DE2528803A1 - Verfahren zum herstellen eines gegenstandes zum abtrocknen und anlage zur ausuebung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines gegenstandes zum abtrocknen und anlage zur ausuebung des verfahrens

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Description

Verfahren zum Herstellen eines Gegenstands zum Abtrocknen und Anlage zur Ausübung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft die Herstellung eines Gegenstands zum Abtrocknen auf der Grundlage von Papier, insbesondere ein Handtuch in Rollenform für einen automatischen Handtuchspender mit Rückwicklung des gebrauchten Teils.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gegenstand zum Abtrocknen auf der Grundlage von Papier zu entwickeln; dabei sollen seine Eigenschaften, insbesondere seine mechanische Festigkeit in feuchtem Zustand, seine Nachgiebigkeit, Weichheit und Saugfähigkeit, ihn geeignet erscheinen lassen, die Baumwolle zu ersetzen, die heute noch für die Handtücher in den Handtuchspendern der obengenannten Art
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benutzt wird.
Widerstandsfähige Gegenstände zum Abtrocknen, die aus einem Textilfasernetz mit losen Maschen bestehen, das zwischen zwei Papierschichten, beispielsweise zwei Schichten aus gekräuselter Zellstoffwatte, geklebt ist, sind bereits bekannt. Die Befestigung der Papierschichten auf dem Netz erfolgt mit einem wasserfesten Kleber, der nur längs der das Netz bildenden Fäden aufgetragen ist. Der grössere Teil der Schichtflächen enthält somit keinen Kleber, der die Saugfähigkeit und die Weichheit des fertigen Produkts beeinträchtigen könnte,
Gemäß der Erfindung soll ein Gegenstand zum Abtrocknen der obengenannten Art geschaffen werden, dessen Weichheit und Saugfähigkeit so weit verbessert ist, daß diese Eigenschaften den entsprechenden Eigenschaften der Baumwolle zumindest gIe i chkomaen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Gegenstands zum Abtrocknen mit verbesserter Weichheit und Saugfähigkeit, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine zusammengesetzte Bahn hergestellt wird, die mindestens ein nachgiebiges Netz aufweist, bei dem jede Seite mit einer Papierschicht od, dgl. bedeckt wird, daß diese Schichten nur längs der das Netz bildenden Fäden befestigt werden, daß auf mindestens einem Teil der Breite der genannten zusammengesetzten Bahn eine Vielzahl von Querfalten durch Trockenkräuseln hervorgerufen wird und daß schließlich ein Prägedruck (Gaufrieren) der genannten gekräuselten Bahn erfolgt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Querfalten durch TrockenkrÄ»»eln nach einer Methode hergestellt, die der in der USA-Patentschrift 3 260 778 beschriebenen Methode entspricht.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auch nach dem Kräuseln eine Glättung mindestens eines Teils der zusammengesetzten Bahn erfolgen. Die Teilglättung kann in mehr als einem Schritt erfolgen, so daß je nach der Zahl der Schritte die bleibende Verlängerung der zusammengesetzten Bahn nach dem Glätten zwischen ungefähr 0 und 100 % betragen kann. Unter "bleibender Verlängerung" ist hier nach dem Sprachgebrauch der Papierindustrie die Fähigkeit zu bleibender Verlängerung der behandelten Bahn zu verstehen, d.h. daß eine bleibende Verlängerung der zusammengesetzten Bahn um einen Betrag von beispielsweise 10 % bedeutet, daß die zusammengesetzte Bahn nach der Glättung noch eine Verlängerung von 10 % ohne Reissen übersteht.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Anlage für die Ausübung des angegebenen Verfahrens; die Anlage besitzt zumindest eine Einrichtung für die Herstellung einer zusammengesetzten Bahn, eine Einrichtung zum Kräuseln dieser Bahn und eine Gaufrierpresse«
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Gegenband zum Abtrocknen, insbesondere zum Abtrocknen der Hände, hergestellt nach einem Verfahren der angegebenen Art.
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird die zusammengesetzte Bahn über ihre gesamte Breite gekräuselt; in diesem Fall üben die querverlaufenden Kräusellinien eine Verstärkungswirkung aus, die zur Versteifung der Bahn beiträgt. Diese Querversteifung kann sich für bestimmte Anwendungen vorteilhaft auswirken. Demgegenüber kann für andere Anwendungsfälle, insbesondere wenn eine Fläche abgetrocknet werden soll, die zahlreiche Unebenheiten aufweist, die nur schwierig zu erreichen sind, diese Querversteifung einen Nachteil bedeuten.
