DE2530941C2 - Verfahren zur Gewinnung von kristallinem Aescin und zur Herstellung von bestimmten Aescin-Salzen sowie Triethanolammoniumaescinat und dieses Salz enthaltende Arzneimittel - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von kristallinem Aescin und zur Herstellung von bestimmten Aescin-Salzen sowie Triethanolammoniumaescinat und dieses Salz enthaltende Arzneimittel

Info

Publication number
DE2530941C2
DE2530941C2 DE2530941A DE2530941A DE2530941C2 DE 2530941 C2 DE2530941 C2 DE 2530941C2 DE 2530941 A DE2530941 A DE 2530941A DE 2530941 A DE2530941 A DE 2530941A DE 2530941 C2 DE2530941 C2 DE 2530941C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aescin
production
triethanolammonium
solution
escinate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2530941A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2530941A1 (de
Inventor
Rolf Dr.med. 5000 Köln Madaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Madaus Holding GmbH
Original Assignee
Dr Madaus & Co 5000 Koeln
Dr Madaus GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Madaus & Co 5000 Koeln, Dr Madaus GmbH and Co filed Critical Dr Madaus & Co 5000 Koeln
Priority to DE2530941A priority Critical patent/DE2530941C2/de
Priority to AR263714A priority patent/AR210498A1/es
Priority to PT65301A priority patent/PT65301B/de
Priority to FI761957A priority patent/FI63418C/fi
Priority to BG7633672A priority patent/BG27378A3/xx
Priority to GB28232/76A priority patent/GB1551387A/en
Priority to SU762377644A priority patent/SU786856A3/ru
Priority to AU15730/76A priority patent/AU510202B2/en
Priority to ZA764064A priority patent/ZA764064B/xx
Priority to YU01669/76A priority patent/YU39215B/xx
Priority to CS764568A priority patent/CS193077B2/cs
Priority to CA256,649A priority patent/CA1049497A/en
Priority to HU76MA2796A priority patent/HU175394B/hu
Priority to ES449747A priority patent/ES449747A1/es
Priority to PL1976191113A priority patent/PL99027B1/pl
Priority to RO7686933A priority patent/RO71026A/ro
Priority to PH18679A priority patent/PH13088A/en
Priority to JP51082845A priority patent/JPS5234913A/ja
Priority to BE168848A priority patent/BE844052A/xx
Priority to FR7621314A priority patent/FR2316962A1/fr
Publication of DE2530941A1 publication Critical patent/DE2530941A1/de
Priority to HK337/81A priority patent/HK33781A/xx
Application granted granted Critical
Publication of DE2530941C2 publication Critical patent/DE2530941C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H15/00Compounds containing hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
    • C07H15/20Carbocyclic rings
    • C07H15/24Condensed ring systems having three or more rings
    • C07H15/256Polyterpene radicals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P29/00Non-central analgesic, antipyretic or antiinflammatory agents, e.g. antirheumatic agents; Non-steroidal antiinflammatory drugs [NSAID]

