DE554435C - Maschine mit kreisschwingendem Kolben - Google Patents

Maschine mit kreisschwingendem Kolben

Info

Publication number
DE554435C
DE554435C DEK119742D DEK0119742D DE554435C DE 554435 C DE554435 C DE 554435C DE K119742 D DEK119742 D DE K119742D DE K0119742 D DEK0119742 D DE K0119742D DE 554435 C DE554435 C DE 554435C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
machine
disk
eccentric
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK119742D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK119742D priority Critical patent/DE554435C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE554435C publication Critical patent/DE554435C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/06Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents of other than internal-axis type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Maschine mit kreisschwingendem Kolben Es sind Arbeitsmaschinen bekannt, bei welchen eine Scheibe, ein Ring o. 4-l. mit Vorsprüngen versehen sind, die sich im großen und ganzen radial nach außen oder innen erstrecken und die, von einem Exzenter oder einer Kurbel angetrieben, kreisschwingende Bewegungen ausführen. Die Scheibe oder der Ringmacht dabei die Drehung des Exzenters um seine Achse nicht mit, vielmehr schwingt jeder Punkt des beweglichen Teiles auf einem Kreise mit dem Radius und dem Drehsinn des Exzenters.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Bauart wurde aber die Steuerung des von der Maschine geförderten Mittels (Flüssigkeit, Gas) oder des Energie erzeugenden, in die Maschine geleiteten Mittels in solche Teile der Maschine verlegt, welche eine reine Drehbewegung ausführen: Bei hohen Drehzahlen entstehen dann für die Steuerungsteile hohe Relativgeschwindigkeiten, also große Abnutzung. Nach der Erfindung bedient man sich des Vorteils, den die kreisschwingende Bewegung bietet, nämlich des Vorteils der trotz hoher Drehzahl geringen Geschwindigkeit auch für die Steuerung. Zu diesem Zweck übernehmen die nach außen oder innen gerichteten (im großen und ganzen radialen) Vorsprünge selbst die Steuerung, indem sie Steuerungskanäle freigeben oder überdecken, welche in den Seitenwänden angebracht sind, zwischen denen der Kolben dicht gleitet.
  • Die Erfindung ist in den Abb. i bis 3-beispielsweise dargestellt, und zwar bedeutet Abb. i einen Längsschnitt durch die Maschine, die hier beispielsweise eine Pumpe darstellt, welche unter den Flüssigkeitsspiegel versenkt gedacht ist, Abb. 2 eine Aufsicht auf einen Scheibensatz im vergrößerten Maßstäbe. Die dünn ausgezogenen Druckschlitze liegen in der oberen Scheibe, die in dieser Abbildung als durchsichtig vorausgesetzt wird, Abb. 3 eine zweistufige Pumpe.
  • Nach der Abb. 2 dreht sich das Exzenter in der Richtung des Pfeiles i. Während des kleinen Ausschlages, der dem Winkel y entspricht, führt die Scheibe 2 einen Hub in der Richtung des Pfeiles i aus. Durch die beiden Abdichtungsstellen 3 und 4 wird für den betrachteten Augenblick der Bewegung der Raum zwischen dem Umfang der Scheibe 2 und der Innenbegrenzung der feststehenden Scheibe 5 in zwei Teile zerlegt. Die im unteren Raum (also in der Zeichnung unterhalb 3, q.) enthaltene Flüssigkeit wird also, während neue Flüssigkeit in dem in der Zeichnung .oben gelegenen Raum angesaugt wird, zum Teil verdrängt. Im beschriebenen Beispiel ist die . feste Wand 5 von nahezu gleicher Dicke wie die angetriebene Scheibe 2. über und unter den beiden Scheiben ä und 5 (s. Abb. i) liegen zwei weitere Seheiben 6 und 7, welche die Saug- bzw. Druckschlitze enthalten und die nach der in Abb. i gezeigten Art zusammen mit der festen Scheibe 5 zwischen starken Flanschen 8 und 9 des Üasr-binengehäuses festgespannt werden. Die bewegliche Scheibe 2 zeigt eine Anzahl von Zähnen. i o, deren Form lediglich mit Rücksicht auf die weiter unten beschriebenen Abdichtungsnotwendigkeiten entstanden ist. Viele andere Formen der Zähne sind möglich. Die Zähne brauchen durchaus nicht in der bewegt-en Scheibe ,2 zu liegen. Sie können ebensogut der festen Scheibe 5 oder einem Teil des Gehäuses zugehören. Auch andere Lösungen sind denkbar. Es kommt nur darauf an, daß die Umhüllungen der Vorsprünge 1o im Gegenspiel mit den entsprechend ausgebildeten Wänden 1i der Gegenscheibe 5 eine gute Abdichtung zwischen der Saug- und Druckseite gewährleisten: Während der kleinen Bewegung, in der der Winkel y durchlaufen wird, müssen -beispielsweise die Kanten 3 und q. der Fest- und Arbeitsscheibe einander möglichst dicht berühren, damit die zwischen Arbeitsscheibe und Wand eingeschlossene Flüssigkeit nicht zurückfließen, sondern gegen den Förderdruck durch die in der oberen Scheibe 7 angeordneten (in Abb.2 dünn ausgezogen dargestellten), Druckschlitze gepreßt werden kann.
  • Im betrachteten Augenblick gleiten außerdem die. Zahnkanten 12 an der Gegenkante 13 der festen Scheibe derartig, daß eine gute Führung der Arbeitsscheibe 2 gegeben ist.
  • Die Flanken 1q. und 15 der Zähne dienen zur Steuerung der Ein- und Austrittsöffnungen. Aus der Abb. 2 geht hervor; da,ß während der Zeit, in der der kleine Wirikel y durchlaufen. wird, die Eintrittskanäle 16 (untere Hälfte der Zeichnung) geschlossen sind, während die Druckschlitze 17 mehr oder weniger offenstehen. In der oberen Hälfte der Zeichnung sind die Eintrittskanäle geöffnet und die Druckschlitze geschlossen; mit anderen Worten, in der unteren Hälfte der Abb. 2 ist die. Dri<ekperiode, in der oberen die Saugperiode dargestellt.
  • Wie bei einem Sternflugzeugmotor wandert nun der für einen Augenblick der Bewegung geschilderte Zustand während einer vollen Exzenterdrehung von Zahn zu Zahn weiter,.so daß nach dem gewählten Beispiel eine auf den Umfang gleichmäßig verteilte Förderung der Flüssigkeit geschieht.
  • Wie der Saug- und Druckvorgang wandert auch der Vorgang der Abdichtung bei 3 und q. sowie der Führung bei 12 und 13 von Zahn zu Zahn weiter. Dabei kann man die Formen der Zähne und der Ausnehmungen so wählen, daß auch benachbarte Zähne bereits an der Abdichtung bzw. Führung teilnehmen.
  • Der Aufbau der Maschine ist aus Abb. i ersichtlich. 18 ist die verlängerte Welle des (der Einfachheit halber nicht gezeichneten) bekannten Antriebsmotors, welche in den beiden Lagern ig und 2o geführt ist. Der Axialschub- wird in bekannter Weise, z. B. durch ein Kammlager im Motor, aufgenommen. Auf die Welle 18 ist das Exzenter 21 aufgekeilt, das unter Zwischenschaltung einer Druckbuchse 22 auf dieArbeitsscheibe 2 wirkt. Die ' Flüssigkeit tritt von 23 her in den Gehäuseuntertei12q. und von da durch die mit Eintrittsschlitzen 16 versehene Scheibe 6 ein.
  • Der Flansch a5 dient zum Befestigen des (nicht gezeichneten) Antriebsmotors, der im gewählten Beispiel flüssigkeitsdicht' eingekapselt gedacht ist: Die geförderte Flüssigkeit gelangt durch die Druckschlitze 17 der Scheibe 7 in den Gehäuseoberteil 26, welcher in.27'einen Anschluß zur Druckleitung zeigt.
  • Die Scheiben 2, 5, 6, 7 werden am besten aus Blech gestanzt. Bei größeren Scheibenstärken können die Scheiben aus mehreren gestanzten Einzelblechen zusammengenietet oder sonstwie verbunden werden.
  • Die auf der Welle befestigte Scheibe 28 wird zur dynamischen Auswuchtung der bewegten Maschinenteile, insbesondere des Exzeuters, ausgebildet.
  • In Abb: 3 ist eine zweistufige Pumpe dargestellt, deren zwei Arbeitsscheiben 2 und 2' vom gleichen Exzenter 21 angetrieben werden. Das Exzenter zum Antrieb der zweiten Arbeitsscheibe 2.' kann auch versetzt zum ersten Exzenter angeordnet werden.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt in der Möglichkeit, bei hohen Drehzahlen und gleichmäßiger Förderung und bei der Vermeidung von besonderen Abschlußorganen verhältnismäßig -sehr kleine Relativgeschwindigkeiten sowohl zwischen Flüssigkeit und! Maschinenteilen als zwischen den in der Flüssigkeit arbeitenden festen und beweglichen Maschinenteilen zu erhalten.
  • Der auf die Scheiben ausgeübte Axialdruck, der durch die Differenz zwischen Einlauf- und Förderdruck entsteht, kann durch Parallelschaltung von zwei Arbeitsscheiben (mit unterem und oberem Einlauf) oder durch ähnliche Maßnahmen aufgehoben werden. Bei mehr- oder vielstufigen Maschinen nach der Erfindung kann; man zu diesem Zweck verschiedene Gruppen von Stufen bilden, die gegeneinandergerichtete Axialkräfte aufweisen. Diese Gruppen können parallel öder hintereinander geschaltet werden. Es ist auch in einfacher Weise möglich, Vorkehrungen zu treffen, wonach man zwei einfache Arbeitsscheiben nach Belieben parallel oder hirltereinander schalten kann, so daß mit dem gleichen Motor die doppedte Wassermenge bei einfacher Höhe oder die doppelte Höhe bei einfacher Wassermenge gefördert werden kann. Alle diese Maßnahmen ändern nichts am Wesen der Erfindung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Maschine mit kreisschwingendem Kolben, der zwischen den Seitenwänden eines Gehäuses dicht gleitet und mit im wesentlichen radialen Vorsprängen versehen ist, die in entsprechendeAusnehmungen des Gehäuseumfanges eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Vorsprünge (io) des Kolbens (2) die jedem von ihnen zugeordneten, in den Seitenwänden (6, 7) des Gehäuses vorgeseh-enen Öffnungen (i6, r7) - für den Zu-und Abfluß steuern.
  2. 2. Maschine mit kreisschwingendem Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisschwingende Kolben, die Stirnwand und die Seitenwände des Gehäuses als Scheiben ausgebildet und mehrere solcher Scheibensätze hintereinandergeschaltet sind, deren Kol-' ben von einem durchgehenden Exzenter oder von mehreren versetzten Exzentern angetrieben werden.
DEK119742D 1931-03-29 1931-03-29 Maschine mit kreisschwingendem Kolben Expired DE554435C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK119742D DE554435C (de) 1931-03-29 1931-03-29 Maschine mit kreisschwingendem Kolben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK119742D DE554435C (de) 1931-03-29 1931-03-29 Maschine mit kreisschwingendem Kolben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE554435C true DE554435C (de) 1934-03-10

Family

ID=7244412

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK119742D Expired DE554435C (de) 1931-03-29 1931-03-29 Maschine mit kreisschwingendem Kolben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE554435C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1453730A1 (de) Radialpumpe
DE2341013C2 (de) Radialkolbenpumpe
DE2527189A1 (de) Hydraulikpumpe mit taumelscheibe
DE2716496A1 (de) Druckfluessigkeits-kolbenmaschine
DE2221183A1 (de) Hydraulikpumpe oder -motor, insbesondere fuer hydrostatische lenkeinrichtungen von kraftfahrzeugen
DE554435C (de) Maschine mit kreisschwingendem Kolben
DE2523298A1 (de) Rotationsverdraengerpumpe bzw. -motor
DE590003C (de) Maschine mit kreisschwingendem Waelzkolben
DE2513073A1 (de) Druckfluessigkeits-drehkolbenpumpe oder -motor
DE2162408C3 (de) Hydro-radialkolbenmotor
DE883563C (de) Drehkolbenmaschine mit drehbaren Verdraengerschaufeln
DE2408074A1 (de) Hydraulische vorrichtung mit einem flexiblen ring, insbesondere fuer eine hydraulische uebersetzung, ein wechselgetriebe oder einen pumpenmotor
DE2261873A1 (de) Fluegelzellenmotor
DE2533776A1 (de) Drehmotor
DE2142323C3 (de)
AT135125B (de) Maschine mit kreisschwingendem Wälzkolben.
DE2118890A1 (de) Hydraulisch-volumetrische Vorrichtung (Pumpe oder Motor)
DE2714114C2 (de)
CH578677A5 (en) Rotating hydraulic motor with rotor and vanes - has curved vanes able to slide within curved guides within rotor
DE614292C (de) Gehaeuse, insbesondere fuer Taumelkolbenmaschinen
DE682733C (de) Fluegelkolbenmotor
DE506909C (de) Drehkolbenmaschine
AT102472B (de) Flüssigkeitswechsel- und Wendegetriebe.
DE2229532C3 (de) Drehkolbenmaschine
DE2451325C3 (de) Parallel- und außenachsige Rotationskolbenmaschine