DE2535875C3 - Digitaler Abschwächer zur Tonsignalformung bei einem tastenbetätigten elektronischen Musikinstrument - Google Patents
Digitaler Abschwächer zur Tonsignalformung bei einem tastenbetätigten elektronischen MusikinstrumentInfo
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- DE2535875C3 DE2535875C3 DE2535875A DE2535875A DE2535875C3 DE 2535875 C3 DE2535875 C3 DE 2535875C3 DE 2535875 A DE2535875 A DE 2535875A DE 2535875 A DE2535875 A DE 2535875A DE 2535875 C3 DE2535875 C3 DE 2535875C3
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- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
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- G10H1/02—Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen digitalen Abschwächer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger digitaler Abschwächer zur Formung der Hüllkurve von Tonsignalen ist aus der DE-OS
JO 22 37 594 bekannt. Durch die Verwendung eines solchen
digitalen Abschwächers wird angestrebt, die bekannten Nachteile üblicher analoger Abschwächer, nämlich
geringe Ausgangsleistung bei hoher Tastenbetätigungs-Geschwindigkeit, komplizierter, in der Herstellung
teuerer Schaltungsaufbau und trotz aufwendiger Abgleicharbeiten häufig auftretende Ungenauigkeiten und
Störungen bei der Bildung der Tonsignale, zu vermeiden.
Bei dem bekannten elektronischen Musikinstrument
■»o sind zur Tonsignalformung bezüglich der Anstiegs- und
Abfallflanke eines Tonsignals jeweils taktgesteuerte Zähler vorgesehen, deren Ausgangssignale der Reihe
nach Schaltelemente betätigen, die ihrerseits einzelne Widerstände eines Spannungsteilernetzwerkes in dieses
4"> Netzwerk einschalten. Die Zähler werden hierbei von einem Tasten-Impulsgenerator für die Zählung der
anliegenden Takiimpulse freigegeben. Gleichzeitig wird durch den Tasten-Impulsgenerator über ein Gatter eine
reste Spannung an das Spannungsteilernetzwerk ange-
">° legt, so daß bei frühzeitigem Loslassen der Taste ein
Sprung auf diese Festspannung erfolgt, was sich in Form eines Störgeräusches darstellen kann. Da die Ausgänge
des Zählers immer nur einen Widerstand in das Spannungsieilernctzwerk einschalten, ist eine hohe
r> Zählkapazität und eine entsprechend große Anzahl von Widerständen erforderlich, um einen fein abgestuften,
fiir das menschliche Ohr kontinuierlich erscheinenden Anstieg bzw. Abfall desTonsignals zu erzeugen. Hierbei
ist gerätetechnisch der gleiche Aufwand bei der
Mi Formung des Anstieges und des Abfalles des Tonsignals
vorzusehen. Bei frühzeitigem Loslassen einer Spieltaste
ist es darüber hinaus bei dem bekannten System nicht möglich, den Abfall des Tonsignals ausgehend von der
beim Anstieg erreichten Höhe beginnen zu lassen.
^ Demgegenüber besteht die dem Anmeldungsgegenstand zugrunde liegende Aufgabe darin, einen digitalen
Abschächer zur Tonsignalformung bei einem elektronischen tastenbetätigten Musikins*. ument zu schaffen, der
ohne zusätzlichen Schallungsaufwand eine unterschiedliche, mit beliebiger Genauigkeit veränderliche Form
bzw. Abschwächung sowohl der ansteigenden als auch der abfallenden Flanke der Tonsignale ermöglicht,
wobei je nach Dauer der Tastenbetätigung der Anstieg bzw. der Abfall des Tonsignals auf einen beliebigen
Amplitudenwert ansteigen bzw. von diesem erreichten Amplitudenwert abfallen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung führt unter Verwendung eines z. B. aus U. Tietze und Ch.
Schenk: »Halbleiter-Schaltungstechnik«, 2. Aufl. (1971), S. 488—491, bekannten reversiblen Binärzählers in
Verbindung mit einem Spannungsteilernetzwerk und einer einfachen Verknüpfungsanordnung zu einer
relativ einfachen Schaltung, die sich in Massenfertigung insbesondere als integrierter Schaltkreis relativ einfach
herstellen läßt- Der digitale Abschwächer zur Tonsignalformung
bei einem elektronischen Musikinstrument gestattet hierbei aufgrund der mit sehr hoher Genauigkeit
erfolgenden Formung bzw. Abschwächung beider Impulsflanken der jeweiligen Tonsignale eine von
lästigen Störgeräuschen freie Tonwiedergabe hoher Güte.
Die Verwendung von binär gewichteten Widerständen bei Digital/Analog-Wandlern ist bekannt.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Darstellungen
von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen. Es zeigt
F i g. 1 das Schaltbild einer Ausführung der Erfindung:
Fig. 2 das Schaltbild einer anderen Ausführung der
Erfindung:
F i g. 3 die Wellenform eines Tones, welche durch die
Ausführung in F i g. 2 erhalten wurde.
