DE2534058C2 - Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Querfälteln einer nachgiebigen Materialbahn - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Querfälteln einer nachgiebigen Materialbahn

Info

Publication number
DE2534058C2
DE2534058C2 DE19752534058 DE2534058A DE2534058C2 DE 2534058 C2 DE2534058 C2 DE 2534058C2 DE 19752534058 DE19752534058 DE 19752534058 DE 2534058 A DE2534058 A DE 2534058A DE 2534058 C2 DE2534058 C2 DE 2534058C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
material web
folds
channel
conveyor belt
web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752534058
Other languages
English (en)
Other versions
DE2534058A1 (de
Inventor
Gilbert Courtrai Periers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unifoam Ag
Original Assignee
PERSONNES A RESPONSABILITE LIMATEX MEULEBEKE BE Ltee Ste
Personnes A Responsabilite Limatex Meulebeke Ltee Ste
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PERSONNES A RESPONSABILITE LIMATEX MEULEBEKE BE Ltee Ste, Personnes A Responsabilite Limatex Meulebeke Ltee Ste filed Critical PERSONNES A RESPONSABILITE LIMATEX MEULEBEKE BE Ltee Ste
Priority to DE19752534058 priority Critical patent/DE2534058C2/de
Publication of DE2534058A1 publication Critical patent/DE2534058A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2534058C2 publication Critical patent/DE2534058C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
    • B31F1/245Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by feeding the webs in a channel larger than the thickness of the webs by means of rollers, e.g. involving prefolding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

durchgeführt und dabei in gewünschter Weise beeinflußt werden kann, wobei dieses Querfälteln an verschiedenen — z. B. glatten, rauhen oder mit
bahn progressiv verringert wird.
Dies bedeutet also, daß dem erfindungsgemäßen Verfahren die Bewegungsgeschwindigkeit der Kanallängswände in dem Maße abnimmt, wie diese Längs- der wände sich von der Zuführstelle (bzw. einer Vorschubeinrichtung) für die zu fältelnde Materialbahn entfernen.
Querfalten in einem relativ steifen Material (z. B. Es wird auf diese Weise mit Hilfe der sich fortlaufend Karton) durch rein mechanisches Fälteln mit Hilfe bewegenden Längswände des Kanales ein zuverlässiges
profilierter Walzen hergestellt, die sich beidseitig der 45 und gleichmäßiges Fälteln erzielt, das .m Bedarfsfälle
Warenbahn gegenüberliegen und d-, ren Umfangsprofi- auch in gewünschter Weise beeinflußt werden kann,
lierungen zahnradartig ineinandergreifen. Erst das Die zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete
bereits fertig gefältelte Material wird dann zwischen mit Einrichtung enthält einen zur Bildung der Querfalten
Abstand übereinanderliegenden Längsabschnitten we- bestimmten Kanal, der zwei durch endlose Förderbän-
nigstens eines Förder!--mdpaares eingeführt, deren so der gebildete, gegenüberliegende Längswände aufweist,
Fördergeschwmdigkeit kleiner ist als die lineare deren Abstand größer als die Materialbanddicke ist und Zuführgeschwindigkeit der Materialbahn, so daß die der Höhe der Querfalten entspricht, sowie eine a.n Querfalten dann noch etwas zusammengedrückt wer zulaufseitigen Ende des Kanales vorhandene Einrich-
den können. Im weiteren Verlauf der Bearbeitung sollen tL.ng zum linearen Vorschub der zu fältelnden
dann die zunächst maximal zusammengedrückten 55 Warenbahn in den Kanal, wobei die sich gegenübtrlie-
Falten wieder auseinandergezogen werden, indem aie genden Längsabschnitte der Förderbänder in der selben Fördergeschwinditfkeit der nachfolgenden Förderband- Richtung wie die Materialbahn antreibbar sind und die
»ätze gesteigert wird. Bewegungsgeschwindigkeit dieser die Kanallängswän-
Des weiteren ist aus der DE-PS 95 040 eine de bildenden Förd'-bänder kleiner ist als die Linearge- Ausfiihrungsform der eingangs erwähnten Art bekannt. 60 schwindigkeit der Vorschubeinrichtung,
die sieh ausschließlich mit dem Kreppen (also einer Art Effindüngsgemäß ist diese Einrichtung so ausgebildet
Querfälteln) von Papier befaßt. Dies kann gemäß der daß wenigstens zwei aufeinanderfolgende Sätze aus je
einen Ausführungsform dadurch geschehen, daß hinter zwei in Bewegungsrichtung der Materialbahn fördern-
einem Vorschubwalzenpaar zwei übereinanderliegende den Förderbändern vorhanden sind, wobei diese
Förderbänder mit ihren entsprechenden Längsabschnit- 65 Förderbandsätze di rart angetrieben sind, daß die
ten eine Art Kanal mit bewegbaren Längswänden Fördergeschwindigkeit wenigstens des -in Bewe-
bilden, deren Abstand größer ist als die Dicke der zu gungsrichtung der Materialbahn gesehen - zweiten
kreppenden Papierbahn. Im Ubergangsbereich zwi- Förderbandsatzes unterhalb der des zulaufseitisen
ersten Förderbandsatzes liegt, und wobei die Vorschubeinrichtung mit dem ersten Förderbandsatz ineinandergreift und die aufeinanderfolgenden Förderbandsätze durch Bildung eines fortlaufenden Kanales ebenfalls ineinandergreifen. Auf diese Weise gelangt die zu fältelnde Materialbahn bereits im unmittelbaren Bereich der Vorschubeinrichtung zwischen die sich gegenüberliegenden Längsabschnitte der Förderbandsätze und somit zwischen die Längswände des Kanales, wodurch selbst rauhe und mit Klebstoff oder dgl. beschichtete Bänder, Streifen usw. sofort nach Verlassen der Vorschubeinrichtung zuverlässig mitgenommen werden, ohne daß irgend eine Möglichkeit der Verstopfung der Vorrichtung gegeben ist. Die Anordnung mehrerer Förderbandsätze hintereinander bietet außerdem die Möglichkeit, die Art und Weise des Querfälteins durch entsprechende Veränderungen in der Geschwindigkeit je nach Wunsch und Bedarf zu beeinflussen.
DuS Verfahren Und uic uiririCntiing gCmou viCr
Erfindung seien im folgenden anhand einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
Fig. I eine Schemadarstellung der Einrichtung zum Querfälteln einer Materialbahn, ohne Trägermaterial sowie mit etwa senkrecht zur allgemeinen Materialebene verlaufenden Falten;
Fig. 2 eine schematisch gehaltene Perspektivansicht einer Ausführungsform des den eigentlichen Fältelabschnitt bildenden Kanales;
Fig.3 eine Schemadarstellung einer weiteren Ausführungsform der Einrichtung zur Bildung von etwa senkrecht zur allgemeinen Materialebene verlaufenden Querfalten und von Verstärkungen durch ein Trägermaterial, das auf jeder der beiden Materialseiten fixiert wird;
F i g. 4 eine Schemadarstellung eines anderen Ausführungsbeispieles für niedergelegte und gekreuzte Falten, aber ohne Trägermaterial.
In Fig. i ist eine Ausführungsform veranschaulicht, mit der beispielsweise ein Material zur Wärme- und Schallisolierung aus einer Materialbahn I hergestellt werden kann, die beispielsweise aus einem Faservlies mit orientierten Fasern gebildet ist. der von einem Krempel 2 kommt und kontinuierlich in Längsrichtung gefördert wird, wie es durch Pfeil 4 angedeutet ist.
Bevor die Materialbahn 1 durch den eigentlichen Fältelabschnitt 5 hindurchgelangt, wird sie bei 3 zunächst einer an sich bekannten Behandlung zum Verbinden der Fasern unterworfen: Beispielsweise wird ein fester Klebstoff pulverisiert auf die Materialbahn 1 so aufgebracht, die ^uvor noch beispielsweise bei 6 Wasserdampf ausgesetzt wird, oder es kann auch flüssiges Bindemittel aufgesprüht werden. Die hier vorgesehene Fälteleinrichtung gestattet ohne weiteres die Behandlung feuchter Materialbahnen.
Im Bedarfsfalle kann die Materialbahn 1 auf wenigstens einem Satz von zwei querverlaufenden, drehlbeweglichen Walzen 7,8 zugeführt werden, die mit der Oberseite 9 und der Unterseite 10 der Materialbahn 1 in Berührung kommen. Diese Walzen 7,8 können nur zur Vorwärtsbewegung und zum Ausgleichen der Materialbahn 1 dienen; sie können aber auch gleichzeitig anif eine solche Temperatur beheizt werden, daß sie eine vollkommene Fixierung der Fasern oder auch eine einfache Vorfixierung hervorrufen, die nach der Fältelung vervollständigt oder wieder aufgehoben werden kann. Die Walzen 7, 8 können durch geeignete Mittel in Drehung versetzt werden, so daß dadurch gleichzeitig der Transport der Materialbahn in Pfeilrichtung 4 gesichert ist.
Die dem Fälteln vorgeschalteten Vorbehandlungen können selbstverständlich auf die entsprechenden Materialbahnen angepaßt sein, wie es aus der Praxis her bekannt ist.
Im Falle der F i g. 1 wird jedoch die — trockene oder feuchte — Materialbahn 1 einer Glättebehandlung unterworfen, worauf sie den bereits erwähnten eigentlichen Fältelabschnitt 5 durchwandert, der in seinen Einzelheiten vor allem auch in F i g. 2 zu erkennen ist.
Bei dieser aus den Fig. 1 und 2 erkennbaren Ausführungsform erfolgt das kontinuierliche Querfälteln der nachgiebigen Materialbahn 1, bei deren Vorwärtstransport in Längsrichtung zwischen zwei Kanal-Längswänden, deren Höhenabstand größer ist als die Dicke der Materialbahn 1. Die Materialbahn 1 wird dabei zwischen diese Kanal-Längswände gescho-
Längswände in Bewegungsrichtung der Materialbahn 1 mit einer Geschwindigkeit verschoben werden, die unterhalb der linearen Vorschubgeschwindigkeit der Materialbahn 1 liegt. Von Bedeutung ist dabei, daß die Falten über die Länge des gebildeten Kanales 82 zunehmend stärker zwischen dessen Längswänden zusammengedrängt werden, indem die Geschwindigkeit dieser Kanallängswände in Bewegungsrichtung der Materia!'.>ahn 1 progressiv verringert wird.
Bei der hierfür geeigneten Einrichtung wird der Kanal 82 durch wenigstens zwei aufeinanderfolgende Sätze 11, 12 mit zwei gegenüberliegenden Förderbändern 14, 15 bzw. 16, 17 gebildet, denen im veranschaulichten Ausführungsbeispiel ein dritter Satz '.3 mit zwei gegenüberliegenden Förderbändern 18 und 19 folgt. Die aufeinanderfolgenden Förderbänder 14, 16, 18 bilden dabei eine Längswand, die der Oberseite 9 der Materialbahn 1 gegenüberliegen, während die drei gegenüberliegenden Förderbänder 15, 17, 19 eine weitere Längswand des Kanales 82 bilden, die der Unterseite 10 der Materialbahn 1 gegenüberliegen. Es läßt sich erkennen, daß der Abstand der so gebildeten Längswände grüßer ist als die Dicke der Materialbahn 1 und daß dieser Abstand der Höhe der Querfalten entspricht (vgl. Fig. 1). Am zulaufseitigen Ende des Kanales 82 befindet sich — innerhalb dieses Kanales — eine Einrichtung zum linearen Vorschub der zu fältelnden Materialbahn 1. wobei die sich gegenüberliegenden und die erwähnten Kanallängswände bildenden Förderbandabschnitte in der selben Richtung wie die Materialbahn 1 angetrieben werden, also in Richtung des Pfeiles 4. Diese Vorschubeinrichtung wird ^jbei durch zwei angetriebene Vorschubwalzen 50, 51 gebildet, die zwischen den Förderbändern 14, 15 des zulaufseitigen ersten Förderbandsatzes 11 angeordnet sind und an ihrem Umfang Ringnuten 53, 54,55, 56 für das Passieren der Förderbänder aufweisen. Die Vorschubwalzen 50, 51 wirken dabei entsprechend mit der Oberseite 9 und der Unterseite 10 der Materialbahn 1 zusammen. Beide Walzen 50, 51 werden durch einen Drehantrieb 52 (Motor und Regelgetriebe) in gewünschter Weise angetrieben.
Jedes Förderband 14,15,16,17,18,19 wird durch eine Anzahl von quer verlaufenden und in Querrichtung mit Abstand nebeneinander angeordneten Riemen 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31 gebildet wobei die Riemen aufeinanderfolgender Förderbänder durch ihre ineinandergreifende Anordnung den fortlaufenden Kanal 82 bilden. Da — wie bereits erwähnt — die beiden
Vorschubwalzen 50, 51 mit den Ringnuten 53 bis 56 ausgebildet sind und sich innerhalb des ersten Förderbandsatzes 11 befinden, ist auch hier ein störungsfreies ineinandergreifen von Vorschubeinrichtung im ersten Förderbandsatz 11 für den Kanal 82 sichergestellt.
Aus F i g. 2 kann man gut erkennen, daß beispielsweise i»>.,s obere Förderband 14 des ersten Förderbandsatzes U mit seinen nebeneinander liegenden Riemen 20, 21 so ausgebildet ist. daß in Querrichtung ein Abstand mit wenigstens so großer Breite vorhanden ist. daß dazwischen ein gleichartiger Riemen 22 eingreifen kann, der mit einem zweiten Riemen 23 das obere Förderband 16 des zweiten Förderbandsatzes 12 bildet. Auf diese Weise greifen die jeweils nebeneinander angeordneten '5 Riemen 20 bis 31 der aufeinanderfolgenden bzw. gegenüberliegenden Förderbänder 14 bis 19 jeweils ineinander. Dabei laufen die jeweils ein
herum, um die sie mit derselben Geschwindigkeit :o angetrieben werden: Die das Förderband 14 bildenden Riemen 20, 21 werden beispielsweise um vier Trommeln 32 bis 35 umlaufend angetrieben, wobei die erste dieser Trommeln mit einer Antriebsanordnung 36 aus Motor- und Regelgetriebe bekannter Bauart verbunden ist: gleiches gilt für die Trommel 38 der Trommeln 37 bis 40 zum Führen der Riemen 26 und 27 des unteren Förderbandes 15 des selben Förderbandsatzes 11 (mit Antriebsanordnung 41 aus Motor- und Regelgetriebe). Eine der Trommeln 42 bis 44 für das Förderband 16 ist mi. einer Antriebsanordnung 45 (Motor- und Regelgetriebe) verbunden: für eine der Trommeln 46 bis 48 des Forderbandes 17 ist eine gleichartige Antriebsanordnung 49 vorgesehen und ähnliches gilt auch für eine der Führungsrollen jedes Förderbandes für die nachfolgenden Förderbandsätze.
Wie bereits erwähnt worden ist. muß die lineare Vorschubgeschwindigkeit der Materialbahn 1 in das Innere des Kanales 82 größer sein als die Bew egungsgeschwindigkeit der durch die Förderbandsätze gebilde- -»ο ten KanalUngswände (oben und unten). Dabei müssen die Vorschubgeschwindigkeit der Matenalbahn 1 und die Bewegungsgeschwindigkeit der erwähnten Kanallängswände so aufeinander abgestimmt sein, daß die Materialbahn I in Querrichtung in den Kanal 82 -»5 hineingefädelt werden kann. Zu diesem Zweck sind die Förderbandsätze derart angetrieben, daß die Fördergeschwindigkeit wenigstens des — in Bewegungsrichtung der Materialbahn 1 gesehen — zweiten Förderbandsatzes 12 unterhalb der des zulaufseitigen ersten so Förderbandsatzes 11 liegt. Die Bewegungsgeschwindigkeit der Förderbänder 18,19 des dritten Förderbandsatzes 13 (und evtl. weiterer folgender Sätze) kann dann unterhalb der des zweiten Förderbandsatzes 12 liegen, wodurch das Zusammendrängen der Materialbahn 1 zu Querfalten verstärkt wird: sie kann aber auch gleich groß sein, wodurch das gefältelte Material in gleichbleibendem Fältelzustand. der im zweiten Förderbandsatz 12 erzielt worden ist. weiter transportiert wird.
Ein Zusammendrängen der Querfalten in Richtung der Materialdicke kann erreicht werden, wenn die Kanallängswände in ihrer Verschieberichtung (Pfeil 4) konvergierend geführt sind, also die Höhe des Kanales 82 in Vorschubrichtung der Materialbahn 1 abnimmt. Dies kann beispielsweise dadurch erreich: werden, daß die entsprechenden Kanallängswandabschnitte bildende Förderbänder konvertierend angeordnet sind und andererseits dadurch, diß die sich gegenüberliegenden Abschnitte aufeinanderfolgender Förderbänder parallel zueinander liegen, jedoch absatzweise immer näher zueinander angeordnet sind.
Da man im Beispiel der Fig. 1 ein fertiges Material erzielen will, dessen Falten nahezu senkrecht zu seiner allgemeinen Ebene liegen, müssen die Bewegungsgeschwindigkeiten der beiden Förderbänder eines Förderbandsatzes gleich groß sein: wie später noch beschrieben wird, ist es jedoch auch möglich. Materialien mit Falten zu erzeugen, bei denen die die Kanallängswände bildenden Förderbandabschnitte mit unterschiedlichen Geschw indigkeiten verschoben werden, um die gebildeten Querfalten niederdrücken zu können.
Am Ausgang des Fältelabschnittes 5 wird das erhaltene gefältelte Material 57 einer Behandlung unterworfen, in der die Querfalten miteinander verbunden werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 soll jedoch kein Trägermaterial auf den Msterislflächer! vorgesehen werden, sondern d'? F^.h^n sollen lediglich — entweder auf ihrer ganzen Höhe oder auf einem Teil ihrer Höhe — miteinander verklebt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform -gemäß Fig. 1 — geht man dabei so vor. daß nach dem Querfälteln die Falten nach der einen Seite des gefältelten Materiales hin geöffnet werden und zwischen die Falten ein Bindemittel eingeführt wird: gemäß Fig. 1 geschient das öffnen der Falten dab": nach der Oberseite 9 hin.
Zum öffnen der Querfalten ist im Falle der Fig. 1 eine querverlaufende Rotationswalze 58 vorgesehen, die mit der Unterseite 10 des Materiales 57 in Berührung steht. Diese zum öffnen der Querfalten vorgesehene Rotationswalze 58 ist ferner so ausgebildet, daß die Unterseite 10 des Materiales 57 während des Vorbeitransportes fest an dem entsprechenden Umfangsabschnitt der Rotationsw alze 58 gehalten w ird. Zu diesem Zweck kann der zylindrische Umfang der Walze 58 mit einem rauhen Überzug \ ersehen sein, der der Art des zu behandelnden Materials angepaßt ist. Ferner kann die Walze 58 vorzugsweise auch in Form eines Hohlzylinders ausgebildet sein, dessen Umfang durchlässig ist und dessen Innenraum 59 mit einer Saugvorrichtung 77 bekannter Ausführung verbunden ist. so daß ein Festhalten der Materialunterseite 10 durch Erzeugung eines Unterdruckes ermöglicht w ird.
Die Rotationswalze 58 soll bei diesem Vorgang das Material 57 schon am Ausgang des Kanales 82 erfassen, um ein Entw eichen zu vermeiden.
Die Art der Verbindung der Querfalten im Bereich der Rotationsw alze 58 kann entsprechend den verschiedenen Ausführungsarten unterschiedlich sein. Beispielsweise kann hier das tatsächliche Abbinden des durch die Einrichtung 3 aufgebrachten Bindemittels sichergestellt werden: ebensogut kann hier aber auch ein neues Bindemittel in die Falten (bis in unmittelbare Nähe der Materialunterseite) eingebracht werden, wozu im Falle der F i g. 1 eine Einrichtung 60 vorgesehen ist. Wenn es sich um die Behandlung eines synthetischen Faser- und Sehaumstoffmateriales handelt, dann könnte an dieser Stelle eine Heizung vorgesehen sein, durch die die Falten im Bereich der Materialunterseite miteinander fixiert werden.
Beim Verlassen der Rotationswalze 58 besteht keine Gefahr mehr, daß sich das Material dann wieder öffnet. Bei der weiteren Behandlung kann das Material dann einfach auf ein Förderband 61 abgelegt werden. Für diese weitere Behandlung kann es beispielsweise durch
einen Wärmetunnel 62 hindurchgeführt werden, um das Abbinden des bei 60 zugegebenen Bindemittels sicherzustellen. Hiernach kann dann auf die Oberseite des Materiales (bei 63) ein weiteres Bindemittel zugegeben werden, woraufhin das Material einen weiteren WärmeHinnel 64 passiert.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 werden ebenfalls etwa senkrecht zur allgemeinen Materialebene stehende Querfalten gebildet. Nach dem Fälteln wird dann auf wenigstens einer Seite, im Beispiel der F i g. 3 vorzugsweise auf beiden Materialseiten, ein Trägermaterial befestigt; anschließend wird das Material dann in seiner Dicke aufgeschnitten. Dies kann beispielsweise bei der Herstellung eines synthetischen Pelzes oder eines Teppiches der Fall sein, unter Verwendung der vom Krempel 2 kommenden Materialbahn 1 und zweier Trägertextilien 65 und 66.
In jedem Falle wird die Materialbahn 1 bis zum
Aiicaancr rlpc piapntlirhpn Fältplahsrhnittps 5 der seiher!
Behandlung unterworfen, wie es vorher anhand der F i g. I und 2 beschrieben worden ist (daher sind auch diesselben Bezugszeichen verwendet).
Am Ausgang des Kanales 82 wird das gefältelte Material 57 nicht mehr direkt von der Rotationswalze 58 erfaßt, sondern zwischen der Materialunterseite und dem Umfang der Rotationswalze 58 wird das textile Trägermaterial 66 angeordnet. Dieses Trägermaterial
66 wird beispielsweise bei 67 abgewickelt, wobei auf seine mit dem gefältelten Material 57 in Berührung zu bringende Oberseite zwischen dem Abwickelabschnitt
67 und der Rotationswalze 58 ein Bindemittel aufgebracht wird (Einrichtung 68). Das zweite textile Trägermaterial 65 wird bei 69 abgewickelt und durchläuft eine Einrichtung 70 zum Aufbringen eines Bindemittels, bevor es auf die Oberseite des Materiales 57 mit Hilfe einer Walze 71 aufgebracht wird.
Beim Verlassen der Rotationswalze 58 wird diese Zusammenordnung zwischen zwei Förderbändern 73 und 74 aufgenommen, die mit jeweils einem Trägermaterial 65 bzw. 66 in Berührung stehen und diese Zusammenordnung durch einen Wärmetunnel 75 hindurch fördern, in deir> die in den Einrichtungen 68 und 70 aufgebrachten Bindemittel abbinden. Das so erhaltene Produkt wird dann der Länge nach in seiner Dicke durch irgend eine bekannte Einrichtung 76 aufgeschnitten.
Die bisher geschilderte Einrichtung macht es somit möglich, die Querfalten sowohl in Längsrichtung des Materiales als auch in Richtung von dessen Dicke leistungsfähig zusammenzudrängen und dabei dieses Zusammendrängen nach Belieben zu steuern und zwar durch Regelung des Abstandes zwischen den Förderbändern der verschiedenen aufeinanderfolgenden Förderbandsätze sowie durch Erhöhung der Anzahl der Förderbandsätze. Wenn man ein Material bzw. ein Vlies aus Naturfasern in geeigneter Weise teilt ist es jedoch auch möglich, ein gefälteltes Material geringer Höhe und großer Fälteldichte zu erzielen, das — nach Aufschneiden in Längsrichtung — das Aussehen einer »kurz geflockten« Veloursart besitzt Diese Art der Herstellung ist weniger schwierig und kostspielig als elektrostatische Verfahren zum Flocken, wie sie heutzutage bekannt sind.
Wie bereits angedeutet, ist es selbstverständlich auch möglich, das gefaltete Material 57 nur mit einem unseren Trägermaterial 66 zu versehen, wobei die Ziisammenordnung außerdem noch einer Behandlung zum Verbinden der Falten entsprechend dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 (bei 60) ausgesetzt wird.
In den genannten Fällen kann das erhaltene Material (gefältelt und mit einem oder mehreren Trägermaterialien bedeckt) jeder bekannten Weiterbehandlung unterworfen werden, insbesondere im Bereich der Trägermaterialien.
Fig.4 zeigt schließlich ein Ausführungsbeispiel zur Herstellung eines Materiales mit (schräg) niedergelegten Falten und mit gekreuzten Fasern, das beispielsweise als Filtermaterial Verwendung findet. Ein solches Material wird vorzugsweise aus einer Material- oder Vliesbahn mit orientierten Fasern hergestellt.
Im Beispiel der Fig. 4 kommt die Materialbahn 1 wiederum von einem Krempel 2, und sie erhält dann bei 3 — nach einer evtl. Dampfbehandlung bei 6 — einen Bindemittelauftrag, worauf die Heizwalzen 7 und 8 auf die Oberseite 9 und Unterseite 10 der Materialbahn einwirken und das Abbinden bewirken (diese Behandlungsarten und F.inrichtungsteile entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispieles gemäß F i g. 1).
Ablaufseitig der Walzen 7 und 8 sowie zulaufseitig vor den Vorschubwalzen 50, 51 (betrachtet in Bewegungsrichtung gemäß Pfeil 4) ist eine Einrichtung zur abwechselnden Querverformung der Materialbahn 1 in ihrer Ebene durch eine Art Wellenbewegung vorgesehen. Diese Einrichtung wird durch wenigstens zwei querverlaufende Rotationswalzen 78, 79 gebildet, die sich gegenüberliegend beidseitig der Materialbahn 1 mit der sie in Berührung stehen, angeordnet sind. Diese Walzen 78, 79 besitzen einen Antrieb für eine axiale Hin- und Herbewegung. Auf diese Weise wird die Materialbahn 1, deren Fasern zunächst in der selben Richtung orientiert sind, vor dem Fälteln einer in ihrer Ebene verlaufenden, abwechselnden Querverformung unterworfen, indem auf die Fasern eine Art Wellenbewegung übertragen wird, wodurch sie untereinander parallel gehalten werden, dabei jedoch wahlweise in der einen oder anderen Richtung orientiert werden.
Die so querverformte Materialbahn 1 wird danach wiederum dem Fältelabschnitt 5 zugeführt. Um in diesem Falle jedoch schräg niederliegende Falten bilden zu können, verleiht man jedem oben liegenden Förderband 14,16,18 eine Geschwindigkeit, die größer ist als die der zugehörigen unteren Förderbänder 15,17 bzw. 19; die Geschwindigkeit jedes Förderbandes kann außerdem — wie in den vorhergehenden Fällen — unterhalb der des vorhergehenden Förderbandes und oberhalb der des nachfolgenden Förderbandes liegen, um das bereits erläuterte Zusammendrängen der Querfalten in Längsrichtung der Materialbahn sicherzustellen. Außerdem ist es auch hier möglich, dem durch die gegenüberliegenden Förderbandabschnitte begrenzten Kanal 82 (also den Kanallängswänden) eine Konvergenz zu verleihen, damit das Zusammendrängen der Falten in Dickenrichtung sichergestellt ist. Am Ausgang des Fältelabschnittes 5 wird das Material mit den schräg niedergelegten Falten 80 in gleichartiger Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) von der Rotationswalze 58 erfaßt, durch die das öffnen der Falten in Richtung der Oberseite sichergesieMt ist so daß auch hier ein Bindemittel mit Kü?s? einer Pulverisiereinrichtung 81 zwischen die Querfalten eingebracht werden kann. Zwischen den nachfolgenden Förderbändern 73 und 74 wird dann wiederum das erhaltene Produkt durch einen Wärmetunnei 75 hindurchgeführt um das Bindemittel abbinden zu lassen.
Dadurch, daß man die Abmessungen der Querfalten sowie die Größe der Querverformung der Materiaibahn
I (durch die Walzen 78 und 79 vor dem Fälteln) in geeigneter Weise wählt, kann man ein gekreuztes Fasermaierial erhalten, das besonders gut als Filtermaterial geeignet ist; evtl. kann dieses Material noch zwischen zwei Trägermaterialien entsprechend Beispiel 5 gemäß F i g. 3 angeordnet werden.
Aus der Erläuterung der drei obigen Ausführungsbeispiele dürfte verständlich sein, daß das vorliegende Verfahren die Herstellung und Behandlung sehr unterschiedlicher Materialarten für verschiedenste Anwendungszwecke gestatten. In diesem Zusammenhang wird insbesondere auch noch auf die Verarbeitung von Materialbahnen aus schmelzbaren Fasern hingewiesen, bei denen eine Faltenfixierung ohne Zugabe von Bindemitteln mögi'cli ist, da durch ein lokales Schmelzen der Fasern eine Faltenfixierung herbeigeführt werden kann. Ein solches Verbinden der Falten kann »ntweder bei den Falten der einen, nicht mit Trägermaterial versehenen Materialseite oder a^ch im Bereich beider Materialseiten vorgesehen werden; darüber hinaus ist auch eine Fixierung des Trägermaic· riales (beispielsweise eines Textilmateriales) auf einer Seite eines solchen Materiales oder auf beiden Seiten in der genannten Weise möglich.
Hierzu 3 Blati Zeichnungen

Claims (16)

Patentanspröche:
1. Verfahren zum kontinuierlichen Querfälteln einer nachgiebigen Materialbahn, indem diese Materialbahn in Längsrichtung zwischen zwei s Kanal-Längs wänden, deren Höhenabstand größer ist als die Dicke der Materialbahn, geschoben und dort zu Falten zusammengedrängt wird, wobei die Längswände in Bewegungsrichtung der Materialbahn mit einer Geschwindigkeit verschoben werden, die unterhalb der linearen Vorschubgeschwindigkeit der Materialbahn liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Falten Ober die Länge des Kanals zunehmend stärker zwischen dessen Längswänden zusammengedrängt werden, indem die is Geschwindigkeit dieser Kanallängswände in Bewegungsrichtung der Materialbahn progressiv verringert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daO die Querfalten in Längsrichtung der Materialdickt zusammengedrängt werden, indem die Kanallängswände in ihrer Verschieberichtung konvergierend geführt werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gebildeten Querfalten niedergedrückt werden, indem die sich gegenüberliegenden Katiallängswände mit unterschiedlicher Geschwindigkeit verschoben werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zum kontinuierlichen Querfälteln einer in Längsrichtung laufenden Materialbahn aus Fasern, die in derselben Richtc-ig orientiert sind, dadurch gekennzeichnet, Laß man die Materialbahn vor dem Fälteln einer in ihrer Et -·ηε verlaufenden, abwechselnden Querverformung unterwirft, indem auf die Fasern eine Art Wellenbewegung übertragen wird, wobei sie untereinander parallel gehalten werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Querfälteln die Falten nach der einen Seite des gefältelten Materiales hin geöffnet werden und zwischen die Falten ein Bindemittel eingeführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Fälteln auf wenigstens einer Seite des gefältelten Materiales ein Trägermaterial befestigt wird.
7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der vorhergehenden An-Sprüche, mit einem zur Bildung von Querfalten bestimmten Kanal, der zwei durch endlose Förderbänder gebildete, gegenüberliegende Längswände aufweist, deren Abstand größer als die Materialbahndicke ist und der Höhe der Querfalten entspricht, sowie mit einer am zulaufseitigen Ende des Kanales vorhandenen Einrichtung zum linearen Längsvorschub der zu fältelnden Materialbahn in den Kanal, wobei die sich gegenüberliegenden Längsabschnitte der Förderbänder in derselben Richtung wie die Materialbahn antreibbar sind und die Bewegungsgeschwindigkeit dieser die Kanallängswände bildenden Förderbänder kleiner ist als die Lineargeschwindigkeit der Vorschubeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei aufeinanderfolgende Sätze (11,12,13) aus je zwei in Bewegungsrichtung der Materialbahn (1) fördernden Förderbändern (14,15; 16,17; 18,19) vorhanden sind, wobei diese Förderbandsatze derart angetrieben sind, daß die Fördergeschwindigkeit wenigstens des — in Bewegungsrichtung der Materialbahn gesehen — zweiten Förderbandsatzes (12) unterhalb der des zulaufseitigen ersten Förderbandsatzes (11) liegt, und wobei die Vorschubeinrichtung (50,51) mit dem ersten Förderbandsatz (11) ineinandergreift und die aufeinanderfolgenden Förderbandsätze (11, 12,13) zur Bildung eines fortlaufenden KanaK s (82) ebenfalls ineinandergreifen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Förderband (14, 15; 16, 17; 18, 19) durch eine Anzahl von längsverlaufenden und in Querrichtung mit Abstand nebeneinander angeordneten Riemen (20,21,22,23,24,25,26,27,28,29,30, 31) gebildet ist, wobei die Riemen aufeinanderfolgender Förderbänder durch ineinandergreifende Anordnung den fortlaufenden Kanal (82) bilden.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, wobei die Vorschubeinrichtung für die zu fältelnde Materialbahn sich beidseitig der Materialbahn gegenüberliegende, angetriebene Vorschubwalzen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vorschubwalzen (50, 51) zwischen den Förderbändern (14, 15) des zulaufseitigen ersten Förderbandsatzes (11) angeordnet sind und an ihrem Umfang Ringnuten (53,54, 1V, 56) für ein Passieren der diese Förderbänder bildenden Riemen (20, 21, 26, 27) aufweisen.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Kanales (82) in Vorschubrichtung der Materialbahn (1) abnimmt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderbänder (z. B. 18,19) eines Förderbandsatzes (ζ. Β. 13) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben sind
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11. dadurch gekennzeichnet, daß zulauiseitig von den Vorschubwalzen (50,51) eine Einrichtung (78,79) £ur abwechselnden Querverformung der Materialbahn (1) in ihrer Ebene durch eine Art Wellenbewegung vorgesehen ist.
l:i. Einrichtung nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet daß die Querverformungseinrichtung durch wenigstens zwei quer verlaufende Rotationswalzen (78, 79) gebildet ist. die sich gegenüberliegend beidseitig der Materialbahn (1). mit der sie in Berührung stehen, angeordnet sind und einen Antrieb für eine axiale Hin- und Herbewegung besitzen.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13. dadurch gekennzeichnet, daß den Förderbandsätzen (11,12,13) eine Einrichtung (z. B. 58) zum öffnen der Falten nach einer Seite des gefältelten Materiales (57) hin sowie eine Einrichtung (60; 81) zum Einführen von Bindemittel in die geöffneten Falten vorgesehen sind.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum öffnen der Falten eine quer verlaufende Rotationswalze (58) enthält, die mit der anderen Seite des Materiales (57) in Berührung steht, und daß Mittel (59, 70) zum Festhalten dieser zweiten Materialseite an einem Umfangsabschnitt der Rotationswalze vorhanden sind.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rotationswalze (58) hohl und an ihrem Umfang durchlässig ausgebildet ist und daß die Mittel zum Festhalten der zweiten Seite des gefältelten Materiales (57) auf dem Rotationswalzenabschnitt durch eine Saugvorrichtung (77) gebildet sind, die im Innenraum (59) dieser Rotationswalze einen Unterdruck erzeugt
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Querfälteln einer nachgiebigen Materialbahn, indem diese Materialbahn in Längsrichtung zwischen
sehen dem Vorschubwalzenpaar und dem Förderbandkanal ist ferner ein fester Führungskanal aus Metall oder Hartholz angeordnet Wie sich aus der dortigen Beschreibung ferner ergibt, werden die beiden Förderbänder diskontinuierlich Ober ein Kulissen- und fClinkenradsystem von der einen Vorschubwalze angetrieben, wobei die Bewegungsgeschwindigkeit der Förderbänder zwecks Kreppen !deiner gehalten wird als die Umfangsgeschwindigkeit der Vorschubwalzen. Allein das Antriebssystem für den intermittierenden Antrieb der beiden Förderbänder ist konstruktiv äußerst aufwendig, ohne daß dadurch eine Möglichkeit erzielt werden kann, die Art und Weise des Querfälteins in gewünschter Weise zu beeinflussen. Ein weiterer
zwei Kanal-Längswänden, deren Höhenabstand größer 15 Nachteil dieser bekannten Ausführungsform liegt auch
ist als die Dj. ke der Materialbahn, geschoben und dort zu Falten zusammengedrängt wird, wobei die Längswände ;n Bewegungsrichtung der Materialbahn mit einer Geschwindigkeit verschoben werden, die unter-
darin, daß es nicht möglich ist, Bahnen aus rauhem Material oder mit Leim oder Klebstoff beschichtete Bahnen bzw. Bänder zu verarbeiten. Wollte man dies trotzdem tun, dann müßte man feststellen, daß diese
halb der linearen Vorschubgeschwindigkeit der Mate- 20 Bahnen dann nicht korrekt zw^chen den festen
rialbahn liegt Außerdem befaßt sich die Erfindung mit einer Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Mit Hilfe dieses Verfahrens können verschiedene Materialbahnen bearbeitet werden, insbesondere Faserbahnen, aus solchen Faserbahnen zusammengesetzte 25 dessen Durchführung geeignete Einrichtung so'auszü" Vliese, femer Materialbahnen aus Papier, Gewebe, bilden, daß das Querfälteln verhältnismäßig einfach
ungewebtem Material, Glasfaser oder auch aus · · —
Schaumstoff (Kunststoff) usw.
Aus der US-PS 26 68 573 ist es bekannt ein
nachgiebiges oder weiches Material zwischen den 30 Klebstoff versehenen - Materialbahnen ausführbar Längswänden eines Kanales zu fälteln, indem die zu seinsoll.
fältelnde Materialbahn durch eine Vorschubeinrichtung Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst
(z. B. Walzen) mit linearer Geschwindigkeit zwischen daß die Fallen über die Länge des Kanals zunehmend die Kanallängswände eingeführt und dort zu Falten stärker zwischen dessen Längswänden zusammengezusammengedrängt wird. Bei dieser bekannten Ausfüh- 35 drängt werden, indem die Geschwindigkeit dieser rungsform erfolgt das Querfälteln jedoch in einem Kanallängswände in Bewegungsrichtung der Material-Kanal mit starren, ortsfesten Längswänden, wodurch kaum oder gar keine Möglichkeiten für die Beeinflussung und Steuerung der herzustellenden Querfalten bestehen.
Einen ganz anderen Weg geht man bei Ausführungsform gemäß DE-AS 12 72 099. Hier werden
Kanalführungswänden gleiten würav-n. so daß es leicht zu einer Verstopfung kommen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art sowie eine zu
DE19752534058 1975-07-30 1975-07-30 Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Querfälteln einer nachgiebigen Materialbahn Expired DE2534058C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752534058 DE2534058C2 (de) 1975-07-30 1975-07-30 Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Querfälteln einer nachgiebigen Materialbahn

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752534058 DE2534058C2 (de) 1975-07-30 1975-07-30 Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Querfälteln einer nachgiebigen Materialbahn

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2534058A1 DE2534058A1 (de) 1977-02-03
DE2534058C2 true DE2534058C2 (de) 1983-01-13

Family

ID=5952828

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752534058 Expired DE2534058C2 (de) 1975-07-30 1975-07-30 Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Querfälteln einer nachgiebigen Materialbahn

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2534058C2 (de)

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE95040C (de) *
DE473855C (de) * 1926-11-18 1929-03-22 Albert Marcel Arbin Verfahren zum Herstellen von Wellpappe mit zusammengedraengten Wellen als Zwischenschicht und einem oder zwei Deckblaettern
US2668573A (en) * 1947-04-08 1954-02-09 Larsson Olof Einar Apparatus and process for corrugating paper
DE1272099B (de) * 1964-01-30 1968-07-04 Olof Einar Larsson Vorrichtung zum Herstellen von Wellpappe

Also Published As

Publication number Publication date
DE2534058A1 (de) 1977-02-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1760171B2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Windeln für den einmaligen Gebrauch
DE2657695B2 (de) Folienschlauch zur Bewässerung sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE1249668B (de)
DE1231148B (de) Tabakrauchfilter und Vorrichtung zum Herstellen des Filterschichtmaterials
DE6925888U (de) Einrichtung zur herstellung einer beschichtung auf einer zum einbuegeln bestimmten stoffbahn.
DE2300757B2 (de) Vorrichtung zum Herstellen einer Füllung für einen Zigarettenfilterstrang
DE2534058C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Querfälteln einer nachgiebigen Materialbahn
CH466957A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Filtereinsätzen
DE2736741A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum hindurchfuehren eines faservlieses durch eine kompressionszone
DE2833219C3 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung einer Lage Filtermaterial
DE2508862A1 (de) Mehrschichtige folie und verfahren zu deren herstellung
AT360486B (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung eines gewellten materials sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3413409C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen von Bahnmaterial in Form einer Wickelrolle
DE3316697A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von gekruemmten damenbinden oder dergl.
DE2040500A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von verstaerkten nichtgewebten Flaechengebilden
DE60212326T2 (de) Verfahren und Geräte zum Einkapseln von faserformigem Isoliermaterial und eingekapseltes faserformiges Isoliermaterial
DE2528803C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines tuchähnlichen Gegenstandes zum Abtrocknen und Anlage zur Ausübung des Verfahrens
DE19837124C1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Tampons, insbesondere für die Frauenhygiene, sowie Vorrichtung zum Verbinden eines bandförmigen Faservlieses mit einem Streifen aus thermoplastischem Material
DE2202828C2 (de) Verfahren und Anlage zum kontinuierlichen elektrostatischen Spreizen von aufgespleißten Flächengebilden
DE1901276C (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von prismatischen Hohlprofilstucken
CH426234A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffbahnen oder -strängen
CH633176A5 (de) Verfahren zur herstellung eines schutzlakens.
DE1629379A1 (de) Feinfilterfolie,Verfahren zu deren Herstellung,Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens und Verwendung der Feinfilterfolie
DE2555929A1 (de) Vorrichtung zum herstellen duenner teigschichten
AT214257B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer in Längsrichtung gekreppten, zu Filterzwecken verwendbaren Faserstoffbahn

Legal Events

Date Code Title Description
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: CORWEB AG, GLARUS, CH

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: GRUENECKER, A., DIPL.-ING. KINKELDEY, H., DIPL.-ING. DR.-ING. STOCKMAIR, W., DIPL.-ING. DR.-ING. AE.E. CAL TECH SCHUMANN, K., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. JAKOB, P., DIPL.-ING. BEZOLD, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. MEISTER, W., DIPL.-ING. HILGERS, H., DIPL.-ING. MEYER-PLATH, H., DIPL.-ING. DR.-ING. KINKELDEY, U., DIPL.-BIOL. DR.RER.NAT. BOTT-BODENHAUSEN, M., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. EHNOLD, A., DIPL.-ING. SCHOPPE, F., DIPL.-ING.UNIV. SCHUSTER, T., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: UNIFOAM AG, GLARUS, CH

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: GRUENECKER, A., DIPL.-ING. KINKELDEY, H., DIPL.-ING. DR.-ING. STOCKMAIR, W., DIPL.-ING. DR.-ING. AE.E. CAL TECH SCHUMANN, K., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. JAKOB, P., DIPL.-ING. BEZOLD, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. MEISTER, W., DIPL.-ING. HILGERS, H., DIPL.-ING. MEYER-PLATH, H., DIPL.-ING. DR.-ING. EHNOLD, A., DIPL.-ING. SCHUSTER, T., DIPL.-PHYS. GOLDBACH, K., DIPL.-ING.DR.-ING. AUFENANGER, M., DIPL.-ING. KLITZSCH, G., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN