DE2528651A1 - Rohrheizkoerper fuer warmwasser- und heisswasser-heizungsanlagen - Google Patents
Rohrheizkoerper fuer warmwasser- und heisswasser-heizungsanlagenInfo
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Description
BENTELER-WERKE Bi - 439
Aktiengesellschaft
Werk Neuhaus
4794 Schloß Neuhaus
Residenzstr. 1
Werk Neuhaus
4794 Schloß Neuhaus
Residenzstr. 1
Rohrheizkörper für Warmwasser- und Heißwasser- Heizungsanlagen,
Die Erfindung betrifft einen Rohrheizkörper für Warmwasser- und Heißwasser- Heizungsanlagen bestehend aus einem
vertikal angeordneten Rohrregister mit oberem und unterem Sammelrohr, sowie vorder- und rückseitig unlösbar damit verbundenen,
geschlitzten Luftleitblechen und seitlich kastenförmig
begrenzenden Blechen, Bodenabschlußblech, sowie festem, unten angeordnetem Vor- und Rücklaufanschluß.
Derartige Rohrheizkörper sind als Hochleistungs-Heizkörper für geschlossene Warmwasser- und Heißwasser-Heizungsanlagen
bekannt. Sie können sowohl im Zweirohr-System als auch nach entsprechender Ausgestaltung der Vor- und Rücklaufleitung
außerhalb des Heizkörpers im Einrohr-System eingesetzt werden.
Heizkörper dieser Bauform werden in kompakter, d. h. für den jeweiligen Wärmebedarf besonders gestalteter Ausführung
geliefert. Dem jeweiligen Wärmebedarf entsprechend können andererseits auch Heizkörper Verwendung finden die
aus einzelnen standardisierten Heizelementen oder Gliederblöcken zusammengebaut sind*
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Rohrheizkörper dieser Art werden überwiegend in Wohn- und Büroräumen eingesetzt. Der Anlage des Bauwerks und der
Konzeption der Heizungsanlage entsprechend erfolgt die Rohrverlegung und der Anschluß der Rohrheizkörper im Zweirohroder
im Einrohr-System mit den verschiedenen, die Rohrleitungsführung
beeinflussenden Varianten. Die Rohranschlußarmaturen sind dem Rohrheizkörper zumeist
seitlich vorgeschaltet. Gestalterisch wird seitens der Innenarchitekten gefordert, Zuleitungen zu Heizkörpern
möglichst wenig sichtbar werden zu lassen. Auch die höheren Vorlauftemparaturen z. B. bei Heißwasser-Anlagen über 110° C
sind mit ein Grund dafür, die Vorlaufrohre dem Zugriff zu
entziehen und den Heizkörperanschluß von unten her anzustreben.
Grundsätzlich sind Rohrheizkörper mit Rohrleitungsanschluß
unten bekannt, bei denen der Vorlauf unten stirnseitig in das Sammelrohr eingeführt und der Rücklauf an der
entgegengesetzten Seite des Sammelrohres unten abgeführt wird. Weiterhin sind vorbeschriebene Rohrheizkörper bekannt,
bei denen Vor- und Rücklaufrohr, sowie eine Kurzschlußstrecke
zwischen beiden in ein kastenartiges Gehäuse einbezogen sind und die Anschlußrohre durch das Bodenblech
eingeführt werden. Der überstehende Teil des zum Kasten geformten Bleches dient dabei aber im wesentlichen als Verkleidungsblech
für die seitlich des Heizkörpers befindlichen Rohranschlüsse. Dieser Rohrheizkörper ist offensichtlich
nur für den Anschluß in Einrohr-Heizungsanlagen vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rohrheizkörper mit Anschluß unten und möglichst großer relativer
Heizleistung zu entwickeln der ohne zusätzliche äußere Vorschaltarmaturen
sowohl für Einbau im Einrohr- als auch im
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Zweirohr-System universell einsetzbar sein sollte,
Diese Aufgabe wird erfindungsgeäß dadurch gelöst, daß die Länge des kastenförmigen Gehäuses voll der leistungswirksamen
Heizkörperlänge entspricht und die Vorlaufleitung im Gehäuse über ein Dreiwege-Ventil direkt mit dem oberen Sammelrohr
verbunden ist und vom Dreiwege-Ventil abgehend eine
lösbare Bypass-Leitung mit der, mit dem unteren Sammelrohr unlösbar verbundenen, mit gutem Durchgang kreuzenden Rücklaufleitung
lösbar verbunden ist.
