DE2529771A1 - Entwicklungsvorrichtung fuer diazofotopapier, insbesondere diazomikrofilm - Google Patents

Entwicklungsvorrichtung fuer diazofotopapier, insbesondere diazomikrofilm

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DE2529771A1
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film
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DE19752529771
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Willard J Holman
Morris Tolliver
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D7/00Gas processing apparatus

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

Entwicklungsvorrichtung für Diazofotopapier, insbesondere Diazomikrofilm
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entwickeln von Diazofotopapier (Lichtpausfolien), insbesondere von Diazomikrofilm unter Wärmeeinwirkung und in einer entwicklerhalt igen Atmosphäre.
Die Speicherung von Information oder Daten in Porm von Mikrobildern auf Mikrofilm oder Mikrofilmkarten ist zu einem alltäglichen Verfahren geworden. Es besteht daher Bedarf an verhältnismäßig billigen Vorrichtungen, mit denen sich derartige Mikrobilder rasch kopieren lassen. Die Ammoniakgas-Diazotypie, bei der Diazofilm in einer ammoniakgashaltigen Atmosphäre unter Wärmeeinwirkung entwickelt wird, ist ohne weiteres auf eine derartige Vorrichtung anwendbar.
Es sind mehrere Entwicklungsvorrichtungen für Diazofilm bekannt. Bei derartigen Verrichtungen erfolgt das Entwickeln im allgemeinen durch Erwärmen des Diazofilms in einer Ammoniakgas-Atmosphäre durch Färmestrahlung oder Konvektion.
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Bei Anwendung von Wärmestrahlung wird der Film in sehr geringem Abstand von einer Strahlungsenergiequelle angeordnet und durch die an ihm auf treffende Strahlungsenergie erwärmt. Bei Anwendung von Konvektionswärme wird das Ammoniakgas erwärmt, wobei die vom erwärmten Ammoniakgas abgegebene Wärme zum Erwärmen des Diazofilms benutzt wird.
Während diese Verfahren eine Lösung zur Entwicklung von Diazofilm bieten, weisen die nach diesen Verfahren arbeitenden Vorrichtungen im allgemeinen eine große Wärmekapazität auf und benötigen daher eine lange Aufwärmezeit. Da der Diazofilm indirekt erwärmt wird, wird für das Entwickeln des Films ebenfalls eine verhältnismäßig lange Zeit benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entwickeln von Diazofilm beim Kopieren von auf Mikrofilmkarten gespeicherten Mikrobildern zu schaffen, die mit gedrängter Bauweise und zu niedrigen Kosten herstellbar ist, eine kurze Aufwärmezeit benötigt und ein rasches Entwickeln des Diazofilms ermöglicht. Die Vorrichtung soll ferner selbsttätig die belichtete Mikrofilmkarte in einem Eingabeschlitz aufnehmen, durch eine Entwicklungsvorrichtung hindurchtransportieren und nach der Entwicklung selbsttätig an ein entsprechendes Behältnis abgeben können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei der eingangs beschriebenen Entwicklungsvorrichtung erfindungsgemäß darin, daß sie eine Kammer zur Aufnahme der entwicklerhaltigen Atmosphäre aufweist, eine in der Kammer angeordnete Wärmeübertragungsplatte mit einer beheizten Arbeitsfläche, mit der sich bei Berührung mit dem Diazofilm an diesen Wärme abgeben läßt, und zwei Rollen-Paare, die an einander abgewandten Enden der Arbeitsfläche und parallel zu dieser angeordnet sind.
Die Rollen sind durch einen Elektromotor o.dgl. angetrieben und dienen dazu, den zu entwickelnden Film aufzunehmen und durch die Entwicklungskammer und über die Wärmeübertragungsplatte
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hinweg zu transportieren. Eine über der Wärmeübertragungsplatte angeordnete Andrückrolle dient dazu, den Film in satte Anlage an der Wärmeübertragungsplatte zu drängen, um eine wirksame Wärmeleitung aus der Wärmeübertragungsplatte durch die Filmunterlage hindurch in die Diazoschicht sicherzustellen. Die Kammer weist einen Einlaß für die Einführung von Ammoniakgas sowie Kanäle bzw. Durchlässe auf, mittels deren sich das Ammoniakgas um die Wärmeübertragungsplatte herum und in Berührung mit dem erwärmten Film führen läßt. Das Ammoniakgas wird während des VorbeistrOmens an der Wärmeübertragungsplatte erwärmt. Die Erwärmung des Diazofilms erfolgt direkt durch Berührung mit der Wärmeübertragungsplatte. Die Kombination aus direkter Erwärmung des Diazofilms und Erwärmung des Ammoniakgases gewährleistet eine rasche Entwicklung des Films. Aufgrund der kleinen Wärmekapazität der Färmeübertragungsplatte ist die Aufwärmezeit der Vorrichtung verglichen mit herkömmlichen Vorrichtungen kurz.
Fortbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von vorn eines Mikrobild-Kopiergerätes mit einem Belichtungsteil und einem Entwi ekler teil mit einer Entwicklungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Elektroplan der Steuerschaltung des Kopiergerätes gemäß Fig. 1, mit einer Schaltung zur Betätigung der Entwicklungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt d'js Belichtungsteils mit einer Verschlußanordnung des Kopiergerätes gemäß Fig. 1,
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Fig. 4 eine Seitenansicht im Schnitt eines Teiles der Kopiergerätes zur Verdeutlichung von Einzelheiten des Deckels zum Belichtungsteil,
Fig. 4a einen Schnitt durch eine Einzelheit aus Fig. 4 bei wahlweiser Ausbildung mit einer Anlegeleiste,
Fig. 5 eine Seitenansicht im Schnitt des Kopiergerätes, zeigend ein Verschluß-Betätigungsgestänge,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht von hinten des in Fig. 1 dargestellten Kopiergerätes,
Fig. 7 eine Seitenansicht im Schnitt des Entwicklerteils des Kopiergerätes, zeigend die Vorrichtung zum Entwickeln des Duplizier- oder Kopiermaterials in erfindungsgemäßer Ausbildung,
Fig. 8 eine Ansicht von oben der Entwicklungsvorrichtung gemäß Fig. 7,
Fig. 9 eine Ansicht von oben in aufgeschnittener Darstellung einer Entwicklungskammer der in Fig. 7 und 8 dargestellten Entwicklungsvorrichtung,
Fig. 10 eine Seitenansicht im Schnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht der in Fig. 9 gezeigten Entwicklungskammer und ihrer Tragkonstruktion, und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Behälters für Entwickler zur Verwendung in Verbindung mit der Entwicklungsvorrichtung nach der Erfindung.
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Fig. 1 zeigt ein in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnetes Mikrofilmkarten-Kopiergerät in erfindungsgemäßer Ausbildung. Das Kopiergerät 10 besteht aus einem in seiner Gesamtheit mit 12 bezeichneten Belichtungsteil und einem in seiner Gesamtheit mit 14 bezeichneten Entwicklerteil. Der Beuchtungsteil 12 ist über einen an Scharnieren aufklappbaren Deckel zugänglich, der außerdem dazu dient, während der Belichtung einer Kopier- oder Duplizier-Filmkarte den Austritt von Licht aus dem Gerät 10 zu verhindern. Der Deckel 16 ist während der Belichtung verriegelt. Damit der Deckel 16 von einer Bedienungsperson ohne Schwierigkeiten angehoben werden kann, ist unter ihm eine Fingergriffhöhlung 18 ausgebildet. Zur Einstellung der Belichtungszeit für die Filmkarte dient ein Zeitsteller 20. In die Betriebsstrom-Zuführung zum Kopiergerät 10 ist ein Hauptnetzschalter 21 eingebaut. Eine Verriegelung 23 unterbricht die Stromzufuhr zum Kopiergerät 10, wenn dieses zu Wartungsarbeiten o.dgl. demontiert wird. Das Gerät 10 ist durch eine Schmelzsicherung 25 gegen Beschädigung bei Kurzschluß oder Überlastung geschützt (Fig. 2).
Zum Belichten der Duplizier-Filmkarte wird der Deckel 16 geöffnet und ein Mikrofilmkarten-Original auf die Oberseite einer unter dem Deckel 16 angeordneten gekrümmten Platte gelegt. Die gekrümmte Platte wird nachfolgend im Zusammenhang mit Fig. 3 und 4 mit weiteren Einzelheiten beschrieben. Die zu belichtende Duplizier-Filmkarte wird auf das Mikrofilmkarten-Original aufgelegt. Der Deckel 16 wird geschlossen, um Durchtritt von Licht aus dem Belichtungsteil 12 zu verhindern und das Mikrofilmkarten-Original und die Duplizier-Filmkarte in Anlage an der gekrümmten Platte zu halten. Durch das Schließen des Deckels 16 wird selbsttätig die Belichtung der Filmkarte eingeleitet und ein Zeitablauf ausgelöst, dessen Dauer durch Einstellung am Belichtungszeitsteller 20 bestimmt wird. Bei Beendigung des Belichtungsvorganges schaltet der Zeitsteller 20 eineMagnet-Betätigungsvorrichtung ein, die den Deckel 16 öffnet. Damit ist der Belichtungsvorgang beendet, das Mikrofilmkarten-Original und die belichtete Filmkarte können aus dem Belichtungsteil 12 entnommen werden.
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Der Entwicklerteil 14 ist über eine Zugangstür 22 zugänglich, die eine der Fingergriffhöhlung 18 ähnliche Pingergriffhöhlung 24 aufweist, welche eine Griffkante zum Öffnen der Tür 22 bildet. Im oberen Teil der Tür 22 ist ein Schlitz zum Einführen belichteter Duplizier-Filmkarten in den Entwicklerteil 14 ausgebildet. Die Basis des Kopiergerätes weist eine vertiefte Auf fang- oder Ausgabeschale 28 zur Aufnahme der entwickelten Duplizier-Filmkarten aus dem Entwicklerteil 14 auf. Ein Schlitz 30 in der Basis des Kopiergerätes 10, der die vertiefte Ausgabeschale 28 schneidet, ermöglicht ein bequemes Erfassen und Entnehmen der entwickelten Filmkarten in bzw. aus der Ausgabeschale 28.
Die belichtete Filmkarte wird zum Entwickeln in den Schlitz 26 eingesteckt. Eine in Fig. 7 bis 11 dargestellte Transportvorrichtung transportiert die belichtete Filmkarte durch den Entwicklerteil 14 hindurch und gibt die entwickelte · Filmkarte an die vertiefte Ausgabeschale 28 ab. Einzelheiten des Entwicklungsvorganges werden in Verbindung mit Fig. 7 bis 12 beschrieben.
Einzelheiten des Belichtungsteils 12 sind am deutlichsten in Fig. 3 bis 5 zu erkennen. Der Belichtungsteil 12 weist ein Gehäuse 32 auf, in dem eine Lichtquelle angeordnet ist, beim gezeigten Beispiel eine Quecksilberdampflampe 34 und ein Reflektor 36. Die Quecksilberdampflampe 34 kann ein billiges Gerät sein, beispielsweise des Typs, der gewöhnlich für Zwecke der Straßenbeleuchtung eingesetzt wird. Ein mit der Quecksilberdampflampe 34 parallelgeschaltetes Gebläse 35 (Fig. und 6) dient der Kühlung der eingeschalteten Quecksilberdampflampe 34. Oberhalb der Quecksilberdampflampe 34 ist eine aus einem lichtdurchlässigen Werkstoff, beispielsweise aus Glas hergestellte gekrümmte Platte 38 angeordnet. Die Verwendung einer gekürmmten Platte 38 anstelle einer ebenen Platte beruht darauf, daß sich bei einer gekrümmten Platte eine gleichmäßige Beleuchtung bei verhältnismäßig kleinem Abstand zwischen der Platte und der Lichtquelle erreichen
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läßt, während bei einer ebenen Platte dieser Abstand zur Erzielung einer gleichmäßigen Beleuchtung größer sein müßte. Dies würde die körperliche Größe des Kopiergerätes vergrößern.
Zwischen der Quecksilberdampflampe 34 und der gekrümmten Platte 38 ist ein Verschlußmechanismus 40 mit einem Paar Verschlußglieder 42 und 44 angeordnet. Die Verschlußglieder 42 und 44 sind aus einem lichtundurchlässigen Werkstoff hergestellt und dienen dazu, in ihrer Schließstellung das Auftreffen von Licht aus der Quecksilberdampflampe 34 an der Platte 38 zu verhindern. Die Verschlußglieder 42 und 44 sind in ihrer Offenstellung mit durchgezogenen Linien, in ihrer Schließstellung mit strichpunktierten Linien gezeichnet. An den Kanten der Vaschlußglieder 42 und 44 sind elastische Lichtblenden 41 bzw. 43 befestigt, die Durchtritt von Licht zwischen den Verschlußgliedern 42 und 44 verhindern.
Der Deckel 16 ist an einer Kante mittels einer Schraube 46 gelenkig am Gehäuse 32 angebracht. Nahe der obenliegenden Kante der Platte 38 ist am Gehäuse 32 mit einer Halteklammer 50 und einer Halteschraube 52 ein Ende eines flexibelen Bandes 48 befestigt, dessen anderes Ende um eine im Deckel drehbar gelagerte Rolle 54 herumgeführt und mit einem Paar Federn 56 elastisch an ein Paar Haltestifte 58 angeschlossen ist, die von sich gegenüberliegenden Seiten des Deckels 16 ausgehend sich nach innen erstrecken. Bei Bedarf kann zwischen der Platte 38 und dem Band 48 eine Anlegeleiste 58* angeordnet sein, die der deckungsgleichen Anordnung des Originals und der Duplizier-Filmkarte beim Belichten dient (Pig. 4a).
Das Band 48 dient dazu, das Mikrofilmkarten-Original und die Duplizier-Filmkarte während der Belichtung in Anlage an der gekrümmten Platte 38 zu halten. Zum Kopieren einer Mikrofilmkarte wird der Deckel 16 geöffnet und ein Mikrofilmkarten-Original 59 (Fig. 4) wird auf die Platte 38 aufgelegt. Sodann wird auf dieses Original 59 eine Duplizier-Filmkarte 60
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aufgelegt und dann der Deckel 16 geschlossen. Ist eine Anlegeleiste 58* vorhanden, werden das Mikr of ilmkarten-Original und die Duplizier-Filmkarte 60 mit einer Kante an die Anlegeleiste 58* angelegt. Bei Fehlen einer solchen Anlegeleiste werden das Mikrofilmkarten-Original 59 und die Duplizier-Filmkarte 60 unter dem Riemen oder Band 48 nahe des oberen Teils der Platte 38 eingeschoben. Beim Schließen des Deckels 16 wird die Berührungsfläche zwischen dem Riemen oder Band und der Duplizier-Filmkarte 60 fortschreitend immer größer, beginnend oder ausgehend von einem Bereich nahe des obenliegenden Teiles der Platte 38 in Richtung auf den untenliegenden Teil der Platte 38. Während sich die Berührungsfläche zwischen dem Riemen oder Band 48 und der Duplizier-Filmkarte 60 vom obeneliegenden zum untenliegenden Teil der Platte 38 allmählich ausdehnt, wird durch die Streichbewegung der weiterwandernden Berührungslinie zwischen dem Mikrofilkarten-Original 59 und der Duplizier-Filmkarte 60 eingefangene Luft ausgetrieben, so daß es zu einer innigen Berührung zwischen dem Original 59 und der Filmkarte 60 kommt, um an der letzteren eine bestmögliche Auflösung sicherzustellen.
Am Deckel 16 ist ein Verschlußbetätigungsglied 61 (Fig. 5) befestigt. Dieses dringt durch einen Schlitz 61a im Gehäuse hindurch und öffnet die Verschlußglieder 42 und 44 während des letzten Teilstückes der Schließbewegung des Deckels 16. Die Länge des Verschlußbetätigungsgliedes 61 ist so eingestellt, daß die Verschlußglieder 42 und 44 erst dann geöffnet werden, wenn der Deckel 16 im wesentlichen geschlossen ist, und sofort nach Freigabe des Deckels 16 im Anschluß an die Belichtung geschlossen werden.
Zum Verschlußmechanismus 40 gehört ein Verbindungsgesfcänge mit drei Verbindungshebeln 62, 63 und 64. Der Verbindungshebel 63 ist über eine Achse 66 gelenkig bzw. schwenkbar am Gehäuse 32 gelagert. Eine die Achse 66 umschlingende Torsionsfeder 68 greift am Verbindungshebel 63 an und trägt an diesem eine elastische Vorspannkraft auf, um die Verschlußglieder
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und 44 in einer Schließstellung zu halten. Die Verbindungshebel 62 und 64 sind mit einem Drehgelenk 70 schwenkbar mit dem Verbindungshebel 63 verbunden. An ihren anderen Enden sind die Verbindungshebel 62 und 64 schwenkbar an zwei Halterungen 72 und 74 angeschlossen, die in jeweils einer zur Ebene des Verschlußgliedes 42 bzw. 44 normalen Richtung nach außen vorspringen. Eine rechtwinklig aus dem Verbindungshebel 63 heraustretende Knagge 76 greift beim Schließen des Deckels 16 am Verschlußbetätigungsglied 61 an. Die Verbindungshebel 62 und 63 sind durch eine Vorspannfeder 78 miteinander verbunden, welche die Torsionsfeder 68 dabei unterstützt, den Verschlußmechanismus 40 in eine Schließstellung zu drängen, und sicherstellt, daß der Verbindungshebel 62 aus der bei geöffneten Verschlußgliedern 42 und 44 bestehenden Endpunktlage herausgeholt wird.
Die Arbeitsweise ist wie folgt:
In der Offenstellung des Deckels 16 ist der Verschlußmechanismus 40 so vorgespannt, daß die Verschlußglieder 42 und 44 in einer Schließstellung gehalten werden, damit während der Zeit, in der das Mikrofilmkarten-Original 59 und die Duplizier-Filmkarte 60 auf die Platte 38 aufgelegt werden, die Augen der Bedienungsperson geschützt sind. Beim nachfolgenden Schließen des Deckels 16 dringt das Verschlußbetätigungsglied 61 in den Schlitz 61a im Gehäuse 32 ein und greift an der Knagge 76 an. Durch diesen Eingriff wird der Verbindungshebel 63 im Uhrzeigersinn geschwenkt und drängt den Scheitelpunkt des von den Verbindungshebeln 62 und 64 gebildeten Dreiecks nach unten. Diese am genannten Scheitelpunkt aufgetragene, nach unten gerichtete Kraft wird auf die Halterungen 72 und 74 übertragen, wodurch zum Öffnen der Verschlußglieder 42 und 44 und zum Auslösen des Belichtungszyklus das Verschlußglied 42 im Gegenuhrzeigersinn und das Verschlußglied 44 im Uhrzeigersinn geschwenkt werden.
Nachdem der Deckel 16 zum Auslösen des Belichtungszyklus vollständig geschlossen wurde, wird er während dieses Zyklus
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von einer magnetbetätigten Verriegelung 80 (Pig. 3 "und 5) in einer Sehließstellung gehalten. Die Verriegelung 80 weist eine waagerecht angeordnete Platte 81 (Fig. 1 und 3) auf, mittels derer die Bedienungsperson den Deckel 16 vor Beendigung des Belichtungszyklus oder bei Stromausfall von Hand öffnen bzw. entriegeln kann. Der Deckel 16 weist einen Vorsprung (Fig. 5) auf, der bei geschlossenem Deckel 16 an einem Schalterhebel 84 eines Verriegelungsschalters 86 angreift. Über den Verriegelungshebel 8 86 wird dem Zeitsteller 20 (Fig. 1 und 2) Spannung zugeführt, wenn sich der Deckel 16 in einer Schließstellung befindet. Nach Ablauf einer vorbestimmten Belichtungszeit, die durch die Einstellung eines Einstellknopfes 87 bestimmt wird, welcher auf einen veränderbaren Widerstand 88 im Innern des Zeitstellers 20 wirkt, schließt der Zeitsteller 20 einen Satz Schaltkontakte 90, um einen Magneten 92 zu erregen. Der Magnet 92 weist einen über einen verstellbaren Koppelmechanismus 96 mit der Verriegelung 80 verbundenen Anker 94 auf (Fig. 3) und dient dazu, bei Einschaltung den Deckel 16 freizugeben.
Während der Deckel 16 entriegelt wird, wird der Verschlußmechanismus 40 durch die Vorspannfedern 68 und 78 geschlossen. Gleichzeitig reagiert die von den Federn 56 auf den Riemen bzw. das Band 48 ausgeübte Spannung auf die Platte 38, um den Deckel 16 teilweise zu öffnen. Zur leichteren Entnahme des Mikrofilmkarten-Originals 59 und der Duplizier-Filmkarte 60 kann der teilweise geöffnete Deckel 16 von der Bedienungsperson ohne Schwierigkeiten gefaßt und vollständig geöffnet werden.
Nach Belichtung der Mikrofilm-Duplizierkarte 60 im Belichtungsteil 12 erfolgt ihre Entwicklung im Entwickler teil 14, dessen Einzelheiten aus Fig. 9 bis 11 zu erkennen sind. Bei dem Entwicklerteil 14 handelt es sich um eine Entwicklungsvorrichtung des Typs, bei dem Diazofilm unter Wärmeeinwirkung in einer Ammoniak gas-Atmosphäre entwickelt wird. Für die Durchführung der Entwicklung arbeitet der Entwicklerteil mit einer Heizplatten-Entwicklereinrichtung 100.
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Ammoniak für die Heizplatten-Entwicklereinrichtung 100 ist in einem Ammoniakbehälter 102 in Form einer konzentrierten Lösung von Ammoniumhydroxid auf Vorrat gehalten. Aus dem gelösten Ammoniumhydroxid entweichendes Ammoniakgas läßt sich über einen flexibelen Schlauch 104 der Heizplatten-Entwicklere inrichtung 100 zuführen. Ein Gebläse 106 bläst Luft über einen flexibelen Schlauch 108 in den Ammoniakbehälter 102, um das Ammoniak aus dem Behälter 102 in die Heizplatten-Entwicklereinrichtung 100 zu drücken. Das Gebläse 106 ist von einem Elektromotor 110 angetrieben, der ebenfalls einen Satz Pilmtransportrollen im Innern der Heizplatten-Entwicklereinrichtung 100 antreibt.
Die Heizplatten-Entwicklereinrichtung 100 weist eine elektrisch beheizte Färmeübertragungsplatte 112 auf, die im Innern einer Ammoniakkammer 114 angeordnet ist. Die Ammoniakkammer 114 weist einen Hauptteil 114a und einen Deckel 114b auf. Die Beheizung der Wärmeübertragungsplatte 112 kann mit einem herkömmlichen Widerstandsheizelement 113 erfolgen, das mit einem thermostatisch gesteuerten Schalter 115 geschaltet wird, um die Wärmeübertragungsplatte 112 auf einer im wesentlichen konstanten Temperatur zu halten (Fig. 2).
Ammoniak aus dem Ammoniakbehälter 102 tritt in die Ammoniakkammer 114 über einen Anschlußstutzen 115' ein, der sich unterhalb der Färmeübertragungsplatte 112 befindet, umströmt die Färmeübertragungsplatte 112 und gelangt zu einem über der Wärmeübertragungsplatte 112 gelegenen Teil der Ammoniakkammer 114. Beim Umströmen der Wärmeübertragungsplatte 112 wird das Ammoniak auf eine Temperatur von etwa 79 bis 80 0C erwärmt. Von der Wärmeübertragungsplatte 112 ragen zwei Seitenwände 116 auf, in denen eine Reihe von Öffnungen 117 ausgebildet sind und die dazu dienen, das erwärmte Ammoniak über die Oberseite der Wärmeübertragungsplatte 112 zu verteilen.
