DE2535690A1 - Neue ester von pge tief 2 -, pge tief 1 - und 13,14-dihydro-pge tief 1 - prostaglandinen - Google Patents

Neue ester von pge tief 2 -, pge tief 1 - und 13,14-dihydro-pge tief 1 - prostaglandinen

Info

Publication number
DE2535690A1
DE2535690A1 DE19752535690 DE2535690A DE2535690A1 DE 2535690 A1 DE2535690 A1 DE 2535690A1 DE 19752535690 DE19752535690 DE 19752535690 DE 2535690 A DE2535690 A DE 2535690A DE 2535690 A1 DE2535690 A1 DE 2535690A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ester
pge
compound according
methyl
radical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752535690
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Morozowich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pharmacia and Upjohn Co
Original Assignee
Upjohn Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Upjohn Co filed Critical Upjohn Co
Publication of DE2535690A1 publication Critical patent/DE2535690A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C405/00Compounds containing a five-membered ring having two side-chains in ortho position to each other, and having oxygen atoms directly attached to the ring in ortho position to one of the side-chains, one side-chain containing, not directly attached to the ring, a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, and the other side-chain having oxygen atoms attached in gamma-position to the ring, e.g. prostaglandins ; Analogues or derivatives thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

RtCHTSANWAlTE
DR. JUR. Dl.-L-CHEM. WALTER BEIL 07. Aug. 1975
ALFkEO HC rlPiMNSR
DK. JUR. C!.-;!..-üriSM. H.-J. WOLFF
DR. JUR. HANS CHR. BEiL
023 FRANKfURTAM MAIN-HOCHSf
AOtOSIKiS SU
Unsere Nr. 20 043
The Upjohn Company
Kalamazoo, Mich., V.3t.A.
Neue Ester von PGE2-, PGE1- und 13,14-Dihydro-PGE^ Prostaglandinen
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Esterderivate von Prostaglandin Ep (nachstehend als PGE2 bezeichnet), PGE.., und 13,14-Dihydro-PGE sowie deren 15-Methyl, i6-(oder I6,i6-di-|- methyl- und phenyl-substituierten Analogen einschließlich der entsprechenden 15(H)-Epimeren sowie Verfahren zu deren Herstellung.
609810/0942
besitzt die Formel
COOH
OH
Die systematische Bezeichnung fur PGE„ lautet 7- N3.<-Hydroxy-2ß-/""(3B)-3-hydroxy-trans-1-octenyl/-5-oxo-1iX-cyclopentyl( -cis-5-heptensäure. PGEp ist bekanntlich für verschiedene pharmakologische und medizinische Zwecke brauchbar, beispielsweise zur Einleitung der Wehen und des Aborts bei tragenden i'ieren einschließlich-Menschen, zur Regulierung des Monatszyklus sowohl bei tragenden wie nicht-tragenden Tieren einschließlich Menschen, zur Verminderung und Steuerung der Magensaftsekretion und als hypotensives Mittel zur Herabsetzung des Blutdrucks bei Säugetieren einschließlich Menschen, vergleiche· Bergstrom et al., Pharmacol. Rev. 20,1 (1968) und dortiger Literaturnachweis. Bezüglich des razemischen PGE2 wird zum Beispiel auf V/.P. Schneider, Chem. Commun. 304 (1969) verwiesen.
Das 15(S)-15-Methyl-PGEp-Analoge und dessen 15(R)-Epimer v/erden durch folgende Formel wiedergegeben:
COOH
HO'
Il
worin M1
CH,
OH
oder
OH
bedeutet, wobei der üblichen Absprache gefolgt wird, gemäß wel-
609810/0942
eher die gestrichelt gezeichnete Bindung der Hydroxylgruppe an die Seitenkette am Ko'nlenstoffatoir. 15 die natürliche oder "L5"-Konfiguration und die ausgezeichnet wiedergegebene Bindung der Hydroxylgruppe die epi oder "H"-Konfiguration wiedergeben, vergleiche zum Beispiel Nugteren et al., Nature 212, 38 (1966) und Cahn, J. Uhem. Ed» 41, 116 (1964). Die 15(S)-15-Hethyl- und 15(R)-15-I.iethyl-PGEp-Analogen und ihre optisch aktiven und razemischen i'orcen sind bekannt, siehe zum Beispiel die US-Po 3 728 332. Diese Analogen sind ebenfalls für die vorstehende genannten pharmakologischen Zwecke brauchbar.
Die i6-(oder 16,16-Di)~methyl-PGE„-Analogen und deren 15(R)-Epimeren werden durch folgende Formel wiedergegeben:
Il I
worin M
R-
OH
oder
OH
bezeichnet, wobei R, Wasserstoff oder Methyl bedeutet, und R. und R1-, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff oder Methyl darstellen. Diese i6~Methyl- und 16,16-Dimethyl-PGEp-Analogen und deren 15(R)-Epimeren und ihre optisch aktiven und razemischen .Formen sind im Handel erhältlich.oder können nach bekannten Methoden hergestellt werden, siehe zum Beispiel die DT-PS 2 217 044, Derwent Parmdoc No. 71433T.
Die phenylsubstituierten P^Ep-Analogen und deren 15(R)-Spiireren werden durch folgende formel v.:ieder£-eMeben:
6-c1
6üa81 0/0942
•ψ
-A-
IV
worin M
OH
oder
OH
bezeichnet, wobei R~ Wasserstoff oder Methyl bedeutet, und. GtH2t eine Valenzbindung oder einen Alkylenrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen zwischen -G- und dem Phenylrest, darstellt. Diese substituierten Anail logen und ihre 15(R)-Epimeren sind in optisch aktiver und razemischer Form im.Handel erhältlich oder können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden, siehe zum Beispiel die DT-PS 2 154 309, Derwent Farmdoc No. 31279T.
besitzt die .Formel
COOH
und die PGB1-Analogen werden entsprechend den PGE^-Analogen dargestellt mit der Abweichung, daß die cis-CH=CH-Gruppierung in der die Carboxylgruppe tragenden deitenkette der iOrmeln II, III und IT durch -CH2CH2- ersetzt ist. Diese PGE^Verbindungen sind im Handel erhältlich oder können nach bekannten Methoden dargestellt v/erden, siehe zum Beispiel E.J. Corey et al., J« Am. Cnett. Sog. 90, 3245 (1968) und .92, 2586 (1970);
60 9810/0942
_5_ 2b3569ü
UStPSS 3 069 322, 3 728 332 und 3 593 358, J.E. Pike et al., J-. Org. Chein. _34_, 3552 (1969); G.L. Bundy et al., Ann. Κ.ϊ. Acad. Sei. J_SO, 76 (1971) und DI-PS 2 154 309, Derwent iarmdoc No ο 31279Ϊ»
13,14-Dihydro-PGS.. besitzt die Formel
COOH
und die 13,14-Dihydro-PGE..-Analogen werden entsprechend den PGEp-Analogen dargestellt mit der Abweichung, daJs die cis-CH=CH-GrUppierung in der die Carboxylgruppe aufweisenden Seitenkette und die trans-CH=CH-Gruppierung in der Alkyl-terminierten Seitenkette der Formeln II, III und IV durch -OHpCHpersetzt sind. Diese 13,14-Dihydro-PGJü^Verbindungen. sind im Handel erhältlich oder können nach bekannten Methoden hergestellt werden, siehe zum Beispiel die US-PSS 3 711 528, 3 728 382, 3 776 938 und DT-PS 2 154 309, Derwent Farmdoe No. 31279ΪΟ
Sämtliche der vorstehenden prostaglandinartigen "Verbindungen sind bekanntlich brauchbar für verschiedene pharmakologische und medizinische Zwecke und die erfindungsgemäßen Ester sind für die gleichen Zwecke einsetzbar.