Description

dadurch gekennzeichn et, daß man
A) die Extraktion mit 65vol.-%igem wäßrigem Methanol durchführt und
B) die Regelung des Durchflusses bei dem mit dem gemäß Verfahrensstufe A) erhaltenen Extrakt durchgeführten Ionenaustausch darauf abstellt, daß der pH-Wert der nach dem Ionenaustausch vorliegenden Aescin-Lösung 3,5 betragen und 3,8 nicht überschreiten soll.
2. Verfahren zur Herstellung von pharmakologisch verträglichen Aescin-Salzen, dadurch gekennzeichnet, ffj daß man das nach Anspruch 1 erhaltene Aescin in Methanol- oder Ethanol-Lösung mit einem in fester Form eingesetzten Alkalihydrogencarbonat oder mit einem Mono-, Di- oder Trialkanolamin umsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Aescin in A) Methanol oder B) mindestens 96gew.-°/oigem Ethanol löst, die jeweilige Lösung unter starkem Rühren bei 50a bis 60° C mit der portionsweise zugegebenen stöchiometrischen Menge Natriumhydrogencarbonat oder Triethanolamin umsetzt und die Reaktionslösung im Fall A) in inerter Gasphase sprühtrocknet oder im Fall B) bei maximal 50c C im Vakuum bis auf etwa die Hälfte des Volumens eindampft, die konzentrierte Lösung filtriert, das aus der I
filtrierten Lösung auskristallisierende Salz abtrennt und im Vakuum trocknet. I
4. Triethanolammoniumaescinat, erhältlich nach den Verfahren gemäß Anspruch 3.
5. Arzneimittel, enthaltend Triethanolammoniumaescinat nach Anspruch 4 mit üblichen unbedenklichen Formulierungsmitteln.
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Gewinnung von kristallinem Aescin aus den Samen von Aesculus hippocastanum und zur Herstellung der in Anspruch 2 und 3 genannten Salze aus diesem Aescin sowie Triethanolammoniumaescinat und dieses Salz enthaltende Arzneimittel.
Bei Aescin, auch /f-Aescin genannt, handelt es sich um ein saures Triterpenglykosid bzw. um ein saures Saponin, isoliert aus den Samen der Roßkastanie Aesculus hippocastanum. Aescin ist eine Säure, liegt aber im genuinen Zustand als Kaliumsalz vor.
Aescin stellt den Wirkstoff in wertvollen Arzneimitteln für eine Vielzahl von Anwendungsgebieten dar. So wird Aescin zur Ödemtherapie, zur Behandlung von traumatischen Schwellungen, zerebralen Funktionsstörungen durch Hirnödeme, Schmerzsyndromen insbesondere der Wirbelsäure, Varikosis, Thrombophlebitis u. a. angewandt.
Die chemische Struktur des Aescins ist aufgeklärt [Eiche, WuIt u. Tschesche, Tetrahedron, 25 (1969), Seiten ff.]. Aescin hat die Summenformel C55H86O24 und wird durch die nachstehende Strukturformel repräsentiert:
«
HO
OH
Aescin bildet mit geeigneten Basen Salze, wobei die Herstellung der reinen Salze äußerst schwierig ist, da sich Aescin dabei leicht in unwirksames Aescinol umwandelt und/oder zu pharmakologisch ha*h so wirksamem Λ-Aescin isomerisiert werden kann. In der Tat sind reine Aescinsalze nicht beschrieben. Reine Aescinsalze hätten therapeutisch den Vorteil, daß sie sehr gut wasserlöslich sind.
Es wurde bisher angenommen, daß das kristallisierbare saure Saponin in der Droge an bisher unbekannte Gruppen gebunden vorliegt und aus diesem nativen Komplex durch milde Säurehydrolyse herausgelöst werden kann. Während der native Saponinkomplex noch eine genügende Wasserlöslichkeit bei etwa neutralem pH-Wert besitzt, ist die Wasserlöslichkeit des daraus befreiten Aescins äußerst gering. Aufgrund der bereits erwähnten günstigen pharmakologischen Wirkung besteht ein großer Bedarf an Aescin. Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Isolierungsverfahren des aktiven Prinzips aus der Droge bekannt; hierbei ist insbesondere auf folgende Veröffentlichungen hinzuweisen.
In Kamphuis, G.; Patt, P.; Winkler, W.; österr. Apoth.-Ztg. (1970), 24 (29-30), Seiten 535 ff. und 538-540, ist eine Arbeitsweise zur Isolierung von Aescin durch Ionenaustausch mit einem Kationenaustauscher in seiner H+-Form, nämlich einem sulfonierten Polystyrol, beschrieben. Man verwendet einen wäßrigen Extrakt, welcher einen pH-Wert von 8 bis 8,5 aufweist.
Die Verwendung des wäßrigen Extraktes bei einem alkalischen pH-Wert von 8 bis 8,5 birgt leicht die Gefahr einer Teilumwandlung oder Teilisomerisierung des Aescins. Darüber hinaus erfordert die spätere Neutralisierungsstufe einen zusätzlichen Verfahrensschritt.
In der FR-PS M 790 ist die Reinigung von Saponin beschrieben, wobei man das Saponin in 30%igem Methanol von pH 5,6 auflöst, bei pH 5 einen Kationenaustauscher zur Lösung gibt, die Mischung filtriert und dann aufarbeitet.
Diese Art der Herstellung hat den Nachteil, daß bei einem relativ hohen pH-Wert 5 der ablaufenden Aescinlösung aus dem Kationenaustauscher die Ausbeute absinkt und Verunreinigungen von Aescinol und «-Aescin im Endprodukt zu finden sind.
In Naturwissenschaften, 47, 1960, Seite 83, ist eine Arbeitsweise zur Gewinnung von Aescin aus mit Tetrachlorkohlenstoff entfetteten Roßkastaniensamen beschrieben. Bei dieser Arbeitsweise wird zunächst ein wäßrig-methanolischer Extrakt des Aescins aus den entfetteten Roßkastaniensamen hergestellt und dann der erhaltene Extrakt mit einem Kationenaustauscher in seiner H+-Form in Berührung gebracht und dann aufgearbeitet.
Umständlich und teuer ist bei diesem Verfahren die notwendige Entfettung der Droge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunds, ein Verfahren zur Gewinnung von kristallinem Aescin aus den Samen von Aesculus hippocastanum — ohne eine Entfettungsstufe — bereitzustellen, Wobei man in einer Verfahrensstufe A einen wäßrig-methanolischen Extrakt mit Gehalt an genuinem Kaliumsalz des Aescins
35 40 45
60
65
gewinnt und in einer Verfahrensstufe B den erhaltenen Extrakt mit einem Kationenaustauscher in seiner H+-Form in Berührung bringt, wobei das Verfahren die Gewinnung von Aescin mit stets gleicher prozentualer Zusammensetzung erlauben soll, außerdem Verfahren zur Herstellung von bestimmten pharmakologisch verträglichen Salzen des Aescins in reiner Form sowie nach diesem Verfahren erhältliches Triethanolammoniumaescinat und dieses Salz enthaltende Arzneimittel für Anwendungen, bei denen ein sehr gut wasserlösliches Therapeutikum gebraucht wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den vorstehenden Merkmalen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in der Verfahrensstufe A aus den nicht entfetteten Samen mit 65vol.-°/oigem wäßrigen Methanol den Extrakt herstellt und in der Verfahrensstufe B diesen Extrakt über einen stark sauren Kationenaustauscher
ίο passieren läßt, wobei der pH-Wert der nach dem Ionenaustausch vorliegenden Aescinlösung 3,5 beträgt und 3,8 nicht überschreiten soll, und anscniießend die Aescinlösung üblicherweise zur Gewinnung des kristallinen Aescins aufarbeitet oder alternativ das gewonnene Aescin mit einer der in Anspruch 2 und 3 genannten pharmakologisch verträglichen Basen in das entsprechende Salz überführt