An einem Ende der Ammoniakkammer 114 ist mit paralleler Ausrichtung zur Färmeübertragungsplatte 112 ein Paar
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Zuführrollen 118,120 angeordnet. Dadurch, daß diese Zuführrollen 118 und 120 in gegenseitiger Anlage gehalten sind, und daß zwischen ihnen und den ihnen benachbarten Wänden der Ammoniakkammer 114 jeweils eine Dichtung 122 bzw. 124 angeordnet ist, ist ein Austreten von Ammoniak aus der Ammoniakkammer 114 auf ein Geringstmaß reduziert. An einem entgegengesetzten Ende der Wärmeübertragungsplatte 112 ist ein Paar Ausgaberollen 126,128 angeordnet, die in ähnlicher Weise durch Dichtungen 130 und 132 abgedichtet sind.
Die Zuführrolle 118 und die Abgaberolle 126 sind durch den Elektromotor 110 angetrieben. Die Kraftübertragung zwischen diesen Bauteilen erfolgt mit einem Treibriemen 134, der eine an der Welle des Elektromotors 110 angebrachte Riemenscheibe 136 und an der Zuführrolle 118 und an der Abgaberolle 126 je eine Riemenscheibe 138 bzw. 140 umschlingt, die mit den zugehörigen Rollen 118 bzw. 126 fest verbunden sind. Zum Nachstellen der Spannung des Treibriemens 134 dient eine Losscheibe 142. Der Antrieb der Zuführrolle 120 erfolgt über die Zuführrolle 118, der Abgaberolle 128 über die Abgaberolle 126.
Zum Entwickeln des belichteten Films wird die belichtete Duplizier-Filmkarte 60 zwischen die unter dem Schlitz 26 (Fig. 1) angeordneten Zuführrollen 118 und 120 eingeführt. Sie wird dabei so orientiert, daß das Unterlagenmaterial mit der erwärmten Wänaeübertragungsplatte 112 in Berührung kommt und daß die Eraulsionsseite der Ammoniakatmosphäre im Innern der Aimnoniakkammer 114 ausgesetzt ist. Die belichtete Duplizier-Filmkarte 60 wird von den Zuführrollen 118 und 120 in die Ammoniakkamiaer 114 hineingezogen und über die Wärmeübertragungsplatte 112 geleitet. Während die belichtete Duplizier-Filmkarte 60 über die Wärmeübertragungsplatte 112 hinweggleitet, wird durch Wärmeleitung Wärme von der Wärmeübertragungsplatte 112 auf das Unterlagenmaterial der Filmkarte 60 übertragen. Über der Wärmeübertragungsplatte 112 ist eine aus einem wärmefesten Werkstoff hergestellte Andrückrolle 144 angeordnet, die dazu dient, die Duplizier-Filmkarte 60
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in innige Berührung mit der Wärmeübertragungsplatte 112 zu bringen. Der auf diese Weise ausgeübte Druck unterstützt die Färmeübertragung auf die Duplizier-Filmkarte 60 und beschleunigt den Entwicklungsprozeß. Der von der Andrückrolle 144 ausgeübte Druck ist so wirksam, daß die Wärmeübertragung zwischen der Wärmeübertragungsplatte 112 und der Duplizier-Filmkarte 60 zum größten Teil im unter der Andrückrolle 144 liegenden Bereich stattfindet. Nach dem Durchgang an der Wärmeübertragungsplatte 112 wird die belichtete Duplizier-Filmkarte 60 schließlich von den Abgaberollen 126 und 128 erfaßt und in die vertiefte Ausgabeschale 28 im Gehäuse des Kopiergerätes 10 ausgetragen (Fig. 1).
Für die Durchführung des vorbeschriebenen Entwicklungsprozesses werden etwa 28 s benötigt. Zur Einsparung von Strom und zur Minderung der Abnutzung, wenn keine Duplizier-Filmkarten entwickelt werden, ist mit dem der Entwicklereinrichtung zugeordneten Elektromotor 110 ein Entwicklungszeitsteller verbunden. Der Entwicklungszeitsteller 145 gibt eine 30 s dauernde Zeitsequenz vor, während der der Antriebsmotor 110 eingeschaltet ist. Die Zeitsequenz wird ausgelöst durch kurzzeitiges Schließen eines Schalters 147. Der Schalter 147 ist als Taster ausgeführt und kann in der oberen Ecke des Entwicklerteils 14 (Fig. 1) oder an beliebiger anderer, zweckdienlicher Stelle angeordnet sein. Mit Vorteil ist der Schalter 147 nahe des Schlitzes 26 angeordnet, damit die Bedienungsperson die belichtete Duplizier-Filmkarte 60 in den Schlitz 26 stecken und exakt nach den Zuführrollen 118 und 120 ausrichten kann. Nach erfolgter Ausrichtung wird der Schalter 147 niedergedrückt, um die Rollen 118, 120, 126 und 128 für den 30 s dauernden Entwicklungszyklus einzuschalten. Fahrend dieser Zeit wird die Duplizier-Filmkarte 60 durch die Heizplatten-Entwicklereinrichtung 100 hindurchgeführt. Die entwickelte Filmkarte wird selbsttätig ausgestoßen. Nach Ablauf des 30 s dauernden Entwicklungszyklus wird der Antriebsmotor 110 selbsttätig ausgeschaltet. Wenn mehrere Kopien hergestellt werden sollen, läßt sich der Prozeß so oft wie gewünscht wiederholen.
