DE2309180A1 - Verfahren zur herstellung von optisch aktiven alpha-aminosaeureestern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von optisch aktiven alpha-aminosaeureestern

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DE2309180A1
DE2309180A1 DE19732309180 DE2309180A DE2309180A1 DE 2309180 A1 DE2309180 A1 DE 2309180A1 DE 19732309180 DE19732309180 DE 19732309180 DE 2309180 A DE2309180 A DE 2309180A DE 2309180 A1 DE2309180 A1 DE 2309180A1
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ester
methyl
ethyl
acid
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John Collin Clark
Joseph Elks
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Glaxo Laboratories Ltd
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Description

Verfahren zur Herstellung von optisch aktiven
(X- Aminosäure es tern
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von optisch aktiven Estern von o(-Aminosäuren, insbesondere, jedoch nicht ausschliesslich von 2-Amino-2-arylessigsäuren.
Optisch aktive Aminosäuren und ihre Ester sind häufig nützlich bei der Synthese von physiologisch aktiven Verbindungen, bei denen die optische Isoraerie eine Bedeutung hinsichtlich der Aktivität besitzt. Insbesondere besitzen wichtige Antibiotika der Penicillin- und Cephalosporinreihen Acylamidoseitenketten, die sich von solchen Säuren ableiten. So können D-2-Amino-2-arylessigsäuren verwendet v/erden zur Synthese von 6ß-(D-2-Amino-2-phcnylacetanido)-penicillansäure (Ampicillin), 6ß-^I5-2-Amino-2-(p-hydroxyphenyl)-acetarnido7-penicillansäure (Amoxycillin), 7ß-(lJ-2-Amino-2-phenylacetamido)-3-methylceph-3-em-4-carbonsäure (Cephalexin), 3-Acetoxymethyl-7ß-(l)~2-amino-2-phenylacetamido)-ceph-3-em-4-carbonsäure (Cephaloglycin), 7ß-/D-2-Amino-
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ORIGINAL INSPECTED
2-(1, 4-cyclohexadien-1-yl)-acetamido7-3-methyl-ceph-3-em-4-carbonsäure (Cephradine) und anderen. Darüber hinaus werden natürlich vorkommende C*-Aminosäuren in Ernährungsmedien zur intravenösen Verabreichung unter medizinischen Bedingungen, bei denen eine orale Ernährung nicht möglich ist, eingearbeitet. Um den Gehalt an Peststoffen solcher Lösungen auf ein Minimum herabzudrücken, ist es wichtig, dass die iX-Aminosäuren in optisch aktiver Form (gewöhnlich in der L-Form) vorliegen, die vom Körper zur Proteinsynthese verwendet werden kann.
Bei der Herstellung in relativ grossem Maßstab ist es im allgemeinen zweckmässig Aminosäuren und ihre Ester nach nichtetereospezifischen Methoden zu synthetisieren und das so erhaltene racemische Produkt zu trennen.
So wird in der deutschen Patentschrift . .
(Patentanmeldung P 22 04 117.4)
gezeigt, dass Ester von DL-Phenylglycin leicht in guten Ausbeuten aus 2-Phenylessigsäureestern erhalten werden können, von denen einige in grossen Mengen als Abfallnebenprodukte bei der Herstellung von halbsynthetischen Penicillin- und Cephalo- sporinantibiotika anfallen. Es ist daher wirtschaftlich sehr wünschenswert,, diese relativ billigen Ester von DL-Phenylglycin und andere nachfolgend beschriebene verwandte Ester erfolgreich und billig trennen zu können. Gleichermassen können viele natürlich vorkommende Aminosäuren billig in der racemi- schen Form synthetisch hergestellt werden, müssen dann jedoch getrennt v/erden.
Von der Anmelderin wurde vernucht, r.olche E^ster nach relativ üblichen Techniken unter Verwendung von optisch aktiven Säuren zu trennen und obwohl hohe Trennungseffekte erzielt werden können, ist es zur Herstellung eines optischen Isomeren sehr erwünscht, einen r''eg. zu finden, das zurückbleibende Isomere zu racenirieren, so <\c:.zc, dieses .fecesr. t ce!Pnt einer Tremaing unterworfen werden kann. Jedoch neigen die Racemisierungs- bedingungen gewöhnlich dazu, die Estergruppe zu hydrolysieren
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oder führt die Verwendung von Alkohollösungsmitteln, die andererseits sehr zweckmässig wären zur Umesterung. Weiter brachten einige kürzlich vorgeschlagene Verfahren die Notwendigkeit mit sich, Lösungsmittel zu wechseln und sind unerwünscht.
Es wurde nun gefunden, dass diese Probleme durch Schaffung eines Systems vermieden werden können, indem das nicht erwünschte Isomere in situ racemisiert wird, während das gewünschte Isomere kontinuierlich aus der Lösung durch das Trennungsmittel entfernt wird.
Aul" diese Weise kann ein Enantiomeres in das entgegensetzte Enantiomere umgewandelt werden und eine racemische Mischung kann auf diese Weise- in eine einzige optisch aktive Form umgewandelt werden. In der Praxis kann dieses Racemisierungs/Trennungsverfahren ziemlich langsam ablaufen und in einigen Fällen kann es vorteilhaft sein, das Produkt lediglich hinsichtlich eine8 optischen Isomeren anzureichern. Es wurde nun jedoch gefunden, dass CC -Aminosäuren, die einen Arylsubstituenten, insbesondere in der ^-Stellung tragen, besonders rasch umgewandelt werden und in diesem Falle tatsächlich das gesamte DL-Ausgangsmaterial in einer wirtschaftlichen Zeit in das gewünschte Isomere umgewandelt v/erden kann. Das Ausgangsmaterial kann das L-Isomere sein, wenn das D-Isomere das gewünschte Produkt ist oder umgekehrt oder kann eine Mischung der beiden Isomeren verv/endet v/er den.
Das erfindungsr;emässe neue Verfahren basiert darauf, dass Schiffsche Basen der vorstehenden Ester leichter racemisiert werden als die Stammester und gev/öhnlich in einem Gleichgewicht mit diesen vorkommen. 3s wur^.e weiter gefunden, dass die Schiffschen Basen dazu neigen, unlösliche Salze mit den Trennsäuren, wie 7/einsäure, zu bilden und folglich v/ird, wenn ein DL-Ester teilweise in Lösung in eine Schiffsche Base in Anwesenheit eines Trennmittels, wie Weinsäure, umgewandelt wird, gegebenenfalls ein Gleichgewicht erreicht, aus den der gewünschte optisch aktive Aminosäureester in Form seines Salzes abgeschie-
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den wird. In dem Verfahren zur Gleichgewichtsbildung wird jedoch die Schiffsche Base des anderen Isomeren kontinuierlich racemisiert.
Schiffsche Basen von Aminosäuren werden im allgemeinen als optisch stabil angesehen. Es ist also überraschend, dass das erfindungsgemässe Verfahren die erwünschten hohen Trenn-ITutzeffekte liefert.
Die Schiffsche Base wird durch Umsetzung des Stammesters oder eines Salzes davon mit einem Aldehyd oder Keton gebildet. Die optisch aktive Säure kann während dieser Umsetzung vorhanden sein und kann tatsächlich zusammen mit dem Ester in Form eines Salzes eingebracht v/erden oder anschliessend zugesetzt werden.
Nach einem Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Esters eines Enantiomeren einer Oi-Aminosäure in der Form eines Salzes mit einer optisch aktiven Säure geschaffen, welches darin besteht, einen Ester des entgegengesetzten Enantiomeren dieser tf-Aminosäure (der im Gemisch mit einem Ester des gewünschten Enantiomeren vorliegen kann) mit der genannten optisch aktiven Säure und einem Aldehyd oder Keton umzusetzen, wobei sich ein Ester des gewünschten Enantiomeren in Form des Salzes abscheidet.
Die (X-Aminosäuren, die zweckmässig bei dem erfindungsgemässen Verfahren verwendet werden, umfassen Verbindungen der Formel:
R1 - CH - COOH
worin R eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder Cycloalkylgruppe darstellt. Bevorzugte Alkylgrupper. umfassen gerad- oder verzweigkettige C, g-Alkylgruppen, die
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gegebenenfalls ein Schwefel- oder Sauerstoffatom oder eine NH-Gruppe oder eine Gruppe **-c Q' in der Kette enthalten
können und/oder die gegebenenfalls üblichen Substituenten, die in Aminosäuren gefunden v/erden, enthalten, wie veresterte Carboxyl-(insbesondere Alkoxycarbonyl-), Carbarnoyl-, Thio-, verätherte Thio-, Hydroxyl- oder verätherte Hydroxylgruppen oder weiter Amino- oder Carboxylgruppen. Der Alkylteil einer Aralkylgruppe kann in gleicher Weise.modifiziert sein. Cycloalkylgruppen können gegebenenfalls eine oder zwei Doppelbindungen enthalten. So kann R beispielsweise die Cyclohexa-1,4-dien-1-ylgruppe bedeuten. Der Ausdruck "Aryl" sowohl per se als auch als Teil einer Aralkylgruppe umfasst nicht lediglich carbocyclische Gruppen, sondern auch heterocyclische Arylgruppen, die zumindest 1 Heteroatom, ausgewählt aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff enthalten, wie Imidazolyl, z.B. 2- oder 4-Imidazo-IyI; Thien-2-yl; Thien-3-yl; Furyl, z.B. Fur-2-yl; Pyridyl, z.B. Pyrid-3-yl; Pyrrolyl oder N-substituiertes Pyrrolyl, z.B. N-I.Iethylpyrrolyl; Isothiazolyl; Thiadiazolyl; Oxadiazolyl; 3- oder 4-Isoxazolyl; substituiertes 3- oder 4-Isoxazolyl, z.B. 3-Aryl-5-methylisoxazol-4-yl, wobei die Arylgruppe beispielsweise Phenyl oder Halogenphenyl ist; und kondensierte heterocyclische Gruppen, die zumindest ein Heteroatom, ausgewählt aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff enthalten, z.B. Benzothienyl, wie Benzothien-3-yl, Benzofuryl oder Indolyl, wie 2- oder 3-Indolyl.
Ed ist auf diese Weise ersichtlich, dass das erfindungsgemässe Verfahren allgemein anwendbar ist auf die Ester von <x -Aminosäuren einschliesslich beispielsweise der Ester von natürlich vorkommenden Oi-Aninosäuren, v;ie Alanin, Valin, Leucin, Phenylalr.nin, Tyrosin, Serin, Cystein, Methionin, Tryptophan, Asparaginsäure, Glutaminsäure, Lysin und Histidin.
Hinsichtlich der ausgezeichneten Ausbeuten, die mit aromatischen Ariinosäuren erzielt werden können, stellt R jedoch vorzugsweise Phenyl und substituiertes, beispielsweise durch
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Hydroxy substituiertes Phenyl dar; Alkoxy, z.B. Methoxy; Acyloxy, z.B. Acetoxy oder Benzyloxycarbonyloxy; Halogen, z.B. Chlor; oder Niedrigalkyl, z.B. Methyl. So kann R beispielsweise m- oder p-Hydroxyphenyl, ra- oder p-Methoxyphenyl, m- oder p-Chiorphenyl, m-Tolyl usw. sein oder eine di- oder polycyclische Gruppe, wie Λ- oder ß-Naphthyl. Insbesondere bevorzugte R -Gruppen sind unsubstituierte Phenyl- und p-Hydroxyphenylgruppen.
Die OC-Aminosäureester können zweckmässig durch die Formel
R - CH - COOR
dargestellt v/erden, worin R die vorstehend aufgeführten Bedeutungen besitzt und R eine unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppe mit i bis 6 Kohlenstoffatomen, eine unsubstituierte oder substituierte Cycloalkylgruppe mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, eine Aralkylgruppe oder eine Arylgru^pe darstellt. So kann R beispielsweise Methyl, Äthyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Hydroxyalkyl, Cyclohexyl, Benzyl, Benzhydryl oder Phenyl sein. Y/enn R eine Ary"! gruppe darstellt, insbesondere eine unsubstituiertePhenyl- oder p-Hydroxyphenylgruppe, so stellt R vorzugsweise eine C, ,-Alkylgruppe, insbesondere eine Methyl- oder Äthylgruppe dar.
Vor der Durchführung des erfindungsgemässen Racemisierungs/ Trennungsverfahrens kann es notwendig sein, jegliche reaktive Substituenten in der Gruppe R zu schützen und anschließend solche Schutzgruppen zu entfernen. So ist beispielsweise der Schutz von reaktiven Substituenten insbesondere bei gewissen natürlich vorkommenden OC-Aminosäureη notwendig. Jegliche Thiolgruppen und jegliche zusätzliche Carboxyl- oder Aminogruppen erfordern im allgemeinen einen Schutz. Tniolgruppen können beispielsweise benzyliert werden, Carboxylgruppen kön-
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nen beispielsweise mit der gleichen esterbildenden Gruppe verestert werden, wie die Carboxylgruppe, die an das asymmetrische Kohlenstoffatom gebunden ist oder mit einer unterschiedlichen esterbildenden Gruppe und Aminogruppen, beispielsweise durch Acylierung, z.B. N-Acetylierung oder N-Benzoylierung geschützt werden. In der Verbindung der Formel II vorhandene Hydroxylgruppen, wenn R z.B. p-Hydroxyphenyl ist, können auch geschützt werden, was beispielsweise durch Verwendung der Benzyloxycarbonyloxygruppe oder durch Ätherbildung erfolgen kann.
Der Aldehyd oder das Keton können im allgemeinen durch die Formel
- R2 - CO - R3 III
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dargestellt werden, worin R und R , die gleich oder verschieden sein können, jeweils Wasserstoff oder eine aliphatische, araliphatische, aromatische oder heterocyclische Gruppe darstellen, z.B. eine Alkylgruppe oder eine monocyclische Aralkyl- oder Arylgruppe, die Substituenten, wie Nitro- oder Alkoxygruppen tragen können.Beispiele umfassen Acetaldehyd, Benzaldehyd, Anisaldehyd, p-Nitrobenzaldehyd, Formaldehyd, 2-Formylthiophen, Furfural, Pyridoxal, Acetophenon, Methyl-äthylketon,
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I.Iethyl-isobutylketon und Aceton. R und R können auch miteinander verbunden sein, wie in einem Cycloalkanon, wie Cyclohexanon oder Cyclopentanon. Einfache Derivate von Aldehyden und Ketonen, \vie Acetale, Hemiacetale, Ketale und Hemiketale, können auch anstelle des Aldehyds oder Ketons verwendet werden.
V.'erden beim erfindungsgemässen Verfahren Phenylglycinester verwendet, so v/erden bevorzugt Acetaldehyd, Benzaldehyd, Anisaldehyd, p-liitrobenzaldehyd, Acetophenon, Aceton, Methyl-äthylketon, Ilethyl-isobutylketon, Cyclohexanon oder Cyclopentanon als Aldehyd oder Keton verwendet, herden p-Hydroxyphenylglycinester beim erfindungsgeraässen Verfahren verwendet, so werden bevorzugt Benzaldehyd, Anisaldehyd oder Aceton als Aldehyd oder Keton verwendet.
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Die optisch aktive Säure zur Trennung ist vorzugsweise Weinsäure, insbesondere (+)-Weinsäure, jedoch können auch Diester, wie Dibenzoylweinsäure ( (+) oder (-) ) verwendet werden. Andere geeignete Trennsäuren umfassen (+)-Mandelsäure und (+)-5-Acetoxy-4-methylpentansäure.
