DE2531100A1 - Reifenkonfektioniermaschine - Google Patents
ReifenkonfektioniermaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/08—Building tyres
- B29D30/20—Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
- B29D30/28—Rolling-down or pressing-down the layers in the building process
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
National-Standard Company-Eight & Howard Streets
Niles, Michigan 49120, V.St.A.
Niles, Michigan 49120, V.St.A.
Reifenkonfektioniermaschine
Die Erfindung betrifft eine Reifenkonfektioniermaschine mit einer Flachrolleinrichtung zum festen Anrollen oder
Anheften von Material des Reifenunterbaus und einer teilweise angelegten Laufflächensohle sowie Seitengummiteilen
an einen ausgeformten Reifenunterbau (Karkasse).
Eine erfindungsgemäße Reifenkonfektioniermaschine weist ein Maschinengestell und drehbare Stutζtrommeln auf, die
am Maschinengestell gelagert sind und ihrerseits Karkassenmaterial zusammen mit teilweise angelegten Sohlenteilen
und/oder Seitengummiteilen trägt. Die in der erfindungsgemäßen Reifenkonfektioniermaschine vorgesehene Flachrolleinrichtung
weist ein Paar von gegenüber dem Maschinengestell drehbeweglich abgestützten Trägereinrichtungen und
ein Paar von Armen auf, von denen einer jeder der Trageinrichtungen zugeordnet ist und Anrollscheiben trägt. Die
Trageinrichtungen sind jeweils zwischen zwei Bogen- oder Winkelendstellungen drehbar bzw. schwenkbar. Die Arme drehen
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oder schwenken mit den Trageinrichtungen und sind darüberhinaus in den Trageinrichtungen längsbeweglich, wenn diese
in einer ihrer beiden Bogenendstellungen stehen. Während der Drehung oder Schwenkbewegung der Trageinrichtungen
können die Anrollscheiben bogenförmig um die die Reifenschultern
bildenden Kanten der Laufflächensohle bewegt werden. Während der linearen Bewegung der Arme können die
Anrollscheiben je nach der Bogen- oder Winkelstellung der Trageinrichtungen entweder linear über die Karkasse und
quer über den Umfang der Laufflächensohle oder linear entlang den Flächen der Seitengummiteile bewegt werden.
Die Flachrolleinrichtung einer erfindungsgemäßen Reifenkonfektioniermaschine
führt somit nur zwei Grundbewegungen aus: Eine Dreh- oder Schwenkbewegung und eine lineare
Bewegung. Da es sich hierbei um einfache Grundbewegungen handelt, arbeitet die Flachrolleinrichtung einer erfindungsgemäßen
Reifenkonfektioniermaschine zuverlässig und mit hoher Leistung. Darüberhinaus werden diese Bewegungen
um nur zwei vorbestimmte Schwenkmittelpunkte ausgeführt. Hierdurch wird im Verein mit der Einfachheit der
Bewegungen der Anrollvorgang gleichmäßig mit hoher Maßgenauigkeit durchgeführt, wodurch der geschaffene Reifen
eine außergewöhnliche Stabilität und Auswuchtung erhält. Darüberhinaus ist der Abstand zwischen den Schwenkmittelpunkten
und das Ausmaß der Schwenkbewegung und der linearen Bewegung stufenlos einstellbar, so daß eine Verarbeitung
der Karkassen für unterschiedliche Reifengrößen möglich ist. Mit der erfindungsgemäßen Reifenkonfektioniermaschine
können schließlich zwei alternative Reifenbauarten hergestellt werden, nämlich entweder Reifen mit die Laufflächensohle
übergreifenden Seitengummiteilen oder mit die Seitengummiteile übergreifender Laufflächensohle.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
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ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung, insbesondere
in Verbindung mit den Ansprüchen.
Es zeigt
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Reifenkonfekt
ioni ermas chine,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Darstellung teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt im wesentlichen gemäß Linie 3-3 in
Fig. 2 mit Blickrichtung gemäß den dort eingezeichneten Pfeilen,
Fig. 4 eine Darstellung teilweise in Ansicht und teilweise
im Schnitt im wesentlichen gemäß Linie 4-4 in Fig. 3 mit Blickrichtung gemäß den dort eingezeichneten
Pfeilen,
Fig. 5 eine Darstellung teilweise in Ansicht und teilweise
im Schnitt im wesentlichen gemäß Linie 5-5 in Fig. 3 mit Blickrichtung gemäß den dort eingezeichneten
Pfeilen,
Fig. 6 eine Darstellung teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt im wesentlichen gemäß der Linie 6-6
in Fig. 3 mit Blickrichtung gemäß den dort eingezeichneten Pfeilen,
Fig. 7 eine Darstellung teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt im wesentlichen gemäß Linie 7-7 in
Fig. 3 in Blickrichtung gemäß den dort eingezeichneten Pfeilen,
Fig. 8 eine Darstellung teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt im wesentlichen gemäß Linie 8-8 in
Fig. 7 mit Blickrichtung gemäß den dort eingezeichneten Pfeilen,
Fig. 9a, 9b an den strichpunktierten Mittellinien zusammen-
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passende Darstellungen teilweise in Ansicht und
teilweise im Schnitt im wesentlichen gemäß Linie 9-9 in Fig. 8 mit Blickrichtung gemäß den dort eingezeichneten Pfeilen,
teilweise im Schnitt im wesentlichen gemäß Linie 9-9 in Fig. 8 mit Blickrichtung gemäß den dort eingezeichneten Pfeilen,
Fig. 10 eine Darstellung teilweise in Ansicht und teilweise
im Schnitt im wesentlichen gemäß Linie 10-10
in Fig. 8 mit Blickrichtung gemäß den dort eingezeichneten Pfeilen,
in Fig. 8 mit Blickrichtung gemäß den dort eingezeichneten Pfeilen,
Fig. 11 eine Darstellung teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt im wesentlichen gemäß Linie 11-11 in
Fig. 8 in Blickrichtung gemäß den dort eingezeichneten Pfeilen,
Fig. 12 eine Darstellung teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt im wesentlichen gemäß Linie 12-12 in
Fig. 8 mit Blickrichtung gemäß den dort eingezeichneten Pfeilen,
Fig. 13 eine Ansicht im wesentlichen entsprechend Fig. 9a
und 9b mit der Darstellung von drei Stellungen der Anrollscheibe,
und 9b mit der Darstellung von drei Stellungen der Anrollscheibe,
Fig. 14, 15 und 16 Quer-Teilschnitte durch eine Reifenkarkasse
mi,t einer schematisch vereinfachten Darstellung unterschiedlicher Stellungen der Anrollscheiben
beim Aufbringen einer Laufflächensohle über
Seitengummiteilen und
Seitengummiteilen und
Fig. 17, 18 und 19 Quer-Teilschnitte durch eine Reifenkarkasse
mit einer schematisch vereinfachten Darstellung verschiedener Stellungen der Anrollscheiben
beim Aufbringen von Seitengummiteilen über eine
Laufflächensohle.
