DE2532169B1 - Regelvorrichtung fuer den Schlittenantrieb einer Aufspulmaschine fuer endlose Chemiefasern - Google Patents

Regelvorrichtung fuer den Schlittenantrieb einer Aufspulmaschine fuer endlose Chemiefasern

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DE2532169B1 DE19752532169 DE2532169A DE2532169B1 DE 2532169 B1 DE2532169 B1 DE 2532169B1 DE 19752532169 DE19752532169 DE 19752532169 DE 2532169 A DE2532169 A DE 2532169A DE 2532169 B1 DE2532169 B1 DE 2532169B1
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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des an sich bekannten Durchmesserabtasters ist in Anspruch 2 angegeben. Diese Ausführungsform besitzt den Vorteil, daß der maximal mögliche obere Pendelausschlag dazu benutzt werden kann, die Vorrichtung stillzusetzen, da diese Stellung nur erreicht wird, wenn der Schlitten trotz des wachsenden Spulendurchmessers nicht aufwärts verfahren wird und dadurch die Gefahr entsteht, daß die Anpreßkräfte zwischen Kontaktwalze und Spule zu groß werden. Ebenso ist es bei dieser Ausführungsform möglich, den maximal unteren Pendelausschlag dazu zu benutzen, den Schlittenantrieb ebenfalls stillzusetzen, da diese Stellung nur dann erreicht wird, wenn der Schlitten zu weit nach oben fährt und dadurch die Gefahr entsteht, daß die Kotaktwalze außer Kontakt mit der Spulenoberfläche gelangt. Durch die Verwendung dieser Ausfuhrungsform als Regelglied wird gleichzeitig erreicht daß eventuelle Ungleichmäßigkeiten im Wickeldurchmesser und/oder in der Schlittenbewegung kompensiert werden, ohne daß der kraftschlüssige Kontakt zwischen der Kontaktwalze und der Spule verlorengeht Ferner wird dadurch ein Oszillieren des Schlittens um die jeweilige Arbeitsstellung vermieden.
  • Durch die Ausbildung des zweiten Regelgliedes als Abstandsscheiben, die als elektrische Kontakte ausgebildet sind, ist ein verfahrenstechnisch einfaches Eingreifen in den Schlittenantrieb während des Spulenwechselvorganges möglich. Die Abstandsscheiben besitzen zudem den Vorteil, daß bei Umstellung des Wickelgutes oder der Wickelform kein Austauschen notwendig ist. Ferner ist es möglich, durch Anbringen von Druckgebern in den Abstandsscheiben ihr Versagen anzuzeigen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • Es stellen dar: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Aufspulvorrichtung; F i g. 2 einen Querschnitt durch den Schlitten, der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung; F i g. 3a schematisierter Schaltplan zur Regelung der Schlittenbewegung gemäß der Erfindung; F i g. 3b Darstellung der Regelung mit logischen Bauelementen; F i g. 4-7 schematisierte Darstellung wichtiger Arbeitspositionen während des Wechselvorganges.
  • In Fig. 1 ist der Schlitten 2 in den im Maschinengestell 1 angebrachten Führungen 3 vertikal verfahrbar angeordnet. Er wird von den Pneumatikzylindern 4 und 5 (F i g. 2). deren Zylinder am Maschinengestell 1 und deren Kolben am Schlitten 2 in geeigneter Weise befestigt sind, bewegt Im Schlitten 2 sind die Changiereinrichtung, die aus einer Kehrgewindewalze 13 und einer Nutwalze 14 besteht, sowie die Trageinrichtung 9, in der die Kontaktwalze 8 drehbar gelagert ist, befestigt. Der Antrieb für die Kehrgewindewalze 13 und die Nutwalze 14 sowie für die Kontaktwalze 8 ist in geeigneter Weise auf dem Schlitten 2 befestigt Die Trageinrichtung 9 besteht aus einer im Schlitten 2 reibungsarm drehbar gelagerten Achse 10, auf der die Schwingen 6 und 7 ortsfest angebracht sind. Sie wird in ihrer Ruhestellung von dem Stift 16 gehalten. In ihrer Arbeitsstellung, dh in nahezu horizontaler Lage, kompensieren die Federelemente 17 den größten Teil des Gewichtes Die Federelemente 17 sind so ausgelegt. daß bei geringen Auslenkungen der Trageinrichtung 9 aus ihrer Arbeitsstellung keine Änderung der Haltekraft auftritt. Der nicht kompensierte Gewichtsanteil dient zur Aufbringung der Anpreßkraft zwischen der Kontaktwalze 8 und der Wicklung 43.
