DE2530529B2 - Speichenrad für Spielfahrzeuge - Google Patents
Speichenrad für SpielfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B1/00—Spoked wheels; Spokes thereof
- B60B1/003—Spoked wheels; Spokes thereof specially adapted for bicycles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Speichenrad für apielfahrzeuge, bestehend aus einer Felge mit im
wesentlichen radial verlaufenden Drahtspeichen, die auf einer rohrförmig ausgebildeten Nabe mittels an den
Nabenenden angeordneter Ringscheiben festlegbar sind.
Bei einem Speichenrad dieser Art (DE-PS 2 21 327) bestehen die Speichen aus einzelnen Drahtstangen,
deren innere Enden durch Aufgießen von Ringscheiben miteinander verbunden sind. Eine maschinelle Herstellung
solcher Räder ist kaum möglich. Ferner werden die äußeren Enden der Speichen eines Radteiles in nach
einer Seite offene Schlitze der Felge einfach eingesteckt und haben keinen Einfluß auf die Stabilität des Rades.
Es ist zwar ein Speichenrad (US-PS 19 69108)
bekannt, bei dem die zwischen Felge und Nabe angeordneten Speichen durch einen Speichendrahtkranz
gebildet werden, der aus einem einzigen Stück Stahldraht besteht. Das bekannte Speichenrad ist aber
für Fahrzeuge der Großtechnik bestimmt und nicht für Miniaturfahrzeuge geeignet, insbesondere weil die
Nabe wegen ihrer geringen Abmessungen nicht mit einer genügenden Anzahl von Haken versehen werden
kann, um die der Draht herumgeführt wird.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Speichernd der eingangs
genannten Gattung derart auszubilden, daß die Anordnung und die Verspannung der Speichen sowie der
Zusammenbau des Rades maschinell in großen Stückzahlen erfolgen kann, wobei das Aussehen des Rades
dem echter Fahrzeugräder möglichst ähnlich sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Nabe zwischen den Ringscheiben zur
Bildung von Ringnuten eine Muffe vorgesehen ist, daß die Felge aus zwei Außenfelgen und einem dazwischen
angeordneten, in seiner axialen Dicke kleiner als die Länge der Muffe bemessenen Distanzring besteht, der
mit den benachbarten Außenfelgen als Halterung für zv. ei Speichenringe dient, die am Umfang mit
regelmäßig verteilten Vorsprüngen versehen sind, daß die Speichen durch einen Draht gebildet werden, der um
die in bezug auf die Nabe diametral gegenüberliegenden Vorsprünge derart geführt ist, daß die vom Speichenring
sich nach innen erstreckenden Speichenabschnitte tangential zur Nabe durch die Ringnuten verlaufen und
durch Umbördelung des Nabenendes festlegbar sind, und daß zur Verspannung der Speichenabschnitte die
Außenfelgen, der Distanzring und die Speichenringe durch mehrere, achsparallel angeordnete Befestigungsteile
zusammenpreßbar sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Speichenrad wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Speichenbildung
mittels Wickelmaschinen durchgeführt werden kann. Damit werden große Zeit- und Kostenersparnisse
erzielt. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die
Speichen beim Zusammenbau vorgespannt werden, was dem Rad eine äußerst stabile Struktur erteilt Dabei
liegen die Speichen in mehreren konischen Ebenen und sind in der Niihe der Nabe kreuzend angeordnet, wie die
Speichenderechten Fahrzeugräder.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. In der Ausgestaltung
nach Anspruch 7 läßt sich eine weitere Vereinfachung der Fertigung erzielen, ebenso wie mit der Gestaltung
des Nabenabschlusses gemäß Anspruch 3. Eine bekannte Radmutterabdeckung mit einer Radkappe bei einem
Laufrad für Spielfahrzeuge ist aus der DE-PS 9 65 560 bekannt, das dort gezeigte Rad vermag aber ansonsten
keine Anregungen zur Bildung eines Speichenrades geben.
Vorteilhaft an den Gestaltungen nach den weiteren Unteranjprüchen ist insbesondere die zweckmäßige
Anpassung aller Radelemente an eine serienmäßige, maschinelle Fertigung mit einfachen Mitteln. Auch
stellen die beanspruchten Merkmale, wie beispielsweise die nach Anspruch 6, Möglichkeiten dar, unterschiedliche
Erscheinungsbilder der Speichen zu erreichen, wenn die Anzahl der Vorsprünge entsprechend geänaert wird,
oder aber, wie dies im Anspruch 8 vorgesehen ist, wenigstens ein zusätzlicher Speichenring zur Bildung
eines Rades mit herangezogen wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
F i g. 1 ein Rad mit drei Speichenkränzen im Querschnitt,
F i g. 6 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie VI-VI der F ig. 5.
Das Speichenrad weist zwei Außenfelgen 2 auf, zwischen denen drei Speichenringe 3 und zwei
Distanzringe 4 angeordnet sind. Wie aus der oberen Hälfte der Fig. 1, welche sich auf eine erste
Ausführungsform bezieht, ersichtlich ist, sind die Außenfelgen 2 spiegelbildlich zueinander angeordnet
und weisen einen nach außen vorstehenden Innenrand 2a, eine Ringnut 2b und eine gewölbte Außenfläche 2c
auf. Die Ifinenränder 2a bilden dir Schulter für die
Wülste eines Gummireifens 1. dessen Innenwände auf den gewölbten Außenflächen 2c aufliegen. Die Außenfelgcn
2 sind im Bereich des äußeren Randes von einer Vielzahl axialer Bohrungen S durchsetzt, die in gleichen
Winkelabständen auf den Außenfelgen verteilt sind.
Die Innenseite der Außenfelge 2 ist in der Zone
zwischen den Bohrungen S und der Ringnut 2b mit einer Vielzahl von Vertiefungen 6 ungerader Anzahl, die im
gleichen Abstand untereinander angeordnet sind, versehen.
Gemäß der in der unteren Hälfte der Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform sind die Außenfelgen 52, 62 (die den
Außenfelgen 2 entsprechen) flach und weisen im Bereich des Innenrandes Ringschultern 52a, 62a auf, auf
welchen die Wülste des Gummireifens 1 aufliegen. Die Seiten des Gummireifens 1 sind daher von der
Außenfläche der Außenfelgen 52, 62 durch Zwischenräume getrennt, weshalb der Gummireifen, im Gegensatz
zur Ausfuhrufigsform gemäß der oberen Hälfte der
Fig. 1, eine gewisse Elastizität besitzt.
In der Ausführungsform gemäß der oberen Hälfte der F i g. 1 erfolgt die Blockierung der Außenfelgen 2 und
der Ringe 3 mittels Nieten 7, die durch die Bohrungen 5 geführt sind und deren entgegengesetzte Enden nach
außen umgebördelt sind.
ι Ausführungsform wird die Blockierung durch Umnieien
eines Stiftes 55 erzielt, der in einem Stück mit der einen Außenfelge 52 ausgebildet ist. Jeder Distanzring 4
(Fig. 1) besitzt einen Innenrand, der sich an den Innenrand 2a; 52a, 62a der Außenfelgen 2 bzw. 52, 62
in anschließt und von welchem aus sich nach außen ein
flacher Flansch 4a erstreckt, der auf entgegengesetzten Seiten Ringsitze aufweist, in welche die Speichenringe 3
eingesetzt sind. Die Flansche 4a sind mit Bohrungen 8 für den Durchtritt der Nieten 7 bzw. der Stifte 55 sowie
ι ϊ mit Vertiefungen 9 versehen, die den Vorsprüngen 10
gegenüberliegend angeordnet sind. Auch die Speichenringe 3 sind von einer entsprechenden Anzahl von
Bohrungen 11 für die Aufnahme der Nieten 7 bzw. der Stifte 55 versehen.
>o In der Nahe des Innenrandes eines j^en Speichenringes
3 sind Vorsprünge 10 als vom Üneichenring z. T.
herausgeschnittene und senkrecht zu diesem abgebogene Zungen 10a ausgebildet, die nach der Montage des
betreffenden Speichenkranzes 12 nach außen umgsbo-
r> gen werden, so daß sie die mit 10 bezeichnete Stellung einnehmen. Die Zungen 10a eines jeden Ringes sind in
ihrer Anzahl und Anordnung gleich jener der Vertiefungen 6 und 9, so daß sie in den Vertiefungen 6 bzw. 9 zu
liegen kommen können.
in Jeder Speichenkranz 12 besteht aus einem einzigen
Stück Stahldraht, von dem der Anfang 16 an einer Zunge 10a befestigt ist. Der Draht wird um diametral
gegenüberliegende Zungen 10a umgebogen, so daß Speichenabschnitte 14 entstehen, die tangential zur
r> Nabe 17 verlaufen und sich einmal kreuzen. Auf diese
Weise wird ein geschlossener Speichenkranz gebildet, dessen Ende 15 an derselben Zunge 10a eingehakt wird,
an der der Anfang 16 befestigt ist.
-ι» des Ringes 3 erfolgt eine erste Verspannung der
Speichenabschnitte 14. Eine weitere endgültige Verspannung der Speichenabschnitte 14 erfolgt durch
das Zusammenpressen der Außenfelgen 2; 52, 62, der Distanzringe 4 und der Speichenringe 3 mittels der
■»·> Nieten 7 gleichzeitig mit dem Zusammenbau der auf der
Nabe 17 angeordneten Elemente.
Die Nabe 17(Fig. 1,2) besteht aus einem Metallrohr,
dessen Enden Hohlabschnitte 17a, 17b bilden, deren Innendurchmesser größer bemessen ist als der Nabenin-
->!> nendurchmesser. In der Nabe 17 ist die Radachse 18
drehbar gelagert, die einen mit einem Gewinde versehenen Fortsatz 18a aufweist. Der Fortsatz 18j
erstreckt sich innerhalb des Hohlabschnittes 176 und auf
ih.i hl eine Mutter 19 aufgeschraubt, die ein
v, Herausfallen des Rades verhindert.
Der Hohlabschnitt 176 ist mit einem Außengewinde versehen, auf das eine tassenförmig ausgebildete
Hutmutter 20 aufgeschraubt ist, die das äußere Ende der Nabe 17 abdeckt Einstückig mit der Nabe ist ein
mi Ringbund 17c vorgesehen, der mit der Muffe 21 und
zwei weiteren Ringscheiben 22,23 Ringnuten bildet zur Aufnahme der Speichenabschnitte 14. Vorzugsweise
besteht die äußere Ringscheibe 23 aus Metall, wogegen die andere Ringscheibe 22 und die Muffe 21 aus
μ Kunststoff gefertigt s ?in können.
Die Montage des erfindungsgemäßen Speichenrades wird durchgeführt, indem man zunächst die Speichenabschnitte
14 des Speichenkranzes 12 tangential zur Nabe
5 6
17 in den Ringnuten anordnet. Alsdann wird das zur men werden kann, erfolgt die endgültige Verspannung
umgebörclelt und die Außenfelgen 2 bzw. 52,62 und die abschnitle 14 eine Konusform annehmen, weil die Muffe
Claims (8)
1. Speichenrad für Spielfahrzeuge, bestehend aus einer Felge mit im wesentlichen radial verlaufenden
Drahtspeichen, die auf einer rohrförmig ausgebildeten Nabe mittels an den Nabenenden angeordneter
Ringscheiben festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nabe (17) zwischen
den Ringscheiben (17c, 23) zur Bildung von Ringnuten eine Muffe (21) vorgesehen ist, daß die
Felge aus zwei Außenfelgen (2; 52, 62) und einem dazwischen angeordneten, in seiner axialen Dicke
kleiner als die Länge der Muffe (21) bemessenen Distanzring (4) besteht, der mit den benachbarten
Außenfelgen (2; 52, 62) als Halterung für zwei Speichenringe (3) dient, die am Umfang mit
regelmäßig verteilten Vorsprüngen (10) versehen sind, daß die Speichen durch einen Draht gebildet
werden, der um die in bezug auf die Nabe (17) diametral gegenüberliegenden Vorsprünge (10)
derart geführt ist, daß die vom Speichenring (3) sich
nach innen erstreckenden Speichenabschnitte (14) tangential zur Nabe (17) durch die Ringnuten
verlaufen und durch Umbördelung (24) des Nabenendes festlegbar sind, und daß zum Verspannen der
Speichenabschnitte (14) die Außenfelge (2), der Distanzring (4) und die Speichenringe (3) durch
mehrere, achsparallel angeordnete Befestiglingsteile (7; 55) zusammenpreßbar sind.
2. Speichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Ringscheibe als ein mit der
Nabe (17) eirstückig hergestellter Ringbund (XTc)
ausgebildet ist.
3. Speichenrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe an. dem ~nit Ringbund (VIc)
versehenen Ende einen Hohlaoschnitt (VIb) aufweist, dessen Innendurchmesser größer bemessen ist
als der Nabeninnendurchmesser und der ein Außengewinde aufweist, auf das eine tassenförmig
ausgebildete Nutmutter (20) aufschraubbar ist.
4. Speichenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfelgen (2)
und/oder der Distanzring (4) entsprechend der Vorsprüngen (10) angeordnete Vertiefungen (6, 9)
aufweisen.
5. Speichenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (10)
zum Einhaken des Drahtes als vom Speichenring (3) zum Teil herausgeschnittene und senkrecht zu
diesem abgebogene Zungen (XOa) ausgebildet sind, die beim Zusammenpressen der Außenfelgen (2; 52,
62) nach außen umbiegbar sind.
β. Speichenrad nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei ungerader Anzahl
von Vorsprüngen (10) der die Speichen bildende Draht derart geführt ist, daß die zwischen den
diametral gegenüberliegend angeordneten Vorsprüngen verlaufenden Speichenabschnitte (14) sich
einmal kreuzen.
7. Speichenrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Speichen bildende Draht derart geführt ist, daß die Drahtenden (15, 16) einen
geschlossenen Speichenkranz (12) bilden.
8. Speichenrad nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines
dritten Speichenringes (3) zwischen den Außenfelgen (2; 52,62) zwei Distanzringe (4) angeordnet sind,
die eine weitere Halterung für den dritten Speichenring (3) bilden, und daß auf der Nabe (17)
zur Bildung einer dritten Ringnut zwischen der Muffe (21) und der einen Ringscheibe (23) eine
weitere Ringscheibe (22) angeordnet ist.
9, Speichenrad nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfelgen (2) in
entgegengesetzten Richtungen axial vorstehende Innenränder (2a) aufweisen, die in an sich bekannter
Weise als Schultern für einen die Felge uirgreifender.
Reifen (I) dienen.
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