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Daher werden bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung Falten nur auf Teilen der Breite der zusammengesetzten Bahn gebildet, so daß diese in Längsrichtung gekräuselte Bereiche aufweist, die mit nichtgekräuselten Bereichen abwechseln.
Der nach dieser anderen Ausführungsform der Erfindung hergestellte Gegenstand sieht wegen der Aufeinanderfolge von abwechselnd gekräuselten und nichtgekräuselten Zonen "gebauscht" aus. Die nichtgekräuselten Zonen bilden eine Aufeinanderfolge von Falten, die dem Gegenstand eine ganz und gar charakteris tische Aufblähung verleihen, deren Zweck es ist, die Saugfähigkeit zu verbessern und eine Oberfläche herzustellen, die aufeinanderfolgende Rippen zeigt, die beim Abtrockenvorgang leicht in Unebenheiten eingreifen können.
Wegen der Unterbrechung der querverlaufenden Kräuselstreifen ergibt sich keine Querverstärkung und damit eine grössere Weichheit des Materials und ein besserer "Fall" in Querrichtung, während die Eigenschaften in Längsrichtung unverändert bleiben.
Bei beiden Ausführungsarten können die übrigen Schritte des Herstellungsverfahrens, mit Ausnahme des Kräuselvorgangs, ganz gleichartig ausgeführt werden. Insbesondere kann bei der zweiten Ausführungsform, wenn man die Glättung eines Bahnteils in einem oder mehreren Schritten, insbesondere in zwei Schritten, vornimmt, die bleibende Verlängerung der zusammengesetzten Bahn zwischen ungefähr 5 % und ungefähr 100 % gehalten werden.
Die Anlage zur Ausübung der Erfindung nach der ersten Ausführungsform des Verfahrens kann insbesondere eine Kräuselvorrichtung aiÜJeisen, die eine Walze für den Antrieb der zusammengesetzten Bahn und einen ersten Stahlstreifen, der durch einen zweiten Stahlstreifen verlängert wird, der mit einem
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Gegenstreifen einen Spalt bildet, in dem die zusammengesetzte Bahn zusammengeschoben wird, enthält.
Die Anlage für die zweite Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung ist dadurch ausgezeichnet, daß der zweite Streifen zinnenartige Ausschnitte zeigt, deren Breite der Breite der nichtgekräuselten Zonen entspricht.
Die übrigen Bauelemente der Anlage können untereinander übereinstimmen.
Ferner betrifft die Erfindung einen Gegenstand zum Abtrocknen, insbesondere ein Handtuch, das nach einem Verfahren der obengenannten Art hergestellt ist, wobei der Gegenstand über seine gesamte Breite gekräuselt ist oder stattdessen eine Folge von zueinander parallelen Bereichen aufweist, die abwechselnd gekräuselt und gefältelt sind, so daß ein Eindruck von Bauschigkeit entsteht, und der insbesondere zum Abtrocknen in Gewerbe und Haushalt geeignet ist.
Ein genaueres Bild der Erfindung ergibt sich aus der nachstehenden Detailbeschreibung unter Berücksichtigung der Zeichnungen, die, lediglich als Ausführungsbeispiele für die Erfindung, mehrere solche Ausführungsformen zeigen.
Fig. 1 ist schematisch eine Anlage für die Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
Fig. 2 zeigt schematisch ein Detail einer Anlage nach Fig. 1.
Fig. 3 gibt einen Gegenstand zum Abtrocknen, hergestellt auf der Anlage nach den Fig. 1 und 2, wieder,
Fig. 4 ist eine weitere Ausführung eines erfindungsgemäßen
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Gegenstandes zum Abtrocknen.
Fig, 5 stellt eine Kräuselungsvorrichtung dar, die für die Herstellung des Gegenstands nach Fig. 4 eingesetzt wird.
Fig. 6 und 7 geben schematisch ein Detail der Kräuselvorrichtung wieder.
