DE2535305C3 - Automatische Abstimmschaltung für Funkempfänger - Google Patents
Automatische Abstimmschaltung für FunkempfängerInfo
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- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J7/00—Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/18—Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/20—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element
- H03J7/24—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element using varactors, i.e. voltage variable reactive diodes
- H03J7/26—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element using varactors, i.e. voltage variable reactive diodes in which an automatic frequency control circuit is brought into action after the scanning action has been stopped
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- H03J7/08—Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant using varactors, i.e. voltage variable reactive diodes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Abstimmschaltung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 genannten Art.
Automatische Abstimmschaltungen wrden in wel·
tem Umfang in Radioempfängern und Fernsehempfängern verwendet. Das kapazitive Element zur Erzeugung
der Abstimmspannung für die Reaktanz des Eingangskreises kann dabei ein hinsichtlich Leckströmen
kompensierter Kondensator sein, oder es kann sich um einen Festkörper-Elektrolytkondensator gemäß
US-PS 3753110 handeln, dessen Ausgangsspannung
sich linear in bezug auf die Lade- bzw. Entlade
zeit ändert.
Bei einer bekannten automatischen Abstimmschaltung für Rundfunkempfänger mit Sendersuchlauf
(DE-PS 2044635) wird aus dem FM-Detektor ein
ι Signal abgeleitet, welches bei Abstimmung auf eine
Senderfrequenz ein feldstärkeabhängiges Maximum aufweist, und dieses Signal wird dazu verwendet, bei
Erreichen eines Mindestwertes der emp'angenen Feldstärke den Sendersuchlauf etwas unterhalb der
κι Senderfrequenz zu stoppen, woraufhin eine automatische
Scharfabstimmung mittels des S-förmigen Ausgangssignals des FM-Detektors durchgeführt
wird. Mit anderen Worten wird eine automatische Scharfabstimmung (AFC) auf einen Sender nur dann
ι -. ermöglicht, wenn die empfangene Feldstärke einen bestimmten Mindestwert überschreitet.
Wenn bei einem derartigen eine automatische Scharfabstimmung aufweisenden Empfangsgerät die
Betriebsspannung des Geräts abgeschaltet wird, nachdem das Gerät vorher auf einen bestimmten Sender
scharf abgestimmt worden war, und das Gerät zu einem späteren Zeitpunkt wieder eingeschaltet wird,
so ist es wünschenswert, wieder denselben Sender zu empfangen, der vor Abschaltung des Geräts einge-
r, stellt war. Es kann nun grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden, daß die Spannung des kapazitiven
Elements, welches die Abstimmspannung für die Reaktanz des Eingangskreises liefert, gewissen Änderungen
unterworfen ist, wenn diese auch bei Verwen-
H> dung eines Festkörper-Elektrolytkondensators der
obenerwähnten Art nur sehr gering sind. Ferner können auch Änderungen der Umgebungstemperatur und
Schwankungen der Betriwebsspannung zu Verstimmungen führen. Derartigen Verstimmungen kann
j-, mittels der automatischen Scharfabstimmung (AFC)
begegnet werden. Wenn jedoch, wie oben erwähnt, das Gerät für eine gewisse Zeit abgeschaltet worden
ist und dann wieder eingeschaltet wird, ist die Verstimmung unter Umständen so groß, daß auf Grund
4» des geringen Wertes der empfangenen Feldstärke, auf
Grund des starken Einflusses von Rauschsignalen oder auf Grund des Einflusses eines benachbarten
starken Senders die automatische Scharfabstimmung nicht automatisch zu dem ursprünglich gewünschten
4-, Sender zurückkehrt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische
Abstimmschaltung für Funkempfänger mit
Sendersuchlauf und automatischer Scharfabstimmung zu schaffen, bei der sichergestellt ist, daß Verstim-
V) mungen bezüglich eines einmal scharf abgestimmten
Senders auch nach Abschalten und Wiederanschalten der Betriebsspannung des Funkempfängers vermieden
werden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden
γ, Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen automatischen Abstimmschaltung wird die automatische Scharfabstimmung
abgeschaltet, wenn das ZF-Signal unterhalb des
,,η durch den ersten Amplitudendetektor definierten
Schwellenwert liegt; es wird somit verhindert, daß im Fall einer weitgehenden Unterbrechung der einfallenden
Rundfunkwelle, also etwa beim Durchfahren eines Tunnels mit einem Autoradio, die automatische
h- Scharfabstimmung in unerwünschter Weise auf das
Rauschen oder auf Störsignale anspricht. Andererseits wird beim Ausschalten und späteren Wiedereinschalten
des Geräts die automatische Scharfabstimmung
unabhängigvon der Intensität der empfangenen Feldstärke
in Tätigkeit gebracht, so daß auch relativ große Verstimmungen, die zu einem Abfall der empfangenen
Feldstärke unterhalb des von dem ersten Amplitudendetektor definierten Schwellwerts führen, auto-
> matisch ausgeregelt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines er- m
findungsgemäß ausgebildeten FM-Radioempfängers,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Teils der Anordnung von Fig. 1,
Fig. 3 Einzelheiten der Anordnung von Fig. 2,
Fig. 4 Signalverläufe, die an verschiedenen Stellen der zur Erzeugung des Pseudosignals dienenden
Schaltung auftreten,
Fig. 5 Charakteristiken zur Erläuterung der Arbeitsweise der Radiodetektorstufe.
Bei dem FM-Radioempfanger von Fig. 1 ist im -'»
Eingangskreis eine als variable Kapazität wirkende, durch eine Abstimmspannung gesteuerte Diode vorgesehen.
Die Abstimmspannung wird von einem Festkörper-Elektrolytkondensator der vorstehend erörterten
Art geliefert. Die üblichen Teile eines r> derartigen Radioempfängers sind in der oberen Hälfte
von Fig. 1 wiedergegeben, nämlich eine Antenne 122, eine Abstimmstufe 121, ein Zwischenfrequenzverstärker
123, ein Ratiodetektor 124, der mit dem Zwischenfrequenzverstärker
123 gekoppelt ist und auf «> Frequenzschwankungen des Zwischenfrequenzträgers
anspricht mii nachfolgender Niederfrequenzverstärkersrufe 126 und Lautsprecher 127. Zu der Abstimmstufe
121 gehören ein Hochfrequenzverstärker, ein örtlicher Schwingungserzeuger und eine Misch- r,
stufe.
Die Abstimmstufe 121 weist eine Reaktanz VC auf, die durch eine Abstimmspannung gesteuert wird und
einen Teil des Abstimmkreises TK bildet.
Fig. 1 zeigt in der unteren Hälfte die Mittel zur automatischen Sendersuche und Scharfabstimmung.
Ein von Hand betätigbarer Schalter 11Ϊ dient zum Einleiten des Sendersuchlaufs dadurch, daß die + B-Spannungsquelle
mit der Einstellklemme eines Flip-Flops ILtF verbunden wird. Ein« Rückstellklemme
des Flip-Flops 111 F ist mit dem Ausgangskreis einer UND-Stufe 141 verbunden. Die eine Eingangsklemme der UND-Stufe 141 wird von einem Amplitudendetektor
125 beaufschlagt, der die Amplitude des von dem Ratiodetektor 124 gelieferten Niederfre- >o
quenzsignals feststellt, während zu der anderen Eingangsklemme der UND-Stufe 141 das Ausgangssignal
eines Amplitudendetektors 142 geliefert wird, der die Amplitude des Zwischenfrequenzsignals im Zwischenfrequenzverstärker
123 feststellt. Eine Lade- γ, Entladesteuerstufe 119 steuert die Aufladung bzw.
Entladung der Potentialspeicherzelle MD einer Spannungsspeicherstufe 113. Die Ausgangsspannung
der Speicherstufe 113 wird einem Gleichstromverstärker 114 zugeführt. Ein Ausgangssignal des Ver- ι,ο
stärkers 114 wird der Abstimmstufe 121 als Abstimmspannung zugeführt. In der Abstimmstufe 121
wird das Ausgangssignal des Gleichstromverstärkers 114 der steuerbaren Reaktanz VC in Sperrichtung zugeführt.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 114 wird hs'
ferner einem eine obere Schwelle feststellenden Detektor 115 und einem eine untere Schwelle feststellenden
Detektor 116 zugeführt, die zur Einstellung
40
4) bzw. Rückstellung des Flip-Flops 117 dienen. Das Rüekstellausgangssignal des Flip-Flops 117 wird eir.er
Entlade-Steuerstufe 112D im Eingangsteil der die Aufladung bzw, Entladung steuernden Stufe 119 zugeführt,
um die Stufe 119 auf Entladebetrieb zu schalten, während das Einstellausgangssignal des Flip-Flops
117 an die Lade-Steuerstiife 112 C angeschaltet
wird,, um die Stufe 119 zu einem schnellen Aufladevorgang zu veranlassen.
Die Potentialspeicherzelle MD besteht aus der Hauptkathode MC und einer Hilfskathode AC aus
Silber, einer Anode A aus einer Ag-Te-Legierung und einem Festkörperelektrolyten hoher Ionenleitfähigkeit
wie RbAg4J5 zwischen den Kathoden AiC und
AC und der Anode A. Die Hauptkathode MC ist an die Ausgangsklemme der Lade-Entladesteuerstufe
119 angeschlossen, damit eine entsprechend gesteuerte Ladung bzw. Entladung der Speicherzelle MD
erfolgen kann. Die Hilfskathode AC ist mit der Eingangsklemme des Stromverstärkers 114 verbunden,
während die Anode A mit der Anode- der Batterie B verbunden ist, deren negativer Pol geerdet ist. Es sind
somit die Potentialspeicherzelle MD und die Spannungsquelle B in Serie mit umgekehrter Polarität verbunden.
Wenn eine Gleichspannung der Speicherzelle MD so zugeführt wird, daß die Hauptkathode AiC
negativ gehalten wird, so fließt ein Ladestrom von der Anode A zu den Kathoden AiD und AC, und ein Teil
des in der Anode A enthaltenen Silbers wandert zu den Kathoden und bewirkt eine vergrößerte Klemmenspannung
der Speicherzelle MD und damit eine Abnahme der Ausgangsspannung der Stufe 113. Dieser
Vorgang wird nachfolgend als Ladevorgang bezeichnet. Wenn eine Gleichspannung der Speicherzelle
MD in entgegengesetzter Richtung zugeführt wird, wird das Silber in der Anode A wieder aufgefüllt.
Es ergibt sich eine Verringerung der Klemmenspannung der Speicherzelle MD und damit eine vergrößerte
Ausgangsspannung der Stufe 113. Dieser Vorgang wird als Entladevorgang bezeichnet.
Es soll nun zunächst angenommen werden, daß von Hand der Suchschalter 111 eingeschaltet wird. Es wird
ferner angenommen, daß kein Radiosignal in dem Frequenzband übertragen wird und daß das Flip-Flop
117 zurückgestellt wurde, so daß die Stufe 119 auf Entladung geschaltet ist. Wenn nun von Hand der
Schalter 111 betätigt wird, so wird das Flip-Flop 111 C
eingestellt und die Lade-Entladesteuerstufe 119 in Tätigkeit gesetzt, und die Potentialspeicherzelle MD
wird entladen mit normaler Geschwindigkeit, wodurch die Klemmenspannung der Speicherzelle MD
allmählich abnimmt und die Ausgangsspannung der Stute 113 allmählich zunimmt; diese Spannung wird
in dem Gleichstromverstärker 114 verstärkt.
Die zunehmende Ausgangsspannung des Gleichstromverstärkers wird der Reaktanz VC der Abstimmstufe
121 zugeführt und bewirkt eine Abnahme der Kapazität derselben und damit einen Suchvorgang
der Abstimmstufe 121 in Richtung hoher Frequenzen. Bin Ausgangssigna] des Qleichstromverstärkers 114,
das der oberen Schwellenspannung entspricht, wird durch den Detektor 115 festgestellt, der damit eine
Einstellung des Flip-Flops 117 bewirkt. Es wird somit eine Einstellausgangsspannung des Flip-Flops 117 der
für die Aufladung maßgeblichen Steuerstufe 112 C zugeführt, so daß die Potentialspeicherzelle MD momentan
aufgeladen wird. Sobald das Ausgangssignal des Gleichstromverstärkers 114 den niedrigen
Schwellenwert erreicht, wird dies durch den Detektor 116 festgestellt, so daß das Flip-Flop 117 rückgestellt
wird. Das Ausgangssignal des rückgestellten Flip-Flops 117 wird der für den Entladebetrieb maßgeblichen
Steuerstufe 112D zugeführt, so daß die Steuerstufe
119 wiederum auf Entladung gesteuert wird. Danach wiederholt sich der eingangs geschilderte
Vorgang.
Nimmt man nun an, daß einige Radiostationen mit Verschiedenen Frequenzen in einem bestimmten Bereich
arbeiten, und nimmt man ferner an, daß die Potentialspeicherzelle MD auf einen Anfangspunkt eingestellt
wurde, so wird - wenn nun von Hand der Schalter 111 betätigt wird und das Flip-Flop HlF
eingestellt wird - die automatische Abstimmvorrichtung im normalen Entladebetrieb betrieben, d. h. in
dem Aufwärtsfrequenzsuchvorgang. Wenn die Ausgangsspannung der Potentialspeicherzelle MD der
Frequenz einer Trägerwelle eines Radiosignals entspricht, so entstehen ein Zwischenfrequenzausgangssignal
in dem Zwischenfrequenzverstärker 123 und ein Ausgangssignal am Amplitudendetektor 142.
Wenn die Abstimmstufe 121 eine genaue Abstimmung auf die Sendefrequenz durchgeführt hat, erscheint
auch ein Ausgangssignal des Ratiodetektors 124 und dementsprechend ein Ausgangssignai des
Amplitudendetektors 125. Dadurch wird die Torstufe 141 geöffnet. Das Ausgangssignal der UND-Torstufe
141 stellt das Flip-Flop 111F zurück und schaltet die
Lade-Entladesteuerstufe 119 zurück, so daß der normale Entladebetrieb abgebrochen wird. Dieser Zustand
ist nunmehr stabil und die Spannung an der Speicherstufe 113 bleibt dieselbe, bis eine weitere Betätigung
des Schalters 111 erfolgt. Bei einer derartigen Betätigung des Schalters 111 wird wiederum die die
Ladung und Entladung steuernde Stufe 119 für den normalen Entladebetrieb aktiviert, so daß das Radiofrequenzband
in der zuvor erörterten Weise von niedrigen Frequenzen zu hohen Frequenzen abgesucht
wird, bis eine weitere Frequenz in dem Rundfunkband durch die Abstimmstufe 121 ausgewählt wird.
tektor 125 der Fig. 1, erhält als Eingangssignal das Ausgangssignal des Ratiodetektors 124 der Fig. 1 zugeführt
und ferner eine Bezugsspannung, die ungefähr der Amplitude des von dem Ratiodetektor gelieferten
Signals entspricht, wenn volle Abstimmung herbeigeführt ist. Die Ausgangsklemmen α und b des Amplitudendetektors
10 sind mit Inverterstufen 11 und 12 verbunden, und zwar je über UND-Stufen 15a und
ISb. Die Ausgangssignale der Inverterstufen 11 und
12 sind mit den beiden weiteren Eingangsklemmen der UND-Stufe 7 verbunden. Das Ausgangssignal der
UND-Stufe 7 wird der Rnukstellklemme des Flip-Flops HlF der Fig. 1 zugeführt und dient dem
Zweck, die Rückstellung des Frequcnzsuchvorgangcs
zu bewirken. Die UND-Stufen 15a und 15b bewirken, daß das Ausgangssignal niedrigen Wertes des
Amplitudendetektors 6 die Ausgangssignale α und b des Amplitudendetektors 10 und damit die automatische
Scharfabstimmung abschaltet. Die Ausgangssignale α und b der Detektorstufe 10 werden auch der
AFC-Ladesteuerstufe 13 und der AFC-Entladesteuerstufe 14 zugeführt. Die Stufen 13 und 14 entsprechen
der in Fig. 1 mit 128 bezeichneten Stufe. Die Ausgangssignale der Stufen 13 und 14 werden dem
die Suchspannung erzeugenden Stromkreis 18 zugeführt, der der Potentialspeicherstufe 113 in Fig. 1
entspricht.
In Fig. 3 ist die in Fig. 2 behandelte Schaltung näher dargestellt. Der in Fig. 2 mit 10 bezeichnete Amplitudendetektor
besteht aus einem Differentialverstärker, gebildet durch die Transistoren 71 und Tl,
und einem weiteren Transistor, der die Summe der Emitterströme der beiden Transistoren 71 und Tl
bildet. Die Ausgangsspannung des Ratiodetektors 124 wird der Basiselektrode des einen Transistors 71
zugeführt, und der Basiselektrode des anderen Transistors Tl wird eine Bezugsspannung von der unterhalb
der Klemme OO dargestellten Klemme zugeführt. Wenn daher die beiden Eingangsspannungen
der Transistoren 71 und Tl gleich sind, d. h., wenn der Abstimmvorgang vollständig durchgeführt ist, so
durch das Ausgangssignal des Amplitudendetektors 125 in der Weise, daß die Aufladung und Entladung
der Potentialspeicherzelle MD zusätzlich gesteuert wird, um eine Feineinstellung der Ausgangsspannung
der Speicherstufe 113 zu erhalten, wodurch sich eine automatische Frequenzregelung ergibt.
Fig. 2 zeigt die Generatorsrufe 16 zur Erzeugung eines Pseudosignals; der Generatorstufe wird die
+ ß-Betriebsspar»nung über den Hauptschalter PSW von der Betriebsspannungsquelle PS zugeführt, die
zur Energieversorgung des gesamten Gerätes vorgesehen ist. Das Ausgangssignal e der Generatorstufe
wird der einen Eingangsklemme der ODER-Stufe 17 zugeführt. Die andere Eingangsklemme der ODER-Stufe
17 erhält das Zwischenfrequenzsignal von dem Zwischenfrequenzverstärker 123 der Fig. 1 zugeführt.
Das Ausgangssignal der ODER-Stufe 17 wird einem Amplitudendetektor 6 zur Feststellung der
Amplitude des von der ODER-Stufe 17 gelieferten Signals zugeführt; dieser Amplitudendetektor entspricht
im wesentlichen dem in Fig. 1 mit 142 bezeichneten Amplitudendetektor. Das Ausgangssignal
des Detektors 6 wird der einen Eingangs klemme einer UND-Stufe7 zugeführt, die unwesentlichen der
UND-Stufe 141 der Fig. 1 entspricht. Ein Amplitudendetektor
10, entsprechend dem Amplitudendeder Transistoren 71, Tl auf. Mit anderen Worten,
wenn die Abstimmvorri^htung im wesentlichen voll
α-, abgestimmt ist, verschwindet die Differenz zwischen
der Bezugsspannung und der vom Ratiodetektor gelieferten Spannung bzw. fällt unter ein vorgegebenes
Minimalniveau und die Ausgänge α und b nehmen beide niedrige Spannungswerte an. Wenn andererseits
-,n die beiden Eingangssignale nicht ausgeglichen sind,
nimmt entweder das Ausgangssignal α oder das Ausgangssignal b einen hohen Wert an. Die Ausgangssignale
α und b der Amplitudendetektorstufe 10 werden den Anoden der Dioden D3 und DA zugeführt,
die die UND-Stufen 15a und 15b bilden. Die Kathoden der Dioden £>3 und DA sind miteinander und
mit dem Kollektor eines Transistors Tl verbunden, der den Amplitudendetektor 6 bildet; es wird auf
diese Weise das Ausgangssignal geringer Amplitude
bo am Kollektor des Transistors Tl die Basiselektroden
der Transistoren 73 und TS auf niedriges Potential bringen, damit die automatische Scharfabstimmung
stillgelegt wird.
Die Inverterstufe 12 besteht aus dem Transistor 73
fc5 und dient dem Zweck, die Ausgangsspannung a, die
der Basiselektrode des Transistors 73 zugeführt wird, umzukehren, und an der Kollektorelektrode ein umgekehrtes
Ausgangssignal zu liefern. Der Kollektor
des Transistors 73 ist mit der Kathode einer Diode der UND-Stufe 7 verbunden. Der Transistor 73 bildet
auch einen Teil der AFC-Ladesteuerstufe 13 zur Erzeugung der Frequenzregelspannung. Die Inverterstufe
11 besteht aus dem Transistor 75 und dient dem Zweck, das der Basiselektrode desselben zugeführte
Signal b an der Kollektorelektrode des Transistors 7"5 umzukehren. Der Kollektor des Transistors
75 ist mit der Kathode der einen Diode der UND-Stufe 7 verbunden.
Die Steuerung der AFC-Entladesteuerstufe 14 erfolgt durch den Transistor 7"4, dessen Basiselektrode
über einen Widerstand mit der Kollektorelektrode des Transistors 75 verbunden ist, während die Emitterelektrode
mit der + ß-Betriebsspannung verbunden ist und der Kollektor über einen Widerstand an das
Bezugspotential OV gelegt ist. Der Kollektor des Transistors Td ist in Sprip mit plnpm ^trnm7u/i>in n<»_
verbunden und ebenfalls geerdet. Die Kollektorelektrode des Transistors 78 bildet einne Ausgangsklemme
der Generatorstufe 16 und liefert das Signal e. Wenn der Hauptschalter PSW eingeschaltet
wird zu einem Zeitpunkt /,, so nimmt das Eingangssignal c der Generatorstufe 16 vom Zeitpunkt t. zu und
es beginnt die Aufladung des Kondensators C im genannten Zeitpunkt /,. Dementsprechend steigt das
Potential des Kondensators C, d. h., das Basispotential des Transistors T8, vom Zeitpunkt Z1 allmählich
an, wie es Fig. 4d veranschaulicht. Der Transistor 78 wird eingeschaltet, wenn die Amplitude seines Eingangssignals
einen bestimmten Niveauwert überschreitet. Nimmt man an, daß zum Zeitpunkt r2 das
Basispotential des Transistors 78 diesen bestimmten Wert erreicht hat, so wird der Transistor 78 eingeschaltet.
Es verbleibt somit die Kollektorelektrode, H K Hac Aiicoannccinnal Apr ^tnff» 1Λ vrtm 7<aitrninL·*
schaltet, der aus der Diode Dl, einem Widerstand Rl, einer Diode Dl und einem Widerstand Rl besteht,
wobei die eine Klemme des Widerstandes Rl mit dem Kollektor des Transistors 73 verbunden ist,
der einen Teil der AFC-Ladesteuerstufe 13 bildet. Der Verbindungspunkt des Widerstandes Rl und der
Anode der Diode Dl ist mit der Hauptkathode MC der Potentialspeicherzelle MD der die Abstimmspannung
liefernden Stufe 18 verbunden. Wenn daher das Basispotential des Transistors 73 eine hohe Amplitude
annimmt, d. h., wenn das Ausgangssignal a des Ampl>udendetektors 10 hoch ist, so wird der Transistor
73 eingeschaltet. Es fließt dann ein Entladestrom der Speicherzelle MD über die Diode Dl, den
Widerstand Al, den Kollektor des Transistors 73 und den Emitter des Transistors 73 zum Bezugspunkt, so
daß die Ausgangsspannung der Hilfselektrode der Potentialsteuervorrichtung verringert wird. Wenn das
Basispotential des Transistors 74 eine niedrige Amplitude annimmt, d. h., das Ausgangssignal b des Amplitudendetektors
10 einen hohen Wert annimmt, so wird der Transistor 74 eingeschaltet. Es fließt daher
ein Entladestrom von der Klemme + B der Spannungsquelle über den Emitter des Transistors 74, den
Kollektor desselben, die Diode Dl und den Widerstand Rl zu der Potentialspeicherzelle MD, so daß
das Potential der Hilfskathode AC derselben vergrößert wird. Auf diese Weise steuern die AFC-Ladesteuerstufe
13 und die AFC-Entladesteuerstufe 14 das Potential der Speicherzelle MD, und die Ausgangsspannung
der Speicherzelle MD wird in dem Gleichstromverstärker 19 verstärkt und liefert die Abstimmspannung,
die der als Diode ausgebildeten Reaktanz VC der Abstimmstufe 121 in Fig. 1 zugeführt wird.
Die UND-Stufe 7 besteht aus 3 Dioden, deren Anoden miteinander verbunden sind und eine gemeinsame
Ausgangsklemme bilden, an der das Signal zum Abbrechen des automatischen Scharfabstimmvorganges
entsteht, das der Rücksteilklemme des Flip-Flops 111 F zugeführt wird.
Die Stufe zur Erzeugung eines Pseudosignals besteht aus der Generatorstufe 16, die durch den Transistor
78, eine Kapazität C und einen Widerstand A3 gebildet wird. Das eine Ende des Widerstandes A3
ist mit der + 5-Spannungsquelle verbunden und erhält
damit die Spannung c zugeführt, während das andere Ende mit der einen Klemme des Kondensators C
verbunden ist und ferner mit der Basiselektrode des Transistors 78. Die andere Klemme des Kondensators
C ist mit der Emitterelektrode des Transistors 78
f,, zu dem die Einschaltung des Hauptschalter PSW
erfolgte, bis zum Zeitpunkt f2 auf hoher Amplitude und danach kehrt das Ausgangssignal wieder auf einen
niedrigen Amplitudenwert zurück.
Das Ausgangssignal e des Generators 16 wird der Anode der einen Diode der ODER-Stufe 17 zugeführt.
Die ODER-Stufe 17 weist eine zweite Diode auf, deren Anode das Zwischenfrequenzsignal des
Zwischenverstärkers 123 zugeführt wird. Die Kathoden der beiden Dioden sind miteinander verbunden
und bilden eine gemeinsame Ausgangselektrode, die mit der Basiselektrode des Transistors 76 verbunden
ist. Der Zwischenfrequenz-Amplitudendetektor 6 umfaßt einen Schmitt-Trigger, gebildet durch die
Transistoren 76 und 77. Die Kollektorelektrode des Transistors 77 bildet die Ausgangselektrode des Detektors
6 und zugleich die Kathode der einen Diode, die die UND-Stufe 7 bildet. Der Kollektor des Transistors
77 ist ferner mit dem einen Eingang der UND-Stufen 15a und 156 verbunden.
Die Wirkungsweise der vorstehend behandelten Schaltung ist wie folgt:
Die Abstimmstufe 121 wird durch die Stufe 18 auf eine bestimmte Rundfunkwelle abgestimmt. Das
Ausgangssignal des Detektors 6 wird groß, und die Ausgangssignale α und b des Detektors 10 werden
gering. Dementsprechend erhalten die Ausgangssignale der Inverterstufen 11 und 12 eine hohe Amplitude.
Das Ausgangssignal der UND-Stufe 7 erhält dementsprechend ebenfalls eine hohe Amplitude, so
daß das Flip-Flop 111 F rückgestellt wird und der Frequenzsuchlauf
abgebrochen wird.
Es soll nunmehr eine Situation betrachtet werden, in der, nachdem die Abstimmstufe so abgestimmt
wurde, daß Abstimmung mit einer Rundfunkwelle bestand, und nunmehr der Suchlauf abgebrochen
wurde, dabei aber trotzdem aus irgendwelchen Gründen ein geringfügiger Abstimmfehler entstand. Dann
ergibt sich für die Bezugsspannung und die Ausgangsspannung
des Ratiodetektors im Eingangskreis des Amplitudendetektors 10 eine Störung des Abgleiches.
Dementsprechend wird entweder das Ausgangssignal α oder b des Amplitudendetektors 10 groß. Dadurch
wird entweder die AFC-Ladesteuerstufe 13 oder die AFC-Entladesteuerstufe 14 in Tätigkeit gesetzt,
so daß dadurch eine Ladung bzw. Entladung der Potentialspeicherzelle AiD erfolgt. Hierdurch
wird nunmehr der erfolgte Abstimmungsfehler korrigiert.
Nunmehr soll die Situation betrachtet werden, bei
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der, nachdem eine korrekte Feinabstimmung durchgeführt war, die einfallende Rundfunkwelle aus irgendwelchen
Gründen unterbrochen wird, beispielsweise bei einem Automobil-Radioempfänger dadurch,
daß das Fahrzeug einen Tunnel durchfährt. Da die Empfangswelle unterbrochen wurde, wird das
Ausgangssignal des Ratiodetektors in bezug auf die Bezugsspannung unbestimmt. Es könnte sich ergeben,
daß entweder das Ausgangssignal α oder das Ausgangssignal
b der Amplitudendetektorstufe 10 das größere wird und dementsprechend entweder die Ladesteuerstufe
13 oder die Entladesteuerstufe 14 in Tätigkeit gesetzt wird mit dem Erfolg, daß sich eine
Verstimmung des Gerätes einstellt. Um dies zu verhindern werden die, für die automatische Scharfabstimmung
benötigten Stufen 13 bzw. 14 nur in Tätigkeit gesetzt, wenn eine Empfangswelle vorliegt und
ein Zwischenfrequenzsignal geliefert wird, damit nur dann eine Korrektur der Abstimmung erfolgt. Die
UND-Stufenl5aund 15b dienen dem Zweck, sowohl
die Ladesteuerstufe 13 als auch die Entladesteuerstufe 14 stillzulegen, indem entweder das Ausgangssignal a
oder das Ausgangssignal b des Detektors 10, welches gerade die höhere Amplitude hat, auf eine niedrige
Amplitude gebracht wird, wenn das Zwischenfrequenzsignal unterhalb eines bestimmten Amplitudenwertes abfällt.
Fig. 5 zeigt eine graphische Darstellung des vom Ratiodetektor gelieferten Ausgangssignals in Abhängigkeit
der Abweichung des Zwischenfrequenzsignals vom Soll-Wert, sowie eine Darstellung der Amplitude
des Zwischenfrequenzsignals in Abhängigkeit der Frequenzabweichung. Betrachtet man zunächst eine
Situation, bei der die Abstimmstufe auf eine bestimmte Rundfunkwelle korrekt abgestimmt ist, so
wird der Unterschied zwischen der Ausgangsspannung des Ratiodetektors und der Bezugsspannung E0
im Eingangskreis des Amplitudendetektors 10 geringer als der vorbestimmte Spannungswert AE. Es sind
daher die Ströme durch die Transistoren 71 und Tl des Differentialverstärkers gleich und die Ausgangs-JUUIIIIUIICVII
U UlIU I/ UICiIVl UVlUVlI ft 1 UltOliSlV/l VIl SlTlVl
gering. Der Transistor 73 der AFC-Ladesteuerstufe
13 und auch der Transistor Γ4 der Entladesteuerstufe
14 werden beide abgeschaltet. Sowohl der Transistor TS als auch der Transistor 73 werden abgeschaltet
und dementsprechend wird die Spannung an ihren Kollektorelektroden hoch. Da das zwischenfrequente
Signal eine vorgegebene Amplitudenschwellenspannung überschreitet, wird der Transistor Γ6 der Amplitudendetektorstufe
6 eingeschaltet und der Transistor Tl abgeschaltet. So wird die Kollektorspannung
des Transistors Tl groß. Dementsprechend werden die drei Dioden der UND-Stufe 7 in Sperrichtung
vorgespannt, so daß das Anodenausgangssignal einer hohen Spannungsamplitude entspricht. Es wird dadurch
das Flip-Flop lllFriickgestellt und dies unterbricht
den Suchlauf und bewirkt eine Fortsetzung des Empfanges und des getroffenen Abstimmzustandes.
Man nehme an, daß die Abstimmfrequenz in Richtung einer höheren Frequenz aus irgendeinem Grunde
abweicht, so daß das Ratiodetektorausgangssigna! in den Punkt X verlegt wird. Nunmehr ist das Ratiodetektorausgangssignal
größer als der vorbestimmte Schwellenwert AE. Dementsprechend fliegt ein
Strom durch den Transistor 71 und die Ausgangsspannung α des Amplitudendetektors 10 nimmt zu;
der Transistor 73 der Ladesteuerstufe 13 wird daher stromführend Es fließt somit ein Ladestrom von der
Hauptkathode der Potentialspeicherzelle MD durch die Diode Dl. den Widerstand Rl und den Transistor
73. Dementsprechend nimmt das Potential der Hilfselektrode der Potentialspeicherzelle MD ab, und die
Ausgangsspannung des Verstärkers 19 wird geringer. Es wird daher die Abstimmung der Abstimmstufe 121
zu niedrigeren Frequenzen zurückgebracht.
Wenn sich andererseits die Abstimmfrequenz in Richtung auf niedrigere Frequenzen, etwa in den
Punkt Y, verschiebt, so wird in analoger Weise die Abstimmfrequenz der Abstimmstufe wieder in Richtung
auf größere Frequenzen verschollen.
In einem Fall, in dem, obwohl die Abstimmung der Abstimmstufe auf eine vorhandene Rundfunkwelle
eingestellt ist, die Amplitude des Zwischenfreque;izsignals geringer wird als dem vorgegebenen Schwellenwert
entspricht, wird der Transistor Γ6 des Amplitudendetektors 6 gesperrt. Es wird dann der Transistor
Tl stromführend und die Dioden D3 und D4 werden in Durchlaßrichtung vorgespannt. Dementsprechend
werden weder der Transistor 73 noch der Transistor T4 eingeschaltet, auch wenn das Ausgangssignal
des Ratiodetektors die vorgegebene Schwellenspannung AE überschreitet. Es ergibt sich
dann kein Scharfabstimmvorgang.
Die Maßnahme, daß die automatische Scharfabstimmung immer dann stillgelegt wird, wenn die Amplitude
des Zwischenfrequenzsignals eine bestimmte Schwellenspannung nicht überschreitet, könnte dazu
führen, daß in dem Zeitpunkt, in dem der Hauptschalter des Gerätes eingeschaltet wird, dieselbe Rundfunkwelle
wie zuvor nicht wieder empfangen werden kann.
Eine erste derartige Situation ergibt sich, wenn die gewünschte Empfangswelle bei der Abschaltung der
Betriebsspannung unterschiedlich ist gegenüber der gewünschten Betriebswelle bei der Wiedereinschaltung
des Gerätes, beispielsweise wenn der Empfänger von einem Ort an einen anderen gebracht wird und,
nachdem er abgeschaltet wurde, wieder .Angeschaltet
:J T :u Λ; \h!
teristik des Ratiodetektors vor der Abschaltung der Kurve I in Fig. 5 a und das Zwischenfrequenzausgangssignal
der Kurve I der Fig. 5b entsprechen; nach dem Wiedereinschalten können dagegen die
Kurven II in Fig. 5a und Fig. 5b maßgeblich sein.
Es wird nun weiterhin angenommen, daß die Frequenzabweichung /a in Fig. 5 ist und es also im Falle
der Kurve I1 zu einer automatischen Scharfabstimmung kommt. Im Falle der Kurve II jedoch ist die
Amplitude des Zwischenfrequenzsignals geringer als es dem Schwellenwert entspricht, und daher kommt
es nicht zu einer automatischen Scharfabstimmung. Dies hat zur Folge, daß dieselbe zuvor empfangene
Rundfunkwelle nach der Abschaltung des Gerätes und Wiedereinschaltung nicht empfangen werden
kann.
Ähnliche Verhältnisse ergeben sich, wenn aus irgendeinem Grunde, beispielsweise infolge einer Temperaturschwankung
der Umgebung bei Abschaltung und Wiedereinschaltung sich eine Frequenzänderung ergibt. Bei der dargestellten Schaltung wird die von
der Potentialspeicherzelle gelieferte Abstimmspannung weiter konstant erhalten, nachdem die Betriebsspannung
abgeschaltet wird. Tatsächlich kann sich aber die Abstimmfrequenz infolge von Schwankungen
der Umgebungstemperatur ändern. Nimmt man daher
an, daß eine Frequenzabweichung fh vorliegt, wenn
die Betriebsspannung wieder eingeschaltet wird, so wird die Amplitude des Zwischenfrequenzverstärkers
kleiner, als es dem vorgegebenen Schwellenwert entspricht, ausfallen, wenn es wieder zu einer Wiedereinschaltung
kommt, auch wenn wieder die Charakteristik der Kurve I vorliegt, und eine automatische
Scharfabstimmung erfolgt nicht. Dementsprechend kann der Empfänger sich nicht auf die zuvor empfangene
Rundfunkwelle abstimmen, wenn die Spannungsquelle wiedereingeschaltet wird.
Diesen Nachteil beseitigt die Anwendung der Generatorstufe 16 zur Erzeugung eines Pseudosignals in
Verbindung mit der ODER-Stufe 17, durch die, bei Wiedereinschaltung der Betriebsspannung, die automatische
Scharfabstimmung wiedereingeschaltet wird.
Wenn die -I- ß-Spannung durch Betätigung des
Haupischaiters FSW wieder eingeschaltei wird, m>
isi gemäß Fip. 4e die Amplitude des Pseudosignals groß. Es ist natürlich erforderlich, die Amplitude des Pseudosignals
so hoch zu wählen, daß der Transistor T6 des Amplitudendetektors 16 stromführend gemacht
wird. Das Pseudosignal, das bei Einschalten der Betriebsspannung auftritt, bleibt hoch für eine Zeitspanne
r, ... fj, die durch die Auf ladezeitkonstante
des Kondensators C in Verbindung mit dem Widerstand Λ3 bedingt ist, und diese Spannung wird über
die Diode der ODER-Stufe 17 dem Transistor 76 zugeführt. Dementsprechend wird der Transistor Γ6
stromführend während der Periode /, ... r2, und der
Transistor Tl wird während dieser Zeitspanne ge- >
sperrt. Es wird daher weder das Aus^angsscgnal a
noch das Ausgangssignal b des Amplitudendetektors 10 gesperrt, so daß die automatische Scharfabstimmung
in Tätigkeit gesetzt wird, gleichgültig, was das Spannungsniveau des Zwischenfrequenzsignals isc.
in Daher wird dieselbe Rundfunkwelle wie zuvor empfangen,
nachdem die Betriebsspannung wieder eingeschaltet wurde.
Wenn der Scharfabstimmvorgang nach Verstreichen der vorgenannten Zeitspanne vollendet ist, so
π erfolgt die normale automatische Scharfabstimmungssteuerung in Abhängigkeit von dem Zwisclienfrequenzsignal
der Verstärkerstufe 123 und des Ratiodetektors 124.
3ci <jci voistcnciid geschilderten Schaltung wurde
-'» die Amplitude des Zwischenfrequenzsignals, die angenähert
proportional der Amplitude des einfallenden Feldes der Rundfunkwellen ist, verwendet, um zu entscheiden,
ob die automatische Scharfabstimmung in Tätigkeit treten soll. Es kann jedoch auch ein anderes
r> intensitätsmäßig der einfallenden Rundfunkwelle entsprechendes Signal verwendet werden, um die
Entscheidung bezüglich der Einschaltung der Scharfabstimmung zu treffen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Automatische Abstimmschaltung für Funkempfänger mit Sendersuchlauf und automatischer
Scharfabstimmung (AFC) eines erfaßten Senders unter Verwendung eines Eingangskreises mit Reaktanzabstimmung,
eines ersten Amplitudendetektors, der parallel zum FM Detektor der ZF-Stufe folgt und nur dann eine Ausgangsspannung
liefert, wenn das Eingangssignal eine bestimmte Amplitudenschwelle überschreitet, ferner eines
zweiten Amplitudendetektors, der parallel zur NF-Stufe 4em FM-Detektor folgt und dessen
Ausgangsspannung ein Maß für die Fehlabstimmung und deren Richtung ist, ferner einer UND-Stufe,
die an die Ausgänge beider Amplitudendetektoren angeschlossen ist und ihrerseits eine
Kippstufe ansteuert, die durch einen von Hand zu betätigeisden Schalter in einen den Suchlauf auslösenden
Zustand gebracht wird und bei Empfang eines Senders, d. h. bei Vorliegen eines durch die
beiden Amplitudendetektoren festgestellten abgestimmten Zustands, zurückkippt, wobei durch
die Ausgangsspannung des zweiten Amplitudendetektors auch die Aufladung eines kapazitiven
Elements gesteuert wird, dessen Spannung wiederum als Abstimmspannung für die Reaktanz des
Eingangskreises verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fehlen der Ausgangsspannung
ues ersten Amplitudendetektors (142) die AFC abgeschaltet wir.", und daß beim Einschalten
des Geräts ein Pseudosignal vorbestimmter zeitlicher Länge erzeugt -vird, welches unabhängig
von der Ausgangsspannung des ersten Amplitudendetektors (142) die AFC in Tätigkeit
bringt.
2. Automatische Abstimmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung
des Pseudosignals ein Generator (16) vorgesehen ist, dessen Ausgangsspannung (e) beim
Einschalten des Geräts gleich der Betriebsspannung ist und nach einer durch ein RC-Glied (R1,
C) bestimmten Verzögerung auf Erdpotential geht.
3. Automatische Abstimmschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden zur Scharfabstimmung dienenden Ausgangssignale (α, b) des FM-Detektors (10) durch
das Fehlen der Ausgangsspannung des ersten Amplitudendetektors (142) auf Null gebracht werden.
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