In der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist bei dem Rohrheizkörper, ein annähernd vertikal verlaufender Rohrabschnitt
von etwa 100 - 400 mm Länge mit dem oberen Sammelrohr verschweisst als Vorlaufrohr dort endend verbunden
und ein weiterer annähernd vertikal verlaufender Rohrabschnitt von etwa derselben Länge ist mit gutem Durchgang
das untere Sammelrohr kreuzend verschweisst angeordnet.
Diese werksseitige erfindungsgemäße Ausgestaltung des Grundsonderkörpers ermöglicht die Umrüstung des Rohrheizkörpers
in der Werkstatt des Installateurs oder auf der Baustelle je nach dem ob er im Einrohr- oder im Zweirohr-System
eingebaut werden soll.
Bei dem für den Einbau im Einrohr-System konfektioniert gelieferten
Rohrheizkörper wird bei Umrüstung auf Zweirohr-System-Anschluß die lösbar angeordnete Bypass-Leitung entfernt,
das Dreiwege-Ventil gegen ein Zweiwege-Ventil ausgetauscht und die obere Öffnung der vertikalen Rücklaufleitung
mittels Stopfen verschlossen»
Ein wesentlicher Vorteil dieser Konstruktion ist die voll-leistur.gswirksame Heizkörperlänge» Bei anderen Heizkörpern
ähnlicher Bauart ist durch die konstruktiv bedingten, stirnseitig angeordneten Anschlüsse eine leistungsun-
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wirksame Verlängerung des Heizkörpergeäuses notwendig* Der
dabei auftretende Platzbedarf seitlich des Heizkörpers begrenzt bei vorgegebener Nischenbreite in unnötiger Weise die
wirksame Heizkörperlänge.
Heizkörper, und insbesondere Rohrheizkörper können nur in großen Produktionsstätten rationell und exakt ausgearbeitet
hergestellt werden*,
Die Monteure im Einsatzbereich oder an der Baustelle sollen weitgehend von aufwendigen Sondermontagen entlastet werden φ
Durch die erfindungsgemäße Umrüstbarkeit der Rohrheizkörper
wird die Disposition der Montageunternehmen beim Handel bzw. die des Handels beim Hersteller wesentlich erleichtert dadurch,
daß nunmehr ein und derselbe erfindungsgemäß ausgearbeitete Rohrheizkörper gleicher Breite, allenfalls unterschiedlicher
Höhe, für alle üblichen Heizungssysteme einsetzbar ist.
Schließlich ist ein weiterer, entscheidender Vorteil dadurch gegeben, daß an dem erfindungsgemäß ausgerüsteten
Rohrheizkörper in dem dem Vorlauf abgewandten Bereich an den Sammelrohren durch Anschrauben oder Anklemmen auf der
Baustelle, der Wärmebedarfsrechnung entsprechend, weitere Rohrheizkörper gleicher Art, jedoch ohne die erfindungsgemäße
Ausrüstung und ohne eigene Anschlüsse anmontiert werden können»
Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Rohrheizkörper
im Einrohr-System ist eine verbindungsfreie Rohrmontage im Fußboden in Kombination mit einem sowohl funktionell,
als auch optisch besonders befriedigenden Heizkörperabschluß gegeben. Derselbe Vorteil kann im Zweirohr-System
gleichermaßen erreicht werden in dem die systembedingte Rohrabzweigung über Flur direkt unter den Heizkörper
verlegt wird»
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5 -
Die Erfindung wird nachstehend anhand von einigen in Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
erläutert:
Figur 1: Grundsonderkörper in Rückansicht.
Figur 2; Rohrheizkörper in Rückansicht, montiert für Anschluß
im Einrohr-System
Figur 3? Rohrheizkörper in Rückansicht, montiert für Anschluß
im Zweirohr-System
Figur 4; Rohrheizkörper im Schnitt gemäß Figur 2 nach der Linie IV-IV
Figur 5; Rohrheizkörper im Schnitt gemäß Figur 2 nach der
Lime V-V
Figur 1 zeigt den Grundsonderkörper (1) in Rückansicht
wie er werksseitig hergestellt wird. Ausgehend vom Rohrheizkörper als Grundkörper mit dem oberen Sammelrohr (2),
dem unteren Semmelrohr (3) und den sie verbindenden Fallrohren
(4) sind vorder- und rückseitig unlösbar, d. h. wärmeleitend geschlitzte Bleche (5) damit verbunden. Durch
die Schlitze ist eine besondere Luftführung und auch eine
günstige Luftanströmung der das Heizmedium führenden Sammel-
und Fallrohre gegeben«
Die seitlich begrenzenden Bleche (6) sind kastenartig umgeformt und bilden ein rechteckiges Gehäuse das zum Teil
rückwärtig, d. h, zur Aufhängewand hin offen ist.
