DE7722885U1 - Haube fuer den loeschwagen einer koksofenbatterie - Google Patents

Haube fuer den loeschwagen einer koksofenbatterie

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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B33/00Discharging devices; Coke guides
    • C10B33/003Arrangements for pollution-free discharge

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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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  • Coke Industry (AREA)

Description

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R. SpLANtMANN dr. B. REITENEFR J. RICHTER F. WERDERMANN
DIPL.-ING. DIPL.-CHEM. DIPL.-INS. DIPL.-ING.
MÖNCHEN
HAMBURG
Firma
WSW Stahl- und
Wasserbau GmbH
4355 Waltrop
aoooMünchen a 21. Juli 1977
Tal 13
Telefon (089) 22 6207/22 62 09 Telegramme: Invenlius München
Unsere Akteί 4462-III-9786
Ihr Zeichen:
Gebrauchsmusteranmeldung
Haube für den Löschwagen
einer Koksofenbatterie
Die Erfindung betrifft eine Haube zum Auffangen von
von einem Löschwagen einer Koksofenbatterie aufsteigenden Emissionen, die parallel zu der Koksofenbatterie, einer
Sammelleitung für die Emissionen bzw. dem Löschwagen auf Schienen verfahrbar ist und einen an beliebigen Stellen
an die Sammelleitung anschließbaren Abzugsstutzen für die Emissionen aufweist»
Beim Drücken der einzelnen Kammern einer Koksofenbatterie fallen durch den stürzenden Koks auf der Koksseite erhebliche Mengen an Staub, Gasen und Rauch an, die aufgefangen und einer zentralen Reinigungseinrichtung zugeführt werden müssen. Zu diesem Zweck hat man den Kokskuchenführungswagen
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mit einer Haube versehen und auch oberhalb des Löschwagens eine verfahrbare Haube angeordnet, die auf Gleisen parallel zu den Löschwagengleisen läuft und unabhängig vom Löschwagen bewegbar ist. Es ist bekannt, die Emissionen von der Haube des Kokskuchenführungswagens unter die Haube des Löschwagens zu leiten und von dort aus abzusaugen, indem eine Verbindung zwischen der Löschwagenhaube und der Sam- $ melleitung vorgesehen ist, die zu der zentralen Reinigungs- I einrichtung führt. Zum Überleiten der Gase in die Sammelleitung ist diese bei bekannten Anordnungen mit einem flachen Band abgedeckt, das im Bereich der Löschwagenhaube durch einen Bandschleifenwagen abgehoben werden kann, um die !Emissionen in die Sammelleitung einzuführen. Bei diesen bekannten Anordnungen müssen die Sauggebläse der zentralen Reinigungseinrichtung auf eine sehr hohe Leistung ausgelegt werden, um über die gesamte Länge der Koksofenbatterie eine ausreichende Druckdifferenz sicherzustellen, die die einwandfreie Ableitung der Emissionen auch an den Ofenkammern sicherstellt, die von der zentralen Reinigungseinrichtung am weitesten entfernt sind. Noch stärker müssen die ,Sauggebläse ausgelegt werden, wenn an die zentrale Reinigungseinrichtung mehrere Koksofenbatterien, wie beispielsweise vier Batterien, angeschlossen sind. Bei vier Batterien sind gewöhnlich zwei Löschwagenhauben im Einsatz, die erhebliche Lufteintrittsquerschnitte haben und damit den Aufbau und die Aufrechterhaltung einer ausreichenden Druckdifferenz erschweren. Außerdem führen die heißen Gase und Windeinflüsse ständig zu Druckschwankungen, die ebenfalls bei der Auslegung der Sauggebläse berücksichtigt werden müssen und sich bei mehreren Koksofenbatterien entsprechend vervielfachen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, innerhalb des Sammelleitungssystems einer Koksofenbatterie gleichmäßigere Strömungsverhältnisse zu erhalten, die es gleichzeitig ermöglichen, den Lsistungsaufwand für die Sauggebläse zum Ableiten der Emissionen zu reduzieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei der eingangs näher erläuterten Haube erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß oberhalb der Haube ein sich in Längsrichtung der Haube erstreckender Sammler für die Emissionen angeordnet ist, der an eine.a an eirem Ende der Haube vorgesehenen Übergang von der Haube eu dem Sammler eine voreinstellbare Drosselklappe aufweist, an dem anderen Ende mit einem Anschlußstutzen für eine entsprechende Öffnung an einer den Kokskuchenführungswagen überdeckenden Haube versehen ist und den Abzugsstutzen trägt, der eine Absperrklappe zur Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Sammler und der Sammelleitung aufweist.
Hierdurch wird -ler Verteil erreicht, daß die Druckdifferenz in den Sammelleitungen, insbesondere wenn mehrere Sammel- f\ leitungen für eine entsprochende Anzahl von Koksofenbatterien vorgesehen ist, im wesentlichen konstant gehalten werden kann. Dieses wird durch den Sammler und dessen Aufbau ermöglicht, der am Eintritt der Emissionen in das Sammelsystem konstante Strömungsverhältnisse gewährleistet, die durch die Drosselklappe voreinstellbar und durch die Absperrklappe in Abhängigkeit von dem jeweiligen Betriebszustand steuerbar^ind. Im Bereich des stürzenden Kokses fallen die Emissionen am stärksten an, und es ist erfindungsgemäß möglich, diesen entsprechend stärkeren Emissionsanfall durch eine höhere Saugleistung aufzunehmen, als die sonstigen Emissionen, die von dem Löschwagen aufsteigen. Zu diesem Zweck ist die voreinstellbare Drossel-
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J 4 -
klappe an dem Ende des Sammlers vorgesehen» das dem Anschlußstutzen für die Haube des Kokskuchenfünrungswagens gegenüberliegt, wobei der Koks durch den Anschlußstutzen hindurch in einen entsprechenden Schacht fällt.
Die Absperrklappe ist mit einem StelLglied versehen, das von der Schaltzentrale aus fernbsdienbar istf so daß bei dem Einsatz von zwei Löschwagenhauben nur die Absperrklappe der Haube geöffnet ists die sich an einer Ofenkammer befindet, die gerade gedrückt wird,,
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiei der Erfindung wiedergegeben, das anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird«, Es zeigts
Fig« 1 eine Stirnansicht der Haube,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Haube und
Fig. 3 eine Draufsicht der Haube.
Fig. 1 zeigt die Koksseite einer Koksofenbatterie 10 mit einer Kokskammer 11 im Querschnitt. Parallel zur Koksofenbatterie 10 verlaufen Gleise 12 für einen Kokskuchenführungswagen, dessen Haube 13 gezeigt ist. Die Haube 13 ist mit einer rechteckigen, vertikal ausgerichteten öffnung versehen, die mit der Ofenkammer 11 fluchtet, gegenüber der der Kokskuchenführungswagen jeweils ausgerichtet ist»
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Auf Gleisen 15 ist parallel zu der Koksofenbatterie ein Löschwagen 16 verfahrbar, an den sich auf der Koksseite eine Koksrampe 17 anschließt. Auf Stützen 18 ist eine Schiene 19 angeordnet, die sich ebenfalls in Längsrichtur der Koksofenbatterie 10 erstreckt. Auf der Schiene 19 unc einer Schiene des Gleises 12 für den Kokskuchenführungswagen ist eine Haube 20 in Längsrichtung der Koksofenbatterie 10 verfahrbar. Die Haube 20 hat einen rechteckigen Grundriß und ist oberhalb des Löschwagens 16 derart angeordnet, daß der Löschwagen 16 unabhängig von der Haul 20 verschoben werden kann. Die Haube 20 ist eine dachartige Konstruktion mit einem Stützrahmen, der bx'ückenartj oberhalb des Löschwagens 16 angeordnet ist und Fahrgestelle 21 aufweist, die auf der Schiene 19 bzw, einer Schiene des Gleises 12 laufen. Die Haube 20 ist in Richtung des Löschwagens 16 offen.