Weiterhin wird die Aufgabe gelöst, indem man zur Herstellung von pharmakologisch verträglichen reinen Salzen des Aescins gemäß Anspruch 3 als Base Natriumhydrogencarbonat oder Triethanolamin verwendet, wobei man das Aescin in Methanol oder Äthanol, beide von mindestens 96 Gewichtsprozent, auflöst, die dem Aescin entsprechende stöchiometrische Menge an Base unvermengt portionsweise zugibt, unter starkem Rühren bei 500C bis 600C während 4 bis 5 Stunden reagieren läßt und dann entweder die Reaktionslösung im Falle der Methanollösung in inerter Gasphase der Sprühtrocknung unterzieht oder alternativ die Reaktionslösung im Falle der Äthanollösung bei 50° C im Vakuum bis auf etwa die Häute des Volumens eindamr f*, die konzentrierte Lösung abfiltriert und über Nacht stehenläßt und die dann gebildeten Salzkristalle abnutscht -ind im Vakuum bei 500C bis 700C trocknet
Außerdem wird die Aufgabe gelöst durch Bereitstellung von Arzneimitteln, enthaltend Triethanolammoniumaescinat nach Anspruch 4 in pharmakologisch verträglichen Trägern.
Man kann beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Gewinnung von Aescin beispielsweise H+-Kationenaustauscher auf Kunstharzbasis mit phenolischem Gerüst und funktioneilen Gruppen von -OH und —CH2SO2OH oder hydroxylfreie Sulfonsäureharze oder solche auf Polystyrolbasis, insbesondere mit Sulfonsäuregruppen, verwenden. Das zum Ionenaustausch kommende Saponin wird in 65vol.-%iger wäßrig-methanolischer, praktisch neutraler Lösung über eine mit dem Kationenaustauscher gefüllte Säule geschickt Die Lösung zeigt nach Passieren der Austauschphase eine deutlich saure Reaktion. Nach dem Einengen lassen sich blattchenförmige Kristalle abtrennen.
Die in der Formel angegebenen Zucker- und Säurereste des Aescins können variieren. Das nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erhaltene Aescin hat stets die gleiche prozentuale Zusammensetzung, was anhand zahlreicher durchgeführter Herstellungschargen bewiesen und durch Röntgenstrukturanalyse, NMR-Spektrographie, chromatographische Auftrennung, Drehwertermittlung sowie hämolytische Indexprüfung erhärtet ist Im einzelnen arbeitet man gemäß vorliegender Erfindung wie folgt:
Die nichtentfettete, getrocknete und feinvermahlene Droge wird mit 65vol.-%igem wäßrigen Methanol unter Zuhilfenahme der Wirbelstromextraktion bei Raumtemperatur extrahiert Das Ansatzverhältnis betrag·» 1 Teil Droge zu 10 Teilen Extraktionsflüssigkeit, die Extraktionszeit 15 Minuten. In Dekantern und Separatoren erfolgt die Abtrennung der Droge vom Primärextrakt. Der Primärextrakt wird anschließend über Polierschichten filtriert Sodann erfolgt der Ionenaustausch, und zwar zv.-eckmäßigerweise nach dem Säulenverfahren unter Verwendung eines stark sauren Kationenaustauschers in seiner H+-Form. Der Durchfluß erfolgt von unten nach oben durch die Säule. Der pH-Wert der ablaufenden Aescinlösung soll 3,5 betragen und 3,8 picht überschreiten. Die Regeneration des Ionenaustauschers erfolgt mit 10%igr wäßriger Salpetersäure bei einer Temperatur von
Die Aescinlösung wird nach jer Ionenaustauscher-Passage durch Abdestillieren von Lösungsmitteln eingeengt, und zwar im Verhältnis 2 :1 bis 4 :1, zweckmäßig 2,5 :1; das bedeutet, 10 1 der Aescin enthaltenden Lösung werden eingeengt auf 4 1, wobei das Rohaescin auskristallisiert Nach Abtrennung des Rohaescins wird dieses mit heißem Wasser gewaschen, erneut abzentrifugiert und im Vakuumtrockenschrank bei 8O0C getrocknet.
Zur Umkristallisiidon wird das Rohaescin in der lOfachen Menge Methanol gelöst. Unter Zusatz von 5% pulverisierter Aktivkohle, berechnet auf Rohaescin, wird die Lösung unter Rückfluß zum Sieden erhitzt, filtriert und arf die Hälfte eingeengt. Nach nochmaliger Filtration wird der heißen methanolischen Lösung die doppelte Menge demineralisierten Wassers von 900C zugegeben und nach Abkühlen auf Raumtemperatur das ausgeschiedene kristalline Aescin über Kammerseparatoren abgetrennt und im Vakuum bei 8O0C getrocknet. Die Ausbeute beträgt ca. 1,5 bis 2,0%, berechnet auf die eingesetzte Droge, mit einer Reinheit von 97% bis 100% Aescin.
Reine Aescinsalze ohne Aescinol und «-Aescin sind erstmalig durch das erfindungsgemäße Verfahren herzustellen, und zwar kann das erfindungsgemäß erhaltene Aescin in 96% bis 100% Methanol oder Äthanol mit der stöchiometrischen Menge einer geeigneten Base unter Beachtung der erf.ndungsgemäßen Verfahrensmaßnahmen in ein Salz überführt werden. Bei der Neutralisation darf u. a. der pH-Wert nicht über 7 steigen, weder im gesamten Reäktiönsgemisch noch lokal. Andernfalls bilden sich neben Aescin auch unwirksames Aescinol und «-Aescin. Vorteilhaft für die Salzbildung sind z. B. Alkalihydrogencarbonate, die in fester Form üiner alkoholischen Aescinlösung zugefügt werden. Außerdem sind vorteilhaft Mono, Di- und Trialkanolamine, insbesondere Triethanolamin, welche unvermengt portionsweise zugegeben werden.
Um ein reines Endprodukt zu erzielen, sind die weiteren erwähnten Verlaiirensmaßnahmen zu berücksichtigen, die in Kombination mit den genannten den Abbau oder die Umwandlung des Aescins bei der Reaktion ausschließen. Diese Aescinsalze haben den Vorteil, daß sie sehr gut wasserlöslich sind.
Das erhaltene Aescin bzw. die Aescinsalze wirken pharmakologisch selektiv entquellend, entschwellend, entzündungshemmend und antithrombotisch. Sie können in üblichen pharmazeutischen Zubereitungsformen angewendet werden. Die saure Form ist in. Wasser schwer löslich; sie wird daher vorteilhafterweise in Form einer alkoholischen Lösung bzw. als Gel für tropische Zwecke angewandt. Die Salze, insbesondere Natriumsalz, sind gut wasserlöslich und können in Form von Tabletten, Dragees, Lösungen, Gelen, Ampullen angewendet werden. Die perorale Dosierung, berechnet auf saures Aescin, beträgt 60 bis 120 mg pro Tag. Die intravenöse Dosierung von z. B. Natriumaescinat beträgt im Durchschnitt 5 bis 10 mg pro Tag, berechnet auf saures Aescin.
Die Daten zur akuten Toxizität (OLm;„— DL50) schwanken je nach Tierspezies und Versuchsbedingungen (Stamm, Haltung, Fütterung) für die i. v. Applikation zwischen den folgenden Werten (alle Angaben mg/kg):
Maus: 1,5- 9,3
Ratte: 2.0-16,8
Meerschweinchen: 7.5- 9,1
Kaninchen: 3,0- 5,0
Schwein: «4,0
Hund: »3,0
Die Prüfung der chronischen Toxizität im Tierversuch ergab keine krankhaften Veränderungen der Organe. Eingehende Untersuchungen auf Fetotoxizität und teratogene Wirkung bewiesen, daß Aescin keine Mißbildungen verursacht.