Es sind Ester obiger Verbindungen bekannt, bei welchen das Wasserstoffatom der Carboxylgruppe durch eine Hydrocarbyl- oder substituierte Hydrocarbylgruppe ersetzt ist. Zu diesen gehören der Methylester von PGEp (B. Samuelsson, J. Biol. Chem. 238, 3229 (1963), der Methylester von 15-Methyl-PGJS2 (ü.v». Yankee et al., J..Am. Chem. Soc.94, 3651 (1972)), der Methyl=
609810/0942
ester von 13,H-Dihydro-PGE (US-PS 3 593 853), der Decyl= ester von PGE2 (BE-PS 765 732, Derwent ij'armdoc No. 67530S), der 2-Phenoxyäthylester von PGE2 (BE-PS 776 294, Derwent li'arm= doc No 3901'1T), der Phenyl- und Alkyl-phenylester von PGE2 (GB-PS 1 232 661, Derwent i'armdoc No. 67433H), der p-(i,1-3,3-Tetramethyl-butyl)-phenylester von PGE2, der Oi (und l6~)~ Naphthylester von PGE2 und der 5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl= ester von PGE2 (BE-PS 775 106, Derwent iParmdoc No. 337051), der Methylester von 16,16-Dimethyl-PGE2 (DT-PS 2 217 044, Derwent 714S3T) und der Methyl- und Phenylester von 17-Phenyl-18,19,-20-trinor-PGE2 (DT-PS 2 154 309, Derwent 31279T).
Ziel vorliegender Erfindung ist die Bereitstellung neuer Ester von PG-E2, PGE1 und 13, H-DihydTO-PGE1 und deren 15-methyl-, 16-(oder 16,i6-di)methyl- und phenyl-substituierten Analogen einschliefilich der betreffenden 15(R)-Epimeren. Weiterhin zielt die Erfindung auf die Bereitstellung dieser Ester in freifließender kristalliner üOrm hin. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung neuer Verfahren zur Herstellung dieser Ester.
Diese Ester umfassen Verbindungen der allgemeinen formel i ■ OO
CH2-Y-(CHs)3-C-O-CH-C-R1
R2 Vl
worin M
N0H oder R_ OH
darstellt, wobei R, Wasserstoff oder Lethyl bedeutet, Q
609810/0942
263569U
(1) -C-(CHs)3-CH3
worin R, und R1-, die gleich oder verschieden sein können, \vasserstoff oder Iviethyl bezeichnen, oder
(2)
worin C.Hp.. eine Valenzbindung oder einen Alkylenrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, der 1 bis 7 Kohlenstoffatome zwischen -υ- und dein Phenylrest aufweist, bezeichnet, R1 den
Phenyl-, p-Brompjjenyl-, p-Biphenyl-, p-Nitrophenyl-, p-Benzamidophenyl- oder 2-Naphthylrest, R? Wasserstoff oder den Benzoylrest und (a) X -CH2CH2- oder trans-CH=CH- und Y -C2 oder (b) X trans-CH=CH- und Y cis-CH=CH- darstellen.
In den vorstehend beschriebenen Estern umfaßt somit der Rest
-CH-C-R1
R2
die Vertreter
609810/09t2
-CH
Zum Beispiel wird der PG-Ep-Phenaeylester durch die Formel VI wiedergegeben, wobei M
H VÜH, X trans-CH=CH- und I'cis-CH=CH- bedeuten und
!■ J ■
; -CH-C-Ri
R2
dem Hest A entspricht, das heißt ;,
ist. Zweckmäsaigkeitshalber wird diese Verbindung als p Ester der Formel VI-A bezeichnet, kazemische Verbindungen werden durch Voranstellung des Wortes "razemisch" oder der Bezeichnung "dl" kenntlich gemacht. Fehlt eine derartige Kennzeichnung,
9810/0942
253569Ü
go ict eine optisch aktive Verbindung gemeint. Zum Beispiel entspricht ;3er razemische 1 5-i-:ethyl-?-'.xJ3..-p-benzamidoph.enacyl= ester der formel VI, v/orLn M
UH
ÜH, λ trans-CH=CH- und Y -CH
bezeichnen und
q -CH-C-R1
den liest E entspricht, das heißt
O O
ist, wobei diese Verbindung selbstverständlich nicht nur das durch .Formel VI dargestellte optisch aktive Isomer, sondern auch dessen Spiegelbild enthält.
Die erfindungsgemäßen neuen Verbindungen der Formel VI und die entsprechenden razemischen Verbindungen sind für die gleichen Zwecke wie PGE2 brauchbar und sie werden für diese Zwekke in der gleichen bekannten Weise eingesetzt, einschließlich, oraler, sublingualer, buccaler, rektaler, intravaginaler, intrauteriner oder topischer Verabreichung.
Bei zahlreichen Anwendungsfällen besitzen diese neuen Prostaglandinester, die mit bestimmten Phenacylhalogeniden erhalten wurden, Vorteile gegenüber den bekannten Prostaglandinverbindungen. Diese Phenacylester sind überraschend beständige Verbindungen mit außergewöhnlicher Lagerfähigkeit und thermischer Beständigkeit. Im Gegensatz zur oäureform der Prostaglandine sind die Ester nicht der riäure-katalysierten Zersetzung durch wasseraustritt oder Epimerisierung unterworfen. Die Verbin-
609810/0942
-ιυ-
düngen sind sowohl in fester, flüssiger oder gelöster Fore, beständiger. Bei der oralen Verabreichung zeigen die Ester ■überraschenderweise stärkere Wirksamkeit als die entsprechenden freien bäuren oder niederen Alkylester, wobei nicht feststeht, ob dies auf eine längere Wirkungsdauer oder verbesserte Lipophilität und Absorption zurückgeht. Die vorliegenden Ester zeigen einen weiteren Vorteil dahingehend, daß sie in Wasser und den Körperflüssigkeiten wenig löslich sind und daher langer an der Stelle der Verabreichung zurückgehalten werden.
Ein besonders bemerkenswerter Vorteil von zahlreichen der vorliegenden phenacylartigen Ester besteht darin, daß sie in freifließender kristalliner Form erhalten werden und im allgemeinen einen höheren Schmelzpunkt im JBeYeich von 50 bis 130 C besitzen. Diese kristalline ϊΌγιβ ist zur leichten Handhabung, Verabreichung und Reinigung besonders wünschenswert. Die Kristalle sind sehr beständig, sie zeigen beispielsweise keine Zersetzung bei verschärften Lagerungstes.t, verglichen mit den flüssigen Alkyl= estern oder den freien Säuren. Diese Eigenschaft ist von Vorteil, da die Verbindung ihre Wirksamkeit nicht verlieren kann und nicht durch Zersetzungsprodukte verunreinigt wird.'
Die kristallinen Ester stellen auch ein Mittel zur Reinigung von PGE2, PGE1, 13,14-DihydTO-PGE1 und deren 15-methyl-, 16-(oder 16,16-di)methyl- oder phenylsubstituierten Analogen einschließlich der entsprechenden 15(K)-Epimeren dar, die zunächst in einen dieser Ester überführt werden, der dann kristallisiert und bis zur Keinheit umkristallisiert wird, worauf die freie Säure zurückgewonnen wird. Ein Verfahren zur Rückgewinnung der freien Säure besteht in der enzymatischen Hydrolyse des Esters, beispielsweise mit einer Lipase, vergleiche die DT-PS 2 242 792, Derwent Farmdoc No. 23047U.
Ein p-Jodphenacylester des 15(S)-15-Methyi-PGl·1^ war brauchbar
6 0 9810/0942
253569Ü
+-11-
zur röntgenkristallographischen StruktυrbeStimmung, vergleiche E.w. Yankee et al., J. Am. C hem. Soc. 94, 3651 (1972). Verschiedene Phenacylester erwiesen sich als brauchbar zur Charakterisierung aliphatischer Säuren auf Grund ihrer scharfen ochmelzpunkte, siehe ohriner und iuson, "oystematic Identification of Organic Compounds", 3. Aufl., S. 154-157 (1948).
Besonders bevorzugt werden unter den erfindungsgemäßen Verbindungen solche, die in f reif liegender kristalliner jj'orm anfallen, zum Beispiel der
Phenacylester von p
p-Bromphenacylester von p