Es ist ersichtlich, dass entweder das D- oder das L-Isomere der Ester der (X -Aminosäuren gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren durch Wahl der richtigen Bedingungen hergestellt werden kann, d.h. durch Wahl des Carbonylreagens, der esterbildenden Gruppe, der Säure zur Trennung, des Lösungsmittels usw. So kann beispielsweise durch Wahl der geeigneten Bedingungen ein D-Isonieres aus dem entsprechenden L-Isomeren der racemischen Mischung oder aus jeglicher anderen Mischung der D- und L-Isomeren hergestellt werden. Ausserdem kann durch Wahl der geeigneten Bedingungen ein L-Isomeres entweder aus den entsprechenden D-Isomeren oder aus einer Mischung der D- und L-Isomeren hergestellt werden. Das Ausgangsmaterial kann das "falsche" Isomere oder eine Mischung der Isomeren in Form eines Salzes mit der Trenn-Säure sein. So kann es beispielsweise zweckmässig sein, von dem vorgebildeten oi-Aminosäureesterhemitartrat auszugehen; diese Salze können aus den rohen Estern hergestellt werden.
Ausserdem kann der Ester in Form einer Schiffschen Base mit dem gewählten Aldehyd oder Keton verwendet v/erden.
Alternativ kann die Schiffsche Base aus dem «-Aminosäureester und einem Aldehyd oder Keton in Lösung in einem Lösungsmittel, wie Benzol, gebildet v/erden, wobei das Wasser azeotrop entfernt wird oder unter Verwendung eines Trocknungsmittels, wie Magnesiumsulfat. Diese racemische Schiffsche Base kann dann mit einer Trennsäure, wie V7einsäure, in einem geeigneten Lösungsmittel unter Bildung des gewünschten Enantiomeren ungesetzt werden.
Alle derartigen Verfahren werden durch die vorliegende Erfindung umfasst.
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Wird ein Ester einer (X-Aminosäure der Formel I verwendet, v/orin R eine Arylgruppe darstellt (wie sie vorstehend definiert wurde), so ist es bevorzugt, das D-Isomere herzustellen; das L-Isomere kann auf ähnliche Weise hergestellt werden und kann auch Verwendung bei der Synthese von Antibiotika finden. In ähnlicher Weise sind natürlich vorkommende O(-Aminosäuren gewöhnlich in der L-Form erforderlich, jedoch kann es trotzdem nützlich sein, für organische Synthesen die D-Form zu erhalten, z.B. bei der Herstellung von Analogen der vorstehend beschriebenen Cephalosporin- und Penicillinantibiotika.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ergaben spezielle Kombinationen von DL-Estern, Trennsäuren, Carbonylreagentien und Lösungsmitteln gute Ergebnisse hinsichtlich der Ausbeute und der optischen Reinheit des Produktes.
Bei Verwendung von DL-Phenylglycinatestern mit (+)-Weinsäure zur Bildung von D-Phenylglycinester-(+)-hemitartraten wurde gefunden, dass der Llethylester die besten Ergebnisse bei Verwendung von Benzaldehyd oder Aceton in Äthanol als Lösungsmittel ergibt. Der Äthylester ergibt die besten Ergebnisse unter Verwendung von Benzaldehyd in Methanol oder noch besser Äthanol als Lösungsmittel oder bei Verwendung von Aceton in Äthanol oder Methanol als Lösungsmittel.
Bei Verwendung von DL-p-Kydroxyphenylglycinatestern mit (+)-V/einsäure zur Bildung von D-p-Hydroxyphenylglycinat-ester-(+)-hemitartraten hatte sich gezeigt, dass der Llethylester die besten Resultate bei Verwendung von Benzaldehyd in Acetonitril oder noch besser I.Iethanol/Benzol als Lösungsmittel ergibt. T;as Verhältnis von !.!ethanol:Benzol hat eine gewisse Ausv.'irvun.; auf das Er;;e:mis und ein Verhältnis von etwa 4:1 ist bevorz ;..r-'t. Der Athylester ergibt die besten Resultate mit Aceton in '!ethanol als Lösungsmittel oder mit Benzaldehyd in Me t:j:.r;ol/;otr:j"±er.'jhloria tIs Lösungsmittel. Das Verhältnis von !.Ie ι:·'.·..'!öl:L)icj.Iori.-if:than beträgt vorzugsweise etv/a 1:1.
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Wird beim erfindungsgemässen Verfahren ein Aldehyä verwendet, so kann es wünschenswert sein, die Luft (oder Sauerstoff) von der Reaktionsmischung auszuschliessen, um eine Oxydation des Aldehyds zur entsprechenden Säure zu vermeiden.
Wie bereits ausgeführt wurde, wird das erfindungsgemässe Verfahren zweckmässig in Anwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt, das sich von dem Aldehyd oder Keton unterscheidet, obwohl ein Überschuss des Aldehyds oder Ketons in einigen Fällen als Lösungsmittel dienen kann. Jedes totale Lösungsmittelsystem,aus dem das gewünschte Isomere bevorzugt aus der Lösung herauskommt, kann geeignet sein. Es ist vorteilhaft, das bevorzugte Lösungsmittelsystem durch vorausgehende geeignete Experimente empirisch zu ermitteln. Wie vorstehend erwähnt wurde, finden Methanol, Äthanol und Acetonitril als alleinige Lösungsmittel und Methanol/Benzol und Methanol/I-Iethylenchlorid als gemischte Lösungsmittel eine spezielle Verwendung beim erfindungsgemässen Verfahren. Andere Lösungsmittel, die verv/endet werden können, umfassen Athylenglykol, Digol, Isopropanoi, Diglyme, Tetrahydrofuran, das beispielsweise etwa 10 yi Wasser enthält, Äthanol, das eis zu 10 $ V/asser enthält, Methanol/1,2-Dichloräthan, Butan-1,3-diol/Methylenchlorid, Dime thy Iac et amid/Me thylenchlorid und Hexemethylphosphorsmiri/T.Jc thylenchlorid.
V/ie vorstehend ausgeführt, air α p-Iiydroxyphenylglycinester bevorzugte Verbindungen zur Verwendung beim erfindungsgemässen Verfahren und besonders bevorzugte Lösun.^smittelsysteme für diese Ester umfassen, wenn da? erfiridijn.:;n.-;enfisse Produkt aas I)-J ε one re ist, Acetonitril (als alleinigen Lösungsmittel) lir.d Methanol, welches vorzugsweise in Kombi.nt tion mit eine::, 1 sun,--,srtittel verv/endet wird, da; die Löslichkeit def: iienitc.rtrats vermindert, z.B. ein chlorierter Xohj.erv.'^sserf toff, v:ie 1 ,2-Dichloräthan oder Liethylenchlorid ο;γτι e.ir. aro::;aiischer Kohlenwasserstoff, vorzugsuvei ne Benzol. 1 ^.11ε , r /oY.^nnchte Produkt das L-lsonere ist, ' in: fass en be ; >':;u.r! ? jI -e.^ittei mit I-Iethanol Acetonitril, Tetrachlorkohlrr.ptof 1 υ: .1 .·'. Liiylacetat.
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Es ist anzunehmen, dass die bevorzugte Kristallisation des "richtigen" Isomeren abhängig von Solvaten ist und die bevorzugten Eolvate für gewisse vorgegebene Systeme werden in der vorliegenden Beschreibung durch Beispiele veranschaulicht. Es ist ersichtlich, dass das bevorzugte Solvat von Ester zu Ester unterschiedlich sein kann und so die Ausbeute des "richtigen" (d.h. des gewünschten optisch aktiven Isomeren) Isomeren durch Wahl des geeigneten Lösungsmittels erhöht werden kann. Wie vorstehend erwähnt, ist es daher vorteilhaft, das geeignetste Lösungsmittel für jeden speziellen Fall durch vorhergehende empirische Versuche zu ermitteln.
Die Konzentration des Esters kann relativ hoch sein und beispielsweise wurde in Methanol/Aceton, 1:1, der DL-p-Hydroxyphenylglycin-äthylester bei einer Konzentration von 13,7 $ in wesentlich höheren Ausbeuten getrennt, als bei einer Konzentration von 10 fo. In Methanol:Benzol (55:45) beträgt die Kontration vorzugsweise etwa 5 f°, wohingegen sie in Methanol:Benzol (2:1) vorzugsweise etwa 8 $ beträgt.
Im allgemeinen kann die Konzentration an Ester in der Reaktionsmischung bis zu 50 io betragen und niedrige Werte wie 0,7 c/o annehmen, sie liegt jedoch vorzugsweise zwischen 2,0 und 30 °Ja% je nach den Löslichkeiten der verschiedenen Bestandteile.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, das Piltrat von einer Behandlung als Lösungsmittel für die nächste Behandlung zu verwenden. So kann durch wiederholte Wiederverwendung des FiI-trats von einer Behandlung als Lösungsmittel für die nächste Behandlung eine verbesserte Gesamtausbeute des gewünschten Enantiomeren und eine gute Wirtschaftlichkeit hinsichtlich des speziellen verwendeten Aldehyds oder Ketons im allgemeinen erzielt werden. Dieses Recyclisierungsverfahren kann beispielsweise bis zumindestens 12-mal durchgeführt werden.
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Das erfindungsgemässe Verfahren kann zweckmässig bei Temperaturen bis zu etwa 80 C eingeleitet werden. Im allgemeinen kann das gesamte Verfahren zweckmässig bei Raumtemperatur durchgeführt oder das Verfahren bei Raumtemperatur eingeleitet werden und die Mischung auf eine niedrige Temperatur, wie -3O0C gekühlt werden. Bevorzugt werden die Mischungen gerührt. Es ist nützlich, die Reaktionsmischung mit dem gewünschten Produkt anzuimpfen.
Die Ausbeute an Produkt steigt im allgemeinen mit der Zeit an. So werden beispielsweise bei Raumtemperatur für die Methyloder Äthylester von Phenylglycin und p-Hydroxyphenylglycin beste Ergebnisse, gewöhnlich bei Reaktionszeiten von etwa 1/2 bis 3 Tagen, z.B. 20 bis 24 Stunden, erzielt, die Reaktionszeiten können jedoch auch so kurz wie 6 bis 8 Stunden sein. Im allgemeinen ergeben sich die Reaktionsbedingungen aus den Versuchen, die die Isolierung der Ausfällung, die Messung ihrer optischen Reinheit durch Rotation und ihrer chemischen Reinheit durch Dünnschichtchromatographie oder spektroskopische Maßnahmen umfassen.
Im allgemeinen sind bei der Verv/endung von Rstern. der Formel II, worin R eine andere Bedeutung als Aryl hat, längere Reaktionszeiten erforderlich, da in diesem Falle die Racemisierung gewöhnlich langsamer erfolgt und Reaktionszeiten von mehr als 2 Tagen erforderlich sein können.
V/ird die Umsetzung während eines relativ langen Zeitraums unter Verwendung eines alkoholischen Lösungsmittels, das sich von dem zur Veresterung der (X -Aminosäure verwendeten unterscheidet,' durchgeführt, so kann ein gewisser Esteraustausch stattfinden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die gemischten Ester optisch rein sind, d.h., dass sie Ester des gleichen optischen Isomeren der 0(-Aminosäure sind.
Ohne eine bindende theoretische Aussage abgeben zu v/ollen, wird aufgrund von Deuterierungsversuchen an den Methyl- und Äthyl-
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estern von Phenylglycin mit Benzaldehyd Und Dimethylsulfoxid oder Methanol angenommen, dass die Racemisierung über die geladenen Gebilde:
R1^-C- COOR
I ο 3 N = CR R
erfolgt. Diese geladenen Gebilde können jedoch lediglich bei niedriger Konzentration vorhanden sein.
Die Umwandlung der Salze der optisch aktiven Oc-Aminosäureester in optisch aktive ei-Aminosäuren kann so durchgeführt werden, dass zuerst die optisch aktive Säure, z.B. ( + ^Weinsäure entfernt wird, z.B. an einer basischen Ionenaustauschersäule oder durch Bildung eines unlöslichen Salzes, z.B. des Tartrats, z.B. durch Zusatz von Ammoniak in einem organischen Lösungsmittel, wie Äthanol, und der freie optisch aktive Oc-Aminosäureester hydrolysiert wird. Alternativ kann der freie optisch aktive Ot-Aminosäure ester durch Neutralisation des optisch aktiven Salzes mit einer Base, z.B. wässrigem Ammoniumhydroxid, Natriumhydroxid oder Natriumbicarbonat, auf etwa pH 7 und Extrahieren mit einem organischen Lösungsmittel oder· durch Ausfällung des Esters erhalten v/erden. Die Freisetzung des freien optisch aktiven tx-Aminosäureesters, speziell eines 2-Amino-2-arylessigsäureesters, muss sorgfältig erfolgen, da er racemisieren kann, insbesondere beim Erwärmen oder in Anwesenheit von schwachen Säuren oder schwachen Basen.
Wegen der Gefahr der Racemisierung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, einfach das Salz des optisch aktiven Esters direkt zu hydrolysieren (d.h. man vermeidet die Freisetzung des freien optisch aktiven Aminoesters). Alternativ kann das Salz in ein anderes Salz vor der Hydrolyse umgewandelt werden, z.B. durch Zusatz eines Calciumsalzes, z.B. von Calciumchlorid. Y/ird das Verfahren auf einem dieser V/ege durchgeführt, so findet keine
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-H-
oder eine sehr geringe Racemisierung stttt und es kann die Ot-Aminosäure mit einer guten optischen Reinheit erhalten werden.
Freie Aminosäuren können durch Hydrolyse des erhaltenen Esters erhalten werden, vorzugsweise unter Verwendung eines Salzes, wie vorstehend angezeigt, in einer wässrigen Lösung einer starken Säure, z.B. mit einem pH-Y/ert von 2,5 oder weniger, vor zugsweise von 1,5 oder weniger, wie einer Mineralsäure oder einer Alkan- oder Arylsulfonsäure oder einer halogenierten Carbonsäure, z.B. Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Perchlorsäure, Trifluoressigsäure, Methansulfonsäure oder p-Toluolsulfonsäure.
Um eine optimale Hydrolyse zu erreichen, ist es vorteilhaft, mindestens 2,5 Äquivalente, vorzugsweise mindestens 3 bis 4 Äquivalente der Säure zu verwenden.
Die Hydrolysereaktion kann bei 20 bis 1500C durchgeführt v/erden und wird zweckmässig beim Siedepunkt der wässrigen Säurelösung durchgeführt. Es hat sich gezeigt, dass selbst beim Siedepunkt nur eine geringe oder keine Racemisierung auftritt. Es ist besonders wichtig, eine starksaure Hydrolyse anzuwenden.
Das Produkt der sauren Hydrolyse ist eine Lösung, die ein Salz der optisch aktiven Aminosäure enthält. Die optisch aktive Aminosäure kann durch Einstellen des pH-'.Yerts der Hydrolysemischung mit einer Base auf den isoelektrischen Punkt der Aminosäure und Filtration oder Extraktion, je nach dem, wie dies gewünscht vv'ird, freigesetzt werden. Alternativ können Ionenaustauscherverfahren angewendet werden.
Die optisch aktiven ö<-Aminosäureester oder ihre Salze können auch in ihre entsprechenden optisch aktiver, Oi-Ami no säuren in guten Ausbeuten durch Verwendung einer Base jm£re\ ;.; delt werden, d.h. einer starken Base mit beispielsweise einen p: "ert über 10, vorzugsweise über 10,5, vorteilhaft über 12. Es ist beson-
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ders überraschend, da beschrieben wurde, dass die Anwendung einer Base zur Hydrolyse eines optisch aktiven 2-Amino-2-arylessigsäureesters zur Raeembildung führt.