Al 5 konstruktive Ergänzung zum Grundkörper wird annähernd
vertikal em Rohrabschnitt (9) von etwa 100 - 400 mm Länge,
vorzugsweise 120 - 200 mm, mit. dem oberen Sammelrohr (2)
aort enaend derart verschweisst, daß eine optimale Einspeisung
des Heizrrediums an der oberen Verbindungsstelle (10)
über diese·- Rohrabschnitt (9) für den Vorlauf in das obere
Sarrrnelrohr \'έ\ erfolgt,
Als weitere konstrukcive Ergänzung ist ebenfalls annähernd
vertikal ein Rohrabschnitt (Tl) für den Rücklauf das untere
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Sammelrohr (3) kreuzend, mit gutem Durchgang verschweisst,
angeordnet. An der kreuzenden Verbindungsstelle (12) wird das über die Fallrohre (4) rücklaufende Heizmedium, welches
im unteren Sammelrohr (3) erfasst wird, insgesamt dem Rohrabschnitt (11), d. h, der Rücklaufleitung zugeleitet. Der
Rohrabschnitt (11) für den Rücklauf ist insgesamt etwa 100 - 400 mm, vorzugsweise 120 - 200 mm lang. Die zutreffenden
Maße sind abhängig von der gesamten Höhe des jeweiligen Rohrheizkörpers»
Für die Rohrabschnitte (9) und (11) werden zweckmäßigerweise Stahlrohre mit 18 mm Außendurchmesser verwendet damit
für die lösbaren Verbindungen hierfür passende, in der Heizungs- und Sanitärbranche übliche Klemmringverschraubungen
eingesetzt werden können. Das schließt aber nicht aus, daß auch in dem Sinne geeignete andere Rohrabmessungen verwendet
werden können.
Das Sammelrohr (2) ist wie üblich einseitig mit einem Verbindungsgewinde
(7) versehen und ist am anderen Ende, wie üblich durch Gewinde und Stopfen (7') verschlossen; entsprechendes
gilt für das Sammelrohr (3) mit Verbindungsgewinde (8) und Stopfen (8').
An der Stelle des späteren Ventil-Handrades ist im seitlich begrenzenden Blech (6) eine meist runde Ausnehmung (13)
vorgesehen.
Ausgehend vom Grundsonderkorper (1) der Figur 1 wird
in Figur 2 die Ausrüstung als Rohrheizkörper für den Einsatz im Einrohr-System dargestellt.
Zum Anschluß an die Raumseitige Rohrverlegung ist der Rohrheizkörper
gemäß Figur 2 mittels Klemmringverschraubung (18'), über die Vorlaufleitung (17), mittels Verschraubung (16')
mit dem Dreiwege-Ventil (14) verbunden.
Im Dreiwege-Ventil (14) erfolgt die für Anschluß im Einrohr-System
notwendige Voreinstellung des über die Bypass-Leitung (19) abfließenden Kurzschlußanteils des einströmenden
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Heizmediums. Diese Einstellung ergibt sich im wesentlichen
aus der möglichen Heizleistung des Rchrheizkörpers, seiner Lage und dem Verhältnis zu den weiteren Rohrheizkörpern im
Ringsystem unter Berücksichtigung der Wärmebedarfsrechnung.
Die für den Rohrheizkörper vorgesehene Menge des wirksamen Heizmediums wird bei geöffnetem Dreiwege-Ventil (14)
über den Rohrabschnitt (9) dem oberen Sammelrohr (2) zugeführt,
und gelangt über die Fallrohre (4) wieder in das untere Sammelrohr (3)„
Der als Rücklaufleitung dienende Rohrabschnitt (11) nimmt
die gesamte Menge des von den Fallrohren (4) kommenden, im
unteren Sammelrohr (3) erfassten Heizmediums auf. Deshalb
ist an der kreuzenden Verbindungsstelle (12) ein guter
Durchgang vct· unterer Sammelrchr (3; zum Rohrabschnitt (11)
vorgesehen,
Die irr- Dreiwege-Ventil (14) vorgewählte Menge Heizrnedium
fließt über die mittels Verschraubung (16' ·) und
Kie^mringverschraubung (18) lösbar eingesetzte Bypass-Leitung
(19) ebenfalls in den als Rücklaufleitung dienenden Rohrabschnitt (Jl). Der Anschluß des als Rücklaufleitung
dienenden Rohrabschnittes (11) erfolgt mittels Klemmrang
verschraubung (18'?) an die raumseitige Ringleitung.