Die Fig. 1 'ind 2 zeigen digitale Abschwächer, die
besonders geeignet sind zur Verwendung in elektronisehen
Orgeln, bei denen ein regelbares Dämpfungsnetzwerk durch Niederdrücken und Loslassen einer
Orgeltaste betrieben wird, um die Anstiegs- und Abfallzeiten der Töne, die von einem Tongenerator an
den Ausgang der Orgel geliefert werdt i, zu formen. Die Anstiegzeit wird geregelt durch eine Anstiegs-Takifrequenz.
welche von einem Anstiegstaktgeber erzeugt wird. Ähnlich wird die Abfallzeit und die Abfallkurve
eines Tones geregelt durch eine Abfall-Taktfrequenz, die von einem Abfalltaktgeber erzeugt wird. )e nach der
gewünschten Klangfarbe können verschiedene Anstiegs- und Abfall-Taktfrequenzen gewählt werden, um
verschiedene Anstiegs- und Abfallwirkurigen zu erzielen.
Line hohe Anstiegs-Taktfrequcnz von dem Anstiegs- -,-, taktgeber bedeutet '.inen schnellen Anstieg, da das
Tonsignal eine kürzere Zeit benötigt, um von 0 oder einem völlig cedämpften V/crt auf seinen Maximalwert
anzusteigen, bei dem der vom Tongenerator an den Ausgang abgegebenen Ton seine geringste Dämpfung w
hat. Das Register »chiff« hat die rascheste Anstiegszeit bei einer elektrischen Orgel, es wird eine Taktgcberfrequenz
von 13,57 kl Iz verwendet. Line niedrige Anstiegs-Taktfrcqiicnz
bedeutet einen langsamen Anstieg. so wie z. B. die Anstiegs-Taktfrequenz. die fin die 6r>
niedrigsten Töne des Rrgisters »flute« verwendet werden und etwa 430 Hz betragen.
Analog hierzu werden je nach dem gewünschten Effekt verschiedene Abfall-Taktfrequenzen von dem
Abfalltaktgtber verwendet, um die gewünschte Wirkung
hervorzurufen. Eine hohe Abfall-Taktfrequenz bedeutet, daß das Register in einer kurzen Zeit
abschaltet, während eine niedrige Abfall-Taktfrequenz die Abfallzeit über mehrere Sekunden ausdehnen kann.
Im allgemeinen haben die Register »chiff«, »celeste« und »pulse«, feste Abfallzeiten, welche von den
Abfalltaktgeber-Schaltkreisen geliefert werden, die an diesen Registertasten liegen. Im Gegensatz hierzu
müssen die Register »flute« einstellbare Abfallzeiten haben, je nachdem, ob die Tiptasten »reverberation«,
»sustain« oder »chime« betätigt worden sind. Typische »flute« Abkling-Taktfrequenzen für die in den F i g. 1
und 2 gezeichneten Systeme sind hierbei etwa 800 Hz, 108 Hz für »reverberation«, 27 Hz für »sustain« und
13,5 Hz für »chime«.
Die Funktion dieser Anstieg- und Abfalltaktgeberfrequenzen bei den in Fi g. 1 und 2 gezeip'en Schaltungen,
um die gewünschten Anstieg- und Abidllzeiten bei den Tonsignalen zu erhalten, läßt sich leichtei verstehen in
Verbindung mit der Beschreibung der Wirkungsweise des digitalen Abichwächer-Netzwerks, das in diesen
Figuren gezeigt wird.
In F i g. 1 ist ein digitaler Abschwächer dargestellt und die Regelschaltung, um die Anstieg- und Abfallwellenform
der Töne zu fo-men, die in dem Tastenfeld eines elektronischen Musikinstruments erzeugt werden. Der
Ausgang eines Tongenerators 10 liegt am Eingang des Abschwächers, und die Töne gehen über den Kopplungswiderstand
11 zu dem Ausgang 12. Hinter dem Widerstand 11 liegt zwischen dem Ausgang 12 und
Masse oder einem Bezugspotential ein Dämpfungsregler-Netzwerk 14, welches hier als ein regelbarer
paralleler Spannungsteiler dargestellt ist.
Das Dämpfungsreglernetzwerk 14 besteht aus dem Kopplungswiderstand 11 und sechs dazu in Reihe
liegenden Widerständen 15, 16, 17, 18, 19 und 20. die jeweils an einem NPN-Schalttransistor 25, 26, 27, 28, 29
und 30 liegen. Sind alle Schalttransistoren 25 bis 30 gesperrt, so hat das am Ausgang 12 anliegende
Tonsignal eine maximale Amplitude. Ist einer oder mehrere Schalttransistoren 25 bis 30 leitend. 10 ist die
Amplitude des am Ausgang 12 anliegenden Signals entsprechend dem jeweiligen Teilerverhältnis verringert.
Im Normalfall sind jedoch die Schalttraniistoren
25 bis 30 gesperrt durch Anlegen einer entsprechenden Gleichspannung San den Anschluß 34. die jeweils durch
ein Paar Widerstände 35, 36 an den Basen der Transistoren liegt.
Die W iderstände 15 bis 20 müssen verschiedene binär
gewichtete Werte haben, damit sie wahlweise zwischen
M&.ise und den Ausgang 12 gelegt werden können, um festgelegte Verläufe des Anstiegs und Abfalls jm
Ausgang 12 zu erhalten.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Schaltung wird das Leitendsein jedes der Schalttransistoren 25 bis 30 durch
eine zugehörige Stilf£ eines umkehrbaren Binärzahler1·
40 gesteuert. Der Ausgang jeder Stufe des Zählers 40 liegt jeweils an der Mitte der beiden Widerstünde 15
und 36 in dem Vorspannungskreis der Scb.iluransistoren
25 bis 30. Die erste Stufe des Zählers 40 liegt beispielsweise am Schalttransistor 25 und die letzte liegi
an der Basis des '>haittransistors 30, wobei die
dazwischen liegenden Stufen des Zählers an den dazwischen liegenden Transistoren 26 bis 29 liegen. Bei
Betriebsruhe, d. h. wenn keine Taste 3β für das Register
betätigt worden ist, geben alle 6 Stufen des umkehrba-
rcn Zählers 40 der fig. I eine hohe oder positive
Spannung ab. Dadurch werden die .Schalttransistoren 25
bis 30 auf Durchlaß gesteuert und alle Widerstände 15 — 20 dem Ausgang 12 parallel gelegt. Dadurch wird
das an ihm liegende Tonsignal so geschwächt, daß es nicht mehr /ii hören ist. Fin typischer Wert für die
Abschwächung ist 70 bis 80 Dezibel gegenüber dem maximal am Ausgang 12 anliegenden Pegel.