Die basischen Bedingungen können durch Zusatz einer starken anorganischen Base erreicht werden, die zur Erzeugung eines ausreichend hohen pH-Werts geeignet ist, z.B. ein Alkalimetallhydroxid, wie Natrium- oder Kaliumhydroxid oder ein Erdalkalimetallhydroxid, wie Bariumhydroxid, Ammoniumhydroxid; es können auch wasserlösliche starke organische Basen verwendet werden. Es ist im allgemeinen nötig, mindestens 1,0 Äquivalente, jedoch vorzugsweise 1-2 Äquivalente Natriumhydroxid oder anderer äquivalenter Basen zu verwenden oder wenn die Hydrolyse direkt an dem Salz durchgeführt wird, zusammen mit ausreichend zusätzlicher Base zur Freisetzung des Aminosäureesters aus seinem Salz.
In einem Einstufenverfahren unter basischen Bedingungen bei Verv/endung eines Hemitartratsalzes sind mindestens 3 Äquivalente, jedoch vorzugsweise 3 bis 4 Äquivalente Base erforderlich.
Die basische Hydrolyse wird vorzugsweise bei Temperaturen von z.B. vom Gefriergepunkt der Mischung bis 60 C,besonders bevorzugt von 20 bis 40 C, zweckmässig während eines kurzen Zeitraums, z.B. etwa 15 Hinuten, durchgeführt. Es wurden jedoch Reaktionszeiten von 1 Minute bis 24 Stunden angewendet. Die optimale Zeit und Temperatur kann durch vorausgehende Versuche ermittelt v/erden.
Die Umwandlung der Salze von optisch aktiven Estern von Phenylglycin und p-Hydroxyphenylglycin in ihre entsprechenden optisch aktiven Säuren wird vorzugsweise durch basische Hydrolyse durchjeführt.
Das optisch aktive Trennmittel, z.B. (+)-Weinsäure,kann aus den Mutterlaugen durch übliche Techniken wiedergewonnen und
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erneut eingesetzt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung v/erden Ester der Formel:
R1 - CH - COOR 42
in im wesentlichen optisch reiner Form geschaffen, worin R die vorstehend definierten Bedeutungen besitzt und R eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe darstellt, die sich von einer unsubstituierten Phenylgruppe unterscheidet.
Bevorzugte Ester gemäss der vorliegenden Erfindung umfassen:
Methyl-D-m-methoxyphenylglycinat in im wesentlichen optisch reiner Form;
Methyl-D-p-chlorphenylglycinat in im wesentlichen optisch reiner Form;
Methyl-D-p-hydroxyphenylglycinat in im wesentlichen opt"sch reiner Form; und
Jithyl-D-p-hydroxyphenylglycinat in im wesentlichen optisch reiner Form.
.Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung werden (+)-Hemitartratsalze der Ester der Formel:
R1 - CH - COOR NH2
und deren Solvate geschaffen, worin R die vorstehend definierten Bedeutungen besitzt und R eine substituierte oder un-
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substituierte Arylgruppe ist, die sich von der unsubstituierten Phenylgruppe unterscheidet. Me Hemitartratsalze liegen bevorzugt in im wesentlichen optisch reiner Form vor?s werden beispielsweise folgende Hemitartratsalze umfasst:
Methyl-D-m-methoxyphenylglycinat-(+)-hemitartrat und sein Methanolsolvat j
Methyl-D-p-chlorphenylglycinat-(+)-hemitartrat und sein Methanolsolvat;
Methyl-D-p-hydroxyphenylglycinat-(+)-heKiitartrat und seine Solvate mit Methanol, Acetonitril und Benzol;
Äthyl-D-p-hydroxyphenylglycinat-(+)-hemitartrat und sein Methanolsolvat;
Methyl-D-2-thienylglycinat-(+)-hemitartrat.
Ein weiteres nützliches Solvat ist Äthyl-D-phenylglycinat-(+)-hemitartrat-monomethanol-solvat.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden Schiffsche Basen von Estern der Formel:
R1 - CH - COOR
NH2
geschaffen, worin R die vorstehend definierten Bedeutungen besitzt und R Aryl, einschliesnlich Phenyl, bedeutet.
Erfindunrsgemässe Schiffsche Basen umfassen so beispielsweise
-phenyl-
IT-Benzylidenmethyl- und -äthyl-DLYglycinate und N-Benzyliden-, N-p-IJitrobenzyliden)- und N-ro-LIethoxybenzyliderl-methyl-DL-phydroxyphenylglycinate.
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Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
In diesen Beispielen wird die optische Reinheit als Prozentsatz definiert, wobei ein racemisches Gemisch eine optische Reinheit von 0 $ hat. Die Ausbeuten sind in Prozent angegeben, unabhängig von der Menge des gewünschten optischen Isomeren in dem Ausgangsmaterial. Diese Definition kann beispielsweise bei einer vollständigen Trennung, v/obei das gesamte nicht gewünschte Isomere in einem racemischen Ausgangsmaterial in das gewünschte Isomere umgewandet wurde, zu einer Ausbeute von 100 °/o führen. Die angegebenen Rotationen und prozentualen Ausbeuten sind Werte, die für das nicht-solvatisierte Material berechnet sind.
Die Temperaturen sind in C angegeben. Die Schmelzpunkte wurden auf der Kofler-Schmelzpunktsapparatur unter Verwendung von etwa 0,05 mg Probe und einer Heizgeschwindigkeit zwischen 1 und 2°/Minute bestimmt. Zur Bestimmung des Endpunkts des Schmelzbereichs wurde ein Polarisationsfilter verwendet. Einige Hemitartrat-Solvate schmolzen in einem Bereich von et- m 20°. Dies erf<
mittelverlustes.
wa 20°. Dies erfolgte möglicherweise auf Grund des Lösungs-
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Beispiel 1
Trennung mit Racemisierung von Methyl-PL-phenylglycinat, unter Verwendung von Benzaldehyd
Eine Lösung von 4,86 g (29,5 mMol) Methyl-DL-phenylglycinat und 4,9 g (32,6 mMol , 1,1 Äquivalente), (+)-Weinsäure in Benzaldehyd enthaltendem Äthanol (51 ml , die 3,16 ml, 1,05 Äquivalente, PhCHO enthielten) wurde bei etwa 70° gerührt. Ein Feststoff kristallisierte fast unmittelbar. Die Mischung kühlte während 30 Minuten auf etwa 25° ab und wurde bei etwa 25° Tage gerührt.
Der Peststoff wurde abfiltriert, anschliessr-nd mit 10 ml Lösungsmittel gewaschen, zur Verdrängung mit 10 ml Lösungsmittel gewaschen und mit 10 ml Äthanol gewaschen. Er wurde 4 Stunden bei 28°/3 mm getrocknet, wobei sich 9,46 g (89 c/°) Methyl-D-phenylglycinat-(+)-hemitartrat als Monoäthanolsolvat vom P. 142 bis 144° bildeten; /ÖCj^ -63° (c 2,5, H3O).
Beispiel 2
Nach der allgemeinen Arbeitsweise von Beispiel 1, jedoch unter Verwendung verschiedener Aldehyde zur Bildung der Schiffsehen Base wurden D-^henylglycinat-(+)-hemitartratester, wie in Tabelle A aufgeführt, hergestellt.
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O CD OD
Tabelle A Trennung mit Racemisierung von Estern von DL-Pheny!glycin in Äthanol mit verschiedenen
Aldehyden
Aldehyd Aldehyd-
Äquiva
lente
Ester Konz.
Ester
% GewJ
Vol.
Zeit
Stdn,
Temp.° Hemitartrat-Produkt fo optische
PLeinheit
Ausbeu-' ·
te °fo \
MeO-£3-CHO 1 Ät 10 19 20 [a]D 95. 76
NO2 —£3-CH0 1 Ät 10 19 20 -46 95 51
/αΛ-cho
K=/
1 It 10 18 20 -46 95 73
CH CHO 1 Ä't 10 19 20 -46 93 68,5
-44,5
CH2O 1 Ät 10 42 20-26 95 38f5
PhCHO 1 AL + Me
= 57:43
20 70 20-25 -46 96 82,5
PhCHO 1 Ät + Me
= 55:45
10 24 20 -53,5 94 59
-52
CO CD CjO
Beispiel 3
Trennung mit Racemisierung von Methyl-I)L-phenylglycinat, unter Verwendung von Aceton
4,98 g (30,2 mMol) I.Iethyl-DL-phenylglycinat, 4,54 g (30,2 mMol, 1 Äquivalent) (+)-Weinsäure und 4,5 ml (61,2 mMol, 2 Äquivalente) Aceton wurden in 46 ml trockenem Äthanol 44 Stunden bei 20 bis 25 gerührt. Die Mischung wurde filtriert und der Peststoff mit 2 χ 15 ml Äthanol gewaschen und 2 1/2 Stunden bei 27°/3 mm unter Bildung von 9,93 g (91 ^) Methyl-D-phenylglycinat-(+)-hemitartrat als Honoäthanolsolvat getrocknet; Z^3 -63,5° (c 2,5, H2O).
Beispiel 4
Nach der allgemeinen Arbeitsweise von Beispiel 3, jedoch unter Verwendung verschiedener Ketone zur Bildung der Schiffschen Base wurden, wie in Tabelle B aufgeführt, D-Phenylglycinat-(+)-hemitartratester hergestellt.
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Tabelle B
CD 00 CO
Trennung mit Racemisie DL-Pheny!glycin in Äthanol in Anwesenheit Keton
I
Äquivalen
te von
Keton
Ester Sster-
Konz. jc/o
frew/Vol
Rührzeit
Std.
Temp.° Hemitartrat-Produkt opt.Rein
heit °/o
Aus
beute
»run,?; von ί von Ketonen Me2CO 2 Ät 10 165 [«V 96 89,5
Jstern von Me2CO 2 lie · 10 44 20-25 -46,5 98 91
Me2CO .2 Me 8 142 20-25 -63,5 98 90f5
Me-co
it ^
2 Me 10 122 20-25 -63 99 92
M>-o
CH2CHMe2
2 Me
«
10 140 20-25 -64,5 97 96
0
Δ
2 Me 10 141 20-25 -63 97 92,5
μι 2. Me 10 141 20-25 -63 100 94,5
PhCOMe 2 Me 10 288 20-25 -65 95 94,5
20-25 -61.5
Beispiel 5
Trennung mit Racemisierung von Äthyl-PL-phenylglycinat, unter Verwendung von Benzaldehyd in Äthanol
Lösungen von 5,0 g (27,95 mMol) Äthyl-DL-phenylglycinat, 4,4-17 g (29,45 mMol, 1,05 Äquivalente) ( + )-Weinsäure und 2,85 ml (27,95 mMol, 1,0 Äquivalente) Benzaldehyd in Äthanol (Gesamtvolumen 47 ml) wurden bei 58° vermischt. Die Lösung wurde auf 20 bis 26° gekühlt und 24 Stunden unter Bildung eines weissen Peststoffes gerührt, der mit 2 χ 10 ml Äthanol gewaschen und 6 Stunden bei 29°/2 mm getrocknet wurde, wobei man 7,95 g (76 fi) Äthyl-D-phenylglycinat-(+)-hemitartrat als ein Monoäthanolsolvat erhielt; /£7^° -47° (c 2,5, H3O).
Beispiel 6
Trennung mit Racemisierung von Äthyl-DL-phenylglycinat, unter Verwendung von Benzaldehyd in Methanol
Eine Lösung von 6,26 g (35 mMol) Äthyl-DL-phenylglycinat und r;, 56 g (1,05 Äquivalente) ( + )-V'einsäure in trockenem Methanol, das Benzaldehyd enthielt (7 cfi Gew./Gew. Benzaldehyd, 1 Äquivalent; Gesamtvolumen 46 ml) bei 50° wurde von 50° auf 22° gekühlt und 25 Stunden gerührt. Der Peststoff wurde abfiltriert und mit 15 ml Methanol, das 7 ^ Benzaldehyd enthielt, und anschliessend mit 10 ml Methanol gewaschen und 3 Stunden bei 22°/2 mm getrocknet, wobei man 5,50 g (43 $) Äthyl-D-phenylglycinat-(+)-hemitartrat als ein Monomethanolsolvat vom P. 13I bis 135° erhielt; &7^ "48° (c 2,68, H2O).
Das Piltrat wurde auf 0 gekühlt und anschliessend unter Kühlung auf -30 24 Stunden gerührt, wobei sich ein zweiter Kristallanschuss von 2,09 g (16 #) ergab; /<k/j? -48°, (c 2,45, H2O).
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Beispiel 7
Trennung mit Racemisierung von Äthyl-DL-phenylglycinat, unter Verwendung von Aceton in Äthanol
Eine Lösung von 5,00 g (28 mMol) Äthyl-DL-phenylglycinat und 4,18 g (28 mliol» 1 Äquivalent) ( + )-\Veinsäure in 50 ml Äthanol wurde bei 58° bereitet. Die Lösung wurde gekühlt, 4t, 1 ml (55,6 mMol, 2 Äquivalente) Aceton wurden zugesetzt und die Mischung wurde 165 Stunden bei 20 bis 25 gerührt. Der Peststoff abfiltriert, mit 2 χ 10 ml Äthanol gewaschen und 4 1/2 Stunden bei 26°/2 mm getrocknet, wobei man 9,338 g (89 #) Äthyl-D-phenylglycinat-(+)-hemitartrat als ein Monoäthanolsolvat erhielt; ^gT0 -46,5° (c 2,5 H2O).
Beispiel 8
Trennung mit Racemisierung von Methyl-DL-phenylglycinat-(+)-hemitartrat, unter Verwendung von Benzaldehyd
8,528 g (27,1 mMol) Methyl-DL-phenylglycinat-(+)-hemitartrat wurden unter Rühren zu einer Lösung von 2,8 ml (1 Äquivalent) Benzaldehyd in 40 ml Äthanol gefügt. Nach 44-ßtündigem Rühren bei 20 bis 22° wurde die Mischung filtriert mit 12 ml Äther:^l gewaschen, unter Verdrängung mit 12 ml Äthanol gewaschen und anschliessend 2 1/2 Stunden bei 22° getrocknet, wobei man 7,632 g (78 c;£) des D-Hemi tar trat s als ein Monoäthanolsolvat erhielt; 1\7^° -61,5° (c 2,5, H2O).
Beispiel 9 Optische Inversion von Äthyl-L-phenylglycinat-(+)-heTnitartrat
Eine Lösung von 9,45 g (28,1 mMol, /ckJ-q +61°) Äthyl-L-phenylglycinat-( + )-hemitartrat und 2,85 ml (28,1 mllol, 1 Äquivalent) Benzaldehyd in 47 ml Äthanol bei 50° wurde auf 25° gekühlt. Nach 50 Minuten setzte die Kristallisation ein und die Mischung
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wurde 47 Stunden bei 20 bis 25° gerührt. Der Feststoff wurde abfiltriert, mit 2 χ 8 ml Äthanol gewaschen und 3 Stunden bei 2O0/2 mm getrocknet, wobei man 7,50 g (71 ft) Äthyl-D-phenylglycinat-(+)-hemitartrat als ein Monoäthanolsolvat erhielt; C0U7^ "47° (° 2»5» H2O).
