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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung,
die allgemein als Kopfteil bezeichnet wird, zur Drehbefestigung
eines Gabelrohrs in einem Steuerkopf eines Fahrrads. Diese Vorrichtung
weist ein erstes Laufelement, das am Gabelrohr befestigt ist, ein zweites
Laufelement, das in einen ringförmigen
Spalt zwischen dem Gabelrohr und dem Steuerkopf eingefügt ist und
dem ersten Laufelement gegenüberliegt, und
Kugeln auf, die zwischen dem ersten und dem zweiten Laufelement
angeordnet sind.
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Wie in 5 gezeigt
ist, bilden in herkömmlichen
Kopfteilen ein erstes Laufelement 1 und ein zweites Laufelement 2 Trägeroberflächen 1a bzw. 2a zur
Abstützung
der Kugeln 6, um eine Lagerfunktion zu erfüllen.
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Mit einer solchen herkömmlichen
Konstruktion kann eine Steuerstruktur durch die Trägeroberflächen für die Kugeln
der ersten und zweiten Laufelemente gebildet werden, wobei die Kugeln
mit ungenügender
Genauigkeit, wie mit einer versetzten Ausrichtung zwischen den zwei
Trägeroberflächen der Kugeln,
zusammengebaut werden. Dies passiert, wenn einzelne Teile mit beträchtlichen
Fehlern hergestellt oder zusammengesetzt werden, oder wenn sich
die Fehler dieser Teile zu einem großen Anteil summieren. Als ein
Resultat hat das gesamte zusammengesetzte Kopfteil eine geringe
Qualität
und eine niedrige Arbeitseffektivität.
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Als nächstliegender Stand der Technik
wird der in der FR-A-23 74 204 beschriebene angesehen. Dieses Dokument
offenbart ein Kopfteil zur drehbaren Befestigung von Steuermitteln
für Zweiradfahrzeuge
mit zwei Rollenlagern, die im oberen und unteren Bereich des Kopfteils
angeordnet sind. Dieses Kopfteil weist eine Rollenlagereinheit mit
einem Behälter,
einem Rollenlagerkäfig
und einem Drehdurchgang auf, der wegfallen wird, sobald das Gelenkband demontiert
wird. Dies impliziert, daß die
Rollenlagereinheit des Gelenkbands nur in einzelnen Teilen erhältlich ist,
was zu dem Nachteil führt,
daß eine
Notwendigkeit besteht, eine Vielzahl von Teilen zusammenzubauen,
was wiederum ineffizient ist.
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In der DE-U-88 16 354 ist eine Vorrichtung zum
Sichern einer Mutter gezeigt. Ferner können als zusätzlicher
technologischer Hintergrund die FR-E-28 300 und die US-A-44 45 703
genannt werden.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, Kopfteile bereitzustellen, die effizient und mit hoher
Präzision
zusammengebaut werden können, um
eine Kopfstruktur zu bilden und die unter Verwendung von Reaktionskräften, die
auftreten, wenn die Rollkörper
mit zwei Laufelementen eingeklemmt werden, fest zusammengebaut werden.
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Die obige Aufgabe wird entsprechend
der vorliegenden Erfindung durch eine Vorrichtung nach dem Anspruch
1 mit einem ersten Laufelement, das eine erste Kontaktfläche bildet,
einem ersten Ringelement, das an dem ersten Laufelement durch einen Kontakt
mit der ersten Kontaktfläche
eingepaßt
ist, wobei das erste Ringelement eine erste Trägeroberfläche für Rollkörper bildet, die radial nach
außen
gerichtet ist, ein zweites Laufelement, das eine zweite Kontaktfläche bildet,
und einem zweiten Ringelemert, das an dem zweiten Laufelement durch
Kontakt mit der zweiten Kontaktoberfläche . eingepaßt ist,
wobei das zweite Ringelement eine zweite Trägeroberfläche für Rollkörper bildet, die radial nach
innen gerichtet ist. Die erste Kontaktoberfläche ist so geformt, daß sie einen
Teil einer Gegenkraft aufnimmt, die radial nach innen von dem Gabelrohr
von dem ersten Ringelement zu dem ersten Laufelement übertragen wird,
wenn das erste Laufelement und das zweite Laufelement relativ zueinander
bewegt werden, um die Rollkörper
zwischen der ersten Trägeroberfläche und
der zweiten Trägeroberfläche festzuklemmen. Die
zweite Kontaktfläche
ist so geformt, daß sie
einen Teil einer Gegenkraft aufnimmt, die radial nach außen von
dem Steuerkopf von dem zweiten Ringelement zu dem zweiten Laufelement übertragen
wird, wenn das erste Laufelement und das zweite Laufelement relativ
zueinander bewegt werden, um die Rollkörper zwischen der ersten Trägeroberfläche und
der zweiten Trägeroberfläche festzuklemmen.