  • Unterhalb des Schlittens 2 ist ein Spulrevolver 12 drehbar befestigt Auf dem Spulrevolver 12 sind zwei achsangetriebene Spanndornwellen 11.1 und 11,2 befestigt Auf der Spanndornwelle 11.1 ist die Hülse 15.1, auf der sich die Wicklung 43 befindet, und auf der Spanndornwelle 11,2 ist die Leerhülse 15,2 (Wechselspule) in geeigneter und bekannter Weise befestigt Die Fadenanlegeeinrichtung 18 ist am Maschinengestell 1 auf der Seite der Changierung befestigt In F i g. 2 ist ein Längsschnitt durch den Schlitten 2 dargestellt. Dabei wird die Regeleinrichtung sichtbar, die aus den Abstandsscheiben 19.1, 19.2 und 193 besteht. Diese Scheiben sind als elektrische Kontakte ausgebildet Sie sind gegenüber dem Maschinengestell 1 bzw. dem Spulrevolver 12 elektrisch isoliert angebracht.
  • Die Abstandsscheibe 19.1, die koaxial zur Nutwalzenachse zwischen Nutwalze 14 und hinterer Schlittenwand auf der Nutwalzenachse aufgesteckt ist, ist in ihrem Durchmesser so gewählt, daß sie die Nutwalze 14 überragt. Die Abstandsscheiben 19.2 und 19.3, die auf den beiden Spanndornwellen 11.1 und 11.2 fluchtend mit der Abstandsscheibe 19.1 angeordnet sind, besitzen einen etwas größeren Durchmesser als die Leerhülsen 15.1 und 15.2 Bei hohen Aufspulgeschwindigkeiten hat es sich zur Vermeidung von Abschlägern als notwendig erwiesen, die Schlepplänge (Abstand des Ablaufpunktes des Fadens von der Nutwalze zum Auflaufpunkt des Fadens auf der Spule) während des Wickelvorganges konstant zu halten. Aus diesem Grund wurde in F i g. 2 durch die strichpunktierte Linie dargestellt, daß neben der Kontaktwalze 8 auch die Nutwalze 14 in der bewegbaren Trageinrichtung 9 gelagert werden muß, um deren Auslenkungsbewegungen zu synchronisieren.
  • Anhand dem in F i g. 3a,b dargestellten schematisierten Schaltplan zur Regelung der Schlittenbewegung, in dem nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Bauteile skizziert sind und den in F i g. 4 - 7 dargestellten schematisierten Arbeitspositionen wird die Funktion der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung näher erläutert. In F i g. 3b sind die »UND«-Glieder mit 28,30,33,34,35,36und 37, die »ODER«-Glieder mit 32, 40, 41 und 42, die »NICHT«-Glieder mit 31, 38 und 39 bezeichnet.