p-Phenylphenacylester von PGEp,
p-Nitrophenacylester von PGE2,
p-Benzamidophenacylester von
p-Naphthoylmethylester von 2
iX-Benzoylphenacylester von PGEp,
p-Phenylphenaeylester von 15(S)-15-Methyl-PGEp,
p-Nitrophenacylester von 15(S)-15-Methyl-PGE2,
p-Nitrophenacylester von 17>-Phenyl-18,19-20-trinor-PGEp,
p~Phenylphenacylester von PGE..,
p-Phenylphenacylester von 16,16-Dimethy1-PGE^,
p-Phenylphenacylester von 17-Phenyl-PGE1 und der
p-Phenylphenacylester von 13» H-Mhydro-18,19, 20-trinor-PGE..
Die erfindungsgemäiden Ester von PGE2, PGE., 13,14-Dihydro-PGE und deren 15-methyl-, 16-(oder 16,i6-di)methyl~ oder phenyisubstituierten Analogen einschließlich der entsprechenden 15(i*) Epimeren, die der formel Vl entsprechen, worin
6098 1 0/0942
253569U
!I
-CH-U-R
durch die Estergruppen a bis G wiedergegeben wird, v/erden durch. die nachstehend beschriebenen Verfahren hergestellt. Der Einfachheit halber wird das Prostaglandin oder Prostaglandin-Ana= logon durch "die PG-Verbindung" bezeichnet. Auch die Bezeichnung "Pheaacyl" wird im allgemeinen benutzt, indem sie auch die substituierten Phenyl- und Naphthylderivate umfaßt.
Zur Herstellung obiger Ester stehen verschiedene Methoden zur Verfugung. Nach einer Methode wird die PG-Verbindung in an sich bekannter Weise in ein Natriumsalz überführt, worauf dieses in einem Lösungsmittel mit dem entsprechenden Phenacylha= logenid umgesetzt wird.
Vorzugsweise wird jedoch die PG-Verbindung einfach mit einem Phenacylhalogenid, vorzugsweise dem Bromid, und einem tertiären Amin in einem Lösungsmittel vermischt, wobei man die Reaktion bei Raumtemperatur (ca. 20 bis 300C) ablaufen läßt. Der Reaktionsverlauf kann leicht verfolgt werden, indem man Proben des Gemische abnimmt und diese einer Dünnschichtenchromatographie unterwirft. Die Reaktion ist gewöhnlich innerhalb I/4 bis 4 Stunden beendet. Dann wird das Reaktionsgemisch nach den nachstehend beschriebenen Methoden oder in an sich bekannter '»»eise auf den Ester aufgearbeitet, wobei zum Beispiel das Produkt durch Silikagelchromatographie gereinigt wird.
Beispiele für Phenacylhalogenide, die für obige Reaktion geeignet sind, sind: Phenacylbromid, p-Bromphenacylbronid, p-Phenylphenacylbromid, p-Nitrophenacylbromid, p-Benzamido= phenacylbromid, 2-Brom-2'-acetonaphthon und 2-Brom-1,3-diphenyl-1,3-propanedion. Beim Arbeiten mit diesen Reagentien
9810/0942
2 b 3 5 6 9 ü
müssen wegen ihrer tränenreizenden wirkung die üblichen Vorsichtsnaünahmen getroffen werden.
Beispiele geeigneter tertiärer Amine sind üriäthylamin, Di= äthylaethylamin, DiisopropyläthylaTEin, Dimethylisobutylamin und Dimethylanilin.
Beispiele geeigneter Lösungsmittel sind Acetonitril, Dioxan und Tetrahydrofuran sowie K,IT-DimethyIformamid und Dimethyl= sulfoxid.
Das Phenacylhaiogenid wird vorzugsweise in äquivalenter taenge oder im Überschuß eingesetzt, um sicherzustellen, daß die gesamte PG-Yerbindung in den Ester überführt wird. Überschüssiges Phenacylhalogenid wird gemäß nachstehend beschriebenen Methoden oder in bekannter v/eise vom Produkt abgetrennt, zum Beispiel durch Chromatographieren.
iPeste Ester werden in die freifließende kristalline .Form überführt, indem man sie aus verschiedenen Lösungsmitteln wie Äthylacetat, i'etrahsjdrofuran, Methanol, Äthanol und Aceton kristallisiert unter Abkühlung oder Eindunsten einer gesättigten Lösung des Esters im Lösungsmittel, oder unter Zusatz eines mischbaren nicht-Lösungsmittels wie Diäthyläther, Hexan oder "wasser. Die Kristalle werden dann in üblicherweise gesammelt, zum Beispiel durch Filtration oder Zentrifugieren, mit v/enig Lösungsmittel gewaschen und bei vermindertem Druck getrocknet. Das Trocknen kann in warmem Stickstoff- oder Argonstrom erfolgen oder durch Erwärmen bis auf etwa 75°C, wobei Sorge zu tragen ist, daß der Schmelzpunkt nicht überschritten wird. Obgleich die Kristalle für zahlreiche Verwendungszwecke gewöhnlich rein genug sind, kann man nach der gleichen i'echnik Umkristallisieren, wodurch can nach jeder Umkristallisierung eine erhöhte reinheit erzielt.
609810/0942
In den folgenden Beispielen bezeichnet "Silikagelchromatogra= phie" eine Chromatographie an einer mit Üilikagel gepackten Säule einschließlich Eluierung, Auffangen der Fraktionen und Vereinigen derjenigen Fraktionen, die gemätf Dünnschichtencaro= matographie das gewünschte -Produkt frei von ^usgangsmaterial und Verunreinigungen enthalten.
Beispiel 1 PGEp-Phenacylester (Formel VI-A, k = /\ ,
H \)H Q =a-Pentyl, X = trans-ÜH=OH-, und Y = cis-CH=üH-)
Ein Gemisch aue 0,50 g PGE2, 0,440 g Phenacylbromid und 0,57. ml Diisopropyläthylamin in' 10 ml Acetonitril wird 1 Stunde bei etwa 25°C stehen gelassen. Dann wird das Gemisch mit '200 ml Äthylacetat verdünnt und mit wässrigem 0,1 n-Phosphatpuffer vom pH 7,5 und dann mit Wasser extrahiert. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und bei vermindertem Druck zu einem rohen Rückstand eingeengt. Dieser .Rückstand wird einer Silikagelchromatographie unterworfen, wobei mit Äthylacetat/Hexan (1:1) und dann mit Äthylacetat eluiert wird. Der beim Einengen ausgewählter Fraktionen erhalten-e Kückstand wird aus Äthylacetat/Hexan umkristallisiert, wobei man 0,510 g der Titelverbindung in Form weißer freifließender Kristalle, F. 57,5 - 58,8°C, erhält. H^ = 0,65 (Dünnschichtenchromatoö graphie an Silikagel in Äthylacetat).
Beispiel 2 PGE2~p-Bromphenacylester (Formel VI-B,
M = /\ , Q = n-Pentyl, X = trans-UH=CH-H OH
und I = CiS-CH=OH-).
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von 0,50 g PGEp, 0,80 g p-Bromphenacylbromid und 0,57 ml Diisopropyläthvjj.amin in 10 ml Acetonitril während 2 Stunden bei etwa 25°C, ao erhält man einen iiohrückstand. Dieser wird einer Silikagelchromatographie unterworfen, wobei mit Äthyl=
609810/0942
acetat/Hexan (1:1) und dann mit Äthylacetat eluiert wird. Der nach den Einengen ausgewählter Fraktionen erhaltene Hackstand wird aus Äthylacetat/Hexan umkristallisiert, dabei erhält man 0,628 g der i'itelverbindung in Jj1Crm weiJ3er freifliegender Kristalle vom i1. 83,3 - 87j5 C, ii„ = Ü,4 (Dünnscfrichtenehromatcgraphie an üilikagel in Äthylacetat/Hexan 7:3).
Beispiel 3 PGEp-p-Phenylphenacylester (i'ormel YI-C,
11 = /\" , Q = n-Pentyl, X = trans-CH=OH, H OH
und Y = CiS-CH=CH-).