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Diese Konstruktion stellt die folgenden
Funktionen und Wirkungen bereit. Das erste Ringelement und das zweite
Ringelement, die jeweils die Trägeroberflächen für die Rollkörper bilden,
sind getrennt von dem ersten Laufelement und dem zweiten Laufelement
geformt.
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Es ist daher möglich, eine Anpassungsfähigkeit
beim Zusammenbau zwischen dem ersten Laufelement und dem ersten
Ringelement und zwischen dem zweiten Laufelement und dem zweiten
Ringelement bereitzustellen. Gemäß dem Stand
der Technik können
die Kopfteile ungenau zusammengesetzt werden, um Fehlfunktionen
der Rollkörper
im Falle einer Verlagerung zwischen dem ersten Laufelement, das
an dem Gabelrohr befestigt ist, und dem zweiten Laufelement, das
an dem Steuerkopf befestigt ist, zu verursachen. Mit den Kopfteilen
der vorliegenden Erfindung wird eine Verlagerung zwischen dem ersten
Laufelement und dem zweiten Laufelement durch Zustände absorbiert,
bei denen das erste Ringelement an dem ersten Laufelement und das zweite
Ringelement an dem zweiten Laufelement angebracht ist. Es tritt
wenig oder keine Verlagerung zwischen der Trägeroberfläche für den Rollkörper des ersten Ringelements,
das an dem ersten Laufelement angebracht ist und der Trägeroberfläche für den Rollkörper des
zweiten Ringelements, das an dem zweiten Laufelement angebracht
ist, auf. Folglich werden die Kopfteile in einer Weise zusammengebaut,
die es diesen Elementen ermöglicht,
eine exzellente Lagerfunktion zu erfüllen.
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Wenn die Kopfteile in einer vorbestimmten Art
zusammengebaut werden, wobei die Rollkörper durch das erste Laufelement
und das zweite Laufelement unter einem vorgegebenen Druck festgeklemmt werden,
wird eine horizontale Komponente der klemmenden Gegenkraft von dem
ersten Ringelement auf das erste Laufelement in eine Richtung aufgebracht, um
das erste Laufelement anzupressen. Diese horizontale Komponente
wirkt gegen eine Befestigungsreaktion oder ähnliches, die dazu neigt, eine
Festigkeit, mit der das erste Laufelement an dem Gabelrohr befestigt
ist, zu schwächen.
Auf der anderen Seite wird eine horizontale Komponente einer klemmenden
Gegenkraft von dem zweiten Ringelement zu dem zweiten Laufelement
in eine Richtung aufgebracht, um das zweite Laufelement auszudehnen. Diese
horizontale Komponente wirkt gegen eine Befestigungsreaktion oder ähnliches,
die dazu neigt, eine Festigkeit, mit der das zweite Laufelement
an dem Steuerkopf befestigt ist, zu schwächen.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung sind Dichtelemente zwischen dem ersten Ringelement
und dem zweiten Ringelement montiert, um ein Eintreten von Fremdkörpern in
einen die Rollkörper
aufnehmenden Raum zu verhindern.
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Entsprechend dieser Konstruktion
sind die Dichtelemente wirksam, selbst wenn Regenwasser oder schmutziges
Wasser in das erste Laufelement oder das zweite Laufelement eintritt,
um dessen Einströmen
zu den Rollkörpern
zu blockieren. Folglich wird der Kontaktbereich zwischen den Rollkörpern und
den Ringelementen vor Verschleiß und
Beschädigung
aufgrund des Eintritts von Fremdkörpern geschützt.
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In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ein Halter zum Verhindern des Loslösens des
ersten Ringelements und des zweiten Ringelements vorgesehen. Mit
dieser Konstruktion können
das erste Ringelement und das zweite Ringelement als eine Einheit
behandelt werden, um die Effizienz eines Verfahrens zum Zusammenbau
der Kopfteile zu fördern.