  • Der Spulrevolver 12 befindet sich in seiner Arbeitsstellung (Fig.4). Er ist in dieser Position in an sich bekannter Weise arretiert (nicht dargestellt). Das von dieser Arretierung ausgehende Signal wird in dem Logikschaltplan mit 27 bezeichnet. Mit wachsendem Spulendurchmesser muß der Schlitten 2 vertikal nach oben verfahren werden. Dies geschieht mit Hilfe der um ihre Arbeitsposition im Schlitten pendelnd gelagerten Trageinrichtung 9. Das Wachsen der Wicklung 43 bewirkt eine Auslenkung der Trageinrichtung 9 über die Kontaktwalze 8 nach oben. Dadurch wird in dem Logikschaltplan (F i g.3b) das Signal 25 gesetzt. Da die Achsabstandsscheiben 19.1 und 19.2 bzw. 19.3 nicht miteinander in Kontakt sind, ist ebenfalls das Signal 23 gesetzt. Bei Vorliegen der drei Signale 27, 25, 23 wird das »UND«-Glied 35 angesteuert, von dem das Ventil Db 1 und über das »ODER«-Glied 41 das Ventil W1 in Stellung 1 geschaltet werden (F i g. 3a). Dadurch gelangt das Druckmittel - im allgemeinen Druckluft - von der Druckmittelquelle (Pumpe) bzw. aus einem anderen, nicht dargestellen Vorratsbehälter über die Leitungen 22, 22.1 und 22.4 in die Pneumatikzylinder 4 und 5 (F i g. 3a). Die Pneumatikzylinder werden ausgefahren.
  • Der Druckmittelabfluß aus den Pneumatikzylindern 4 und 5 wird von der Stellung der Trageinrichtung 9 über das Ventil Db 1 geregelt, das in der Leitung 22.7 eingebaut ist die über die Leitung 22.5 mit den Pneumatikzylindern und über die Leitung 22.9 mit dem Ventil W1 verbunden ist. Durch die Bewegung des Schlittens 2 nach oben wird die Kontaktwalze 8 wieder in ihre Arbeitsstellung gesenkt, wodurch das Ventil Db 1 geschlossen wird. Der Schlitten 2 bleibt stehen. In dem Logikschaltplan in F i g. 3b verlöscht dadurch das Signal 25, und das Signal 26 wird gesetzt. Dadurch wird das »UND«-Glied 36 betätigt, wodurch das Ventil W1 in Stellung»()« geschaltet wird.
  • Sollte aufgrund irgendeiner Störung der Schlitten 2 zu weit nach oben fahren, so wird die Trageinrichtung 9 nach Passieren ihrer Arbeitsposition nach unten ausgelenkt. Dies bedeutet für den Logikschaltplan, daß das Signal 24 gesetzt ist, wodurch das »UND«-Glied 37 angesteuert wird, das sowohl das Ventil Db 2 als auch über das »ODER«-Glied 40 das Ventil W1 in Stellung 2 schaltet. Dadurch wird die Bewegungsrichtung des Schlittens 2 umgesteuert. Die Druckluft gelangt nun über die Leitungen 22.9,22.6 und 22.5 in den oberen Teil der Pneumatikzylinder (F i g. 3a). Der Ausfluß wird in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Trageinrichtung 9 von dem Ventil Db 2 geregelt, wobei die Druckluft durch die Leitung 22.4, 22.2 und 22 zu dem Ventil W 1 zurückströmt. Der Schlitten 2 fährt so lange nach unten, bis die Trageinrichtung 9 wieder in Arbeitsstellung steht. Dabei ist in dem Logikschaltplan (Fig.3b) das Signal 24 gelöscht und das Signal 26 wieder vorhanden, so daß das »UND«-Glied 36 das Ventil W1 in Stellung »0« schaltet. Der Schlitten 2 bleibt stehen.
  • Ist die Wicklung 43 auf der Hülse 15.1 zu ihrer vorher bestimmten Größe gewickelt, so wird über geeignete Taster der Spulenwechselvorgang ausgelöst. Dazu wird zuerst die Arretierung des Spulrevolvers 12 gelöst.
