DE2545357A1 - Kombinierte kodier-dekodier-anordnung zur verwendung in einer zwei-wege- funkeinrichtung - Google Patents

Kombinierte kodier-dekodier-anordnung zur verwendung in einer zwei-wege- funkeinrichtung

Info

Publication number
DE2545357A1
DE2545357A1 DE19752545357 DE2545357A DE2545357A1 DE 2545357 A1 DE2545357 A1 DE 2545357A1 DE 19752545357 DE19752545357 DE 19752545357 DE 2545357 A DE2545357 A DE 2545357A DE 2545357 A1 DE2545357 A1 DE 2545357A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
active filter
circuit
control circuit
signal
output
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752545357
Other languages
English (en)
Inventor
Kenneth James Krolik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motorola Solutions Inc
Original Assignee
Motorola Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Motorola Inc filed Critical Motorola Inc
Publication of DE2545357A1 publication Critical patent/DE2545357A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)
  • Reduction Or Emphasis Of Bandwidth Of Signals (AREA)
  • Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)
  • Networks Using Active Elements (AREA)
  • Transceivers (AREA)

Description

Dipl.-Phys. O.E. Weber d-s München 71
Patentanwalt Hofbrunnstraße 47
Telefon: (089)7915050
Telegramm: monopolweber münchen
M 144
1-K)I1CIiOLA, HTG.
572^ IToT'tli Erst River Λ Ghic«£O, 111. 606^1 U 3 A
Kombinierte Kodier-Dekodier-Anordnung zur Verwendung in einer Zwei-Wege-Funkeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine kombinierte Kodier-Dekodier-Anordnung zur Verwendung in einer Zwei-Wege-Funkeinrichtung.
Es ist seit vielen Jahren allgemein üblich, ein Tonsignal bei einer Sprachübertragung anzulegen, welches eine Frequenz hat, die einem oder mehreren Empfängern zugeordnet ist, so daß nur die auf die spezielle Frequenz ansprechenden Empfänger in der Weise arbeiten, daß die Sprachübertragung wiedergegeben wird. Solche bekannten Einrichtungen verwenden gewöhnlich eine vibrierende Zungeneinrichtung, um die spezielle übertragene Frequenz zu erzeugen, und eine zweite vibrierende Zungeneinrichtung beim Empfänger dient dazu, auf die spezielle übertragene Frequenz anzusprechen. Weiterhin ist zur Einsparung an gerätetechnischen Einrichtungen bei anderen bekannten Anordnungen eine einzelne Zungeneinrichtung in einer kombinierten Kodier-JJekodier-Einrichtung verwendet worden.
609817/0384
Obwohl diese oben genannten bekannten Einrichtungen über viele Jahre zufriedenstellend gearbeitet haben, weisen solche Einrichtungen den Nachteil auf, daß sie eine verhältnismäßig große und teuere mechanische Vibrationseinrichtung benötigen. Bei der anhaltenden Tendenz, die Größe von elektronischen Einrichtungen zu verringern, und bei dem Bestreben, mechanische Einrichtungen zu eliminieren, ist versucht worden, ein aktives Filter als selektives Element zu verwenden, um die früher verwendeten vibrierenden Zungeneinrichtungen zu ersetzen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß in Verbindung mit dem Gebrauch eines aktiven Filters in einer kombinierten Kodier-Dekodier-Einrichtung verschiedene Probleme auftreten, wenn solche Einrichtungen für die oben angegebene Anwendung verwendet werden. Um beispielsweise die gewünschte hohe Auflösung erreichen zu können, muß das aktive Filter eine geringe Bandbreite haben. Dies stellt insofern ein Problem dar, daß wesentliche Echtzeit benötigt wird, damit der Aktivfilteroszillator Schwingungen auf den gewünschten Pegel aufbauen kann. Ein weiteres Problem besteht darin, daß dann, wenn die Einrichtung als Kodiereinrichtung arbeitet, welche Schwingungen erzeugt, eine wesentliche Energie in dem aktiven Filter gespeichert wird, und wenn die Einrichtung auf Dekodierbetrieb umgeschaltet wird, kann die in dem Filter verbleibende Energie ein Steuersignal erzeugen, so daß dadurch fälschlicherweise angezeigt wird, daß ein Signal der gewünschten Frequenz empfangen würde. In ähnlicher Weise bleibt eine nennenswerte Energie in dem Filter zurück, wenn es im Dekodiermodus arbeitet, so daß dann, wenn das System derart geschaltet bzw. umgeschaltet wird, daß es als Kodiereinrichtung arbeitet, und zwar bei derselben Frequenz, die gespeicherte Energie zusammen mit der Energie, welche sich im Oszillator aufbaut, zu einem Überschuß führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine kombinierte Kodier-Dekodier-Anordnung der oben näher erläuterten Art zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau und betriebssicherer Arbeitsweise dazu
6098 1-7/038*
geeignet ist, die oben genannten Nachteile zu überwinden.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Patentbegehren niedergelegten Merkmale.