Beispiel 10
(a) N-Benzyliden-äthyl-DL-phenylglycinat
Eine Lösung von 1,07 g (10,1 mMol) Benzaldehyd und Äthylphenylglycinat (1,785 g, die 12 $ Gew./Gew. Dichloräthan enthielt, 8,8 mMol) wurde in 10 ml Äthanol 24 Stunden bei 20 bis 25° gerührt. Die Lösung wurde bei 40°/20 mm unter Rotation verdampft und unter Rückfluss in Benzol in einer Dean-Stark-Apparatur 2 Stunden getrocknet. Die Lösung wurde verdampft, wobei man 2,7 g (100 °/o) der rohen Schiff sehen Base in Form eines Öls, das mit 15 cß> Benzaldehyd verunreinigt war, erhielt.
(b) Äthyl-D-phenylglycinat-(+)-hemitartrat von N-Benzylidenäthyl-DL-phenylglycinat
Eine Lösung von 1,63 g (6,1 mMol) N-Benzyliden-äthyl-DL-phenylglycinat und 1,08 g (7,2 mMol, 1,15 Äquivalente) (+)-Weinsäure in 15 ml Äthanol wurde von 60° auf 25° gekühlt und 41 Stunden bei 20 bis 25 gerührt. Der Feststoff wurde abfiltriert, mit 2x3 ml Äthanol gewaschen und 2 Stunden bei 20°/2 mm getrocknet, wobei man 1,34 g (60 fi) Äthyl-D-phenylglycinat-( + )-hernitartrat erhielt, das 0,8 Mol Äthanol enthielt; /ÖC7?0 -48° (c 2,56, H9O).
Beispiel 11 Trennung ηit Racemisierung von Isopropyl-DL-phenylglycinat
Eine Lösung von 3,551 g (18,3 ml.Iol) Isopropyl-DL-phenylglycinat und 2,858 g (19,0 mMol, 1,04 Äquivalente) (+)-V/einscäure in
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36 ml Äthanol wurde mit 1,0 ml (1,05 g, 10 mMol, 0,55 Äquivalente) Benzaldehyd gerührt. Ein Feststoff kristallisierte rasch und die Mischung wurde 6 Tage bei 20 bis 25° gerührt und anschliessend filtriert. Das Produkt wurde mit 2 χ 10 ml Äthanol gewaschen und 2 Stunden bei 20°/2 mm getrocknet, wobei man 4,125 g (62 L/o) Isopropyl-L-phenylglycinat-(+)-hemitartrat, solvatisiert mit 0,5 Mol Äthanol, erhielt; Zö(_7^° +56,8° (c 2,720, H20);P. 119°, unter Bildung einer Flüssigkeit und eines Feststoffs. Dieser Feststoff hatte einen Schmelzpunkt von 141-143°, wobei sich eine Flüssigkeit und feine Nadeln vom F. 149-150° ergaben. ( Das solvatisierte Salz wurde bei 2O°/1 mm unter Bildung des unsolvatisierten Salzes getrocknet, F. 135-143 » wobei eine Flüssigkeit erhalten wurde, die feine Nadeln vom F. 149-150° ergab.)
Beispiel 12
Trennung mit Racemi sie runs von Äthyl-DL-phenylglycinat mit (-)-Dibenzoylweinsäure
Eine Lösung von Äthyl-DL-phenylglycinat (5,095 g, mit einem Gehalt von 2,5 ?<> Dichloräthan, d.h. 27,7 mMol) und (-)-Dibenzoylweinsäure ( /ö<_^ -114,9°, 10,332 g, 28,9 mMol, 1,04 Äquivalente) in 59 ml Methanol v/urde gerührt. Die Kristallisation erfolgte unmittelbar, wobei eine steife Mischung erhalten v/urde, die bald beweglicher wurde und es wurden 2,8 ml (2,93 g» 27,6 mMol, 1 Äquivalent) Benzaldehyd zugesetzt. Nach 117 Stunden wurde die Mischung filtriert und das Produkt wurde mit 2 χ 10 ml Methanol gewaschen und 5 Stunden bei 20°/4 mm getrocknet, wobei nan 11,340 g (76 c/j) Äthyl-L-phenylglycinat-(-)-dibenzoyl-hydrogentartrat vom F. 180 bis 183 erhielt; ^ -65,4° (c 2,009, MeOH).
Beispiel 13
Trennung mit Racemisierung von reinem Methyl-T)L-pher;ylglycinat in wässrigem IHw, unter Verwendung von Benzaldehyd
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Eine Lösung von 4,674 g (28,3 mMol) reinem Methyl-DL-phenylglycinat und 4,285 g (28,6 mMol, 1,01 Äquivalente) (+^Weinsäure in 47 ml 10bigem wässrigem IMS+wurde mit Methyl-D-phenyl glycinat-( + )-heniitartrat ( föi.7-Q -64,6°) angeimpft. Die Kristallisation begann sofort. Nach 2 Stunden wurden 2,9 ml (3,03 g, 28,5 mMol, 1 Äquivalent) Benzaldehyd zugesetzt und die Mischung wurde 48 Stunden gerührt und anschliessend filtriert. Das Produkt wurde mit 2 χ 8 ml 10bigem wässrigem IMS gewaschen und 2 1/2 Stunden bei 20°/4 mm unter Bildung von 7,38 g (72 $>) Methyl-D-phenylglycinat-(+)-hemitartrat, solvatisiert mit 1,0 Mol Äthanol, getrocknet; ßxjw -63,2°
(c 2,508, H2O).
+ IMS (industrial methylated spirit) = Brennspiritus
Beispiel 14
Trennung mit Racemisierung von reinem Methyl-I)L-phenylglycinat in wässrigem IMS, unter Verwendung von Aceton
Ähnlich wie in Beispiel 13, jedoch unter Verwendung von 4,818 g (29,2 mMol) Methyl-DI-phenylglycinat und 4,449 g (29,9 mMol, 1,02 Äquivalente) (+)-Weinsäure in 48 ml 10 $ wässrigem IMS und unter Zusatz von 4,3 ml (3,40 g, 58,5 mMol, 2 Äquivalente) Aceton anstelle von Benzaldehyd erhielt man 5,195 g (49 c/°) Ilethyl-D-phenylglycinat-(+)-hemitartrat, solvatisiert mit 1,0 Mol Äthanol; ßtj^ -63,1° (c 2,495, H2O).
Beispiel 15
Trennung mit Racemisierung von IvIethyl-DL-phenylglycinat in Äthanol/Aceton
Eine Lösung von Llethyl-DL-phenylglycinat (4,984 g, mit einem Gehalt von 1,5 f> Methylenchlorid, d.h. 29,7 mMol) in Äthanol/ Aceton wurde zu einer gerührten Lösung von 4,463 g (29,8 mMol, 1,00 Äquivalente) ( + )-Tireinsaure in Äthanol/Aceton (Gesamtvolumen 50 ml, mit einem Gehalt von 36 ^ Vol/Vol Aceton, 8,2 Aqui-. valente) während 2 Stunden zugesetzt. Nach 20 Minuten, wenn
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etwa die Hälfte des Esters zugesetzt war, trat keine Kristallisation auf. Die Lösung wurde mit Methyl-D-phenylglycinat-(+)-hemitartrat ( /ο^7τ) -64,6 ) angeimpft und die Kristallisation setzte sofort ein. Die Mischung wurde 20 Stunden gerührt und filtriert. Das Produkt wurde mit 2 χ 15 ml Äthanol/ Aceton gewaschen und 3 Stunden bei 2O°/3 mm getrocknet, wobei man 9,963 g (93 /') Hethyl-D-phenylglycinat-(+)-hemitartrat, solvatisiert mit 1,0 Mol Äthanol, erhielt; /οί_7τ) -64,4° (c 2,483, H2O).
Beispiel 16
Trennung mit Racemisierung von Methyl-DL-phenylglycinat, unter Verwendung von (-)-V/einsäure
Eine Lösung von Methyl-DL-phenylglycinat (21,961 g mit einem Gehalt von 1,5 ^ Methylenchlorid, d.h. 0,131 Mol) in Äthanol/ Aceton, wurde zu einer gerührten Lösung von 19,657 g (0,131 Mol, 1,00 Äquivalente) (-)-Weinsäure in Äthanol/Aceton (Gesamtvolumen 220 ml, mit einem Gehalt von 35 $ Vol/Vol Aceton, 8 Äquivalente) während 2 Stunden zugesetzt. Die Kristallisation begann innerhalb von 5 Minuten, wobei ein granulärer Niederschlag gebildet wurde. Die Mischung wurde 115 Stunden gerührt, filtriert und das Produkt mit 2 χ 55 ml Lösungsmittel gewaschen und 5 1/2 Stunden bei 20 /4 mm getrocknet, wobei man 43,8 g (93 ^) Methyl-L-phenylglycinat-(-)-hemitartrat, solvatisiert mit 1,0 Mol Äthanol vom P. 139 bis 145° erhielt; IKI^ +62,8° (c 2,508, H2O), /jtfj^ +61,9° (c 2,494, H2O).
D-as Produkt (5,133 g) wuide zweimal aus 10 cf> wässrigem I:IS umkristallisiert, unter Bildung des Methyl-L-phenylglycinat-(-)-hemitartrat-monoäthanolsolvats; l^Jr? +63,9° (c 2,509, H2O) und fdj^ +64,0° (c 2,500, H2O).
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Beispiel 17
Trennung mit Racemisierung von Äthyl-DL-phenylglycinat, unter Verwendung von (+)-Weinsäure (0,5 Äquivalente)
Eine Mischung von 5,021 g (96 # Reinheit, d.h. 27,0 mMol) Äthyl-DL-phenylglycinat und 2,027 g (13,5 mMol, 0,5 Äquivalente) (+)-Weinsäure in 47 ml Äthanol und 2,75 ml (2,88 g,
.,Benzaldehyd o
27,1 mMol, 1 Äquivalent)/wurde bei 20 gerührt. Me Kristallisation setzte innerhalb von 5 Minuten ein. Nach 10 Tagen wurde die Mischung filtriert und das Produkt mit 2 χ 7 ml Äthanol gewaschen und 3 Stunden bei 20°/4 mm getrocknet, wobei man 3,922 g (39 °/° Ausbeute, bezogen auf den vorhandenen Ester oder 78 fo Ausbeute, bezogen auf die vorhandene (+)-Weinsäure) Äthyl-D-phenylglycinat-(+)-hemitartrat, solvatisiert mit 1,0
Mol Äthanol; ß*J^ -45,9 (c 2,506,H2O); erhielt. Beispiel 18
Trennung mit Racemisierung von Äthyl-DL-phenylglycinat in Methanol/Aceton
Eine Lösung von Äthyl-DL-phenylglycinat (5,051 g, mit einem Gehalt von 0,05 Mol Methylenchlorid, d.h. 27,5 mMol) und 4,264 g (28,4 mMol, 1,03 Äquivalente) (+)-Weinsäure in 50 ml Methanol:Aceton (1:1) wurde bei 20 bis 25° gerührt; die Kristallisation setzte sofort ein. Nach 23 1/2 Stunden wurde die Mischung filtriert und das Produkt mit 2 χ 12 ml Lösungsmittel gewaschen und 3 1/2 Stunden bei 24°/2 mm getrocknet, wobei man 7,265 g,(73 ^) Äthyl-D-phenylglycinat-(+)-hemitar-
O A
trat, solvatisiert mit 1,0 Mol Methanol, erhielt; /"z""r
-47,4° (c 2,519, H2O).
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Beispiel 19
Trennung mit Racemisierung von Äthyl-DL-phenylglycinat in Methanol/Aceton - Wiederverwendung des Filtrats
Ähnlich wie in Beispiel 18, jedoch unter Verwendung von Äthyl-DL-phenylglycinat (5,070 g mit einem Gehalt von 0,05 Mol Methylenchlorid, d.h. 27,6 mMol) und 4,275 g (28,5 mMol, 1,03 Äquivalente) (+)-Weinsäure in dem Filtrat einer vorhergehenden Trennung (Beispiel 18, 50 ml; auf das Volumen mit der ersten und der zweiten Wäsche gebracht) erhielt man 8,049 g (81 fo) Äthyl-D-phenylglycinat-(+)-hemitartrat, solvatisiert mit 1,0 Mol Methanol; OxJ^ -46,7° (c 2,520, H2O).
Beispiel 20
(a) Äthyl-DL-p-hydroxyphenylglycinat
Eine Lösung von 29,74 g (0,178 Mol) DL-p-hydroxyphenylglycin wurde 2 1/2 Stunden in 150 ml absolutem Äthanol mit 24 ml (44,2 g, 0,45 Mol) konzentrierter Schwefelsäure unter Rückfluss erwärmt. Die orangefarbene lösung wurde gekühlt und neutralisiert (pH 7) mit 30 ml Ammoniumhydroxidlösung (0,8^0) wobei man einen weissen Feststoff erhielt (Ammoniumsulfat), der abfiltriert und mit Äthanol gev/aschen wurde. Das Filtrat wurde zu einem feuchten cremeartigen Feststoff verdampft, der mit Wasser bei pH 8 gerührt, filtriert und getrocknet wurde, unter Bildung von 30,53 g (88 ^) des DL-Esters in Form von weissen Nadeln vom F. 145 bis 155°.
(b) Trennung mit Racemisierung von Athyl-DL-p-hydroxyphenylglycinat, unter Verwendung von Methanol:Aceton =1:1
Eine Lösung von 8,235 g (42 mMol) Äthyl-DL-p-hydroxyphenylglycinat und 6,425 g (43 mMol, 1,02 Äquivalente) (+)-\7einsäure in Methanol:Aceton (hergestellt aus 30 ml Methanol, das über Magnesium destilliert worden war und 30 ml Analar-Aceton) vvur- + = Desonüers rein
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de von 50 auf 30° gekühlt, mit dem D-Hemitartrat ( ij) -49,6°) angeimpft und gerührt. Nach 5 Minuten wurde eine gute Kristallisation erzielt. Die Mischung wurde 4-0 Stunden bei 23 bis 25 gerührt, filtriert, gev/aschen (1x12 ml, 1x9 ml) und bei 20°/2 mm unter Bildung von 10,610 g (66 #) Äthyl-D-p-hydroxyphenylglycinat-(+)-hemitartrat als ein Monomethanolsolvat vom P. 88 bis 90 (Zers. unter Bildung flacher Nadeln vom P. 148 bis 150°) getrocknet; C°i7j? -49,6° (c 1,02, H2O).
Beispiel 21
Trennung mit Racemisierung von Äthyl-DL-p-hvdroxyphenylglycinat-(+)-hemitartrat
Eine Lösung des Hemitartrats (1,846 g, 5,1 mMol, ^ -2,5°) in 5 ml warmem Methanol wurde mit 5 ml Aceton gerührt und mit D-Hemitartrat (Monomethanolsolvat, £Ö^7j) -49,8°) angeimpft. Die Mischung wurde 14 Tage bei 20 bis 25° gerührt, filtriert, gewaschen (3x2 ml) und 3 Stunden bei 20°/2 mm, unter Bildung von 1,258 g (68 $) des Hemitartrats, solvatisiert mit 0,5 Mol Methanol, getrocknet; /ÖC/^ -48,3° (c 1,022, H2O).