beim Aufbringen von Seitengummiteilen über eine
Laufflächensohle.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer er—
findungsgemäßen Reifenkonfektioniermaschine mit einer Flachrolleinrichtung dargestellt. Die Reifenkonfektioniermaschine
findungsgemäßen Reifenkonfektioniermaschine mit einer Flachrolleinrichtung dargestellt. Die Reifenkonfektioniermaschine
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veist ein Maschinengestell mit einem rückwärtigen Gestellabschnitt
20 und einem vorderen Gestellabschnitt 22 auf. Der rückwärtige Gestellabschnitt 20 besitzt vertikale Eckglieder
24 und 26 und obere und untere Längsglieder 28 und 30. Der vordere Gestellabschnitt 22 weist ein Längsglied 32,
ein vertikales Eckglied 34 mit einem in dessen Verlängerung fluchtenden Fußstück 36 sowie ein vertikales Mittelglied
mit einem in dessen Verlängerung fluchtenden Fußstück 40 auf. Zwischen dem rückwärtigen und dem vorderen Gestellabschnitt
20 bzw. 22 sind Hauptquerglieder 42, 44, 46, 48 und 50 sowie Nebenquerglieder 52 und 54 und eine Querplattform
56 angeordnet.
Die Reifenkonfektioniermaschine weist weiterhin eine drehbare Stütztrommeleinrichtung 58 mit einer aufweitbaren
mittleren Stütztrommel 60 und endseitigen Trommeln 62 und 64 auf. Die Stütztrommeleinrichtung ist auf einer hohlen
Hauptwelle 66 montiert, die zwischen einem Spitzenlager 68 und einem einstellbaren Reitstock-Gegenlager 70 gehalten
ist. Das Spitzenlager 68 weist eine drehbare Antriebsspindel 72 auf, deren inneres Ende mit dem benachbarten
Ende der Hauptwelle 66 mittels einer Kupplung 72 verbunden ist. Das äußere Ende der Spitzenlagerspindel ist über
einen Riementrieb 76 mit einem Antriebs-Elektromotor 78 getriebeverbunden. Das Reitstock-Gegenlager 70 ist bezüglich
des freien Endes der Hauptwelle 66 mittels eines Pneumatikantriebes 80 an- und abschwenkbar.
Ein Paar von Montageringen 82 und 84 zur Einlegung der Wulstkerne und zum Heriimlegen der Endlappen der Gewebeeinlagen
des Unterbaus bzw. der Karkasse sind relativ zur Stütztrommeleinrichtung 58 axialbeweglich angeordnet, so
daß sie auf die Stütztrommeleinrichtung 78 zu und von ihr
weg bewegt werden können. Die Montageringe 82 und 84 sind an langgestreckten Gestellgliedern 86 und 83 gehalten, die
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gleitbeweglich entlang langgestreckter FUhrungsstangen
und 92 beweglich sind. Pur den axialen Bewegungsantrieb
der Montageringe 82 und 84 ist eine Antriebsspindel 94 vorgesehen, die einen Spindelabschnitt 96 mit Rechtsgewinde
und einen Spindelabschnitt 98 mit Linksgewinde aufweist. Die Antriebsspindel 94 ist mittels einer gesteuert
lösbaren Kupplungs-Bremseinheit 100 und eines Riementriebs
mit einem Elektro-Antriebsmotor 104 getriebeverbunden.
Die bislang erläuterten Einzelheiten der dargestellten Reifenkonfektioniermaschine sind nicht Teil der erfindungsgemaßen
Weiterbildung. Weitere, Einzelheiten des Aufbaus und der Arbeitsweise der dargestellten Konfektioniermaschine,
welche den Ausgangspunkt für die erfindungsgemäße Weiterbildung bildet, sind in der älteren Anmeldung
P 24 31 759.7 enthalten, auf die insoweit Bezug genommen wird. Die Sttitztrommeleinrichtung 58 kann bei einer erfindungsgemäßen
Reifenkonfektioniermaschine von der in der US-PS 3 684 621 und der älteren Anmeldung P 21 62 311.0
geschilderten Bauart sein; auf diese Veröffentlichungen wird insoweit ebenfalls Bezug genommen.