Nach dem Grundgedanken des Erfinders wird somit eine kombinierte Kodier-Dekodier-Anordnung geschaffen, bei welcher die Bandbreite eines aktiven Filters in selektiver Weise vergrößert werden kann, indem entweder auf Kodiermodus oder auf Dekodiermodus geschaltet wird, so daß die in dem aktiven Filter gespeicherte Energie abgeführt wird und die Arbeitsweise in dem neuen Fiodus nicht nachteilig beeinträchtigen kann.
{509817/038*
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung "beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagranim. einer Xodier-Dekodier-Anordnung, welche gemäß der Erfindung ausgebildet ist,
Fig. 2 eine grafische Darstellung, welche die Arbeitsweise der Rückführschaltung veranschaulicht, so daß für einen raschen Aufbau von Schwingungen gesorgt ist,
Fig. 3 eine grafische Darstellung, welche die Zunahme in der Bandbreite zu Beginn des Kodiervorganges veranschaulicht, und
Fig. 4 eine grafische Darstellung, welche die Zunahme in der Bandbreite zu Beginn des Dekodiervorganges veranschaulicht,
Gemäß Fig. 1 weist die Kodier-Dekodier-Anordnung gemäß der Erfindung eine aktive Filterschaltung 10 auf, welche aus Operationsverstärkern 12, 14 und 16 und dazwischen angeordneten Schaltungsteilen besteht. Das Filter 10 spricht auf ein Eingangssignal auf der Leitung 18 an, welche mit einem Eingang des Operationsverstärkers 12 verbunden ist, der seinerseits ein Ausgangssignal auf einer Leitung 20 erzeugt, die an den Ausgang des Verstärkers 14 angeschlossen ist. Der Verstärker 16 ist in einer Rückführschleife zu dem zweiten Eingang 19 des Verstärkers 12 angeordnet. Ein Widerstand 22 ist zwischen der Ausgangsleitung 20 und der Eingangsleitung 18 des aktiven Filters angeordnet und hat einen Widerstandswert, welcher derart gewählt ist, daß die gewünschte Bandbreite gewährleistet ist. Ein Transistor 24 ist derart geschaltet, daß seine Emitter-
609817/0384
Kollektor-Strecke parallel zu dem Widerstand 22 liegt, so daß dann, wenn der Transistor 24 durchlässig wird, der Widerstand zwischen der Ausgangsleitung 20 und der Eingangsleitung 18 wesentlich vermindert ist. Es dürfte leicht ersichtlich sein, daß dies effektiv das aktive Filter in der Weise dämpft, daß seine effektive Bandbreite vergrößert wird. Mit der aktiven PiIterschaltung 10 ist eine Signalverarbeitungsschaltung 30 verbunden, welche als Steuerschaltungseinrichtung dient und welche mit dem aktiven Filter in der Weise zusammenarbeitet, daß das kombinierte Kodier-Dekodier-System gebildet wird. Sowohl die aktive Filterschaltung 10 als auch die Verarbeitungsschaltung 30 können als Hybridmoduln ausgebildet sein. Die Bauelemente der Schaltungen 10 und 30 werden aus integrierten Schaltungen bekannter Art gebildet.
