden können. Bei einer solchen gabelförmigen Ausbildung ist an den Enden des Spannbolzens jeweils eine Druckscheibe 50 vorgesehen.
  • Die Spannbolzen 42 sind, wie in der Zeichnung dargestellt, radial im Abstand von der Auflagefläche 8 der Segmente 6 durch die Segmente hindurchgeführt. Für die Durchführung der Spannbolzen können die Segmente mit entsprechenden Bohrungen versehen werden. Bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, bei der die Spannbolzen jeweils zwischen zwei Segmenten geführt sind, wobei die Segmente zur Aufnahme der Spannbolzen in ihren Längskanten 52 mit Ausnehmungen 54 versehen sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Segmente 6 in der Auflagefläche 8 eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung über die radiale Projektion der achsparallelen Längskanten auf die Auflagefläche vorspringenden Stütztatzen 56 und dazwischenliegenden Ausschnitten auf, wobei einer Stütztatze an einer Längskante ein zur Aufnahme einer entsprechenden Stütztatze ausgebildeter Ausschnitt an der anderen Längskante gegenüberliegt. Bei einer solchen bekannten Ausbildung der Segmente (DU-PS 20 55 147) sind die Ausnehmungen 54 zur Aufnahme der Spannbolzen 42 zweckmäßig am oberen Ansatz der Stütztatzen bzw. der Ausschnitte angeordnet, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich.
  • Unabhängig davon, ob die Spannbolzen durch die Segmente hindurchgeführt sind oder im Spalt zwischen zwei Segmenten liegen, lassen sich die einzelnen Segmente leicht auswechseln, ohne daß die Preßwalzen aus der Presse ausgebaut zu werden brauchen. Nach Lösen der Spannbolzen lassen sich die Klemmbügel nach außen schwenken und das durch die Klemmbügel gehalterte Segment kann entnommen werden und zwar ohne daß die Halterung der anderen Segmente beeinträchtigt wird. Nach dem Einsetzen eines neuen Segmentes werden die Klemmbügel über dessen Vorsprünge 34 geschwenkt, worauf dann die Klemmbolzen wieder eingeführt werden. Dies wird besonders erleichtert durch die gabelförmige Ausbildung der Köpfe der Klemmbügel.
  • Bei der Ausführungsform, bei der die Spannbolzen im Spalt zwischen zwei Segmenten liegen, sind die Auflageflächen 36 der Vorsprünge 34 der Segmente und die Druckflächen der Vorsprünge 40 der Klemmbügelköpfe 38 vorzugsweise so ausgebildet, daß der Klemmbügel jeweils mit zwei benachbarten Segmenten in Eingriff kommt. Die Auflageflächen 36 können bei allen Ausführungsformen entweder Teile von Konusflächen sein, wobei die Konusachse mit der Drehachse der Preßwalze zusammenfällt. Die Anlageflächen der Vorsprünge 40 der Xlmnbügelköpfe sind in diesem Fall entsprechend als kongurente Konusflächen auszubilden. Die Auflageflächen 36 der Segmentvorsprünge 34 können aber auch als geneigte Ebenen ausgebildet sein, die parallel zur Schwenkachse 16 der Klemmbügel liegt. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die Auflageflächen jeweils nur zweidimensional bearbeitet zu werden brauchen, insbesondere geschliffen zu werden brauchen.
  • Die Vorsprünge 34 der Segmente 6 können sich über die gesamte Breite der Segmente in Umfangsrichtung erstrecken.
  • Es reicht aber aus, wenn solche Vorsprünge lediglich im Bereich des Angriff es der Klemmbügel vorgesehen werden.
  • Beim Aufheizen der Segmente 6 auf Arbeitstemperatur erfahren die Segmente 6 eine Längung, die abhängig vom Wärmeausdehnungskoeffizienten und der Temperatur im wesentlichen proportional zur Länge 1 der Segmente ist.
