DE2545357A1 - Kombinierte kodier-dekodier-anordnung zur verwendung in einer zwei-wege- funkeinrichtung - Google Patents
Kombinierte kodier-dekodier-anordnung zur verwendung in einer zwei-wege- funkeinrichtungInfo
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Description
Patentanwalt Hofbrunnstraße 47
Telefon: (089)7915050
Telegramm: monopolweber münchen
M 144
1-K)I1CIiOLA, HTG.
572^ IToT'tli Erst River Λ Ghic«£O, 111. 606^1 U 3 A
572^ IToT'tli Erst River Λ Ghic«£O, 111. 606^1 U 3 A
Kombinierte Kodier-Dekodier-Anordnung zur Verwendung in
einer Zwei-Wege-Funkeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine kombinierte Kodier-Dekodier-Anordnung
zur Verwendung in einer Zwei-Wege-Funkeinrichtung.
Es ist seit vielen Jahren allgemein üblich, ein Tonsignal bei einer Sprachübertragung anzulegen, welches eine Frequenz hat,
die einem oder mehreren Empfängern zugeordnet ist, so daß nur die auf die spezielle Frequenz ansprechenden Empfänger in der
Weise arbeiten, daß die Sprachübertragung wiedergegeben wird. Solche bekannten Einrichtungen verwenden gewöhnlich eine
vibrierende Zungeneinrichtung, um die spezielle übertragene Frequenz zu erzeugen, und eine zweite vibrierende Zungeneinrichtung
beim Empfänger dient dazu, auf die spezielle übertragene Frequenz anzusprechen. Weiterhin ist zur Einsparung an
gerätetechnischen Einrichtungen bei anderen bekannten Anordnungen eine einzelne Zungeneinrichtung in einer kombinierten
Kodier-JJekodier-Einrichtung verwendet worden.
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Obwohl diese oben genannten bekannten Einrichtungen über viele
Jahre zufriedenstellend gearbeitet haben, weisen solche Einrichtungen den Nachteil auf, daß sie eine verhältnismäßig große
und teuere mechanische Vibrationseinrichtung benötigen. Bei
der anhaltenden Tendenz, die Größe von elektronischen Einrichtungen zu verringern, und bei dem Bestreben, mechanische Einrichtungen zu eliminieren, ist versucht worden, ein aktives
Filter als selektives Element zu verwenden, um die früher verwendeten vibrierenden Zungeneinrichtungen zu ersetzen. Es hat sich
jedoch gezeigt, daß in Verbindung mit dem Gebrauch eines aktiven Filters in einer kombinierten Kodier-Dekodier-Einrichtung
verschiedene Probleme auftreten, wenn solche Einrichtungen für die oben angegebene Anwendung verwendet werden. Um beispielsweise
die gewünschte hohe Auflösung erreichen zu können, muß das aktive Filter eine geringe Bandbreite haben. Dies stellt
insofern ein Problem dar, daß wesentliche Echtzeit benötigt wird, damit der Aktivfilteroszillator Schwingungen auf den
gewünschten Pegel aufbauen kann. Ein weiteres Problem besteht darin, daß dann, wenn die Einrichtung als Kodiereinrichtung
arbeitet, welche Schwingungen erzeugt, eine wesentliche Energie in dem aktiven Filter gespeichert wird, und wenn die Einrichtung
auf Dekodierbetrieb umgeschaltet wird, kann die in dem Filter verbleibende Energie ein Steuersignal erzeugen, so daß dadurch
fälschlicherweise angezeigt wird, daß ein Signal der gewünschten Frequenz empfangen würde. In ähnlicher Weise bleibt eine
nennenswerte Energie in dem Filter zurück, wenn es im Dekodiermodus arbeitet, so daß dann, wenn das System derart geschaltet
bzw. umgeschaltet wird, daß es als Kodiereinrichtung arbeitet, und zwar bei derselben Frequenz, die gespeicherte Energie zusammen
mit der Energie, welche sich im Oszillator aufbaut, zu einem Überschuß führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine kombinierte Kodier-Dekodier-Anordnung
der oben näher erläuterten Art zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau und betriebssicherer Arbeitsweise dazu
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geeignet ist, die oben genannten Nachteile zu überwinden.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Patentbegehren niedergelegten
Merkmale.
Nach dem Grundgedanken des Erfinders wird somit eine kombinierte Kodier-Dekodier-Anordnung geschaffen, bei welcher die
Bandbreite eines aktiven Filters in selektiver Weise vergrößert werden kann, indem entweder auf Kodiermodus oder auf Dekodiermodus
geschaltet wird, so daß die in dem aktiven Filter gespeicherte Energie abgeführt wird und die Arbeitsweise in
dem neuen Fiodus nicht nachteilig beeinträchtigen kann.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung "beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagranim. einer Xodier-Dekodier-Anordnung,
welche gemäß der Erfindung ausgebildet ist,
Fig. 2 eine grafische Darstellung, welche die Arbeitsweise
der Rückführschaltung veranschaulicht, so daß für einen raschen Aufbau von Schwingungen gesorgt ist,
Fig. 3 eine grafische Darstellung, welche die Zunahme in der
Bandbreite zu Beginn des Kodiervorganges veranschaulicht, und
Fig. 4 eine grafische Darstellung, welche die Zunahme in der
Bandbreite zu Beginn des Dekodiervorganges veranschaulicht,
Gemäß Fig. 1 weist die Kodier-Dekodier-Anordnung gemäß der
Erfindung eine aktive Filterschaltung 10 auf, welche aus Operationsverstärkern 12, 14 und 16 und dazwischen angeordneten Schaltungsteilen besteht. Das Filter 10 spricht auf ein
Eingangssignal auf der Leitung 18 an, welche mit einem Eingang des Operationsverstärkers 12 verbunden ist, der seinerseits
ein Ausgangssignal auf einer Leitung 20 erzeugt, die an den Ausgang des Verstärkers 14 angeschlossen ist. Der Verstärker
16 ist in einer Rückführschleife zu dem zweiten Eingang 19 des
Verstärkers 12 angeordnet. Ein Widerstand 22 ist zwischen der Ausgangsleitung 20 und der Eingangsleitung 18 des aktiven Filters angeordnet und hat einen Widerstandswert, welcher derart
gewählt ist, daß die gewünschte Bandbreite gewährleistet ist. Ein Transistor 24 ist derart geschaltet, daß seine Emitter-
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Kollektor-Strecke parallel zu dem Widerstand 22 liegt, so daß dann, wenn der Transistor 24 durchlässig wird, der Widerstand
zwischen der Ausgangsleitung 20 und der Eingangsleitung 18 wesentlich vermindert ist. Es dürfte leicht ersichtlich sein,
daß dies effektiv das aktive Filter in der Weise dämpft, daß seine effektive Bandbreite vergrößert wird. Mit der aktiven
PiIterschaltung 10 ist eine Signalverarbeitungsschaltung 30
verbunden, welche als Steuerschaltungseinrichtung dient und welche mit dem aktiven Filter in der Weise zusammenarbeitet,
daß das kombinierte Kodier-Dekodier-System gebildet wird. Sowohl die aktive Filterschaltung 10 als auch die Verarbeitungsschaltung 30 können als Hybridmoduln ausgebildet sein. Die Bauelemente
der Schaltungen 10 und 30 werden aus integrierten Schaltungen bekannter Art gebildet.
Die Ausgangsleitung 20 der aktiven Filterschaltung 10 ist über eine Pufferbegrenzerstufe 26 und einen Kondensator 28 mit einem
Verstärker 32 der Verarbeitungseinheit 30 verbunden. Der Ausgang
des Verstärkers 32 ist mit einer Ausgangsklemme 34 verbunden,
welche das Tonschwingungssignal dem Modulator eines Funksenders
zuführen kann, mit welchem die Einrichtung verwendet werden soll. Der Ausgang des Verstärkers 32 ist auch über ein
UND-Gatter 35 mit einem Begrenzer 36 verbunden, welcher den
Pegel des Signals unter einem festgelegten Wert hält. Das Ausgangssignal des Begrenzers 36 wird über einen Kondensator 38
und einen Widerstand 39 der Eingangsleitung 18 des aktiven Filters zugeführt. Die Schaltung über den Verstärker 32 und
den Begrenzer 36 bildet eine Rückführung über das aktive Filter, um die Schwingungen zu unterhalten.
Die Signale, welche durch den (nicht dargestellten) Diskriminator des zugehörigen Empfängers erzeugt werden, mit welchem die
Dekodiereinrichtung verwendet wird, werden von der Klemme 40
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dem Tiefpaßfilter 42 zugeführt. Geeignete Tonsignale werden dann durch das Tiefpaßfilter 42 ausgewählt und über ein UND-Gatter
43 der Begrenzerstufe 44 zugeführt, deren Ausgang auch
über den Kondensator 38 und den Widerstand 39 mit der Eingangsleitung 18 verbunden ist. Demgemäß werden während des Betriebes
im Dekodiermodus auf diese Weise empfangene Tonsignale dem aktiven Filter 10 zugeführt.
Die Signalverarbeitungsschaltung 30 arbeitet im Kodier- und
im Dekodiermodus, und zwar in Abhängigkeit von dem Sprechumschaltsignal, welches an die bei 50 dargestellte Klemme angelegt
wird. Der (nicht dargestellte) Funk-Sender-Empfänger, mit welchem die Kodier-Dekodier-Einrichtung verwendet wird, ist normalerweise
auf Empfang geschaltet, und arbeitet im Sendebetrieb, wenn der (nicht dargestellte) Sprechenumschaltknopf betätigt wird,
mit welchem die Einrichtung auf Sprechbetrieb umgeschaltet wird. Die Schaltung 30 arbeitet normalerweise als Dekodiereinrichtung,
und wenn der Sprechumschaltknopf betätigt wird, wird an die Klemme 50 ein Potential angelegt, durch welches die Schaltung
in einen Zustand gebracht wird, in welchem sie als Kodierschaltung arbeitet. Bei Abwesenheit des Potentials an der Klemme
liefert jedoch der Inverter 52, welcher an die Klemme 50 angeschlossen
ist, ein Aktivierungspotential auf dem Leiter 5^,
welcher mit dem UND-Gatter 43 verbunden ist, so daß das UND-Gatter
43 in der Weise arbeitet, daß das Signal von dem Tiefpaßfilter 42 durchgelassen wird. Das empfangene Signal wird
über den Begrenzer 44 dem aktiven Filter 10 zugeführt, welches dann eine bestimmte Tonfrequenz auswählt, und wenn der bestimmte
Ton vorhanden ist, wird er von dem Filter 10 über den Verstärker 32 dem Tondetektor 56 zugeführt.
Der Tondetektor 56 speist die UND-Gatter 58 und 60, welche zweite
Eingänge von den ODER-Gattern 62 bzw. 64 haben. Diese ODER-Gatter
bewirken eine Signalinvertierfunktion und liefern somit ein
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Ausgangssignal, wenn kein Eingangssignal an sie angelegt ist. Wenn während des Empfanges kein Potential an die Sprechunischal tklemme
50 angelegt wird, wird kein Potential an den Eingang des ODER-Gatters 62 geführt, so daß das invertierte Ausgangssignal,
welches zu dem UND-Gatter 58 geführt wird, dieses UND-Gatter
aktiviert, und das Ausgangssignal des Detektors 56 wird
darüber der Integratorverzögerungsschaltung 66 zugeführt. Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 66 wird dann über eine
Diode 67 einem Eingang des ODER-Gatters 68 zugeführt, dessen Ausgang mit einer Empfängergeräuschsperrenklemme 70 verbunden
ist. Dies steuert die Audiostufe des Empfängers, mit welchem die Kodier-Dekodier-Einrichtung verwendet wird, und aktiviert
die Audiostufen in der Weise, daß das ausgesandte Signal wiedergegeben wird.
Wenn der Sprechumschaltknopf des Sender-Empfängers betätigt wird, wird das Potential von der Sprechumschaltknopf-Klemme 50 dem
Inverter 52 zugeführt, welcher das Potential auf dem Leiter
54 entfernt, so daß das UND-Gatter 43 abgeschaltet wird. Demgemäß
wird das Diskriminatorausgangssignal, welches an der Klemme 40 ansteht, nicht länger dem aktiven Filter 10 am Eingang
18 zugeführt. Gleichzeitig wird das Potential von der Klemme direkt dem Leiter 63 zugeführt, um ein Eingangssignal an das
ODER-Gatter 62 zu liefern, so daß dessen invertiertes Ausgangssignal entfernt wird und das UND-Gatter 58 in gleicher Weise
abgeschaltet wird. Weiterhin wird auch das Eingangssignal von der Klemme 50 über den Leiter 72 dem UND-Gatter 35 zugeführt,
um dieses zu aktivieren bzw. einzuschalten, so daß das Ausgangssignal von dem aktiven Filter 10 über das Gatter 35» über den
Begrenzer 36 und zurück zu dem Eingang des aktiven Filters
gelangt, um einen Oszillator zu bilden. Wenn das Oszillatorausgangssignal einen vorgegebenen Pegel erreicht, legt der Detektor
-56 ein Signal an die UND-Gatter 58 und 60. Wie oben bereits ausgeführt wurde, ist das UND-Gatter 58 abgeschaltet worden,
die Wegnahme des Potentials auf dem Leiter 54, wenn das Sprechumschalt-Potential
angelegt ist, entfernt das Eingangssignal
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vom ODEK-Gatter 64-, so daß dessen invertierendes Ausgangssignal
dem UND-Gatter 60 zugeführt wird. Dadurch wird das UND-Gatter 60 aktiviert, so daß die Detektorspannung darüber
der Integratorverzögerungsschaltung 74 zugeführt wird.
Das Potential von der Schaltung 74 wird dem Transistor 76
zugeführt, um diesen in den leitenden oder durchlässigen Zustand zu versetzen, damit die Verstärkung des Signals gesteuert wird,
welches vom UND-Gatter 35 dem Begrenzer 36 in der Oszillatorrückführschaltung
zugeführt wird. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 35 wird normalerweise dem Eingang des Begrenzers 36
über den Spannungsteiler zugeführt, welcher aus den Widerständen 77 und 78 gebildet wird. Wenn der Transistor 76 durchlässig
ist, wird der Widerstand 79 parallel zu dem Widerstand 78
geschaltet, um den Anteil des Signals zu vermindern, welcher dem Begrenzer 36 zugeführt wird. Dies wirkt in der Weise, daß
der Schwingungspegel vermindert wird, nachdem sich die Schwingungen auf einen vorgegebenen Wert aufgebaut haben. Die Verstärkung
wird angehoben, wenn der Kodierbetrieb ausgelöst wird, bis das Signal sich auf den gewünschten Pegel aufbaut, und dann wirkt
die Verzögerungsschaltung 74 in der Weise, daß der Transistor
76 eingeschaltet wird und die Verstärkung vermindert wird.
Der Transistor 24 der Bandbreiten-Steuerschaltung des aktiven Filters 10 wird von den Ausgangssignalen der Verzögerungsschaltungen
66 und 74 gesteuert, welchen das Detektorausgangssignal
jeweils während des Dekodier- bzw. des Kodier-Betriebes zugeführt wird. Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 66 wird dem
UND-Gatter 80 zugeführt, welches während des Kodierbetriebes durch das Potential aktiviert wird, welches der Klemme 50 zugeführt
wird. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 80 wird über das ODER-Gatter 82 und über den Inverter 84 der Basis des
Transistors 24 zugeführt. Wenn ein Signal an dem Ausgang der Verzögerungsschaltung 66 anliegt, und der Sprechumschaltknopf
des Sender-Empfängers betätigt wird, um das UND-Gatter 80 zu
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aktivieren, wird über das UND-Gatter 80, das ODER-Gatter 82
und en Inverter 84 ein Potential angelegt, um den Transistor
24 einzuschalten, damit die Bandbreite des aktiven Filters 10 vergrößert wird. Dies wirkt sich in der Weise aus, daß die
Energie abgeführt wird, welche in dem aktiven Filter gespeichert wurde.
In ähnlicher Weise wird dann, wenn das Sprechumschaltpotential von der Klemme 50 am Ende einer übertragung entfernt wird, so
daß der Inverter 52 ein Potential an den Leiter 54 anlegt, das
UND-Gatter 86 aktiviert, über welches dann das Ausgangssignal von der Yerzögerungseinheit 74 und über das ODEE-Gatter 82 und
dem Inverter 84- angelegt wird. Deshalb wird am Ende der Übertragung
des UND-Gatters 86 aktiviert, um den Transistor 24 einzuschalten, damit die Bandbreite des aktiven Filters vergrößert
wird, um die darin enthaltene Energie abzuführen. Das aktive Filter 10 wird dann zur weiteren Verwendung entsprechend vorbereitet,
und zwar wird es entweder im Kodiermodus oder im Dekodiermodus verwendet.
Die Ausgangssignale der Dekodierverzögerungsschaltungen 66 und 74- werden den ODER-Gattern 64 bzw. 62 zugeführt, um die Eingangssignale
zu der Verzögerungsschaltung abzuschalten, so daß Eingangssignale nicht gleichzeitig beiden Schaltungen zugeführt
werden können. Dies bedeutet, daß während des Dekodierbetriebes das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 66 dem ODER-Gatter
64 zugeführt wird, um dessen invertierendes Ausgangssignal abzuschalten, so daß das UND-Gatter 60 abgeschaltet wird und
das Ausgangssignal des Detektors 56 der Verzögerungsschaltung
74 nicht zugeführt werden kann. In ähnlicher Weise wird während
des Kodierbetriebes das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung
74 dem ODER-Gatter 62 zugeführt, um dessen invertierendes Ausgangssignal abzuschalten und das UND-Gatter 58 abzuschalten,
so daß das Detektorausgangssignal der Verzögerungsschaltung
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nicht zugeführt wird.
Der Betrieb der Schaltung zum Anheben der Verstärkung ist in der Fig. 2 veranschaulicht, in welcher die Zeile A die Arbeitsweise
des Sprechumschaltknopfes des Sender-Empfängers veranschaulicht,
welcher zum Zeitpunkt t^ betätigt wird, um das UND-Gatter 35 einzuschalten, so daß die Rückführschaltung über
den Begrenzer 36 vervollständigt wird und die Schwingungen
beginnen. Die Zeile B zeigt das Ausgangssignal des Oszillators, und sie zeigt den Aufbau seiner Amplitude auf einen Schwellenpegel.
Die Zeile C zeigt das Begrenzerausgangssignal, welches anfänglich in einem Zustand hoher Verstärkung arbeitet, um
rasch die Amplitude bei ,jedem Zyklus zu vergrößern. Wenn das Oszillatorausgangssignal (Zeile B) den Schwellenwert erreicht,
liefert der Detektor ^6 ein Ausgangssignal zur Zeit t^, wie es
in der Zeile D dargestellt ist. Dies schaltet den Transistor 76 ein, um die Verstärkungsanhebung abzuschalten (Zeile E), so
daß das Begrenzerausgangssignal auf einen niedrigeren, stetigen Wert abfällt. Dies bringt das Oszillatorausgangssignal auf der
Zeile B dazu, daß es im wesentlichen auf dem Schwellenwert konstant bleibt.
Die Fig. 3 zeigt die Arbeitsweise der Schaltung, welche dazu dient, die Bandbreite des Filters zu verändern, wenn der Sprechumschaltknopf
betätigt wird, um eine Übertragung auszulösen. Die Zeile F zeigt, daß die Dekodierverzogerungsschaltung 66
ein Ausgangssignal zur Zeit tQ liefert, wenn der Ton ermittelt
wurde. Wenn dann der Sprechumschaltknopf zur Zeit t, betätigt
wird, wirkt der Ausgang der Verzögerungsschaltung 66 in Verbindung mit dem Sprechumschalt-Potential an der Klemme 50 in der
Weise, daß das UND-Gatter 80 betätigt wird, um ein Potential über das ODER-Gatter 82 anzulegen, und dieses wird durch den
Inverter 84 invertiert, um den Transistor 24 einzuschalten.
Der Transistor wird zur Zeit t, eingeschaltet, wie es in der
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Zeile G veranschaulicht ist, um die Bandbreite für eine Zeitperiode anzuheben, "bis das Ausgangssignal der "Verzögerungsschaltung
66 unter einen vorgegebenen Pegel abfällt, beispielsweise zur Zeit te, wie es in der Zeile P in der !ig. 3 veranschaulicht
ist. Die Zeile H repräsentiert das Ausgangssignal des aktiven Filters 10, während die Zeile I die Veränderung in der Bandbreite
angibt.
Die Fig. 4 zeigt die Arbeitsweise der Schaltung am Ende einer Übertragung, wenn der Sprechumschaltknopf zur Zeit t^ losgelassen
wird. Die Kodierverzögerungsschaltung 64 liefert ein Ausgangssignal
für eine bestimmte Zeit, wie es in der Zeile J angegeben ist, welches dem UND-Gatter 86 zugeführt wird. Wenn das
invertierte Sprechumschalt-Potential das UND-Gatter 86 einschaltet,
wird das Potential über das Gatter 86, das ODEE-Gatter und den Inverter 84 eingelegt. Der Inverter 84 legt ein Potential
an den Transistor 24, so daß dieser durchlässig wird, um die Bandbreite in der Weise anzuheben, daß die Energie in dem
Filter 10 abgeführt wird, wie es grafisch in der Zeile H veranschaulicht ist. Wenn das Potential von der Verzögerungsschaltung
74 unter einen vorgegebenen Pegel abfällt, beispielsweise zur Zeit t,-, wird das Signal entfernt und der Transistor 76 schaltet
ab. Dies ist in der Zeile G in der Fig. 4 veranschaulicht. Dadurch wird die Bandbreite während der Periode zwischen t^ und
t. groß (Zeile I), um danach wieder gering zu werden, so daß
das aktive Filter 10 in der Lage ist, entweder im Dekodieroder im Kodiermodus zu arbeiten.
- Patentansprüche -
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Claims (8)
1.^Kombinierte Kodier-Dekodier-Anordnung zur Verwendung in
einer Zwei-Wege-Funkeinrichtung, welche in einem ersten
Kodiermodus zur Erzeugung von Tonschwingungen während des Betriebes der Funkeinrichtung im Sendemodus und in einem
zweiten Dekodiermodus zur Erzeugung eines Steuersignals in Reaktion auf ein empfangenes Tonsignal einer "bestimmten
Frequenz während des Betriebes der Funkeinrichtung im Empfahgsmodus zu betreiben ist, dadurch gekennzeich
net, daß ein aktives Filter (10) mit einem Eingang (18),
einem Ausgang (20) und einer Steuerklemme vorgesehen ist, welches auf ein angelegtes Potential reagiert, um die Bandbreite
des aktiven Filters zu vergrößern, daß weiterhin eine Rückführschaltung (22 bis 24) vorhanden ist, welche den Eingang
und den Ausgang des aktiven Filters miteinander verbindet, um Tonschwingungen zu erzeugen, daß weiterhin ein Eingang
(40) vorgesehen ist, welcher mit dem Eingang (18) des aktiven Filters verbunden ist, um empfangene Tonsignale daran
anzulegen, daß weiterhin eine Steuerschaltung (30) vorgesehen ist, welche auf den Übertragungsmodus der Funkeinrichtung anspricht,
um die Rückführschaltung in die Lage zu versetzen, die Anordnung im Kodiermodus zu betreiben und Tonschwingungen
zu erzeugen, wobei die Steuerschaltung weiterhin auf den Empfangsmodus der Funkeinrichtung anspricht, um den Eingang
(40) in die Lage zu versetzen, Tonsignale zu übertragen und die Anordnung im Dekodiermodus zu betreiben und ein Steuersignal
zu erzeugen, und daß die Steuerschaltung (30) weiterhin ein vorgegebenes Potential an die Steuerklemme des aktiven
Filters führt, und zwar während des Überganges der Funkeinrichtung von einem Modus zum. anderen, um die Bandbreite
des aktiven Filters (10) zu erhöhen.
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2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerschaltung (30) einen Detektor (56) aufweist, welcher mit dem Ausgang (20) des aktiven Filters verbunden ist und
daß eine weitere Steuerschaltung (58 bis 74) mit dem Detektor
(56) verbunden ist, und während des Betriebes im Dekodiermodus darauf anspricht, um beim Auftreten eines Tonsignals
mit vorgegebener Amplitude und Zeitdauer ein Steuersignal zu liefern.
3· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (30) einen Detektor (56) aufweist, welcher
mit dem Ausgang (20) des aktiven Filters verbunden ist, um in Abhängigkeit von der Amplitude des Tonsignals am Ausgang
(20) des aktiven Filters eine Gleichspannung zu liefern, daß weiterhin eine erste und eine zweite Integrationsschaltung
(66-74-) vorhanden sind, welche mit dem Detektor (56) verbunden sind, daß jede Integrationsschaltung (66-74) in der Weise
zu betreiben ist, daß sie ein Steuersignal erzeugt, wenn die Detektorspannung einen vorgegebenen Pegel über eine vorgegebene
Zeit erreicht, und daß eine weitere Steuerschaltung (58-60-62-64) vorgesehen ist, um in selektiver Weise die erste und die
zweite Integrationsschaltung (66-74) zu aktivieren, und zwar jeweils im Kodier- bzw. im Dekodierbetrieb.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (30) eine Umsehaltschaltung (80-82-84-86)
aufweist, welche auf die Steuersignale von der ersten und der zweiten Integrationsschaltung (66-74) anspricht, um das
Potential zu steuern, welches durch die Steuerschaltung (30) an die Steuerklemme des aktiven Filters angelegt wird, wobei
ein Steuersignal die Arbeitsweise in dem Kodier- oder dem Dekodiermodus angibt, wodurch das Potential in der Weise
geändert wird, daß die Bandbreite des aktiven Filters (10) vermindert wird.
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5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführschaltung (22-24), welche den Eingang (18) und den
Ausgang (20) des aktiven Filters (10) miteinander verbindet, einen steuerbaren Verstärker (24) aufweist, um das Signal
zu steuern, welches dem Eingang (18) des aktiven Filters (10) zuführbar ist, daß die Steuerschaltung (30) in selektiver
Weise den Verstärker derart steuert, daß die Rückführschaltung (22-24) mit dem aktiven Filter (10) in der Weise zusammenwirkt,
daß ein Oszillator gebildet wird, daß die Steuerschaltung (50) weiterhin das Verstärkungsmaß des Verstärkers
(24) in der Weise steuert, daß das Signal, welches dadurch an das akbive Filter (10) angelegt wird, zwischen einem ersten
und einem zweiten Pegel verändert wird, um dadurch den Pegel der Schwingungen am Ausgang (20) des aktiven Filters (1O)
zu verändern.
6. Anordnung nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerschaltung (30) das Verstärkungsmaß des Verstärkers (24) in der Weise steuert, daß beim Betrieb der Anordnung im
Kodiermodus das an das aktive Filter (10) angelegte Signal zunächst auf einem ersten höheren Pegel liegt und dann auf
einen zweiten niedrigeren Pegel abfällt.
7· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
aktive Filter (10) wenigstens ein Paar von in Reihe geschalteten Operationsverstärkern (12-14) aufweist.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerschaltung ($0) zur Steuerung der Bandbreite des aktiven Filters (10) einen Widerstand (22) aufweist, welcher
in die Rückführschaltung (22-24) des aktiven Filters (10) eingeschaltet ist, und daß weiterhin ein Transistor (24)
vorhanden ist, dessen Emitter-Kollektor-Strecke parallel zu dem Widerstand (22) geschaltet ist.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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