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von 0,242 g PGEp, 0,720 g p-Phenylphenacylbromid und 0,40 ml Diisopropyläthylamin, so erhält, man einen Rohrückstand. Dieser wird einer Silikagelchromatographie unterworfen unter Eluierung mit 100 ml Äthylacetat/Hexan (1:3) und 100 ml Äthyl= acetat/Hexan (1:1), 200 ml Äthylacetat und schließlich 200 ml Äthylacetat/Aceton (3:2). Der durch Einengen ausgewählter .Fraktionen erhaltene Rückstand wird aus Äthylacetat/Hexan kristallisiert, wobei man 0,328 g der 'üitelverbindung in .Form weißer freifließender Kristalle vom JP. 98,6 - 100,9°G erhält; Rf = 0,4 (Dünnschichtenchromatographie an Silikagel in Äthylacetat/ Hexan 4ϊΐ)·
Beispiel 4 PGBp p-Nitrophenacylester (j?orinel VI-D,
M = /\ , Q = n-Pentyl, X = trans~CH=CH-, H OH
Y = CiS-CH=CH-).
V/iederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von 0,100 g PGEp, 0,100 g p-ITitrophenacylbromid und 0,100 nl Diisopropyläthylamin in 10 ml Acetonitril während 15 Minuten bei etwa 25 C, so erhält man einen Rohrückstand. Dieser wird einer Gilikagelchromatographie unterworfen unter Eluierung mit Chloroforrc/Acetonitril (9:1)· Der beim Einengen aus-
B098 10/0942
gewählter Fraktionen erhaltene Huckstand wird aus Äthylacetat/ Hexan kristallisiert und liefert die l'itelverbindung in Jj1OrIn von 0,088 g weißer freifließender Kristalle vom F. 65,9 - 67,20G; R~ = 0,7 (Dünnschichtenchromatographie an Uilikagel in Ghl°roformMcetonitril 1:1).
Beispiel 5 PGj3p-p~.Benzamidophenacylester (formel VI-E,
M = /\ , Q = n-Pentyl, X = trans-CH=CH-, H OH
Y = CiS-CH=OH-).
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von 0,552 g PGE2» 0,410 g p-Benzamidophenacylbromid und 1,0 ml Diisopropyläthylamin in 20 ml Acetonitril^, so erhält man nach 2 Stunden bei etwa 25°G einen Rohrückstand. Dieser wird einer Silikagelchromatographie unterworfen unter EIuierung mit Äthylacetat/Hexan (7O) und dann mit Tetrahydrofuran. Der durch Einengen ausgewählter Fraktionen erhaltene Rückstand wird aus heißem Äthanol/Wasser (1:1) kristallisiert und ergibt 0,39 g der Titelverbindung in Prom weißer freifließender Kristalle vom P. 125,8 - 129,O0C; Rf = 0,42 (Dünnschichtenchromatographie an Silikagel in Äthylacetat/Essigsäure 97s3)·
Beispiel 6 PGE2-2-Naphthoylmethylester (Formel VI-P,
15 = /\ , Q =n-Pentyl, X = trans-CH=CH-, H OH
Y = CiS-CH=CH-).
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von-0,500 g PGEpj 0,80 g 2-Brom-2'-acetonaphthon und 0,37 ml Diisopropyläthylamin in 10 ml Acetonitril, so erhält man nach 2 Stunden bei etwa 25°C einen Rohrückstand. Dieser wird einer oilikagelchromatographie unterworfen unter Eluierung mit Äthylacetat/Hexan (1:1) und dann mit Äthylacetat. Der durch Einengen ausgewählter Fraktionen erhaltene rtückötand
6098 10/0942
— I ί~
wird aus Äthylacetat/Hexan kristallisiert und ergibt 0,653 g der i'itelverbir.dun^ in For::; iveiüer £ruinierender Kristalle von; F. 64,8 - 66,3°0, Rf = 0,4 (jJUnnsehichtenchromatographie an üilikagel in Athjiacetat/Hexan 7:3).
Beispiel 7 PGEp-CY-Benzoylphenacylester (Fornel VI-G,
ti = /\ , Q = n-Pentyl, X = trans-CH=GH-, H OH
Y = CiS-UH=UH-).
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von 0,352 g PGE2, 0,306 g 2-Brom-1,3-diphenyl-1,3-propandion und 0,129 g Diisopropyläthylamin, so erhält man einen Kohrückstand. Dieser wird einer Silikagelchromatogra= phie unterworfen unter Eluierung mit Chloroforn/Acetonitril (9:1). Der beim Einengen ausgewählter Fraktionen erhaltene Rückstand wird aus Athylacetat/Hexan kristallisiert und liefert 0,165 g der Titelverbindung in Form weißer freifließender Kristalle vom i1. 103,3 - 106,5°0; fif = 0,5 (Dünnschichten= Chromatographie an Silikagel in Uhloroform/Acetonitril 7^3)·
Beispiel 8 15(S)-15-Methyl-PGEp-p-Phenylphenacylester
(Formel VI-C, M = /\ ,
CH3 OH
Q = n-Pentyl,
X = trans-0H=0H-, Y = cis-CH=UH-).
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von 0,163 g 15-toetayl-PGEp, 0,611 g p-Phenylphenacyl= und 0,154 ml Diisopropyläthylamin in 12 ml Acetonitril,
so erhält man nach einer Stunde bei etwa 25°C einen Rohrückstand. Dieser wird einer Silikagelchromatographie unterworfen, wobei mit Athylacetat eluiert wird. Der durch Einengen ausgewählter Fraktionen erhaltene Rückstand wird aus athylacetat/ Hexan kristallisiert, wocei man 0,153 g der i'itelverinöung in
609810/0942
Form weiiSer freifliewender Kristalle to α F. 90,3 - 91j3°O erhält; R„ = 0,7 (Dtinnschichtenchromatographie an liilikagel in.Äthyl= acetat/Essigsäure 97:3).
Beispiel 9 15 (^)-I 5-kethyl-PGEp-p-iTitrophenaeylester (VI-D, M = /
CH, ÜH
Q = n-Pentyl, X = trans-CH=CH-, Y = CiS-CH=CH-).
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von 0,163 g 15-Methyl-PGEp, 0,543 g p-Nitrophenacylbro mid und 0,154 ml Diiaopropyläthylamin in 10 ml Acetonitril, so erhält man nach 1 Stunde bei etwa 25°C einen kohrückstand. Die ser wird einer üilikagelchromatographie unterworfen unter EIuierung mit Äthylacetat/Chloroform (1:1) und dann mit Äthyl= acetat/üceton (411)» Der durch Einengen ausgewählter Fraktionen erhaltene ölige Rückstand v/ird durch präparative Dünnschichtenchromatographie auf einer Silikagelplatte weiter gereinigt, wobei mit Methanol/Aceton (4:1) eluiert wird. Dabei erhält man die iiitelverbindung, einen blaßgelben freifließenden kristallinen Feststoff, in einer Menge von 0,117 g, -P. 115,8 - 118,8 C, R„ = 0,6 (Dünnschichtenchromatographie an Silikagel in Äthylacetat).
Beispiel 10 15(H)-15-Methyl-PGE2-p-Nitrophenacylester,
(Formel VI-D, M= /^\ ,
CH, OH
Q = n-Pentyl, X = trans-CH=CH-, Y cis-CH=CH-).
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von 0,205 g 15(H)-15-Methyl-PGE2, 0,274 g p-Nitro= phenacylcromid und 0,145 ml Diisopropyläthylamin, so erhält man einen rohen viskosen braunen Rückstand. Dieser wird einer Silikagelchromatographie unterworfen unter Eluierung mit ChIorofom/Acetonitril (1:1). Der beim Einengen ausgewählter Frak-
609810/094 2
253569Ü
_ ι y_
tionen erhaltene Rückstand aus 0,29^ g einer farblosen Flüssigkeit besitzt einen R~-Wert von 0,5 (Dünnschichtenchromatographie an Üilikagei in Chloroform/Acetonitril 1:2).
Beispiel 11 1 6, 16-Jjimethyl-PGJ5^-Phenacylester (Formel VI-,-.,
k = /\ ,Q= OH,
H GH ! J
C—vCH0Jx-CH^ ,
CH,
X = trans-CH=CH-, 1 = cis-0H=CH-).
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von 0,190 g I6,i6-Dimethyl-PGE2, 0,099 g C*-Brom= acetophenon und 0,065 g Diisopropyläthylamin in 15 ml Aeeto= nitril, so erhält man nach 1-stündigem Rühren bei etwa 25°C einen Rohrückstand. Dieser wird in 20 ml Acetonitril gelöst, mit 100 ml 0,1 n-Zitronensäurepuffer von pH 2,5 vermischt und mit 100 ml Äthylacetat extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet und eingeengt, wobei man die 2itelverbind"ung als hellgelbes Gummi erhält; Peaks im MassenSpektrum bei 627, 552, 543, 537, 453, 399, 227, 105, und 77, Rf = 0,64 (Dunnschichtenchromatographie an Silikagel in Äthylacetat/Essigsäure 97: 3).
Beispiel 12 16,16-Dimethyl-PGEp-p-Phenylphenaeylester
(formel VI-C, M = /\ , Q = CH,
H OH \ °
-C-(CH2J3-CH3
CH,
X = trans-OH=CH-, Y = eiS-CH=OH-J.
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von 0,190 g 16,16-Dimethyl-PGE2, 0,550 g 2-Brom-4'-phenylacetophenon und U, 297 g Diisopropylajuin in 15 ml acetonitril, so erhält ir.an nach i-staridigem Rühren bei etwa 25°C
609810/09A2
einen Rohrückstand. Dieser Rückstand wird einer uilikagelch.ro= matographie unterworfen unter Eluierung mit Hexan und dann mit Äthylacetat/Hexan (1:1). Der durch Einengen ausgewählter Fraktionen erhaltene Rückstand besteht aus der 'Titelverbindung, einem hellgelben Gummi mit Peaks im Itassenspektruin bei 619, 529, 497, 475, 407 und 131, Rf = 0,73 (Dünnschichtenchronatographie an üilikagel in Äthylacetat/Essigsäure 97:3)·
Beispiel 13 17-Phenyl-13,19,20-trinor-PGE2-p-Nitrophenacyl=
ester, (Formel VI-D, M = /\ ,
OH OH , X = trans-CH=CH-,
Y = CiB-CH=CH-).
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von 0,210 g 17-Phenyl-18,19,20-trinor-PGE2, 0,275 g p-lTitrophenacylbromid und 0,146 ml Diisopropyläthylamin, so erhält man einen rohen, hellbraunen viskosen Rückstand. Dieser Rückstand wird einer Üilikagelchromatographie unterworfen unter Eluierung mit Chloroform/Acetonitril (1:1). Der durch Einengen ausgewählter Fraktionen erhaltene Rückstand ist ein farbloser halbfester Stoff, aus welchem beim Kristallisieren aus 5 ml Äthylacetat unter Verdünnen mit 5 ml Hexan 0,250 g der Titelverbindung in Form weißer freifließender Kristalle vom F. 74,7 - 76,5°C erhalten werden; Rf = 0,45 (Dünnschichtenchromatographie an Silikagel in Chloroform/Acetonitril 1:1).
Beispiel 14 PGE.-p-Phenylphenacylester (Formel VI-C,
M = /\ , Q = n-Pentyl, H OH
X = trans~CH=OH~, Y = -CH2CH2-).
Ein Gemisch aus 0,555 g PGE1, 0,731 g p-Phenylphenacylbromid und 0,34 ml Diisopropyläthylamin in 10 ml Acetonitril v.ird bis zur völligen Liachbarkeit geschüttelt und dann 1 Stunde bei
6098 10/0942
etwa 25 C stehengelassen. Das Gemisch wird bei vermindertem Druck zu einem Rohrückstand eingeengt und dieser wird einer Silikagelehromatographie unterworfen, wobei mit Ätaylacetat und dann mit Acetonitril eluiert wird. Der durch Einengen ausgewählter Fraktionen erhaltene rJickstand (0,632 g) wird aus Äthylacetafc/Hexan umkristailisiert, wobei man u,663 g der ΐί-telverbindung in Form weiter freifliebender Kristalle vom F. 112,2 - 113,20C erhält; Kf = 0,7 (Dünnschichtenchromatogra= phie an oilikagel in Äthylacetat).
Beispiel 15 16,16-Dimethyl-PGii^-p-Phenylphenacylester,
(Formel VI-O, M = /\ , Q =
H OH
OH,
X = trana-CH=CH-, Y = -OH2CH2-).
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 14, jedoch unter Verwendung von 0,30 g 16,16-Dimethyl_PGE.., 0,75 g p-Phenylphens.= acylbromid und 0,5 ml Diisopropyläthylamin in 12 ml Acetonitril, so erhält man einen Rohrückstand. Dieser wird einer Si= likagelchromatographie unterworfen unter Eluierung mit 33 bis 60^ Äthyiacetat in Skellysolve B. Der beim Einengen ausgewählter Fraktionen erhaltene Rückstand wird aus Äthyläther/ Skellysolve B kristallisiert, wobei man 0,175 g der Titelverbindung in .Form freifließender Kristalle vom F. 77 - 780C erhält. KMR-Peaks bei 7,3-3,1, 5,66, 5,36, 3,25-4,3, o,9 und 0,85' ; R.p = 0,60 (Dünnschichtenchromatographie an iJilikagel in Äthyiacetat).
Beispiel 16 17--Ljhenyi-18,1 9, 20-trinor-PGK^-p-Phenylphenacyl=
ester (Formel VI-C, M = / \ , Q=
H L-H
6098 10/0942
_22_ . 253569Ü
λ - trans-GH=CH-, Y = -CH^Glig-).
wiederholt man das Verfahren von .Beispiel 14, jedoch unter /erwendung von 0,20 g 17-Phenyl-ie, 19, ^ü-trinor-PGri.,, 0,6 g p-Phenylplienacylbromid und 0,4 ml Diisopropyläthyiamin in 10 ieI Acetonitril, so erhält man einen festen Hohrückstand. Dieser wird einer oilikagelchromatographie unterworfen unter iluierung mit 30 bis 100$ Äthylacetat in Skellysolve B. Der durch einengen ausgewählter Fraktionen erhaltene Rückstand (0,277 g), der teilweise kristallin ist, wird aus Aceton/Skellysolve E umkristallisiert, wobei man 0,18 g der Titelverbindung in Form weißer freifließender Nadeln vom J?. 112 - 113°C erhält} Rf = 0,53 (Dünnschichtenchromatographie an Silikagel in Äthylacetat); Infrarot-Absorptionsbanden bei 3360, 1745, 1715, 1635, 1600, 1240, 1165, 1125, 1095, 1075, 1005, 970, 765, 750, 700 und 695 cm""1.
Beispiel 17 13>14-Dihydro-PGE^-p-Phenylphenacylester
(Formel VI-O, M = /\ , y = n-Pentyl,
H \>H
X und Y = -OH2CH2-).
Ϋ/iederholt man. das Verfahren von Beispiel 14, jedoch unter Verwendung von 2,7 g 13»14-21hydro-PGK., 5»0 g p-Phenyiphenacyl= bromid und 4,5 ml Diisopropyläthylamin in 110 ml Acetonitril, so erhält man einen Rohrückstand. Dieser wird einer üilikagel= Chromatographie unterworfen, wobei mit 40 bis 75° Äthylacetat in Skellysolve B eluiert wird. Der teiir. Einengen ausgewählter Fraktionen erhaltene Rückstand von 3>2 g wird aus Äthylacetat/ Skellysolve B "(1:3) kristallisiert, wobei man 2,63 g der Titelverbindung in Form weißer freifließender Kristalle \om F. 39 910C erhält; Infrarot-Abscrptionsbanden bei 3420, 1745, 1725, 1690, 1605, 1530, 1555, 1485, 1340, 1235 und 1165,
609810/0942
Wiederholt man die Verfahren der Beispiele 1 bis 17, jedoch unter Verwendung der razen'ischen formen der PG-Verbindungen, so erhält man die entsprechenden Ester der raaeraischen PG-Verbindungen.
Beispiele 16-112
Die Phenacylester von PGEp, PGE1, 13»14-Dihydro~PGE1 und deren 15-methyl, i6-(oder 16,i6-di)methyl- oder phenyl-substituierten Analogen einschließlich der 15(R)-Epicieren der folgenden i'abellen I bis aV werden nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, wobei man die Prostaglandinverbindung in Gegenwart von Diisopropyläthylamin mit dem entsprechenden, in der i'abelle jeweils genannten Phenylacylhalogenid umsetzt. Die durch Einengen bei vermindertem Druck erhaltenen Rohprodukte werden auf vorstehend beschriebene Art oder in an sich bekannter Weise gereinigt, wobei zu den anwendbaren Methoden Verteilung, Lösungsmittelextraktion, Waschen, Gilikagelchromatographie, Verreiben in Lösungsmittel oder Kristallisation gehören.
Wiederholt man die Verfahren der Beispiele 13 bis 112, jedoch unter Verwendung der razemischen Formen der PG-Verbindungen, so erhält man die entsprechenden Ester der PG-Verbindungen.
Ferner erhält man bei Wiederholung der Beispiele 61 bis 112 unter Verwendung der 15(R)-Formen der PG-Verbindungen sowie der razemischen Verbindungen die entsprechenden Ester der 15(R)-PG-Verbindungen und deren razemische Formen.
6 0 9 8 1 0 / ü 9 4 2
Tabelle I Ester von 15(H)-PGE,
(vgl. Formel VI, worin
M = H OH,
Q = n-Pentyl,
X = trans-CH=CH-
Y = CiS-CH=CH-).
Beispiel Phenacylhalogenid Produkt 15(R)-PGE2-
ester der Formel
18 Phenacylbromid VI-A
19 p-Bromphenacylbromid VI-B
20 p-Phenylphenacylbromid VI-C
21 p-Nitrophenacylbromid VI-D
22 p-Benzamidophenacylbromid VI-E
23 2-Brom-2'-acetonaphthon VI-J?
24 2-Brom-1,3-diphenyl-1,3-
propandion.
VI-G
609.8 10/0942
ΪΙ
lter von 15(;i)-15-kethyl-P&Jä,:
(vgl. formel VI, worin
K ·= CH, ÜH, Produkt 15(S)~15-Me=
thyl-PGEp-ester der
Formel
Q = n-Pentyl, VI-A
X = trän s-OH= CJH-, VI-B
Y = CiS-CH=CH-.) VI-E
Beispiel Phenacyltialogenid VI-P
25 Phenacylbromid VI-G
26 p-Bromphenacylbromid
27 p-Benzamidophenaoylbromid
28 2-Broin-2l-acetonaphthon
29 2-Brom-1,3~diphenyl-1,3-
propan.jdion
609810/0942
Tabelle ILL
Ester von 15(tO-15-Lethyi_P(xii2
(vglc iOrmel VI, worin·
M = CH3 OH, Produkt 15(R)-15-Me=
thyl-PGEp-ester der
.Formel
Q = n-Pentyl, VI-A-
X = tranS-CH=CH-, VI-B
Y = CiS-CH=CH- ,) VI-C
Beispiel Phenacylhalogenid VI-E
30 Phenacylbromid VI-P
31 p-Bromphena cylb romid VI-G
32 p-Phenylphenacylbromid
33 p-Benzamictophenacylbromid
34 2-Brom-2'-acetonaphthon
35 2-Brom-1,3-diphenyl-1,3-
propan^ion.
609810/0942
Tabelle IV
Ester von 16,16-Dirnethtyl-Ρΰϋ
(vgl. ü'crmel VI, worin
M = H OH,
Q = -C (CH3 )-2~(CH2
X = trans-CH=CH-,
Y = CiS-CH=CH-.)
Bespiel
Phenacyltialogenid Produkt 16,16-Di-me= thyl-PGEp-ester der Formel
36 37 33 39 40
p-Bromphenacylbromid p-Nitrophenacylbromid p-Benzamidophenacylbromid 2-Brom-2'-acetonaphthon
2-Brom-1, 3-diptienyi-i, 3-propan^dion.
VI-B VI-D VI-E VI-J? VI-G
609810/0942
2b3569ü
Tabelle V
Bster von 15(R)-16,16-Dimethyl-PGE2
(vgl. Formel VI, worin
M = H OH,
X = trans-CH=CH-, I = CiS-CH=CH-.)
Beispiel Phenacylhalogenid Produkt 15(10-16,16-l)ime t hyl-PG-i^-e s t e r der Formel
41 42 43 44 45 46 47
Phenacalbromid
p-Bromphenacylbromid
p-Phenylphenacylbromid
p~N i t r ο ρ he na cyl b ro mi d
ρ-Benzamidοphenacylbromid
2-Brom-2'-a ce tonaphthon
2-Brom-1,3-diphenyl-T,3-propandion.
VI-A VI-B VI-C VI-D VI-E VI-F VI-G
609810/0942
2bJS69Ü
Tabelle VI
üster von 17-Phenyl-18,19, 2U-trin
(vgl. üOrael VI, worin
/\ ■
L =· H ÜH,
X = trans-CH=CH-, Ϊ = eis- CH=CH-.)
Beispiel
Phenacylhalogenid Produkt 17-Phenyl-13,19,20-trinor-PGE9-ester der For=
43 49 50 51 52 53
Phenacylbromid p-Bromphena cylbroraid p-Phenylphenacylbromid p-Benzamidophenacylbromid 2-Brom-2f-acetonaphthon
2-Brom-1,3-diphenyl-1,3-propandion.
VI-A VI-B VI-C VI-E Vl-i1 VI-G
609810/0942
Tabelle VII
Ester von 15(K)-17-Phenyl-18,19,2ü-trinor-PGE,
(vgl. formel VI, worin
M = H OH, Produkt 15(R)-17-Phe=
nyl-18,19,20-trinor-
PGE2-ester der J)1Or-
■q = -(0H2)2-^3 , VI-A
X = tränS-CH=CH-, VI-B
Y = CiS-CH=CH-.) - VI-C
Beispiel Phenacylhalogenid VI-D
54 Phenacylbromid VI-E
VI-F
55 p-Bromphenacylbromid VI-G
56 p-PhenalphenacylbroEid
57 p-Nitrophenacylbromid
58
59
p-Benzamidοphenylbromid
2-Brom-2'-acetonaphiTon
60 2-Brom-l,3-diühenvl-1. 3-
propanedion
609810/0942
2b3b-69Ü
Tabelle VIII Ester von PGE
(vgl> JTormel VI, worin.
K = H XUH, Produkt PG3--ester
der Formel
Q = n-Pentyl, VI-A-
X = trans-CH=CH-, VI-B
Y = CiS-CH2CH2-.) VI-D
Beispiel Phenacylhalogenid VI-E
61 Phenacylbromid VI-P
62 p-Bromphenacylbromid VI-G
63 p-Nitrophenacylbromid
64 p-Benzamidophenacylbromid
65 2-Brom-2'-acetonaphthon
66 2-Brom-1.3-d iphenvl-i.3-
propan dion.
60981 0/0942
253569Ü
Tabelle IX
Ester von 15 (3)-1 S-IJ
(vgl. i^once! VI, worin
Q X Y
OH, n-Pentyl, trans-CH=CH-, -CH2CH2-.)
Beispiel Phenacylhalogenid
Produkt 15(S)-15 11IyI-PGE1-ester der iiOrmel
67 68 69 70 71 72 73
Phenacylbromid
p-Bromphenacylbromid
p-Phenylphenacylbroinid
p-Nitrophenacylbromid
p-Benzamidophenacylbromid
2-Brom-2'-acetonaphthon
2-Brom-1,3-diphenyl-1,3-propan^dion.
VI-A VI-B VI-C VI-D VI-E VI-F VI-G
60 98 10/0942
i'abelle X .Ester von i6,1 6-Din"ethy 1-
2535630
(vgl. JOr= ;el Vl, worin Produkt 16,16-Minethyl-
PGE.-ester der Formel
K = H ^ OH, VI-A
Q = -C(CH3)2-(CH2)3-CH3, VI-B
X = tränS-CH=CH-, VI-D
v — Ptl nxj N
X — "VyilgUllrt""* /
VI-E
Beispiel Phenacylhalogenid VI-P
74 Phenacylbromid VI-G
75 p-Bromphenacalbromid
76 p-Nitrophenacylbromid
77 p-Benzamidophenacylbromid
78 2-Brom-2'-acetonaphthon
79 2-Brom-1,3-diphenyl-1,3-
propandion.
609810/0942
-34-
^abelle XI
Ester von 17-lJhenyl-18,19,2Ü-trinor-PGE1
(vgl. formel VI, worin
M=H VÜH,
X = tränS-CH=CH-,
Y = -CH2CH2-.)
Beispiel Phenacalhalogenid Produkt 17-Phenyl-18,-
19,20-trinor-PGE.-ester der iorrael
80 Phenacylbromid VI-A
81 p-Bromphenacylbromid VI-B
82 p-Nitrophenacylbromid VI-D
83 p-Benzamidophenacylbromid VI-E
84 2-Brom-2'-acetonaphthon VI-F
85 2-Brom-1,3-diphenyl-1,3- VI-G
propandion.
609810/09A2
Tabelle XII
von 13> 1 4-Di hydro-PGr].,
(vgl. .Formel VI, worin
M = H ÜH,
Q = n-Pentyl,
X und X = -UH2GH2-.
Beispiel Phenacylhalogenid Produkt 13,14-D:Lhydro~
PGi!ί1--ester der Jbvormel
VI-A
86 Phenacylbromid VI-B
87 p-Bromphenacylbromid VI-D
88 p-Nitrophenacylbroiaid VI-E
89 p-Benzamidophenacylbromid VI-I1
90 2-Brom-2'-acetonaphthon VI-G
91 2-Brom-1,3-diphenyl-1,3-
propandion.
609810/0942
!Eabelle XIII
Ester von. 15(S)-1 5-Methy3i-13} H-Uihydro-PGü)
(vglο i'ormel VI, worin
M = CH
1OH,
Q = n-Pentyl, X und Y = -CH
Beispiel
Phenacylhalogenid Produkt 15(S)-15-Methyl-13,H-dihydTo-PGE1-ester der Formel
92 93 94 95 96 97 98
Phenacylbroinid
p-Bromphenacylbromid
p-Phenylphenacylbromid
p-Nitrophenacylbromid
p-Benzamiäophenacylbromid
2-Brom-2'-acetonaphthon
2-Brom-1,3-diphenyl-1,3-propandion.
VI-A VI-B VI-C VI-D VI-E VI-F
609810/0942
253569Ü
Tabelle XIY
Ester von 16,16-I)imethyl-13,1 4-dihyd
(vgl. ϊΌγκθΙ VI, worin
U = H ÜH,
Q = -C(OH3)2-(CH2)3-CH3,
X und Y =
Beispiel Phenacylhalogenid Produkt 16,16-Dimethyl-
13,14-dihydro-PGE.-ester der formel
99 Phenacylbromid VI-A
100 p-BroEiphenacylbromid VI-B
101 p-Phenylphenacylbromid VI-C
102 p-Nitrophenacylbromid VI-D
103 p-Benzamidophenacylbromid VI-E
104 2-Brom-2l-acetonaphthon VI-JP
105 2-Brom-1,3-diphenyl-1,3- VI-G
propandion.
S098 10/0942
Ta'pelle XY
üstev von 13, H-Dihydro-17-phenyl-18, 19, 20-trinor-PGE^
(vgl. -Formel VI, worin
M = H ÜH,
1 und Y = -OH2CH2-.
7 ^
Beispiel
Phenacylhalogenid Produkt 13,14-Dihydro-17-phenyl-18,19,20-trinor- -ester der Pormel
106 107 108 109 110 111 112
Phenacylbromid
p-Bromphenacylbromid
P-Phenylphenacylbromid
p-Nitrophenacylbromid
p-Benzamidophenacylbromid
2-Brom-2'~acetonaphthon
2-Brom-1,3-diphenyl-1,3-propandion.
VI-A VI-B VI-G VI-D VI-E VI-F VI-G
6 0 98 10/0942

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    OH oder R
    bezeichnet, wobei R, Y/asserstoff oder Methyl ist, Q
    ^1) ■ -C-(CH9),-CH,
    worin R. und R,-, die gleich oder verschieden sein können, V/asserstoff oder Methyl bedeuten, oder
    (2) fe)
    worin -C.Hp.- eine Valenzbindung oder einen Alkylenrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen zwischen -C- und dem Phenylringjbedeutet, R1 den
    Pentyl-, p-Broirphenyl-, p-Mphenylyl-, p-Nitrophenyl-, p-Senzamidophenyl- oder 2- Naphthylrest, R„ Wasserstoff oder den Benzoylrest und
    (a) X= -CH2CH2- oder tran3-CH=CH- und Y -CH2CH2-, oder
    (b) X trane-CH=jH- und ϊ cis-CH=CH-., darstellen«
    6 rj C- 8 1 O / G 3 4 2
    2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 X trans -GH=CH- und Y cis-(JH=CH- darstellen.
    3· Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Q den n-Pentylrest darstellt.
    4· Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R-, 'Wasserstoff darstellt.
    5· PGEp-Phenacylester«
    6. PGEo-p-Bromphenacylester.
    7» PG-Ep-p-Phenylphenaeylester.
    8o PGEp-p-Nitrophenacylester.
    9. PG-Ep-p-Benzamid ophenacyle st er.
    10. PGE2-2-Nap\;hoylmethylester.
    11. PGEp-cK-Benzoylphenacylester.
    12. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daiS R, den Methylrest darstqllt.
    13. 15(S)-15-Methyl-PGE2-p-Phenylphenacylester.
    14. 15(S)-15-Methyl-PGE2-p-Nitrophenacylestero 15« 15 (R)-15-ilethyl-PGJa2-P-Ni trophenacyleat er.
    16. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Q den liest -U(GE^)2-(OE2)^-0Ii^- darstellt.
    60 9 810/0942
    2S3b69Ö
    .17· 16,lö-Dimethyl-PGKp-Phenacylester.
    13. 16,lö-Dimethyl-PüEp-p-Phenylphenacylesterc
    19· Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Q den Hest -(CH2)2~^3 darstellt.
    20. 17-Phenyl-18,19,20-trinor~PGE2-p~Nitrophenacylester.
    21. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X - trans-CH=CH- Y = -CH2CH2- darstellen.
    22. Verbindung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Q den n-Pentylrest darstellt.
    25. PGIS1 -p-Phenylphenacylester.
    24. Verbindung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Q den Rest -C(CH3)2~(CH2)^-CH5- darstellt.
    25. 16, i6-I)imethyl~PG-E.,-p-Phenylphenacylester.
    26o Verbindung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Q den Rest -(0H2^ \7 darstellt.
    27. ^n-P.henyl-ia.ig^O-trinor-PGE^p-Phenylphenacylester.
    28. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X und Y -CH2CH2- darstellen.
    29· Verbindung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß Q den n-Pentylrest darstellt.
    30. 13,^-Dihydro-PGE.-p-Phenylphenacylester.
    609810/0942
    31. Verbindung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß Q den liest ~C( CH3 )2-(CH2 J3-CH3 darstellt.
    32c 16,16-Dimethyl-1 3,14~dihydro-PGJi..-p-Phenylphenacylester
    33. Verbindung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß Q den Rest -(ΰ^2\/ darstellt.
    34. 17-Phenyl-13,19,20-trinor-13,14-dihyd TO-Phenylphenacylester.
    worin
    CH2,
    35· Preifließende Kristalle aus einer Verbindung der Formel
    O O
    Il Il '
    > .(CH2)S-C-O-CH-C-R1
    cf I
    Cx
    -CH-C-R.
    I 1
    R2
    -CH2-C-
    -CH2-
    Br
    -CH2-C
    60981 0/0942
    ο
    -ciuJ/Yno,
    253&&9U
    ode*
    bedeutet.
    36. Verfahren zur Herstellung eines optisch aktiven Esters der Porrael
    0 0
    , λ Ii π ;
    -Y-(CHs)3-C-O-CH-C-Rj
    X-C-Q M
    oder einer razemischen Verbindung entsprechend dieser JiOrmel und ihrem Spiegelbild, worin M
    R, OH
    oder
    ÜH
    6C9B10/0942
    bed
    U)
    eutet, wobei Ii, Wasserstoff oder Methyl ist, und Q ■> ι
    R,
    .,-Uli-,
    worin H. und R1-, die gleich oder verschieden sein können, Wasoerstoff oder Methyl bedeuten, oder
    worin -C,Hp+- eine Valenzbindung oder einen Alkylenrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen zwischen -G- und dem Phenylring bedeutet, R1 den
    Phenyl-, p-Bromphenyl-, p-Biphenylyl-, p-Nitrophenyl-, p-Benzamidophenyl- oder 2-Naphthylrest, Rp Wasserstoff oder den Benzoylrest und (a) X = -GH2GHp- oder trans-GH=CH- und Y = -CH2GH2- oder (b) X = trans-CH=CH- und Y = CiS-GH=CH- darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß man
    (1) eine Verbindung der Formel
    Il
    ^CH2-Y-(CHs)3-C-OH
    Il
    -C-
    oder eine razemische Verbindung entsprechend dieser Formel und ihrem Spiegelbild, worin &, Q, X und Y die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen, mit einem Phenacylhalogenid der Formel
    60 98 10/0 942
    Ii
    HaI-CH-G-K
    worin Hai Chlor, Brom oder Jod bedeutet und K1 und Rp die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen, in Gegenwart eines tertiären ümins umsetzt und
    (2) den Ester abtrennt.
    Für: The Upjohn Company
    Kalamazoo, Michigan, V.St.A.
    Dr.H.J.Wolff Rechtsanwalt
    609810/0942
DE19752535690 1974-08-14 1975-08-09 Neue ester von pge tief 2 -, pge tief 1 - und 13,14-dihydro-pge tief 1 - prostaglandinen Withdrawn DE2535690A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/497,244 US4304926A (en) 1974-08-14 1974-08-14 Phenacyl-type esters of PGE-types compounds

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2535690A1 true DE2535690A1 (de) 1976-03-04

Family

ID=23976042

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752535690 Withdrawn DE2535690A1 (de) 1974-08-14 1975-08-09 Neue ester von pge tief 2 -, pge tief 1 - und 13,14-dihydro-pge tief 1 - prostaglandinen

Country Status (10)

Country Link
US (1) US4304926A (de)
JP (1) JPS5139649A (de)
BE (1) BE832457A (de)
CA (1) CA1059506A (de)
DE (1) DE2535690A1 (de)
FR (1) FR2281752A1 (de)
GB (1) GB1464205A (de)
NL (1) NL7509346A (de)
SE (1) SE7508943L (de)
ZA (1) ZA754672B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2048937B (en) * 1979-05-10 1983-06-15 Ici Ltd Liquid hydrocarbons
GB8625321D0 (en) * 1986-10-22 1986-11-26 Glaxo Group Ltd Chemical compounds

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3812179A (en) * 1970-05-04 1974-05-21 Upjohn Co 15-methyl and ethyl pge2
DE2322655C2 (de) * 1973-05-03 1984-06-20 Schering AG, 1000 Berlin und 4709 Bergkamen Prostaglandin F&darr;2&darr;&darr;&alpha;&darr;-ester, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung zur Reinigung von Prostaglandin-F&darr;2&darr;&darr;&alpha;&darr;

Also Published As

Publication number Publication date
CA1059506A (en) 1979-07-31
BE832457A (fr) 1976-02-16
GB1464205A (en) 1977-02-09
US4304926A (en) 1981-12-08
AU8330775A (en) 1977-01-27
JPS5139649A (en) 1976-04-02
FR2281752B1 (de) 1978-11-10
FR2281752A1 (fr) 1976-03-12
ZA754672B (en) 1976-06-30
NL7509346A (nl) 1976-02-17
SE7508943L (sv) 1976-02-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2365035C2 (de) trans-&amp;Delta;&amp;uarr;2&amp;uarr;-Prostaglandine, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Mittel
CH632245A5 (en) Process for preparing novel prostaglandin derivatives possessing a 9-deoxy-6,9-epoxy functionality
EP0030377A1 (de) 9-Chlor-prostaglandinderivate, Verfahren zur Herstellung und Verwendung als Arzneimittel
DE2840032C2 (de) Prostaglandin-Analoge, Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie diese enthaltende Arzneimittel
DE2355540C2 (de) 16-Phenoxy-&amp;omega;-tetranorprostaglandinderivate
EP0215860A1 (de) 9-halogenprostaglandine, verfahren zu ihrer herstellung.
DE2318785A1 (de) Prostansaeurederivate
DE2409460A1 (de) Prostaglandinverbindungen und verfahren zu ihrer herstellung
EP0147461B1 (de) 11-halogen-prostanderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre anwendung als arzneimittel
DE2505519A1 (de) Prostaglandinanaloge, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende arzneimittel
DE2638827A1 (de) Neue 11-deoxy-prostaglandine e, f tief alpha und f tief beta
DE2322655C2 (de) Prostaglandin F&amp;darr;2&amp;darr;&amp;darr;&amp;alpha;&amp;darr;-ester, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung zur Reinigung von Prostaglandin-F&amp;darr;2&amp;darr;&amp;darr;&amp;alpha;&amp;darr;
DE2535690A1 (de) Neue ester von pge tief 2 -, pge tief 1 - und 13,14-dihydro-pge tief 1 - prostaglandinen
DE2830478C2 (de) Prostaglandin-Analoge
DE69108326T2 (de) 15-deoxyprostaglandinderivat.
DE2543775A1 (de) Ester von analoga des pge tief 2 , deren 15-epimere und racemische formen, verfahren zur herstellung derselben sowie arzneimittel
CH622020A5 (de)
DE2535693A1 (de) Neue ester von pgf tief 2alpha , 15(s)-15-methyl-pgf tief 2alpha und 15(r)-15-methyl-pgf tief 2alpha
DE2542686A1 (de) 2a,2b-dihomo-15-methyl- und -15- aethyl-pgf-und pge-verbindungen und verfahren zu deren herstellung
DE2704960A1 (de) Prostaglandin-analoga mit dreifachbindung zwischen c-13 und c-14 und verfahren zu ihrer herstellung
DE3340988A1 (de) 20-alkyl-7-oxoprostacyclinderivate und verfahren zu ihrer herstellung
DE3146278C2 (de) cis-Bicyclo[3.3.0]octanderivate, diese enthaltende Arzneimittel und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen
DE2535662A1 (de) Ester von pgb tief 2 und derivaten derselben sowie verfahren zur herstellung derselben
DE3541384A1 (de) Prostacyclin-analoge
AT351178B (de) Verfahren zur herstellung von neuen oxaprosta- glandinen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8176 Proceedings suspended because of application no:

Ref document number: 2322655

Country of ref document: DE

Format of ref document f/p: P

8130 Withdrawal
8178 Suspension cancelled