Im wesentlichen 'unterhalb der Stütztrommeleinrichtung 58 weist eine erfindungsgemäße Reifenkonfektioniermaschine
eine Flachrolleinrichtung 106 auf.
Die in den Fig. 3 und 4 im einzelnen dargestellte Flachroll
einrichtung 106 weist ein im wesentlichen aufrechtes Grundgestell 108 mit langgestreckter Rechteckform auf,
welches eine Stutzschiene 109 trägt. Das obere Ende des Grundgestelles 108 ist mit sich nach außen erstreckenden
Achsstummeln 110 versehen, die in Schwenklagern 112
drehbeweglich gelagert sind. Die Schwenklager 112 sind
ihrerseits an den.oberen Enden von Seitenrahmen 114 vor-
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gesehen, die im Bereich ihrer unteren Enden gegen die Neben-Querglieder 52 und 54 des Maschinengestelles festgelegt
und mittels einer Querstrebe 116 untereinander verbunden sind. Auf diese Weise ist das Grundgestell 108
um eine zur Achse der Stütztrommeleinrichtung 58 parallele Achse schwenkbeweglich am Maschinengestell gelagert. Eine
Einrichtung zur Festlegung des Grundgestelles 108 in vorbestimmten
Schwenkstellungen weist in der in Fig. 3 veranschaulichten Weise einen am Grundgestell 108 vorgesehenen
ersten einstellbaren Anschlag 111 auf, der gegen einen
am Seitenrahmen 114 abgestützten Stützblock 113 trägt, sowie einen zweiten einstellbaren Anschlag 117, der am Seitenrahmen
114 gelagert ist und gegen die Stützschiene 109 trägt, und schließlich Luftbälge 118 zwischen der Querstrebe
116 und dem Grundgestell 108.
Wie die Fig. 5 und 6 im einzelnen veranschaulichen, ist am rechten Ende des Grundgestells 108 eine aufrechte
Welle 120 mit einem mittleren Gewindeabschnitt 122 vorgesehen,
die endseitig in Kugellagern 124 und 126 des Grundgestelles 108 drehbar gelagert ist. Am unteren Ende
der Welle 120 ist ein schrägverzahntes Getrieberad 128·
in Eingriff mit einem schrägverzahnten Antriebsritzel 130
vorgesehen, welches an einer drehbar im Grundgestell 108 gelagerten und von Hand betätigbaren Stellwelle 132 befestigt
ist. An der linken Seite des Grundgestelles 108 ist ein sich nach innen erstreckender Zentrierbolzen 134
vorgesehen, der eine Führungsrolle 136 trägt.
Im Grundgestell 108 ist ein Schlitten 138 gelagert. An
seinem rechten Endabschnitt ist der Schlitten 138 mit einer Ausnehmung 140 versehen, die einen in dem Gewindeabschnitt
122 der Welle 120 eingreifenden Gewindeabschnitt
aufweist. Der Gestellschlitten 138 wird von der Welle 120
abgestützt und ist entlang der Welle 120 einstellbar in
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einer Richtung, die senkrecht zu einer zur Achse der Stütztrommeleinrichtung 58 parallelen Achse liegt. Die
Einstellungen erfolgen dabei zwischen den mit ausgezogenen und gestrichelten Linien in Fig. 6 veranschaulichten
Stellungen durch Drehung der Stellwelle 132 von Hand. Die eingestellte Stellung des Gestellschlittens
wird durch einen Zeiger 144 angezeigt, der am Schlitten befestigt und quer über die Oberseite einer Skala 146 des
Grundgestelles. 108 beweglich ist. An seiner linken Seite ist der Gestellschlitten mit einem C-förmigen Schienenabschnitt
148 versehen, der die Führungsrolle 136 umgreift.
In seinem Bodenbereich weist der Gestellschlitten 138 gemäß
Fig. 5 und 6 sich nach vorne erstreckende Seitenverlängerungen 150 und 152 auf. Eine horizontale Welle 154
mit einem Gewindeabschnitt 156 mit Rechtsgewinde und
einem Gewindeabschnitt 158 mit Linksgewinde ist an ihren Enden in Kugellagern 160 und 162 in den Seitenverlängerungen
150 und 152 drehbar gelagert. Am linken Ende der Welle 154 ist ein Getrieberad 164 mit Schrägverzahnung in
Eingriff mit einem Antriebsritzel 166 mit Schrägverzahnung befestigt, welches seinerseits gegen eine von Hand
drehbare und drehbeweglich in der Seitenverlangerung 152 gelagerte Stellwelle 168 festgelegt ist. An seiner Oberseite
ist der Gestellwagen 138 mit einem Schienenabschnitt in der Form eines umgekehrten U versehen.
Am Gestellschlitten 138 (vgl. Fig. 8 und 10) ist ein Paar
von Tragstützen 172 im wesentlichen in der Form eines umgekehrten L vorgesehen, deren horizontale Fußabschnitte
sich nach vorne erstrecken. Wie in Fig. 12 veranschaulicht ist, ist jede Tragstütze 172 im Bereich ihres unteren
Endes mit einer horizontalen Öffnung 174 mit einem Gewindeabschnitt 176 versehen, der in den benachbarten
Gewindeabschnitt 156 oder 158 der Welle 154 eingreift.
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Die Tragstützen 172 sind durch die Welle 154 abgestützt
und entlang der Welle 154 horizontal in ihrem gegenseitigen
Abstand einstellbar, wobei die Bewegungsrichtung parallel zur Achse der Stütztrommeleinrichtung 58 liegt.
Die Einstellung erfolgt mittels der von Hand betätigbaren Stellwelle 168. Die Stellung der Tragstützen 172 wird
mittels einer Skala 178 angezeigt, die an einer der Tragstützen 172 befestigt und unterhalb eines Zeigers 180
beweglich ist, der am Gestellschlitten 138 gelagert ist. An der Rückseite jeder Tragstütze 172 (vgl. Fig. 8) ist
ein vertikaler Schraubbolzen 182 vorgesehen, der eine in den Schienenabschnitt 170 eingreifende Führungsrolle
184 trägt.
Wie Fig. 11 veranschaulicht ist der horizontale Fuß- oder Schenkelabschnitt jeder Tragstütze 172 hohl und an einer
Seite offen. Darin ist mittels Kugellagern 186 eine Hohlwelle 188 mit einer Längsnut und einem daran befestigten
Schneckenrad 190 drehbar gelagert. Im Inneren der Hohlwelle
188 ist mittels Kugellagern 192 eine Spindel 194
'drehbar gelagert, welche ein Stirnrad 196 mit Schrägverzahnung
und ein Schneckenrad 198 trägt. Die Getrieberäder 196 und 190 (vgl. Fig. 12) kämmen mit einem schrägverzahnten Gegenrad 200 bzw. einer Schnecke 202. Die entsprechenden
Getrieberäder 200 und Schnecken 202 jeder Tragstütze 172 sind ihrerseits auf langgestreckten Wellen
204 bzw. 206 festgekeilt, die in den Tragstützen 172 drehbar sind. Eine Drehung der Welle 204 führt zu einer
Drehbewegung der Getrieberäder 200, 196, der Spindeln
und der Schnecken 198. Eine Drehung der Welle 206 führt zur Drehung der Schnecken 202, der Schneckenräder 190 und
der Hohlwelle 188. Die Wellen 204 und 206 sind in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise in beiden Drehrichtungen antreibbar
mit elektrischen Antriebsmotoren 208 bzw. 210 verbunden.
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In jeder Tragstütze 172 ist in der in den Fig. 9a und 9b dargestellten Weise eine sich seitlich erstreckende Trageinrichtung
212 drehbeweglich gelagert. Jede Trageinrichtung 212 weist einen Rahmen 214 im wesentlichen in der
Form eines umgekehrten U mit einer mittleren Längsstrebe 216 auf. Eine untere, sich in Längsrichtung erstreckende
Stützstange 218 ist am Rahmen 214 befestigt. Weiterhin
am Rahmen 214 ist in Kugellagern drehbeweglich eine Führungsspindel 220 in Längsrichtung angeordnet, die an
ihrem inneren Ende einen Schaftabschnitt 222 besitzt. Der obere, innere Eckbereich des Rahmens 214 ist gegenüber
der benachbarten Hohlwelle 188'festgelegt und abgestützt.
Ein am Schaftabschnitt 222 der Führungsspindel befestigtes Schneckenrad 224 kämmt mit der Schnecke 198
auf der Spindel 194. Die Trageinrichtungen 212 sind mit
der Hohlwelle 188 dreh- bzw. schwenkbar und v/erden hierzu von der Hohlwelle 188 angetrieben. Der Schwenkbereich
kann beispielsweise zwischen der in ausgezogenen Linien und der in gestrichelten Linien in Fig. 13 veranschaulichten
Stellung liegen. Die Schwenkachsen der Trageinrichtungen 212 liegen in parallelen Ebenen, die Normalebenen
zur Achse der Stütztrommeleinrichtung 58 und in einer gemeinsamen, zur Achse der Stütztrommeleinrichtung
58 parallelen Ebene liegen. Die Führungsspindeln sind mittels der Schneckenräder 224 antreibbar, die durch
Längsschlitze der Hohlwellen 188 hindurchgreifen (vgl. Fig. 9a, 9b).
In der aus den Fig. 7» 8 und 11 ersichtlichen Weise ist in jeder Trageinrichtung 212 ein Druckgestänge 226 für
die Anrollscheiben vorgesehen. Jedes Druckgestänge 226 (vgl. Fig. 8) weist eine sich nach vorne erstreckende,
im wesentlichen C-förmige Abstützung 228 auf. Das untere Ende der Abstützung 228 ist mit einem sich nach unten
erstreckenden Flansch 130 und mit einer Nabe 232 versehen,
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die gleitbeweglich an der unteren Stützstange 218 der Trageinrichtung 212 gelagert ist. Das obere Ende der
Abstützung 228 (vgl. Fig. 11) weist eine drehbeweglich befestigte Antriebsmutter 234 auf, die in das Gewinde
der Führungsspindel 220 eingreift. Das Gewinde der Führungsspindel 220 ist vorteilhaft ebenso wie das Gewinde
des Kragens oder der Mutter 234 als Kugelrollengewinde ausgebildet. Der zwischen dem oberen und dem unteren Ende
liegende vordere Abschnitt der Abstützung 228 ist in der aus Fig. 7 im einzelnen ersichtlichen Weise mit einer
Hülse 258 versehen, die eine innere Schulter 238 aufweist.