Die pharmakologischen Wirkungen von Aescin wurden in über 30 000 Einzelexperimenten untersucht. Die gewonnenen Erkenntnisse bedeuten eine breite und sichere Basis für die therapeutische Anwendung.
Im einzelnen wurde z. B. der Einfluß von Aescin auf entzündliche Schwellungszustände — von der reinen Transsudation bis zur schweren Nekrose des Gewebes — untersucht, die durch folgende Substanzen provozier- I
bar sind: Ovalbumin, Dextran, lokales Arthus-Phänomen, Carrageenin, Hyaluronidase, Bradykinin, Compound 48/80. Serotonin, Histamin, Aerosil, Kaolin, Bienengift, Bäckerhefe und Formalin. In allen Fällen diente als Versuchsmodell das gut meßbare ödem der Rattenpfote. Am stärksten ausgeprägt ist die Hemmung jener Ödeme, bei denen die Transsudation von Blutflüssigkeit in den extrakapillären Bereich überwiegt. Außer den Pfotenödemen vermag Aescin auch die durch Ovalbumin oder Histamin provozierbaren Lungenödeme des Meerschweinchens zu hemmen. Gut übertragbar auf die Verhältnisse am Menschen ist das traumatische Rattenpfotenödem durch lokale künstliche Ischämie. Gute Ergebnisse wurden ist Aescin bei Schtr.erzsyndromen der Wirbelsäule erzielt. Vertebral bedingte Schmerzzustände, wie Schulter-Arm-Syndrom (Zervikal-Syndrom), LWS-Syndrom (Lumbago, Ischialgie) etc. werden in zunehmendem Maße beobachtet. Die Anwendung von Aescin geht davon aus, daß auch venöse Stauungen der ausgedehnten Venengeflechte im Bereich der Wirbelkanäle am pathologischen Geschehen ursächlich beteiligt sind. Die sogenannten radikulären Ödeme und die sich im Mesenchym auswirkenden Folgen der venösen Durchblutungsstörungen können durch Aescin beseitigt werden. Bei über SOO Fäiien fiei auf, daß selbst weitgehend therapieresistente Schmerzzustände mit z.T. erheblicher Bewegungseinschränkung der Wirbelsäule, kombiniert mit Reizerscheinungen der Nervenwurzeln, auf Aescin überraschend gut ansprachen. |
Im Vergleich zu bisher üblichen Behandlungsmethoden ergeben sich eine deutliche Abkürzung der Therapiedauer sowie signifikant günstigere Erfolgsquote (>90%). Es ist zweckmäßig, die Behandlung mindestens eine Woche lang mit Aescin-Ampullen (Natriumaescinat 5 mg täglich) durchzuführen und dann je nach Besserungszustand auf 2- bis 3mal wöchentlich 1 Ampulle zur Erhaltung des Therapieerfolges überzugehen.
Bei ödembedingten zerebralen Funktionsstörungen, selbst in akuten und lebensbedrohlichen Fällen, hat sich Aescin ausgezeichnet bewährt Bei den zahlreichen Schädel-Hirn-Traumen (Commotio, Contusio) bei Verkehrs-Unfällen fand Aescin ausgedehnte Anwendung.
In der Unfallheilkunde bringt die Beseitigung posttraumatischer und postoperativer Ödeme dem Patienten wesentliche Erleichterung. Indiziert ist Aescin bei Frakturen, Luxationen, Distorsionen und Kontusionen.
Nach präoperativer Injektion von 2 Ampullen Natriumaescinat k 5 mg, die während der ersten 2 bis 3 Tage zweckmäßigerweise alle 12 Stunden wiederholt wird, läßt sich einem postoperativen Ödem in den meisten Fä,ien vorbeugen.
Von besonderem Interesse ist das Triethanolammoniumaescinat, da es sehr gut als entzündungshemmendes und entschwellendes Arzneimittel wirkt. Damit verbunden sind ein optimales Freisetzungsvermogen und eine schnelle Penetration in das entzündete und/oder geschwollene Gewebe. Das sind die Voraussetzungen für eine gute Resorption bei topischer Anwendung zur Behandlung von lokalen Ödemen und Entzündungen.
Die Wirksamkeit wurde pharmakologisch u. a. durch Bestimmungen der hämolytischen Aktivität an Schafbiut nach dem Modell von G. Vogel und M. C. Marek, Arzneimittelforschung, Bd. 13, Seiten 387—391, 1963, bestimmt Gemessen an der hämolytischen Aktivität an Schaf erythrozyten verhält sich Triethanolammoniumaescinat im hämolytischen Index (HJ.) bei einer besseren Resorption bzw. Bioverfügbarkeit bei molgleichen Gewichtsmengen gegenüber Aescin und Natriumaescinat gleich: H.L 80 000. Mit diesem hämolytischen Index ist es ein überaus wirksames Pharmakon für den genannten Therapiebereich.
Diese Ergebnisse wurden auch an drei anderen pharmakologischen Versuchsanordnungen bestätigt: Prüfung auf Steigerung der Kapillarresistenz des durch Vitamin C-Mangelkost geschädigten Meerschweinchens. Prüfung auf antiinflammatorische Wirkung durch Viscarin-Carrageenin ausgelöstem Ödem der Rattenpfote. Prüfung auf den durch Bradykinin ausgelösten Lymphfluß, gemessen an der Hinterextremität des Kaninchens.
Bei topischer Anwendung ist die Voraussetzung für die Wirksamkeit des Triethanolammoniumaesrinats eine gute Hautresorption.
Diese Resorption wurde pharmakologisch am Tier nachgewiesen durch Auftragen von 3H-Triethanolammoniumaescinat (3H im Anionenanteil) in einer alkoholischen Gelform auf die Hautoberfläche und anschließend durch Konzentrationsbestimmung des Wirkstoffes unter der Haut und am anliegenden Gewebe. Auch die Organe und Körperflüssigkeiten wurden in diese Bestimmung mit einbezogen.
Bei der Versuchsanordnung wurde 3H-Triethanolammoniumaescinat-Gel in einer Konzentration von 1,13 g Wirkstoff in 100 g Gel auf 10 cm2 der auf der Rückhaut geschorenen Ratten aufgetragen und die Konzentration des resorbierten Wirkstoffes bis zu 48 Stunden mittels 3H-Aktivität quantitativ bestimmt.
Die Zusammensetzung des Gels ist
94,050% 30,89%iges wäßriges Isopropanol
1,131% 3H'Triethanolammoniurp.ifescinat
2,340% Carbopol 940
1,735% Triethanolamin
0,372% Lavendelöl
0,372% Neroliöl
100,000%
Aktivitätskonzentration (cpm χ 103/g Frischgewicht bzw. ml) in Plasma, Cutis und Muskelgewebe
zu verschiedenen Zeiten nEch n£rcütsner Anrvlikäticn von 03 η GsI 2uf
10 cm2 geschorene Rückenhaut = 3,39 mg Triethanolammoniumaescinat = 8,75 χ 107 cpm
(cpm=counter pro minute)
Stunden 12 24 48
6 2018,00 2535,00 2853,00
Cutis1) 3344,00 1,57 n.m.3) n.m.3)
Cutis2) 3,29 5,19 4,33 6,44
Muskelgewebe1) 42,56 0,24 n.m.3) n.m.3)
Muskelgewebe2) 2,81 1,23 n.m.3) n.m.3)
Plasma 1,29
') behandeltes Areal 2) unbehandeltes Areal 3) nicht mehr meßbar
Triethanolammoniumaescinat wird bei topischer Anwendung circa fünfmal stärker resorbiert als Aescin oder Natriumaescinat, wenn man die Einreicherung des Wirkstoffes im Muskelgewebe des Applikationsbereiches untersucht und vergleicht.
Sehr deutlich und überzeugend ist die Wirkung des Triethanolammoniumaescinats bei der raschen Versorgung und Behandlung von Sportverletzungen, bei denen es sich sehr häufig um Weichteilläsionen handelt.
Es liegt eine Studie von 98 Sportunfällen, darunter bei 59 Berufsfußballspielern, vor. Sie umfaßt Sehnenent-Zündungen, Hämatome, Muskelzerrungen, Ödeme und Gelenkdistasionen. In allen Fällen konnte bei der Behandlung mit Triethanolammoniumaescinat eine erhebliche Verkürzung der Schmerzpericde und eine wesentliche Minderung der Funktionsbeeinträchtigung erreicht werden. Während früher die Verletzten oft im allgemeinen 15 bis 20 Tage auf sportliche Tätigkeiten verzichten mußten, ließ sich mit der Triethanolammoniumaescinat-Behandlung die Therapiedauer z. B. auf die Zeit zwischen zwei Wochenenden beschränken, wobei die Ergebnis- %
se durch Thermographien objektiviert wurden.
Beispiel 1
Herstellung von kristallinem Aescin
10 kg Samen von Aesculus hippocastanum werden in feinvermahlenem Zustand mit 1001 eines Methanol-Wasser-Gemisches (65% VAQ der Wirbelstromextraktion unterworfen. Vorangehende Schalung oder Entfettung der Samen sind nicht erforderlich. Nach Abtrennung der Droge mittels Dekantern und Separatoren passiert der Extrakt eine mit einem stark sauren, geladenen Kationenaustauscher (z. B. Polystyrolharz mit — SO3H-Gruppen) in der H+-Form beladene Säule, und zwar zweckmäßigerweise von unten nach oben, wobei der pH-Wert der ablaufenden Aescinlösung 33 beträgt und 3,8 nicht überschreiten solL Der Extrakt wird sodann im Verhältnis 10 :4 eingeengt und das ausfallende Rohaescin im Vakuum bei 800C getrocknet Man erhält i Ausbeuten — je nach Droge — zwischen 1,7 und 2,5%. Anschließend wird das Rohaescin in der lOfachen Menge jj
Methanol gelöst und unter Zusatz von 5% pulverisierter Aktivkohle, berechnet auf Rohaescin, unter Rückfluß erhitzt Nach Filtration wird die heiße Methanollösung mit der doppelten Menge heißen demineralisierten Wassers (90° C) versetzt und das ausgeschiedene kristalline Aescin abgetrennt und im Vakuum bei 80° C getrocknet Das erhaltene Aescin zeigt eine Schmelztemperatur von 222—223°C, einen Drehwert von —28° ±2° und ein pKs von 4,7. Die Ausbeuten an gereinigtem Aescin liegen zwischen 1,5 und 2,0% mit einer Reinheit von 97% ; I bis 100%.
Weiterverarbeitung zur Herstellung des Na-Aescinats
1000 g Aescin, isoliert nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, das 3mal aus Methanol unter Zusatz von 5% Aktivkohle umkristallisiert war, löst man in 151 Methyläthylketon-vergälltem Äthanol von max. 70° C unter ständigem intensivem Rühren und versetzt portionsweise mit der dem Aescingehalt entsprechenden stöchiometrischen Menge an Natriumhydrogencarbonat p. a. Die Temperatur während der Zugabe des Natriumhydrogencarbonats soll 50—60°C nicht übersteigen.
Die Salzbifdung in heterogener Phase benötigt 4—5 Stunden. Während dieser Zeit geht die gesamte Menge Natriumhydrogencarbonat in Lösung.
Anschließend werden nach der angegebenen Zeit 8 1 des Äthanols bei max. 50°C im Vakuum abdestilliert Die restliche Lösung wird filtriert. Das gebildete Natriumaescinat kristallisiert über Nacht in farblosen Nadeln aus. Der Kristallbrei wird abgenutscht und im Vakuumtrockenschrank bei 50°C 15 Stunden lang getrocknet.
Das pulverisierte Produkt wird auf seinen Gehalt an freier Säure analytisch geprüft Das analysierte Natriumaescinat wird erneut in 15 1 Methyläthylketon-vergälltem Äthanol gelöst und mit der erneut berechneten Menge Natriumhydrogencarbonat p. a. wie beschrieben umgesetzt.
Es ist unbedingt darauf zu achten, daß der eingesetzte Alkohol einen Mindestgehalt von 96% (G/G) besitzt, da sonst die Gefahr einer alkalischen Reaktion bis pH 8 gegeben ist, die den Abbau des Aescinats zu Aescinol zur Folge haben würde.
Die Lösung wird wie angegeben aufgearbeitet. Nach dein Pulverisieren wird das Nairiumaescinat bei 7CrC im Vakuum-Trockenschrank 24 Stunden lang nachgetrocknet. Die Ausbeute beträgt 715 g = 70,2% der Theorie. Nach der doppelten Umsetzung ist das Produkt etwa 97%ig mit einem Gehalt von ca. 3% freier Säure. Natriumsalz hat eine Schmelztemperatur von 251° —252°C.
I
! Alternative Weiterverarbeitung zur Herstellung des Na-Aescinats
1000 g Aescin werden in 151 Methanol unter ständigem intensivem Rühren gelöst. Es wird die dem Aescingehalt entsprechende stöchiometrische Menge an Natriumhydrogencarbonat in fester Form bei ca. 50°C unter starkem Rühren zugefügt.
Nach beendeter Umsetzung wird die entstandene Natriumaescinatlösung in inerter Gasphase (Stickstoff) der Sprühtrocknung unterzogen.
Beispiel 2
Herstellung von Triethanolammoniumaescinat
1000 g (0.876 Mol) kristallines Aescin werden bei Raumtemperatur im Ultraschallbad in 13 1 96gew.-%igem Ethanol gelöst und mit 130,7 g (0,876 MqI) Triethanolamin, wahlweise gelöst in 334,0 m! 95gew.-%igern Ethanol, tropfenweise bei 50° C unter kräftigem Rühren versetzt. Der pH-Wert der Reaktionslösung beträgt nach j Zugabe des Triethanolamins 6,0. Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde bei Raumtemperatur nachgerührt und
' anschließend im Vakuum bei 50° C Badtemperatur bis auf etwa die Hälfte des Volumens eingedampft, die
a konzentrierte Lösung filtriert, das aus der filtrierten Lösung auskristallisierende Salz abgetrennt und im Vaku-
umtrockenschrank 15 Stunden bei 40° C getrocknet.
Ausbeutel 126,7 g=99,8% der Theorie
Die spezifische Drehung bei 20°C beträgt -23,6°, in 0,5 g/10 ml Methanol gemessen. Die entsprechenden IR-Spektren des Produktes wurden aufgezeichnet.
Die Herstellung kann auch mit dem Einsatz von Methanol statt 96gew.-%igem Ethanol durchgeführt werden. Die Verfahrensschritte und Reaktantenverhältnisse sind gleich; mit der Ausnahme, daß vor der Einengung der Reaktionslösung diese in Stickstoff sprühgetrocknet wird.
Beispiel 3
Pharmazeutische Gel-Zubereitung mit Triethanolammoniumaescinat
2340 kg Carbopol 940 werden in 94,050 kg 30,89%iges wäßriges Isopropanol bei Raumtemperatur mittels eines Homogenisators während 1 Stunde zum vollständigen Ausquellen gebracht Danach werden unter Rühren 2,867 kg Triethanolamin zugesetzt und eine weitere Stunde bis zur Neutralisation des Carbopols 940 gerührt Anschließend werden 1,131 kg Triethanolammoniumaescinat, 0372 kg Lavendelöl und 0,372 kg Neroliöl hinzugegeben und bis zur Auflösung derselben und Homogenität des Gels gerührt, bis sich das Triethanolammoniumaescinat gleichmäßig gelöst und das Neroliöl und das Lavendlöl homogen im Gel verteilt haben.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Gewinnung von kristallinem Aescin aus den Samen von Aesculus hippocastanum durch
A) Extrahieren der nicht entfetteten Samen mit einer Alkohol-Wasser-Mischung,
B) Ionenaustausch des erhaltenen Extraktes durch einen stark sauren Kationenaustauscher in der H+-Formund
C) Aufarbeitung der Aescin-Lösung,
DE2530941A 1975-07-11 1975-07-11 Verfahren zur Gewinnung von kristallinem Aescin und zur Herstellung von bestimmten Aescin-Salzen sowie Triethanolammoniumaescinat und dieses Salz enthaltende Arzneimittel Expired - Lifetime DE2530941C2 (de)

Priority Applications (21)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2530941A DE2530941C2 (de) 1975-07-11 1975-07-11 Verfahren zur Gewinnung von kristallinem Aescin und zur Herstellung von bestimmten Aescin-Salzen sowie Triethanolammoniumaescinat und dieses Salz enthaltende Arzneimittel
AR263714A AR210498A1 (es) 1975-07-11 1976-06-23 Un procedimiento para obtener escina cristalina a partir de la semilla de aesculus hippocastanum
PT65301A PT65301B (de) 1975-07-11 1976-06-30 Aesculus-saponin und salze
FI761957A FI63418C (fi) 1975-07-11 1976-07-05 Foerfarande foer tillvaratagande av ren kristallin beta-aeskinur froen av haestkastanjer
BG7633672A BG27378A3 (en) 1975-07-11 1976-07-05 Method of obtaining eszine and its salts
GB28232/76A GB1551387A (en) 1975-07-11 1976-07-07 Process for obtaining crystalline aesein
SU762377644A SU786856A3 (ru) 1975-07-11 1976-07-07 Способ получени эсцина
ZA764064A ZA764064B (en) 1975-07-11 1976-07-08 Aesculus-saponine and salts
YU01669/76A YU39215B (en) 1975-07-11 1976-07-08 Process for obtaining crystalline escin from the aesculus hippocastanum fruits
AU15730/76A AU510202B2 (en) 1975-07-11 1976-07-08 Extracting aescin
CS764568A CS193077B2 (en) 1975-07-11 1976-07-09 Process for preparing crystalline escine
CA256,649A CA1049497A (en) 1975-07-11 1976-07-09 Aesculus-saponine and salts
HU76MA2796A HU175394B (hu) 1975-07-11 1976-07-09 Sposob poluchenija saponina aesculus i ego solej
PL1976191113A PL99027B1 (pl) 1975-07-11 1976-07-10 Sposob otrzymywania aescyny
RO7686933A RO71026A (ro) 1975-07-11 1976-07-10 Procedeu pentru obtinerea escinului cristalizat
ES449747A ES449747A1 (es) 1975-07-11 1976-07-10 Procedimiento para la obtencion de escina cristalina.
PH18679A PH13088A (en) 1975-07-11 1976-07-12 Process of obtaining crystalline escin
JP51082845A JPS5234913A (en) 1975-07-11 1976-07-12 Preparation of crystalline escin and its salt form
BE168848A BE844052A (fr) 1975-07-11 1976-07-12 Saponine de l'aescules et ses sels
FR7621314A FR2316962A1 (fr) 1975-07-11 1976-07-12 Saponine de l'aesculus et ses sels
HK337/81A HK33781A (en) 1975-07-11 1981-07-16 Process for obtaining crystalline aescin

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2530941A DE2530941C2 (de) 1975-07-11 1975-07-11 Verfahren zur Gewinnung von kristallinem Aescin und zur Herstellung von bestimmten Aescin-Salzen sowie Triethanolammoniumaescinat und dieses Salz enthaltende Arzneimittel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2530941A1 DE2530941A1 (de) 1977-01-27
DE2530941C2 true DE2530941C2 (de) 1991-10-10

Family

ID=5951217

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2530941A Expired - Lifetime DE2530941C2 (de) 1975-07-11 1975-07-11 Verfahren zur Gewinnung von kristallinem Aescin und zur Herstellung von bestimmten Aescin-Salzen sowie Triethanolammoniumaescinat und dieses Salz enthaltende Arzneimittel

Country Status (21)

Country Link
JP (1) JPS5234913A (de)
AR (1) AR210498A1 (de)
AU (1) AU510202B2 (de)
BE (1) BE844052A (de)
BG (1) BG27378A3 (de)
CA (1) CA1049497A (de)
CS (1) CS193077B2 (de)
DE (1) DE2530941C2 (de)
ES (1) ES449747A1 (de)
FI (1) FI63418C (de)
FR (1) FR2316962A1 (de)
GB (1) GB1551387A (de)
HK (1) HK33781A (de)
HU (1) HU175394B (de)
PH (1) PH13088A (de)
PL (1) PL99027B1 (de)
PT (1) PT65301B (de)
RO (1) RO71026A (de)
SU (1) SU786856A3 (de)
YU (1) YU39215B (de)
ZA (1) ZA764064B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU2002247935B2 (en) * 2002-03-25 2009-04-23 Council Of Scientific And Industrial Research A simple process for obtaining beta-aescin from indian horse chestnut (aesculus indica)

