DE2529022B2 - Vielfach-blitzlampeneinheit - Google Patents
Vielfach-blitzlampeneinheitInfo
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- G03B15/02—Illuminating scene
- G03B15/03—Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
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- G03B15/0457—Ignition mechanisms for sequential ignition of flash lamps
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Description
j5*r Licht von der Anordnung 17 nach vorne geworfen
wird. Die Relation von jedem Reflektor zu seiner zugehörigen Lampe und einem geeigneten Kunststoffgehäuse
und einer durchsichtigen Fronlabdeckung kann im allgemeinen so sein, wie es ir den eingangs
genannten US-Patentschriften beschrieben ist.
Wenn die Orientierung der in die Fassung 19 eingesteckten Anordnung 17 so ist, wie sie in Fig.3
gezeigt ist. können nur die oberen vier Lampen der Anordnung, die die obere Gruppe 21 bilden, geblitzt
werden, und die vier Lampen der unteren Gruppe 26 sind nicht aktiv und werden nicht geblitzt. Somit ist der
eingangs beschriebene unerwünschte Rotaugen-Effekt reduziert oder eliminiert, da die einzigen Lampen der
Anordnung, die geblitzt werden können, relativ weit entfernt von der Fassung 19 und somit von der Achse
der Kameralinse gruppiert sind. Die Anordnung 17 kann aus der Fassung 19 herausgenommen werden, und zwar
entweder bevor oder nachdem alle Lampen der oberen Gruppe 21 geblitzt worden sine!, und umgedreht werden.
wobei nun der obere Ansatz 18' der untere Ansatz ist. tier in die Fassung 19 eingesteckt wird. Daraufhin wird
die Gruppe 26 die obere Gruppe und ihre Lampen werden geblitzt, wobei wiederum der Rotaugen-Effekt
reduziert oder eliminiert wird, da die aktiven Lampen relativ am entferntesten sind von der Fassung 19 und
somit von der Achse der Kameralinse.
An den Ansätzen 18 und 18' sind elektrische
Ansatzstücke vorgesehen, und wenn eine Blitzsequenzschaltung in der Vielfach-ßlitzeinheit vorgesehen ist.
wie es beispielsweise in F i g. 3 dargestellt ist, brauchen
nur zwei elektrische Anschlüsse, die die Form von Streifen einer gedruckten Schaltung haben können, auf
ledern Ansatz vorgesehen zu sein, um die obere oder aktive Lampcngruppe mit der Fassung 19 /u verbinden.
Somit ist der Ansät/ 18 mit einem Paar elektrischer Anschlüsse 31 und 32 versehen, und der Ansatz 18' ist
nut einem Paar Anschlüssen 31' und 32' versehen. Gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist jedes Ansatzstück 18 und 18' mit einem
zusätzlichen Verbindungsanschluß 33 bzw. 33' versehen, die mit dem Stromkreis^der unteren oder inaktiven
Lampengruppe verbunden sind, um die inaktive l.ampengruppenschaltung kurzzuschließen, wenn die
Kinheit mit der Fassung 19 verbunden ist.
F i g. 3 zeigt eine Schaltkarte 36, die in dem Gehäuse der Einheit 17 hinter den Reflektoren 22' usw. enthalten
sein kann und die die Blitzlampen durch ihre E:.inführungsdrähte halten und für ein sequentielles
Blitzen jeder Lampengruppe sorgt. Die Einsteck-Ansatzstücke 18 und 18' können integral mit der
Schaltkarte 36 an ihren gegenüberliegenden Enden gebildet sein, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Die
oberen und unteren Hälften der gedruckten Schaltung sind umgekehrte Spiegelbilder zueinander, dies ist
jedoch nicht erforderlich.
Die Kamerafassung 19 für die Blitzeinheit 17 ist mit zwei Kontakten 37 und 38 versehen, die auf entsprechende
Weise elektrisch an den Anschlüssen 31 und 32 (oder 3Γ und 32') der Blitzeinheit angreifen, wenn die
Einheit in die Fassung 19 eingesteckt ist. Ein zusätzlicher Kontakt 39 ist elektrisch mit dem Kontakt 37 verbunden
und greift an dem Anschluß 33 (oder 33') der Blitzeinheit
Fine Zündimpulsquelle 40, die in einer Kamera oder einem Blitzadapter enthalten sein kann, ist mit den
Kontakten 37 und 38 der Fassung 19 verbunden. Der ZündimnulstvD. der von der Quelle 40 erzeugt und an die
Kontakte 37 und 38 angelegt wird, hängt selbstverständlich von dem Typ der in der Blitzeinheit 17 verwendeten
Lampen ab. Wenn Blitzlampen ipit einem Niederspannungsfaden in der Einheit 17 verwendet werden, kann
die Zündimpulsquelle 39 eine Batterie oder eine Batterie-Kondensatorenentladungseinheit sein, die in
Synchronisation mit der Öffnung der Kamerablende einen Impuls von etwa 3 bis 15 Volt oder mehr und mit
ausreichender Energie erzeugt, um eine einzelne Blitzlampe zu zünden. Ein Beispiel für eine Niederspannungs-Blitzlampe
ist in der US-PS 35 06 585 beschrieben, und ein Beispiel für eine Niederspannungs-Blitzsequenzschaltung
ist in der US-PS 35 32 931 beschrieben. Wenn die Blitzlampen in der Vielfach-Blitzeinheit 17
sogenannte Hochspannungs-Blitzlampen sind, die einen Impuls von mehr als 100 Volt und beispielsweise 1000
oder 2000 Volt oder mehr erfordern, kann die Zündimpulsquelle 40 eine geeignete Batterie-Kondensatorentladungs-
und Spannungstransformaior-Schaltung sein oder es kann ein kompaktes piezoelektrisches
Element verwendet werden, das derart angeordnet ist. daß es in Synchronisation mit dem Öffnen der
Kamerablende einen Schlag erhält oder belastet wird,
um so einen Zündimpuls mit einer Spannung von etwa 1000 oder 2000 Volt oder mehr und einer ausreichenden
Energie zu liefern, um eine einzelne Blitzlampe zu zünden. Ein Beispiel für eine Hochspannungs-Blitzlampe
und eine Zündimpulsquclle mit einem piezoelektrischen Element, das mit einer Kamerablcnde synchronisiert
ist, ist in den US-Patentschriften 29 72 937 und 3! 06 080 beschrieben.
Die Schaltkarte 36 ist in F i g. 3 in derjenigen
Orientieiung gezeigt, in der das Ansatzstück 18 nach
unten gerichtet und in die Fassung 19 eingesteckt ist,
wodurch die Schaltkartenanschlüsse 31 bzw. 32 einen elektrischen Kontakt mn den Fassungskontakten 37 und
38 herstellen können. Der Schaltkartenanschluß 31 ist Teil einer durchgehenden Leiterbahn auf der Schaltkai te,
die jeweils mit einem elektrischen Leiterdraht (22.·?.
23a. 24a usw.) von jeder der acht Blitzlampen 22, 23, 24 usw. in der Einheit an Punkten 41,42, 43, 44 usw. durch
geeignete Mittel verbunden ist. wie beispielsweise durch
Löten. Schweißen oder Kröpfen. Der Klarheit halber sind in F i g. 3 nur zwei Blitzlampen 24 und 25 in
gestrichelten Linien gezeigt. Durch die Reflektoren führen an den unteren Abschnitten der Lampen
geeignete Öffnungen hindurch, um die Verbindungen der Leiterdrähte mit der Schaltkartc herstellen /u
können.