An jeder Hülse 236 (vgl. Fig. 7 und 8) ist ein Stützarm für die Anrollscheiben vorgesehen, der aus einem sich nach
vorne erstreckenden Hauptarm 272 und einem seitlich im Abstand hierzu liegenden Nebenarm 244 sowie einem nach unten
gerichteten Flansch 248 besteht; der Hauptarm 242 und der Nebenarm 244 sind durch einen Verbindungskörper 246,
insbesondere einen Profilträger, miteinander verbunden. Die hinteren Enden des Hauptarms 242 und des Nebenarms 244
"sind an einem Zapfen 250 gelagert, der sich durch die Hülsen 236 hindurch erstreckt und eine Schulter 252 aufweist.
Im Inneren der Hülsen 236 ist eine Schraubenfeder 254 angeordnet, welche den Zapfen 250 umgibt und zwischen der
Schulter 238 an der Hülse 236 und der Schulter 252 am Zapfen 250 abgestützt ist. Ein Luftbalg 256 ist zwischen
den Flanschen 230 und 248 angeordnet, um den Stützarm 240 gegenüber der Abstützung 228 nach oben zu schwenken, während
zwischen der Nabe 232 und dem Flansch 248 eine Rückholfeder 258 angeordnet ist. Am äußeren Ende des Hauptarmes
242 ist ein Paar von Anrollscheiben 260 angeordnet. Die Anrollscheiben 260 sind drehbeweglich auf den Enden
von Achsstiften 262 des Hauptarmes 242 gelagert.
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Die Druckgestänge 226 sind in den Trageinrichtungen 212 zur Veränderung ihres gegenseitigen Abstandes längsbeweglich;
der Bewegungsantrieb hierfür wird durch Drehung der Führungsspindel 220 erzeugt. Wie in Fig. 7 veranschaulicht
ist, endet die Einwärtsbewegung des Stützarmes 240 und der Anrollscheiben 260 beim Anschlag der
benachbarten Enden der Zapfen 250. Dabei ist jedoch keine genaue Stoppstellung für die Führungsspindel 220 erforderlich,
da die federnde Abstützung der Achszapfen 250 in den Hülsen 236 ein Überlaufen der Abstützungen 228 zuläßt.
Bezogen auf den herzustellenden Reifen sind die Druckgestänge 226 auf einer gemeinsamen Achse linear beweglich,
die parallel zum Umfang des Reifenunterbaus und der Laufsohlenflache liegt, und entlang getrennter Achsen
beweglich, die parallel zu den entsprechenden Seitenwänden des Reifens liegen.
Vor der Herstellung bzw. der Montage eines Reifens werden die Luftbälge 118 und 256 entlüftet, wobei der Anschlag
111 auf den Block 113 (Fig. 3) auftrifft und die
'Stützarme 240 in der in den Fig. 3 und 8 gestrichelt eingezeichneten
Stellungen stehen. Weiterhin wird der Gestellschlitten 138 von Hand in seiner Stellung entlang
der Welle 120 (vgl. Fig. 6) eingestellt und werden die
Tragstützen 152 von Hand entlang der Welle 154 (vgl. Fig. 12)
eingestellt, so daß die Flachrolleinrichtung 106 insgesamt auf die Größe des herzustellenden Reifens eingestellt
und die Schwenkachsen der Trageinrichtungen 212 (also die
Achsen der Hohlwellen 188, vgl. Fig. 11) in vorgegebenen Stellungen angeordnet werden, in welchen sie die Krümmungsmittelpunkte 276 (vgl. Fig. 14 bis 16) der Reifenschultern
senkrecht zur Querschnittsebene des Reifens bzw. der Reifenschultern schneiden. Zur Ausformung eines Reifenunterbaus,
auf den die Seitengummiteile und die Laufflächensohle
aufgebracht werden können, wobei entweder die Seitengummiteile die Laufflächensohle oder diese die Seitenwandteile
überlappt, werden die Gewebeeinlagen in der üb-
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lichen Weise zunächst auf die Stütztrommeleinrichtung 58 (vgl. Fig. 1 und 2) aufgebracht. Sodann wird Luft in die
Luftbälge 118 und 256 eingeführt, wodurch das Grundgestell
108 nach oben geschwenkt wird, so daß die Stützschiene 109 gegen den Anschlag 117 anschlägt (vgl. Fig. 3)
und die Stutζarme 240 gemäß Fig. 3 und 8 in die in Fig. 3
strichpunktiert eingezeichnete Stellung zum Anrollen oder Anheften des Karkassenmaterials hochgeschwenkt werden.
Die Anrollscheiben 260 werden in axialer Richtung ausgehend vom Mittelpunkt des Umfanges des Karkassenmaterials
quer über dessen Umfang auseinanderbewegt, wozu eine lineare Bewegung der Druckgestänge 226 in den Trageinheiten
212 zum Anrollen des Karkassenmaterials erfolgt.
Sodann v/erden die Luftbälge 118 und 256 erneut entlüftet, so daß die Stützarme 240 erneut in die in den Fig. 3 und
8 strichpunktiert eingezeichnete Stellung gelangen und werden die Anrollscheiben 260 axial zum Mittelpunkt bzw.
der Mittellinie des Umfanges der ausgeformten Karkasse zurückgeführt, wozu eine lineare Bewegung der Druckgestänge
226 in den Trageinheiten 212 erfolgt. Nunmehr wer- «den in der üblichen Weise Wulstkerne in Stellung gebracht
und dort verriegelt. Die mittlere aufweitbare Stütztrommel 60 wird sodann aufgeweitet.