Die Ausgangsleitung 20 der aktiven Filterschaltung 10 ist über eine Pufferbegrenzerstufe 26 und einen Kondensator 28 mit einem Verstärker 32 der Verarbeitungseinheit 30 verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 32 ist mit einer Ausgangsklemme 34 verbunden, welche das Tonschwingungssignal dem Modulator eines Funksenders zuführen kann, mit welchem die Einrichtung verwendet werden soll. Der Ausgang des Verstärkers 32 ist auch über ein UND-Gatter 35 mit einem Begrenzer 36 verbunden, welcher den Pegel des Signals unter einem festgelegten Wert hält. Das Ausgangssignal des Begrenzers 36 wird über einen Kondensator 38 und einen Widerstand 39 der Eingangsleitung 18 des aktiven Filters zugeführt. Die Schaltung über den Verstärker 32 und den Begrenzer 36 bildet eine Rückführung über das aktive Filter, um die Schwingungen zu unterhalten.
Die Signale, welche durch den (nicht dargestellten) Diskriminator des zugehörigen Empfängers erzeugt werden, mit welchem die Dekodiereinrichtung verwendet wird, werden von der Klemme 40
809817/038
dem Tiefpaßfilter 42 zugeführt. Geeignete Tonsignale werden dann durch das Tiefpaßfilter 42 ausgewählt und über ein UND-Gatter 43 der Begrenzerstufe 44 zugeführt, deren Ausgang auch über den Kondensator 38 und den Widerstand 39 mit der Eingangsleitung 18 verbunden ist. Demgemäß werden während des Betriebes im Dekodiermodus auf diese Weise empfangene Tonsignale dem aktiven Filter 10 zugeführt.
Die Signalverarbeitungsschaltung 30 arbeitet im Kodier- und im Dekodiermodus, und zwar in Abhängigkeit von dem Sprechumschaltsignal, welches an die bei 50 dargestellte Klemme angelegt wird. Der (nicht dargestellte) Funk-Sender-Empfänger, mit welchem die Kodier-Dekodier-Einrichtung verwendet wird, ist normalerweise auf Empfang geschaltet, und arbeitet im Sendebetrieb, wenn der (nicht dargestellte) Sprechenumschaltknopf betätigt wird, mit welchem die Einrichtung auf Sprechbetrieb umgeschaltet wird. Die Schaltung 30 arbeitet normalerweise als Dekodiereinrichtung, und wenn der Sprechumschaltknopf betätigt wird, wird an die Klemme 50 ein Potential angelegt, durch welches die Schaltung in einen Zustand gebracht wird, in welchem sie als Kodierschaltung arbeitet. Bei Abwesenheit des Potentials an der Klemme liefert jedoch der Inverter 52, welcher an die Klemme 50 angeschlossen ist, ein Aktivierungspotential auf dem Leiter 5^, welcher mit dem UND-Gatter 43 verbunden ist, so daß das UND-Gatter 43 in der Weise arbeitet, daß das Signal von dem Tiefpaßfilter 42 durchgelassen wird. Das empfangene Signal wird über den Begrenzer 44 dem aktiven Filter 10 zugeführt, welches dann eine bestimmte Tonfrequenz auswählt, und wenn der bestimmte Ton vorhanden ist, wird er von dem Filter 10 über den Verstärker 32 dem Tondetektor 56 zugeführt.
Der Tondetektor 56 speist die UND-Gatter 58 und 60, welche zweite Eingänge von den ODER-Gattern 62 bzw. 64 haben. Diese ODER-Gatter bewirken eine Signalinvertierfunktion und liefern somit ein
609817/0384
Ausgangssignal, wenn kein Eingangssignal an sie angelegt ist. Wenn während des Empfanges kein Potential an die Sprechunischal tklemme 50 angelegt wird, wird kein Potential an den Eingang des ODER-Gatters 62 geführt, so daß das invertierte Ausgangssignal, welches zu dem UND-Gatter 58 geführt wird, dieses UND-Gatter aktiviert, und das Ausgangssignal des Detektors 56 wird darüber der Integratorverzögerungsschaltung 66 zugeführt. Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 66 wird dann über eine Diode 67 einem Eingang des ODER-Gatters 68 zugeführt, dessen Ausgang mit einer Empfängergeräuschsperrenklemme 70 verbunden ist. Dies steuert die Audiostufe des Empfängers, mit welchem die Kodier-Dekodier-Einrichtung verwendet wird, und aktiviert die Audiostufen in der Weise, daß das ausgesandte Signal wiedergegeben wird.