Der Halter kann einfach in der Form eines Stopperrings sein, um
die Bewegung der Rollkörper,
die zwischen der ersten Trägeroberfläche und
der zweiten Trägeroberfläche angeordnet
sind, zu begrenzen.
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Andere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
in Zusammenhang mit den Zeichnungen ersichtlich werden. Es zeigen:
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1 eine
Schnittansicht der Kopfteile eines Fahrrads in einem zusammengesetzten
Zustand;
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2 eine
geschnittene Explosivansicht der Kopfteile;
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3 eine
Schnittansicht einer Lagereinheit;
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4 eine
Schnittansicht, bei der die elastischen Elemente in einem Betriebszustand
gezeigt sind, und
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5 eine
Schnittansicht von herkömmlichen
Kopfteilen.
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Die 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung
zur Drehbefestigung eines Gabelrohrs 4 in einem Steuerkopf 5 eines
Fahrrads. Wie in 1 gezeigt
ist, sind zwei solche Vorrichtungen vor gesehen, wobei eine in einer
oberen Position und die andere in einer unteren Position angeordnet
ist. Jede Vorrichtung umfaßt
ein erstes Laufelement 1, das aus Aluminium geformt ist,
ein zweites Laufelement 2, das ebenfalls aus Aluminium
geformt ist, und eine Lagereinheit 100. Die Lagereinheit 100 hat
ein erstes Ringelement 7, ein zweites Ringelement 8 und
Kugeln 9, die zwischen den Ringelementen 7 und 8 angeordnet
sind. Nachdem das Gabelrohr 4 in den Steuerkopf 5 eingefügt wurde,
werden diese Teile durch eine Sicherungsmutter 3 festgeklemmt,
wobei die Lagereinheit 100 in der Mitte liegt. Folglich
wird, wie in 1 gezeigt
ist, eine Kopfstruktur des Fahrrads gebildet, wobei das Gabelrohr 4 drehbar
relativ zu dem Steuerkopf 5 eines Rahmenkörpers montiert
ist.
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Die Kopfstruktur des Fahrrads wird
nun im Detail beschrieben. Wie in 1 gezeigt
ist, ist das erste Laufelement 1 in der unteren Vorrichtung
auf einem unteren Ende des Gabelrohrs 4 befestigt, um auf
einer Trägergabel 4a für ein Vorderrad,
die stetig mit dem Gabelrohr 4 gebildet ist, aufzusitzen.
Folglich ist das erste Laufelement 1 in einer Lage relativ zu
dem Gabelrohr 4 befestigt.
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Das zweite Laufelement 2 umfaßt jeweils
in der oberen und unteren Vorrichtung ein Montagerohr 2a,
das zum Einfügen
in das Kopfteil 5 ausgebildet ist. Dieses Montagerohr 2a ist
mit einem Preßsitz
in ein oberes oder unteres Ende des Steuerkopfes 5 eingefügt, um das
zweite Laufelement mit dein Steuerkopf 2 zu befestigen.
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Das erste Laufelement 1 in
der oberen Vorrichtung bildet eine Montageschraube für den Eingriff mit
einer äußeren Oberfläche in einem
oberen Endbereich des Gabelrohrs 4. Jede der oberen und
unteren Lagereinheiten 100 wird durch das zweite Laufelement 2 mit
einem vorgegebenen Druck gepreßt,
um in einer Position relativ zu dem Gabelrohr 4 gehalten zu
sein. Die Sicherungsmutter 3 ist in ein oberes Ende des
Gabelrohrs 4 eingeschraubt, um das obere erste Laufelement 1 nach
unten zu drücken.
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Jede Lagereinheit 100 umfaßt genauer
eine vorgegebene Anzahl an Kugeln 6, ein erstes Ringelement 7 aus
Stahl, ein zweites Ringelement 8 aus Stahl, ein Dichtungselement 9 für den Schutz
der Kugeln 6 gegen den Eintritt von Fremdkörpern von
den inneren Peripherien der Laufelemente 1 und 2.