Wenn eine Laufflächensohle auf die Seitengummiteile aufgebracht werden soll, so werden die Endlappen des Karkassengewebes
um die Wulstkerne herumgelegt und die Seitengummiteile angerollt, im wesentlichen so, wie dies im
Zusammenhang mit den Fig. 17 bis 19 erläutert werden wird, und wird die Laufflächensohle mit den den Zwischenbau bildenden
Einlagen in üblicher Weise angelegt. Ein Teil eines Reifens 264 in dieser Arbeitsstufe ist in Fig. 14 dargestellt.
Der Reifen 264 weist Wulstkerne 266, eine ausgekleidete Karkasse 268, Seitengummiteile 270, einen Zwischenbau
272 und eine Laufflächensohle 274 auf. Die Punkte
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veranschaulichen in der dargestellten Querschnittsebene je den Krümmungsmittelpunkt einer Reifenschulter, an der
die Laufflächensohle 274 mit dem benachbarten Seitengummiteil
270 aneinanderliegen; genauer betrachtet verbindet die Reifenschulter eine Linie auf dem Umfang der
Laufflächensohle 274 parallel zur Achse des Reifens 264 und der Stütztrommeleinrichtung 58 und eine Linie auf der
Seitenfläche des benachbarten Seitengummiteiles 270, welche die Achse des Reifens 264 und der Stütztrommeleinrichtung
58 schneidet.
In den Fig. 14 bis 16 sind schematisch vereinfacht verschiedene Stellungen der Anrollscheiben 260 beim Aufbringen
der Laufflächensohle 274 auf die Seitengummiteile
dargestellt. Beim Anrollen der Laufflächensohle 274 werden die Anrollscheiben 260 in der folgenden Reihenfolge
bewegt: Aus den Ruhestellungen a in die Andruckstellungen
b, in der die Andruckrollen 260 an der Laufflächensohle 274 anliegen, wozu das Druckgestänge 256 aus der
•gestrichelten Linie gemäß Fig. 3 und 8 durch Druckbeaufschlagung
der Luftbälge 256 in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung hochgeschwenkt wird, und aus
den Andruckstellungen b ind die Arbeitsstellungen c, wobei die Umfangsfläche der Laufflächensohle 274 überquert
wird und wozu eine lineare Bewegung der Druckgestänge in den Trageinrichtungen 212 erfolgt (vgl. Fig. 14); aus
den Arbeitsstellungen c in die Arbeitsstellungen d, wozu eine Schwenkbewegung der Trageinrichtungen 212 im wesentlichen
um die zugehörigen Krümmungsmittelpunkte 276 erfolgt,
und aus den Arbeitsstellungen d in die Arbeitsstellungen e entlang der Ränder der Laufflächensohle 274
und entlang eines Teiles der Seitenflächen der Seitengummi elemente 270, vozu eine weitere lineare Bewegung
der Druckgestänge 226 in den Trageinrichtungen 212 er-
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folgt (Fig. 15); und aus den ArbeitsStellungen e in die
abgehobenen Stellungen f, wozu eine Schwenkbewegung der Druckgestänge 226 aus der mit ausgezogenen Linien veranschaulichten
Stellungen in die gestrichelt veranschaulichte Stellung gemäß Fig. 3 bis 8 durch Entlüftung der
Luftbälge 256 erfolgt, und aus der abgehobenen Stellung f zurück zur Ruhestellung a durch lineare Bewegung der Druckgestänge
226 in den Trageinrichtungen 212 und durch Schwenkbewegung der Trageinrichtungen 212 im wesentlichen um die
Krümmungsmittelpunkte 276 (Fig. 16).
Wenn die Seitengummiteile 270 über die Laufflächensohle
274 gelegt werden sollen, so werden zunächst der Zwischenbau 272 und die Laufflächensohle 274 in der üblichen
Weise an die vorgeformte Karkasse angelegt und im wesentlichen in der im Zusammenhang mit den Fig. 14 bis 16 veranschaulichten
Weise angerollt; weiterhin werden in der üblichen Weise die Endlappen des Karkassengewebes um die
Wulstkerne 266 herumgelegt und die Seitengummiteile 270 angelegt.
Ein Teil eines Reifens 278 ist in dieser Arbeitsstufe in Fig. 17 dargestellt, wobei für den Reifen 264 gemäß
den Fig. 14 bis 16 entsprechende Teile mit gleichen, jedoch
indizierten Bezugszeichen versehen sind. In den Fig. 17bis 19 sind ebenfalls schematisch veranschaulicht
verschiedene Stellungen der Anrollscheiben 260 beim Auflegen
der Seitengummiteile 2701 über die Laufflächensohle 274f veranschaulicht. Während des Anrollens der Seitengummiteile
270* werden die Anrollscheiben 260 im wesentlichen in der folgenden Reihenfolge bewegt: Aus den
Ruhestellungen m in die abgehobenen Stellungen η durch lineare Bewegungen der Druckgestänge 226 in den Trageinrichtungen
212 und durch eine Schwenkbewegung der Trag-
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einrichtungen 212 im wesentlichen um die zugeordneten Krümmungsmittelpunkte 276', und aus den abgehobenen
Stellungen η in die Arbeitsstellungen ο durch eine Schwenkbewegung der Druckgestänge 226 bei Druckbeaufschlagung
der Luftbälge 256 (Fig. 17); von den Arbeitsstellungen ο in die Arbeitsstellungen ρ entlang den
Seitenflächen der Seitengummiteile 270' und entlang eines Teiles der Randbereiche der Laufflächensohle 274*
(Fig. 18); und aus den Arbeitsstellungen ρ in die abgehobenen Stellungen q durch Abschwenken der Druckgestänge
226 bei Entlüftung der Luftbälge 256, und von den abgehobenen Stellungen q zurück in die Ruhestellungen m
durch eine Schwenkbewegung der Trageinrichtungen 212 im
wesentlichen um die Krümmungsmittelpunkte 276' sowie
durch eine lineare Bewegung der Druckgestänge 226 in den Trageinrichtungen 212.
