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Belüftungssystem für Laufkrankabinen, Abzugshauben und dergleichen
Die Erfindung betrifft ein Belüftungssystem für sich bewegende oder laufende gasgefüllte
Fahrzeuge wie Laufkräne oder Abzugshauben, und insbesondere betrifft sie ein System
zur Zuführung von sauberer Luft zur Kabine eines sich bewegenden Fahrzeugs, das
in einer heißen und/oder schmutzigen und/oder schädlichen gashaltigen Atmosphäre
arbeitet, und sie betrifft ein System
zum Absaugen von schädlichen
Gasen aus wandernden Abzugshauben und dergleichen.
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Wie bekannt, werden sich bewegende Fahrzeuge wie Laufkräne und Laufwagen
in Industrieanlagen wie Schmelz- und Veredlungswerken, Stahlwerken, Zementwerken,
chemischen Anlagen und Schmelz-, Gieß- und Metallbearbeitungswerkstätten verwendet,
um schwere Lasten zu transportieren, z.B. geschmolzenes Metall oder Schlakke, heiße
Metallkokillen oder Barren, Chemikalien, Metallprodukte und Chargenmaterial für
Öfen, von einer Arbeitsstelle zur anderen. Die Räume, durch die diese Fahrzeuge
wandern, und in denen sich die Kabinen der Bedienungspersonen befinden, sind gewöhnlich
sehr heiß und/oder durch gasförmige und fein verteilte feste Verunreinigungen stark
verschmutzt. Kühlsysteme für die Kabinen solcher Fahrzeuge werden entweder überhaupt
nicht verwendet oder befinden sich direkt am wandernden Fahrzeug und filtern feste
und gasförmige Verunreinigungen nicht besonders gut aus. Ferner werden solche am
Fahrzeug sitzende Einheiten schnell verschmutzt und sogar durch Schmutz und Korrosionsprodukte
zugesetzt, die durch kondensierte flüssige Verunreinigungen hervorgerufen werden,
und sie unterliegen einer ständigen Vibration und exzessiven Betriebstemperaturen.
Ein Stillsetzen und eine Wartung von solchen Kühleinheiten geschieht nur allzu häufig.
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Es werden eine Anzahl von Vorrichtungen verwendet, um schädliche
Gase
in Raubhauben zu kontrollieren und zu beseitigen, die über chemischen Prüf- und
Analysebereichen oder über Bereichen angeordnet sind, bei denen ein Reinigen und
ein Schleifen von Metallen erfolgt. Aus den US-Patentschriften Nrn. 2 923 227, 3
176 971, 3 377 940 und 3 443 802 sind verschiedene Arten von Rauchhauben bekannt,
die in verschiedene Teile eines Arbeitsbereiches bewegt werden können. Aus keiner
dieser Patentschriften ist jedoch ein System bekannt, das entweder zur Versorgung
einer umschlossenen Laufregion, welche sich an einer entfernten Stelle befindet,
beispielsweise die Kabine eines Laufkrans, oder für das Absaugen von schädlichen
Gasen aus einem Arbeitsbereich verwendet werden kann, der sich von einer Stelle
zur anderen bewegt.
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Die Erfindung betrifft eine Belüftungsvorrichtung bzw. eine Klimaanlage,
die der Kabine eines laufenden Fahrzeuges, wie eines Deckenkrans, Luft von außerhalb
des Arbeitsbereiches zuleitet, während der Versorgungsmechanismus vom Kran getrennt
in einer Entfernung von diesem angeordnet ist, derart, daß gasförmige und feste
Verunreinigungen aus der Kabine entfernt werden, die ihre Atmosphäre verschmutzen.
Die Erfindung kann auch umgekehrt zum Absaugen schädlicher Gase aus sich bewegenden
Rauch-oder Abzugshauben verwendet werden.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei sind: Fig. 1 eine schematische
Darstellung einer Kran-Anlage mit Belüftung der Kabine gemäß der Erfindung; Fig.
2 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Teiles der in Fig. 1 dargestellten Anlage;
Fig. 3 einen Teil in perspektivischer'teilweise geschnitten und teilweise weggebrochener
Darstellung, die die Zuluftleitung und den Kabinenluftabgreifer in der in Fig. 2
gezeigten Anordnung zeigt; Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3; Fig.
5 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung;
Fig. 6 einen Teilschnitt durch eine Absaugvorrichtung gemäß der Erfindung; Fig.
7 eine perspektivische Darstellung eines Teils der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung;
Fig.
8 ein Schaubild einer Kupplung zwischen den beiden Abschnitten einer der beweglichen
Klappen im Dichtungsglied; Fig. 9 eine Ansicht eines Dichtungsgliedes, wobei die
Anordnung der Verbindungen zwischen den Klappen gezeigt ist; Fig. 10 ein Schaubild
einer anderen Ausführung des Gaszuführungsflügels, der in einem Dichtungsglied läuft;
Fig. 11 einen Teilschnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 10; Fig. 12 einen Teilschnitt
längs der Linie 12-12 in Fig. 10; Fig. 13 ein Schaubild einer anderen Ausführung
mit Gaszuführungsflügel und Dichtungsglied; Fig. 14 einen Schnitt durch die in Fig.
13 gezeigte Vorrichtung, wobei die Schwenkbewegung in dem Gaszuführungsflügel dargestellt
ist; Fig. 15 ein Schaubild eines Wagens, der mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
ausgerüstet ist;
Fig. 16 ein teilweise aufgebrochenes Schaubild,
das ein Austritts- und Wiedereintrittssystem für den Gaszuführungsflügel gemäß der
Erfindung zeigt, und Fig. 17 ein Schaubild eines weiteren Ausführungsbeispieles
der Erfindung an einem Laufkran.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Belüftungs- oder Abzugs system
für ein sich bewegendes gasgefülltes Fahrzeug, bestehend aus einem ortsfesten, langgestreckten
Gaskanal, einer mit diesem Kanal verbundenen Gasleitung, die zur Zuleitung von Luft
oder zum Absaugen von Gasen aus dem Kanal eingerichtet ist, einem längs des Gaskanals
führenden Längsschlitz, der gegenüberliegende Ränder im Abstand voneinander hat,
ein durchgehendes Dichtungsglied in und längs der vollen Länge des Schlitzes, das
normalerweise den Schlitz gegen das Fließen von Gasen durch innen nach außen oder
nach innen abgedichtet und aus zwei flexiblen Klappen besteht, von denen jede eine
Dichtuqçpartie hat, die nach innen gebördelt und im wesentlichen auf sich selbst
gelegt ist und ein offenes Ende hat, das unbefestigt ist und eine Rollwirkung in
der Klappe erlaubt, wobei eine Klappe an einem Rand und die andere Klappe an dem
anderen Rand des
Schlitzes befestigt ist und die Klappen so vorgespannt
sind, daß sie sich in dichtender Anlage geneinander legen und eine Dichtung für
den Schlitz bilden, einem Gaszuführflügel, der an das sich bewegende Fahrzeug angebracht
ist und mit einem Ende in den Gaskanal öffnet und mit dem anderen Ende in das Fahrzeug
öffnet, wobei das Ende des in den Gaskanal öffnenden Flügels gleitend im langgestreckten
Schlitz zwischen den flexiblen Klappen eingesetzt ist und im Querschnitt eine flache
langgestreckte Form mit spitz auslaufenden, auf einem Radius liegenden Rändern hat,
wobei die Ränder so in dem Schlitz sitzen, daß für ein Öffnen und Schließen des
Schlitzes mit einem geringsten Gasverlust daraus gesorgt ist, und einer Exhaustervorrichtung
oder einer Frischluftquelle, die mit der Gasleitung und dem Gaskanal verbunden ist.
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Wenn das System als Absaugsystem eingesetzt wird, beispielsweise zum
Absaugen von schädlichen Gasen aus einer sich bewegenden Abzugshaube, die über Anlagenteile
wie Koksöfen fährt, aus denen periodisch schädliche Gase abgegeben werden, ist die
mit den langgestreckten Kanal verbundene Gasleitung eine Absaugleitung, die ihrerseits
mit einer Exhaustervorrichtung verbunden ist, beispielsweise einem Absauggebläse.
Der Gaszuführflügel ist in diesem Falle ein Absaugflügel, und jede flexible Klappe
am Dichtungsglied hat eine äußere Dichtungspartie, die sich außerhalb des langgestreckten
Kanals befindet.
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Wenn das sich bewegende, gasgefüllte Fahrzeug die Kabine eines
sich
bewegenden Fahrzeugs wie eines Krans ist, sind der Gaskanal und die Gasleitung ein
Luftkanal und eine Luftzuleitung, und eine Frischluftquelle ist mit der Luftzuleitung
verbunden, wobei das System als ein Belüftungs- oder Air-Conditioning-System arbeitet.
Der Gaszuführflügel ist ein Buftaufnahmeflügel, und der Buftflügel öffnet in den
Luftkanal und in die Krankabine. Jede flexible Klappe hat eine innere Dichtungspartie,
die sich innerhalb des Luftkanals befindet.
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Nunmehr auf die Zeichnungen und insbesondere auf Fig. 1 und 2 Bezug
nehmend, ist ein Laufkran10 in einer Ausführung gezeigt, wie er in Industrieanlagen
verwendet wird, z.3. Schmelzanlagen und Raffinerien oder in Gießereien, und er läuft
auf feststehenden Schienen 11, 12. Der Kran 10 hat eine Kabine 13, eine bewegliche
Laufkatze 14 und einen Hochleistungsbetriebsmotor 15.
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Eine Bedienungsperson befindet sich natürlich in der Kabine 13 und
diese fahrt den Kran 10, der zum Anheben und zum Transportieren schwerer Lasten
verwendet wird, gewöhnlich in einer sehr heißen und stark verschmutzten Atmosphäre.
Die Kabine 13 ist vollständig umschlossen und gegen die umgebende Atmosphäre geschützt.
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Ein stationärer, langgestreckter Luftkanal 16 befindet sich längsseits
einer Seite des Bewegungswegs des Krans 10, vorteilhafterweise nahe an und unter
der Schiene 11, die gemäß der Darstellung an einer Stützwand 17 angebracht ist.
Der Luftkanal
16 befindet sich gemäß der Darstellung längs des
gesamten Bewegungswegs des Krans 10 und ist durch geeignete Mittel wie Konsolen
18 (von denen nur eine in Fig. 2 gezeigt ist) abgestützt. Eine Frischluftzuleitung
19 ist an den Luftkanal 16 angebracht und öffnet in diesen, vorteilhafterweise durch
eine flexible Verbindung 40, und eine Frischluftquelle, beispielsweise ein Air-Conditioning-Gerät
20, liefert einen Strom sauberer, aufbereiteter Luft zu der Zuleitung 19 und durch
diese durch und zu dem Luftkanal 16 und durch diesen durch. Es ist zu beachten,
daß das Air-Conditioning-Gerät 20 außerhalb des Gebäudes 21 sitzt, in dem der Kran
10 fährt, um damit zu vermeiden, daß verschmutzte Luft aus dem Inneren des Gebäudes
verwendet werden muß. Ein statischer Druckregler 44 steuert den Druck der Luft,
die durch die Zuleitung 19 dem Luftkanal 16 zugeleitet wird.
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Ein langgestreckter Schlitz 22 ist in dem Luftkanal 16 geformt und
führt im wesentlichen über dessen gesamte Länge. Der Schlitz 22 hat im Abstand angeordnete,
gegenüberliegende Ränder 23 im Luftkanal 16. Ein durchgehendes Dichtungsglied ist
als fester Bestandteil mit dem Luftkanal 16 in und längs der gesamten Länge des
Schlitzes 22 angebracht, um normalerweise den Schlitz gegen das Strömen von Luft
durch diesen nach außen abzudichten. Das Dichtungsglied ist aus zwei flexiblen Klappen
24 gebildet, wobei eine Klappe an einem und die zweite Klappe am anderen der gegenüberliegenden
Ränder 23 angebracht ist, wie das im einzelnen
in Fig. 3 und 4
gezeigt ist. Die Klappen 24 sind so gespannt, daß sie sich fest gegeneinanderlegen
und in dichtender Anlage in Längsrichtung gehalten werden, und zwar durch den Luftüberdruck
innerhalb des Kanals 16, um damit eine Abdichtung für den Schlitz 22 zu schaffen
und im wesentlichen das Entweichen von Luft durch diesen zu verhindern.
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Die flexiblen Klappen bestehen vorteilhafterweise aus einem elastomeren,
wärmebeständigen Material, obgleich sie auch in Fällen, bei denen hohe Temperaturen
auftreten, aus Metall gefertigt sein können, um gegen solche Temperaturen beständig
zu sein. Die flexiblen Metallklappen sind relativ dünn, haben aber natürlich eine
solche Dicke und einen. solchen Widerstand, daß sie in ihrer ursprünglichen Form
in eine Dichtungslage zurückkehren, nachdem sie durch das Gasabgriffsglied nach
außen gefedert worden sind, das durch sie durchführt, was später noch zu beschreiben
sein wird.
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Ein Luftzuleitungsflügel, in diesem Ausführungsbeispiel ein Luftabgreiferflügel
25, dem der Luftkanal 16 Frischluft zuführt, öffnet mit einem Ende 26 in einen Konstantvolumenregler
41 durch einen flexiblen Verbindungsschlauch 42, und mit dem anderen Ende 29 öffnet
er in den Luftkanal 16. Der Flügel 25 und der Regler 41 sind an der Kabine 13 des
Krans 10 befestigt, beispielsweise durch Halterungen 43. Das Ende 29 des Abgreiferflügels
25, das
in den Luftkanal 16 öffnet, ist gleitend im Schlitz 22
zwischen den flexiblen Klappen 24 eingesetzt und hat eine flache, langgestreckte
Form gemäß der Darstellung in Fig. 3 mit spitzen, auf einem Radius liegenden Kanten
30, die im Schlitz 22 laufen.
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Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, hat jede der flexiblen Klappen 24
eine innere Dichtungspartie 24, die nach innen gebördelt ist und auf sich selbst
zurückgelegt ist, im wesentlichen auf einem Kreis, und mit einem offenen Ende 28.
Die offenen Enden 28 erlauben eine Rollwirkung in den Klappen 24 mit dem Hin- und
Herwandern des Flügels 25 im Schlitz 22. Das flache Ende 29 des Luftabgreiferflügels
25 hat vorteilhafterweise einen Querschnitt ähnlich dem eines Flugzeugflügels gemäß
der Darstellung in Fig. 3, um ein wirkungsvollstes Laufen hin und her im Schlitz
22 zu ermöglichen, während für eine effektive Abdichtung zwischen den flexiblen
Klappen 24 vor und hinter dem Ende 29 des Flügels 25 gesorgt wird.
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Der Konstantvolumenregler 41, an dem der Luftflügel 25 angebracht
ist, und zwar über den Verbindungsschlauch 42, hält ein konstantes Luftvolumen zur
Krankabine 13 aufrecht. Der Regler 41 wird verwendet, um die extremen Unterschiede
im statischen Druck im Luftkanal 16 zu überwinden, und zwar aufgrund des sich ständig
ändernden Abstandes zwischen der Krankabine und dem Air-Conditioning-Gerät 20. In
dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungabeispiel wird die Frischluft vom Regler 41 der
Kabine 13 durch eine Zuleitung 45 zugeleitet, die vorzugsweise isoliert ist und
in einer Verteilerleitung 46 an der Kabine 13
endet. Luftauslaßvorrichtungen
befinden sich an der Sammeleitung 46 in der Kabine, beispielsweise Jalousien 47
und einstellbare Punka-Jalousien 48.
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Die gekühlte Frischluft, die in die Kabine 13 geblasen wird, wird
durch einen geeigneten Abluftauslaß abgeleitet, beispielsweise durch den Auslaß
31, der in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, und vorzugsweise wird diese saubere Abluft
durch ein Absauggebläse 32 am Kran 10 geführt, wobei der Gebläseeinlaß 33 am Kabine
auslaß 31 sitzt und der Gebläseauslaß 34 so angeordnet ist, daß Luft zum und durch
den Betriebsmotor 15 des Krans geblasen wird.
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Auf diese Weise wird der Motor 15 mit Frischluft versorgt, und eine
Verschmutzung und ein Zusetzen des Motors in der verschmutzten Atmosphäre wird stark
verringert. Zu beachten ist, daß Kabinenluft für zusätzliche Zwecke abgesaugt werden
kann.
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Die abgesaugte Kabinenluft kann beispielsweise verwendet weden, um
verschiedene elektrische Bauteile (nicht dagestellt) wie Sc-haltvorrichtungen, mit
Druck zu versorgen, die sich in der Nähe der Kabine befinden. Der Uberdruck verhindert
dabei das Eindringen von Schmutz in die Bauteile, und das Auftreten von Funktionsfehlern
wird damit verringert. Ferner kann die Abluft zu anderen mechanischen Vorrichtungen
umgeleitet werden, die sich am Kran befinden, beispielsweise Hebezeugbremsen, um
damit deren Betrieb in einer verschmutzten Umgebung zu verbessern.
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Die Abluft kann ferner dazu verwendet werden, eine Quelle sauberer
Frischluft zu einer Laufbithne (nicht dargestellt) zu liefern, die sich am Kran
befindet und die einen Reparaturzugang
zum Kran und zu den Arbeitsteilen
der Kabine ermöglicht.
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Die Abluft wird also zum Fließen in einen Kanal gebracht, der sich
längs der Laufbühne erstreckt. Reparaturleute, die sich auf der Laufbühne befinden,
können also mit einem Strom sauberer Frischluft versorgt werden, die durch Jalousien
oder ähnliche Exhausterlüfter geleitet wird, welche sich an Stellen längs des Kanals
befinden.
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Die Arbeitsweise des Air-Conditioning-Systems für die sich bewegende
Krankabine, das die Erfindung verkörpert, läßt sich ohne weiteres aus der vorstehenden
Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen ersehen. Saubere Frischluft wird
von außer halb des Gebäudes angesaugt, in der sich der Kran befindet, und sie wird
vorteilhafterweise in einem Air-Conditioning-Gerät gereinigt und gekühlt oder erwärmt.
Die aufbereitete Luft wird ständig dem Längsluftkanal im System zugeleitet, und
der ßeitende Suftabgreiferflügel für die Krankabine bewegt sich im Schlitz hin und
her, der sich im Luftkanal in Längsrichtung desselben befindet, während sich der
Kran im Gebäude hin und her bewegt, und dabei wird aufbereitete Luft ständig durch
den Abgreiferflügel in die Kabine geblasen. Die flexiblen Klappen im Suftkanalschlitz
bleiben in dichtender Anlage vor dem Abgreiferflügel und schließen sich in eine
dichtende Anlage hinter ihm, während er durch den Luftkanal hin und her wandert,
um damit im wesentlichen ganz das Entweichen von Luft aus dem Luftkanal oder der
Sammelleitung zu verhindern, außer durch den Abgreiferflügel
und
in die Krankabine.
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Wie in F+g. 5 gezeigt ist, können in einer Situation, bei der mehr
als ein Kran in einer besonders langen Anlage verwendet werden3() Kräne 35 sind
in Fig. 5 gezeigt) mehr als ein Air-Conditioning-Gerät 36 verwendet werden, um den
Luftkanal 37 zu versorgen, der sich längs des Gebäudes 38 erstreckt, in dem sich
die Kräne befinden. In der in Fig. 5 gezeigten Anordnung belinden sich die Air-Conditioning-Geräte
36 außerhalb des Gebades 38 an gegenüberliegenden Enden desselben. Luftzuleitungen
39 verbinden die Geräte 36 mit gegenüberliegenden Enden des Luft kanals 37. Es versteht
sich, daß ein oder mehr Air-Conditioning-Gerät in die Sammelleitung an Zwischenstellen
zwischen ihren Enden führen können.
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Wie ersichtlich, versorgt das Belüftungssystem gemäß der Erfindung
eine Bedienungsperson in einer Kabine eines Laufkrans in einwandfreier Weise mit
Frischluft, während eine Verschmutzung und Verunreinigung des Air-Conditioning-Gerätes
vermieden wird.
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Das Belüftungssystem hat ferner den Effekt, einen Überdruck in der
Kabine in bezug auf die Umgebungsbedingungen außerhalb der Kabine aufrecht zu erhalten.
Dadurch wird das Eindringen von Schmutzpartikeln in die Kabine verringert, und insbesondere,
was wichtiger ist, wird eine Infiltration von schädlichen Gasen, wie Kohlenstoffmonoxid
verhindert.
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Bezugnehmend auf Fig. 6 und 7 ist die Erfindung auch als ein
Absaugsystem
einsetzbar, beispielsweise für sich bewegende Rauch- oder Abzugshauben, die sich
über ;nlagen befinden, die periodisch schädliche Gase abgeben, beispielsweise Koksöfen.
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Ein Absaugsystem für solche Rauchhauben ist in Fig. 6 und 7 als ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Eine Laufexhauster- oder Rauchhaube 49,
von der Teile in Fig. 6 weggebrochen sind, läuft gemäß der Darstellung auf Schienen,
wobei nur eine Schiene 50 mit einem darauf laufenden Rahmen 51 gezeigt ist. Ein
langgestreckter Gaskanal 52 ist dargestellt, mit dem eine Absaugleitung (nicht dargestellt)
verbunden ist, die der Luftzuleitung 39 in Fig. 5 entspricht.
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Wie bei dem in Fig. 2, 3 und 4 gezeigten System befindet sich ein
Längsschlitz 53 in dem Gaskanal 52 in Längsrichtung desselben, wobei der Schlitz
im Abstand angeordnete, gegenüberliegende Ränder 54 im Kanal 52 hat. Ein durchgehendes
Dichtungsglied 55 befindet sich im Schlitz 53 über dessen gesamte Länge hinweg und
dichtet den Schlitz normalerweise gegen den Strom von schädlichen Gasen durch diesen
nach außen ab. Das Dichtungsglied 55 hat zwei flexible Klappen 56, wobei eine Klappe
an einem der Ränder 54 befestigt ist, während die andere Klappe am anderen der Ränder
54 angebracht ist. Die Klappen 56 sind so gespannt, daß sie sich normalerweise in
dichtender Anlage gegeneinanderlegen, um damit eine Abdichtung für den Schlitz 53
zu bilden.
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Das wird dadurch erreicht, daß sich äußere Dichtungspartien 57 jeder
der Klappen 56 außerhalb des langgestreckten Kanals 52
befinden,
wobei jede der abdichtenden Partien 57 im wesentlichen auf sich selbst zurückgefaltet
ist und ein offenes Ende 58 hat.
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Wie zuvor ermöglichen die offenen Enden 58 eine rollende Wirkung der
Klappen 56, während ein Exhausterflügel 59 durch den Schlitz 53 hindurch hin und
her wandert. Wie zu sehen ist, bewirkt das Aufrechterhalten eines Unterdrucks im
Kanal 52, wobei das System als Absaugsystem wirkt, daß die Dichtungspartien 57 der
Klappen 65 in dichtender Anlage aneinander gehalten werden.
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Der Absaugflügel 59 ist an der Exhausterhaube 49 angebracht, wobei
ein Ende 61 in die Haube 49 öffnet und das andere Ende in den Gaskanal 52 mündet.
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Wenn schädliche Gase unter hoher Temperatur abgesaugt werden, besteht
der Absaugflügel 59 vorteilhafterweise aus einem inneren Rohr 62, das an die Haube
49 angebracht ist und in diese öffnet und an seinem anderen Ende in den Kanal 52
öffnet, und aus einem außeren Rohr oder einer Hülse 63, die das innere Rohr 62 umschließt
und im Abstand zu diesem angeordnet ist (durch Befestigungsabstandshalter 64). Die
äußere Hülse 63 hat offene Enden, wobei ein äußeres Ende 65 zur Umgebung und ein
inneres Ende 66 zum Kanal 52 hin offen ist, um damit ein Einsaugen von Kühlluft
und ein Durchfließen durch diese zu ermöglichen. Die Dichtungspartien 57 der Klappen
56 legen sich gegen eine gethlte Fläche und werden daran gehindert, durch heiße
Absauggase überhitzt zu werden.
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Mindestens die Hülsenpartie 63 des Flügels 59 hat eine flache langgestreckte
Form im Querschnitt mit spitzen, auf einem Radius liegenden ändern. Diese Ränder
befinden sich im Schlitz 53 zwischen den Klappen 56, um für eine Öffnung und Schließung
des Schlitzes zu sorgen, während der Flügel 59 durch ihn durchwandert, und zwar
mit einem geringsten Gaslecken daraus.
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Wie zu sehen ist, ist die Arbeitsweise des Systems nach Fig. 6 und
7 ähnlich der, wie sie unter Bezugnahme auf das in Fig. 1 bis 4 gezeigte System
beschrieben worden ist, außer daß schädlichte Gase durch das Absaugsystem abgesaugt
werden, das beschrieben worden ist, und Frischluft durch das Belüftungs- oder Air-Conditioning-System
eingeblasen wird, das als erstes beschieben worden ist.
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Für Anwendungsfälle wie jene, die unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis
5 dargestellt worden sind, muß ein Dichtungsglied in sehr großer Länge verwendet
werden, und das bedeutet, daß die flexiblen Klappen aus Abschnitten zusammengesetzt
und die Abschnitte miteinander verbunden werden müssen. Eine einfache Anlage von
Abschnitten aneinander ist nicht möglich, und zwar wegen des Ausdehnens und des
Zusammenziehens, das als Folge von Temperaturänderungen auftritt, und das Uberlappen
von Abschnitten bringt schwere Probleme hinsichtlich des Gasentweichens und des
Laufs des Gasversorgungstlügels über überlappte Partien hinweg mit sich. Extremer
Verschleiß tritt dabei am Flügel auf, und die Klappen können gerissen oder sogar
aus ihren Verankerungen -herausgehoben
werden.
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Eine vorteilhafte Verbindung 67 zwischen Abschnitten 68, 69 einer
flexiblen Klappe 70 ist in Fig. 8 gezeigt. Der Abschnitt 68 hat ein äußeres Ende
71, das das innere Ende 72 des Abschnitts 69 überlappt, und die beiden Abschnitte
68, 69 sind durch Verbindungsglieder wie Nieten 73 miteinander verbunden.
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D s äußere Ende 71 ist geschnitten und mit einem angefasten 1land
74 versehen, der unter einem spitzen Winkel zum offenen Ende 75 der Klappe 70 hin
liegt. Diese Anordnung ermöglicht eine glatte Bewegung des Gasversorgungsflügels
hin und her von einem Abschnitt zum anderen. Ferner sorgt das Uberlappen der Abschnitte
für eine gute Gasabdichtung an Verbindungen in den flexiblen Klappen. Fig. 8 zeigt
klar Kanalpartien 76 als einen festen Bestandteil der Klappe 70, die vorteilhafterweise
zur Befestigung am Gaskanal verwendet werden. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, sind die
Verbindungsnieten 73 vorteilhafterweise verschiebbar in zusammenpassenden geschlitzten
Partien 77 angeordnet, die in die Abschnitte 68, 69 der Klappe 70 geschnitten sind.
Das ermöglicht eine Ausdehnung und ein Zusammenziehen der Abschnitte der Klappen
und eine relative Längsbewegung zwischen den Klappen und dem Gaskanal, an dem die
Klappen sitzen.
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Es versteht sich, daß äede beliebige Anzahl von Abschnitten für die
flexible Klappe miteinander verbunden werden können, wie das in Fig. 8 gezeigt ist,
um eine gewünschte Länge für das Dichtungsglied zu erhalten. Zu beachten ist, daß
dadurch, daß das Dichtungsglied in Abschnitten ausgebildet wird, ein beschädigter
Abschnitt
repariert werden kann, indem der beschädigte Abschnitt herausgenommen und ein neuer
Abschnitt eingesetzt wird. Entsprechend werden Abschnitte, die sich an den beschädigten
Abschnitt anschließen, während der Reparaturarbeit nicht gestört.
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Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf das Dichtungsglied 78 mit flexiblen
Klappen 79, 80, die aus Abschnitten 81, 82 der Klappe 79 und Abschnitten 83, 84
der Klappe 80 bestehen, die verbunden sind, um Übergänge gemäß der Darstellung in
Fig. 8 zu bilden.
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Die Verbindungen in den Klappen 79, 80 sind vorteilhafterweise so
angeordnet, daß sie angefaste innere Partien 85, 86 aneinander haben, aber nicht
stumpf aneinander anstoßen, derart, daß für die effektivste Abdichtung gesorgt wird,
die an Verbindungen in den Klappen möglich ist.
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In Fig. 10 ist eine andere Anordnung eines Gaserzeugungsflügels 87
und eines Dichtungsgliedes 88 gemäß der Erfindung im Schaubild gezeigt. Der Flügel
87 öffnet mit einem Ende 89 in ein sich bewegendes Fahrzeug, das mit Frischluft
(nicht dargestellt) durch einen flexiblen Schlauch 90 versorgt wird, und der mit
einem Ende 91 zwischen flexible Klappen 92 des Dichtungsgliedes 83 eingesetzt ist,
das sich an einem Gaskanal (nicht dargestellt) befindet, wie er vorstehend beschrieben
worden ist. Der Flügel b7 hat Platten 95 (siehe auch Fig; 12, auf die später Bezug
gennommen wird), aus verschleißfestem Material, die an beiden Seiten
davon
angebracht sind, um Laufflächen für die flexiblen Klappen 92 des Dichtungsgliedes
88 zu bilden. Vorteilhafterweise bestehen die Platten 93 aus einem Material wie
Teflon (Warenzeichen), das sich mit dem Dichtungsmaterial vertragt und einen sehr
geringen Reibungskoeffizienten hat, um damit den Verschleiß an den Klappen des Dichtungsgliedes
88 zu verringern. Ferner sind die Platten 93 vorteilhafterweise in einen kort...ulerlichen
Streifen um die Peripherie des flachgelegten, langgestreckten Endes 91 des Flügels
87 gelegt (wie in Fig. 10 und im einzelnen in Fig. 11 gezeigt ist, auf die nachstehend
Bezug genommen wird), und sie sind so ausgelegt, daß sie schnell ausgewechselt werden
können.
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In Fig. 11, bei der es sich um eine Einzelheit im Schnitt an der Linie
11-11 der Fig. 10 handelt, sind die Verschleißplatten 93 in ihrer Anordnung am Flügel
und um dasEnde 91 des Flügels herum gezeigt, der zwischen die flexiblen Klappen
92 eingesetzt ist. Eine Reinigungs- oder Wischwirkung entsteht durch den Flügel
mit seinem Wandern durch die Klappen, wie aus einer genauen Uberprüfung von Fig.
11 ersichtlich ist, weil eine sehr kleine Öffnung 94 vor dem Flügel aufrechterhalten
wird, wo sich die Klappen 92 trennen. Diese Reinigungs- oder Wischwirkung tritt
aufgrund von Frischluft auf, die mit hoher Strömungsgeschwindigkeit durch die kleine
Öffnung 74 austritt (im Falle eines Belüftungs- oder Air-Conditioning-Systems) oder
einem entsprechenden Einströmen in die kleine Öffnung (im Falle eines Absaugsystems
),
so daß die Klappen 92 von irgendwelchen Schmutzpartikeln oder anderen Verunreinigungen
freigewischt werden, die sich abgelagert haben. Diese Reinigungs- oder Wischwirkung
verringert den Verschleiß an den Platten 92 und verlängert die Lebensdauer der Verschleißflächen
93 des Gaszuleitungsflügels.
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In Fig. 12, bei der es sich um einen Schnitt an der Linie 12-12 der
Fig. 10 handelt, ist das vorteilhafte Rollen der flexiblen Klappen 92 gezeigt, während
das Ende 91 zwischen ihnen durchläuft. Diese Rollwirkung ermöglicht eine Darbietung
von sauberen Flächen für die Verschleißpartien 93 des Flügels, um damit das Reiben
von Schmutzpartikeln in die Klappen 92,zum uni die Versehleißpartien 93 zu verhindern
und die Lebensdauer dieser Bauteile zu verlängern. Wie zu sehen ist, werden die
Linien A (als Punkte in Fig. 12 gezeigt), an denen sich die Klappen in dichtender
Anlage berühren, ehe der Flügel kommt (der im gestrichelten Profil bei 92a gezeigt
ist) so gerollt werden, daß sie keinen Kontakt mit dem Flügel haben und sich in
der Position A' befinden. Diese Rollwirkung ist ein sehr vorteilhaftes Merkmal der
Erfindung.
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Fig. 13 zeigt eine andere Variante eines Flügels, eines Dichtungsgliedes
und eines Gaskanals gemäß der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Flügel
95 im Schaubild mit einem langgestreckten Ende 96 gezeigt, das vertikal in flexible
Klappen 97 im Dichtungsglied 98 eingesetzt ist und zwischen
diesen
läuft. Die Klappen 97 sind gleitend an den Gaskanal 99 angeklammert, der rechteckige
Form hat und ein inneres Gehäuse 100 und ein äußeres Gehäuse 101 mit einer Isolierung
102 dazwischen aufweist, vorteilhafterweise in geblähter Form. Der Flügel 95 ist
gemäß der Darstellung in Längsrichtung durch Lagergehäuse 103 an Konsolen 104 angelenkt.
Diese Anordnung ermöglicht eine vorteilhafte relative Bewegung seitwärts zwischen
dem Gaskanal 99 und dem Flügel 95, der natürlich mit dem sich bewegenden Fahrzeug
verbunden ist und mit diesem mitläuft, das Air-Conditioning erhält oder aus dem
ein Absaugen erfolgt, wobei dieses Fahrzeug einer gewissen seitlichen Bewegung unterliegen
kann, während es sich in Längsrichtung bewegt.
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In Fig. 14 ist die Wirkung des schwenkbar gelagerten Flügels 95 gemäß
der Darstellung in Fig. 13 gezeigt. Mit dem Schwingen des sich sich bewegenden Fahrzeugs,
an dem der Flügel befestigt ist, von einer Seite zur anderen, bewegen sich die Konsolen
104 (von denen nur eine in Fig. 14 gezeigt ist) zwischen den in Vollinien und in
gestrichelten Linien 104 bzw. 104a gezeigten Positionen hin und her, wobei der Flügel
in den Positionen 95 bzw. 95a gezeigt ist. Das lange Ende 96 (96a in der gestrichelten
Position) des Flügels 95 wird zwischen den flexiblen Klappen 97 gehalten, und deshalb
verschwenkt sich der Flügel 95 in den Lagergehäusen 103 (103a in der gestrichelten
Position), und das Ende 96 bleibt im wesentlichen zwischen den beiden Klappen 97
zentriert, um damit eine Abdichtung zwischen den Klappen und dem Gasflügel zu
bewahren.
Wie aus Fig. 14 ersichtlich ist, ist eine erhebliche relative Bewegung zwischen
dem Flügel 95 und dem Gaskanal 99 ermöglicht, während immer noch ein gewisses Spiel
105, 105a zwischen den Befestigungsrändern 106 der Klappen 97 vorhanden ist.
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Das erfindungsgemäße System hat viele Anwendungsfälle, bei denen ein
Air-Conditioning oder ein Absaugen bei sich bewegenden Fahrzeugen oder Gerätschaften
erfolgt. In Fig. 15 ist eine schematische Widergabe eines Wiegewagens 107 gezeigt,
der zum Abmessen von Chargenmaterialien für Öfen verschiedener Arten verwendet wird
und der auf Schienen 108 läuft und nahe an dem Ofen oder an den Öfen sitzt, die
versorgt werden, um damit einer extremen Wärme und Luftverschmutzung ausgesetzt
zu sein. Eine Kühlung und Belüftung solcher Wagen ist schon immer ein Problem gewesen,
und zwar eins, das niemals zufriedenstellend gelöst worden ist. Wie aus Fig. 15
ersichtlich ist, ist der Wiegewagen 107 notwendigerweise offen zur Umgebungsluft,
so daß die Bedienungapersonen 109 direkt den Bedingungen einer solchen Umgebung
ausgesetzt werden, wobei sie nur durch die Decken- und Seitenkonstruktion 110 geschützt
werden. Es hat sich herausgestellt, daß das erfindungsgemäße System für eine Belüftung
mit Frischluft, kalt oder warm, falls erforderlich, in einer Art und Weise sorgt,
die im wesentlichen einen Kontakt der Bedienungsleute 109 mit der verschmfltzten
Umgebung ausschließt.
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Ein langgestreckter Gaskanal 111, der am vorderen Ende in der in Fig.
15 gezeigten Darstellung weggeschnitten ist, erstreckt sich über die volle Länge
der Schienen 108, auf denen der Wiegewagen 107 läuft. Ein Gaszuführflügel 112 (in
diesem Fall Frischluft) mit einem langgestreckten Ende 113, das zwischen die flexiblen
Klappen 114 eingesetzt ist, welche sich im Schlitz 115 des Kanals 111 befinden,
ist gemäß der Darstellung an einem Rahmen 116 am Wagen 107 abgestützt. Frischluft,
entweder kalt oder warm oder nach Bedarf, wird unter Druck dem Kanal 111 zugeleitet
und diese Luft wandert in den Flügel 112, durch flexible Leitungen 117 und einen
Luftträger 118 in die Haube 119 und durch Jalousien 120, um nach Bedarf auf die
Bedienungsleute 109 über die gesamte Länge des Wagens 107 hinweg gerichtet zu werden.
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Das Ende 113 des Flüge 119 gleitet im Gaskanal hin und her, während
sich der Wagen 107 hin und her bewegt.
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Es versteht sich, daß das Air-Conditioning- oder Absaug-System gemäß
der Erfindung an das sich bewegende Fahrzeug angeschlossen ist, das belüftet oder
aus dem abgesaugt wird, anders als der langgestreckte Gaskanal. Ein Ausbau des Fahrzeugs
aus dem langgestreckten Gaskanal würde die Trennung von Teilen des Systems mit sich
bringen Entspreçhend kann eine Ausgangs- und Wiedereintrittsanordnung verwendet
werden, die durch die in Fig. 16 gezeigte Anordnung wiedergegeben ist und bei der
eine Trennung lrgendeines Teils des Systems vermieden wird. Bei der Elntritts-und
Austrittspartie, die in Fig. 16 gezeigt ist, hat der Gaskanal
120
einen geschlossenen Endabschnitt 121, der allmählich in seiner Tiefe abnimmt, wie
das gezeigt ist, um eine schräge Fläche 122 zu bilden. Der Schlitz 123 im Kanal
120 hat flexible Dichtungsklappen 124, die ein durchgehendes Dichtungsglied bilden,
in dem der Gaszuführungsflügel 125 läuft (wobei nur ein weggebrochener Teil des
Flügels 125 gezeigt ist). Der Schlitz 123 und die Dichtungsklappen 124 folgen der
schrägen Fläche 122 zum Ende 126 (das teilweise weggebrochen gezeigt ist) des Gaskanals
120. Unter dem Abschnitt 121 sind flexible Dichtungs-Anlage 127 angebracht, die
nach oben zwischen die Dichtungsklappen 124 in dichtender Anlage damit vorstehen
und die sich normalerweise in dichtender Anlage aneinander befinden.
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Die Belage 127 sind am Abschnitt 121 des Kanals 120 durch Gurtglieder
128 angebracht, und die Belage nehmen in ihrer Höh-e allmählich von dem Ende 126
ab, und zwar bis zu der Stelle, wo die schräge Fläche 122 endet, an dem Abschnitt
des Kanals 120 mit der vollen Tiefe. Wie zu sehen ist, bewegt sich derFlügel 125
bei seinem Eintritt in den Kanal in Richtung des Pfeils 129 längs der dichtenden
Belage 127, die für eine Dichtungswirkung vor und hinter dem Flügel 125 sorgen,
und der Flügel tritt schließlich zwischen die Dichtungsklappen 124 und sitzt voll
in den Klappen 124, während immer die erforderliche Dichtungawirkung für den Kanal
120 aufrechterhalten wird. Beim Austritt aus dem Kanal 120 führt der Flügel das
vorstehende Verfahren in umgekehrter Folge durch. Der Eintritts- und Austrittsteil,
der vorstehend
beschrieben worden ist, bildet ein einfaches Trennsystem,
das die Notwendigkeit zum Abbauen irgendwelcher Teile des Belüftungs- oder Absaugsystems
der Erfindung vollständig vermeidet.
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Es versteht sich, daß viele Laufkräne Kabinen haben, die sich in Querrichtung
auf Schienen bewegen, die auf dem Kran sitzen, der sich selbst in Längsrichtung
bewegt. Ein solcher Kran 130 ist in sehr einfacher Wiedergabe in Fig. 17 gezeigt,
der auf Schienen 131 läuft, bei dem aber die Kabine 132 in Querrichtung auf Schienen
133 läuft (von denen nur eine in Fig. 17 gezeigt ist). In dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ein langgestreckter Luftkanal 134 über den Bewegungsweg der Kabine
132 vorgesehen und von der Kranoberkonstruktion durch geeignete Stützmittel 135
getragen. Der Luftkanal 134 wird nachstehend als der Krankanal bezeichnet, um ihn
von dem Hauptluftkanal 136 zu unterscheiden, der sich längs einer Seite des Bewegungswegs
des Krans 130 befindet. Der Krankanal 134 hat einen langgestreckten Schlitz 137
und ein durchgehendes Dichtungsglied 138 und ist in jeder Hinsicht identisch mit
der Konstruktion des Hauptkanals 136, außer daß das Ende 139, das vom Hauptkanal
136 am weitesten entfernt liegt, abgedichtet ist, während das Ende 140, das dem
Hauptkanal am nächsten liegt, mit einem Luftabgreiferflügel 141 verbunden ist. Der
Luftabgreiferflügel 141 ist mit einem Ende an das Ende 140 des Krankanals 134 verbunden
und öffnet in diesen über einen Schlauch 142, und das andere
Ende
öffnet in den Hauptkanal 136. Das Ende des Abgreiferflügels 141, das in den Hauptkanal
öffnet, ist verschiebbar im Schlitz 143 zwischen flexiblen Klappen 144 eingesetzt
und hat die gleiche Längsform, wie sie vorstehend im Zusammenhang mit anderen Figuren
beschrieben worden it. Die Laufkabine 134 hat einen Luftaufgreiferflügel 145, der
daran angebracht ist und oben in sie öffnet. Der Flügel 145 ist so angeordnet, daß
er gleitend in den Schlitz 137 zwischen die flexiblen Klappen 138 des Krankanals
134 eingesetzt wird.
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i.n gonstantvolumenregler, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, wird vorteilhafterweise
in das System eingebaut, obgleich er aus Gründen der Einfachheit in Fig. 17 nicht
gezeigt ist.
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Das Belüftungssystem, das die Erfindung verkörpert, versorgt die Kabine
eines Laufkrans einwandfrei mit aufbereiteter Luft für die Bedienungsperson, bei
dem die Kabine in Querrichtung zur Laufrichtung des Krans selbst läuft.