DE2535582A1 - Verbindungselemente zur verwendung zwischen leitungsstraengen und mit diesen elementen hergestellte verbindungen - Google Patents
Verbindungselemente zur verwendung zwischen leitungsstraengen und mit diesen elementen hergestellte verbindungenInfo
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Description
16.050/16.066 10/Ja
Antonio SPIHITO und Pasquale GIULIANO, Gampobasso (Italien)
Verbindungselemente zur Verwendung zwischen Leitungssträngen und mit diesen Elementen
hergestellte Verbindungen
Die Erfindung betrifft zunächst Verbindungselemente zur Verwendung
zwischen Leitungssträngen, beispielsweise zwischen Haupt- und Sekundärleitungssträngen einer Heizungsanlage.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine unter Verwendung solcher Elemente hergestellte Leitungsverbindung.
Die herkömmlichen Sekundärverteilung3netze einer Heizungsanlage weisen verschiedene Nachteile auf, die hauptsächlich
auf den bisher angewandten Arten der Verbindungen zwischen den Kollektoren (Verteilern) und den zu den verschiedenen Heizkörpern
jedes Stockwerks führenden itohren beruhen. Me bekannten
Verbindungen werden mittels Verschraubung ohne Schweißung hergestellt, da die vom Kollektor abzweigenden Rohre im wesentlichen
geradlinig sind, so daß die Schweißung schwierig ist, auch wenn sie von sachkundigen Personen ausgeführt wird. Diese
Art der Verbindungen ist daher eine unvermeidbare Quelle von Verlusten an den Verbindungsstellen infolge der thermischen
Ausdehnungen der Metallrohre. Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist die Installation der Kollektoren der Sekundärnetze so vor-
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gesellen, daß sie mit in die Vertikalwände eingelassenen und durch Inspektionstürchen zugänglichen Kassetten in Verbindung
stehen, mit denen das gesamte Sekundärnetz der Zuführungsrohre zu den einzelnen Heizkörpern zusammenhängt, weshalb
die unter dem Fußboden verlaufenden Rohre nach oben gebogen sind, um auf das Niveau der Kollektoren zu gelangen.
Das Vorhandensein dieser Wandkassetten bringt jedoch Nachteile mit sich. Es entsteht vor allem ein Druckverlust, weil die
Sekundärverteilungsrohre nicht nur sich nach oben biegen müssen, um den Anschluß an die Kollektoren zu finden, sondern
auch einen längeren Verlauf von der Kassette zu den einzelnen Heizkörpern haben müssen. Außerdem besteht die Unmöglichkeit
der Entleerung derjenigen Teile der besagten Rohre, die unter den Fußböden liegen, weil sie auf einer tieferen Ebene liegen
als die in den Verteilungskassetten enthaltenen Kollektoren, so daß in den kalten Gebieten in den nicht bewohnten Räumen
dauernd die Gefahr des Einfrierens und demzufolge des Platzens der Rohre besteht. Schließlich treten auch, außer der Erhöhung
der Gestehungskosten der ganzen Anlage, Probleme auf hinsichtlich des Herausfindend einer geeigneten Wand, um die Kassette
für die Inspektion der Verbindung an der rationellsten Stelle zu installieren.
Die durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagene Leitungsverbindung
überwindet die vorstehend aufgeführten Nachteile und gestattet die Durchführung einer einfachen und sicheren Installation,
nachdem die Voraussetzung für eine einfach durchführbare Verschweißung zwischen den Verbindungselementen und den Rohren
des Sekundärnetzes geschaffen wird. Weiterhin macht die nachstehend noch im einzelnen beschriebene Erfindung die bisher
erforderlichen Verteilerkassetten überflüssig und ermöglicht die Anordnung der Kollektoraggregate, worunter nachfolgend die
aus den Verbindungselementen zusammengesetzen Verbindungssysteme
bzw. Aggregate verstanden werden sollen, unter den Fußboden an solchen Stellen, die für eine Verteilung mit kür-
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zestmöglichem Ströraungsverlauf zu den verschiedenen Heizkörpern
bevorzugt werden, so daß sich auch die Druckverluste verringern, wozu auch der Umstand beiträgt, daß die Rohre des
Sekundärverteilungsnetzes nunmehr einen Verlauf mit einer geringeren Anzahl von Bögen aufweisen. Schließlich ist es bei
Anwendung der Erfindung möglich, eine vollständige Entleerung des gesamten Sekundärnetzes zu erzielen, weil sich dieses auf
einer um nur eine Kleinigkeit höheren Ebene als das Kollektoraggregat befindet.