Wenn der Zähler 40 in diesem Betriebszustand isi. mit
einem hohen Ausgangssignal aller seiner Stufen, dünn
hat auch das AND-Cialter 42. dessen b Hingange an ilen
h verschiedenen Ausgängen des Zahlers 40 liegt, ein
hohes Alisgangssignal. Dieses Aiisgangssignal wird
durch einen Inverter 43 in ein niedriges Ausgangssignal
verwandelt, das an das AND-Gatter 44 geht, welches
den Zähler in seine Aufwärts/ählrichtung steuert, wodurch das AND-Gatter 44 abgeschaltet wird, bis die
/ähiung auf dem Zänier sich ändert, wodurch dann das
Gatter 44 wieder eingeschaltet wird. Das hohe Aiisgangssignal des AND-Gatters 42 liegt auch an der
Basis ties NPN-Parallclsehalttransistors 31 und macht
ihn leitend, wodurch der Ausgang 12 an Masse gelegt wird. Dies stellt sicher, daß keine Tonsignale den
•\uscang 12 erreichen, wenn das Tastensvstem nicht in
He;rieb ist.
Pas NAN D (latter 46 hat ebenfalls r> Hingänge, die an
den Ausgängen des Zählers liegen und da die
Aiisgangssignale /u diesem Zeitpunkt den hohen Pegel
,iiif« eisen, besitzt das Aiisgangssignal des NAND-GatkTs
46 den niedrigen Pegel. Dieser Ausgang wird durch ilen Inverter 48 iimgcw andeli in ein hohes Ausgangssi·
gnal. das an einem der drei Hingänge ties .AND-Gatiers
4S liegt, der die Abwjrtszählrichtung des Zahlers 40
steuert.
Mit dem AND-Gatter 49 werden die Zählimpulse des
Anstiegtaktgebers 50 an den umkehrbaren Zähler gelegt. Diese Impulse haben die gewünschte Frequenz.
um den Anstieg /u formen, wenn die Taste 38 betätigt
w ird.
In gleicher Weise liegen die Zählimpulse des
Abkl:ngtaktgebers 52 an einem der drei Eingänge des
AND-Ciaticrs 44. Der dritte Hingang des AND-Gatters 49 liegt direkt an der Taste 38. während er beim
AND-Gatter 44 über einen Inverter 54 an der Taste 38 liegt. Wenn also die Taste 38 nicht gedruckt ist. dann
liefert der Inverter 54 ein hohes oder einschaltendes Signal an das AND-Gatter 44. während das entsprechende
Hingangssignal an das AND-Gatter 49 den niedrigen Pegel besitzt.
Wird nun bei diesem Betriebszustand die Taste 38 niedergedrückt, so wird eine an Punkt 56 liegende hohe
positive Spannung an die Schaltung angelegt, wodurch das AND-Gatter 49 eingeschaltet und das AND-Gatter
44 abgeschaltet wird. Da jetzt beide Einschalteingänge des Gatters 49 den hohen Pegel aufweisen, wird es
eingeschaltet und die Taktgeberimpulse des Anstiegstaktgebers 50 gehen über das AND-Gatter 49 an den
Abwärtszähleingang des Zählers 40. der daraufhin beginnt abwärts zu zählen von seiner Maximalzähiung
{Binärzahl 63 für einen sechsstufigen Zähler) mit einer Geschwindigkeit, die bestimmt wird durch die von dem
Anstiegstaktgeber 50 gegebenen Impulse. Diese Geschwindigkeit kann je nach den gewünschten Wirkungen
geändert werden. Wie schon früher erwähnt, werden für das Register »chiff« verhältnismäßig
hochfrequente Anstiegimpulse benötigt, während die tiefsten Töne des Registers »flute« eine relativ niedrige
Frequenz benötigen. Die Frequenz wird also entspre-
chend den gewünschten Resultaten gewählt.
Während der Zähler nacheinander von seinem Größtwert auf Null herunterzählt, legen die sechs
Stufen des Zählers nacheinander verschieden hohe und niedrige Ausgangssignale an die Basen der entsprechenden
S'.-halttransisioren 25 bis 30. Bei der ersten
Abwärts/ähliing des Zählers 40 und bei allen weiteren
Zählungen in dieser Richtung nimmt das Ausgangssignal des AND-Gatter^ 42 den niedrigen Pegel ein,
wodurch der Par.illelschaltiingsschaltiransisior 31 in
Sperrichtung gesi. haltet wird. Dadurch liegt der
Ausgang 12 nicht mehr an Masse Gleichzeitig wird dieses niedrige .Aiisgangssignal durch den Inverter 43 in
ein hohes Ausgangssign.il verwandelt, das das AND-Gatter
44 einschaltet, damit das AND Clatter 44 die Impulse ties Abf.illlaktgebers weiterleiten kann, sobald
die Faste 38 losgelassen wird. Solange die "laste 38 noi h
gedruckt bleibt, legt der inverter ">4 ein niedriges und
damit ein ausschaltendes l.mgangssignal an das AND (niter 44. so daß es, solange noch die
Anstiegszeiten gesteuert werden, keinerlei Wirkung haben kann.
