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Steueranordnung mit veränderlichem Werstärkungsfaktor
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Die Erfindung betrifft eine Steueranordnung mit veränderlich am Verstärkungsfaktor
(Uerstärkungsregler) zum Steuern des Signalpegels von Hochfrequenzsignalen (HF-Signalen)
oder Ton- bzw. iederfrequenzsignalen (NF-Signalen) und insbesondere eine Lautstärke-
bzw. Volumen-Steueranordnung, die durch eine Fernsteuerung betrieben ist, um die
Lautstärke von Aundfunkempfängergeräten oder Fern3ehempfängergeräten zu steuern.
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In einem Rundfunkempfänger- oder Ferneehempfängergerät wird für den
Empfang von Rundfunkübertragungssigna2en ein HF-Signal demoduliert oder erfaßt,
um ein Tonfrequenzaignal oder Tonsignal zu erzeugen, das seinerseits in einem NE-Verstärker
verstärkt und einem Lautsprecher zugeführt wird, um gegebenenfalls ein Schallsignal
wiederzugeben. Die Amplitude des Tonfrequenzaignales oder Tonsignales, das dem NF-Verstärker
zugeführt ist, wird durch ein veränderliches Dämpfungsglied gesteuert,
um
die Grüne des vom Lautsprecher wiederzugebenden Schallsignales einzustellen.
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Ein veränderlicher Widerstand (Stellwiderstand) wird im allgemeinen
für das veränderliche Dämpfungsglied verwendet, um die Amplitude der Signale zu
steuern. Der veränderliche Widerstand besteht aus einem Widerstandselement, das
z.B. aus Kohlenstoff hergestellt ist, und aus einem Kontakt, der auf dem Widerstandselement
gleitet. Ein Signal liegt an entgegengesetzten Enden des Widerstandselements, und
es wird ein Signal abgegriffen, das sich über einem Ende des Widerstandselements
und dem Kontakt entwickelt. Die Amplitude des abgegriffenen Signales kann verändert
werden, indem die Kontaktstellung auf dem Widerstandselement verändert wird. Aufgrund
der mechanischen Bewegung des Kontaktes auf dem Widerstandselement erfordert jedoch
der veränderliche Widerstand bei einer Fernsteuerung einen ferngesteuerten Motor,
um seinen Kontakt anzutreiben oder anzusteuern, und aus diesem Grund ist er zum
Fernsteuern der Lautstärke nicht geeignet.
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Wenn die Lautstärke eines Rundfunk- oder Fernsehempfängergerätes
ferngesteuert werden soll, muß ein veränderliches Dämpfungsglied durch ein von einem
Fernsteuersender zugeführtes Steuersignal betrieben werden, um die Dämpfung der
Signale zu verändern. Um diese Anforderung zu erfüllen, gibt es ein veränderliches
Dämpfungsglied, bei dem mehrere feste Dämpfung gliedeinheiten mit jeweils einem
festen Dämpfungspegel vorgesehen sind, und eine gewünschte Anzahl der festen Dämpfungsgliedeinheiten
wird mit bzw. von einer Signalleitung verbunden bzw. getrennt, um die Dämpfung von
Signalen zu verändern. In einem derartigen veränderlichen Dämpfung glied ist jede
feste Dämpfungsgliedeinheit mit der Signalleitung über ein Schaltelement verbunden,
wie z.B. einen Transistor, eine Diode oder dergleichen, und die den festen Dämpfungsgliedeinheiten
zugeordneten Schaltelemente werden sequentiell oder nacheinander ein- oder ausgeschaltet
durch ein Ausgangssignal eines Zweirichtungszählers, der sequentiell oder
nacheinander
den Zustand des Ausgangseignales durch Zählen der Anzahl der Taktimpulse verändert,
so daß die Unzahl der mit der Signalleitung zu verbindenden festen Dämpfungsgliedeinheiten
zur Einstellung des gesamten Dämpfungspegels erhöht oder verringert werden kann.
Mit diesem veränderlichen Dämpfungsglied ist es möglich, einerseits den gesamten
Dämpfungspegel ansteigend zu verändern, indem der Zweirichtungszähler in Abwärts-Zählbetrieb
gebracht wird, und andererseits den gesamten Dämpfungspegel abfallend zu verändern,
indem der Zweirichtungszähler in Aufwärts-Zählbetrieb gebracht wird. Dieses veränderliche
Dämpfungsglied ist daher zur Lautstärke-Einstellung durch Fernsteuerung geeignet.
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In Plattenspielern zur Wiedergabe von Platten werden Stört oder Rauschsignale
erzeugt, wenn eine Nadel eines Tonabnehmereinsatzes in die Platte eingreift und
von dieser gelöst wird. Demgemäß sollte das Ausgangssignal des Tonabnehmereinsatzes
rasch und ausgiebig gedämpft werden, wenn die Platte begonnen oder abgeschlossen
wird. Beim Empfang von Rundfunkübertragungssignalen sollte auch die Lautstärke rasch
gedämpft werden, wenn Besucher auftreten oder ein Fernsprechruf vorliegt. Bei dem
veränderlichen Dämpfungsglied, das mit dem Zweirichtungszähler zusammenwirkt (vergleiche
oben), der durch Taktimpulse mit einer festen Folgefrequenz angesteuert ist, wird
jedoch die Rnderungsgeschwindigkeit des Dämpfungspegels des veränderlichen Dämpfungsgliedes
durch die feste Folgefrequenz bestimmt, wodurch eine rasche Dämpfung verhindert
wird, die zum momentanen Loschen der Signalamplitude ausreichend ist.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Steueranordnung mit veränderlichem
Verstärkungsfaktor anzugeben, die die Lautstärke rasch herabsetzen kann, indem die
Geschwindigkeit zum Verringern der Lautstärke höher als die Geschwindigkeit zum
Steigern der Lautstärke gemacht ist.
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In der erfindungagemäßen Steueranordnung mit veränderlichem Verstärkungsfaktor
liegt eine Kaskadenschaltung aus mehreren Dämpfungsgliedeinheiten zwischen einem
Eingangsanschluß zum Empfang des Eingangssignales
und einem Ausgangsanschluß
zur Abgabe des Ausgangssignales; ein Schaltelement ist zwischen einem Masseanschluß
jeder Dämpfungsgliedeinheit und Masse vorgesehen; ein Ausgangssignal eines Zweirichtungszählers,
der durch Taktimpulse angesteuert ist und sequentiell den Zustand des Ausgangssignales
durch Zählen der Anzahl der Taktimpulse verändert, liegt an jedem Schaltelement,
um dieses ein- oder auszuschalten, wodurch die Dämpfung des Eingangssignales gesteuert
wird. Die Folgefrequenz der Taktimpulse, die dem Zweirichtungszähler zugeführt sind,
ist - wenn der Zweirichtungszähler in den Abwärts-Zählzustand gebracht ist - verschieden
von der Folgefrequenz der dem Zweirichtungszähler zugeführten Taktimpulse, wenn
dieser in den Aufwärts-Zählzustand gebracht ist. Insbesondere ist die Frequenz der
Taktimpulse, die dem Zweirichtungszähler zugeführt sind, wenn dieser in den Abwärts-Zählzustand
gebracht ist, höher eingestellt als die Frequenz der Taktimpulse, die dem Zweirichtungszähler
zugeführt sind, wenn dieser in den Aufwärts-Zählzustand gebracht ist, wodurch -
wenn der Zweirichtungszähler in den Abwärts-Zählzustand gebracht ist - der Zustand
des Ausgangssignales des Zweirichtungszählers mit einer höhere eschwindigkeit für
eine rasche und starke Dämpfung des Eingangssignales verändert werden kann. Dieser
Aufbau gewährleistet eine graduelle oder schrittweise Steigerung und eine rasche
Abnahme in der Lautstärke.
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Bei der erfindungsgemäßen Steueranordnung wird also der Dämpfungspegel
eines veränderlichen Dämpfungsgliedes zum Steuern der Amplitude eines Eingangssignales
durch ein Ausgangssignal eines Zweirichtungszählers gesteuert. Die Frequenz von
Taktimpulsen, die dem Zweirichtungszähler zugeführt sind, wenn der Zweirichtungszähler
im Abwärts-Zählzustand ist, ist höher eingestellt als die Frequenz der dem Zweirichtungszähler
zugeführten Taktimpulse, wenn dieser im Aufwärts-Zählzustand ist, wodurch -wenn
die Dämpfung des Eingangssignales gesteigert wird - der Zweirichtungszähler mit
einer höheren Geschwindigkeit für eine rasche Abnahme der Lautstärke betrieben wird.
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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 ein Schaltbild eines AusFührungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Steueranordnung mit veränderlichem Uerstärixungsfaktor, und Figur
2 ein Schaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Steueranordnung
mit veränderlichem uerstärkungsfaktor.
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In Figur 1 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Steueranordnung mit veränderlichem Verstärkungsfaktor gezeigt.
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Dabei ist ein Eingangsanschluß 7 zum Empfang eines Tonfrequenzsignales
oder eines Tonsignales, wie z.B. eines Ausgangssignales von einem Plattenspieler
oder einem Demodulator, mit einem Ende eines festen Widerstandes 13 verbunden, von
dem das andere Ende an das eine Ende eines anderen festen Widerstandes 14 angeschlossen
ist. Die beiden Widerstände 13 und 14 bilden eine erste Dämpfungsgliedeinheit 1,
die das dem Eingangsanschluß 7 zugeführte Eingangssignal teilt und dämpft. An einem
Uerbindungspunkt des ersten und des zweiten Widerstandes 13 bzw. 14 der ersten Dämpfungsgliedeinheit
1 tritt ein Signal auf, das eine Teilung des Eingangssignales ist, die durch das
Verhältnis des ersten und des zweiten Widerstandes 13 bzw.
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14 bestimmt ist. Das andere Ende des zweiten Widerstandes 14 dient
als ein Masseanschluß der ersten Dämpfungsgliedeinheit 1 und ist mit einem ortsfesten
Kontaktstück eines ersten Schaltelemente 21 verbunden, das beispielsweise ein Schalter
51 ist. Ein bewegliches Kontalc-Lstück des ersten Schaltelemente 21 ist direkt geerdet.
Mit einem Verbindungspunkt der beiden Widerstände 13 und 14 ist ein Ende eines Widerstandes
15 einer zweiten Dämpfungsgliedclnheit 2 verbunden. Die zweite Dämpfungsgliedeinheit
2, die ähnlich wie die erste Dämpfungsgliedeinheit 1 zwei Widerstände 15 und 16
aufweist, bildet einen Widerstand-Spannungsteiler. Das andere Ende des Widerstandes
15 ist mit einem Ende des Widerstandes 16 verbunden, und ein gedämpftes Signal tritt
an einem Verbindungspunkt der beiden Widerstände 15 und 16 auf Das andere Ende des
Widerstandes 16
dient als Masseanschluß der zweiten Dämpfungsgliedeinheit
und ist mit einem ortsfesten Kontaktstück eines zweiten Schaltelements 22 in der
Form eines Schalters 52 verbunden. Ähnlich zur ersten und zur zweiten Dämpfungsgliedeinheit
1 bzw. 2 besteht eine dritte bzw. vierte Dämpfungsgliedeinheit 3 bzw. 4 aus einer
Folge von zwei Widerständen 17 und 18 bzw. 19 und 20, wobei ein Ende des Widerstandes
17 an einen Verbindungspunkt der beiden Widerstände 15 und 16 und ein Ende des Widerstandes
19 an einen Verbindungspunkt der beiden Widerstände 17 und 18 angeschlossen ist.
Der Widerstand 18 ist mit einem ortsfesten Kontaktstück eines dritten Schaltelements
23 in der Form eines Schalters 53 verbunden, und der Widerstand 20 ist an ein ortsfestes
Kontaktstück eines vierten Schaltelements 24 in der Form eines Schalters 54 angeschlossen.
EinVerbindungspunkt der Widerstände 19 und 20 ist mit einem Ausgangsanschluß 8 verbunden.
