DE2529660C3 - - Google Patents

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DE2529660C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches.
Im Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht (vgl. die DE-AS 24 34 195), sind zum Abdichten der auftrennbaren Wand der Sammelleitung als Bandanordnung zwei Bänder vorgesehen, die einerseits randseitig unter Vorspannung eingespannt sind und andererseits in einem sogenannten Kontaktbereich abdichtend und federnd gegeneinander anliegen. Die auftrennbare Wand ist, wenn man die beiden Bänder unberücksichtigt läßt, entweder durchgehend offen (Fig. 1 der DE-AS 34 195) oder mit abhebbaren Klappen zusätzlich von innen verschließbar (Fig. 2 und 3 der DE-AS 24 34 195). Werden keine zusätzlichen, abhebbaren Klappen im Inneren der Sammelleitung angeordnet — die Verwirklichung dieser Maßnahme bedeutet notwendigerweise einen erhöhten technischen Aufwand —, so beginnen die aneinanderliegenden Ränder der beiden Bänder durch die Einwirkung von Wärme und Reibung alsbald zu verschleißen, so daß eine sichere Abdichtung der Sammelleitung nicht mehr gewährleistet ist. Aufgrund der notwendig vorhandenen kräftigen Vorspannung der beiden elastischen Bänder gegeneinander und der damit verbundenen konkaven Durchbiegung stehen diese Bänder stets unter einer erheblichen Belastung, insbesondere kann die konkave Durchbiegung unter ungünstigen Umständen zu einem Abknicken der Bänder im Randbereich führen.
Bei anderen aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen des zuvor aufgezeigten Problems des Abdichtens (vgl. das DE-GM 19 08 432 und die DE-OS 26 630) ist nur ein elastisches Band vorgesehen, unter dem ein Anschlußwagen od. dgl. verfahrbar ist und das entweder einseitig unter Vorspannung eingespannt ist (vgL das DE-GM 19 08432) oder das durch den Anschlußwagen über seine gesamte Breite angehoben wird (vgL die DE-OS 23 26 630).
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art das Problem der Abdichtung der Sammelleitung an der auftrennbaren Wand so zu lösen, daß diese Abdichtung
ίο mit geringem konstruktiven Aufwand ausgeführt werden kann sowie wenig störanfällig und über lange Betriebszeiten funktionssicher ist, daß insbesondere der Verschleiß des elastischen Bandes möglichst gering wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die auftrennbare Wand an der Oberseite der Sammelleitung vorgesehen und die Sammelleitung an der auftrennbaren Wand mit einem Gitterrost od. dgl.
versehen ist, daß die Bandanordnung aus einem einzigen Band besteht, dessen randseitige Einspannung unter einem Einspannwinkel zum Gitterrost verwirklicht ist, der dem kalben öffnungswinkel entspricht, und daß an dem der Einspannung des Bandes gegenüberliegenden
Rand der Wand eine Abstützung vorgesehen ist
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung trägt zunächst — an der Oberseite der Sammelleitung — der an der auftrennbaren Wand vorgesehene Gitterrost und die an dem der Einspannung des Bandes gegenüberliegenden Rand der Wand vorgesehene Abstützung das Band, so daß dieses Band ohne weiteres so angeordnet und ausgelegt werden kann, daß es im gleichsam stationären Zustand, & h. außerhalb des Eingriffsbereiches des Anschlußwagens, die Sammelleitung an der auftrennbaren Wand einwandfrei abdichtet Dadurch, daß erfindungsgemäß das Band randseitig unter einem Einspannwinkel zum Gitterrost eingespannt ist, der dem halben öffnungswinkel entspricht, wird eine minimale Auslenkung des Bandes aus der Einspannlage durch den Anschlußwagen gewährleistet Diese minimale Auslenkung ist von besonderer Bedeutung, wenn man bedenkt, daß das die auftrennbare Wand abdichtende Band aus einem Material bestehen muß, das einerseits elastisch, andererseits aber auch hochtemperaturfest sein muß.
Elastizität und Hochtemperaturfestigkeit sind aber zwei Eigenschaften eines Materials, die sich zumeist gegenseitig ausschließen. Mit anderen Worten kann dadurch, daß erfindungsgemäß das Band randseitig unter einem Einspannwinkel eingespannt ist, der dem halben
öffnungswinkel entspricht, für das Band ein Material verwendet werden, das nur begrenzt elastisch, dafür aber hochtemperaturfest ist
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung und ausschnittsweise einen Verkokungsofen,
F i g. 2 in gegenüber der F i g. 1 vergrößerter Darstellung den Verkokungsofen nach Fig. 1, von der
Koksseite aus gesehen,
Fig.3 ausschnittsweise eine Draufsicht auf den Verkokungsofen nach F i g. 2 und
F i g. 4 in gegenüber den F i g. 2 und 3 vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung.
Der in der F i g. 1 schematisch und nur ausschnittsweise dargestellte Verkokungsofen besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einer Mehrzahl von
horizontalen Verkokungskammern 1, aus einem nicht dargestellten VerkokungsofenfüUwagen, aus einer ebenfalls nicht dargestellten Koksausdrückmaschine, aus einem Kokskuchenführungswagen '.% aus einem Kokslöschwagen 3, aus einer verfahrbaren Auffangeinrichtung 4 zum Auffangen des beim Ausdrucken des Kokses entstehenden Luft/Gas/Staub-Gemisches, aus einer stationären, nichtdargestellten Reinigungseinrichtung zum Reinigen des aufgefangenen Luft/Gas/Staub-Gemisches and aus einer auf der Koksseite verlegten Sammelleitung 5, an der die Auffangeinnchtung 4 Ober eine mit ihr verbundene Anschlußvorrichtung 6 und die Reinigungseinrichtung angeschlossen sind. Wie die F i g. 2 bis 4 zeigen, weist die Sammelleitung 5 an der Oberseite eine in Längsrichtung verlaufende auftrennbare Wand 7 auf und ist die Anschlußvorrichtung 6 der Auffangeinnchtung 4 mit einem in die Sammelleitung 5 im Bereich der auftrennbaren Wand 7 eingreifenden, die auftrennbare Wand 7 partiell öffnenden Anschlußwagen 8 versehen.
Die Sammelleitung 5 ist an der auftrennbaren Wand 7 mit einem Gitterrost 9 und einem darüber angeordneten Band 10 aus elastischem Material versehen. Das Band 10 ist randseitig eingespannt, d. h. an einem Rand 11 der Wand 7 der Sammelleitung 5 ist eine Einspannung 12 für das Band 10 vorgesehen. Die Einspannung ist unter einem Einspannwinkel <x zum Gitterrost 9 verwirklicht, der dem halben öffnungswinkel β entspricht Der öffnungswinkel β ist der maximale Winkel zwischen dem Gitterrost 9 und dem Band 10 bei geöffneter Wand 7 der Sammelleitung 5. Im übrigen weist die auftrennbare Wand der Sammelleitung 5 an dem der Einspannung 12 des Bandes IG gegenüberliegenden Rand 13 eine Abstützung 14 für das Band 10 auf.
Wie insbesondere die F i g. 2 und 3 zeigen, weist der Anschlußwagen 8 ein in beiden Fahrtrichtungen gekrümmt ausgeführtes, unter das Band 10 der auftrennbaren Wand 7 der Sammelleitung 5 greifendes Abhebe- und Einleitelement 15 auf; es handelt sich dabei um eine Blechkonstruktion. Der Anschlußwagen 8 ist über einen Kompensator 16 an die Auffangeinrichtung 4 angeschlossen; der Kompensator 16 läßt Wärmedehnungen zwischen dem Anschlußwagen 8 und der Auffangeinnchtung 4 zu. Im übrigen ist im dargestellten Ausführungsbeispiel, wie die F i g. 2 und 3 zeigen, der Anschlußwagen 8 mit einem das Luft/Gas/Staub-Gemisch abkühlenden, oberflächenvergrößernden Einbauten 17 aufweisenden Überleitrohr 18 versehen.
Wie schließlich die Fig.2 und 4 zeigen, weist die Sammelleitung 5 Laufschienen 19 auf und ist der Anschlußwagen 8 mit den Laufschienen 19 der Sammelleitung 5 zugeordneten Laufrädern 20 versehen; die Laufräder 20 sind in Schwingen 21 gelagert. Außerdem weist der Anschlußwagen 8 zum Abfangen der durch das Band 10 entstehenden Kräfte Stützräder 22 auf, die an der Laufschiene 10 der Sammelleitung 5 abrollen, die der Einspannung 12 des Bandes 10 benachbart ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Auffangen und Abführen des beim Ausdrücken von Koks aus einem Verkokungsofen mit einer Mehrzahl von horizontalen Verkokungskammern entstehenden Luft/Gas/Staub-Gemisches in eine auf der Koksseite stationär verlegte und an eine Absaugvorrichtung angeschlossene Sammelleitung, mit einer verfahrbaren Auffangeinrichtung, die über eine mit ihr verbundene Anschlußeinrichtung an die Sammelleitung angeschlossen ist, die ferner eine in ihrer Längsrichtung verlaufende auftrennbare Wand aufweist, die mit einer an einem Bandrand eingespannten Bandanordnung aus elastischem Material abgedichtet ist, und wobei die Anschlußvorrichtung einen Anschlußwagen aufweist, der mit einem unter die Bandanordnung der auftrennbaren Wand der Sammelleitung greifenden Abhebe- und EinJeitelement versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auftrennbare Wand (7) an der Oberseite der Sammelleitung (5) vorgesehen und die Sammelleitung (5) an der auftrennbaren Wand (7) mit einem Gitterrost (9) versehen ist, daß die Bandanordnung aus einem einzigen Band (10) besteht, dessen randseitige Einspannung unter einem Einspannwinkel (<x) zum Gitterrost (9) verwirklicht ist, der dem halben öffnungswinkel (ß) entspricht, und daß an dem der Einspannung (12) des Bandes (10) gegenüberliegenden Rand (13) der Wand (7) eine Abstützung (14) vorgesehen ist

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