  • Dadurch verlöscht das Signal 27 im Logikschaltplan (F i g. 3b). Somit liegt am Ausgang der »NlCHT«-Glieder 38, 39 und 31 ein Signal vor.
  • Durch die volle Spule 44 wird ein Drehmoment auf den Antrieb des Spulrevolvers 12 ausgeübt, und die volle Spule 44 versucht, schlagartig nach unten wegzudrehen.
  • Um die plötzliche Drehbewegung des Spulrevolvers 12 zu vermeiden, wird dem zum Antrieb des Spulrevolvers 12 vorgesehenen Motor ein Bremsmoment aufgegeben.
  • Dadurch dreht sich der Spulrevolver 12 langsam.
  • Mit dem Lösen der Arretierung des Spulrevolvers 12 wird gleichzeitig die achsangetriebene Leerhülse 15.2 auf die notwendige Umfangsgeschwindigkeit beschleunigt. Durch das Drehen des Spulrevolvers 12 wird die Trageinrichtung 9 aus ihrer Arbeitsposition nach unten ausgelenkt. Das Signal 24 in F i g. 3b ist gesetzt und da sich die Achsabstandsscheiben 19.1 und 19.2 noch nicht berühren, liegt ebenfalls immer noch Signal 23 an. Somit wird das »UND«-Glied 33 angesteuert, wodurch über das »ODER«-Glied 40 das Ventil W1 in Stellung 2, und das Ventil W2 in Stellung 1 geschaltet wird. Der Durchfluß durch das Ventil W2 bzw. W3 ist so dimensioniert, daß der Schlitten 2 der Drehbewegung des Spulrevolvers 12 folgen kann, bzw. nicht zu schnell ist. Dadurch folgt der Schlitten 2 der Abwärtsbewegung der vollen Spule 44, indem die Pneumatikzylinder 4 und 5 über die Leitungen 22.9, 22.6 und 22.5 mit Druckluft beaufschlagt werden. Der Ausfluß aus den Pneumatikzylindern ist über die Leitungen 22.4, 223 und 22 freigegeben.
  • Der Spulrevolver 12 dreht sich bis in die in F i g. 5 dargesteHte Stellung. Dabei liegen im Logikschaltplan (F i g. 3b) die Signale 23,26 und über das »ODER«-Glied 42 und das »NICHT«-Glied 39 das negierte Signal 27 vor, so daß das »UND«-Glied 36 das Ventil W1 in Stellung »0« schaltet. Sowohl der Spulrevolver 12 als auch der Schlitten 2 bleiben stehen. In dieser Stellung wird der Faden 20 durch die Fadenanlegeeinrichtung 18 von der vollen Spule 44 auf die Leerhülse 15.2 übergeben. Nach der Fadenübergabe dreht sich der Spulrevolver 12 weiter. Dadurch berühren sich die Achsabstandsscheiben 19.1 und 19.2, während gleichzei- tig die Trageinrichtung 9 wieder aus ihrer Arbeitsposition nach unten ausgelenkt wurde.
  • In Fig. 3b ist nun das Signal 23 gelöscht, das Signal 22, das Signal 24 und das negierte Signal 27 gesetzt.
  • Dadurch fehlt den »UND«-Gliedern 33, 34, 35, 36 und 37 das Signal 23, so daß die Schlittensteuerung nur noch über die »UND«-Glieder 28 und 30 angesprochen werden kann.
  • Bei dem Vorliegen der Signale 22, 24 und dem durch das »NlCHT«-Glied 31 negierten Signal 27 wird das »UND«-Glied 28 angesteuert, wodurch über das »ODER«-Glied 32 das Ventil W1 und das Ventil W3 in Stellung 1 geschaltet werden. Dadurch werden die Pneumatikzylinder 4 und 5 über die Leitungen 22, 22.1 und 22.4 mit Druckluft versorgt, die die Zylinder über die Leitungen 22.5, 22.8 und 22.9 wieder verläßt. Der Schlitten 2 fährt so lange vertikal nach oben, bis die Abstandsscheiben 19.1 und 19.2 außer Eingriff gelangen.