Oberhalb der Haube 20 erstreckt sich in Längsrichtung der Haube 20 ein Sammler 22, der bei diesem Ausführungsbeispiel einen kreisförmigen Querschnitt hat. An einem Ende 23 der Haube 20 ist ein Krümmer 24 vorgesehen, der von einer Öffnung in der Decke der Haube 20 in den Sammler 22 hineinführt. Am Eintritt in den Sammler ist eine Drosselklappe 25 vorgesehen. Bei Inbetriebnahme der Koksofenbatterie wird die Drosselklappe 25 fest eingestellt.
An dem anderen Ende 26 der Haube 20 ist auf diese ein Schacht 27 aufgesetzt, der im wesentlichen vertikal angeordnet ist und unmittelbar mit dem horizontal verlaufenden Sammler 22 in Verbindung steht. Der Schacht 27 hat - wie aus Fig. 3 ersichtlich - einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt und in Richtung des Kokskuchenführungswagens einen rechteckigen Anschlußstutzen 28. De]
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Anschlußstutzen 28 ist dem Querschnitt der öffnung 14 der Haube 13 des Kokskuchenführungswagens angepaßt.
Etwa in der Mitte des Sammlers 22 ist auf diesen ein Abzugsstutzen 29 aufgesetzt. Innerhalb des Abzugsstutzens 29p der als Krümmer ausgebildet ist, befindet sich eine Absperrklappe 30, die um eine Achse 31 schwenkbar gelagert ist und von außen durch einen Druckzylinder 32 beliebig einstellbar ist. Der Druckzylinder 32 kann pneumatisch oder hydraulisch arbeiten. Anstelle des Druckzylinders 32 kann auch ein elektrisches Stellglied vorgesehen sein.
An dem freien Ende des Abzugsstutzens 29 ist ein Bandschleifenwagen 33 angeordnet. Dieser läuft mittels RoTLen 34 auf Schienen einer Sammelleitung 35· Die Sammelleitung 35 ist auf den Stützen 18 oberhalb der Schiene 19 vorgesehen und verläuft in Längsrichtung der Koksofenbatterie 10. Die Sammelleitung 35 besteht aus einem oben offenen Rohr mit einem flachen Abdeckband 36, das von dem Bandschleifenwagen 33 abgehoben und über Rollen 37 an dem Bandschleifenwagen 33 gelenkt wird* Der Bandschleifenwagen 33 hat ein Gehäuse, das an den Krümmer des Abzugsstutzens 29 angeschlossen ist und nach unten in Richtung der Sammelleitung 35 eine öffnung aufweist, um die Emissionen, wie Staub und Gase, aus dem Sammler 22 durch den Abzugsstutzen 29 in die Sammelleitung 35 zu leiten. Am Ende der Koksofenbatterie 10 ist die Sammelleitung 35 mit einer zentralen Reinigungseinrichtung verbunden, die ein Sauggebläse aufweist, das einen ausreichenden Unterdruck innerhalb der Sammelleitung 35 sowie des Sammlers 22 und unterhalb der Haube 20 für den Löschwagen 16 und der Haube 13 für den Kokskuchenführungswagen aufbaut.
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Wie besonders aus Fig· 2 und 3 ersichtlich, stürzt der Koks aus der Ofenkammer 11 durch die öffnung 14 und den Anschlußstutzen 28 in den Schacht 27. Dieser befindet sich an dem Ende 26 der Haube 20, und an diesem Ende fallen die stärksten Emissionen an. In diesem Bereich steht deshalb der gesamte Querschnitt des Sammlers 22 zur Aufnahme der Emissionen zur Verfügung. An dem anderen Ende 23 der Haube ist der Anfall an Emissionen geringer, da in diesem Bereich der Koks bereits in dem Löschwagen 16 ruht. In diesem Bereich braucht deshalb nicht die gesamte Saugkapazität bereitgehalten zu werden und kann deshalb durch die Drosselklappe 25 entsprechend reduziert werden. Auf diese Weise können innerhalb des Sammlers 22 optimale Strömungsverhältnisse eingestellt werden.