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095989B (de) * 1959-03-11 1960-12-29 Madaus & Co Dr Verfahren zur Gewinnung eines kristallisierten sauren Saponins aus dem Samen der Rosskastanie
FR1267224A (fr) * 1960-06-07 1961-07-21 Madaus & Co Dr Procédé de préparation de saponine acide cristallisée à partir de marrons d'inde
DE1667884B2 (de) * 1968-01-20 1976-09-30 Knoll Ag, Chemische Fabriken, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur gewinnung von reinem aescin
DE2118916A1 (en) * 1971-04-19 1972-11-09 Schwabe, Willmar, Dr., 7500 Karlsruhe-Durlach Water-soluble acid saponin mixts prodn - by extraction of horse-chestnuts and complex formation with (alkyl)benzene
YU37063B (en) * 1971-12-06 1984-08-31 Lek Tovarna Farmacevtskih Process for preparing x-ray amorphous water-sulubleascin

Also Published As

Publication number Publication date
AU510202B2 (en) 1980-06-12
HU175394B (hu) 1980-07-28
BE844052A (fr) 1977-01-12
AR210498A1 (es) 1977-08-15
FR2316962B1 (de) 1979-03-02
FI63418C (fi) 1983-06-10
SU786856A3 (ru) 1980-12-07
BG27378A3 (en) 1979-10-12
CS193077B2 (en) 1979-09-17
YU166976A (en) 1982-08-31
GB1551387A (en) 1979-08-30
FI761957A (de) 1977-01-12
PT65301B (de) 1977-12-13
FR2316962A1 (fr) 1977-02-04
JPS5539560B2 (de) 1980-10-13
AU1573076A (en) 1978-01-12
FI63418B (fi) 1983-02-28
PT65301A (de) 1976-07-01
ZA764064B (en) 1977-07-27
YU39215B (en) 1984-08-31
JPS5234913A (en) 1977-03-17
CA1049497A (en) 1979-02-27
ES449747A1 (es) 1977-08-16
HK33781A (en) 1981-07-24
PL99027B1 (pl) 1978-06-30
DE2530941A1 (de) 1977-01-27
PH13088A (en) 1979-11-23
RO71026A (ro) 1981-09-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60032543T2 (de) Topisch verabreichbare Zinkzusammensetzungen
DE69730330T2 (de) Verwendung von l-acetylcarnitin, l-isovalerylcarnitin oder l-propionyl-carnitin zur steigerung des igf-spiegels
EP0240829A2 (de) Cancerostatisches Mittel
DE60112431T2 (de) Verwendung von biguanidederivaten zur herstellung eines vernarbungsfördernden medikaments
CH687127A5 (de) Kosmetische Zubereitung gegen Haarausfall sowie Verfahren zu deren Herstellung.
DE60012230T2 (de) Verwendung einer oligosaccharide enthaltenden dermatologischen zubereitung zur behandlung von hauterkrankungen
EP0087062A2 (de) Äusserlich anwendbares, Ibuprofen enthaltendes Arzneimittel und Verfahren zu seiner Herstellung
DE69727399T2 (de) Verwendung von neutralen Gallium Chelaten mit 3-Hydroxy-4-Pyrone Verbindungen zur Behandlung von Krankheiten die verbessert werden Können durch die Hemmung der Hyperproliferation von Keratinocyten
DE69825279T2 (de) Verwendung von glukosamin und glukosaminderivaten zur schnellen linderung von juckreiz oder lokalisiertem schmerz
DE1804801C3 (de) Mittel zur Aknebehandlung
DE2817133C2 (de)
DE3515231C2 (de) Verwendung von Hafnia-Extrakten in kosmetischen Zusammensetzungen
CH667386A5 (de) Hautpflegende kompositionen mit keratolytischer und entzuendungshemmender wirkung.
DE4028945A1 (de) Kawa-kawa-extrakt, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung
DE2530941C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von kristallinem Aescin und zur Herstellung von bestimmten Aescin-Salzen sowie Triethanolammoniumaescinat und dieses Salz enthaltende Arzneimittel
DE2538573A1 (de) Uridine und diese enthaltende pharmazeutische praeparate
DE1668171A1 (de) Verfahren zur herstellung von stabilen waessrigen loesungen neuer komplexer organosiliciumverbindungen
DE3141970C2 (de)
DE1915497A1 (de) Arzneimittel mit hypolipidaemischer und hypocholesterinaemischer Wirksamkeit
DE2633891C2 (de) Tris-(hydroxymethyl)-aminomethansalz der 2-(5-Benzoylthienyl)-α-methylessigsäure, Verfahren zu dessen Herstellung und dieses enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen
WO2000004884A1 (de) Arzneimittelzubereitungen zur topischen behandlung mukokutaner herpesinfektionen sowie der keratitis herpetica des auges
DE2518509C3 (de) Pharmazeutisches Mittel für Antitumoraktivität, enthaltend Abrin
EP1492546B1 (de) Verwendung von pyrimidinnukleotiden zur behandlung von schaedigungen des peripheren nervensystems
DE2117762A1 (de) Behandlung von Alopecia und pharmazeutische Präparation für die Durchführung der Behandlung
DE2653595C2 (de) Verfahren zum Extrahieren von embryonaler Kälberhaut, der dabei erhaltene Extrakt sowie dessen Verwendung als Wirkstoff in Mitteln zur Behandlung der Haut

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MADAUS AG, 5000 KOELN, DE

8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8305 Restricted maintenance of patent after opposition
D4 Patent maintained restricted