Der Schaltkartenanschluß 32 ist Teil einer Leiterbahn.
die mit dem Einführungsdraht 24b der Lampe 24 an einem Punkt 45 verbunden ist und endet an .Strahlungsschalter-Anschlüssen
46, 47 bzw. 48. die nahe den Lampen 24, 25 und 23 angeordnet sind. Eine
Schaltkarten-Leiterbahn 51 ist mit dem verbleibenden
Leiterdraht der Blitzlampe 25 bei 52 verbunden und endet an einem Strahlungsschalteranschluß 53, der sich
nahe an aber im Abstand von dem Strahlungsschalter 46 befindet. Eine Schaltkarten-Leiierbahn 56 ist mit dem
veroleibenden Einführungsdraht der Blitzlampe 23 am Punkt 57 verbunden und endet an einem Strahlungsschalteranschluß
58, der sich nahe an aber im Abstand vom Strahlungsschalteranschluß 57 befindet. In ähnlicher
Weise steht eine Schaltkarten-Leiterbahn 61 mit dem verbleibenden Einführungsdraht der Blitzlampe 22
am Punkt 62 in Verbindung und endet an einem Strahlungsschalteranschluß 63. der nahe an aber im
Abstand von dem Strahlungsschalteranschhiß 48 an-
geordnet ist.
Die Strahllingsschalter 66, 67 und 68 sind auf entsprechende Weise derart angeordnet, daß sie mit
entsprechenden Paaren der Schalteranschlüsse 46 — 53, 47-58 und 48 — 63 in Kontakt sind und diese
überbrücken. Das Material für die Strahlungsschaller 66, 67 und 68 kann ein geeignetes Material sein, das
zunächst einen Leerlauf bildet oder einen großen Widerstand aufweist, und dieser Widerstand wird Null
oder geht auf einen kleinen Wert zurück, wenn das Material Strahlung in der Form von Wärme und/oder
Licht von einer entsprechenden benachbarten Lampe empfangt, wenn diese Lampe geblitzt wird. Zu diesem
Zweck ist jeder der Strahlungsschaltcr 66, 67 und 68 auf entsprechende Weise hinter und nahe an einer
Blitzlampe 24, 25, 23 angeordnet. In den Reflektoren können vor den Sehaltern Fenster in der Form
transparenter Abschnitte oder Öffnungen 69 vorgesehen sein, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. um den
Strahlungsdurchgang zu erleichtern. Fin geeignetes Material für die Strahlungsschalter 66 — 68 ist Silberoxid,
das in einem Binder wie Polyvinylhar/ dispcrgiert ist. jeder dieser Strahlungsschalter wechselt bei
Empfang von Wärme- und/oder Lichtstrahlung von der benachbarten l-ampe. wenn diese geblitzt wird, von
einem Leerlaufzustand oder einem großen Widerstand in einen Kurzschlußzustand oder einen kleinen Widerstand
zwischen seinen Schalierklemmen auf der Schaltkarte.
Wie bereits ausgeführt wurde, enthält der untere Abschnitt der Schaltkarte im wesentlichen ein umgekehrtes
Spiegelbild der gleichen Schaltungsanordnung, die in dem oberen Teil der Schaltkarte gezeigt ist. und
wird deshalb nicht im einzelnen beschrieben. Fs sei bemerkt, daß die Schaltungsbahnen von den Steckanschlüssen
31 und 32 am unteren Teil der Schaltkarte nach oben verlaufen, um aut diese Weise den Stromkreis
in der oberen Hälfte der Schaltkarte zu aktivieren. Wenn die Einheit herumgedreht ist und der Ansatz 18'
in die Fassung 16 eingesteckt ist, sind die Schaltkartenanschlüsse 31' und 32' in ähnlicher Weise mit den
Lampen verbunden und aktivieren diese, die sich dann in der oberen Hälfte der Schaltkarte und demzufolge in
der oberen Hälfte der Blitzeinheit 17 befinden. Das führt, wie bereits dargelegt wurde, zu der wünschenswerten
Charakteristik, daß nur diejenige Lampengruppe, die sich relativ am weitesten entfernt von der
Linsenachse befindet, geblitzt wird, wodurch der unerwünschte Rotaugen-Effekt reduziert oder eliminiert
wird.
Gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der zusätzliche Anschluß 33 auf dem
Ansatzstück 18 über die gedruckte Schaltungsbahn 71 mit dem Verbmdungspunkt 45' für die Lampe 28
verbunden, die die erste zu blitzende Lampe ist. wenn
die Anordnung herumgedreht wird, so daß die Anschlüsse 31' und 32* mit der Zündimpulsquelle 40 über
die Fassung 19 verbunden sind. Da die Fassungskontaktstücke
37 und 39 elektrisch kurzgeschlossen sind, schließen sie auch die Ansatzanschlüsse 31 und 33
miteinander kurz, und gleichzeitig schließen sie auch die
Anschlüsse 31' und 32' der inaktiven unteren Lampengruppe kurz, so daß der Eingang der Schaltungsanordnung
für die inaktive Lampengruppe elektrisch kurzgeschlossen ist. Wenn die Einheit herumgedreht wird
schließen die Fassungskontakte 37 und 39 in ähnlicher Weise die Anschlüsse 31' und 33' sowie die Anschlüsse
31 und Ϊ2 elektrisch kurz, so daß der l.mgang der dann
inaktiven Lampcnschallung ebenfalls kurzgeschlossen ist. Diese Kurzschließung der inaktiven l.ampensehaltung
verhindert ein zufälliges bzw. unbeabsichtigtes Blitzen von einer inaktiven Lampe durch eine
Streukapazitätskopplung eines /ündimpulses. Selbstverständlich ist diese Vorsichtsmaßnahme nur nützlich.
wenn die inaktiven Lampen noch nicht geblitzt worden sind, und sie ist nicht mehr erforderlich, wenn die
Lampen bereits geblitzt worden sind.
ίο Die Schallungsanordnung gemäß F" i g. i arbeitet wie
folgt. Zunächst sei angenommen, daß keine der vier Blitzlampen in der oberen Hiilftedcr F.inhcit 17 geblitzt
worden ist. Bei Auftreten eines ersten Zündimpulses von der Quelle 40 wird dieser Impuls direkt an die
Einführungsdrähte der ersten Blitzlampe 24 angelegt. woraufhin diese Blitzlampe 24 blitzt und einen offenen
Stromkreis zwischen ihren Jünführungsdrähtcn bildet. Die Wärme- und/oder Lichtstrahlung vom Blitzen der
ersten Lampe 24 bewirkt, daß der benachbarte Strahlungsschalter 66 einen geschlossenen Stromkreis
zwischen seinen Anschlüssen 46 und 53 bildet (oder einen kleinen Widerstandswcrl). wodurch der Schaltkartcnanschluß
32 elektrisch mit dem Hinfiihrungsdrahi
der zweiten Lampen 25 am Punkt 52 verbunden wird.
Wenn dies auftritt, hat sich der Zündimpuls auf einen
Wert vermindert, der nicht zum Blitzen der /weiten Lampe 25 ausreicht.
Wenn der nächste Zündimpuls auftritt, wird dieser an
die Einführungsdrähte der zweiten Lampe 25 über den nun geschlossenen Strahlungsschaltcr 66 angelegt.