Der Ausgang des NAND-Gatters 46 bleibt auf
niedrigem Pegel, da außer fur den Ausgang Null bei
allen Ausgängen des Zählers 40 mindestens ein Ausgang den hohen Pegel besit/t. Dieses niedrige Ausgangssignal
wiTv.'durch den Inverter 48 umgewandelt, damit das
AND-Gatter 49 dauernd eingeschaltet bleibt.
Das AND (latter 49 lallt also die Impulse des
Faktgebers so lange durch, bis der Zähler bei Null
angekommen ist. Ist er dies, so nimmt das Ausgangssignal
des NAND-Gatters 4h ilen hohen Pegel cm. da alle
seine Hingangssignale den niedrigen Pegel besitzen. Dieses hohe ,Ausgangssigna! wird durch den Inverter 48
in ein niedriges Ausgangssignal verwandelt und das AND-Gatter 49 wird abgeschaltet, um den Durchlaß
von weiteren Impulsen des .Anstiegtaktgebers an den
Zähler 40 zu verhindern Die Schaltung bleibt in diesem Betriebszustand mit allen Ausgängen des Zählers 40 auf
dem niedrigen Pegel, was bedeutet, daß alle Schalttransistoren 25 — 30 und der Transistor 31 auf Sperren
geschaltet sind und die Tonsignale am Ausgang 12 ihre maximale Amplitude haben. Diese Signale liegen an der
Ausgangslastimpedanz 57 an.
Solange der Zähler 40 abwärts zählt, werden verschiedene der Widerstände 15 bis 20 in verschiedenen
Kombinationen parallel zwischen Masse und dem Ausgang 12 geschaltet. Die Relativwerte der Widerstände
15 bis 20 werden dabei so gewählt, daß sie eine Signaldämpfung um je ein Dezibel bewirken entsprechend
der Zählung des Zählers 40. Das menschliche Ohr ist nicht in der Lage, solche Amplitudenschritte von
einem Dezibel wahrzunehmen und dadurch scheint das Abklingen des Tonsignals vom Maximum zum Minimum
kontinuierlich vonstatten zu gehen.
Solange die Taste 38 gedrückt bleibt, bleibt das Tonsignal am Ausgang 12 auf seinem Maximalwert.
Wird dann die Taste 38 losgelassen, so wird dadurch das Einschaltpotential von dem dritten Eingang des
AND-Gatters 49 entfernt, so daß diese keine Impulse mehr durchläßt Gleichzeitig legt der Inverter 54 ein
Einschaltpotential an den dritten Eingang des AND-Gatters 44. Da das Potential von dem Inverter 43 zu
dieser Zeit ebenfalls den hohen Pegel besitzt, läßt das AND-Gatter 44 die Kontaktgeberimpulse von dem
Abfalltaktgeber 52 an den Aufwärtszähleingang des umkehrbaren Zähler? 40 durch. Diese Impulse bestimmen
die Abfall-Taktfrequenz der Tonsignale am
Ausgang t 2 UM(I. (!CHiIlI W IC be I cIl'II AtISl ICgI ilktgcber UIlpulsen,
wird die Frequenz des Taktgebers 52 so gewählt,
diil! die Impulse den gewünschten Abfall-Taktfrequen-/en
einsprechen. |e Milch der gewünschten Funktion
können diese Frequenzen reliiliv hoch sein, so dall die
Schaltung in kurzer /eil iibsehiiliei oder sie können
relativ ■ ednge l;ri;qucn/en hüben, wodurch die
Abklingzen iiiif mehrere Sekunden ausgedehnt wird.
/ H. wenn die kipptaste »chime« bei den Registern
••Unto« gedruckt wird. I iir die Resistor ·» liiff« und
"lelesic" sind die Abf.ill I iiklfrcqiien/cn li.'sl emge
stellt, w.ihrend fur die Register »flule" verschiedene
■\bf.illt.ikllre(|iieii/cM gewählt werden können. |c
M.ichdeni. oh die Kippiaslen »reverberation«, »sustain«
oder »chime« gedruckt worden sind Durch Niederdmk
ken diese Kippt.isien weiden Abfalltaklgeherimpulsc
iintersi l· dlieln-r I re(|'ien/ durch den Generator 52
Die Impulse des Abfallt.iktpebers bewirken, dall der
umkehrbare /ahler in der Aufw irtsrichiung von Null
bis /u seiner Maximal/.ihluni: von dreiundsech/ip /aiii;.
wobei die Geschwindigkeit mit der dies geschieht, von
der Frequenz des Abfalltaktgebers abhangt. Mit aufwärts verlaufender Zahlung werden verschiedene
kombinationen der Schalttransistoren 25 bis 50
entweder leitend oder nichtleitend genial! dem binaren Signal. Die biiiai gewichteten Widerstände 15 bis 20
w eitlen dementsprechend in verschiedenen komhina
Honen dem I unsignal.i'isgang parallel geschallet, um
die SigrJe am Ausgang 12 entsprechend in Dezibel-Schritten
von ihrem Maximalwert bei Stand des /ahle ,
auf Null /u dem Mmimalwert. der erreicht wird, wenn
der Zahler auf Dreiundsech/ig angekommen ist. /υ
steuern. Ist der Z.ihlwert dreiundsech/ig erreicht, so
nehmen alle Fingangssignale des AND-Gatters 42 den hohen Pegel ein und dadurch wird der Parallelschal·
tiings-Schalttransistor 31 wieder auf Durchlaß geschaltet
und schließt den Ausgang 12 an Masse Gleichzeitig liefert der Inverter 43 ein niedriges Abschaltsigral an
das AND-Gatter 44. wodurch keine weiteren Impulse :
des Abklingtaktgebers an den Zähler durchgelassen werden. Damit ist das System wieder in seinen
ursprünglichen Betriebszustand zurückgekommen, bis /um nächsten Schließen der Taste 38, bei dem sich dann
der eben beschriebene Zyklus wiederholt. : -.
Wird die Taste 38. nachdem sie geschlossen worden ist. wieder geöffnet, bevor der Zähler 40 seine
Nullstellung erreicht hat. so wird dadurch sofort das AND-Gatter 49 abgeschaltet und damit die Weitergabe
der Impulse des Anstiegtaktgebers durch dieses Gatter ·,,, verhindert. Gleichzeitig wird das Gatter 44 eingeschaltet
und erlaubt damit die Weiterleitung der Impulse des Abklingtaktgebers, um den Zustand des Zählers
umzukehren. Dadurch setzt das Abklingen des Tonsignals an dem Punkt ein. den es erreicht hatte, als die ,;
Taste 38 wieder geöffnet wurde.
Durch die Verwendung eines binären umkehrbaren Zählers 40 und binärer gewichteter Relativwerte der
Widerstände 15 bis 20 wird ein sehr glatter Übergang in Ein-Dezibel-Schritten durch die Schaltung in Fig. 1 to
bewirkt.
Die F i g. 2 zeigt eine andere Ausführung der digitalen
Regelung von Anstieg- und Abfallzeii. bei welcher ein
Reihen-Spannungsteiler statt des Parallel-Spar.nungsteilers
in Fig. 1 verwendet wird. Die Bezugsnummern -;
für gleiche oder ähnliche Bauteile sind in Fig. 2 die
gleichen wie in Fig. 1. In Fig.2 laufen die Signale des
Tongenerators 10 von dem Eingang über den Widersland 11, das Serien Dänipfiingsnet/vvcrk 60 und
ilen I I 1-Schalltraiisislor 81 an den Ausgang 12. Die
beiden Knden des Dämpfungsrcglernel/werks 60 liegen
liner die Widerstände 62 und 63 an Masse, um den
Arbeitspunkt für den \onsignalaiisgang 12 festzulegen. ·
Hei Hetrieb im Ruhezustand, wenn die laste 38 offan
und das System in seinem stabilen Zustand ist, erzeugen alle Stufen des sechsstufigen umkehrbaren Zählers 40
ein niedriges Alisgangssignal, im Gegensatz zu dem hohen Ausganpssipnal. im gleichen Falle wie hei der
Schaltung genial! I ig. I. Das niedrige Ausgangssignal
wird durch die Inverter 74,/ his 74,-j in ein hohes
Alisgangssignal verwandelt. In diesem I all liegen alle Dampfiingswiderstaiide 64.65. 66,67, 68 und 61 in Reihe
/wischen den Widerstanden Il bzw. 62 und dem Sch.tlttransisior 81. da die Schaltlransistoren 74 bis 74.
von denen ic einer den Widerstanden 64 bis 69 parallel
<κ.μ\. n^.ii·. -.um. i/.l um ν «. ι >■>
ι. mn ι <. 11 . ιι ιι,ιικι tiiiiisioreii
sinil N Kanal- MOS -I 1.1 s. welche durch Anlegen
eines niedrigen oder negativen Potentials an ihre Steuereingänge auf Diirchlali und durch Anlegen eines
hohen oder relativ positiven Potentials an ihre Steuereingänge auf Sperren gesihaltet werden.
Alle Stufen des Zählers 40 liegen an entsprechenden Fingangen des NAND-Galters 84. welches ein hohes
Aiisgangssignal liefert, wenn alle Stufen des Zahlers ein
niedriges Auspangssipn.il ausgeben. Das hohe Ausgangssignal
wird dann durch den Inverter 85 gewandelt
und steuert den N kanal H I Schalttransistor 80.
welchei lein Widerstand 6 3 parallel liegt, auf Diirchlal.S.
wodurch der Ausgang des Senendampfutigsnet/w erks 60 an Masse gelegt wird. Gleichzeitig legt der Ausgang
des N AND Gatters 84 ein hohes Potential an den Stcuereingang des N-Kanal I I Is 81. der dadurch
gesperrt wird. Fs besteht somit keine Verbindung mehr
zwischen dem Ausgang des Spannungsteiler-Netzwerks und dem Ausgang 12. Infolgedessen können keine
Tonsignale mehr von dem Fingangsgenerator 10 zum
Ausgang 12 gelangen.
Zur gleichen Zeit hat ein AND-Gatter 86. dessen Kingänge ebenfalls mit jeder der Stufen des sechsstufigen
umkehrbaren Zählers 40 verbunden sind, ein niedriges Potential am Ausgang, welches durch den
Inverter 87 gewandelt wird, um dadurch das AND-Gatter 49 auf Durchlaß zu steuern. Gleichzeitig wird das
hohe Ausgangssignal des NANDGatters 84 durch einen Inverter 89 gewandelt, um das AND-Gatter 44 in
.Sperrstellung zu steuern. Bei Schließen der Taste 38 leitet das AND-Gatter 49 die Impulse des Anstiegtaktgebers
genau so weiter, wie in Verbindung mit F i g. 1 beschrieben wurde. Bei I i g. 2 werden diese Impulse
aber sn den Aufwärtszähleingang des sechsstufigen umkehrbaren Zählers 40. statt an den Abwärtszähleingang
wie bei Fig. 1 beschrieben, gelegt. Dies ist notwendig wegen des Unterschiedes, den ein Rcihenspannungsteiler
gegenüber einem Parallel-Spannungsteiler hat bezüglich der Dämpfung. In Fig. 1 wurde die
maximale Dämpfung des Tonsignales dann erreicht, wenn die Transistoren 25 bis 30 auf Durchlaß geschaltet
waren. Bei Fig. 2 bewirken hingegen die auf Durchlaß
geschalteten Transistoren eine minimale Dämpfung des Tonsignales, da die Transistoren als kurzschließender
Nebenschluß zwischen dem Tonsignaieingang und dem Tonsignalausgang liegen. Abgesehen hiervon ist die
Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 2 die gleiche
wie von F i g. 1 und die Widerstände 64 bis 69 haben gegeneinander binär gewichtete Werte gemäß der
binären Zählung des Zählers 40. Die Werte werden
vorzugsweise so gewählt, da IJ das Tonsignal in
Min-Dezibel-Schriiien vergrößert wird, in gleicher
Weise wie in F ι g. I. In l· i g. 2 geschieht dies dadurch,
daß verschiedene Kombinationen der Widerstände 64 bis 69 jeweils dadurch kurzgeschlossen werden, daß die ,
.Schalttransistoren 74 bis 79 auf Durchlaß geschaltet werden.
Hei Anlegen des ersten Impulses an den umkehrbaren
Zähler 40 nimmt mindestens eines der Ausgangssignalc den hohen Pegel ein und bewirkt dadurch ein niedriges m
Ausgangssignal an dem NAND-Gatter 84. Das schaltet den Transistor 80 in Sperrstcllung und den Transistor 81
in Durchlaßstellung. Gleich/eilig legt der Inverter 89 ein
hohes Hingangssignal an das AND-Gatter 44 und schallet es dadurch auf Durchlaß. Solange aber die Taste r,
38 gedruckt bleibt, verhindert der Inverter 54 den
Durchlaß der Impulse des Abfalltaktgcbers durch das AND-Gatter 44.
[erreicht der Zähler 40 seine Maximalzählung mit allen Stufen auf dem hohen Pegel, so liegt minimale :»
Dämpfung der Signale vom Tonsignalgenerator vor. da alle Transistoren 74 bis 79 auf Durchlaß geschaltet sind,
wodurch die Widerstände 64 bis 69 des Spannungsteiler-Netzwerks kurzgeschlossen werden. Gleichzeitig wird
das hohe Ausgangssignal des AND-G.itters 86 durch >->
den Inverter 87 gewandelt, um das AND-Gatter 49 in Sperrstellung zu schalten, ähnlich wie bei F i g. I
beschrieben. Ms werden keine Taktgeberimpulse mehr an den Zähler gelegt, weder vom Generator 50 noch
vom Generator 52. solange die Taste 58 geschlossen jn
bleibt. Wird die Taste 38 jetzt losgelassen, so bleibt das
AND-Gatter 49 in .Sperrstellung wegen des niedrigen Potentials, das durch Loslassen des Schalters 38
angelegt wird, aber der Inverter 54 schaltet das AND-Gatter 44 auf Durchlaß, so daß die Impulse des
Abfalltaktgebers durchgelassen werden zu dem Abwärtszähleingang des umkehrbaren Zählers 40. Der
Zähler kehrt seine Zählrichtung um. wodurch verschiedene binäre Kombinationen der Schalttransistoren 74
bis 79 auf Durchlaß geschaltet werden, damit der Abstieg des Tonsignalausg -ngs in Ein-Dezibel-Schritten
mit einer durch die für den Abfall-Taktgeber-Generator 52 gewählten Frequenz stattfindet. In dieser Beziehung
ist die Wirkungweise der Schaltung der F i g. 2 ähnlich der der Schaltung von Fig. !.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß der Anstieg nicht in
Ein-Dezibel-Schritten stattzufinden braucht und es ist häufig auch wünschenswert, daß der Anstieg in einer
geringeren Schrittzahl stattfindet als notwendig ist. um den Zähler 40 durch seine gesamte Zählung von
Minimal zu Maximal zu steuern. Bei der Schaltung nach F i g. 2 wird der Anstieg modifiziert durch Verwendung
eines Anstieg-Speicherkreises 90, der vorzugsweise ein ROM-Speicher sein sollte, der vorprogrammiert ist, um
eine besondere Anstiegwellenform zu erzeugen. Der Anstiegspeicher 90 hat sechs Ausgänge, welche an den
sechs Stufen des umkehrbaren Zählers liegen. Er hat auch einen Eingang, der an der Taste 38 liegt
Bei Schließen der Taste 38 wird ein positives Potential von dem Spannungseingang 56 über die
Verbindung 92 an den Eingang eines monostabilen Multivibrators 94 gelegt, der seinerseits einen Spannungsstoß über die Leitung 96 an den Anstiegspeicher
90 gibt In seiner einfachsten Form stellt der Anstiegspeicher 90 verdrahtete Diodenverbipdungen
zwischen der Leitung 92 und ausgewählten Ausgängen dar, und >egt somit Triggerimpulse an ausgewählte
Stufen des Zählers 40, wenn die Taste 38 geschlossen wird. Diese Impii. .e kehren den Zustand der betreffenden
Stufen um und speichern eine neue Anfangszähliing im Zähler 40. Diese Zählung wirkt sich natürlich in den
Ausgangszuständen der sechs Stufen des Zählers 40 aus. und legt somit eine vorgewählte Dämfpung an die an
dem Ausgang 12 abgegebenen Tonsignale. Diese Dämpfung ist erheblich geringer als die. welche der
Zähler 40 liefert, falls er auf minimale Zählung gesetzt worden ist.