Wenn der Sprechumschaltknopf des Sender-Empfängers betätigt wird, wird das Potential von der Sprechumschaltknopf-Klemme 50 dem Inverter 52 zugeführt, welcher das Potential auf dem Leiter 54 entfernt, so daß das UND-Gatter 43 abgeschaltet wird. Demgemäß wird das Diskriminatorausgangssignal, welches an der Klemme 40 ansteht, nicht länger dem aktiven Filter 10 am Eingang 18 zugeführt. Gleichzeitig wird das Potential von der Klemme direkt dem Leiter 63 zugeführt, um ein Eingangssignal an das ODER-Gatter 62 zu liefern, so daß dessen invertiertes Ausgangssignal entfernt wird und das UND-Gatter 58 in gleicher Weise abgeschaltet wird. Weiterhin wird auch das Eingangssignal von der Klemme 50 über den Leiter 72 dem UND-Gatter 35 zugeführt, um dieses zu aktivieren bzw. einzuschalten, so daß das Ausgangssignal von dem aktiven Filter 10 über das Gatter 35» über den Begrenzer 36 und zurück zu dem Eingang des aktiven Filters gelangt, um einen Oszillator zu bilden. Wenn das Oszillatorausgangssignal einen vorgegebenen Pegel erreicht, legt der Detektor -56 ein Signal an die UND-Gatter 58 und 60. Wie oben bereits ausgeführt wurde, ist das UND-Gatter 58 abgeschaltet worden, die Wegnahme des Potentials auf dem Leiter 54, wenn das Sprechumschalt-Potential angelegt ist, entfernt das Eingangssignal
609817/038£
vom ODEK-Gatter 64-, so daß dessen invertierendes Ausgangssignal dem UND-Gatter 60 zugeführt wird. Dadurch wird das UND-Gatter 60 aktiviert, so daß die Detektorspannung darüber der Integratorverzögerungsschaltung 74 zugeführt wird.
Das Potential von der Schaltung 74 wird dem Transistor 76 zugeführt, um diesen in den leitenden oder durchlässigen Zustand zu versetzen, damit die Verstärkung des Signals gesteuert wird, welches vom UND-Gatter 35 dem Begrenzer 36 in der Oszillatorrückführschaltung zugeführt wird. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 35 wird normalerweise dem Eingang des Begrenzers 36 über den Spannungsteiler zugeführt, welcher aus den Widerständen 77 und 78 gebildet wird. Wenn der Transistor 76 durchlässig ist, wird der Widerstand 79 parallel zu dem Widerstand 78 geschaltet, um den Anteil des Signals zu vermindern, welcher dem Begrenzer 36 zugeführt wird. Dies wirkt in der Weise, daß der Schwingungspegel vermindert wird, nachdem sich die Schwingungen auf einen vorgegebenen Wert aufgebaut haben. Die Verstärkung wird angehoben, wenn der Kodierbetrieb ausgelöst wird, bis das Signal sich auf den gewünschten Pegel aufbaut, und dann wirkt die Verzögerungsschaltung 74 in der Weise, daß der Transistor 76 eingeschaltet wird und die Verstärkung vermindert wird.
Der Transistor 24 der Bandbreiten-Steuerschaltung des aktiven Filters 10 wird von den Ausgangssignalen der Verzögerungsschaltungen 66 und 74 gesteuert, welchen das Detektorausgangssignal jeweils während des Dekodier- bzw. des Kodier-Betriebes zugeführt wird. Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 66 wird dem UND-Gatter 80 zugeführt, welches während des Kodierbetriebes durch das Potential aktiviert wird, welches der Klemme 50 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 80 wird über das ODER-Gatter 82 und über den Inverter 84 der Basis des Transistors 24 zugeführt. Wenn ein Signal an dem Ausgang der Verzögerungsschaltung 66 anliegt, und der Sprechumschaltknopf des Sender-Empfängers betätigt wird, um das UND-Gatter 80 zu
609817/0384
aktivieren, wird über das UND-Gatter 80, das ODER-Gatter 82 und en Inverter 84 ein Potential angelegt, um den Transistor 24 einzuschalten, damit die Bandbreite des aktiven Filters 10 vergrößert wird. Dies wirkt sich in der Weise aus, daß die Energie abgeführt wird, welche in dem aktiven Filter gespeichert wurde.
