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Verfahren zur Herstellung von Imidazolderivaten Die Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Herste7lung von Imidazolderivaten.
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Die Herstellung von Imidazol und seinen Derivaten durch Einwirkung
von Glyoxal bzw. a-Diketonen auf Ammoniak und Aldehyde ist seit langem bekannt.
Eine Modifikation dieses Verfahrens ist der von Weidenhagen angegebene Weg, a-Ketonalkehole
in Gegenwart von Ammoniak und Aldehyden mit Kupfersalzen zu oxydieren. Die Herstellung
von Imidazolderivaten nach dem Stand der Technik wird ausführlich in der Monographie
von Klaus Hofmann "Imidazole and its derivatives Part I, Interscience Publishers,
Inc., New York, 1953, beschrieben. Es ist auch schon bekannt, ausgehend von Acylaminoketonen
durch Umsetzung mit wäßrigem NH3 [J.Chem.Soc. 99, 1746 (1911)], Ammoniumacetat in
Eisessig [J.Org. Chemistry 2, 319 (1937)3 oder Formamid [Chem. Ber. 89, 1762 (1956)
und 90, 374 (1957)] Imidazole herzustellen. Bei diesen Verfahren bestimmt jedoch
stets der Acylrest den Substituenten am C2, so daß die C2-Position des Imidazolkerns
nicht frei bestimmbar und darüberhinaus mit R2 identisch ist, wenn die Acylaminoketone
nach Dakin-West dargestellt werden.
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Auch die aus der DT-OS 2 211 454 bekannte Imidazolsynthese aus a-Aminoketonen
und Formamid ist mit diesem Nachteil behaftet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren
zur Herstellung von Imidazolderivaten zur Verfügung zu stellen, das die Einführung
unterschiedlicher Substituenten am C2, C4, C5 und N1 erlaubt, wobei insbesondere
die Möglichkeit geschaffen werden soll, am C4 und C5 verschiedenartige Substituenten
einführen zu köi-.nen. Auch soll das Verfahren in einer einzigen Stufe durchführbar
sein und dazu imstande sein, die angestrebten Imidaznlderivate mit guter Ausbeute
zu liefern.
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Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
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Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung
von Imidazolderivaten der allgemcinen Formel
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Aryl-,
Alkylaryl-, Arylalkyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkylalkyl-, Alkylcycloalkyl- oder hetes-ocyclische
Gruppe bedeutet, R2 und R3 unabhängig für ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls
substituierte Alkyl-, Arylalkyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkylalkyl-, Alkylcycloalkyl-,
heterocyclische Gr7-e, Heteroarylalkylgruppe, eine Gruppe ARi (worin A Sauerstoff
oder Schwefel bedeutet und R4 eine gegebenenfalls rubstituierte Alkylgruppe ist)
oder eine Gruppe NR5R6 (worin5 und R6, die gleich oder verschieden sein können,
die für R2 und R3 angegebenen Bedeutungen haben) stehen, und
R7
ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Arylalkyl-, Cycloalkyl-,
Cycloalkylalkyl-oder Alkylcycloalkylgruppe bedeutet, das dadurch g e k e n n z e
i c h n e t ist, daß man einen Iminoester oder ein Amidin der allgemeinen Formel
oder ein Salz davon mit einem a-Acylaminoketon der allgemeinen Formel
worin die Substituenten R1, R2, R3 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen haben,
R für Niedrigalkyl steht und Acyl eine Acylgruppe bedeutet, in flüssigem Ammoniak
unter Druck umsetzt.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung führt man die
Umsetzung über einen Zeitraum von 5 bis 48 Stunden, vorzugsweise 12 bis 18 Stunden,
bei Ternperaturen von 50 bis 1200C, vorzugsweise 1000 C, und bei Drücken von 25
bis 80 at, vorzugsweise 35 bis 50 at, durch.
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-Je nach den eingesetzten Ausgangssubstanzen erhält man die Verbindungen
entweder in Form der freien Basen oder ihrer Salze. Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches
geschieht in üblicher Weise, z.B. einfach dadurch, daß man das Ammoniak abdampfen
läßt und die angestrebte Verbindung aus dem Rückstand gewinnt. Die Gewinnung kann
z.B. durch Auflösen in einem Lösungsmittel und Ausfällung durch Zusatz von Wasser
geschehen.
Auch eine übliche Extraktion, z.B. mit Wasser und Äther,
kann durchgeführt werden. Durch Umkristallisation der Verbindungen kann ihre Reinheit
erhöht werden. Aus den Salzen können die freien Basen in bekannter Weise gewonnen
werden.
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Das Wesen der Erfindung ist in einer neuen, chemisch eigenartigen
Ringbildung aus einem Iminoester bzw. einem Amidin oder einem Salz davon mit einem
a-Acylaminoketon in flüssigem Ammoniak, z.B. nach folgendem Reaktioiisschema, zu
sehen:
In der Formel bedeutet Acyl eine Acylguppe,wie z.B.
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eine Acetyl-, Propionyl- oder Butyrylgruppe.
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Die freien Bindungen können grundsätzlich durch alle Substituenten
eingenommen werden, welche den R=aktionsverlauf nicht stören oder eine sterische
Hinderung bewirken.
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Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren angewendeten Ausgangsstoffe
sind bekannt oder können nach bekannten Methoden gewonnen werden. So lassen sich
z.B. die verwendeten a-Acylaminoketone in einer Dakin-West-ReakLion aus Aminosäuren
und die Iminoester aus den entsprechenden Nitrilen durch Anlagerung des entsprechenden
Alkohols herstellen.
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Der Hauptvorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß
es eine Ein-Stufen-Synthese darstellt, die die Einführung unterschiedlicher Substituenten
am C2, C4, C5 und N1 erlaubt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Substituent
am
C2 über den Iminoester bzw. das Amidir eingeführt wird und somit unabhängig vom
verwendeten Acylaminoketon festgelegt werden kann. Das Verfahren gemäß der vor]1pgenden
Erfindung ist auch als chemisch eigenartig anzusehen, da nicht zu erwarten war,
daß sich a-Acylaminoketone mit Tr.inoestern oder Amidinen in flüssigem Ammoniak
in der oben gezeigten Weise umsetzen würden. Vielmehr mußte nach den bisherigen
Erkenntnissen davon ausgegangen werden, daß die Acylaminoketone allein mit Ainnioniak
in der vorstehend beschriebenen Weise reagieren würden.
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In der allgemeinen Formel (I) bedeutet der Substituent R1 ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe wie eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe, z. B. mit 1
bis 12 Khlnstoffatomen, eine Arylgruppe wie eine Phenyl-, Naphthyl- oder Diphenylgruppe,
die gegebenenfalls in ortho-, meta- oder para-Stellung z. B. durch Halogenatome,
durch Trifluoi--rn-ethylgruppen oder durch Methoxygruppen substituiert sein kdnn
oder gegebenenfalls mit den genannten Substituenten disubstituiert sein kann, eine
Alkylarylgruppe, z. B. eine Tolylgruppe, eine Arylalkylgruppe, z. B. eine Benzylgruppe,
eine CyXloalkylgruppe, z. B. mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Cyc:.oalkylalkyl
gruppe, eine Alkylcycloalkylgruppe oder eine hete:ocyclische Gruppe wie z. B. eine
Pyridylgruppe.
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Die Substituenten R2 und R3 bedeuten unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom
oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Aryl-alkyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkylalkyl-,
Alkylcycloalkyl- oder heterocyclische Gruppe, wie sie z. B. oben im Zusammenhang
mit dem Substituenten R1 genannt wurden. Darüberhinaus können die Substituenten
R2 und R3 eine Gruppe AR4 bedeuten, worin A Sauerstoff oder Schwefel bedeutet und
R4 eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe ist, oder eine Gruppe NR5R6, worin
R5 und R6, die gleich oder -erschleden sein können, die oben angegebenen Bedeutungen
haben können.
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Der Substituent R7 ist schließlich ein Wasserstoffatom oder eine
gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Arylalkyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkylalkyl- oder
Alkylcycloalkyl-Gruppe, wie sie z.B. oben im Zusammenhang mit R1 definiert wurde.
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Insbesondere können durch das erfindungsgemäße Verfahren solche substituierten
Imidazole der obigen Formel (I) hergestellt werden, bei denen R1 ein Wasserstoffatom
oder eine gegebenenfalls durch einen Niedrigalkoxy- oder Halogenrest substituierte
Aryl-, Arylalkyl- oder Alkylaryl-Gruppe, sowie eine Niedrigalkyl-, Cycloalkyl- oder
Heteroaryl-Gruppe bedeutet; R2 und R3,unabhängig voneinander,können für Wasserstoffatom
oder eine Gruppe AR4, worin A Sauerstoff oder Schwefel bedeutet und R4 eine Niedrigalkylgruppe
ist, oder eine Arylalkyl-, Cycloalkyl- oder Heteroarylalkyl-Gruppe stehen; und R7
ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkyl-, Arylalkyl- oder Cycloalkyl-Gruppe bedeutet.
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Unter "Niedrigalkyl"-bzw. "Niedrigalkoxy"-Gruppen werden hierin solche
mit 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,verstanden.
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Von den obengenannten substituierten Imidazolen der allgemeinen Formel
(I) sind solche von besonderem Interesse, bei denen R1 eine gegebenenfalls durch
einen Methoxy- oder Chlorrest substituierte Phenyl- oder Benzylgruppe, eine Methyl-,
Cyclohexyl- oder Pyridylgruppe bedeutet, R2 und R3 unabhängig voneinander für ein
Wasserstoffatom, eine Niedrigalkylgruppe, eine Gruppe AR4, worin A Schwefel bedeutet
und R eine Niedrigaikylgruppe ist, oder eine Benzylgruppe stehen, und R7 ein Wasserstoffatom
eine Methyl- oder Cyclohexylgruppe bedeutet.
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Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
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Beispiel 1 4 -Methyl-2-phenyl-imidazol 5,58 g Benziminoäthylester
HCl und 1,75 g aceton werden in 100 ml flüssigen Ammoniak eingetragen und in einem
Rührautoklaven 15 Stunden bei 800/35at umgesetzt.
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Nach Verdampfen des Ammoniaks wird der Rückstand in wenig Methanol
gelöst, aus dem nach Zugabe von Wasser 4-Methyl-2-phenyl-imidazol kristallisiert.
Dieses wird aus Äthanol/H20 umkristallisiert und schmilzt dann bei 1840C.
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Die Ausgangsprodukte werden auf folgende Art gewonnen: a) Acetylacetamidoaceton
40 g Glycin, 550 ml Acetanhydrid und 240 ml Pyridin werden unter Rühren am Rückfluß
6 Std. erhitzt. überschüssiges Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck entfernt
und der Rückstand dreimal destilliert. Kp. 103-1050C/2 Torr.
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b) Benziminoäthylester HCl In eine Lösung aus 41 g Benzonitril, 18,4
g absolutem Äthanol und 70 ml absolutem Äther wird unter Rührcn 20 g trockenes HCl-Gas
eingeleitet. Das Reaktionsgemisch wird zur Kristallisation in den Kühlschrank gestellt.
Fp. 131-1320C.
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Beispiel 2 4(5)-Methyl-5(4)-(Z-methylthioäthvl)-2-phenyl-imidazol
5,58 g Benziminoäthylester'HCl und 5,67 g 3-Acetamido-1-methylthiolopentanon werden
analog Beispiel 1 umgesetzt. Nach Verdampfen des Ammoniaks wird der Rückstand mit
Je 100 ml Wasser und Ätner versetzt und geschüttelt. Die Wasserphase wird abgetrennt
und noch dreimal mit je 50 ml Äther extrahiert. Aus
den vereinigten
und mit Natriumsulfat getrockneten Ätherextrakten fällt man mit trockenem HCl-Gas
das 4(5)-Methyl-5(4)-(2-methylthioäthyl)-2-phenyl-imidazol HCl, das nach Umkristallisation
aus Methanol/Äther bei 1920C schmilzt.
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Beispiel 3 4, 5-Dimethvl-2-phenyl-imidazol 5,58 g Benziminoäthylester*HCl
und 3,87 g 3-Acetamido-2-butanon werden analog Beispiel 1 umgesetzt und wie dort
beschrieben aufgearbeitet. Fp. 2420C (Toluol).
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Beispiel 4 2-(4-Methoxyphenyl)-4,5-dimethyl-imidazol 4,32 g 4-Methoxybenziminoäthylester"HC1
und 2,6 g 3-Acetamido-2-butanon werden analog Beispiel 1 umgesetzt. Die Aufarbeitung
des Rohproduktes erfolgt wie in Beispiel 2. Fp. des Hydrochlorids 2470C (Methanol/Äther).
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BeisPiel 5 4, 5-Dimethyl-2- (3-pyridyl ) -imidazol 4,1 g Nicotiniminomethylester
und 3,9 g 3-Acetamido-2-butanon werden 20 Stunden bei 900C/42 at umgesetzt. Das
Rohprodukt wird in wenig siedendem Wasser gelöst, aus dem 4,5-Dimethyl-2-(3-pyridyl)-imidazol
vom Fp. 2080C kristallisiert.
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Der benötigte Nicotiniminomethylester wird gewonnen, indem man 26
g Pyridin-3-carbonitril in einer Lösung von 575 mg Natrium in 225 ml absolutem Methanol
löst und über Nacht stehen lä6v. Man neutralisiert das Reaktionsgemisch mit ca.
1,5 ml Essi~aure und verdampft das Lösungsmittel. Der Rückstand wird mit 50 ml Wasser
versetzt und mehrfach mit Äther extrahiert.
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Aus den vereinigten und getrockneten organischen Phasen wird der Äther
abdestilliert und der ölige Rückstand sofort umgesetzt.
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Beispiel 6 2-(4-Chlorbenzyl)-4-methyl-imidazol 4,35 g 4-Chlor-phenacetiminoäthylester"HC1
und 3,2 g Acetylacetamidoaceton werden 20 Stunden bei 900C/44 at umgesetzt.
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Das Rohprodukt wird in verdünnter HCl unter Zugabe von Aktivkohle
zum Sieden erhitzt. Das Filtrat wird mit Natronlauge alkalisiert, wobei 2-(4-Chlorbenzyl)-4-methyl-imidazol
vom Fp.
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1480C (Äthanol/H20) kristallisiert.
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Beispiel 7 1, 4-Dimethyl-2-phenyl-imidazol 5,58 g Benziminoäthylester
HCl und 1,3 g N-Methyl-acetamidoaceton werden analog Beispiel 1 umgesetzt. Die Aufarbeitung
erfolgt nach Beispiel 2. Fp. des Hydrochlorids: 238°C.
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Beispiel 8 4(5)-Äthyl-5(4)-isobutyl-2-phenyl-imidazol 5,58 g Benziminoäthylester-HCl
und 2,9 g 2-Methyl-4-propionamido-5-heptanon werden analog Beispiel 1 umgesetzt.
Die Lösung des Rohproduktes in verdünnter HCl wird dreimal mit 50 ml Äther extrahiert.
Beim Einengen der Wasserphase kristallisiert 4-Äthyl-5-isobutyl-2-phenylimidazol.HCl.
Die Base erhält man durch Zugabe von Ammoniak zu einer Lösung des Hydrochlorids
in iol/Wasser. Fp. 1600C (Methanol/Wasser).
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Weise J 4(5)-Isobutyl-2-phenyl-5(4)-propyl-imidazol 5,58 g Rnziminoäthylester'HC1
und 3,4 g 4-Butyramido-2-methyl-5-octannn werden analog Beispiel 8 umgesetzt und
aufgearbeitet.
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Fp. 182°C.
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Beispiel 10 4(5)-Äthyl-5(4)-benzyl-2-phenyl-imidazol 5,58 g Benziminoäthylester*HCl
und 3,5 g 1-Phenyl-2-propionamido-3-pentanon werden analog Beispiel 1 umgesetzt
und aufgearbeitet. Fp. 181 0C (Methanol/Wasser).
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Beispiel 11 2-(4-MethoxyphenYl)-4(5)-methyl-5(4)-(2-methylthioäthyl)
imidazol 4,32 g 4-Methoxybenziminoäthylester*HCl und 3,76 g 3-Acetamido-1-methylthio-4-pentanon
werden analog Beispiel 2 umgesetzt und aufgearbeitet. Fp. des Hydrochlorids: 1630C.
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Beispiel 12 2.4(5)-Dimethyl-5(4)-(2-methylthioäthyl)-imidazol 10 g
Acetamidiniumchlorid und 10 g 3-Acetamido-1-methyl-thio-4-pentanon werden 24 Stunden
bei 1000C/50 at umgesetzt. Das Rohprodukt wird in verdünnter Natronlauge erhitzt,
bis kein Ammoniak mehr entweicht. Anschließend wird dreimal mit Chloroform extrahiert.
Die Chloroformphase wird eingedampft und der Rückstand in äthanol. Salzsäure aufgenommen,
aus der nach Zusatz von Äther das 2,4(5)-Dimethyl-5(4)-(2-methylthioäthyl)-imidazol'HC1
vom Fp. 1620C kristallisiert.
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Beispiel 13 2-byclohexyl-4,5-dimethyl-imidazol 5,8 g Hexahydrobenziminoäthylester"HC1
und 3,9 g 3-Acetamido-2-butanon werden 15 Stunden bei 1000C/50 at umgesetzt. Die
wäRrige Tösung des Rohproduktes wird zuerst dreimal mit Äther und dann mit Chloroform
extrahiert. Der Rückstand der ChloroformexL-aktion wird in Methanol gelöst, aus
dem nach Zugabe von Wasser das 2-Cyclohexyl-4,5-dimethyl-imidazol vom Fp. 2330C
kristallisiert.
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Beispiel 14 1 -Cyclohexyl-2, 4 ,5-trimethyl-imidazol 3,0 g Acetamidiniumchlorid
und 6,5 g N-Cyclohexyl-3-acetamido-2-butanon werden 24 Stunden bei 1000C/50 at umgesetzt.
Das Rohprodukt wird mit Wasser versetzt und dreimal mit 50 ml Chloroform extrahiert.
Nach Verdampfen des Chloioforms wird der Rückstand in Methanol aufgenommen, und
mit Pikrinsäurelösung das 1-Cyclohexyl-2,4,5-trimethyl-imidazol Pikrinsäure gefällt.
Fp. 1750C (Wasser).