Hat eine Kokerei mehrere Koksofenbatterien 10 und zu ihrer Bedienung ständig zwei Löschwagenhauben 20 in Betrieb, so wird jedoch stets nur eine Ofenkammer 11 gedrückt. Hierbei ist es zweckmäßig, daß die Löschwagenhaube 20, die gerade nicht gebraucht wird, von der Sammelleitung 35 getrennt werden kann, so daß der Zutritt von Falschluft zu dem Sammelleitungssystem verhindert ist. Zu diesem Zweck ist in dem Abzugstutzen 29 unmittelbar neben dem Bandschleifenwagen 33 die Absperrklappe 30 vorgesehen. Diese ermöglicht es, das Sauggebläse am Ende der Sammelleitung 35 nur für eine einzige Löschwageniiaube 20 und die zugeordnete Haube 13 des Kokskuchenführungswagens auszulegen. Die Absperrklappe 30 ist von der Schaltzentrale aus bedienbar und wird nur geöffnet, solange die Drückmaschine in Tätigkeit ist, um den Koks aus der Ofenkammer 11 herauszudrücken. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, so kann auch die Absperrklappe 30 wieder geschlossen werden. Die Absperrklappe 30 braucht nicht
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-β -
vollständig g-aöffnet zu werden, sondern kann beliebig gesteuert werden, um eine konstante Druckdifferenz innerhalb der Sammelleitung 35 aufrechtzuerhalten. Ihre Einstellung kann auch im Hinblick auf den Anfall an Emissionen gewählt werden.
Der Kokskuchenführungswagen ist zweckmäßigerweise über eine Stange 38 mit der Löascbwagenhaube 20 gekoppelt und der Übergang zwischen der Öffnung 14 und dem An-Bch!ußs;tützen' 28* strömungsmitteldicht ausgebildet.
- Ansprüche -
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Claims (5)

ρ Ansprüche
1. Haube zum Auffangen von von einem Löschwagen einer Koksofenbatterie aufsteigenden Emissionen, die parallel zu der Koksofenbatterie, einer Sammelleitung für die Emissionen bzw, dem Löschwagen auf Schienen verfahrbar ist und einen an beliebigen Stellen an die Sammelleitung enschließbaren Abzugstutzeh"für die Emissionen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Haube (20) ein ßich in Längsrichtung, der Haube (20) erstreckender Sammler (22) für die Emissionen angeordnet ist, der an einem an einem Ende (23) der Haube vorgesehenen Übergang (24) von der Haube (20) zu dem Sammler (22) eine voreinstellbare Drosselklappe (25) aufweist, an dem anderen Ende (26) mit einem Anschlußstutzen (28) für eine entsprechend® öffnung (14) an einer den Kokskuchenführungswagen überdeckenden Haube (13) versehen ist und den Abzugsstutzen (29) trägt, der eine Absperrklappe (30) zur Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Sammler (22) und der Sammelleitung (35) aufweist«
2. Haube nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen/für die entsprechende Öffnung (14) der Haube (13) des Kokskuchenführungswagens an einem Schacht (27) ausgebildet ist, der an dem anderen Ende (26) der Haube (20) auf diese aufgesetzt ist und dessen Hauptachse vertikal verläuft«
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3. Haube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (28) einen rechteckigen, der Öffnung (14) angepaßten Querschnitt hat.
4. Haube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrklappe (30) ein Stellglied (32) aufweist, das elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch steuerbar ist.
5. Haube nach ednem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet ^ daß? der1 Abzugsstutzeil· (29) mit einem Bändschleifenwagen (30) fest verbund'en ist, der auf der Sammelleitung (35) verfährbär ist, die durch ein flaches Band (36) abgedeckt ist.
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