Die Anlage nach Fig. 1 zeigt eine Station 1, in der eine zusammengesetzte Bahn hergestellt wird, eine Vorrichtung 2 zum Trockenkräuseln dieser Bahn, eine Glättungspresse 3, eine Glättungs- und Gaufrierpresse H und eine Aufwickelspule 5.
In der Station 1 zur Bildung einer zusammengesetzten Bahn 6 wird ein von einer Spule 8 kontinuierlich ablaufendes nachgiebiges Netz 7 nach dem Bestreichen mit Klebemitteln in Station 9 auf beiden Seiten mit einer Schicht von gekräuselter Zellulosewatte 10 bzw. 11 belegt, die von den Wickeln 12 bzw. 13 abläuft. Das aus dem mit den beiden Schichten 10 und 11 bedeckten Netz 7 bestehende Material wird zwischen zwei Heizwalzen m und 15 zusammengedrückt und bildet die zusammengesetzte Bahn 6. Das Netz 7 kann beispielsweise aus Nylonfäden, Glasfaser oder Polyesterfäden hergestellt sein. Die Schichten 10 und 11 sind nur unmittelbar an den Fäden, die das Netz 7 bilden, befestigt, so daß der grössere Teil der Fläche dieser Schichten kein Klebemittel enthält, was dem Material weiterhin gute Weichheit und Saugfähigkeit verleiht. Im Hinblick auf die beabsichtigte Verwendung der zusammengesetzten Bahn 6 versteht es sich von selbst, daß die in der Klebemittelauftragestation 9 verwendeten Klebemittel aus-
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reichend wasserfest sind. Die Bezugszeichen 16, 17 und 18 in Fig, I kennzeichnen Führungsrollen.
Die Trockenkräuselvorrxchtung 2 für die zusammengesetzte Bahn 6 entspricht der in der USA-Patentschrift 3 260 778 beschriebenen Einrichtung. Diese in Fig. 2 in Einzelheiten gezeigte Vorrichtung 2 weist eine Walze 19 auf, die mit einem Hartmaterial, beispielsweise Siliziumkarbid, beschichtet ist, das feine Unebenheiten zeigt; ferner gehören zu der Vorrichtung ein Stahlstreifen 20 mit sehr niedrigem Reibungskoeffizxenten gegenüber dem Papier, ein nachgebender Stahlstreifen 21, der eine Verlängerung des Streifens 20 darstellt und mit einem Gegenstreifen 22 aus Hartstahl einen Spalt 23 einstellbarer Breite bildet; die Spaltbreite hängt von der Art und Befestigung des nachgebenden Stahlstreifens 21 und von der Lage des Gegenstreifens 22 gegenüber dem nachgebenden Streifen 21 ab. 24 ist eine Andruckplatte.
Die von der Walze 19 angetriebene zusammengesetzte Bahn 6 wird in dem Spalt 23 zusammengeschoben und bildet eine Vielzahl von Querfalten, deren Abstand ungefähr 2 mm nicht überschreitet und wodurch eine Kräuselung herbeigeführt wird» Die zusammengesetzte Bahn 6 wird anschliessend, vorzugsweise in zwei Schritten, geglättet.
Die Zugpresse 3 zieht die zusammengesetzte Bahn 6 mit einer unter der Geschwindigkeit der Walze 19 liegenden Geschwindigkeit und läßt auf diese Weise der zusammengesetzten Bahn 6 eine bleibende Verlängerung von mindestens ungefähr 20 %, und die zweite Zug- und Gaufrierpresse 4 bringt diese Verlängerung auf jeden geforderten Wert, beispielsweise auf etwa 0 bis 10 %. Die Zug- und Gaufrierpresse 4 besteht vorteilhafterweise aus einer Walze, die mit einem engmaschigen Metallgitter belegt ist, und einer gummibelegten Walze.
Nachdem die zusammengesetzte Bahn 6 die Zug- und Gaufrier-
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presse 4 verlassen hat, wird sie auf die Vorratsspule 5 aufgewickelt.
Die zusammengesetzte Bahn 6 kann insbesondere als Handtuch in Rollenform für einen automatischen Handtuchspender mit Rückwicklung des gebrauchten Teils verwendet werden. In diesem Fall kann das Netz mit einer grösseren Zahl von Kettfäden gearbeitet werden, die an den Bahnrändern noch enger zusammenliegen, so daß die Zugfestigkeit der Bahn erhöht wird,
Fig. 3 zeigt in Draufsicht den fertigen Gegenstand zum Abtrocknen, d.h. die Bahn 25. Der Gegenstand besteht demnach aus einem nachgiebigen Netz 7 (gestrichelt angedeutet), dessen Kettfäden 26 zum Rand 28 hin enger liegen, und jede Seite des Netzes 7 ist mit einer Papierschicht nach Art der Schicht 11 in Fig. 1 bedeckt; die Schicht weist eine Vielzahl von Querfalten 29 auf, die durch Trockenkräuseln entstanden sind und die sich über die gesamte Bahnbreite erstrecken.
Die in Fig. 4 gezeichnete zusammengesetzte Bahn 30 stellt eine Variante der Ausführung der Erfindung dar. Die Bahn zeigt praktisch den gleichen Aufbau wie die Bahn 25, unterscheidet sich von der Bahn 25 aber dadurch, daß Falten 31 nur auf Teilen der Bahnbreite, beispielsweise in den Zonen a, af gebildet werden, so daß die Bahn gekräuselte Zonen a, a1 abwechselnd neben nichtgekräuselten Zonen b, bf aufweist. Die nichtgekräuselten Zonen b, b1 besitzen eine Anzahl Rippen 32. In Fig. 4 sind die unterschiedlichen Bereiche durch Fäden 33 des Netzes 34 begrenzt, was nur wegen der Deutlichkeit der Zeichnung geschehen ist, und es besteht kein Hinderungsgrund dafür, die genannten Zonen über die Fäden 33 hinaus· greifen zu lassen.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die gekräuselten Zonen a, a1 praktisch ebenso breit wie die nichtgekräuselten Zonen b, b1, und zwar ungefähr 1 cm.
Die Anlage für die Herstellung der zusammengesetzten Bahn nach dieser Variante kann ebenso aufgebaut sein wie die in den Fig. 1 und 2 wiedergegebene, abgesehen von bestimmten Abweichungen an der Kräuselungsvorrichtung 35, die in Fig. gezeichnet ist. Diese Vorrichtung besitzt eine Antriebswalze 19 für die zusammengesetzte Bahn 6, einen ersten Stahlstreifen 20 und einen ihn fortsetzenden zweiten Stahlstreifen 36, der mit dem Gegenstreifen 22 einen Spalt 23 einstellbarer Breite bildet, in dem die Bahn 6 zusammengeschoben wird. Das Bezugszeichen 24 kennzeichnet die Andruckplatte.
Die Kräuselvorrichtung 35 unterscheidet sich von der Vorrichtung 2 nach den Fig. 1 und 2 durch den Aufbau des zweiten Streifens 36, dessen beide Ausführungsformen in den Fig. 6 und 7 wiedergegeben sind. Der Streifen 36 nach Fig. 6 weist trapezförmige Ausschnitte 37 auf, während der Streifen 36' in Fig. 7 halbkreisförmige Ausschnitte 38 zeigt. Die Breite der Ausschnitte 37, 38 entspricht der Breite der nichtgekräuselten Zonen.
Wie bei der ersten Ausführungsform folgt auf die Kräuselung eine mindestens einen Teil der Bahn erfassende Glättung der zusammengesetzten Bahn. Die Glättung wird vorzugsweise in zwei Schritten vorgenommen, wobei die bleibende Verlängerung der Bahn nach diesen Verfahrensschritten zwischen etwa 5 % und etwa 100 % liegen kann.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sie umfaßt vielmehr auch die dem Fachmann ohne weiteres zugänglichen Varianten, die sich aus den beabsichtigten Anwendungsformen ergeben.
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So können einfache oder mehrfache Zellstoffwatteschichten
vorgesehen werden, und man kann eine zusammengesetzte Bahn herstellen, die mit mehreren Netzen ausgestattet ist, zwischen die Schichten der genannten Art gelegt sind.
Ansprüche:
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Claims (1)

  1. 2528SUS
    A nsprüche
    Verfahren zum Herstellen eines Gegenstands zum Abtrocknen mit verbesserter Weichheit und Saugfähigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusammengesetzte Bahn (6) hergestellt wird, die mindestens ein nachgiebiges Netz (7) aufweist, bei dem jede Seite mit einer Papierschicht (10, 11) od. dgl. bedeckt wird, daß diese Schichten (10, 11) nur längs der das Netz (7) bildenden Fäden befestigt werden, daß auf mindestens einem Teil der Breite der genannten zusammengesetzten Bahn (6) eine Vielzahl von Querfalten durch Trockenkräuseln hervorgerufen wird und daß schließlich ein Prägedruck (Gaufrieren) dergenannten gekräuselten Bahn erfolgt.
    2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Falten, die durah Kräuselung entstanden sind, höchstens etwa 2 mm beträgt»
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengesetzte gekräuselte Bahn nach dem Kräuseln zumindest teilweise geglättet wird.
    H. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bleibende Veränderung der zusammengesetzten Bahn nach
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    dem Glätten zwischen etwa O und 100 % liegt.
    5, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Querfalten über die Gesamtbreite der zusammengesetzten Bahn hergestellt werden.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Querfalten nur auf einem Teil der Breite der zusammengesetzten Bahn hergestellt werden, die somit in Längsrichtung in gekräuselte Zonen unterteilt ist, die mit nichtgekrauselten Zonen abwechseln.
    7, Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Glätten in zwei Schritten vorgenommen wird, wobei die bleibende Verlängerung nach dem ersten Schritt mindestens etwa 20 % beträgt und die bleibende Verlängerung nach dem zweiten Schritt zwischen etwa 0 und 10 % beträgt.
    Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, d*ß die Breite der gekräuselten Zonen praktisch die gleiche ist wie die der nichtgekrauselten Zonen und etwa 1 cm beträgt»
    9. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bleibende Verlängerung der zusammengesetzten Bahn nach dem Glätten zwischen etwa 5 % und etwa 100 % liegt.
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    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Glätten in zwei Schritten erfolgt.
    11. Anlage zur Ausübung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest vorgesehen sind: eine Einrichtung (1) zum Herstellen einer zusammengesetzten Bahn (6), eine Vorrichtung (2) zum Kräuseln der genannten Bahn (6) und eine Gaufrierpresse (4).
    12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaufrierpresse (4) eine Walze, die mit einem engmaschigen Metallnetz belegt ist, und eine gummibelegte Walze aufweist.
    13, Anlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zugpressen (3, 4) in Laufrichtung vor der Kräuselvorrichtung (2) vorgesehen sind, von denen die erste Presse der zusammengesetzten Bahn (6) eine bleibende Verlängerung von mindestens etwa 20 % beläßt, während die^weite Presse die Verlängerung auf einen Wert zwischen etwa 0 % und etwa 10 % zurückführt und gleichzeitig als Gaufrierpresse arbeitet.
    . Anlage für die Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 6, mit mindestens einer Kräuselvorrichtung, die eine Antriebswalze für die zusammengesetzte B*hn, einen ersten Stahlstreifen und in seiner Verlängerung einen zweiten Stahlstreifen aufweist, der mit einem Gegenstreifen einen Spalt bildet, in dem die zusammengesetzte Bahn zusammengeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte
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    zwelte Streifen (36, 36') zinnenfönnige Ausschnitte C37, 38) aufweist, deren Breite der Breite der nichtgekräuselten Zonen entspricht.
    15. Gegenstand zum Abtrocknen, dadurch gekennzeichnet, daß er nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 hergestellt ist.
    16. Gegenstand zum Abtrocknen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schicht (10, 11) der zusammengesetzten Bahn (6) aus mindestens einer Schicht gekräuselter Zellstoffwatte besteht.
    17. Gegenstand zum Abtrocknen, insbesondere Handtuch in RoIIeBforal, nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Netz (7) aufweist, bei dem die Kettfäden (26) gegen die Ränder (28) der Bahn (6) hin enger nebeneinander liegen.
    18. Gegenstand zum Abtrocknen, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Folge von parallel zueinander verlaufenden Zonen (a, a1, b, b1) aufweist, die wechselweise gekräuselt und gerippt sind und das Bild eines bauschigen Gegenstands liefern.
    wait
    509883/0911 ORIGINAL INSPECTED
DE2528803A 1974-06-27 1975-06-27 Verfahren zum Herstellen eines tuchähnlichen Gegenstandes zum Abtrocknen und Anlage zur Ausübung des Verfahrens Expired DE2528803C3 (de)

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