Der erfindungsgemäße Rohrheizkörper in der in Figur
2 gezeigten Ausführung kann für einen kleinen Raum ausreichend sein, wobei die Gewinde (7) und (8) der
Samrnel rohre mit Endkappen verschlossen sind. Es gehört
aber besonders zum erfindungsgemäßen Einsatz des Rohrheizkörpers
über die Gewinde (7) und (8) Rohrheizkörper gleicher Art, jedoch ohne die erfindungsgemäße Ausrüstung
urd ohne eigenen, weiteren Anschluß anzuschließen vd so einen, der Wärmebedarfsrechnung für den jeweiligen
Faun·· entsprechenden, Gesamtheizkörper installieren zu könne
r>.
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In Figur 3 ist der erfindungsgeiräße Rohrheizkörper in
der Ausrüstung für den Einsatz im Zweirohr-System dargestellt.
Statt des Dreiwege-Ventils (14) Figur 2 ist für den Einsatz im Zweirohr-System ein Zweiwege-Vent.il (20) gleicher Baulänge
gewählt und über die Verschraubung (16) und (16·) mit dem Rohrabschnitt (9) und der Vorlaufleitung (17) verbunden.
Bei geöffnetem Zweiwege-Vent11 (20) wird die gesamte Menge
Heizmedium über den Rohrabschnitt (9) dem oberen Sammelrohr (2) zugeführt und gelangt über die Fallrohre (4) zurück
in das untere Sammelrohr (3). Das zurückfließende, vom
unteren Sammelrohr (3) kommende Heizmedium fließe über die kreuzende Verbindungsstelle (12) dem Rohrabschnitt (11)
zu und wird von dort dem mittels Klemmringverschraubung (18'') verbundenen Ringsystem zugeführt.
Nachdem infolge der Umrüstung die Bypass-Leitung (19) entfernt
ist, wird die obere Öffnung des mit dem unteren Sammelrohr (3) verbundenen Rohrabschnittes (11) mittels Verschraubung
(21) und Stopfen (22) verschlossen. Auch bei der Montage entsprechend Figur 3 für Einsatz im
Zweirohr-System können über die Gewinde (7) und (8) Rohrheizkörper gleicher Art, jedoch ohne die erfindungsgemäße
Ausrüstung und ohne eigenen weiteren Anschluß an den erfindungsgemäßen
Rohrheizkörper angeschlossen werden.
Bei werksseitiger Lieferung des Grundsonderkörpers (1) mit den entsprechenden, der Lage nach genau fixierten Rohrabschnitten
(9) und (11) ist die Umrüstung von der Ausführung für Einrohr-System Figur 2 auf die Ausführung für Zweirohr-System
Figur 3 auf der Baustelle einfach und schnell durchführbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren der Umrüstbarkeit wird nicht auf die erfindungsgemäße Gattung Rohrheizkörper beschränkt,
sondern ist ausdrücklich auch bei Heizkörpern anderer Bauart anwendbar.
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_ 9 —
In Figur 4 wird ein Rohrheizkörper im Schnitt gemäß
Figur. 2 nach der Linie IV-IV dargestellt. Dabei ist der Weg des zugeführten Heizmediums über die mittels Kiemmringverschraubung
(18') an das Ringsystem angeschlossene Vorlaufleitung (1.7) ersichtlich, die ihrerseits über das Dreiwege-Ventii
(14) mittels Verschraubungen (16) und (16') mit dem Rohrabschnitt (9) des Vorlaufs verbunden ist. An der
oberen Verbindungsstelle (10) ist der Rohrabschnitt (9) mit dem oberen Sammelrohr (2) dort endend verbunden,
In F'igur 5 wird ein Rohrheizkörper im Schnitt gemäß Figur 2 nach der Linie V-V dargestellt,. Dabei ist der Weg
des über die Bypass-Leitung (19) abfließenden Heizmediums
erkennbar. Die Bypass-Leitung (19) ist über die Klemmringverschraubung
(18) lösbar mit dem als Rücklaufleitung dienenden Rohrabschnitt (11) verbunden, der an der Verbindungsstelle
(1?) das untere Sammelrohr (3) mit gutem Durchgang
kreuzend angeordnet ist,
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Claims (9)
- - rfiOBenteler-Werke Bi - 439AktiengesellschaftWerk Neuhaus4794 Schloß NeuhausResidenzstraße 1PatentansprücheRohrheizkörper für Warmwasser- und Heißwasser-Heizung-sanlagen bestehend aus einem vertikal angeordneten Rohrregister mit oberem und unterem Sammelrohr, sowie vorder- und rückseitig unlösbar damit verbundenen geschlitzten Luftleitblechen und seitlich kastenförmig begrenzenden Blechen, Bodenabschlußblech, sowie festem unten angeordnetem Vor- und Rücklaufanschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des kastenförmigen Gehäuses voll der leistungswirksamen Heizkörperlänge entspricht und die Vorlaufleitung im Gehäuse über ein Dreiwege-Ventil (14) direkt mit dem oberen Sammelrohr (2) verbunden ist und vom Dreiwege-Ventil (14) abgehend eine lösbare Bypass-Leitung (19) mit der, mit dem unteren Sammelrohr (3) unlösbar verbundenen, mit gutem Durchgang kreuzenden Rücklauf leitung unlösbar verbunden ist.,
- 2. Rohrheizkörper entsprechend Anspruch 1, d adurch gekennzeichnet, daß je ein annähernd vertikal verlaufender Rohrabschnitt (9) von etwa 100 - 400 mm Länge mit dem oberen Sammelrohr (2) verschweisst, als Vorlaufrohr dort endend verbunden ist und ein Rohrabschnitt (11) als Rücklaufrohr das untere Sammelrohr (3) mit gutem Durchgang annähernd rechtwinklig kreuzend, verschweisst angeordnet ist.609882/0532- 12 -
- 3. Rohrheizkörper' entsprechend Anspruch 1 und 2, d adurch g e k e η η ζ e i c h net, daß für den Anschluß im Zweirohr-System statt des Dreiwege-Ventils (14) ein Zwei wege-Ventil (20) gleicher ßaulänge eingesetzt ist unter Verzicht auf die Bypass-Leitung (1.9) und die obere Öffnung der Rücklauf leitung mittels Verschraubung (21) und Stopfen (22) verschlossen ist,
- 4. Rohrheizkörper entsprechend Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erfindungsgemäße Rohrheizkörper in dem dem Vorlauf abgewandten Bereich an den Sammelrohren durch Anschrauben oder durch Anklemmen mit weiteren Rohrheizkörpern der gleichen Art, jedoch ohne die erfindungsgernäße Ausrüstung und ohne eigene Anschlüsse verbunden ist.»
- 5. Rohrheizkörper entsprechend Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreiwege-Ventil (14) oder Zweiwege-Ventil (20) komplett im Gehäuse sich befindet und lediglich das Handrad des Ventils von außen zu betätigen ist.
- 6. Rohrheizkörper entsprechend Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei Heizkörpern geringer Bauhöhe statt der Klemmringverschraubung (18) eine Winkelverschraubung eingesetzt ist und die Bypsss-Leitung (19) horizontal oder annähernd horzontal geführt wird.609882/0532 -13-252865Ί
- 7. Rohrheizkörper entsprechend Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlaufleitung (17) verkröpft ist und der Abstand der beiden an das Rohrsystem im Raum anschließenden Klemmringverschraubungen (18') und (189i) geringer ist, als dies aufgrund der Baubreite des Heizkörpers maximal gegeben ist«
- 8ο Rohrheizkörper entsprechend Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Klemmringverschraubungen (18') und (18'') Klemm-h-Stücke eingesetzt sind um den Rohrheizkörper mit den verbindungslos im Fußboden verlegten Ringrohren des Zweirohr-Systems die an dieser Stelle vertikal aus dem Fußboden herausgeführt sind, direkt zu verbinden«
- 9. Verfahrem zum Umrüsten eines Rohrheizkörpers für Betrieb im Einrohr-System für den Einsatz im Zweirohr-System, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreiwege-Ventil (14) in der im kastenartigen Gehäuse befindlichen Vorlaufleitung durch ein Zweiwege-Ventil (20) gleicher Baulänge ersetzt wird und die lösbar angeordnete Bypass-Leitung (19) entfernt und die obere Öffnung der mit dem unteren Sammelrohr (3) unlösbar mit gutem Durchgang annähernd rechtwinklig kreuzend verbundenen Rücklaufleitung mittels Verschraubung (21) und Stopfen (22) verschlossen wird.6098 8 2/0532Leerseite
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