DE2535388C3 - Versetzbare Trennwand - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine versetzbare Trennwand, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben und beispielsweise au.« der CH-PS 5 57 458 bekannt ist Mit den bei der bekannten Trennwandkonstruktion zur Anwendung kommenden Verbin·Jungsp.ofilleisten ist es lediglich möglich, zwei Trennwarde'emente scharnierartig miteinander zu verbinden, wobei c ; Winkelverstellbarkeit der über die ineinandergreifenden Verbindungsprofilleisten verbundenen Trennwandelemente sehr gering ist und keine Vorkehrungen getroffen sind, um die Trennwandelemente in einer gewünschten Winkelstellung zu fixieren. Um die Winkelverstellbarkeit zu verbessern, ist bei der bekannten Trennwandkonstruktion ein Profilstab vorgesehen, der mit seinen Längsrändern in die an den Trennwandelementen fixierten Verbindungsprofilleisten eingeschoben wird. Die bekannte Anordnung wird somit, wenn eine größere Verstellmöglichkeit zwischen den Trennwandelementen gefordert wird, sehr kompliziert und kostspielig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einem Verbindungspunkt mehr als zwei Trennwandelemente in weitgehend beliebigem Winkel miteinander zu verbinden und die Trennwandelemente in der gewünschten Lage auch zu fixieren.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Bei der erfindungsgemäßen Trennwand können auch mehr als zwei Trennwandelemente winkelverstellbar miteinander verbunden und in der gewünschten Stellung fixiert werden. Die freien Profilränder können durch seitliches Ineinanderschieben miteinander gekuppelt werden. Dies stellt eine einfache Möglichkeit des Zusammenbaues dar, verglichen mit Konstruktionen, bei weichen die Verbindungsprofilleisten nur der Länge nach ineinandergeschoben werden können. Die Verbindungsprofilleisten können als Steher, also in tragender Funktion, eingesetzt werden. Es ist jedoch auch möglich, Schienenstücke als Verbindungselemente zu verwenden.
Die in Anspruch 2 beschriebene Maßnahme ermöj,-licht eine besonders einfache Feststellung der Trennwandelemente in der gewünschten Lage.

Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung veranschaulicht Es zeigen F i g. 1 bis 4 Draufsichten auf erfindungsgemäß ausgestaltete Trennwände, wobei jeweils unterschiedliche Anordnungen der Verbindungsprofilleisten vorliegen;

Fig.5 einen Längsschnitt durch eine Verbindung gemäß F i g. 4, jedoch ohne Darstellung der Trennwandelemente, und

F i g. 6 eine Vorderansicht einer Verbindung gemäß F i g. 2.

In der Zeichnung sind die Verbindungsprofilleisten mit 1 bis 4 bezeichnet. Jede Verbindungsprofilleiste ist mit einer Aufnahme für die Trennwandelemente 5 bis 8 versehen. Diese Aufnahme ist bei den in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführr-ngsbeispielen als Flansch 15 ausgebildet Dieser Flansch ragt von einem offenen, im Querschnitt spiralförmigen Zylinder nach außen. Zur Bildung der Verbindung werden zwei oder auch mehrere Verbindungspiofilleisten 1 bis 4 mit ihren freien Profilrändern 14 ineinandergeschoben. Um die Verbindungsprofilleisten in der jeweils gewünschten Lage festzuhalten, sind gemäß den dargestellten

Jj Ausführungsbeispielen Druckstücke vorgesehen, die in den von den Profilrändern 14 umschlossenen Hohlraum eingesteckt sind und die in Eingriff stehenden Profilränder reibungsschlüssig fixieren. Diese Druckstücke sind von einem Gummistöpsei gebildet, dessen

■to Durchmesser dadurch verändert werden kann, daß der Gummistöpsel mit jeder seiner Stirnflächen an einer Auflagescheibe 11 bzw. 12 ruht.deren Abstand veränderbar ist Die Auflagescheibe 12 wird hierbei von einer Schraube 10 mit Spiel durchsetzt, die in ein Gewinde der Auflagescheibe 11 eingreift. Durch Drehen der Schraube 10 wird der Abstand zwischen den Auflagescheiben 11 und 12 verändert, wodurch der Gummistöpsel 9 mehr oder weniger stark zusammengedrückt wird, was mit einer Änderung seines Durchmessers einhergeht.

Wurden die Trennwandelemente 5 bis 8, die an den Profilschienen 1 bis 4, z. B. mittels Schrauben, befestigt sein können, in die gewünschte Lage gebracht, so werden durch Anziehen der Schraube 10 und damit einhergehendem Vergrößern des Durchmessers des

" Gummistöpsels 9 die Enden der ineinandergreifenden Profilränder aneinandergepreßt und in der gewünschten Lage durch Reibungsschluß festgehalten. Es ist ersichtlich, daß die Trennwandelemente 5 dis 6 in weitgehend jede beliebige Lage gebracht und dort durch das Druckstück festgehalten werden können.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Versetzbare Trennwand aus wenigstens zwei an den lotrechten Stoßrändern in der Flucht oder in weitgehend beliebigem Winkel miteinander verbundenen Trennwandelementen, bei der die Trennwandelemente an den Stoßrändern jeweils mit einer Verbindungsprofilleiste versehen sind, die mit ihrem gerundeten, einen Winkelbereich von mehr als 180° umschließenden freien Profilrand formschlüssig mit dem freien Profilrand eines benachbarten Trennwandelements in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Profilränder der Verbindungsprofilleisten (1,2,3,4) spiralförmig gerundet sind und die formschlüssig miteinander in Eingriff stehenden Profilränder benachbarter Trennwandelemente (5, 6, 7, 8) jeweils mit Hilfe eines in den von den Profilrändern umschlossenen Hohlraum eingesteckten Dn'ckstücks reibungsschlüssig Fixiert sind.

2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück als Gummistöpsel (9) mit veränderbarem Durchmesser ausgebildet ist