Die vier Dämpfungsgliedeinheiten 1, 2, 3 und 4 haben jeweils einen Widerstand-Spannungsteiler
und sind in Kaskade zwischen dem Eingangsanschluß 7 und dem Ausgangsanschluß 8 geschaltet.
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Ein Zweirichtungszähler 25 hat vier Ausgangsanschlüsse 28, 29, 30
und 31. Der erste Ausgangsanschluß 28 ist mit einem SteueranschluB 55 des ersten
Schaltelements 21 verbunden; der zweite Ausgangsanschluß 29 ist an einen Steueranschluß
56 des zweiten Schaltelements 22 angeschlossen; der dritte Ausgangsanschluß 30 ist
mit einem Steueranschluß 57 des dritten Schaltelements 23 verbunden; der vierte
Ausgangsanschluß 31 ist an einen Steueranschluß 58 des vierten Schaltelements 24
angeschlossen. Der Zweirichtungszähler 25 hat auch zwei Eingangsanschlusse 38 und
39, die mit Spannungen beaufschlagt sind, die die Zählrichtung des Zweirichtungezählere
25 bestimmen. Insbesondere ist der Zweirichtungszähler 25 gesetzt in den Abwärts-Zählzustand
durch Empfang einer Spannung eines "1"-Pegels am ersten Eingangsanschluß 38 und
in den Aufwärts-Zählzustand durch Empfang einer Spannung eines "1"-Pegels am zweiten
Eingangsanschluß 39. Wenn die den Eingangsanschlüssen 38 und 39
zugeFührten
Spannungen "O'-Pege7 aufweisen wird der Zlweirichtungszähler 25 abgeschaltet. Der
erste Eingangsanschluß 38 ist mit dem positiven Pol einer Strom- bzw. Spannungsquelle
34 über einen ersten Steuern schalter 32 verbunden, und der zweite Eingangsanschluß
39 ist an den positiven Pol über einen zweiten Steuerschalter 33 angeschlossen.
Der Zähler 25 hat einen zusätzlichen dritten Eingangsanschluß 35 zum Empfang von
Taktimpulsen, der mit einem Ausgangsanschluß eines ODER-Gatters 27 verbunden ist.
Für den Zweirichtungszähler 25 kann z.B. die von der Firma RCA hergestellte integrierte
Schaltung CD4516B verwendet werden.
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Ein erster Oszillator 26 ist mit seinem Eingangsanschluß 37 mit dem
positiven Pol der Strom- bzw. Spannungsquelle 34 über den Schalter 32 verbunden
und mit seinem Ausgangsanschluß 36 an einen Eingangsanschluß des ODER-Gatters 27
angeschlossen. Ein zweiter Oszillator 40 ist mit seinem Eingangsanschluß 41 mit
dem positiven Pol der Strom- bzw.
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Spannungsquelle 34 über den Schalter 33 verbunden und mit seinem Ausgangsanschluß
42 an den anderen Eingangsanschluß des ODER-Gatters 27 angeschlossen. Der erste
und der zweite Oszillator 26 bzw. 40 zum Erzeugen von Taktimpulsen werden in Schwingung
versetzt, wenn die Eingangsanschlüsse 37 und 41 mit Spannungen eines "1l'-Pegels
beaufschlagt sind, um schwingende Ausgangssignale zum ODER-Gatter 27 zu speisen;
sie unterbrechen jedoch das Schwlngesa, wenn die Eingangsanschlüsse 37 und 41 Spannungen
des ''Ol'-Pegels empfangen. Der erste Oszillator 26 ist so aufgebaut, daß er bei
einer Frequenz f1 schwingt, die höher als eine Frequenz f2 ist, bei der der zweite
Oszillator 40 schwingt. Von der Firma RCA hergestellte integrierte Schaltungen CD-4047A
können für den ersten und den zweiten Oszillator 26 und 40 verwendet werden, und
eine von der Firma RGA hergestellte integrierte Schaltung CD-4071B kann als das
ODER-Gatter 27 dienen. Die Schaltelemente 21, 22, 23 und 24 können aus bipolaren
Transistoren oder MOS-Feldeffekttransistoren bestehen.
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Bei diesem Schaltungsaufbau hat der Zweirichtungszähler 25 einen
Ausgangszustand von "0000" entsprechend den Ausgangszuständen an den Ausgangsanschlüssen
28, 29, 30 und 31 zusammen (im folgenden lediglich als ein Ausgangszustand "0000"
an den Ausgangsanschlüssen 28 bis 31 bezeichnet), wenn er von der Strom- bzw. Spannungsquelle
getrennt ist.
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Wenn der Schalter 33 eingeschaltet ist, wird der Zähler 25 an seinem
Eingangsanschluß 39 mit der Spannung eines "1n-Pegels von der Strom-bzw. Spannungsquelle
34 versorgt und in den Aufwärts-Zählzustand gesetzt.
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Diese Spannung von der Strom- bzw. Spannungsquelle 34 liegt auch am
Eingangsanschluß 41 des zweiten Oszillators 40, was ein Schwingen des Oszillators
40 bewirkt, wobei dessen schwingendes Ausgangssignal dem Eingangsanschluß 35 des
Zählers 25 über das ODER-Gatter 27 zugeführt ist. Auf diese Weise beginnt der Zähler
25 zu arbeiten, indem er die dem Eingangsanschluß 35 zugeführten Taktimpulse empfängt,
um den Ausgangszustand "0000" an den Ausgangsanschlüssen 28 bis 31 in einen Ausgangszustand
von "1000" zu verändern. Die jeweils mit den Ausgangsanschlüssen 28, 29, 30 bzw.
31 des Zählers 25 verbundenen Schaltelemente 21, 22, 23 bzw. 24 werden eingeschaltet,
wenn sie mit den Ausgangssignalen des "O"-Pegels vom Zähler 25 versorgt sind, und
ausgeschaltet, wenn sie mit den Ausgangssignalen des "1"-Pegels beaufschlagt sind.
Wenn entsprechend der Zähler 25 von der Strom- bzw. Spannungsquelle getrennt ist
und den Ausgangszustand 0000" aufweist, sind alle Schaltelemente 21 bis 24 eingeschaltet,
um alle vier Dämpfungsgliedeinheiten 1 bis 4 freizugeben, wodurch die Dämpfung des
Eingangssignales am gröbsten wird. Der Zähler 25 beginnt dann zu zählen, bis das
Ausgangssignal am Ausgangsanschluß 28 den "1"-Pegel annimmt, während die Ausgangssignale
an den übrigen Ausgangsanschlüssen 29, 30 und 31 auf dem "O"-Pegel gehalten werden,
wodurch der Ausgangszustand "1000" erzeugt wird. Zu dieser Zeit ist das erste Schaltelement
21 ausgeschaltet, um die erste Dämpfungsgliedeinheit 1 abzuschalten. Folglich wird
das dem Eingangsanschluß 7 zugeführte Eingangssignal mittels der zweiten, dritten
und vierten Dämpfungsgliedeinheit 2, 3 und 4 gedämpft, um den Dämpfungspegel zu
verringern. D.h., die Amplitude des vom Ausgangsanschluß 8 abgegebenen Ausgangssignales
wird ansteigend verändert.
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Insofern der Schalter 33 eingeschaltet gehalten ist zählt der Zähler
25 weiter bei der Schwingungsfrequenz des zweiten Oszillators 40 zusammen, um sequentiell
Ausgangszustände "0100", 1100'l, "0010", ...., 011 und "1111" an den Ausgangsanschlüssen
28 bis 31 zu erzeugen Mit dem Ausgangszustand l0010Q|l ist das zweite Schalt element
22 ausgeschaltet, um die zweite Dämpfungsgliedeinheit 2 abzuschalten, wodurch das
Eingangssignal gedämpft wird zuerst an der ersten Dämpfungsglied einheit 1, dann
an einer Telerschaltung aus einer Reihenverbindung der beiden Widerstände 15 und
17 und dem Widerstandl8 und schließlich an der vierten Drnpfungsgliedeinheit 4 Indem
die Widerstandswerte so bestimmt werden, daß eine Dämpfung des Signales, die durch
die Teilerschaltung aus der Reihenschaltung der Widerstände 15 und 17 und aus dem
Widerstand 18 bewirkt ist, kleiner wird als eine Dämpfung, die bewirkt wird, wenn
die zweite Dämpfungsgliedeinheit 2 freigegeben oder eingeschaltet wird, kann die
Dämpfung des dem Eingangsanschluß 7 zugeführten Eingangssignales weiter verringert
und die Lautstärke erhöht werden. Wenn der Zähler 25 den Ausgangszustand "1111"
annimmt, sind alle vier Schaltelemente 21, 22, 23 und 24 ausgeschaltet, und die
vier Dämpfungsgliedeinheiten 1, 2, 3 und 4 unternehmen nicht die Teilungsoperation
des Signales, wodurch die Dämpfung des Signales möglichst klein wird. D.h., die
Lautstärke nimmt einen Höchstwert an.
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Wenn danach der Schalter 33 ausgeschaltet und der Schalter 32 eingeschaltet
wird, ist der Eingangsanschluß 38 des Zählers 25 mit der Spannung von der Strom-
bzw. Spannungsquelle 34 versorgt, und der Zähler 25 ist in den Abwärts-Zählzustand
gesetzt. Die Spannung der Strom- bzw. Spannungsquelle 34 liegt auch am Eingangsanschluß
37 des ersten Oszillatcrs 26, und der Oszillator 26 beginnt zu schwingen. Das schwingende
Ausgangssignal des Oszillators 26 wird zum Eingangsanschluß 35 des Zählers 25 über
das ODER-Gatter 27 gespeist. Folglich zählt der Zähler 25 bei der Schwingungsfrequenz
des Oszillators 26 abwärts und steuert die Schaltelemente 21, 22, 23 und 24 derart,
daß
die Dämpfungspegel der vier Dämpfungsgliedeinheiten 1 bis 4
sequentiell addiert werden. Da die Schwingungsfrequenz f1 des ersten Oszillators
26 höher als die Schwingungsfrequenz f2 des zweiten Oszillators 40 bestimmt ist,
zählt der Zähler 25 mit einer höheren Geschwindigkeit abwärts als er aufwärts zählt,
um dadurch rasch die Lautstärke herabzusetzen.
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Indem die Widerstandswerte der Widerstände der Dämpfungsgliedeinheiten
1 bis 4 auf die in Figur 1 gezeigten Werte eingestellt werden, wird der Dämpfungspegel
um 2,2 dB mit einer Stufenveränderung des Ausgangszustandes des Zählers 25 verändert.
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In Figur 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Steueranordnung mit veränderlichem Verstärkungsfaktor gezeigt, wobei der Eingangsanschluß
37 eines Oszillators 26 mit dem Ausgang des ODER-Gatters 27 verbunden ist und der
Ausgangsanschluß 36 des Oszillators 26 an einen Eingangsanschluß eines UND-Gatters
44 und weiterhin an einen Eingangsanschluß 47 eines Frequenzteilers 43 angeschlossen
ist. Zwei Eingangsanschlüsse des ODER-Gatters 27 sind jeweils über die Schalter
32 und 33 mit der Strom- bzw. Spannungsquelle 34 verbunden, und der andere Eingangsanschluß
des UND-Gatters 44 ist auch an die Strom- bzw.
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Spannungsquelle 34 über den Schalter 32 angeschlossen. Ein Ausgangsanschluß
48 des Frequenzteilers 43 ist mit einem Eingangsanschluß eines UND-Gatters 45 verbunden.
Der andere Eingangsanschluß des UND-Gatters 45 ist an die Strom- bzw. Spannungsquelle
34 über den Schalter 33 angeschlossen, und ein Ausgangsanschluß 50 des UND-Gatters
45 ist mit einem Eingangsanschluß eines ODER-Gatters 46 verbunden. Ein Ausgangsanschluß
49 des UND-Gatters 44 ist mit dem anderen Eingangsanschluß des ODER-Gatters 46 verbunden,
und ein Ausgangsanschluß des ODER-Gatters 46 ist an einen Eingangsanschluß 35 des
Zweirichtungszählers 25 angeschlossen.
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Das UND-Gatter 44 empfängt eine Spannung, die von der Strom- bzw.
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Spannungsquelle 34 über den Schalter 32 und den Ausgang des Oszillators
26 zugeführt ist, um ein Ausgangssignal am Ausgangsanschluß 49 abzugeben. Das UND-Gatter
45 empfängt eine Spannung, die von der Strom-bzw. Spannungsquelle 34 über den Schalter
33 und den Ausgang des Frequenzteilers 43 zugeführt ist, um ein Ausgangcsignal am
Ausgangsanschluß 50 abzugeben. Der Frequenzteiler 43, der an seinem Eingangsanschluß
47 Ausgangsimpulse des Oszillators 26 empfängt, der mit einer Frequenz F1 schwingt,
teilt die Frequenz f1 in eine Frequenz, die das 1/N-fache (N = positiv ganzzahlig)
der Frequenz f1 ist, und erzeugt ein Ausgangssignal der Teilungsfrequenz am Ausgangsanschluß
48.
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Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen 49 und 50 der UND-Gatter
44 und 45 werden zum Eingangsanschluß 35 des Zweirichtungszählers 25 über das ODER-Gatter
46 gespeist. Mit dem Schließen des Schalters 32 liegt die Spannung des "1"-Pegels
am Eingangs anschluß 38 des Zählers 25, und der Zweirichtungszähler 25 ist in den
Abwärts-Zählzustand gesetzt.
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Gleichzeitig ist die ?-Pegel-Spannung auch dem Eingangsanschluß 37
des Oszillators 26 über das ODER-Gatter 27 zugeführt, so daß die Impulse der Frequenz
f1 am Ausgangsanschluß 36 erzeugt werden. Das UND-Gatter 44, das nun an einem Eingangsanschluß
ein "1"-Pegel-Signal empfängt, wird freigegehen oder eingeschaltet, um am Ausgangsanschluß
49 die gleiche Spannung (f1-Frequenz-Impulse) wie die Spannung am Ausgangsanschluß
36 des OszilLators 26 zu erzeugen. Das UND-Gatter 45, das nunmehr infolge des Öffnens
des Schalters 33 ein Eingangssignal eines "O"-Pegels empfängt, wird abgeschaltet,
wodurch eine "O"-Pegel-Spannung am Ausgangsanschlus 50 auftritt. Auf diese Weise
wird der Eingangsanschluß 35 des Zweirichtungszählers 25 mit Impuls-Spannungen der
Frequenz f1 versorgt. Mit dem Schließen des Schalters 33 wird die "1"-Pegel-Spannung
einem Eingangsanschluß 39 des Zählers 25, dem ODER-Gatter 27 und dem UND-Gatter
45 zugeführt, so daß der Zweirichtungszähler 25 in den Aufwärts-Zählzustand gesetzt
ist, während er an seinem Eingangsanschluß 35 die Ausgangs impulse des Frequenzteilers
43 mit der 1/N-Teilungsfrequenz
der f1-Frequenz des Oszillators
26 aufnimmt. Demgemäß wird die Lautstärke mit einer Geschwindigkeit entsprechend
der Frequenz f1/N gesteigert, während sie mit einer Geschwindigkeit entsprechend
der Frequenz f1 herabgesetzt wird. D.h., die Geschwindigkeit zum Verringern der
Lautstärke kann größer als die Geschwindigkeit zum Steigern der Lautstärke eingestellt
werden, wodurch eine rasche Verringerung in der Lautstärke erzielt wird.
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Die Schalter 32 und 33 können Halbleiter-Schalter, wie z.B.
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Transistoren, Dioden oder dergleichen, aufweisen, und die Lautstärke
kann gesteuert werden, indem lediglich die Schalter 32 und 33 durch Fernsteuerung
ein- oder ausgeschaltet werden. Der Zweirichtungszähler kann durch einen Mikrocomputer
ersetzt werden.
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L e e r s e i t e