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Mit dem Ammoniak "behälter 102 kommt eine Ammoniak-Wegwerf-Flasche 146 zur Verwendung. Die Flasche 146 ist bis zu einem Niveau H8 unter dem oberen Ende der Flasche 146 mit einer konzentrierten flüssigen Lösung von Ammoniumhydroxid gefüllt. Die Ammoniumhydroxid-Lösung wird in der Flasche 146 gekauft. Wenn die Lösung aufgebraucht ist, wird die Flasche 146 weggeworfen. Zum Schutz gegen Austritt von Ammoniumhydroxid-Lösung während des Transportes und der Lagerung der Flasche weist diese einen schraubbaren Schutzdeckel 149 auf (Fig. 12). An der Flaschenöffnung ist eine durchlöcherbare Membran 150 befestigt, um bei abgenommenem Schutzdeckel 149 den Austritt von Ammoniak zu verhindern.
Zum Ammoniakbehälter 102 gehört, wie in Fig. 7 und 8 zu erkennen, ein Deckel 152, der am Gehäuse des Kopiergerätes 10 schwenkbar angebracht ist. Um den Deckel 152 elastisch nach unten zu drängen, kann eine Torsionsfeder 153 verwendet sein. Es ist möglich, die Torsionsfeder 153 wegzulassen und den Deckel 152 von Hand in seine Eingriffsstellung mit der Flasche 146 zu schwenken. Aus dem Deckel 152 treten ein Ammoniak-Auffangrohr 154 und ein Luftrohr 156 heraus. Die Rohre 154 und 156 können aus einem beliebigen steifen Werkstoff hergestellt sein, der gegen Ammoniak und Ammoniumhydroxid chemisch beständig ist. Die vorspringenden Enden der Rohre 154 und 156 sind diagonal angeschnitten, wobei die Öffnungen in den Rohren 154 und 156 voneinander weg weisen. Die Rohre 154 und 156 dringen in die Flasche 146 bis zu einer Stelle über dem Pegel 148 der Ammoniumhydroxid-Lösung ein. Durch die Anordnung der Rohre 154 und 156 über dem Pegel 148 ist es möglich, aus der Ammoniumhydroxid-Lösung in Gasform entweichendes Ammoniak aus der Flasche 146 abzusaugen, ohne irgendwelche Ammoniumhydroxid-Lösung mit anzusaugen.
Zum Absaugen von Ammoniak bzw. zu dessen Entnahme aus der Flasche 146 wird mittels des Gebläses 106 und dem Schlauch Luft in das Luftrohr 156 gepreßt. Die in die Flasche 146
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gepreßte Luft drängt das aus der Ammoniumhydroxid-Lösung entweichende Ammoniak über den Schlauch 104 in die Heizplatten-Entwicklereinrichtung 100. Die Öffnungen der Rohre 154 und 156 weisen in entgegengesetzte Richtungen, um zu verhindern, daß aus dem Luftrohr 156 austretende Luft direkt in das Ammoniak-Auffangrohr 154 eindringt. Die aus dem Luftrohr 156 austretende Luft wird daher durch die Flasche 146 geleitet und vermischt sich vor der Entnahme über das Ammoniak-Auffangrohr 154 mit Ammoniak.
Durch den schrägen Anschnitt der Rohre 154 und 156 sind auch zwei scharfe Spitzen erhalten, mit denen sich beim Einsetzen einer neuen Ammoniak-Flasche 146 die Membran 150 durchstoßen läßt. Zum Austausch der Ammoniak-Flasche 146 wird der Deckel 152 nach oben geschwenkt, indem mit den Fingern in waagerechter Richtung gegen eine Klappe 158 (Fig. 6 und 7) gedruckt wird. Die Klappe 158 ist ein Verbundteil aus Teilstücken 158a und 158b. Das Teilstück 158a begrenzt die Abwärtsbewegung der Deckels 152, während das Teilstück 158b mit einer Oberkante 158c an einer Öffnung 159 im Gehäuse angreift, um den Deckel 152 in seiner Eingriffsstellung mit der Flasche 146 verriegelt zu halten. Nach dem Hochklappen des Deckels 152 wird das Auswechseln zu Ende geführt, indem die geleerte Ammoniak-Flasche 146 weggenommen wird, der Schutzdeckel 149 von einer neuen Ammoniak-Flasche 146 abgeschraubt wird, die neue Ammoniak-Flasche 146 in eine vom Kopiergerät 10 ausragende Halterung 160 eingesetzt wird und der Deckel 152 nach unten auf die neue Ammoniak-Flasche aufgesetzt wird. Bei Ausführung mit der Feder 153 wird der Deckel 152 durch dieselbe elastisch nach unten gedrängt und bewirkt, daß die Rohre 154 und 156 die Membran 150 der Ammoniak-Flasche 146 durchstoßen. Bei Ausführung ohne Feder 153 kann das Durchstoßen der Membran 150 durch manuelle Druckausübung auf den Deckel 152 vorgenommen werden. Die Flaschenöffnung ist ringsum zuverlässig mit einer Dichtung 162 abgedichtet, die durch die Verrxegelungswirkung des Teilstückes 158b in Eingriff mit der Flaschenöffnung gehalten ist.
/Pat entansprüche 509884/0890

Claims (1)

  1. P A T E N T ANSP R UC HE
    Vorrichtung zum Entwickeln von Diazofotopapier (Lichtpausfolien) , insbesondere von Diazomikrofilmen, in einer entwicklerhaltigen Atmosphäre in einer Entwicklungskammer, unter Wärmeeinwirkung mit einer in der Kammer angeordneten beheizbaren Wärmeübertragungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragungsplatte (112) eine beheizbare Kontakterwärmungsarbeitsfläche hat, mit der sich bei Berührung mit dem Diazofilm (Duplizier-Filmkarte 60) an diesen Wärme ableiten läßt, und daß zwei angetriebene Transportrollen-Paare (Zuführrollen 118, 120, Ausgaberollen 126, 128) an den einander abgewandten Stromenden der Arbeitsfläche und parallel zu diesen vorgesehen sind.
    2 ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (114) zwei an einander abgewandten Seiten der Wärmeübertragungsplatte (112) angeordnete Wände (Hauptteil 114a, Deckel 114b) aufweist, zwischen denen die beiden Rollen-Paare (118, 120 und 126, 128) so angeordnet sind, daß sie den Austritt von entwicklerhaltiger Atmosphäre aus der Kammer (114) verhindern.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens zwischen jeweils einer der Rollen (118, 120, 126 oder 128) und einer der beiden Wände (114a oder 114b) eine Dichtung (122,124, 130 bzwo 132) angeordnet ist ο
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    4o Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über der Arbeitsfläche eine Andrückrolle (144) zum innigen Anlegen des Films (60) an die Arbeitsfläche angeordnet isto
    5ο Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragungsplatte (112) die Kammer (114) in zwei Teilkammern unterteilt, wobei in die eine Teilkammer eine Leitung (Schlauch 104) zur Aufnahme der entwicklerhaltigen Atmosphäre eingeführt isto
    6ο Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß in der Kammer (114) rings um die Wärmeübertragung splat te (112) Leitungen zur Überleitung von Entwickler aus der einen in die andere Teilkammer ausgebildet sind.
    7ο Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von der Arbeitsfläche der Wärmeübertragungsplatte (112) zwei Seitenwände (116) ausgehen, in denen eine Mehrzahl von Öffnungen (117) zur Einführung von Entwickler zur Arbeitsfläche ausgebildet sind.
    8O Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Wand (114b) über der Arbeitsfläche angeordnet ist und einen wegnehmbaren Deckel (114b) aufweist.
    9β Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem erstgenannten Rollen-Paar (118, 120) eine Führung (Schlitz 26) angeordnet ist, mittels deren sich der Film (60) zwischen die Rollen (118,120) einführen läßt β
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    - it
    10ο Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß nahe dem zweitgenannten Rollen-Paar (126, 128) ein Behältnis (Ausgabeschale 28) zur Aufnahme des aus der Kammer (114) ausgestoßenen Films (60) angeordnet isto
    11 ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß von jeweils einer Rolle (118,126) der beiden Rollen-Paare (118,120 und 126,128) eine angetriebene Riemenscheibe (138 bzwo 140) ausragt, und daß zum Rollen-Antrieb ein Elektromotor (110) mit einer aus ihm ausragenden Treibscheibe (136) und einem an der Treibscheibe (136) und an den angetriebenen Scheiben (138, 140) angreifenden Treibriemen (134) gehört,
    12O Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß zum Einpressen von Entwickler in die Kammer (114) ein vom Elektromotor (110) angetriebenes Gebläse (106) vorhanden isto
    13 o Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß zur Einschaltung des Elektromotors (110) während einer vorbestimmten Zeitdauer, die größer ist als die für den Durchlauf des Films (60) durch die Kammer (114) benötigte Zeit, ein Zeitsteller (145) vorhanden ist„
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