  • Dieser Längendehnung der Segmente beugen die Klemmbügel 18 dadurch, daß sie nach außen schwenken, vor. Um sicherzustellen, daß bei jeder Temperatur die Anpreßkräfte unverändert von den Klemmbügeln auf die Segmente übertragen werden, ist vorzugsweise die Auflagefläche 36 der Segmentvorsprünge 34 oder aber die Preßfläche an der Unterseite der Ansätze 40 der Klemmbügelköpfe 38 ballig ausgebildet, wobei die Balligkeit mit einem relativ großen Radius ausgebildet sein kann. Es ist auch möglich, die eine Fläche konkav und die andere Fläche konvex ballig auszubilden, so daß sich die beiden Preßflächen bei einem Schwenken der Klemmbügel 18 bei einer Längendehnung des Segmentes aufeinander abwälzen und so eine flächige Druckübertragung sichergestellt wird.
  • Der Spannbolzen 42 unterliegt einer Wärmedehnung, die wiederum abhängig von dem Wärmeausdehnungskoeffizienten des materials und der Temperatur der Spannlänge L proportional ist.
  • Eine im wesentlichen konstante Spannung des Spannbolzens 42 und damit der radial auf das Segment wirkenden Haltekraft kann dadurch sichergestellt werden, daß für den Spannbolzen 42 ein Material verwendet wird, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient um so viel kleiner ist als der Wärmeausdehnungskoeffizient des Materials der Segmente, daß die Längung des Segmentes über die Länge 1 gleich der Längung des Spannbolzens über die Länge L ist. Es kann aber auch zweckmäßig sein, für den Spannbolzen ein Material mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten zu wählen, der sicherstellt, daß bei Arbeitstemperatur eine vorbestimmte Steigerung des Anpreßdruckes erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    fWalzenpresse zum Heißkompaktieren und Heißbrikettieren von Schüttgütern, deren Walzen auf einem Kern einen Mantel tragen, der aus einer Mehrzahl von auf dem Umfang mit achsparallelen Längskanten aneinandergrenzenden und an ihren Enden mit dem Walzenkern lösbar verbundenen Segmenten zusammengesetzt ist, wobei die Auflageflächen des Walzenkerns und der Segmente als glatte Zylinderflächen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des äußeren Umfangs des Walzen kerns (2) um tangentiale Achsen (16) schwenkbar jeweils paarweise gegenüberliegend Klemmbügel (18) angeordnet sind, die mit Ansätzen (40) versehen sind, mit denen Vorsprünge (34) an den Enden der Segmente (6) übergriffen werden, wobei die Berührungsflächen (36) der Vorsprünge der Segmente unter einem spitzen Winkel ( t) zur Drehachse des Walzenkerns liegen,und daß jeweils zwischen zwei gegenüberliegenden Klemmbügeln ein Spannbolzen (42) angeordnet ist, der durch den aus den Segmenten gebildeten Mantel hindurchgeführt ist.
    2Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbügel (18) jeweils im Bereich der Längskanten (52) zweier benachbarter Segmente (6) angeordnet sind und daß für die Durchführung der Zugbolzen Ausnehmungen (54) an den Längskanten der Segmente vorgesehen sind.
    3. Walzenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (6) in der Auflagefläche (8) eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung über die radiale Projektion der achsparallelen Längskanten (52) auf die Auflagefläche vorspringenden Stütztatzen (56) und dazwischenliegenden Ausschnitten (58) aufweisen, wobei einer Stütztatze an einer Längsseite ein zur Aufnahme einer entsprechenden Stütztatze ausgebildeter Ausschnitt an der anderen Längskante gegenüberliegt, und daß die die Zugbolzen (42) aufnehmenden Ausnehmungen (54) im Bereich des oberen Endes der Stütztatzen angeordnet sind.
    4. Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsfläche der Ansätze (40) der Elemmbügel (18) und/oder der-Vorsprünge (34) der Segmente (6) ballig ausgebildet sind.
    5. Walzenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbügel (18) mit ihren Ansätzen (40) jeweils die Vorsprünge (34) zweier benachbarter Segmente (6) übergreifen.
    6. Walzenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbügel (18) zur Aufnahme der Spannbolzen (42) mit einem gabelförmigen Kopf (38) versehen sind.
    7. Walzenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen zwischen den Ansätzen (40) der Klemmbügel (18) und den Vorsprüngen (34j der Segmente (6) als ebene oder gekrümmte Flächen ausgebildet sind, deren Erzeugende parallel zur Drehachse (16) der Klemmbügel (18) liegt.
    8. Walzenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen (42) aus einem Material mit einem Ausdehnungskoeffizienten besteht, der kleiner ist als der Ausdehnungskoeffizient des Materials der Segmente (6).
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