Es hat sich gezeigt, daß diese erste Zählung so gewählt werden kann, daß sie eine Dämpfung von etwa
- 31 Dezibel des Tonsignals bewirkt, um de'i Anstieg an
diesem Punkt beginnen zu lassen, liei der soeben beschriebenen einfachsten Form lies AnstiegspeiclK-rs
findet der weitere Betrieb des umkehrbaren Zählers 40 zur Ausbildung des weiteren Anstiegs in Min-Dezibel·
Schritten statt, wenn der Zähler durch Anlegen der Impulse des Anstiegtaktgebers weiter in seiner Aufwärtszählung
geschaltet wird.
Fs ist zu beachten, daß das Setzen der Stufen des Zählers 40 durch den Speicher 90 nur dann stattfindet,
wenn über die Leitung 92 ein Impuls angelegt wird und daß keine weiteren Impulse während Anstieg, »sustain«
und Abfall angelegt werden, da nur beim ersten Schließen des Schalters 38 über die Leitung 92 ein
Impuls ankommt. Der Anstiegspeicher 90 hat keinen Einfluß auf den Verlauf des Abfalls bei dieser Schaltung.
Gelegentlich ist es wünschenswert, den Anstieg weiter in Übereinstimmung mit verschiedenen Zuständen
der sechs Stufen des umkehrbaren Zählers 40 zu verändern. Dies wird dadurch erreicht, daß jeder der
sechs Ausgänge des umkehrbaren Zählers 40 auch an sechs zusätzliche Eingänge des Anstiegspeichers 90
gelegt ist. Die Ausgänge dieser Stuten des Zählers 40 werden dann in dem Speicher 90 mit vorgegebenen
Bedingungen in Koinzidenzgattern verglichen, woraufhin selektiv zusätzliche Impulse an die Ausgänge des
Anstiegspeichers 90 und damit an die einzelnen Stufen des umkehrbaren Zählers 40 gelegt werden. Dadurch
werden die so gewählten Stufen in ve-schiedene Zustände gesetzt und der Anstieg somit geändert.
Damit ist es möglich. Anstiegschritte, die nicht Ein-Dezibel betragen, als Antwort auf einzelne Impulse
des Taktgebers zu erhalten. Sobald aber der Zähler an seiner Maximalzählung angekommen ist. arbeitet das
System in der gleichen Weise wie früher beschrieben und der Anstiegspeicher 90 beeinflußt den weiteren
Betrieb des Dämpfungs-Netzwerks bei den Betriebsarten »sustain« oder Abfall nicht mehr.
Die Fig. 3 zeigt eine Wellenform, die sich mit der Schaltung der Fig. 2 erzeugen läßt. Bei Anlegen des
ersten Impulses von dem Taktgeber steigt die Kurve rasch zu einem relativ hohen Zwischenwert, typisch
etwa —31 dB. Es ist weiter zu sehen, daß der Anstieg nicht unbedingt in Ein-Dezibel-Schritten stattfindet
diese wurden mit einem einfachen Anstiegspeicher erreicht werden, der nur die Anfangsbedingungen in den
Zähler 40 eingibt und den Zustand des Zählers 40 nicht dauernd überwacht und ändert Sobald der Maximal-Pegel (minimale Dämpfung) erreicht ist wenn der Zähler
40 auf seine höchste Zählung gesetzt ist bleibt der Tonsignalausgang auf seinem »sustain«-Pegel (im
wesentlichen Dämpfung 0 dB). Dies ist dargestellt in ^m mittleren Teil der Wellenform in F i g. 3. Sobald die
Taste 38 losgelassen wird, beginnt der Abfall mit einer Dämpfung in Ein-Dezibel-Schritten, um die Dämpfung
von 0 dB auf minus 62 dB bei einem sechsatufigen umkehrbaren Zähler zu verringern. Beim Zählen des
Ii
dreiundsech/.igstcn Impulses weisen alle Ausgangssignale
des Ziihlers 40 den niedrigen Pegel auf und das NAND-Gatter 84 schaltet den Transistor 80 auf
Durchlaß und den Transistor 81 auf Sperren, dadurch
wird dei Tonsignalausgang auf seinen offenen Stromkreis
oder Minimalwert verringert, der etwa minus 8OdB ist. Dieser lci/te Abfall von minus 62 auf minus
80 dB in einem Schrill ist jedoch nicht wahrnehmbar, da das Signal, welches bei minus 62 dB vorhanden ist.
bereits äußerst schwach ist. Ks ist selbst bei den langen
Abkling/eiten nicht wahrnehmbar, wenn bei dom
Register »flute» in Verbindung mil »chime« Abfall Taktfr.quen/.en von mehrere· Sekunden verwendet
werden.