  • Gleichzeitig dreht sich der Spulrevolver 12 weiter. Die Trageinrichtung 9 ist vollständig nach unten ausgelenkt und wird von dem Haltestift 16 gehalten.
  • In Fig. 6 ist die Stellung gezeigt, in der der Schlitten 2 wieder in seine Bewegungsrichtung umkehren muß.
  • Solange die Achsabstandsscheiben 19.1 und 19.2 in Kontakt sind, fährt der Schlitten 2 nach oben. Durch das Weiterdrehen des Spulrevolvers 12 über die in F i g. 6 dargestellte Stellung hinaus, gelangen die Achsabstandsscheiben 19.1 und 19.2 außer Kontakt. Dadurch verlöscht in F i g. 3b das Signal 22, und das Signal 23 ist wieder gesetzt. Da nun das Signal 23, das Signal 24 und das durch das »NICHT«-Glied 38 negierte Signal 27 vorliegen, wird über das »UND«-Glied 33 das Ventil W2 in Stellung 1 und über das »ODER«-Glied 40 das Ventil W1 in Stellung 2 geschaltet Der Schlitten 2 fährt abwärts, da die Pneumatikzylinder 4 und 5 über die Leitungen 22.9, 22.6 und 22.5 mit Druckluft versorgt werden. Der Ausfluß aus den Pneumatikzylindern 4 und 5 ist über die Leitungen 22.4, 22.3 und 22 freigegeben.
  • Da sich der Spulrevolver 12 kontinuierlich dreht, und der Schlitten 2 nicht schlagartig seine Bewegungsrichtung ändern kann, folgt der Schlitten 2 mit einer kleinen Zeitverzögerung in seiner Abwärtsbewegung der Drehung des Spulrevolvers 12. Dadurch bleiben die Abstandsscheiben 19.1 und 19.2 außer Eingriff.
  • Die Drehgeschwindigkeit des Spulrevolvers 12 und die Abwärtsbewegung des Schlittens 2 sind so aufeinander abgestimmt, daß bei der in Fig.7 dargestellten Arbeitsposition die Trageinrichtung 9 über die Kontaktwalze 8 wieder in ihre Arbeitsposition gehoben wird. Gleichzeitig berühren sich wieder die Achsabstandsscheiben 19.1 und 19.2. In dem in F i g. 3b gezeigten Logikschaltplan liegen die Signale 22, 26 und das negierte Signal 27 an. Dadurch wird das »UND«-Glied 30 durchgeschaltet, so daß über das »ODER«-Glied 32 das Ventil W1 und das Ventil W3 in Stellung 1 geschaltet werden. Der Schlitten 2 fährt vertikal nach oben, da die Pneumatikzylinder 4 und 5 über die Leitungen 22, 22.1 und 224 mit Druckluft versorgt werden, die diese über die Leitungen 22.5,22.8 und 22.9 wieder verläßt.
  • Der Schlitten 2 verfährt aber nur geringfügig, da bei der Drehung des Spulrevolvers 12 bzw. bei der Aufwärtsbewegung des Schlittens 2 die Achsabstandsscheiben 19.1 und 19.2 sofort außer Eingriff gelangen.