In ähnlicher Weise wird dann, wenn das Sprechumschaltpotential von der Klemme 50 am Ende einer übertragung entfernt wird, so daß der Inverter 52 ein Potential an den Leiter 54 anlegt, das UND-Gatter 86 aktiviert, über welches dann das Ausgangssignal von der Yerzögerungseinheit 74 und über das ODEE-Gatter 82 und dem Inverter 84- angelegt wird. Deshalb wird am Ende der Übertragung des UND-Gatters 86 aktiviert, um den Transistor 24 einzuschalten, damit die Bandbreite des aktiven Filters vergrößert wird, um die darin enthaltene Energie abzuführen. Das aktive Filter 10 wird dann zur weiteren Verwendung entsprechend vorbereitet, und zwar wird es entweder im Kodiermodus oder im Dekodiermodus verwendet.
Die Ausgangssignale der Dekodierverzögerungsschaltungen 66 und 74- werden den ODER-Gattern 64 bzw. 62 zugeführt, um die Eingangssignale zu der Verzögerungsschaltung abzuschalten, so daß Eingangssignale nicht gleichzeitig beiden Schaltungen zugeführt werden können. Dies bedeutet, daß während des Dekodierbetriebes das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 66 dem ODER-Gatter 64 zugeführt wird, um dessen invertierendes Ausgangssignal abzuschalten, so daß das UND-Gatter 60 abgeschaltet wird und das Ausgangssignal des Detektors 56 der Verzögerungsschaltung 74 nicht zugeführt werden kann. In ähnlicher Weise wird während des Kodierbetriebes das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 74 dem ODER-Gatter 62 zugeführt, um dessen invertierendes Ausgangssignal abzuschalten und das UND-Gatter 58 abzuschalten, so daß das Detektorausgangssignal der Verzögerungsschaltung
609817/0384
nicht zugeführt wird.
Der Betrieb der Schaltung zum Anheben der Verstärkung ist in der Fig. 2 veranschaulicht, in welcher die Zeile A die Arbeitsweise des Sprechumschaltknopfes des Sender-Empfängers veranschaulicht, welcher zum Zeitpunkt t^ betätigt wird, um das UND-Gatter 35 einzuschalten, so daß die Rückführschaltung über den Begrenzer 36 vervollständigt wird und die Schwingungen beginnen. Die Zeile B zeigt das Ausgangssignal des Oszillators, und sie zeigt den Aufbau seiner Amplitude auf einen Schwellenpegel. Die Zeile C zeigt das Begrenzerausgangssignal, welches anfänglich in einem Zustand hoher Verstärkung arbeitet, um rasch die Amplitude bei ,jedem Zyklus zu vergrößern. Wenn das Oszillatorausgangssignal (Zeile B) den Schwellenwert erreicht, liefert der Detektor ^6 ein Ausgangssignal zur Zeit t^, wie es in der Zeile D dargestellt ist. Dies schaltet den Transistor 76 ein, um die Verstärkungsanhebung abzuschalten (Zeile E), so daß das Begrenzerausgangssignal auf einen niedrigeren, stetigen Wert abfällt. Dies bringt das Oszillatorausgangssignal auf der Zeile B dazu, daß es im wesentlichen auf dem Schwellenwert konstant bleibt.
Die Fig. 3 zeigt die Arbeitsweise der Schaltung, welche dazu dient, die Bandbreite des Filters zu verändern, wenn der Sprechumschaltknopf betätigt wird, um eine Übertragung auszulösen. Die Zeile F zeigt, daß die Dekodierverzogerungsschaltung 66 ein Ausgangssignal zur Zeit tQ liefert, wenn der Ton ermittelt wurde. Wenn dann der Sprechumschaltknopf zur Zeit t, betätigt wird, wirkt der Ausgang der Verzögerungsschaltung 66 in Verbindung mit dem Sprechumschalt-Potential an der Klemme 50 in der Weise, daß das UND-Gatter 80 betätigt wird, um ein Potential über das ODER-Gatter 82 anzulegen, und dieses wird durch den Inverter 84 invertiert, um den Transistor 24 einzuschalten. Der Transistor wird zur Zeit t, eingeschaltet, wie es in der
609817/038A
Zeile G veranschaulicht ist, um die Bandbreite für eine Zeitperiode anzuheben, "bis das Ausgangssignal der "Verzögerungsschaltung 66 unter einen vorgegebenen Pegel abfällt, beispielsweise zur Zeit te, wie es in der Zeile P in der !ig. 3 veranschaulicht ist. Die Zeile H repräsentiert das Ausgangssignal des aktiven Filters 10, während die Zeile I die Veränderung in der Bandbreite angibt.