Wenn I'-Kannl F-ITs verwende würden in der
Schaltung der F-" i g. 2. so wurden die invertierten
Zählerausgänge verwendet und das Gatter 84 wäre ein AND-Gatter und das Gatter 86 ein NAND-Gatter
Hierzu 2 Blatt Zcichnuneen
Claims (5)
1. Digitaler Abschwächer zur Tonsignalformung bei einem tastenbetätigten elektronischen Musikinstrument
mit einem aus einer Vielzahl von gewichteten Widerständen bestehenden Spannungsteilernetzwerk,
wobei den Widerständen elektronische Schaltelemente zugeordnet sind, die von den
Ausgängen eines taktgesteuerten Zählers betätigt werden, und bei dem für die Erzeugung der
Anstiegskurve und der Abfallkurve des Tonsignals ein Anstiegstaktgeber und ein Abfalltaktgeber
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsteilernetzwerk (15 bis 20; 64 bis
69) am Ausgang eines Tongenerators (10) angeordnet ist, daß die Widerstände (15 bis 20; 64 bis 69)
dieses Spannungsteilernetzwerks binär gewichtete Werte aufweisen, daß als Zähler ein reversibler
Binärzähler (·*Ο) mit je einem Zähleingang für die die
Abfall- bzw. Anstiegskurve bestimmende erste und zweite Zählrichtung vorgesehen ist, und daß alle
Ausgänge des Binärzählers (40) auch mit den Eingängen eines ersten (42, 84) und eines zweiten
(46, 86) Verknüpfungsglieds verbunden sind, derart, daß im stabilen Ruhezustand das erste Verknüpfungsglied
(42, 84) einem dem Zähleingang für die zweite Zählrichtung vorgeschalteten AND-Gatter
(44) einen das Gatter sperrenden niedrigen Signalpegel und das zweite Verknüpfungsglied einem dem
Zähleingang fü. die erste Zählrichtung vorgeschalteten AND-Gatter (49) sinen '\ohen Signalpegel
zuführt, wobei die den Zäb'eingängen vorgeschalteten
AND-Gatter (49, 44) jewe"'s mit weiteren Eingängen an den Abfalltaktgeber (50) bzw. den
Anstiegstaktgeber (52) und unmittelbar bzw. über einen Inverter (54) an eine Taste (38) angeschlossen
sind.
2. Digitaler Abschwächer nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsteilernetzwerk
parallelgeschaltete Widerstände (15 bis 20) aufweist, die zwischen einem am Ausgang des
Tongenerators (10) angeordneten Widerstand (11) und jeweils den Kollektoren von die Schaltelemente
bildenden emitterscitig an Masse angeschlossenen
Transistoren (25 bis 30) angeordnet sind, daß der Binärzähler (40) so geschaltet ist. daß im stabilen
Ruhezustand alle Ausgänge hohen Signalpegel führen, daß das erste Verknüpfungsglied ein
AND-Gatter (42) ist und das /weite Verknüpfungsglied ein NAND-Gatter (46), dem ein Inverter (48)
nachgeschaltet ist.
3. Digitaler Abschwacher nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsteilcrnet7.wt.-rk
in Reihe geschaltete Widerstände (64 bis 69) aufweist, die zwischen einem am Ausgang des
Tongenerators (10) angeordneten Widerstand (II)
und dem Ausgangsanschluß (12) des Abschwächers
angeordnet sind, wobei als elektronische Schaltelemente (74 bis 79) N-Kanal-MOSFKT«. den Widerständen
(64 bis 69) parallelgeschaltet sind, laß der Binärzähler (40) so geschaltet ist, daß im stabilen
Ruhezustand alle Ausgänge niedrigen Signalpegel führen, daß das erste Verknüpfungsglied ein
NAND-Gatter (84) ist und das /weite Verknüpfungsglied ein AND-Gatter (86). dem ein Inverter
(87) nachgeschaltct ist.
4. Digitaler Abschwächer nach Anspruch I.
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsteilernetzwerk in Reihe geschaltete Widerslände (64 bis
69) aufweist, die zwischen einem am Ausgang des Tongenerators (10) angeordneten Widerstand (:ll)
und dem Ausgangsanschluß (12) des Abschwächers angeordnet sind, wobei als elektronische Schaltelemente
(74 bis 79) P-Kanal-MOSFETs den Widerständen
parallelgeschaltet sind, daß der Binä1. zähler (40) so geschaltet ist, daß im stabilen Ruhezustand
alle Ausgänge hohen Signalpegel führen, daß das erste Verknüpfungsglied ein AND-Gatter ist und das
zweite Verknüpfungsglied ein NAND-Gatter, dem ein Inverter (87) nachgoschaltet ist.
5. Digitaler Abschwächer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen
Signalanstiegsspeicher (90) zur Bildung vorgegebener, bestimmten Stufen des Binärzählers (40)
zugeführter Ausgangssignale, dessen Eingänge mit ausgewählten Stufenausgängen des Binärzählers
(40) verbunden sind und der einen weiteren mit der Taste (38) verbundenen Eingang (96) aufweist.
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Free format text: KIMBALL INTERNATIONAL, INC., JASPER, IND., US |
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Free format text: FUCHS, J., DR.-ING. DIPL.-ING. B.COM., PAT.-ANW., 6200 WIESBADEN |
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