Im Rahmen der vorstehenden Beschreibung ist zwar davon ausgegangen worden, daß die Flachrolleinrichtung getrennt
,nur entweder lineare Bewegungen oder Schwenkbewegungen
ausführt; jedoch kann die Programmierung des Bewegungsablaufes ersichtlich auch ohne Nachteile so erfolgen,
daß lineare Bewegungen und Schwenkbewegungen gleichzeitig ablaufen. Eine solche Programmierung der Arbeitsweise
wäre beispielsweise dann von Vorteil, wenn die Laufflächensohle nicht in der dargestellten Weise im wesentlichen
geradlinig, sondern vielmehr gebogen ausgebildet wäre.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt;
vielmehr sind Änderungen und Abwandlungen hiervon möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (17)
1.j Reifenkonfektioniermaschine mit einem Maschinengestell
V-/ und einer drehbar im Maschinengestell gelagerten Stütztrommeleinrichtung,
die ihrerseits eine ausgeformte Reifenkarkasse mit einer teilweise angelegten Laufflächensohle
und/oder Seitengummiteilen abstützt, gekennzeichnet
durch eine Anrolleinrichtung mit einem Paar von Trageinheiten, mit einer Einrichtung zur Halterung
und Schwenkung der Trageinheiten gegenüber dem Maschinengestell, mit einem Paar von Andruckgestängen mit Anrollscheiben,
von denen je eines einer der Trageinrichtungen zugeordnet ist, und mit einer Einrichtung zur Ab-Stützung
und linearen Bewegung der Druckgestänge gegenüber den Trageinrichtungen.
2. Reifenkonfektioniermaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trageinrichtungen um Achsen schwenkbar sind, die in parallelen Normalebenen zur
Achse der Stütztrommeleinrichtung und in einer gemeinsamen Parallelebene zur Achse der Stütztrommeleinrichtung
liegen, und daß die Druckgestänge entlang in einer Parallelebene zur Achse der Stütztrommeleinrichtung liegender
Achsen linear beweglich sind.
3. Reifenkonfektioniermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Trageinrichtungen
um eine Achse schwenkbar ist, die im wesentlichen den Krümmungsmittelpunkt eines annähernd die Laufflächensohle
mit einem benachbarten Seitengummiteil verbindenden
Bogens schneidet, und daß die Druckgestänge entlang einer gemeinsamen, zur Laufflächensohle im wesentlichen
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parallel liegenden Achse und entlang getrennter, im wesentlichen parallel zu den jeweiligen Seitengummiteilen
liegenden Achsen linear beweglich sind.
4. Reifenkonfektioniermaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Druckgestänge eine in der zugeordneten Trageinrichtung gelagerte und
linear bewegliche Abstützung, einen schwenkbeweglich an der Abstützung gelagerten und die Anrollscheiben tragenden
Stützarm und eine Einrichtung zur Verschwenkung des Stützarmes aufweist.
5. Reifenkonfektioniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Abstützung und linearen Bewegung der Druckgestänge ein Paar von Tragstangen aufweist, von denen jede in einer
der Trageinrichtungen befestigt ist, weiterhin ein Paar von Führungs-Gewindespindeln aufweist, die in je einer
der Trageinrichtungen drehbeweglich gelagert sind, und eine Antriebseinrichtung zur Drehung der Gewindespindeln
• aufweist, und daß die Druckgestänge gleitbeweglich an den
Tragstangen geführt sind und in Gewindeeingriff mit den Führungsspindeln stehen.
6. Reifenkonfektioniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Paar von Tragstützen
am Maschinengestell und eine Einrichtung zur Lagerung und Verschwenkung der Trageinrichtungen in den Tragstützen.
7. Reifenkonfektioniermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Lagerung und Verschwenkung der Trageinrichtungen ein Paar von Wellen aufweist,
die in je einer der Tragstützen drehbar gelagert sind, sowie eine Antriebseinrichtung zur Drehung der
Wellen aufweist, und daß die Trageinrichtungen an den
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Wellen befestigt sind.
8. Reifenkonfektioniermaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Lagerung und Verschwenkung der Trageinrichtungen ein Paar drehbarer
Hohlwellen aufweist, die in je einer der Tragstützen drehbar gelagert sind, sowie eine Antriebseinrichtung
zur Drehung der Wellen aufweist, daß die Trageinrichtungen an den Wellen befestigt sind, daß die Einrichtung
zur Abstützung und linearen Bewegung der Druckgestänge ein Paar von Tragstangen, die in je einer der
Trageinrichtungen befestigt sind, ein Paar von Gewinde-Führungsspindeln,
von denen jede in'einer der Trageinrichtungen drehbar gelagert ist, ein Paar von Spindeln,
von denen jede in einer der Hohlwellen drehbar gelagert ist, eine Getriebeverbindung zwischen den Spindeln und
den Führungsspindeln und eine Antriebseinrichtung zur Drehung der Spindeln aufweist, und daß die Druckgestänge
gleitbeweglich an den Tragstangen geführt sind und in Gewindeeingriff mit den Führungsspindeln stehen.
9. Reifenkonfektioniermaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch einen im Maschinengestell gelagerten
Gestellschlitten und eine Einrichtung zur Lagerung der Tragstützen in dem Gestellschlitten und zur Einstellung
der Tragstützen gegenüber dem Gestellschlitten in einer Richtung parallel zur Achse der Stütztrommeleinrichtung.
10. Reifenkonfektioniermaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gestellschlitten um eine parallel zur Achse der Stütztrommeleinrichtung liegende Achse
schwenkbeweglich gelagert ist.
11. Reifenkonfektioniermaschine nach Anspruch 9 oder 10, da-
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durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Lagerung und Einstellung der Tragstützen eine mit einem linksgängigen
und einem rechtsgängigen Gewindeabschnitt versehene, im Gestellschlitten drehbeweglich gelagerte Welle
und eine Ausnehmung in jeder der Tragstützen mit einem in Eingriff mit den Gewindeabschnitten der Welle stehenden
Gewindeabschnitt aufweist.
12. Reifenkonfektipniermaschine nach einem der Ansprüche 9
bis 11, gekennzeichnet durch ein im Maschinengestell gelagertes Grundgestell und eine Einrichtung zur Lagerung
des Gestellschlittens in dem Grundgestell und zur Einstellung des Gestellschlittens in einer zu einer Parallelen
zur Achse der Stütztrommeleinrichtung normalen Richtung .
13· Reifenkonfektioniermaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Abstützung und Einstellung des Gestellschlittens eine mit einem Gewindeabschnitt
versehene und im Grundgestell drehbar gelagerte "Welle sowie eine Öffnung im Gestellschlitten aufweist,
die einen in Gewindeeingriff mit dem Gewindeabschnitt der im Grundgestell drehbar gelagerten Welle stehenden Gewindeabschnitt
aufweist.
14. Reifenkonfektioniermaschine nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgestell um eine zur Achse der Sttitztrommeleinrichtung parallele Achse schwenkbeweglich
im Maschinengestell gelagert ist und daß eine Einrichtung zur Lagesicherung des Grundgestelles in vorbestimmten
Schwenkstellungen vorgesehen ist.
15· Reifenkonfektioniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ab-
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Stützung und Verschwenkung der Trageinrichtungen ein Paar von drehbaren Hohlwellen, die je in einer der Tragstützen
drehbar gelagert sind, und eine Antriebseinrichtung zur Drehung der Hohlwellen aufweist, daß die Trageinrichtungen
an den Hohlwellen befestigt sind, daß die Einrichtung zur Abstützung und linearen Bewegung der
Druckgestänge ein Paar von Tragstangen, die in je einer Trageinrichtung befestigt sind, ein Paar von Führungs-Gewindespindeln,
die in je einer der Trageinrichtungen drehbar gelagert sind, ein Paar von Spindeln, die in je
einer der Hohlwellen drehbeweglich gelagert sind, eine Getriebeverbindung zwischen den Spindeln und den Führungsspindeln
und eine Antriebseinrichtung zur Drehung der Spindeln aufweist, und daß die Druckgestänge gleitbeweglich
an den Tragstangen geführt sind und in Gewindeeingriff mit den Führungsspindeln stehen.
16. Reifenkonfektioniermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtv.n-,gen
um Achsen schwenkbar sind, die in parallelen Normalebenen zur Achse der Stütztrommeleinrichtung und in einer
gemeinsamen Parallelebene zur Achse der Stütztrommeleinrichtung liegt, wobei jede der Trageinrichtungen um eine
Achse schwenkbar ist, die im wesentlichen den Krümmungsmittelpunkt eines Bogens schneidet, der wenigstens annähernd
die Laufflächensohle mit dem benachbarten Seitengummiteil
verbindet, und daß die Druckgestänge entlang einer gemeinsamen, parallel zur Laufflächensohle liegenden
Achse und entlang getrennter, parallel zu den zugehörigen Seitengummiteilen liegender Achsen linear beweglich
sind.
17. Reifenkonfektioniermaschine mit einem Maschinengestell und einer im Maschinengestell drehbar gelagerten Stütztrommel-
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einrichtung, die ihrerseits eine ausgeformte Karkasse
mit einer teilweise angelegten Laufflächensohle und/oder Seitengummiteilen abstützt, insbesondere nach einem der
Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine Anrolleinrichtung mit einem Paar von Anrollscheiben und mit einem im Maschinengestell gelagerten Stützarm, der seinerseits an seinen beiden Seiten die Anrollscheiben trägt.
mit einer teilweise angelegten Laufflächensohle und/oder Seitengummiteilen abstützt, insbesondere nach einem der
Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine Anrolleinrichtung mit einem Paar von Anrollscheiben und mit einem im Maschinengestell gelagerten Stützarm, der seinerseits an seinen beiden Seiten die Anrollscheiben trägt.
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