  • Dadurch verlöscht das im Logikschaltplan gesetzte Signal 22, und das Signal 23 liegt an. Da aber der Spulrevolver 12 noch weiter bis in seine Arbeitsposition gedreht wird, wird die Trageinrichtung 9 nach oben ausgelenkt. Dadurch liegen im Logikschaltplan die Signale 23,25 und das noch negierte Signal 27an, so daß über das »UND«-Glied 34 das Ventil W3 und über das »ODER«-Glied 41 das Ventil W1 in Stellung 1 geschaltet werden. Die Pneumatikzylinder 4 und 5 werden über die Leitungen 22, 221 und 22L4 mit Druckluft beaufschlagt, die diese über die Leitungen 22.5,22.8 und 22.9 wieder verläßt Durch die Aufwärtsbewegung des Schlittens 2 wird die Trageinrichtung 9 in ihre Arbeitsposition gesenkt Das Signal 25 in F i g. 3b verlöscht. Da der Spulrevolver 12 in der Zwischenzeit seine Arbeitsstellung erreicht hat (Fig. 4). wird seine Arretierung vorgenommen. Dadurch liegt in dem Logikschaltplan in F i g. 3bwieder ein positives Signal 27 vor. Dadurch wird über das »ODER«-Glied 42 das »UND«-Glied 36 gesetzt, und der Schlitten 2 bleibt stehen. Der oben beschriebene Arbeitszyklus beginnt von neuem.
  • Die volle Spule 44 wird von der Spanndornwelle 11.1 entfernt und eine neue Leerhülse aufgeschoben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Regelvorrichtung für den Schlittenantrieb einer Aufspulmaschine für endlose Chemiefasern, wobei die Aufspulvorrichtung auf einem verfahrbaren Schlitten eine aus Nutwalze und Kehrgewindewalze bestehende Changiereinrichtung und eine Kontaktwalze sowie deren Antriebseinheiten trägt und neben dem Schlitten ein drehbarer und feststellbarer Spulenrevolver angeordnet ist, auf dem mindestens zwei Hülsen tragende Spulspindeln drehbar gelagert sind, wobei die jeweils zu bewickelnde Hülse mit der Kontaktwalze in Reibkontakt ist und bei welcher eine Fadenwechseleinrichtung zur Überführung des laufenden Fadens von der vollen Spule auf die leere Hülse vorhanden ist, dadurch geken nzeichn e t, daß die Regelvorrichtung aus zwei Regelgliedern (8, 9 und 19.1; 19.2; 19.3) besteht, von denen das erste auf dem Schlitten (2) befestigte Regelglied (8, 9) als mit dem Schlittenantrieb verbindbarer an sich bekannter Durchmesserabtaster und das zweite Regelglied (19.1; 19.2; 19.3) als Achsabstandshalter zwischen der Nutwalze (14) und der jeweiligen leeren Hülse (15.1; 15.2) ausgebildet ist.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Regelglied (8, 9) aus der Kontaktwalze (8) und einer Trageinrichtung (9) und das zweite Regelglied (19.1; 19.2; 19.3) aus Abstandsscheiben besteht, welche als elektrische Kontakte ausgebildet sind.
    Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung der in dem Oberbegriff des ersten Anspruchs angegebenen Art.
    Spulvorrichtungen der beschriebenen Art sind zum Aufwickeln von Endlosfäden und anderen fadenartigen, kontinuierlich angelieferten Gebilden, wie beispielsweise Bändchen, bestimmt. Da diese Vorrichtungen mit hohen Aufwickelgeschwindigkeiten - zum Teil für Fadenlaufgeschwindigkeiten von 6000 m/min und mehr - arbeiten, hat es sich als notwendig erwiesen, sämtliche Funktionen der Spulvorrichtung zu automatisieren, um hohe Materialverluste zu vermeiden, da keine Möglichkeit besteht, die angelieferten Fäden oder Bändchen während des Spulenwechsels zwischenzulagern. Bei den bekannten Spulvorrichtungen treten hauptsächlich Schwierigkeiten bei der Steuerung der Schlittenbewegung während des Spulenwechsels und der Fadenübergabe auf.
    In der DT-OS 2048416 wird eine Vorrichtung zum Steuern der Schlittenbewegung beschrieben. Die Steuerung bedient sich Kurvenscheiben und darauf gleitender Taster. Diese Schaltungsart besitzt den Nachteil, daß neben einer Vielzahl von Kurvenscheiben, Tastern und Zeitrelais keine Rückmeldung über die Richtigkeit und Vollständigkeit der ausgeführten bzw.
    auszuführenden Bewegungsabläufe vorliegt. Ebenso sind diese Kurvenscheiben an ganz bestimmte Spulendurchmesser und -größen gebunden. Ein weiterer Nachteil der Steuerung besteht darin, daß Steuerbefehle ausgelöst werden können, ohne daß die Richtigkeit des Auslösezeitpunktes gewährleistet ist.
    Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (DT-OS 2110 367) mit vertikal verfahrbarem Schlitten wird die Schlittenbewegung beim Spulenwechsel durch den sich drehenden Spulrevolver zwangsgesteuert, da die Leerhülse den Schlitten hochdrückt. Diese Vorrichtung besitzt den Nachteil, daß dadurch die ersten sich auf der Leerhülse bildenden Spullagen zerstört werden.
    Es ist ferner die DT-AS 23 64 284 bekannt, die sich auf eine Spulmaschine mit vertikal verfahrbarem Schlitten und einem darunter angeordneten, drehbaren Spulenrevolver bezieht. Diese Schrift gibt keine Hinweise, wie die Schlittenbewegung, die von Zylinder-Kolben-Einheiten übernommen wird, während des Aufspulvorganges geregelt wird. Es sind ferner aus dieser Schrift Kontaktringe bekannt, die entweder auf jeder Spanndornwelle befestigt sind. oder an der unterhalb der Kehrgewindewalze befindlichen zweiten Kontaktwalze angeordnet sind. Sie sind derart ausgebildet, daß sie beim Spulenwechselvorgang verhindern, daß die Leerhülsenoberfläche mit dieser Kontaktwalzenoberfläche in Berührung gelangt. Es ist ferner aus dieser Schrift bekannt, daß während des Spulenwechselvorganges der sich drehende Spulenrevolver über die Kontaktringe den Schlitten hochdrückt. Es ist auch in diesem Zusammenhang kein Hinweis in dieser Schrift zu finden, wie beim Spulenwechselvorgang der Schlittenantrieb geregelt wird. Das Hochdrücken des Schlittens durch die Kontaktringe ist insofern nachteilig, als dafür der Spulenrevolverantrieb ausgelegt sein muß.
    Daraus ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, eine Regeleinrichtung an einer Spulvorrichtung zu schaffen, mit welcher eine lückenlose Überwachung der Schlittenbewegung während des Spulenwechsels und des Aufspulvorganges ermöglicht wird.
    Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des ersten Anspruchs gelöst. Dadurch ist auf einfache Art durch die erfindungsgemäße Verbindung zweier Regeleinrichtungen eine lückenlose Überwachung der Schlittenbewegung während des Spulenwechsels und der Aufspulzeit gegeben. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß die Anlage für unterschiedliche Spulengrößen funktionssicher ist, und nicht bei Umstellung des Wickelgutes umgebaut werden muß, wodurch die Nebenzeiten der Anlage wesentlich verringert werden, da keine Führungskurven ausgetauscht werden. Zudem ist es vorteilhaft, daß der Drehantrieb für den Spulenrevolver schwächer ausgelegt werden kann, da er während des Spulenwechselvorganges den Schlitten nicht mehr mit antreiben muß. Durch das zumindest teilweise Anbringen der Regelglieder auf dem Schlitten wird weiterhin erreicht, daß die zu einem Regelkreis benötigte Rückführung des Reglerausganges nicht durch zusätzliche Elemente hergestellt werden muß.
DE19752532169 1975-06-12 1975-07-18 Regelvorrichtung für den Schlittenantrieb einer Aufspulmaschine für endlose Chemiefasern Expired DE2532169C2 (de)

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GB2177430B (en) * 1985-07-05 1989-07-19 Reiter Ag Maschf Enclosures for high speed winders

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