Im einzelnen ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung der Leitungsverbindung bzw. der Kollektoraggregate
Verbindungselemente zum Einsatz kommen, aie dadurch gekennzeichnet
sind, daß aus einem verschweißbaren Werkstoff hergestellte Elemente aus einem Hauptrohrsegment und mindestens
einem in das Hauptrohrsegment einmündenden, bogenförmig verlaufenden
Abzweigrohrsegment gebildet sind, das sich in einer zur Achse des Hauptrohrsegmentes im wesentlichen senkrechten Ebene
erstreckt, wobei die eine Gruppe von Elementen an den Enden des Hauptrohrsegmentes eine muffenartige, vorzugsweise zylindrische
Erweiterung aufweist, während die Enden des Hauptrohrsegments der anderen Gruppe von Elementen glatt und in die Erweiterungen
der anderen Elemente einführbar ausgebildet sind. Vorzugsweise ist auch an dem freien Ende der Abzweigrohr Segmente
eine muffenförmige vorzugsweise zylindrische Erweiterung angebracht,
in die später die Rohrstränge des Sekundärverteilungsleitungsnetzes eingeführt und im Bereich dieser Erweiterungen
mit den Abzweigrohrsegmenteti verischweißt werden können. Der Winkel
des durch die Abzweigrohrse&mente gebildeten Bogens beträgt
maximal 90 . Vorzugsweise sind die Elemente aus Kupfer oder einer anderen, an Kupfer- oder Eisenrohre anschweißbaren Legierung
hergestellt.
Bei der Herstellung der Kollektor-Aggregate unter Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungselemente wird so vorgegangen,
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daß abwechselnd verschiedene Elemente mit ihren Hauptrohrsegmenten
zusammengeführt und in solcher Anordnung im Bereich der Erweiterungen miteinander verschweißt sind, daß
die konkave Seite der bogenförmigen Abzweigrohrsegmente einem von diesen zu überbrückenden Leitungsstrang bzw. zu überbrückenden
Hauptrohrsegmenten zugekehrt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht von einer Ausführungsform
des einen Elements für den Zusammenbau des erfindungsgemäßen Kollektoraggregates, bei dem beide Enden
des Hauptrohres becherförmig (erweitert) ausgebildet sind;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht von einer Ausführungsform des anderen Elements für den Zusammenbau des Kollektoraggregates,
bei dem beide Enden des Hauptrohres glatt und nicht erweitert sind;
Figur 3 eine schematische perspektivische Ansicht eines Installationsbeispiels
zweier Kollektoraggregate in einem Sekundär-Verteilungsnetz für eine Heizungsanlage.
Jedes Kollektoraggregat gemäß der Erfindung wird von einer doppelten
Mehrzahl von Elementen gebildet, die allgemein mit 1
und 2 bezeichnet sind und von denen das Element 1 in Figur 1 und das Element 2 in Figur 2 dargestellt ist. Das Element 1
weist einen Hauptrohrabschnitt 3 auf, der an beiden Enden mit einer integrierten Muffe 4 zur Verbindung mit einem Rohrsegment
2 des anderen Elements mittels Verschweißung versehen ist, In einer Ebene, die im wesentlichen senkrecht zur Achse des
Hauptrohrsegments 3 liegt, verläuft ein zweites Abzweigrohr-
\
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segment 55 das an einem seiner Enden an das erste Segment 1
angeschweißt und an seinem anderen freien Ende mit einer integrierten Muffe 6 für die Verbindung mit einem Rohr 7 des
Sekundärverteilungsnetzes mittels Schweißung versehen ist. Die Achse des besagten Abzweigrohrsegments 5 weist einen bogenförmigen
Verlauf auf mit einer Konkavität, welche die Überbrückung des Rohrsegments eines anderen daneben angeordneten
Kollektoraggregats (siehe Figur 3) mit einem Bogen von nicht mehr als 90° ermöglicht.
In Figur 2 ist das Element 2 dargestellt, dessen Teile,die
denen des in Figur 1 dargestellten Elements entsprechen, mit den gleichen Bezugsnummern, nur unter Anfügung des Buchstabens
a, bezeichnet sind.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, besteht der einzige Unterschied zwischen den Elementen 1 und 2 darin, daß das Hauptrohrsegment
3a des Elementes 2 glatte Enden, also keine muffenartige Erweiterung aufweist. Der Durchmesser dieser Enden ist so bemessen,
daß sie zwecks Verschweißung in die Muffe 4- der Hauptrohrsegmente
3 des Elements 1 eingefügt werden können.
Beide Elemente 1 und 2 zum Zusammenbau der Kollektoraggregate bestehen aus Kupfer oder einer anderen Legierung, die einwandfrei
mit Rohren 7 verschweißt werden kann. Die Figur 3 stellt ein Installationsbeispiel der zwei Kollektoraggregate zur Versorgung
von (nicht dargestellten) Heizkörpern mit Heizmedium in einem Sekundarverteilungsnetz dar. Mit 8 und 9 sind zwei
Steigrohre der Anlage für die Heizflüssigkeit und mit 10 und 11 zwei Verbindungsrohrstümpfe für die Verbindung zwischen
den Steigrohren 8 und 9 und den Elementen 1 der beiden Kollektoraggregate bezeichnet.
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Das Sekundärverteilungssystem wird durch Zusammenfügung mehrerer
Hauptrohrsegmente 1 und 2 in abwechselnder Anordnung
erhalten, so daß sie Jeweils vermittels einer Muffenverbindung 4 miteinander verschweißt werden können. Jedes Element 1
und 2 wird so montiert, daß die betreffenden Abzweigrohre 5> 5a so zu liegen kommen, daß die konkave Seite des Bogens nach
unten weist, um eventuell das daneben liegende Kollektoraggregat überbrücken zu können, und außerdem so, daß die Abzweigrohre
5 und 5 a nach der gewünschten Seite vorstehen. Die Elemente 1 und 2 werden dann durch Verschweißung miteinander
verbunden, während die Rohre 5 und 5a an die Abzweigrohre 7
des Sekundär-Speisungsnetzes angeschweißt werden, das zu den einzelnen Heizkörpern führt.
Wie bereits erwähnt, wird durch das Kollektoraggregat und das Montageverfahren gemäß der Erfindung ermöglicht, auf die Wand
Verteilungskassette zu verzichten, da eine Inspektion in regelmäßigen Zeitabständen nicht mehr erforderlich ist, nachdem
ja die Verbindung zwischen den Kollektoraggregaten und den Rohren des Sekundärnetzes durch Schweißung erfolgt ist anstatt
durch Verschraubung, wie in den herkömmlichen Systemen. Außerdem kann man mit diesem Verfahren auf die Entluftungsventile
an den obersten Enden der Steigrohrsäulen verzichten, weil es genügt, diese Ventile mit dem Handdrehrädchen zum Öffnen und
Schließen der auf der höchsten Ebene des Gebäudes gelegenen Heizkörper zu verbinden, weil in diesem Falle die oberen Enden
der Steigrohre 8 und 9 nur bis auf die Hohe der im Fußboden
des obersten Stockwerkes verlegten Kollektoraggregate reichen, also noch unterhalb der Heizkörper des obersten Stockwerkes
verbleiben.
Statt durch Anschweißung eines Abzweigrohrsegraents 5 oder 5a
an ein Hauptrohr 3 oder 3a könnte jedes Element 1 und 2 ge-
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maß der Erfindung auch durch indirekte Preßformung in einem
Stück lediglich in den zwei Formen nach Figuren 1 und 2 hergestellt werden, welche alle möglichen Kombinationen für
die abwechselnde Zusammenfügung der Elemente erlauben. Schließlich kann das Kollektoraggregat gemäß der Erfindung außer in
einem zweiadrigen System wie in Heizungsanlagen, auch in einem einadrigen System mit Strömung in nur einer Richtung verwendet
werden, z. B. in Vasserversorgungsanlagen. Selbstverständlich
kann das Kollektoraggregat gemäß der Erfindung auch in einem einzigen vorgefertigten Block mit mehreren Elementen 5 hergestellt
werden, die nach beiden Seiten abzweigen, anstatt mittels der Serienkombination von mehreren einzelnen Elementen 1
und 2.
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Claims (8)
- Patent(Schutz)-Ansprüche/ 1./ Verbindungselemente zur Verwendung zwischen Leitungs- \y strängen, beispielsweise zwischen Haupt- und Sekundärleitungssträngen einer Heizungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem verschweißbaren Werkstoff hergestellten Elemente aus einem Hauptrohrsegment (3 "bzw. 3a) und mindestens einem in das Hauptrohrsegment einmündenden, bogenförmig verlaufenden Abzweigrohrsegment (5 bzw. 5a) gebildet sind, das sich in einer zur Achse des Hauptrohrsegmentes im wesentlichen senkrechten Ebene erstreckt, wobei die eine Gruppe von Elementen (1) an den Enden des Hauptröhrsegmentes (3) eine muffenartige, vorzugsweise zylindrische Erweiterung (4) aufweist, während die Enden des Hauptrohrsegments (3a) der anderen Gruppe von Elementen (2) glatt und in die Erweiterungen (4) der anderen Elemente (1) einführbar ausgebildet sind.
- 2. Verbindungselemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Abzweigrohrsegmente (5 bzw. 5a) eine muffenartige, vorzugsweise zylindrische Erweiterung (6) ausgebildet ist.
- 3. Verbindungselemente nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel des Bogens des Abzweigrohrsegments maximal 90° beträgt.
- 4. Verbindungselemente nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kupfer oder einer anderen, an Kupfer- oder Eisenrohre an-609810/0620schweißbaren Legierung bestehen.
- 5- Unter Verwendung der Elemente nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche hergestellte Leitungsverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd verschiedene Elemente (1 und 2) mit ihren Hauptrohrsegmenten (3 bzw. 3a) zusammengeführt und in solcher Anordnung im Bereich der Erweiterungen (4) miteinander verschweißt sind, daß die konkave Seite der bogenförmigen Abzweigrohrsegmente (5> 5a) einem von diesen zu überbrückenden Leitungsstrang bzw. zu überbrückenden Hauptrohrsegmenten (3 bzw. 3a) zugekehrt sind.
- 6. Leitungsverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß in die muffenartigen Erweiterungen (6) der muffenartigen Abzweigrohrsegmente (5, 5a) Rohrstränge (?),beispielsweise die zu den Heizkörpern führenden Rohre 1 eingeführt und mit den Erweiterungen verschweißt sind.
- 7. Leitungsverbindung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Elementen (1, 2) aufgebauten Leitungsstränge paarweise vorhanden sind und jeder dieser Leitungsstränge in dem Zuführung sstrang oder dem Rückführungsstrang "des Leitungssystems angeordnet ist.
- 8. Leitungsverbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7 füi* eine Zentralheizungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsventil der Steigrohrleitungen (8, 9) mit dem Handrad zum öffnen und Schliessen der höchstgelegensten Heizkörper des Gebäudes verbunden ■ ist, falls die Steigrohre 8 und 9 unterhalb dieser Heizkörper enden.Leerseite
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