Die Fig. 4 zeigt die Arbeitsweise der Schaltung am Ende einer Übertragung, wenn der Sprechumschaltknopf zur Zeit t^ losgelassen wird. Die Kodierverzögerungsschaltung 64 liefert ein Ausgangssignal für eine bestimmte Zeit, wie es in der Zeile J angegeben ist, welches dem UND-Gatter 86 zugeführt wird. Wenn das invertierte Sprechumschalt-Potential das UND-Gatter 86 einschaltet, wird das Potential über das Gatter 86, das ODEE-Gatter und den Inverter 84 eingelegt. Der Inverter 84 legt ein Potential an den Transistor 24, so daß dieser durchlässig wird, um die Bandbreite in der Weise anzuheben, daß die Energie in dem Filter 10 abgeführt wird, wie es grafisch in der Zeile H veranschaulicht ist. Wenn das Potential von der Verzögerungsschaltung 74 unter einen vorgegebenen Pegel abfällt, beispielsweise zur Zeit t,-, wird das Signal entfernt und der Transistor 76 schaltet ab. Dies ist in der Zeile G in der Fig. 4 veranschaulicht. Dadurch wird die Bandbreite während der Periode zwischen t^ und t. groß (Zeile I), um danach wieder gering zu werden, so daß das aktive Filter 10 in der Lage ist, entweder im Dekodieroder im Kodiermodus zu arbeiten.
- Patentansprüche -
609817/0384

Claims (8)

Patentansprüche
1.^Kombinierte Kodier-Dekodier-Anordnung zur Verwendung in einer Zwei-Wege-Funkeinrichtung, welche in einem ersten Kodiermodus zur Erzeugung von Tonschwingungen während des Betriebes der Funkeinrichtung im Sendemodus und in einem zweiten Dekodiermodus zur Erzeugung eines Steuersignals in Reaktion auf ein empfangenes Tonsignal einer "bestimmten Frequenz während des Betriebes der Funkeinrichtung im Empfahgsmodus zu betreiben ist, dadurch gekennzeich net, daß ein aktives Filter (10) mit einem Eingang (18), einem Ausgang (20) und einer Steuerklemme vorgesehen ist, welches auf ein angelegtes Potential reagiert, um die Bandbreite des aktiven Filters zu vergrößern, daß weiterhin eine Rückführschaltung (22 bis 24) vorhanden ist, welche den Eingang und den Ausgang des aktiven Filters miteinander verbindet, um Tonschwingungen zu erzeugen, daß weiterhin ein Eingang (40) vorgesehen ist, welcher mit dem Eingang (18) des aktiven Filters verbunden ist, um empfangene Tonsignale daran anzulegen, daß weiterhin eine Steuerschaltung (30) vorgesehen ist, welche auf den Übertragungsmodus der Funkeinrichtung anspricht, um die Rückführschaltung in die Lage zu versetzen, die Anordnung im Kodiermodus zu betreiben und Tonschwingungen zu erzeugen, wobei die Steuerschaltung weiterhin auf den Empfangsmodus der Funkeinrichtung anspricht, um den Eingang (40) in die Lage zu versetzen, Tonsignale zu übertragen und die Anordnung im Dekodiermodus zu betreiben und ein Steuersignal zu erzeugen, und daß die Steuerschaltung (30) weiterhin ein vorgegebenes Potential an die Steuerklemme des aktiven Filters führt, und zwar während des Überganges der Funkeinrichtung von einem Modus zum. anderen, um die Bandbreite des aktiven Filters (10) zu erhöhen.