Beispiel 22
Trennung nit Racemisierung von Äthyl-DL-p-hydroxyphenylglycinat - Wiederverwendung des Filtrats einer vorhergehenden Trennung
Eine trübe Lösung von 5,289 g (27 mMol) des Esters und 4,05 g (27 mMol, 1 Äquivalent) (+)-Weinsäure in 50 ml des Piltrats einer vorhergehenden Trennung wurde von 50 auf 40° gekühlt und mit D-Hemitartrat (Monome thanols olvat, /Ö(_7t) -49,6°)angeimpft. Bei 30° (nach 5 Minuten) war ein Meniskus von einem Peststoff erschienen und die Kristallisation war nach v/eiteren 5 Minuten vollständig. Die strohfarbige Mischung wurde 67 Stunden bei 7 bis 23° gerührt und filtriert (43 ml einer lohfarbenen Plüs-
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sigkeit), gewaschen (1 χ 10 ml, 1x8 ml) und 2 Stunden bei 23°/2 mm getrocknet, unter Bildung von 6,43 g (64 f°) des D-Hemitartrats in Form von Nadeln des Monomethanolsοlvats vom P. 88 bis 90° (Zers. unter Bildung einer Flüssigkeit, an-Bchliessend flacher Nadeln vom F. 148 bis 150°, möglicherweise
das unsolvatisierte Salz); ßxj^ -50,5° (c 1,078, H2O).
Ein Teil von 1,904 g des solvatisierten Salzes wurde 8 Stunden bei 70°/2 mm getrocknet, wobei man 1,782 g (6,4 $ Gewichtsverlust; 8,5 fo berechnet für 1,0 CH^OH) eines Produktes erhielt, das 0,3 Mol Methanol enthielt; ßXj^ -49,1° (c,1,37, H2O).
Eine andere Probe von 2,5558 g wurde 17 Stunden bei 90° getrocknet, wobei man 2,3120 g des Salzes als Hemihydrat vom F. 148 bis 151° erhielt; /Öc/^6 -49,2° (c 1,032, H2O).
Beispiel 23 Methyl-DL-p-hydroxyphenylglycinat
Eine Lösung von 4,96 g (29,6 mMol) DL-p-Hydroxyphenylglycin und 3»95 ml (7,26 g, 74,1 mMol) konzentrierte Schwefelsäure in 20 ml getrocknetem Methanol wurde 2 Stunden unter Rückfluss erwärmt. 6 ml Ammoniumhydroxidlösung (0,880) wurden zur Neutralisation der Lösung (pH 7) zugesetzt, wobei man einen Feststoff erhielt, der mit Methanol und anschliessend mit V/asser gewaschen wurde und 2 Stunden bei 100°/2 mm getrocknet wurde, unter Bildung von 4,80 g (89,5 $) des DL-Esters in Form von Nadeln vom F. 178 bis 18^°.
Beispiel 24 N-Benzylidenmethyl-PL-p-hydroxyphenylfllycinat
Eine Suspension von 0,206 g (1,14 mMol) Methyl-DL-p-hydroxyphenylglycinat (unlöslich in Benzol) und 0,121g(1,14 mMol,
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1 Äquivalent) Benzaldehyd in 16 ml Benzol wurde 5 1/2 Stunden unter Verwendung einer Dean-Stark-Apparatur unter Rückfluss erwärmt. Unlösliches Material wurde abfiltriert und das Piltrat wurde konzentriert. Der Feststoff, der auskristallisierte wurde filtriert, mit 2 χ 1 ml Benzol gewaschen und bei 20°/2 mm getrocknet, wobei man 211 mg (62 c/o) der Dl-Schiffschen Base vom P. 129 bis 133° erhielt.
Beispiel 25 N-(p-Nitrobenzyliden)-me thyl-DL-p-hydroxyphenylglycinat
Ähnlich wie in Beispiel 24, jedoch unter Verwendung von 0,204 g (1,13 mMol) Methyl-DI-p-hydroxyphenylglycinat und 0,170 g (1,12 mMol, 1 Äquivalent) p-Nitrobenzaldehyd erhielt man 134 mg (38 io) der DL-Schiffsehen Base -vom F. 175 bis 182°.
Beispiel 26 N-(p-Methoxybenzyliden)-methyl-I)L-p-hydroxyphenylglycinat
Ähnlich wie in Beispiel 24, jedoch unter Verwendung von 0,203 g (1,12 mMol) Methyl-DL-p-hydroxyphenylglycinat und 0,153 g (1,12 ml.Iol, 1 Äquivalent) Anisaldehyd und Zusatz von Methanol zu dem Benzol, um die Löslichkeit zu unterstützen, erhielt man 170 mg (51 ','■>) der DL-Schiffsehen Base, solvatisiert mit Anisaldehyd, vom F. 96 bis 107°; NMR-Spektroskopie zeigte die Anv/esenheit von 0,35 Mol Anisaldehyd,
Beispiel 27
Trer.nur.p; rr.it Rsür; .lsi erur.r; von .!etMyl-'C-p-hydroxyphenylglycinat, unter '/erv.'on'iimr'; von Benzaldehyd in Methanol:Bertzol (55:45)
Eine Löp.'.-r.;" von 5,23 £ (29 ώΛΐ) liethyl-:)L-p-hydroxyphenyl- ^lycinat, 4,32 g (29 mMol, 1 Äquivalent) ( + )-V/einsäure und
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3,0 ml (3,08 g, 30 mMol, 1,03 Äquivalente) Benzaldehyd in 25 ml Methanol wurde mit dem D-Hemitartrat (/0^T0 -50°) angeimpft und gerührt. Die Mischung wurde mit 45 ml Benzol und 30 ml Methanol verdünnt und gerührt. Man erhielt fast unmittelbar einen Peststoff. Die Mischung wurde 18 Stunden bei 23° gerührt, filtriert, in Aufschlämmung gewaschen ( 1 χ 20 ml Benzol:Methanol =1:1) zur Verdrängung gewaschen (1 χ 20 ml GgHg : MeOH =1:1) und bei 23°/ 4 mm getrocknet, unter Bildung von 8,97 g (77,5 ^) Methyl-D-p-hydroxyphenylglycinat-i+J-hemitartrat in Form von Nadeln vom F. 105 bis 121°, solvatisiert mit 1,0 Mol Methanol und 0,5 Mol Benzol; /JtJ^ -65,3° (c 1,094, H2O).
Beispiel 28
Trennung mit Racemisierung von Methyl-DL-p-hydroxyphenylglycinat, unter Verwendung von Benzaldehyd in trockenem Acetonitril
5 g (27,6 mlvlol) Methyl-DL-p-hydroxyphenylglycinat wurden zu einer gerührten Suspension von 4,2 g (28 mllol) (+)-Weinsäure in 40 ml trockenem Acetonitril gefügt. Nach 5 Hinuten wurden 2,5 ml (24,7 mMol) Benzaldehyd zuf setzt und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur 7 Tage gerührt. Der weisse Feststoff wurde durch Filtration isoliert, mit 17 ml Acetonitril gewaschen und 24 Stunden im Vakuum bei 40° getrocknet, wobei man 9,9 g (96,5 /') Methyl-D-p-hydroxyphenylglycinat-(+)-hemitartrat-monoacetonitrilsolvat vom F. 102 bis 115° erhielt; -65° (c 1, H 0).
Beispiel 29
Umkri stallisa ti on von I.Iethyl-D-p-hydroxyphenylfTlycinat-(+)-hemitartrat-methanol- und-benzolsove.t aus trockenen !.!ethanol
Eine leicht trübe Lösung von !.lethyl-D-p-hydroxyphenylglycinat -
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(+)-hemitartrat (hergestellt wie in Beispiel 27, solvatisiert mit 1,0 Mol Methanol und 0,4 Mol Benzol, C^J-q -64,0°; 6,838 g) in unter Rückfluss erwärmtem Analar-Methanol (68 ml, d.h. 10 °fo Hemitartrat) wurde heiss filtriert und gekühlt. Es kristallisierte rasch ein Feststoff aus. Nach 17 Stunden bei 22° wurde der Peststoff filtriert, gewaschen (1 χ 30 ml, 1 χ 15 ml) und 4 Stunden bei 22°/0,1 mm getrocknet, wobei man 3,733 g (55 i°) Methyl-Dp-hydroxyphenylglycinat-( + )-hemitartrat, solvatisiert mit 1,0 Mol Methanol und 0,4 Mol Benzol in Form von feinen Nadeln vom F. 104 bis 125° erhielt; Z«,7^2 -68,4° (c 1,015, H2O).
In einem ähnlichen Versuch wurden 4,4 g des Hemitartrats (solvatisiert mit 1,0 Mol Methanol und 0,5 Mol Benzol; [ÖlJ-q -58,2°) aus 25 ml Methanol und 3,4 ml Wasser umkristallisiert, wobei man 2,9 g (66 fi) des mit 1,0 Mol Methanol und 0,5 Mol Benzol solvatisierten Hemitartrats erhielt; /Τ*7τ\ -68,5°.
Beispiel 30
trennung mit Racemisierung von Äthyl-DL-p-hydroxyphenylglycinat in MethanolzMethylenchlorid (1:1)
Eine Mischung von 5,087 g (26,2 mMol) Äthyl-DL-p-hydroxyphenylglycinat und 3,920 g (26,1 mllol, 1,0 Äquivalente) ( + )-Weinsäure wurde unter Rühren während 1 Stunde zu einer Lösung von 3,0 ml (29,6 ml.Iol, 1,14 Äquivalente) Benzaldehyd in 30 ml Methanol und 30 ml Methylenchlorid gefügt. Bei der halben Zugabe begann ein Feststoff zu kristallisieren. Die Lösung v/urde mit D-Hemitartrat {{OiJ^ -49,6°, hergestellt wie in Beispiel 20 (b) ) angeimpft und 18 Stunden bei 23° gerührt. Die Mischung v/urde filtriert, gewaschen (1 χ 15 ml, 1 χ 10 ml) und 4 Stunden bei 23°/i mm getrocknet, wobei man 5,994 g (61 #) des D-Hemitartrats als ein I.ionomethanolsolvat in Form von kleinen Nadeln vom
9 155°, erhielt; /OcJ^ -48,9° (c 1,043, H
F. 94 bis 120°, unter Bildung von Blättchen vom F. 149 bis
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Beispiel 31 Äthyl-L-p-Hydroxyphen.ylglycinat-(-)-hemitartrat
Eine Suspension von 26,65 g (0,1365 Mol) Äthyl-DL-p-hydroxyphenylglycinat und 20,8 g (0,1385 Mol) (-)-VZeinsäure in einer Mischung von 97,5 ml Analaraceton und 97,5 ml Analarraethanol wurde gerührt und unter Bildung einer trüben Lösung auf 49° erwärmt. Diese Lösung wurde gerührt und abkühlen gelassen, wobei sie mit dem L-Hemitartrat ( ßxj-^ +46°) angeimpft wurde.
Bei stattfindender Kristallisation wurde die Rührgeschwindigkeit vergrössert und anschliessend vermindert, als die Aufschlämmung dünner wurde. Die Mischung wurde 48 Stunden bei etwa 25° gerührt, filtriert, mit 70 ml kaltem Aceton-Methanol (1:1) gewaschen und im Vakuum bei 20 getrocknet, wobei man 27,80 g (58 °/o) Äthyl-L-p-hydroxyphenylglycinat-(-)-hemitartrat als ein Methanol- (0,3 Mol)-solvat erhielt; /J/J^ +47,4° (c 1,275, H2O).
Beispiel 32
Trennung mit Racemisierung von Methyl-DL-p-hydroxyphenylglycinat, unter Verwendung von Methanol:Acetonitril
30 ml Methanol (Analar Laboratory Reagent grade) und 30 ml Acetonitril (Analar Laborat.fteag. grade) wurden bei 20° mit 2,82 ml (2,95 g, 27,8 mMol, 1 Äquivalent) Benzaldehyd gerührt. Eine Mischung von 5,037 g (27,8 mMol, 1 Äquivalent) Methyl-DL-p-hydroxyphenylglycinat und 4,241 g (28,3 mMol, 1,02 Äquivalente) (+)-Weinsäure wurde nach und nach zugesetzt, so dass die Mischung weiter gerührt v/erden konnte. Die Zugabezeit betrug etwa 2 Stunden. Die Mischung wurde 17 Stunden gerührt, nachdem alle Peststoffe zugesetzt worden waren. Das Produkt wurde filtriert, mit 2 χ 7 ml Lösungsmittel gewaschen und 2 1/2 Stunden bei 20°/2 mm getrocknet, wobei mpn 5,642 g (56 c/o) Methyl-L-p-hydroxyphenylglycinat-i+J-hemitartrat-monometha nolsolvat vom P. 97 bis 118° erhielt; C&J^ +94,5°
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(c 1,028, H2O).
Beispiel 33 Trennung mit Racemisierung von Hethyl-m-methoxyphenylglycinat
Eine Lösung von 0,804 g (5»35 mMol, 1,05 Äquivalente) ( + ^Weinsäure wurde zu einer Lösung von 0,994 g (5»09 mMol) Methyl-DL-m-rnethoxyphenylglycinat in trockenem Methanol (Gesamtvolumen 5 ml) bei 20° gefügt. Die Kristallisation setzte unmittelbar ein und 5 ml Aceton wurden unter Rühren v/ährend 40 Minuten zugesetzt. Die Mischung wurde 9 Tage bei 20 bis 25° gerührt und filtriert. Das Produkt wurde mit 2 χ 2 ml Methanol:Aceton (1:1) gewaschen und 3 Stunden bei 20°/2 mm getrocknet, wobei man 1,631 g (86 fo) Methyl-D-m-methoxyphenylglycinat-( + )-hemitartrat, solvatisiert mit 0,8 Mol Methanol vom P. 157 bis 158° erhielt; /ÖC_7D 8 -62° (c 2,49, H2O).
Beispiel 34
Trennung mit Racemisierung von Methyl-p-chlorphenylglycinat
Eine Lösung von 0,801 g (4,01 mMol) Methyl-DL-p-chlorphenylglycinat und 0,634 g (4,2 mMol, 1,05 Äquivalente) ( + )-V/einsäure in 4 ml Methanol wurde 2 Stunden bei 18 gerührt, wobei ein Feststoff kristallisierte. 4 ml Aceton wurden während 20 Minuten zugesetzt und die Mischung v/urde 7 Tage bei 18 bis 25° gerührt und anschliessend filtriert. Das Produkt wurde mit 2 χ 1 ml Methanol:Aceton (1:1) gewaschen und 2 Stunden bei 200/1 mm Kg getrocknet, v/o bei man <\897 g (57 :' Ausbeute) Methyl-D-p-chlorphenylglycinat-(+)-hemitrrtrat als ein Methanol- (0,65 :iol IleOH, C,2 Mol :.ie?CO, 0,15 Mol A-1OH) -solvat vom P. 150-156° erhielt; /ÖC_7g2 -61° (c 2,50, H3O).
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Beispiel 35 Methyl-DL-m-methoxyphenylglycinat
Eine Lösung von 15,01 g (82,8 mMol) DL-m-Methoxyphenylglycin in 60 ml Methanol, das 11 ml (0,207 Mol, 2,5 Moläquivalente) konzentrierte Schwefelsäure enthielt, wurde 2 Stunden unter Rückfluss erwärmt. Die gekühlte Lösung wurde auf pH 7,0 mit 16 ml Ammoniumhydrid (0,880, 0,8 Äquivalente) neutralisiert, filtriert und der Peststoff mit Methanol gewaschen. Das FiI-trat wurde unter Bildung von 38,6 g eines gelben Öls eingedampft, das mit 20 ml Wasser und 30 ml Methylenchlorid gerührt wurde, wobei der pH von 6 auf 7 angehoben wurde. Die wässrige Schicht wurde mit Methylenchlorid extrahiert, das gewaschen, getrocknet und verdampft wurde, wobei 13,5 g (83,5 $) des Esters als blassgelbes Öl erhalten wurden,
Beispiel 36 Me thy l-])Ij-p-chlorphenylgl.ycinat
Eine Lösung von 7,495 g (40,5 mMol) DL-p-Chlorphenylglycin in 32 ml trockenem Methanol, das c; > 5 ml (0,103 LIoI, 2,5 Moläquivalente) konzentrierte Schwefelsäure enthielt, wurde 2 Stunden unter Rückfluss erwärmt. Die gekühlte Lösung wurde mit 8 ml Ammoniumhydroxid (0,880, 0,8 Äquivalente) auf pH 7 neutralisiert, filtriert und der Peststoff wurde mit Methanol rewaschen. Das Piltrat wurde unter Bildung von 17,7 g eines gelben Peststoffes eingedampft, der mit 30 ml Wasser und 40 ml Methylenchlorid gerührt wurde, wobei der pH-Y.'ert von 6 auf 8 angehoben wurde. Die wässrige Schicht wurde mit Methylenchlorid extrahiert, das gewaschen, getrocknet und verdampft wurde, wobei man 6,169 g (76,5 '■>) des Esters als gelbes öl erhielt, das beim Halten auf einer Temperatur von 4° kristallisierte; P. 43 bis 44°.
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Beispiel 37
Trennung mit Racemisierung von Methyl-DL-p-chlorphenylglycinat, unter Verwendung von Anisaldehyd
Eine Lösung von 0,996 g (5,00 mMol) Methyl-DL-p-chlorphenylßlycinat und 0,793 g (5,29 mMol, 1,06 Äquivalente) (+)-Weinsäure in 10 ml absolutem Äthanol, das 0,343 g (2,52 mMol, 0,5 Äquivalente) Anisaldehyd enthielt, wurde bei 23° gerührt. Die Kristallisation setzte sofort ein, jedoch hatte sich der Peststoff innerhalb von 25 Minuten gelöst. Es wurde aufgehört zu rühren und die Lösung wurde zur Einleitung der Kristallisation mit dem L-SaIz angeimpft. Die Mischung wurde 17 Tage bei 20 bis 25° gerührt und filtriert. Das Produkt wurde mit 2 χ 1 ml Äthanol gewaschen und 4 Stunden bei 20°/3 mm getrocknet, wobei man 0,801 g (46 c/o) Methyl-D-p-chlorphenylglycinat-(+)-hemitartrat in unsolvatisierter Form vom F. 155 bis 156° erhielt; l8 -59,9° (c 2,485, H2O).
''seispiel 38
Trennung mit Racemisierung von Methyl-DL-p-chlorphenylglycinat
Eine Mischung von 1,308 g (6,55 mMol) Methyl-DL-p-chlorphenylglycinat und 0,986 g (6,57 mMol, 1,0 Äquivalente) (+)Weinsäure in 12 ml absolutem Äthanol, das 0,97 ml (0,77 g, 13,2 mKol, 2 Äquivalente) Aceton enthielt, wurde 70 Stunden bei 20 bis 25° gerührt. Das Produkt wurde filtriert, mit 2 χ 2 ml Äthanol gewaschen und 2 1/2 Stunden bei 20°/3 nun getrocknet, wobei man 1,047 g (52 fo) einer 1 :1-Mischung von Methyl-L-p-chlorphenylglycinat-(+)-hemitartrat und Bis-(methyl-L-p-chlorphenylglycinat)-tartrat, solvatisiert mit 0,3 Mol Äthanol erhielt; /ö(_7j? +60,0° (c 2,486, H2O); T(D5CSOCD5) zeigte, dass die Resonanz für das Tartratproton (5,84 "T ) lediglich 70 ^ des erwarteten Werts für das Hemitartrat betrug und daher das Bis-ester tartrat anwesend war.
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Beispiel 39 Methyl-DL-2-thienylglycinat
Eine Lösung von 4,992 g (31,7 mMol) DL-2-thienylglycin in 20 ml Methanol, das 4,3 ml (7,91 g, 80,8 mMol, 2,55 Moläquivalente) konzentrierte Schwefelsäure enthielt, wurde 1 Stunde und 35 Minuten unter Rückfluss erwärmt. Die gekühlte Lösung wurde mit 12 ml (0,75 Äquivalente) 1On-Ammoniumhydroxid auf pH 7 neutralisiert, filtriert und der Peststoff mit Methanol gewaschen. Das Piltrat wurde unter Bildung von 14,899 g eines trüben braunen Öls verdampft, das mit 15 ml Wasser und 25 ml Methylenchlorid gerührt wurde, wobei der pH von 5 auf 7 angehoben wurde. Die wässrige Schicht wurde mit Methylenchlorid extrahiert, das gewaschen, getrocknet und verdampft v/urde, wobei man 4,450 g (82 fo) des Esters als gelbes Öl erhielt.
Beispiel 40
Trennung mit Racemisierung von Methyl-DL-2-thienylp;l.ycinat
Eine Lösung von 1,232 g (7,20 mMol) Methyl-DL-2-thienylglyci- nat und 1,091 g (7,27 mMol, 1,01 Äquivalente) (+)-Weinsäure in 12 ml Äthanol/Aceton (1:1) wurde 7 Tage bei 20° gerührt. Etwas' Peststoff schied sich sofort ab, wurde jedoch in etwa 15 Minuten wieder gelöst. Die orangefarbene Lösung v/urde 1 Stunde stehengelassen, wobei eine geringe Kristallisation auftrat und anschliessend wurde weiter gerührt. Das Produkt v/urde zweimal mit Äthanol/Aceton (1:1) gewaschen und 5 Stunden bei 20°/2 mm getrocknet, wobei man 0,°47 g (41 /') Methyl-D-2-thienylgly- cinat-(+)-hemitartrat vom P. 144 bis 145° erhielt; /tt_7z -43,6° (c 1,000, HpO); optische Reinheit etv/a 94
Beispiel .41 Äthyl-DL-p-methoxyphenylglycinat
Eine Lösung von 21,35 g (0,118 Mol) DL-p-Methoxyphenylglycinat
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und 16 ml (29,4 g, 0,300 Mol, 2,54 Moläquivalente) konzentrierter Schwefelsäure wurde 100 Minuten in absolutem Äthanol unter Rückfluss erwärmt. Die Lösung wurde mit 25 ml Ammoniumhydroxid (0,880) auf pH 7 neutralisiert und filtriert. Der Peststoff wurde mit Wasser unter Bildung von 1,62 g (7,5 c/°) wiedergewonnener Aminosäure gewaschen. Das in Äthanol löslicheFiltrat wurde verdampft und zwischen Wasser und Methylenchlorid bei pH 7 aufgeteilt. Die organische Schicht wurde gewaschen, getrocknet und verdampft, wobei man 20,09 g (81 #, d.h. 88 fo Ausbeute, bezogen auf die verbrauchte Aminosäure) des Aminoesters als braunes Öl erhielt.
Beispiel 42 Isopropyl-DL-p-methoxyphenylglycinat
Der Ester wurde ähnlich wie der Äthylester (Beispiel 41), jedoch unter Verwendung von 50 ml Isopropanol, 3,5 ml (65,6 mMol) konzentrierter Schwefelsäure und 4,75 g (26,2 mMol) DL-p-Methoxyphenylglycin hergestellt, wobei man 0,92 g Aminosäure wiedergewann und 4,02 g (90 fi) Isopropylester als braunes Öl erhalten wurden.
Beispiel 43 Äthyl-L-p-methox.yphenyl^lycinat-( + )-hemi tar trat
Eine Lösung von 1,993 g (10,2 mllol) Äthyl-DL-p-methoxyphenylglycinat und 1,576 g (10,5 ml.Iol, 1,03 Äquivalente) ( + )-Weinsäure wurde in 20 ml Äthanol, das 1,0 ml (1,05 g, 10 mliol, 0,98 Äquivalente) Benzaldehyd enthielt, bei 50° gerührt und bei der Kristallisation auf 20° abgekühlt. Die blassgelbe Mischung wurde 12 Tage bei 20° gerührt, filtriert, mit 1 χ 4 ml und 1 χ 3 ml Äthanol gewaschen und 3 Stunden bei 20°/2 mm getrocknet, wobei nan 2,380 g (69 /5) des optisch unreinen L-Hemitartrats als SoI-vat (0,4 LIoI Äthanol) von P. 80 bis 85° erhielt; /öC.7^2 +51,9° (c 1,398, H2O).
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Beispiel 44 Isopropyl-L-p-methoxyphenylglycinat-C^O-hemitartrat
Eine Lösung von 0,666 g (2,99 mMol) Isopropyl-DL-p-methoxyphenylglycinat und 0,465 g (1,04 Äquivalente) (+)-Weinsäure wurde in 6,9 ml Äthanol, das 0,31 ml (1,02 Äquivalente) Benzaldehyd enthielt, gerührt. Die Kristallisation setzte unmittelbar ein und die Mischung wurde 43 Stunden bei 20° gerührt. Das Produkt wurde filtriert, mit 2 χ 1,5 ml Äthanol gewaschen und 3 1/2 Stunden bei 24°/2 mm getrocknet, wobei man 0,580 g (50 $) des L-Hemitartrats als Äthanolsolvat (0,1 Mol) vom F.' 134 bis 137° erhielt; /5c.7D +50,5° (c 1,023, H2O).
Beispiel 45
Trennung mit Racemisierung von 10 jo Methyl-DL-methioninat in in Methanol, unter Verwendung von Anisaldehyd
Eine Lösung von 2,506 g (15,37 mMol) Methyl-DL-methioninat und 2,372 g (15,81 mMol, 1,03 Äquivalente) (+)-Weinsäure und von 25 ml getrocknetem Methanol (d.h. 10 $ Esterkonzentration) wurde mit Methyl-L-methioninat-(+)-hemitartrat ( /λ7ώ +29,6°) angeimpft.
Die Kristallisation setzte langsam ein und nach 1 1/2 Stunden bei 25° wurden 1,86 ml (2,09 g, 15,35 mMol, 1 Äquivalent, 6,9 °ß> Vol/Vol) Anisaldehyd zugesetzt, die Mischung wurde 18 Tage bei 20 bis 25 gerührt und anschliessend filtriert. Das Produkt v/urde mit 2 χ 3 ml Methanol gewaschen und 4 Stunden bei 20°/2 mm getrocknet, wobei man 2,959 g (61,5 ';'■>) Methyl-L-methioninat-(+)-hemitartrat vom P. 142 bis 145° erhielt; V +29,9° (c 3,016, H2O).
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Beispiel 46
Trennung mit Racemisierung von 10 Methyl-DL-methioninat in Methanol, unter Verwendung von Benzaldehyd und Wjederverwendes Filtrate
Es wurde gearbeitet wie in Beispiel 45, wobei jedoch 1,56 ml (1,63 g, 15,36 mMol, 1 Äquivalent) Benzaldehyd zugesetzt wurden und 6 Tage gerührt wurde, wobei man 2,209 g (46 </<>) Methyl-L-methioninat-( + )-hemitartrat erhielt; /öi.7D +29,8° (c 3,016, H2O).
Das Piltrat und die erste Waschlösung wurden vereint und wie nachstehend beschrieben verwendet;
Eine warme Lösung von 912 g (12,76 mMol, 1,03 Äquivalente) (+)-Weinsäure in dem vorstehenden Piltrat wurde zu 2,024 g (12,40 mMol, 1 Äquivalent) Methyl-DL-methioninat in dem Piltrat (Gesamtvolumen 20 ml) gefügt. Die erhaltene Lösung wurde geschüttelt und mit Methyo.-L-methioninat-( + )-hemitartrat (/ΊΧ7-Π +29,6°) angeimpft. Die Kristallisation setzte langsam ein und nach etwa 2 Stunden bei 25° wurde mit dem Rühren begonnen. Nach 0Q Tagen wurde das Produkt filtriert, gewaschen und wie in Beispiel 45 getrocknet, wobei man 4,129 g (106 $)
— 22 ο Methyl-L-methioninat-(+)-hemitartrat erhielt; £Öc_7t) +29,8
(c 3,020, HpO). Die Gesamtausbeute betrug 76 <fo. Beispiel 47
Trennung mit Raoeini sie rung von 20 ^ !.Iethyl-DL-methioninat in Methanol, unter Verwendung von Anisaldehyd
Ähnlich wie in Beispiel 45, jedoch unter Verwendung von 10,033 g (61,5 mMol) Methyl-DL-methioninat und 9,506 g (63,4 mLIol, 1,03 Äquivalente) ( + )-Y'einsäure in 50 ml getrocknetem Methanol (d.h. 20 cß> Esterkonzentration) und unter Zusatz von 7,5 ml (8,43 g, 61,9 mMol, 1 Äquivalent) Anisaldehyd
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erhielt man bei 44stündigem Rühren 11,208 g (58 #) Methyl-L methioninat-(+)-hemitartrat; ß*J^ +28,8° (c 3,038, H2O).
Beispiel 48
Trennung von Äthyl-DL-phenylalaninat mit (-)-Dibenzoylweinsäure
Eine Lösung -von 8,755 g (45 »5 ml.lol) Athyl-DL-phenylalaninat und 8,145 g (22,7 mMol) (-)-Dibenzoylweinsäure in 62,5 ml trokkenem Äthanol (d.h. 14/Sige Esterlösung) wurde von 70° auf gekühlt, mit einer authentischen Probe von Bis-(äthyl-D-phenylalaninat)-(-)-dibenzoyltartrat angeimpft und 24 Stunden bei 20° kristallisieren gelassen. Das Produkt v/urde filtriert,mit 1 χ 15 ml und 1 χ 10 ml Äthanol gewaschen und 4 Stunden bei 20°/2 mm getrocknet, wobei man 7,685 g (41 $) Bis-(äthyl-D-phenylalaninat-(-)-dibenzoyltartrat, solvatisiert mit 2,0 LIoI Äthanol, erhielt; /ocj^ -76,5° (c 0,28, ÄtOH), und CcJ^ -75,5° (c 0,282, ÄtOH) - 4 dm Rohr.
Ein Teil von 25 ml des Filtrats wurde zu 3,51 g (59 c?°) eines
OO r\
weissen Feststoffs verdampft; β^ΙτΓ -35 (c 10, ÄtOH). Ein Teil von 380 mg des Feststoffes wurde unter einer Stickstoffatmosphäre 2 Stunden in Aceton unter Rückfluss erwärmt, 3 Tage bei 20° gehalten und unter Bildung eines braunen gummiartigen Produkts verdampft, das in 4 ml Äthanol gelöst und kristallisiert v/urde, wobei sich ein zweiter Anschuss von 53 mg (9 /') des Tartrats ergab; /J/J^ -74,2° (c 0,27, ÄtOH).
Beispiel 49 Hydrolyse von P.Iethyl-D-phenylglycinat-( + )-hemitartrat
Eine Lösung von 20,49 g mit 0,7 KoI Äthanol (d.h. 59,0 mllol) I.lethyl-D-phenylglycinat-( + )-hemitartrat in 38 ml (228 ml.Iol, 3,9 Äquivalente) ön-Chlorwasserstoffsäure v/urde 1 Stunde 10 Minuten unter Rückfluss erwärmt und zur Entfernung des grössten Teils der Alkohole konzentriert. Die Lösung v/urde mit 19 ml
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Wasser verdünnt und der pH mit Ammoniaklösung (0,880) auf 7,0 eingestellt. Die Mischung wurde etwa 30 Minuten in Eis gekühlt, filtriert, der Peststoff mit 2 χ 12 ml Wasser und 12 ml Äthanol gewaschen und über Phosphorpentoxid im Vakuum getrocknet, wobei man 8,06 g (90 c/o) D-Phenylglycin in Form cremefarbener Plättchen erhielt, die bei 245-249° sublimierten; Z«7])5 -154° (c 1,02, In-HGl).
Beispiel 50 Hydrolyse von Methyl-L-phenylglycinat-(-)-hemitartrat
Eine Lösung von 36,888 g (0,102 Mol) Methyl-L-phenylglycinat-(-)-hemitartrat-monoäthanolsolvat ( /jxJ-n +62,4°) in 68 ml (0,408 Mol, 4 Äquivalente) 6n-Chlorwasserstoffsäure wurde 1 Stunde 10 Minuten unter Rückfluss erwärmt und anschlissend 15 Minuten destilliert. 68 ml Wasser wurden zugesetzt und der pH der warmen Lösung mit 35 ml Ammoniumhydroxidlösung (0,880) auf 7,0 eingestellt. Die Mischung wurde in Eis gekühlt, filtriert und der Peststoff mit 2 χ 25 ml Wasser und 25 ml Äthanol gev/aschen und über Phosphorpentoxid getrocknet, wobei man 13,406 g (87 /Ό L-Phenylglycin in Form von weis sen Plättchen erhielt; /ÖCj^ +152,1° (c 1,007, In-HCl).
Das Produkt (5,968 g) wurde in 130 ml 2n-Chlorwasserstoffsäure gelöst und mit 26 ml Ammoniumhydroxidlösung (0,880) auf pH 7,0 neutralisiert. Der Peststoff wurde filtriert, gev/aschen und wie vorstehend getrocknet, wobei man 4»706 g (79 '') L-Phenylglycin erhielt; fäj^ -154,7° (c 1,006 In-HCl).
Das Produkt (4,210 g) wurde unter Bildung von 3,340 g (79 ?>) L-Phenylglycin ungcfällt; /WI^ +155,5° (c 1,005, In-HCl).
Dienes Produkt (3,002 g) v/urde unter Bildung von 2,385 g (79 I-?henylglycin umgefällt; /Ö<7^ +152,1° (c 1,016, In-HCl), "5 +153,0° (c 1,010, In-HCl).
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"46- 230918Q
Beispiel 51 Hydrolyse von Isopropyl-L-phenylglycinat-C+^hemitartrat
Eine lösung von 3,540 g (9,67 mMol) Isopropyl-L-phenylglycinät-(+)-hemitartrat-hemiäthanolsolvat (£c<_7-q +56,8°) in 6,5 ml (39,0 mMol, 4 Äquivalente) 6n-Chlorwasserstoffsäure wurde 1 1/4 Stunden unter Rückfluss erwärmt. 6,5 ml Wasser wurden- zugesetzt und der pH der warmen Lösung mit 2,9 ml Ammoniumhydroxidlösung (0,880) auf 7,0 eingestellt. Die Mischung v/urde in Eis gekühlt, filtriert und der Peststoff wurde mit 2 χ 3 ml Wasser und 3 ml Äthanol gewaschen und über Phosphorpentoxid unter Bildung von 1,037 g (71 ^) L-Phenylglycin in Form von weissen Plättchen vom F. 235 bis 238° (Zers. ) getrocknet; ßtj^ +156,0° (c 1,002, In-HCl).
Beispiel 52
D-p-Hydroxyphenylftlycin, saure Hydrolyse von Äthyl-D-phydroxyphenylglycinat-(+)-hemitartrat
Eine Lösung von Äthyl-D-p-hydroxyphenylglycinat-(+)-hemitartrat (0,997 g, Monomethanolsolvat, 2,64 mliol, /<X.7D -49,8°) in 1,8 ml (10,8 mMol) 6n-Chlorwasserstoffsäure wurde 95 Hinuten unter Rückfluss erwärmt, anschliessend gekühlt und mit Ammoniumhydroxid auf den pH 7,5 gebracht. Die Mischung wurde in Eis 15 luinuten gekühlt, filtriert, mit 2 χ 0,5 ml 'Yasser gewaschen und getrocknet unter Bildung von 0,117 g (23 c/0) der D-Aminosäure; /Vj^ -154° (c 0,995, In-HCl).
Das Filtrat wurde eingedampft und aus heissem V.'asser urnkristallisiert, wobei nan einen zweiten Anschuss von 0,157 g (35,5 Γ») erhielt; /Ίκ7^2 -154,3° (c 0,980, In-HCl).
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Beispiel 53 D-m-Methoxyphenylglycin
Eine Lösung von 0,909 g (2,45 mMol) Methyl-D-m-methoxyphenylglycinat-(+)-hemitartrat in 1,64 ml (9,85 mMol, 4 Äquivalente) 6n-Chlorwasserstoffsäure wurde 30 Minuten unter Rückfluss erwärmt. 2 ml V/asser wurden zugesetzt und der pH der warmen Lösung mit 10n-Ammoniumhydroxidlösung auf 7,0 eingestellt. Die Mischung wurde in Eis gekühlt, filtriert, gewaschen und über Phosphorpentoxid getrocknet, wobei man 0,175 g (39,5 $) der D-Aminosäure in Form von Nadeln vom P. 185 bis 189° erhielt; ^1 137° (c 0,998, In-HCl).
Das Piltrat wurde konzentriert, wobei man einen zweiten Kristallanschuss von 0,200 g (32 ^ korr.) vom P. 178 bie 181° erhielt; /c{.7j) -131° (korrigiert für 0,25 Mol Monoammoniumtartrat und 0,45 Mol Ammoniumchlorid); die f-Vierte (P,CCO?H) zeigten die Anwesenheit von 0,25 Mol Monoammoniumtartrat und 0,45 Mol Ammoniumchlorid an. Im NMR-Spektrum zeigte sich kein Anhaltspunkt für den Ester beiT6,14.
Beispiel 54 D-p-Chlorphenylglycin
Eine Lösung von 0,867 g (2,370 ml.Iol) Methyl-D-p-chlorphenylglycinat-( + )-hemitartrat in 20 ml Y/asser wurde mit 10n-Ammoniumhydroxidlösung auf pH 7,0 neutralisiert und in Hethylenchlorid extrahiert, das gewaschen, getrocknet und unter Bildung von 0,474 g (100 c,o) des D-Esters als farbloses öl verdampft wurde. Eine Lösung von 0,474- g (2,370 mLIol) des D-Esters in 1,6 ml (9,60 mLIol, 4 Äquivalente) ön-Chlorv/asserstoffsäure wurde 75 Minuten unter Rückfluss erwärmt. 1,6 ml V/asser wurden zugesetzt und der pH-'Vert der warmen Lösung mit 10n-Ammoniumhydroxidlösung auf 7,0 eingestellt. Die Mischung v-urde in Eis gekühlt, filtriert, gewaschen und über Phosphorjentoxid ge-
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trocknet, wobei man 0,337 g (77 °/<>) der D-Aminosäure vom P. 233 bis 237° (Zers.) erhielt; /0^7^° -129,0° (c 0,993, In-HCl); /KJf -239°.
Beispiel 55
Hydrolyse von Methyl-D-phenylglycinat mit 1 ,11 -n-Natriumhydroxid
Eine Lösung von 3,660 g (22,2 mMol) Methyl-D-phenylglycinat (etwa 97 1<> optische Reinheit) in 40 ml (44,4 mMol, 2,0 Äquivalente) 1,11n-Natriumhydroxid wurde 15 Minuten bei 23° gerührt (durch Dünnschichtchromatographie erwies sich die Hydrolyse nach 1 Minute als vollständig). Der pH-Wert der Lösung wurde mit 2n-Chlorwasserstoffsäure auf 6 eingestellt und der Peststoff filtriert, mit 2 χ 7 ml V/asser und 7 ml Äthanol gewaschen und über Phosphorpentoxid unter Bildung von 2,876 g (86 °/o) D-Phenylglycin in Porm von weissen Plättchen getrocknet; ^ -156,2° (c 1,002, In-HCl), (98,5 optische Reinheit).
Beispiel 56
Hydrolyse von Äthyl-D-phenylglycinat-(+)-hemitartrat mit 2,22n-IIatriumhydroxid
Äthyl-D-phenylglycinat-(+)-hemitartrat (3,089 g, Monoäthanolsolvat, d.h. 8,25 mMol, ZJX_7^8 -47,1°, 97 l/o optische Reinheit) wurde mit 15,0 ml (3,33 mMol, 4,04 Äquivalente) 2,22n-Natriumhydroxid 15 Minuten bei 23° gerührt. Sine ölige Schicht (wahrscheinlich freier Ester) wurde sofort gebildet, löste sich jedoch nach 2 Minuten. Die Dünnschrichtchromatographie zeigte, dass die Hydrolyse nach 5 Minuten vollständig war. Die Umsetzung wurde auf eine ähnliche Y/eise wie in Beispiel 55 beschrieben aufgearbeitet, wobei man 1,061 g (85 '/;) D-Phenylglycin in Porin von v/ei ssen V'lättchen erhielt; /öC7j) -154 »7° (c 1,006, In-HCl), 97,5 '/> optische Reinheit.
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Beispiel 57
Hydrolyse von Äthyl-D-phenylglycinat-(+)-hemitartrat mit gesättigter Bariumhydroxidlösung
Wie in Beispiel 56, jedoch unter Verwendung von Äthyl-D-phenyl glycinat-(+)-hemitartrat (3,072 g, Monoäthanolsolvat, d.h. 8,20 mlvlol, l\7^8 -4-7,1°, 97 c/5 optische Reinheit) in 92 ml (etv/a O,36n, d.h. etv/a 33,1 ml/Iol, etwa 4,04 Äquivalente) gesättigter Bariumhydroxidlösung und durch Abfiltrieren des Bariumtartrats erhielt man 0,515 g (41,5 ?>) D-Phenylglycin in Form von weissen Plättchen; (jtij^ -156,1° (c 1,003, In-HCl), 98,5 $ optische Reinheit.
Das Piltrat wurde konzentriert, wobei man einen zweiten Anschuss von 0,788 g (63,5 "/■>) erhielt, der Bariumionen enthielt; 7^5 -96,8° (c 1,017, In-HCl).
Beispiel 58 Äthyl-D-p-hydroxyphenylglycinat
Der pH-V/ert einer Lösung von 9,59 g (25,4 mMol) Athyl-D-phydroxyphenylglycinat-(+)-hemitartrat ( /5f_7D -49,6°) in 12 ml \7asser wurde bei 20° mit 9,7 ml (48,5 ml'Iol) 5n-Natriumhydroxid auf 7,0 eingestellt. Das Reaktionsgemisch wurde auf 0° gekühlt, filtriert, mit 2 χ 5 ml gewaschen und getrocknet, wobei man 4,60 g (93 cß>) des D-Esters in Form von Nadeln vom P. 127 bis 130° erhielt; ß*J^ -110,4° (c 1,018, In-IICl).
Das Piltrat wurde mit /ithylacetat extrahiert, das getrocknet und unter Bildung eines zweiten Anschusses von 0,105 g (2 $) verdampft wurde.
Beispiel '59
D-O-Hydroxyphenyl^lycin, basische Hydrolyse von Athyl-D-phydroxyphenyl;y;lycinat-( + )-
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Äthyl-D-p-hydroxyphenylglycinat-(+)-hemitartrat (1,352 g Monoäthanolsolvat, 3,58 mMol, /<X 7-n -49,6 ) wurde mit 6,8 ml (15,1 mMol) 2,22n-Natriumhydroxid 15 Minuten bei 25° gerührt, (der gesamte Peststoff - möglicherweise der unlösliche D-Ester war in 5 Minuten verschwunden). Der pH-Wert der Lösung wurde mit 3f5 ml 2n-Chlorwasserstoffsäure von 12,5 auf 5,5 gebracht, wobei ein weisses Gel gebildet wurde, das beim Rühren kristallisierte. Der Peststoff wurde mit 2 χ 0,8 ml Wasser gewaschen und getrocknet, wobei man 0,294 g (49 c/>) D-p-Hydroxyphenylglycin erhielt; /Οξ/^4 -156,8° (c 1,005, In-HCl).
Das Filtrat wurde verdampft und der Peststoff aus siedendem Wasser kristallisiert, wobei ein zweiter Kristallanschuss von 0,176 g (29 "/*) Aminosäure erhalten wurde; /o(7^ -148,2° (c 1,026, In-HCl).
Beispiel 60
D-p-Hydroxyphenylglycin, basische Hydrolyse von Äthyl-D-phydroxyphenylglycinat
1,281 g (6,56 mMol) Äthyl-D-p-hydroxyphenylglycinat wurden bei 20° mit 6 ml (13,3 mMol) 2,22n-Natriumhydroxid 15 Minuten gerührt (der gesamte Ester löste sich in 1 Minute). Der pH-Wert wurde mit 6,2 ml (12,4 mMol) 2n-Chlorwasserstoffsäure von 11,8 auf 6,6 eingestellt, wobei sich bei pH 8,5 ein Gel bildete. Die Mischung wurde auf etwa 30° erwärmt, um das Gel in dichte Kristalle umzuwandeln. Die Mischung wurde auf 0° gekühlt, filtriert, mit 2 χ 1,0 ml gewaschen und getrocknet unter Bildung von 0,796 g (73 ^) D-Aminosäure vom P. 223 bis 225° (Zers.); Z*7])2 -158,2° (c 1,015, In-HCl). Das Piltrat v/urdje verdampft und aus 5,5 ml siedendem V/asser kristallisiert, wobei man einen zweiten Anschuss von 0,164 g (15 fi) erhielt; /<X7^1 -157,2° (c 1,002, In-HCl).
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Beispiel 61 Athyl-L-p-hydroxyphenylglycinat
67,11 g (etwa 0,185 MoI) Äthyl-L-p-hydroxyphenylglycinat-(-)-hemitartrat ( /Ö(7-n +47°) wurden in 85 ml Wasser suspendiert, wobei sich der meiste Peststoff beim Rühren auflöste. Etwa 70 ml 5n-Natriumhydroxidlösung wurde während etwa 15 Minuten zugefügt, um den pH-Wert auf 7,0 anzuheben und den Aminoester auszufällen. Die Mischung wurde gerührt und auf 3° gekühlt, filtriert, mit 70 ml kaltem Wasser gewaschen und bei 20° im Vakuum getrocknet, wobei man 33,46 g (93 c/°) des L-Esters erhielt; fäJ-Q +105,5° (c 1,04, In-HCl).
Beispiel 62 L-p-Hydroxyphenylglycin
Eine Mischung von 19,5 g (0,1 Mol) Äthyl-L-p-hydroxyphenylglycinat und 100 ml (0,2 Mol) 2n-Natriumhydroxidlösung wurde 15 Minuten bei 20° gerührt. Konzentrierte Chlorwasserstoffsäure wurde zugesetzt, um den pH-Wert auf 8,5 einzustellen, die Mischung wurde auf 30° erwärmt und weitere Chlorwasserstoff säure wurde zugesetzt, um den pH-Wert auf 6,0 zu senken. Der gelatineartige Niederschlag wurde auf 0° gekühlt, 2 Stunden gerührt, filtriert, mit 2 χ 5 ml kaltem Y/asser gewaschen und bei 20 im Vakuum getrocknet, wobei nan 11,13 g (66,5 cß>) der L-Aminosäure erhielt; iÖC/^ +158° (c 1,01, In-HCl).
Beispiel 63 I.Iethyl-L-p-hydroxyphen.yl/slycinat
Der pH-V/ert einer Lösung von Methyl-L-p-hydroxyphenylglycinat ( + )-hemitartrat (4,105 g, Monometirumolsolve.t, d.h. 11,3 mllol, ftxJ-Q +94,5°) in 17,5 ml Y/asser wurde mit 4,5 ml (22,5 mMol) 5n-lTatriumhydroxidlösung auf 7,0 eingestellt. Die Mischung
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wurde gekühlt, filtriert, mit 2 χ 2,5 ml gewaschen und getrock net unter Bildung von 1,814 g (89 cß>) des L-Esters vom P. 159 bis 161 (Zers. zu rechteckigen Plättchen, die bei 168 bis 173° schmolzen); /\7^ +146,0° (c 1,022, In-HCl).
Beispiel 64 L-p-Hydroxyphenylglycin
1,513 g (8,36 mMol) Methyl-L-p-hydroxyphenylglycinat wurden bei 21° mit 7,5 ml (16,65 mMol, 1,99 Äquivalente) 2,22n-Natriumhydroxid 15 Minuten gerührt (der gesamte Ester löste sich in 1 Minute). Der pH-Wert wurde mit 8 ml (16 mMol) 2n-Chlorwasserstoffsäure von 12,0 auf 6,8 eingestellt, wobei sich bei pH 8,7 ein Gel bildete. Die Mischung wurde auf etwa 35° erwärmt um das Gel in dichte Kristalle umzuwandeln. Die Mischung wurde auf 0° gekühlt, filtriert, mit 2 χ 0,9 ml gewaschen und getrocknet unter Bildung von 1,059 g (76 %) der L-Aminosäure vom P. 220-226° (Zers.); ßxj^ +157,1° (c 1,018, In-HCl).
Beispiel 65 Methyl-D-m-methoxyphenylglycinat
Eine Lösung von 0,315 g (0,850 mMol) Methyl-D-m-methoxyphenylglycinat-(+)-hemitartrat in 7 ml Wasser wurde mit Ammoniumhydröxidlösung auf pH 7,0 neutralisiert und in Methylenchlorid extrahiert, das gewaschen, getrocknet und verdampft wurde, wobei man 0,164 g (99 '/>) des D-Ssters als farbloses Öl erhielt; £2 -135° (c 1,175, MeOH), £XJ*f -263°.
Beispiel 66 Hethyl-D-p-chlorphenylglycinat
Eine Lösung von 0,203 g (0,521 mllol) Methyl-D-p-chlorphenylglycinat-( + )-hemitartrat ( /1x7 -n -60,8°) in 5 ml '"asser wurde
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mit 1On-Ammoniumhydroxidlösung auf pH 7,0 neutralisiert und in Methylenchlorid extrahiert, das gewaschen, getrocknet und ververdampft wurde, wobei man 0,103 g (99 °/< >) des D-Esters als farbloses Öl erhielt; flxJ^ -129,0° (c 1,098, MeOH), /M 7jp -256°.
Beispiel 67 Methyl-L-p-chlorphenylfflycinat
Ähnlich wie in Beispiel 66, jedoch unter Verwendung eines 1:1-Gemisches von Methyl-L-p-chlorphenylglycinat-(+)-hemitartrat und Bis-(methyl-L-p-chlorphenylglycinat)-tartrat (0,207 g, Estergehalt 0,669 mMol) erhielt man 0,130 g (97 °f°) des L-Esters als farbloses Öl; /jxj^ -81° (c 4,4, MeOH).
Beispiel 68 D-2-Thienylglycin
0,742 g (2,31 mMol) Methyl-D-2-thienylglycinat-( + )-hemitartrat (/Öc_7D -43,6°) wurden mit 3,45 ml (7,65 mMol, 3,32 Äquivalente) 2,22n-Natriumhydroxidlösung gerührt. Das Hemitartrat war nach 1 Minute gelöst und die Dünnschichtchromatographie zeigte eine vollständige Hydrolyse an. Ngch 15 Minuten wurde der pH-V/ert mit 2n-Chlorwasserstoffsäure auf 6,6 eingestellt. Die Mischung wurde in Eis gekühlt, filtriert und der Peststoff mit 2 χ 0,4 ml Y/asser gev/aschen und über Phosphorpentoxid getrocknet, wobei man 85 mg (23,5 /°) D-2-Thienylglycin vom F. 188 bis 194° (Zers.) erhielt; /Ö(J^0 -69,3° (c 0,8085, H3O).
Beispiel 69 L-p-LIe thoxypheny !glycin
Eine Lösung von 1,105 g (2,92 mMol) Äthyl-L-p-methoxypheny1-glycinat-(+)-hemitartrat wurde mit 5,5 ml (12,2 mMol, 4,2 Äqui-
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valente) 2,22n-Natriumhydroxid 20 Minuten gerührt (die Dünnschichtchromatographie zeigte, dass die Umsetzung nach 5 Minuten vollständig war). Der pH-\7ert der Lösung wurde mit 2,8 ml 2n-Chlorwasserstoffsäure von 12,7 auf 6,1 gebracht, wobei sich ein weisser Feststoff ergab. Der Feststoff wurde abfiltriert, gewaschen und getrocknet, wobei man 0,436 g (82,5 fo) L-p-Methoxyphenylglycin erhielt; [pj^ +90,5° (c 1,010, In-HCl); die optische Reinheit des Produkts betrug 60 c/o.
Beispiel 70 !-Methionin
5,9H g (18,9 rnMol) Methyl-L-methioninat-(+)-hemitartrat ( /ÖC_7tj + 29,8°) wurden mit 12,5 ml 5n-Natriumhydroxidlösung (2,5H g, 62,8 mMol, 3,32 Äquivalente Natriumhydroxid in Wasser) gerührt. Das meiste Hemitartrat löste sich unmittelbar, jedoch war nach 8 Minuten ein Feststoff ausgefallen (Dinatrium-(+)-tartrat). Nach 1 Stunde 35 Minuten wurde der pH-Wert der Mischung mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure von 12,3 auf 5,8 (isoelektrischer Punkt von Methionin) eingestellt -es war ständig ein Feststoff vorhanden. Die Mischung wurde in Eis gekühlt, filtriert und der Feststoff mit 2 χ 3 ml V/asser gewaschen und über Phosphorpentoxid getrocknet, wobei man 1,928 g (68 #) L-Methionin erhielt; F. Zers. 210 bis 215°, bei 225° setzte eine dunkle Färbung ein, jedoch schmolz die Probe nicht unter 320°. Eine authentische Probe von L-Methionin zersetzte sich bei 225 bis 230°, Dunkelfärbung und Schrumpfen traten bei 230° ein, jedoch schmolz die Probe nicht unter 330°; Z*7i)2 +21»7° (c 1,007, In-HCl) - 4 dm Rohr und /\7^2 +21,4° (c 1,021, In-HCl) - 1 dm Rohr.
Beispiel 71 II-Benzyliden-riethyl-phenylfil.ycinat
Eine Lösung von 2,073 g (12,5 mMol) umkristallisiertem Methyl-
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DL-phenylglycinat und 1,33 g (12,9 mMol, 1,03 Äquivalente) Benzaldehyd in 50 ml Benzol wurde 2 1/2 Stunden unter Rückfluss unter Verwendung eines Dean-Stark-Wasserabscheiders erwärmt. Die klare blassgelbe Lösung wurde verdampft, wobei sich 3,4 g (100 $) einer gelben halbkristallinen Masse ergaben. Eine Probe wurde aus Äthanol kristallisiert, wobei man die Schiffsche Base in Form von Prismen vom P. 67 bis 69 erhielt.
Beispiel 72
Trennung mit Racemisierung von Methyl-DL-p-hydroxyphenylglycinat mit (+)-Weinsäure in Methanol/Benzol (4:1)
50 ml Methanol und 2,8 ml (27,8 mMol) Benzaldehyd wurden gerührt und 4,2 g (28 mMol) (+)-Weinsäure und 5,0 g (27,6 mMol) Methyl-DL-p-hydroxyphenylglycinat wurden zugesetzt. Die Mischung wurde unter Rückfluss erwärmt, wobei sich eine klare Lösung bildete. Benzol wurde zu der unter Rückfluss befindlichen Lösung solange gefügt, bis eine andauernde Trübung hergestellt war (erforderliche Menge 12,5 ml). Die Suspension wurde gerührt und während 2 1/2 Stunden auf 27° abkühlen gelassen. Der kristalline Peststoff wurde durch Filtration gewonnen, mit 2 χ 5 ml Methanol/Benzol 1/1 gewaschen und im Vakuum 1 1/2 Stunden bei 40° getrocknet, wobei man 7,60 g (68,5 % der Theorie) Methyl-D-p-hydroxyphenylglycinat-(+)-hemitartrat als Heiuibenzolmonomethanolsolvat erhielt; /QJj3 -65,0° (1,1 f' H2O).
Das Piltrat und die Waschlösungen wurden vereint und bei Raumtemperatur weitere 16 Stunden gerührt, wobei nan einen weiteren Anschuss von 1,20 g (10,8 /j der Theorie) erhielt; -56,4° (1 $ H9O).
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Claims (28)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines Esters eines Enantiomeren einer Λ-Aminosäure in Form eines Salzes mit einer optisch aktiven Säure, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Ester des entgegengesetzten Enantiomeren dieser OC-Aminosäure (der im Gemisch mit einem Ester des gewünschten Enantiomeren vorliegen kann) mit der genannten optisch aktiven Säure und einem Aldehyd oder Keton umsetzt, wobei ein Ester des gewünschten Enantiomeren in Form des genannten Salzes ausgeschieden wird.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ester eines Enantiomeren einer <χ-Aminosäure durch die Formel
Ar-GH- COOR
dargestellt wird, worin R eine unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine unsubstituierte oder substituierte Cycloalkylgruppe mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, eine Aralkylgruppe oder eine Arylgruppe darstellt und Ar eine Arylgruppe bedeutet.
3. Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der Formel IV verwendet wird, worin Ar eine m-Hydroxyphenyl-, p-I.Iethoxyphenyl-, m-Chlorphenyl-, oder eine m- oder p-Tolylgruppe darstellt.
4. Verfahren genasκ Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aldehyd oder das Keton durch die Formel
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R2-CO-R3 III
2 3
dargestellt werden, worin R und R , die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte aliphatische, araliphatische, aromatische oder heterocyclische Gruppe darstellen; oder
2 3
R und R zusammen mit der Carbonylgn bunden sind, ein Cycloalkanon bilden.
2 3
R und R zusammen mit der Carbonylgruppe, an die sie ge-
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der Formel Illverwendet wird, die Acetaldehyd, Benzaldehyd, Anisaldehyd, p-Nitrobenzaldehyd, Acetophenon, Methyläthylketon, Methylisobutylketon oder Aceton umfasst.
6. Verfahren gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als optisch aktive Säure (+)-Weinsäure verwendet wird.
7. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindung der Formel IV IvIethy 1-DL-phenylglycinat verwendet wird.
8. Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der UL-Ester in Anwesenheit von (+)-Weinsäure mit Benzaldehyd oder Aceton in Äthanol als Lösungsmittel umgesetzt wird, wobei Methyl-D-phenylglycinat als das Hemitartratsalz erhalten wird.
9. Verfahren gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindung der Formel IV Äthyl-DL-phenylglycinat verwendet wird.
10. Verfahren gemäss Anspruch 9f dadurch gekennzeichnet, dass der DL-Ester in Anwesenheit von ( + )-V/einsäure mit Benzaldehyd oder Aceton in Äthanol oder !!ethanol als Lösungsmittel umgesetzt wird, wobei Äthyl-D-phenylglycinat als das Hemitartratsalz erhalten wird.
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11. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindung der Formel IV Methyl-DL-p-hydroxyphenylglycinat verwendet wird.
12. Verfahren gemäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der DL-Ester in Anwesenheit von (+)-Weinsäure mit Benzaldehyd in Acetonitril oder in Methanol/Benzol als Lösungsmittel umgesetzt wird, wobei Methyl-D-p-hydroxyphenylglycinat als das Hemitartratsalz erhalten wird.
13. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindung der Formel IV Äthyl-DL-p-hydroxyphenylglycinat verwendet wird.
14. Verfahren gemäss Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass der DL-Ester in Anwesenheit von (+)-Weinsäure mit Benzaldehyd in Meth&nol/Methylenchlorid als Lösungsmittel oder mit Aceton in Methanol als Lösungsmittel umgesetzt wird, wobei Äthyl-D-p-hydroxyphenylglycinat als das Hemitartratsalz erhalten wird.
15. Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der so erhaltene Ester des Enantiomeren der CX-Aminosäure (der in Form eines Salzes mit der optisch aktiven Säure vorliegen kann) in einer wässrigen Lösung einer starken Säure hydrolysiert wird, gegebenenfalls nach vorheriger Unv/andlung des genannten Salzes in die freie Base, v/obei das gewünschte Enantiomere der Ot-Aminosäure i-n der Form eines Salzes erhalten wird.
16. Verfahren geraäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,·dass der so erhaltene Ester des Enantiomeren der O<-Aminosäure, der in Form eines Salzes mit der optisch aktiven Säure vorliegen kann, in einer wässrigen Lösung einer starken Base hydrolysiert wird, gegebenenfalls nach Umwandlung des Salzes in die freie Base, v/obei da.s gewünschte Enantiomere der ö(-Aminosäure oder ein Salz davon erhal-
309835/1210
ten wird.
17. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ester eines Enantiomeren einer OC-Aminosäure durch die Formel
R1 - CH - COOR II
dargestellt wird, worin R eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Aralkyl- oder Cycloalkylgruppe ist und R die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung besitzt.
18. Verfahren gemäss Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass als Ester ein Ester einer natürlich vorkommenden <X-Aminosäure verwendet wird.
19. Ester der Formel
R1 - CH - COOR
NH2
worin R die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung besitzt und R eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe darstellt, die sich von einer unsubstituierten Phenylgruppe unterscheidet, in im wesentlichen optisch reiner Form.
20. LIethyl-D-m-nethoxyphenylglycinat, Methyl-D-p-chlorphenylglycinat, Llethyl-D-p-hydroxyphenylglycinat und Xthyl-D-phydroxyphenylglycinat in im wesentlichen optisch reiner Form.
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21. (+)-Hemitartratsalze von Estern der Formel
R1 - CH - COOR NH2
worin R die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung besitzt und R eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe ist, die sich von der unsubstituierten Phenylgruppe unterscheidet und deren Solvate.
22. Hemitartratsalze gemäss Anspruch 21 in im wesentlichen ' optisch reiner Form.
23. Äthyl-D-phenylglycinat-(+)-hemitartrat-monomethanol- s ο Iv at.
24. Methyl-D-m-methoxyphenylglycinat-(+)-hemitartrat und sein Methanolsolvat, Methyl-D-p-chlorphenylglycinat-(+)-hemitartrat und sein Methanolsolvat und IIethyl-D-2-thienylglycinat-(+)-hemitartrat.
25. Methyl-D-p-hydroxyphenylglycinat-(+)-hemitartrat und seine Solvate mit Methanol, Acetonitril und Benzol und Äthyl-D-p-hydroxyphenylglycinat-(+)-hemitartrat und sein
Methanolsolvat.
26. Schiffsche Basen von Estern der Formel
R1 - CH - COOR NH2
worin R die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung besitzt und R Aryl einschliesslich Phenyl bedeutet.
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27. N-Benzylidenmethyl- und -äthyl-DL-phenylglycinate.
28. N-Benzylidenmethyl-DL^-hydroxyphenylglycinatJt N-p-Nitrobenzylidenmethyl-DL-p-hydroxyphenylglycinat tind N-to-MethoxybenzylideAnethyl-DL-p-hydroxyphenylglycinat.
30983S/1210
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