Die Lagereinheit 100 ist unter einem vorgegebenen Druck
zwi schen den ersten und den zweiten Laufelementen 1 und 2 durch
eine Klemmkraft gehalten, die durch das obere erste Laufelement 1 aufgebracht wird.
In diesem Zustand ist das erste Ringelement 7 in stabiler
Weise in Eingriff mit dem ersten Laufelement 1 durch ein
Zusammenwirken zwischen einer Kontaktoberfläche 1b des ersten
Laufelements 1 und einer Kontaktoberfläche 7a des ersten
Ringelements 7 und durch eine Klemmwirkung der Kontaktoberfläche 1b,
die auf das erste Ringelement 7 aufgebracht ist. Die Klemmwirkung
wird erzeugt, da die Kontaktoberfläche 1b eine konische
Oberfläche
ist, die relativ zu einer Drehachse X der Laufelemente geneigt ist. Folglich
stützt
das erste Laufelement 1 die Kugeln 6 durch eine
Trägeroberfläche 7b ab,
die in Kontakt mit den Kugeln 6 ist. Das zweite Ringelement 8 ist
in stabiler Weise in Eingriff mit dem zweiten Laufelement 2 durch
ein Zusammenwirken zwischen einer Trägeroberfläche 2b des zweiten
Laufelements 2 und einer Kontaktoberfläche 8a des zweiten
Ringelements 8 und durch eine Klemmwirkung der Trägeroberfläche 2b,
die auf das zweite Ringelement 8 aufgebracht ist. Diese
Klemmwirkung wird erzeugt, da die Trägeroberfläche 2b eine konische
Oberfläche
besitzt, die relativ zu der Drehachse X der Laufelemente geneigt ist.
Folglich stützt
das zweite Laufelement 2 die Kugeln 6 durch eine
Trägeroberfläche 8b ab,
die in Kontakt mit den Kugeln 6 ist. Wenn die Lagereinheit 100 von
dem Sandwich-Zustand zwischen den ersten und zweiten Laufelementen 1 und 2 gelöst wird,
sind die Ringelemente 7 und 8 von den ersten und
zweiten Laufelementen 1 und 2 abnehmbar.
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Das zweite Ringelement 8 hat
einen Stoppering 11, der in Kontakt mit den Kugeln 6 steht.
Dies ermöglicht
den Kugeln 6, den Ringelementen 7 und 8 und
den Dichtungselementen 9 und 10, die die Lagereinheit 100 bilden,
von den Laufelementen 1 und 2 zusammen als eine
einzelne Einheit zusammengebaut und auseinandergebaut zu werden.
Dies bedeutet, daß der
Stopperring 11 als eine Stopper wirkt, um die Kugeln 6 in
Position zu halten, so daß die
Kugeln nicht außer
Eingriff von den Trägeroberflächen 7b und 8b der
Ringelemente 7 und 8 für die Kugeln gelangen können. Folglich
bleiben die Ringelemente 7 und 8 durch die Kugeln 6 miteinander
verbunden. Die Dichtungselemente 9 und 10 sind
durch das Ringelement 7 oder 8 abgestützt. Entsprechend
dieser Konstruktion wird die Lagereinheit 100 in ihrem
zusammengebauten Zustand gehalten, selbst wenn die ersten und zweiten
Ringelemente 7 und 8 von den Laufelementen 1 und 2 abgenommen
werden, wobei die Ringelemente 7 und 8 relativ
zueinander drehbar sind und die Dichtungselemente 9 und 10 in
Position gehalten sind, solange die Kugeln 6 zwischen den Trägeroberflächen 7b und 8b der
Ringelemente 7 und 8 für die Kugeln gehalten werden.
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Folglich ist die Lagereinheit 100 zwischen dem
ersten Laufelement 1 und dem zweiten Laufelement 2 angeordnet,
wobei die Ringelemente 7 und 8 unter einem vorgegebenen
Druck zwischen den Kontaktoberflächen 1b und 2b der
ersten und zweiten Laufelemente 1 und 2 sandwichartig
gehalten sind. Dies verwirklicht ein Kopfteil im Montagezustand,
bei dem die Lagereinheit 100 mit dem Gabelrohr 4 durch das
erste Laufelement 1 und mit dem Steuerkopf 5 durch
das zweite Laufelement 2 verbunden ist. In diesem Zustand
bilden das erste Laufelement 1 und das erste Ringelement 7 eine
innere Laufstruktur, die an dem Gabelrohr 4 befestigt ist
und die die Trägeroberfläche 7b für die Kugeln
besitzt. Das zweite Laufelement 2 und das zweite Ringelement 8 bilden
eine äußere Laufstruktur,
die an dein Steuerkopf 5 befestigt ist und die die Trägeroberfläche 8b für die Kugeln
besitzt. Diese Strukturen formen in Kombination jeweils eine Vorrichtung
zur Drehbefestigung des Gabelrohrs 4 in dem Steuerkopf 5.
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Die Dichtungselemente 9 und 10 werden
als nächstes
im Detail beschrieben. Wie in den 3 und 4 gezeigt ist, weist das
Dichtungselement 10 einen Dichtungskörper aus Gummi und einen Metallring 10a für die Schaffung
einer Dichtungswirksamkeit und einer Formerhaltung, auf. Das Dichtungselement 9 weist
auch einen Dichtungskörper
aus Gummi und einen Metallring zum Bereitstellen einer Dichtungswirksamkeit
und einer Formerhalten auf. Die Dichtungselemente 9 und 10 sind
so geformt, daß sie den
Zugang zu den Kugeln 6 für Fremdkörper von den inneren und äußeren Peripherien
der ersten und zweiten Laufelemente 1 und 2 verhindern.
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Wenn die Lagereinheit 100 in
einem vorbestimmten zusammengesetzten Zustand ist, liegt eines der
Dichtungselemente 9 zwischen den Ringelementen 7 und 8 und
zwischen den Kugeln 6 und den inneren Umfangswänden der
Laufelemente 1 und 2, während das andere Dichtungselement 10 zwischen den
Ringelementen 7 und 8 und zwischen den Kugeln 6 und
den äußeren Umfangswänden der
Laufelemente 1 und 2 liegt. Es kann Regenwasser
oder schmutziges Wasser das Gabelrohr 4 zu den inneren Umfangswänden der
Laufelemente 1 und 2 herunterfließen. Solches
Wasser kann in einen Bodenträger (nicht
gezeigt) des Rah menkörpers
eintreten und in den Steuerkopf 5 durch ein Unterrohr 16 und
eine Gasentlüftungsöffnung 17 des
Steuerkopfes, wie in 1 gezeigt
ist, strömen,
wenn das Fahrrad umgedreht ist. In solchen Fällen verhindert das Dichtungselement 9,
daß das
Wasser zu den Kugeln 6 fließt. Es kann Regenwasser und
schmutziges Wasser von den äußeren Wänden der
Laufelemente l und 2 in den Raum zwischen den Laufelementen 1 und 2 strömen. Das
Dichtungselement 10 verhindert, daß dieses Wasser die Kugeln 6 erreicht.
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Wie in 3 gezeigt
ist, umfassen die Ringelemente 7 und 8 im wesentlichen
horizontal angeordnete aufnehmende Dichtungsoberflächen 7c und 8c für einen
Kontakt mit den Dichtungselementen 9 bzw. 10.
Die ersten und zweiten Laufelemente 1 und 2 sind
in Richtung entlang der Drehachse zusammengeklemmt und sind daher
relativ zueinander leichter in Richtungen quer zu der Drehachse
verschiebbar als in Richtungen entlang der Drehachse. Trotz einer
solchen relativen Verschiebung bleiben die Dichtungselemente 9 und 10 unter
einem im wesentlichen konstanten Druck in Kontakt mit den Ringelementen 7 und 8.
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Der die Lagereinheit aufnehmende
Raum zwischen dem ersten Laufelement 1 und dem zweiten
Laufelement 2 hat eine Öffnung 14 oder 15,
die mit der Umgebung in Verbindung ist. Es kann eine Richtung dieser Öffnung 14 oder 15 ausgewählt werden
oder es kann eine Beziehung der Position zwischen der Öffnung 14 oder 15 und
dem Dichtungselement 10 ausgewählt werden, so daß eine gekrümmte oder
relativ lange Passage dazwischen geformt ist. Eine solche Passage
schafft den Vorteil, daß Regenwasser
oder schmutziges Wasser nicht gleich der Eintritt durch die Öffnung 14 oder 15 für das Erreichen
des Dichtungselements 10 ermöglicht wird. Selbst wenn das
Wasser das Dichtungselement 10 erreicht, wird es aufgrund
der Dekompression nicht leicht zu den Kugeln 6 fließen.
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Wie in 3 gezeigt
ist, bildet die erste Kontaktoberfläche 1b des ersten
Laufelements 1 eine konische Oberfläche, die hinsichtlich der Drehachse
X des Gabelrohrs 4 geneigt ist. Folglich überträgt das erste
Ringelement 7, wenn das erste Laufelement 1 und
das zweite Laufelement 2 die Kugeln 6 in die Richtung
entlang der Drehachse X klemmen, eine Klemmkraft P1 auf das erste
Laufelement 1, die nach innen auf das Gabelrohr 4 wirkt.
Wie in 3 gezeigt ist,
bildet die zweite Kontaktoberfläche 2b des
zweiten Laufelements 2 eine konische Oberfläche, die hinsichtlich
der Drehachse X des Gabelrohrs 4 geneigt ist. Folg lich überträgt das zweite
Ringelement 8, wenn das erste Laufelement 1 und
das zweite Laufelement 2 die Kugeln 6 in Richtung
der Drehachse X klemmen, eine Klemmkraft P2 auf das zweite Laufelement 2,
die nach außen
auf den Steuerkopf 5 wirkt. Folglich wird die Klemmkraft,
die zum Festklemmen der Kugeln 6 mit den Laufelementen
1 und 2 unter einem bestimmten Druck aufgebracht ist, effektiv eingesetzt,
um die Festigkeit, mit der das erste Laufelement 1 an dem
Gabelrohr 4 und das zweite Laufelement 2 an dem
Steuerkopf 5 angebracht sind, aufrechterhalten.
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Dies bedeutet, daß wenn die Sicherungsmutter 3 befestigt
wird, um die Kugeln 6 mit den Laufelementen 1 und 2 unter
einem vorgegebenen Druck festzuklemmen, um eine geeignete Güte im zusammengesetzten
Zustand zu schaffen, die Klemmkraft P1 von dem ersten Ringelement 7 auf
das erste Laufelement 1 und die Klemmkraft P2 von dem zweiten Ringelement 8 auf
das zweite Laufelement 2 aufgebracht wird. Die Klemmkraft
P 1 hat eine horizontale Kraftkomponente H1, die in einer Richtung
wirkt, um das erste Laufelement 1 anzudrücken. Diese
Kraftkomponente H1 hält
das erste Laufelement 1 durch ein Entgegenwirken einer
Befestigungsreaktion oder ähnlichem
sicher an dem Gabelrohr 4 befestigt. Die Klemmkraft P2
hat eine horizontale Kraftkomponente H2, die in einer Richtung wirkt,
um das zweite Laufelement 2 auszudehnen. Diese Kraftkomponente
H2 hält
das zweite Laufelement 2 durch ein Entgegenwirken einer
Befestigungsreaktion oder ähnlichem
sicher an dem Steuerkopf 5 befestigt.
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Die Kontaktoberfläche 7a des ersten
Ringelements 7 und die Kontaktoberfläche 8a des zweiten Ringelements 8 sind
gekrümmt,
um gegen die erste Kontaktoberfläche 1b des
ersten Laufelements 1 bzw. der Trägeroberfläche 2b des zweiten
Laufelements 2 ausgebeult zu sein. Diese Konfiguration
positioniert die Lagereinheit 100 in einer Position, die
einen glatten Lauf der Kugeln 6 ermöglicht.
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Wie in 3 gezeigt
ist, ist jede Kugel 6 mit dem ersten Ringelement 7 an
einem Angriffspunkt B1 und mit dem zweiten Ringelement 8 bei
einem Angriffspunkt B2 in Kontakt, wenn die Klemmkraft von den Laufelementen 1 und 2 auf
die Lagereinheit 100 aufgebracht wird. Eine Klemmwirkung
wird von jeder Kugel 6 an dem Angriffspunkt B 1 auf das
erste Ringelement 7 und an dem Angriffspunkt B2 auf das zweite
Ringelement 8 aufgebracht. Da die Kontaktoberflächen 7a und 8a gekrümmte Oberflächen sind, sind
ferner das erste Ringelement 7 am Angriffspunkt Y1 mit
dem ersten Laufelement 1 und das zweite Ringelement 8 an
dem Angriffspunkt Y2 mit dem zweiten Laufelement 2 in Kontakt.
Die Angriffspunkte B1, B2, Y1 und Y2 liegen im wesentlichen in einer
geraden Linie. Folglich sind das erste Laufelement und das zweite
Laufelement 2 so zusammengesetzt, daß sie relativ zueinander durch
die Kugeln 6 glatt und ohne Verspannung drehbar sind. Zu
diesem Zweck kann die obige Beziehung auch umgekehrt werden, so
daß die
Kontaktoberflächen 7a und 8a der
Ringelemente 7 und 8 konische Oberflächen sind,
um mit gekrümmten
Trägeroberflächen 1a und 2a der
Laufelemente 1 und 2 in Eingriff zu stehen.
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Die Bezugszeichen 12 und 13 in
den 2 bis 4 bezeichnen elastische Elemente,
die auf die Lagereinheit 100 einwirken, um sie in einer
geeigneten Lage zwischen den Laufelementen 1 und 2 zu
halten. Wie in 4 gezeigt
ist, sind die elastischen Elemente 12 und 13 nicht
deformiert, wenn die Lagereinheit 100 nur zwischen den
Laufelementen 1 und 2 plaziert, aber noch nicht
festgeklemmt ist. In diesem Zustand tragen die elastischen Elemente 12 und 13 die Lagereinheit 100,
so daß die
Kontaktoberflächen 7a und 8a der
Ringelemente 7 und 8 außer Kontakt mit den ersten
Kontaktoberflächen 1b und 2b der
Laufelemente 1 und 2 sind. Wenn die Lagereinheit 100 unter
einem vorgegebenen Druck eingeklemmt wird, werden die elastischen
Elemente 12 und 13 deformiert, um in die aufnehmenden
Aussparungen der Laufelemente 1 und 2 zu passen.
Als Ergebnis wird es den Ringelementen 7 und 8 ermöglicht,
in Kontakt mit den ersten Kontaktoberflächen 1b und 2b der Laufelemente 1 und 2 zu
kommen, wobei die Lagereinheit 100 in der geeigneten zusammengesetzten Lage
abgestützt
ist. Wie oben bemerkt wurde, sind die Ringelemente 7 und 8 außer Kontakt
mit den Laufelementen 1 und 2 gehalten, bevor
die Lagereinheit 100 unter dem vorgegebenen Druck festgeklemmt
wird. Dieser Schritt wurde gemacht, um eine Situation zu vermeiden,
bei der die Ringelemente 7 und 8 in Kontakt mit
den Laufelementen 1 und 2 stehen, während die
Lagereinheit 100 in einer ungeeigneten Lage bleibt. Andernfalls
könnte
die Lagereinheit 100 in einer unpassenden Lage, wie sie
durch die Laufelemente 1 und 2 gestützt wird,
festgeklemmt werden.
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In dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel
ist das zweite Ringelement 8, das die Trägeroberfläche 8b für die Kugeln
bildet, getrennt von dem zweiten Laufelement 2 geformt.
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Dies ist vorteilhaft, da während die
Trägeroberfläche 8b für die Kugeln
aus einem stahlhaltigen Material mit einem exzellenten Verschleißwiderstand und
Druckwiderstand geformt werden kann, das zweite Laufelement 2 aus
einem Aluminiummaterial mit einer exzellenten Flexibilität geformt
sein kann, um frei von einer Deformation und Rißbildung zu sein, wenn das
Gabelrohr 4 mit einem Preßsitz eingepaßt wird.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf das vorausgegangene Ausführungsbeispiel
beschränkt, und
kann wie folgt auf verschiedene Weise modifiziert werden.
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Die Kugeln 6 können durch
Walzen oder andere Rollkörper
mit unterschiedlichen Formen ersetzt werden.
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Der Stopperring 11 kann
durch unterschiedliche andere Verbindungsmittel, wie ein Element,
das sich von dem einen der Ringelemente 7 und 8 zu dem
anderen erstreckt und mit dem letzteren gleitend in Eingriff steht,
ersetzt werden, wobei die Ringelemente 7 und 8 relativ.
zueinander drehbar miteinander verbunden sind, um eine Einheit zu
bilden. Solche Mittel werden hierin kollektiv als Haltemittel 11 bezeichnet.