^09817/0384
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (30) einen Detektor (56) aufweist, welcher mit dem Ausgang (20) des aktiven Filters verbunden ist und daß eine weitere Steuerschaltung (58 bis 74) mit dem Detektor (56) verbunden ist, und während des Betriebes im Dekodiermodus darauf anspricht, um beim Auftreten eines Tonsignals mit vorgegebener Amplitude und Zeitdauer ein Steuersignal zu liefern.
3· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (30) einen Detektor (56) aufweist, welcher mit dem Ausgang (20) des aktiven Filters verbunden ist, um in Abhängigkeit von der Amplitude des Tonsignals am Ausgang (20) des aktiven Filters eine Gleichspannung zu liefern, daß weiterhin eine erste und eine zweite Integrationsschaltung (66-74-) vorhanden sind, welche mit dem Detektor (56) verbunden sind, daß jede Integrationsschaltung (66-74) in der Weise zu betreiben ist, daß sie ein Steuersignal erzeugt, wenn die Detektorspannung einen vorgegebenen Pegel über eine vorgegebene Zeit erreicht, und daß eine weitere Steuerschaltung (58-60-62-64) vorgesehen ist, um in selektiver Weise die erste und die zweite Integrationsschaltung (66-74) zu aktivieren, und zwar jeweils im Kodier- bzw. im Dekodierbetrieb.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (30) eine Umsehaltschaltung (80-82-84-86) aufweist, welche auf die Steuersignale von der ersten und der zweiten Integrationsschaltung (66-74) anspricht, um das Potential zu steuern, welches durch die Steuerschaltung (30) an die Steuerklemme des aktiven Filters angelegt wird, wobei ein Steuersignal die Arbeitsweise in dem Kodier- oder dem Dekodiermodus angibt, wodurch das Potential in der Weise geändert wird, daß die Bandbreite des aktiven Filters (10) vermindert wird.
609817/0384
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführschaltung (22-24), welche den Eingang (18) und den Ausgang (20) des aktiven Filters (10) miteinander verbindet, einen steuerbaren Verstärker (24) aufweist, um das Signal zu steuern, welches dem Eingang (18) des aktiven Filters (10) zuführbar ist, daß die Steuerschaltung (30) in selektiver Weise den Verstärker derart steuert, daß die Rückführschaltung (22-24) mit dem aktiven Filter (10) in der Weise zusammenwirkt, daß ein Oszillator gebildet wird, daß die Steuerschaltung (50) weiterhin das Verstärkungsmaß des Verstärkers (24) in der Weise steuert, daß das Signal, welches dadurch an das akbive Filter (10) angelegt wird, zwischen einem ersten und einem zweiten Pegel verändert wird, um dadurch den Pegel der Schwingungen am Ausgang (20) des aktiven Filters (1O) zu verändern.
6. Anordnung nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (30) das Verstärkungsmaß des Verstärkers (24) in der Weise steuert, daß beim Betrieb der Anordnung im Kodiermodus das an das aktive Filter (10) angelegte Signal zunächst auf einem ersten höheren Pegel liegt und dann auf einen zweiten niedrigeren Pegel abfällt.
7· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Filter (10) wenigstens ein Paar von in Reihe geschalteten Operationsverstärkern (12-14) aufweist.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung ($0) zur Steuerung der Bandbreite des aktiven Filters (10) einen Widerstand (22) aufweist, welcher in die Rückführschaltung (22-24) des aktiven Filters (10) eingeschaltet ist, und daß weiterhin ein Transistor (24) vorhanden ist, dessen Emitter-Kollektor-Strecke parallel zu dem Widerstand (22) geschaltet ist.