woraufhin die zweite Lampe 25 blitzt, wodurch der Strahlungsschaltcr 67 schließt oder einen kleinen
Widerstand annimmt, und die zweite Blitzlampe 25 hat
nun einen Leerlauf oder einen großen Zustand /wischen ihren Einführungsdrähten. Wenn der nächste Zündini
puls auftritt, wird er über den nun geschlossenen Strahlungsschalter 67 der dritten Blitzlampe 23 über
ihre Einführungsdrähte zugeführt, die mit der gedruckten Schaltung an Punkten 43 und 57 in Verbindung
stehen, wodurch die Lampe gezündet wird und einen offenen Stromkreis bildet, und die Strahlung von dieser
Lampe bewirkt, daß der Strahlungsschalter 68 im wesentlichen einen Kurzschluß über seinen Anschlüssen
bildet Somit wird der nächste Zündimpuls über den nun geschlossenen Strahlungsschalier 68 den Einführungsdrähten der vierten Blitzlampe 22 zugeführt, die mit
dem Stromkreis an Punkten 44 und 62 verbunden ist woraufhin die Lampe geblitzt wird. Da diese Lampe die
letzte Lampe in der aktiven Schaltungsanordnung ist
spielt es keine Rolle, ob deren Einführungsdrähte nach
dem Blitzen einen Leerlauf oder einen KurzschluC darstellen. Auf Wunsch können selbstverständlich auch
zusätzliche Blitzlampen, Strahlungsschalter und elektn
sehe Verbindungen verwendet werden, wobei das vorstehend beschriebene Prinzip verwendet wird. Wenr
die Blitzeinheit herumgedreht und das andere Ansatz stuck 18' in der Fassung befestigt wird, liegt die
Blitzlampengruppe, die dann die ooere und die von dei
Linsenachse relativ am entfernteste wird, in einerr aktiven Stromkreis und kann in der gleichen Weis«
geblitzt werden, wie es vorstehend beschrieben wurde.
Eine andere Sequenzschaltungsar1 verwende!
Schalter, die zunächst geschlossen sind und beim Blitzer einer benachbarten Blitzlampe zu einem offene!
Stromkreis werdea wobei die Blitzlampen so gearte sind, daß sie nach dem Blitzen einen Kurzschluß ode
einen kleinen Widerstand zwischen den Einführungs drähten bilden. Es können auch noch andere Schallerar
len. wie beispielsweise mechanisch, durch Strom oder
Spannung betätigte Schalter, an Stelle der Strahlungstchalter
verwendet werden.
F i g. 4 ist eine schematischc Darstellung der Streukapazitäten
der Schaltungsanordnung unter den Verbin dungsanschlüssen 31, 32 und 33. Die Kapazitäten G und
Ci sind die Streukapazitäten zwischen dem gemeinsamen
Anschluß 31 und den Anschlüssen 32 bzw. 33. und C1- ist die Streukapazität zwischen den Anschlüssen 32
und 33. Ci und G sind die Summe der Kapazitäten /wischen den mit den Anschlüssen verbundenen
Leiterbahnen der Schaltkarte plus den Kapazitäten der Blitzlampen, die sowohl direkt als auch durch betätigte
Sirahlungsschalter über die entsprechenden Anschlüsse
geschaltet sind. Somit sind in dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispicl die Kapazilätswerte von ί"Ί und
G etwa gleich und jeder steigt leicht an, wenn die Lampen in ihrer entsprechenden Schaltung geblitzt
werden. C umfaßt im wesentlichen die Reihenschaltung von Ci und G und hat deshalb einen Kapa/.itätswert. der
etwa gleich der Hälfte von jeweils Ci und Cj ist.
Wenn ein Zündimpuls an die Anschlüsse 31 und 32 angelegt wird, um eine Lampe in der ersten Blitzlampengruppe
zu blitzen, werden Wechselspannungskomponenten davon über die Streukapazität C1 mit dem
Anschluß 33 gekoppelt und ein Teil dieser Spannung wird an eine Lampe in der zweiten Lampengruppc
angelegt, wobei die Kapazität C1 und C. als ein
Spannungsteiler arbeiten. Hierbei sei für den Augenblick
angenommen, daß der Anschluß 33 nicht mit dem gemeinsamen Anschluß 31 kurzgeschlossen ist. Diese
Spannung, die mit einer Lampe in der zweiten Gruppe gekoppelt sein würde, hat einen Wert C, dividiert durch
C-+C2 der an die Anschlüsse 31 und 32 angelegten
Spannung. Wenn also der Wert von C1 die Hälfte von jeweils d und G beträgt, dann ist die Wechselspannung.
die mn den Anschlüssen 31 und 33 über den Kondensator C1- gekoppelt ist, ein Drittel der Wcchselspannungs-Zündimpulskomponcnten,
die an die Anschlüsse 31 und 32 angelegt sind. Wenn die Zündimpulsquelle
40 ein piezoelektrisches Element ist. wie es vorstehend beschrieben wurde, dann besteht der
dadurch erzeugte Zündimpuls nahe/u vollständig aus einer Wechselspannung in der form einer gedämpften
Wechselspannung mit einer Frequenz von beispielsweise
200 Kilohertz oder einer anderen Frequenz., was \on s den Charakteristiken des Elementes abhängt. Wenn also
in einem bestimmten Beispiel die Kapazität von C1 3 Picofarad und die Kapazitäten von G und G jeweils H)
Picofarad betragen, und wenn weiterhin die Lampen in
der Einheit Zündspannungen haben, die über einem
ίο Bereich von i : 1 variieren, und die zu blitzende Lampe
(die über die Anschlüsse 31 und 32 geschaltet ist) eine Durchbruchspannung am oberen F.ndc des Bereiches
(beispielsweise 1800 Volt) und die zu einer bestimmten
Zeit in der inaktiven Lampengruppe liegende Lampe (über den Anschlüssen 31 und 33) eine Durchbruch
spannnung am unteren Ende des Bereiches (beispielsweise 600 Volt oder weniger) hat. und wenn dann ein
Zündimpuls von 1800 Volt oder mehr an die Anschlüsse
JI und 32 angelegt wird, dann blitzt die gewünschte Lampe bei 1800 Volt und die Lampe in der inaktiven
Gruppe wird gleichfalls unerwünscht durch die 600 Volt (ein Drittel von 1800 Volt) geblitzt, die über die
Kapazität C1 gekoppelt ist. Dies wird jedoch durch das Kurzschließen der Anschlüsse 31 und 33 gemäß dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung verhindert.
Somit wird also eine Vielfach-Blitzlampencinheit
geschaffen, die aktive und inaktive l^ampengruppen in
verschiedenen Orientierungen der Einheit aufweist, bei
der praktisch keine Wahrscheinlichkeit dafür besteht, daß cmc inaktive Lampe zufällig durch einen Zündimpuls
gezündet wird.
In anderen Ausführungsbeispiclen der Erfindung
können beispielsweise verschiedene Geometrien verwendet werden, und es sind auch gestapelte doppcldckkige
Blitzwürfel und andere planare Reihenkonfigura tionen anwendbar, wie beispielsweise doppelseitige
Reihenanordnungen und Vielfaeh-Blitzlampeneinhei
ten, die mehr als zwei Betriebsorientierungen haben, vvk
es hier beschrieben wurde. Der hier benutzte Begrif »Kamera« soll einen Blitzadapter für eine Kamer;
einschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 534/2
Claims (3)
1. Vielfach-Blitzlampeneinheit mit zahlreichen In Vielfach-Biitzlampeneinhe.ten mit derartigen Lamdurch
Hochspannung zündbaren, in Gruppen an- 5 pengruppen und insbesondere in tinneiten. die Hochgeordneten Blitzlampen, die für jede Blitzlampen- spannungslampen verwenden, die durch einen Hochgruppe
eine Steckverbindung zum mechanischen spannungsimpuls (beispielsweise 1000 oder 2000 Volt)
und elektrischen Verbinden mit einer Kamera bei kleinem Strom und geringer Energie geblitzt
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß werden, besteht eine gewisse Möglichkeit, daß. wenn ein
die Steckverbindung einen zusätzlichen elektrischen io Zündimpuls an die aktive Lampenschaltung angelegt
Anschluß (33,33') aufweist, der bei einer Verbindung wird, genügend Impulsenergie mit der inaktiven
der1 Einheit (17) mit der Kamera einen Kurzschluß Lampenschaltung gekoppelt werden kann (beispielsfür
diejenige Blitzlampengruppe bildet, die nicht weise über die Streukapazität der Schaltungsanordgeblitzt
werden soll. nung). um in unerwünschter Weise eine inaktive Lampe
2. Blitzlampeneinheit nach Anspruch 1. dadurch 15 zusätzlich zu einer akiiven Lampe zu zünden,
gekennzeichnet, daß bei einer Verbindung der Eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe Einheit (17) mit der Kamera der zusätzliche besteht darin. Mittel zu schaffen, um bei Verwendung Anschluß (33,33') mit einem Kurzschlußkoniakt (39) von Hochspannung zur Zündung von Blitzlampen im Kamerasockel (19) in Eingriff steht. Ladungen von der Blitzlampeneinheit zu beseitigen.
gekennzeichnet, daß bei einer Verbindung der Eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe Einheit (17) mit der Kamera der zusätzliche besteht darin. Mittel zu schaffen, um bei Verwendung Anschluß (33,33') mit einem Kurzschlußkoniakt (39) von Hochspannung zur Zündung von Blitzlampen im Kamerasockel (19) in Eingriff steht. Ladungen von der Blitzlampeneinheit zu beseitigen.
3. Blitzlampeneinheit nach Anspruch 1. dadurch 20 Diese Aufgabe wird bei einer Vielfach-Blitzlampe der
gekennzeichnet, daß der zusätzliche Anschluß (33, eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
33') in einer Reihe seitlich neben den zwei gelöst, daß die Steckverbindung einen zusätzlichen
Anschlüssen (31, 32, 3Γ. 32') für die zugehörige elektrischen Anschluß aufweist, der bei einer Verbin-Blitzlampengruppe
(26, 21) auf der Steckverbindung dung der Einheit mit der Kamera einen Kurzschluß für
(18,18') angeordnet ist. 25 diejenige Blitzlampengruppe bildet, die nicht geblit/t
werden soll.
Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüehcn.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
Die Erfindung bezieht sich auf Vielfach-Blitzlanipen- 30 insbesondere darin, daß diejenigen Blitzlampen, die zu
einheilen mit zahlreichen durch Hochspannung /ündba- einer bestimmten Zeit nicht geblitzt weiden sollen,
ren. in Gruppen angeordneten Blitzlampen, die für jede elektrisch kurzgeschlossen sind, so daß irgendwelche
Blitzlampengruppe eine Steckverbindung zum mcchani- elektrostatischen Ladungen auf der Bliizlampeneinheit
sehen und elektrischen Verbinden mit einer Kamera kein zufälliges Blitzen dieser kurzgeschlossenen Blitz·
aufweist. 35 lampen bewirken können.
In den US-Patentschriften 35 98 948 und 35 98 985 ist Die Erfindung wird nun an Hand der folgenden
eine doppelseitige Blitzanordnung beschrieben, die Beschreibung und der Zeichnung eines be\orzugten
erste und zweite Gruppen von Blitzlampen und Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert.
Reflektoren aufweist, die gegenseitig in entgegenge- Fig. I ist eine perspektivische Ansicht einer Vielfuch-
setzte Richtungen gerichtet sind. Die Anordnung wird in 40 Blitzlampeneinheit gemäß dem bevorzugten Ausfiih-
die Kamera eingesteckt, wodurch die erste Blitzlampen- rungsbeispiel der Erfindung.
gruppe nach vorne gerichtet und für ein Blitzen der F 1 g. 2 ist eine Querschnittsansicht von einem Teil de
Blitzlampen verbunden ist. Wenn diese Blitzlampen in F i g. I gezeigten Einheit nach einen- Schnitt entlang
geblitzt worden sind, wird die Anordnung herumge- der Linie 2-2.
dreht, und die Lampen der zweiten Gruppe sind nach 45 Fig. 3 ist eine Frontansicht von einer Schaltkarte, mit
vorne gerichtet und zum Blitzen verbunden. der die Blitzlampen in einer Mehrfach-Blitzlampenein-
In der deutschen Patentanmeldung P 25 04 072.6 ist heu verbunden sind. Die Schaltkarte ist so gezeigt, wie
eine Vielfach-Blitzlampeneinheit vorgeschlagen, die mit sie in eine Kamerafassung eingesteckt wird,
der Kamera in verschiedenen Orientierungen verbun- Γ-i g. 4 ist eine schematische Darstellung von Streuka-
den werden kann, in denen jeweils eine andere Gruppe 5° pazitäten in der Schaltungsanordnung der Einheit,
von Blitzlampen relativ weiter entfernt ist von der Eine Vieifach-Blitzlampeneinheit 17, die als eine
Linsenachse der Kamera ,ils die anderen Lampen der planare Anordnung und mit zahlreichen elektrisch
Einheit. Die Blitzlampen und die elektrische Schaltungs durch Hochspannung zündbaren Blitzlampen gezeigt
anordnung sind derart angeordnet, daß in jeder der ist, ist mit einem Einsteck-Ansatzstück 18 an ihrer
Orientierungen der Einheit in bezug auf die Kamera nur 55 unteren Seite oder ihrem unteren Ende versehen, das in
diejenige Blitzlampengruppe geblitzt werden kann, die eine Fassung 19 (s. Fig. 3) einer Kamera oder eines
relativ weiter von der Linsenachse entfernt ist. Dieses Blitzadapters paßt. Die Lampenanordnung 17 ist mit
Konzept kann in verschiedenen Formen von Vielfach- einem zweiten Einsteck-Ansatzstück 18' an ihrer oberen
Blitzlampeneinheiten angewendet werden, wie bei- Seite oder ihrem oberen Ende versehen, so daß die
spielsweise in einem doppeklcckigen drehbaren Blitz- 60 Anordnung 17 in der Fassung 19 in einer von zwei
würfel, der an jedem Ende Verbindungsstecker aufweist., Orientierungen befestigt werden kann, d.h. es kann
oder in einer planaren Anordnung, die ein Paar entweder der Ansatz 18 oder der Ansatz 18' in die
entgegengesetzt angeordnete Verbindungsmittel auf- Fassung 19 eingesteckt werden. Die Anordnung 17 ist
weist. Der Zweck dieser Anordnung besteht dann, die weiterhin mit einer oberen Gruppe 21 von Blitzlampen
»aktive« Gruppe der Blitzlampen weiter oberhalb der 65 22, 23, 24 und 25 und einer unteren Gruppe 26 von
Kameralinse anzuordnen, um die Möglichkeit eines Blitzlampen 27, 28, 29 und 30 versehen. Reflektoren 22'
»Rotaugen«-[:.ffektes zu vermindern, der bewirkt, daf:l usw. sind hinter den entsprechenden Blitzlampen
die Pupille der Augen einer Person rot oder rötlich in angeordnet, so daß, wenn jede Blitzlampe geblitzt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/485,459 US3952320A (en) | 1974-07-03 | 1974-07-03 | Multiple flash lamp unit |
US48545974 | 1974-07-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2529022A1 DE2529022A1 (de) | 1976-01-08 |
DE2529022B2 true DE2529022B2 (de) | 1976-08-19 |
DE2529022C3 DE2529022C3 (de) | 1977-04-07 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2529022A1 (de) | 1976-01-08 |
GB1525730A (en) | 1978-09-20 |
US3952320A (en) | 1976-04-20 |
JPS5126024A (de) | 1976-03-03 |
DE2559420C3 (de) | 1979-04-19 |
JPS544847B2 (de) | 1979-03-10 |
CA1040173A (en) | 1978-10-10 |
BE830914A (fr) | 1976-01-02 |
GB1525723A (en) | 1978-09-20 |
DE2559420A1 (de) | 1977-04-21 |
DE2559420B2 (de) | 1978-08-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |