DE252919C - - Google Patents

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DE252919C
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liquid
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C19/00Rotary-piston pumps with fluid ring or the like, specially adapted for elastic fluids
    • F04C19/002Rotary-piston pumps with fluid ring or the like, specially adapted for elastic fluids with rotating outer members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 27c. GRUPPE
μ. β. H. in BERLIN.
Richtung gefördert wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1910 ab.
Gegenstand der Vorliegenden Erfindung ist eine Kapselradpumpe, vornehmlich für Gase, bei welcher in bekannter Weise ein Kapselrad mit einem,Flüssigkeitsring zusammen arbeitet, der unter dem Einfluß der Kapselradschaufeln durch Fliehkraftwirkung in einer frei drehbaren, exzentrisch zum Kapselrade gelagerten Trommel gebildet wird.
Es sind Kapselradpumpen dieser Art beo kannt geworden, bei denen die Steuerung des Ein- und Auslasses des Fördermittels durch einen in der hohlen Welle des Kapselrades angeordneten Steuerschieber erfolgt, wobei die Verbindung mit den einzelnen Zellen des Kapselrades durch radiale Kanäle gebildet wird. Diese Anordnung ergibt zu große schädliche Räume, ganz abgesehen davon, daß auch die auf das Fördermittel wirkende Fliehkraft, die der Förderrichtung entgegenwirkt, bei den in Betracht kommenden hohen Umlaufzahlen den Wirkungsgrad ganz erheblich beeinträchtigt.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Steuerschieber unmittelbar innerhalb des Zellenkranzes des Kapselrades angeordnet ist. Diese Anordnung hat außer der Vermeidung schädlicher Räume auch noch den weiteren Vorzug, daß die Dichtungsflächen durch die Flüssigkeit benetzt und somit auch die Undichtigkeitsverluste herabgemindert werden.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt veranschaulicht. Eine Trommel α ist mittels Zapfens b in einem feststehenden Gehäuse c auf Kugelringen d frei drehbar gelagert. In dieser Trommel dreht sich auf einer mit Antriebsriemscheibe e ausgestatteten Welle f ein Kapselrad g. Die Zellen dieses Rades werden durch Schaufeln h gebildet, die auf dem Umfang des hohlzylindrischen Radflansches g' zwischen zwei den seitlichen Abschluß bildenden ringförmigen Scheiben i angeordnet sind.
Beim Antrieb des Rades wird die in der Trommel α enthaltene Flüssigkeit in die Umlaufbewegung mitgenommen und bildet bei entsprechend hoher Umlaufgeschwindigkeit einen am Umfang der Trommelwand sich ablagernden Flüssigkeitsring. Die in die Trommel eingeschlossene Flüssigkeitsmenge wird zweckmäßig so bemessen, daß der Ring an der Stelle des geringsten Abstandes zwischen Trommelwand und Rad die Zellen vollständig anfüllt, damit eine möglichst vollständige Verdrängung der in den Zellen enthaltenen Luft ο. dgl. stattfindet.
Bei der durch den Pfeil in Fig. 2 angegebenen Drehrichtung findet links ein Ansaugen statt, weil hier die Räume der einzelnen Zellen sich bei der Abwärtsbewegung vergrößern. Umgekehrt findet rechts ein Fortdrücken statt,
da die Zellenräume bei der Aufwärtsbewegung sich verkleinern.
Die Saug- und Drucköffnungen k sind in den Bodenflächen der einzelnen Zellen vorgesehen. Sie führen nach einem Saugkanal m und einem Druckkanal η in einem der Welle f als Lager dienenden, mit seiner Dichtungsfläche unmittelbar die Innenfläche des Kranzes g' des glockenförmig gestalteten Radkörpers g
ίο berührenden Steuerkörper o, der in seiner Lage im Gehäuse c durch eine Klemme ft festgehalten wird. An die Kanäle m und η schließen sich der Saugstutzen q und der Druckstutzen r an. In Fig. ι ist der Kanalkörper um 900 verdreht gegenüber Fig. 2 gezeichnet, um den Verlauf der Kanäle sichtbar zu machen. Die Kanäle m und η greifen im wesentlichen halbringförmig um die Welle herum, so daß der Saugkanal m mit sämtlichen zur Zeit als Saugöffnungen und der Druckkanal η mit sämtlichen zur Zeit als Drucköffnungen wirkenden öffnungen k gleichzeitig in Verbindung steht. Auf dem Kanalkörper 0 ist ein exzentrischer Ring I befestigt, dessen Umfangsfläche konzentrisch zur Trommel α liegt. Zwischen diesem Ring I und der entsprechend ausgeschnittenen Stirnwand der Trommel befindet sich ein Spalt /. Damit beim Stillstand der Trommel keine Flüssigkeit durch diesen Spalt aus der Trommel entweichen kann, ist eine Vorrichtung zum Abschließen des Spaltes vorgesehen. Diese Abschlußvorrichtung besteht aus einem Lederring s und einem Gewindering t, der auf einen mit Gewinde versehenen, dem Ring I entsprechenden, ebenfalls auf dem Kanalkörper ο befestigten Exzenterring u aufgeschraubt ist. Von dem Gewindering t führt ein als Handgriff dienender Stift ν durch einen Bogenschlitz des Gehäuses c nach außen. Das Gewinde ist so angeordnet, daß die Lösung der Dichtung in der Umlaufrichtung erfolgt, so daß beim Anlassen der Pumpe sich die Dichtung von selbst löst und somit die Trommel in ihrer Drehung nicht behindert wird. Wird die Pumpe abgestellt, so wird mittels des Handgriffes ν die Dichtung angezogen und gegebenenfalls bis zum vollständigen Stillstand der Trommel festgehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kapselradpumpe, vornehmlich für Gase mit durch Fliehkraftwirkung in einer frei drehbaren Trommel gebildetem, mit dem exzentrisch gelagerten Kapselrad zusammenwirkenden Flüssigkeitsring, bei der das Gas usw. in radialer Richtung gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerschieber mit seiner Dichtungsfläche unmittelbar innerhalb des Zellenkranzes des Kapselrades angeordnet ist, so daß schädliche Räume vermieden und die Dichtungsflächen durch die Flüssigkeit benetzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE252919C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3711121A1 (de) * 1987-04-02 1988-12-15 Voith Gmbh J M Wasserringpumpe
DE102006030198A1 (de) * 2006-06-30 2008-01-03 Solar Dynamics Gmbh Exzenter-Flüssigkeitsring-Verdichter mit rotierendem Gehäuse ohne Spalt-Verluste und ohne Reibungs-Verluste des Flüssigkeitsrings an der Gehäusewand

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3711121A1 (de) * 1987-04-02 1988-12-15 Voith Gmbh J M Wasserringpumpe
DE102006030198A1 (de) * 2006-06-30 2008-01-03 Solar Dynamics Gmbh Exzenter-Flüssigkeitsring-Verdichter mit rotierendem Gehäuse ohne Spalt-Verluste und ohne Reibungs-Verluste des Flüssigkeitsrings an der Gehäusewand

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