609817/0384
Leerseite
DE19752545357 1974-10-15 1975-10-09 Kombinierte kodier-dekodier-anordnung zur verwendung in einer zwei-wege- funkeinrichtung Pending DE2545357A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/514,863 US3946313A (en) 1974-10-15 1974-10-15 Combined encoder-decoder apparatus having a single active filter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2545357A1 true DE2545357A1 (de) 1976-04-22

Family

ID=24048984

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752545357 Pending DE2545357A1 (de) 1974-10-15 1975-10-09 Kombinierte kodier-dekodier-anordnung zur verwendung in einer zwei-wege- funkeinrichtung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3946313A (de)
JP (1) JPS5164813A (de)
CA (1) CA1056016A (de)
DE (1) DE2545357A1 (de)
GB (1) GB1494577A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3988675A (en) * 1975-11-10 1976-10-26 Motorola, Inc. Transmit-receive switching circuit with audio muting
US4419765A (en) * 1979-10-12 1983-12-06 Keith H. Wycoff Signal absence detector
AU4482300A (en) * 1999-05-12 2000-12-05 Advanced Research And Technology Institute, Inc. Novel signal processing system and method thereof
TWI364175B (en) * 2003-08-28 2012-05-11 Gct Semiconductor Inc System and method for filtering signals in a transceiver

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1376798A (de) * 1962-10-16
US3292085A (en) * 1963-09-18 1966-12-13 Motorola Inc Combined encoder-decoder device providing rapid build up of oscillations
US3441854A (en) * 1966-03-31 1969-04-29 Motorola Inc Encoder-decoder circuit including diode switching of a stage from an amplifier to an oscillator
US3617888A (en) * 1969-08-07 1971-11-02 Motorola Inc Encoder-decoder device for selective signalling
US3696252A (en) * 1970-11-20 1972-10-03 Motorola Inc Active filter for selecting and controlling signals

Also Published As

Publication number Publication date
GB1494577A (en) 1977-12-07
US3946313A (en) 1976-03-23
JPS5164813A (de) 1976-06-04
CA1056016A (en) 1979-06-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1943839C3 (de) Videosignalüberblendungseinrichtung
DE2448604C2 (de) Schaltungsanordnung zum selektiven Weiterleiten eines von zwei Eingangssignalen zu einem Ausgangsanschluß
DE3338544C2 (de)
DE2619192A1 (de) Schaltung zur automatischen dynamik-kompression oder -expansion
DE2826571A1 (de) Rauschaustastschaltung
EP1001527A2 (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Ausgangssignals
DE1088558B (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen wiederkehrender Impulsgruppen, insbesondere zur Ablaufsteuerung in Fernmeldeanlagen
DE2622868A1 (de) Digitale steuereinrichtung
DE2545357A1 (de) Kombinierte kodier-dekodier-anordnung zur verwendung in einer zwei-wege- funkeinrichtung
DE1906757A1 (de) Schaltung zur Realisierung des sogenannten exklusiven ODER
DE3940295C2 (de) Mobilfunkgerät und Hochfrequenzsender mit geregelter Ausgangsleistung
DE2118350A1 (de) Verfahren zur Beseitigung von Rauschen in einer Übertragungskette und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2618524C3 (de) Schaltungsanordnung zur Austastung von Störimpulsen
DE2104770B2 (de) Rundfunkfernsprechsystem zum Auswählen eines Empfängers aus einer Anzahl von Empfängern
DE2416601B2 (de)
DE2844936C2 (de) Fernsteuersender mit einem analog steuerbaren Oszillator
DE2543860B1 (de) Schaltungsanordnung zur erzeugung eines pegelmeldesignals bei der uebertragung von signalen in fernmeldeanlagen, insbesondere datenuebertragungsanlagen
DE2240428A1 (de) Elektronisches signaluebermittlungstor
DE68908522T2 (de) Vergleichsschaltung mit variabler Hysterese für eine digitale Audio-Empfangsschnittstelle.
DE2129128C3 (de) Schaltung zum Steuern eines Taktgenerators mit veränderbarer Taktfrequenz, dessen Ausgang an den Eingang eines digitalen Zählers angeschlossen ist
DE1296163B (de) Fernsteuervorrichtung fuer eine nicht ueberwachte Endanlage einer Telegrafenleitung
DE2456005A1 (de) Schaltungsanordnung zur ermittlung der zeitdauer empfangener schwingungen, insbesondere fuer eine ultraschallfernbedienung eines fernsehgeraetes
DE2025761C3 (de) Triggerschaltung
DE2928424B1 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen adaptiven,zeitlichen Entzerrung der Nachschwinger eines mindestens dreistufigen Basisbandsignals
DE2415629B2 (de) Schaltungsanordnung zum zeitweiligen, von der Größe der veränderlichen Betriebsspannung abhangigen Blockieren eines Stromzweiges

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee