AT12045U1 - Warmwasserbereiter - Google Patents

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AT12045U1
AT12045U1 AT0033610U AT3362010U AT12045U1 AT 12045 U1 AT12045 U1 AT 12045U1 AT 0033610 U AT0033610 U AT 0033610U AT 3362010 U AT3362010 U AT 3362010U AT 12045 U1 AT12045 U1 AT 12045U1
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pipe
water heater
water
temperature control
pipe sections
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Gpg Gebaeudetechnik Gmbh
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Description

österreichisches Patentamt AT12045U1 2011-09-15
Beschreibung
WARMWASSERBEREITER
[0001] Die Erfindung betrifft einen Warmwasserbereiter zum insbesondere vertikalen Einbau in einer Gebäudewand oder einer Wandvorsatzverkleidung, umfassend ein einen geschlossenen Speicher-Innenraum bildendes Gehäuse, wobei der Speicher-Innenraum durch zumindest zwei nebeneinander angeordnete Rohrabschnitte mit vorzugsweise jeweils zueinander parallelen Längsachsen, die an ihren beiden Rohrenden durch Sammelrohre, deren Längsachsen im Winkel, vorzugsweise im rechten Winkel, zu den Rohrabschnitten stehen, miteinander verbunden sind, gebildet ist, sowie ein Warmwasserbereitungsmodul.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind seit langem Warmwasserbereiter in verschiedenen Ausführungen bekannt. So stellt beispielsweise DE 298 07 077 U1 einen Warmwasserboiler mit einer kreiszylinderförmigen Umfangswand und an dieser beidendig vorgesehenen, den Innenraum dicht verschließenden, gewölbten Böden vor, wobei der Boiler in horizontaler Lage montiert wird. Der geschlossene, etwa kreiszylinderförmige Behälter bildet somit eine einzige Speicherkammer für das gesamte Speichervolumen an Warmwasser. Zur Beheizung ist ein Rohrwärmetauscher in der unteren Hälfte der in Einbaulage liegenden Speicherkammer vorgesehen. Die liegende Verwendung des Boilers ermöglicht die Montage in Räumen, in denen für die sonst meist übliche, senkrechte Einbaulage eines zylindrischen Boilers mit üblicherweise über 100 Liter Fassungsvermögen zu wenig Platz vorgesehen ist. Beispielsweise lässt sich ein solcher liegender Boiler in einem Altbau mit großen Raumhöhen von der Zimmerdecke abgehängt befestigen. Liegende Boiler haben eine schlechte thermische Ladung und dadurch wird das Nutzvolumen reduziert.
[0003] Die bekannten Nachteile derartiger Warmwasserbereiter, dass sie einen großen Platzbedarf haben und nur sichtbar und somit störend in einem Raum montiert werden können, sowie dass die Fertigung der beiden gewölbten Böden als Rohrabschlüsse des zylindrischen Rohrs aufwendig ist, werden auch von der in DE 298 07 077 Ul beschriebenen Ausführung nicht überwunden.
[0004] Weiters ist von Nachteil bei Warmwasserbereitern, bei denen eine einzige, in Einbaulage vertikale oder horizontale Speicherkammer für das Warmwasser vorgesehen ist, dass es während des Erhitzens des Wasservolumens aufgrund der Größe der einzelnen Speicherkammer sowie aufgrund von Zonen in der Speicherkammer, die von der Heizquelle weiter entfernt liegen, zu einer ungleichmäßigen Erwärmung des Wasservolumens kommt. Bis das gesamte in der Speicherkammer mit einem Fassungsvolumen von üblicherweise über 100 Liter vorhandene Brauchwasser gleichmäßig auf ein vorgegebenes Temperaturniveau erwärmt ist, ist aufgrund der langen Aufheizdauer somit ein relativ hoher Energieeintrag erforderlich. Derartige Warmwasserbereiter werden deshalb meist während der Nachtstunden aufgeheizt.
[0005] Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, für einen Warmwasserbereiter der eingangs genannten Art die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu vermeiden, und dazu eine Vorrichtung zu schaffen, die aufgrund ihrer Abmaße sowohl im kommunalen Wohnbau, als auch beispielsweise in Hotels, Krankenhäusern oder in Gewerbeobjekten eingesetzt werden kann, die in Unterputzausführung in Trockenbauwänden, in Vorsatzverkleidungen bzw. in Mauernischen einbaubar ist, einfach in der Herstellung ist und die mit möglichst geringen Wärmeverlusten effizient und rasch die jeweils erforderlichen Mengen an Brauchwasser erwärmt.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einem Warmwasserbereiter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0007] In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform sind bei einem erfindungsgemäßen Warmwasserbereiter zum insbesondere vertikalen Einbau in einer Gebäudewand, umfassend ein einen geschlossenen Speicher-Innenraum bildendes Gehäuse, wobei der Speicher-Innenraum durch 1/18 österreichisches Patentamt AT12045U1 2011-09-15 zumindest zwei nebeneinander angeordnete Rohrabschnitte mit vorzugsweise jeweils zueinander parallelen Längsachsen, die an ihren beiden Rohrenden durch Sammelrohre, deren Längsachsen im Winkel, vorzugsweise in rechten Winkel, zu den Rohrabschnitten stehen, miteinander verbunden sind, gebildet ist, die Rohrabschnitte sowie die Sammelrohre mit demselben Innendurchmesser ausgeführt.
[0008] Ausführungen, in denen die Längsachsen der Sammelrohre beispielsweise in unterschiedlichen, von einem rechten Winkel abweichenden Winkel auf einen oder mehrere der nebeneinander angeordneten Rohrabschnitte stehen, sind ebenfalls angedacht. Damit ist es beispielsweise möglich, auch schräg zulaufende Wände im Bereich eines Stiegenhauses für den Einbau eines erfindungsgemäßen Warmwasserbereiters zu nutzen. Die Verwendung von Rohren mit demselben Innendurchmesser für die Fertigung der Rohrabschnitte sowie der Sammelrohre ist nicht nur kostengünstiger, sondern erleichtert auch die Konstruktion der Gehrungsausschnitte bzw. Übergänge zwischen den Rohrabschnitten und den Sammelrohren. Warmwasserbereiter, die mit Rohren mit demselben Rohrquerschnitt, d.h. mit jeweils demselben Innendurchmesser, demselben Außendurchmesser sowie derselben Wandstärke, gefertigt sind, sind von der Erfindung mit umfasst.
[0009] Auch Ausführungen eines erfindungsgemäßen Warmwasserbereiters mit Rohrabschnitten, die von der Kreisform abweichend beispielsweise ovale Querschnitte aufweisen, sind denkbar. Wichtig ist, dass der erfindungsgemäße Warmwasserbereiter unabhängig von der Auswahl der Geometrie des Rohrquerschnittes für eine übliche Druckbeaufschlagung geeignet ist.
[0010] Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal eines erfindungsgemäßen Warmwasserbereiters sieht vor, dass die Längsachsen der Rohrabschnitte und die Längsachsen der Sammelrohre in einer gemeinsamen Ebene liegen. Dadurch ist eine möglichst flache Bauweise des Warmwasserbereiters für den Wandeinbau gesichert.
[0011] Zweckmäßig sind bei einem Warmwasserbereiter die Rohrabschnitte jeweils mit den Sammelrohren durch stoffschlüssige Verbindungen, beispielsweise durch Schweißverbindungen, druckfest miteinander verbunden. Ein unbeabsichtigtes Auslaufen des gespeicherten Wassers wird somit zuverlässig vermieden. Bei einem Warmwasserbehälter, der beispielsweise aus Kunststoff hergestellt ist, können die Rohrabschnitte mit den Sammelrohren beispielsweise auch durch Klebeverbindungen stoffschlüssig miteinander verbunden sein.
[0012] Besonders robust ist die Ausführung eines erfindungsgemäßen Warmwasserbereiters, wenn die Rohrabschnitte zumindest abschnittsweise durch stoffschlüssige Verbindungen, beispielsweise durch Schweiß- oder Klebeverbindungen, miteinander verbunden sind.
[0013] Die stoffschlüssigen Verbindungen, die zumindest abschnittsweise oder in Abständen zwischen den Rohrabschnitten angeordnet sind, erhöhen die Festigkeit bzw. Steifigkeit des Gehäuses des Warmwasserbereiters. Je nach Ausführung können die Rohrabschnitte des Warmwasserbereiters jeweils direkt aneinander grenzen oder auch voneinander beabstandet sein. Die stoffschlüssigen Verbindungen zwischen den Rohrabschnitten werden dazu im Falle der direkt aneinander grenzenden Rohrabschnitte beispielsweise als Schweißnähte vorgesehen. Im Falle eines Spaltabstandes zwischen den nebeneinander angeordneten Rohrabschnitten kann es beispielsweise erforderlich sein, Verbindungsstege in der Breite des Spaltabstandes vorzusehen bzw. zwischen den Rohrabschnitten zu befestigen, um die geforderte Festigkeit der stoffschlüssigen Verbindung zu erzielen.
[0014] Zweckmäßig sind bei einem Warmwasserbereiter gemäß der Erfindung die Rohrabschnitte sowie die Sammelrohre aus einem metallischen Werkstoff, vorzugsweise aus einem korrosionsfesten Stahl in lebensmitteltauglicher Qualität, gefertigt.
[0015] Auch andere Werkstoffe, die zur Aufnahme des zu speichernden Wassers geeignet sind, beispielsweise Kunststoffe oder Verbundmaterialien, sind für die Fertigung eines erfindungsgemäßen Warmwasserbereiters einsetzbar.
[0016] In einerweiteren Fortbildung eines erfindungsgemäßen Warmwasserbereiters ist an den 2/18 österreichisches Patentamt AT12045U1 2011-09-15
Außenflächen der Rohrabschnitte und der Sammelrohre eine Isolierung vorgesehen. Durch die Isolierung wird die Energieeffizienz des Warmwasserbereiters deutlich erhöht und es werden Wärmeverluste möglichst reduziert.
[0017] Besonders zweckmäßig ist bei einem erfindungsgemäßen Warmwasserbereiter zumindest eine Temperiervorrichtung zum Erwärmen und/oder Abkühlen des gespeicherten Wassers vorgesehen, die beispielsweise durch ein Temperiermedium beheizt und/oder gekühlt wird oder elektrisch beheizt wird.
[0018] Der Warmwasserbereiter kann mittels einer Temperiervorrichtung auf jegliche denkbare Weise beheizt werden. Eine Beheizung der Temperiervorrichtung beispielsweise durch Fernwärme, Erdwärme oder Solarenergie oder durch ein anderes Temperiermedium ist prinzipiell möglich. Weiters ist eine Beheizung der Temperiervorrichtung durch Kombinationen der einzelnen Temperiermedien möglich. Weiters kann der Warmwasserbereiter beispielsweise durch eine kombinierte Beheizung einer Temperiervorrichtung, die mittels eines Temperiermediums erhitzt wird, und einerweiteren Temperiervorrichtung, die elektrisch beheizt wird, erfolgen. Als elektrische Beheizung können beispielsweise Elektroheizstäbe verwendet werden.
[0019] In Ergänzung zur Temperiervorrichtung zum Erwärmen oder als Alternative dazu kann bei einem erfindungsgemäßen Warmwasserbereiter auch eine Temperiervorrichtung zum Abkühlen des gespeicherten Wassers vorgesehen sein. Beispielsweise kann ein solcher erfindungsgemäßer Warmwasserbereiter nach dem Prinzip einer Wandkühlung oder zur Versorgung eines Kühlwassersystems auch zur Raumkühlung eingesetzt werden. Auch Kombinationen einer Temperiervorrichtung zum Abkühlen des gespeicherten Wassers, beispielsweise während der Sommermonate, und einer Temperiervorrichtung zum Erwärmen des gespeicherten Wassers in den übrigen Monaten sind mit dem erfindungsgemäßen Warmwasserbereiter denkbar.
[0020] Insbesondere bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Warmwasserbereiters mit einer Temperiervorrichtung zum Abkühlen der gespeicherten Flüssigkeit können außer Wasser beispielsweise auch Gemische aus Wasser und einem Kältemittel oder einer vergleichbaren kältebeständigen Flüssigkeit als Speichermedium verwendet werden.
[0021] Zweckmäßig ist bei einem Warmwasserbereiter gemäß der Erfindung das in Einbaulage untere Grundsammelrohr mit zumindest einem Rohrflansch zum Einbau einer Temperiervorrichtung versehen.
[0022] Der zumindest eine Rohrflansch dient außer zum Einbau der Temperiervorrichtung beispielsweise auch als Revisionsöffnung.
[0023] In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Warmwasserbereiters umfasst zumindest eine Temperiervorrichtung eine Rohrwendel, welche von einem Temperiermedium durch-strömbar ist und welche vorzugsweise bei einer ungeraden Anzahl an Rohrabschnitten im mittig angeordneten Rohrabschnitt vorgesehen ist.
[0024] Es hat sich gezeigt, dass der Einbau der zumindest einen Temperiervorrichtung bei einer ungeraden Anzahl an Rohrabschnitten im mittig angeordneten Rohrabschnitt von Vorteil ist. Während der Aufheizphase des Warmwasserbereiters entsteht so im mittig angeordneten Rohrabschnitt, in dem sich die Temperiervorrichtung befindet, eine starke Konvektionsströmung des erwärmten Wassers nach oben. Durch diese nach oben gerichtete Strömung wird im mittig angeordneten Rohrabschnitt auch die Wärmeübertragung durch Konvektion verbessert. Weiters bewirkt die im mittleren Rohrabschnitt aufsteigende thermische Strömung, dass in den jeweils symmetrisch angrenzenden Rohrabschnitten ebenfalls eine rasche und gleichmäßige Aufladung bzw. Erwärmung des Brauchwassers erfolgt. Der Warmwasserbereiter wird somit ohne Zeitverzögerung rasch und gleichmäßig von oben nach unten vollständig auf die gewünschte Warmwassertemperatur aufgeheizt. Durch die vollständige Aufheizung des gesamten Fassungsvermögens ist eine thermische Desinfektion des Warmwasserbereiters möglich und die Gefahr einer Legionellenbildung in Toträumen des Behälters somit ausgeschlossen. Aufgrund der raschen und gleichmäßigen Erwärmung ist ein erfindungsgemäßer Warmwasserbereiter im Betrieb besonders wirtschaftlich. Ein solcher Warmwasserbereiter kann bei Bedarf beispiels- 3/18 österreichisches Patentamt AT12045U1 2011-09-15 weise auch tagsüber während einer kurzen Zeitdauer rasch aufgeheizt werden. Ein lange andauernder und somit energieintensiver Aufheizvorgang ist nicht erforderlich.
[0025] Bei einer Ausführung eines Warmwasserbereiters mit einer geraden Anzahl an Rohrabschnitten ist es ebenfalls zweckmäßig, die eine Temperiervorrichtung in einem der mittleren Rohrabschnitte vorzusehen. Weiters ist es denkbar, bei einem Warmwasserbereiter mit mehreren Temperiervorrichtungen diese jeweils voneinander beabstandet beispielsweise in jedem zweiten, dritten oder vierten Rohrabschnitt vorzusehen.
[0026] Weiters ist es denkbar, alternativ zur Rohrwendel oder als Ergänzung dazu eine elektrisch beheizte Temperiervorrichtung im mittleren Rohrabschnitt vorzusehen. Sowohl eine Rohrwendel, als auch eine elektrisch beheizte Temperiervorrichtung können somit besonders komfortabel sowie wartungsfreundlich durch den Rohrstutzen hindurch in den Speicherraum des Warmwasserbereiters eingeführt werden.
[0027] In einer Weiterbildung der Erfindung ist bei einem Warmwasserbereiter die Rohrwendel aus einem flexiblen, vorzugsweise wärmedehnbaren Wellrohr gefertigt, wobei ein erster Rohrwendelabschnitt durch ein in Einbaulage ansteigendes, vorzugsweise gewendeltes, Vorlaufrohr sowie ein zweiter Rohrwendelabschnitt durch ein in Einbaulage vertikal fallendes Rücklaufrohr gebildet ist.
[0028] Eine Rohrwendel, die aus einem Wellrohr gefertigt ist, bietet den Vorteil, dass die an sich schon große Wärmetauschfläche der Rohrwendel durch die Verwendung eines gerippten Wellrohrs noch weiter vergrößert und somit die Wärmeübertragung der von einem Temperiermedium durchströmten Rohrwendel an das Wasser im Warmwasserbereiter weiter verbessert wird. Weiters bietet ein flexibles, wärmedehnbares Wellrohr den Vorteil, dass durch das Ausdehnen während des Aufheizens eine Verkalkung des Wellrohrs verhindert oder gegenüber einer starren Temperiervorrichtung zumindest deutlich reduziert wird.
[0029] Besonders vorteilhaft ist bei einem Warmwasserbereiter gemäß der Erfindung zum Entlüften in die Rohrwendel, vorzugsweise in das Rücklaufrohr der Rohrwendel, ein mit einem Entlüftungsventil verbundenes Kapillarrohr eingeführt.
[0030] Durch das Kapillarrohr, das zum Entlüften in die Rohrwendel vorzugsweise bis an deren Hochpunkt bzw. oberen Scheitelpunkt eingeführt wird, wird die Rohrwendel während des Befüllens entlüftet. Auch eine regelmäßig wiederkehrende Entlüftung der Rohrwendel während des Betriebs ist möglich. Besonders vorteilhaft befindet sich das mit dem Kapillarrohr verbundene Entlüftungsventil somit außerhalb an der Unterseite des Warmwasserbereiters. Eine Revisionsöffnung im Warmwasserbereiter, um zum Hochpunkt bzw. oberen Scheitelpunkt der in Einbaulage stehend eingebauten Rohrwendel zu gelangen, bzw. ein zusätzliches Entlüftungsrohr, das zur Entlüftung am Hochpunkt der Rohrwendel angeschlossen wird, sind somit nicht erforderlich.
[0031] Zweckmäßig ist bei einem erfindungsgemäßen Warmwasserbereiter am Grundsammelrohr ein Kaltwassereinlaufrohr anschließbar, wobei das in Einbaulage ins Innere des Grundsammelrohrs ragende freie Ende des Kaltwassereinlaufrohrs mit einem Rohrkrümmer versehen ist, welcher an der Unterseite eines im unteren Grundsammelrohr waagrecht befestigten, vorzugsweise abgewinkelten Prallblechs mündet.
[0032] Besonders vorteilhaft wird das Kaltwasser, das durch ein Kaltwassereinlaufrohr am Grundsammelrohr in das Innere des Behälters gelangt, durch einen Rohrkrümmer am freien Ende des Einlaufrohrs umgelenkt und strömt in seitlicher, waagrechter Richtung aus diesem aus. Ein Prallblech, das im Grundsammelrohr waagrecht befestigt ist, und an dessen Unterseite das mit einem Rohrkrümmer versehene freie Ende des Kaltwassereinlaufrohrs endet, verhindert, dass das kalte Wasser sofort in den direkten oberhalb angeordneten Rohrabschnitt gelangt. Durch das Prallblech wird das einströmende Kaltwasser über die Länge des Grundsammelrohrs im Warmwasserbereiter gleichmäßig verteilt und steigt als über die nebeneinander angeordneten Rohrabschnitte vergleichmäßigte Kaltwasserfront auf. Somit wird auch während des Einleitens von Kaltwasser eine gleichmäßige Temperaturverteilung bzw. Temperaturschichtung innerhalb des Warmwasserbereiters erzielt. 4/18 österreichisches Patentamt AT12045U1 2011-09-15 [0033] Vorteilhaft ragt bei einem erfindungsgemäßen Warmwasserbereiter, bei dem ein in Einbaulage vertikales Warmwasserauslaufrohr koaxial in einem Rohrabschnitt, vorzugsweise in einem randseitigen Rohrabschnitt, vorgesehen ist, das oben offene Warmwasserauslaufrohr bis an die Innenseite des Decksammelrohrs.
[0034] Somit wird direkt an der Innenseite des Decksammelrohrs jeweils nur die oberste, wärmste Wasserschicht aus dem Warmwasserbereiter entnommen und es werden unerwünschte Kurzschlussströmungen während der Wasserentnahme vermieden. Die gleichmäßige Temperaturschichtung in den einzelnen Rohrabschnitten wird durch die Wasserentnahme nicht gestört.
[0035] In einer besonders kompakten Ausführung eines erfindungsgemäßen Warmwasserbereiters ist vorgesehen, dass der größte Außendurchmesser und/oder die größte Einbautiefe der mit einer Wärmedämmung versehenen Rohrabschnitte sowie der Sammelrohre höchstens 250 mm beträgt.
[0036] In dieser Ausführung kann der Warmwasserbereiter beispielsweise in tragenden Zwischenwänden und in Trockenbauwänden in Unterputzausführung oder als Wandvorsatz, der dann verbaut wird, unsichtbar eingebaut werden. Somit kann der Warmwasserbereiter in jedem beliebigen Raum eines Gebäudes vorgesehen werden. Auch ein nachträglicher Einbau eines erfindungsgemäßen Warmwasserbereiters, beispielsweise bei der Renovierung eines Gebäudes, ist aufgrund der besonders kompakten Abmessungen und der unsichtbaren Montage in Unterputzausführung besonders einfach möglich.
[0037] Je nach Anwendungsfall bzw. abhängig von den baulichen Gegebenheiten ist es möglich, einen erfindungsgemäßen Warmwasserbereiter auch mit einer größeren Einbautiefe vorzusehen. Beispielsweise kann ein Hohlraum in einer Gebäudewand oder einer Vorsatzschale mit einem entsprechend individuell angefertigten Warmwasserbereiter komplett ausgefüllt werden. Oder es wird bei einem Warmwasserbereiter eine besonders dicke Schicht einer Wärmedämmung vorgesehen, um die Energieeffizienz weiter zu erhöhen. Auch diese Ausführungen sind von der Erfindung mitumfasst.
[0038] In einer Weiterbildung der Erfindung ist bei einem Warmwasserbereitungsmodul zum Einbau in einer Gebäudewand, umfassend einen erfindungsgemäßen Warmwasserbereiter, eine Montagezarge, zumindest eine Anschlussarmatur zum Anschließen einer Temperiermediumsleitung an zumindest eine Temperiervorrichtung sowie Verteilerarmaturen zur wahlweisen Verbindung der Temperiermediumsleitung mit zumindest einem weiteren Verbraucherkreislauf, der allseitig mit einem Wärmedämmungsmaterial umgebene Warmwasserbereiter vertikal stehend innerhalb der Montagezarge befestigt, wobei unterhalb des Warmwasserbereiters in der Montagezarge ein mit einer Serviceöffnung versehener Verteilerkasten zur Aufnahme der zumindest einen Anschlussarmatur sowie der Verteilerarmaturen der einzelnen Verbraucherkreisläufe angeordnet ist.
[0039] Besonders vorteilhaft ist bei einem Warmwasserbereitungsmodul gemäß der Erfindung zum wahlweisen Zuführen des Temperiermediums entweder zum Temperieren der zumindest einen Temperiervorrichtung des Warmwasserbereiters oder zum Temperieren des zumindest einen weiteren Verbraucherkreislaufs zumindest ein umschaltbares Warmwasserbereiter-Ladeventil vorgesehen.
[0040] Ein erfindungsgemäßes Warmwasserbereitungsmodul bietet den Vorteil, dass gemeinsam mit dem Warmwasserbereiter sämtliche für den Verbund mit einer zentralen Heizanlage erforderlichen Regelungsventile, Temperaturfühler, Umwälzpumpen etc. und die Sanitäranschlussarmaturen wie z.B. Absperrventile, Sicherheitsgruppe, Druckminderventil und Wasserzähler im in die Montagezarge integrierten Verteilerkasten vorhanden sind.
[0041] Somit bietet sich die Verwendung eines erfindungsgemäßen Warmwasserbereitungsmoduls besonders für den flexiblen Einsatz im kommunalen Wohnbau an. Pro Wohnungseinheit wird beispielsweise jeweils ein Warmwasserbereitungsmodul unsichtbar in Unterputzausführung in einer Wand der Wohneinheit eingebaut. Sämtliche Bauteile zur Erzeugung von Warmwasser 5/18 österreichisches Patentamt AT12045U1 2011-09-15 sowie zur Beheizung und/oder zur Kühlung von Verbraucherkreisläufen sind im Warmwasserbereitungsmodul bereits integriert.
[0042] Wahlweise kann das Temperiermedium, das in Temperiermediumsleitungen von einer zentralen Heizanlage, beispielsweise einer solaren Hausheizungsanlage, einem Hackschnitzeloder Pelletsofen oder einem Fernwärmekessel, aus beheizt wird, entweder zur Beheizung des in der Montagezarge integrierten Warmwasserbereiters, oder zur Versorgung zumindest eines Verbraucherkreislaufs, beispielsweise einer Fußbodenheizung, dienen. Vorteilhaft ist weiters, dass das Warmwasserbereitungsmodul nur im Bereich des Verteilerkastens mit einer Serviceöffnung, beispielsweise einer Verteilerkastenabdeckung, versehen ist. Somit wird die Montagezarge im eingebauten Zustand als Unterputzausführung überhaupt nicht wahrgenommen.
[0043] Sinngemäß kann ein erfindungsgemäßes Warmwasserbereitungsmodul auch zur Kühlung einer Wohnungseinheit beispielsweise während der Sommermonate verwendet werden. Wahlweise ist dazu das Temperiermedium mittels Temperiermediumsleitungen mit einer zentralen Kühlanlage verbunden. Als Temperiermedium wird dazu beispielsweise ein Frostschutzmittel verwendet. Der Warmwasserbereiter wird mittels der mit dem Frostschutzmittel gekühlten Temperiervorrichtung abgekühlt und dient als Kaltwasserbereiter. Das Kaltwasser kann beispielsweise in Kühldeckensegel oder Wandkühlungselemente gefördert werden und dient so zur Kühlung eines Raumes. Auch diese Anwendung des Warmwasserbereitungsmoduls als Kühlvorrichtung ist von der Erfindung mit umfasst.
[0044] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
[0045] Die Figuren 1 und 2 zeigen jeweils in schematischen Darstellungen einen erfindungsgemäßen Warmwasserbereiter in einer ersten Gestaltungsform.
[0046] Die Figuren 3 und 4 zeigen schematisch in Detailansichten eine mögliche zweite Gestaltungsform eines erfindungsgemäßen Warmwasserbereiters.
[0047] Die Figuren 5 bis 10 beziehen sich auf Details der zweiten Gestaltungsform eines erfindungsgemäßen Warmwasserbereiters.
[0048] Figur 11 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Warmwasserbereitungsmoduls.
[0049] Die in den Figuren 1, 3 sowie 5 gezeigten erfindungsgemäßen Warmwasserbereiter dienen zur Bereitung und Speicherung von Warm- oder Kühlwasser bzw. anderen flüssigen Medien in den gängigen Temperaturbereichen. Die Warmwasserbereiter werden meist mit handelsüblichen Heizungs-, und/oder Kältearmaturen bzw. Sanitärarmaturen sowie einer Wärme- bzw. Kälteisolierung ergänzt und als fertige Kompakteinheit verbaut. Die zusätzlichen, aus dem Stand der Technik bekannten Armaturen, Zuleitungs- und Ableitungsrohre sind in den Abbildungen nicht dargestellt.
[0050] Fig. 1 stellt in einer Schrägansicht einen Warmwasserbereiter 1 mit einem Gehäuse 2 dar, das einen geschlossenen Speicher-Innenraum zur Aufnahme insbesondere von Wasser bildet. Der Warmwasserbereiter 1 umfasst mehrere nebeneinander angeordnete Rohrabschnitte 3, deren Längsachsen 4 parallel zueinander angeordnet sind. An den Rohrenden 5 sind die Rohrabschnitte 3 durch Sammelrohre 6 und 7, an den oberen Rohrenden 5 durch ein Decksammelrohr 6 bzw. an den unteren Rohrenden 5 durch ein Grundsammelrohr 7, jeweils miteinander verbunden. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführung sind an den abgerundeten Enden der Sammelrohre 6 bzw. 7 jeweils Viertelkugelböden als Abschlusssegmente 12 angeordnet. Die in Fig. 1 gezeigten Rohrabschnitte 3 bzw. das Decksammelrohr 6 sowie das Grundsammelrohr 7 sind aus einem korrosionsfesten Stahl gefertigt und weisen Gehrungsausschnitte 8 im Bereich der geschweißten Verbindungen auf. Da die Rohre 3, 6 sowie 7 jeweils denselben Rohrquerschnitt mit demselben Innendurchmesser 11 haben, sind die Gehrungsausschnitte 8 konstruktiv besonders einfach sowie kostengünstig auszuführen.
[0051] In der in Fig. 1 dargestellten Ausführung eines Warmwasserbereiters 1 sind die Rohrab- 6/18 österreichisches Patentamt AT12045U1 2011-09-15 schnitte 3 nebeneinander angrenzend angeordnet und beispielsweise durch Schweißnähte zumindest abschnittsweise stoffschlüssig miteinander verbunden. Ebenso wäre es denkbar, die nebeneinander angeordneten Rohrabschnitte 3 jeweils mit einem Spaltabstand voneinander beabstandet auszuführen. Dazu können beispielsweise zwischen den voneinander beabstande-ten Rohrabschnitten 3 einzelne Stege als abschnittsweise Verstärkung eingeschweißt sein. Diese Ausführung sowie eine weitere Variante eines Warmwasserbereiters mit zusätzlichen Querverbindungen zwischen den einzelnen Rohrabschnitten 3 zur Quervermischung zwischen den einzelnen Rohrabschnitten 3, sind nicht dargestellt. In Fig. 1 ist außenseitig um die Rohrabschnitte 3 eine Wärmedämmungsschicht 13 angedeutet. Durch die Wärmedämmungsschicht 13, die außenseitig an sämtlichen Rohrabschnitten 3 sowie an den Sammelrohren 6 bzw. 7 vorgesehen ist, erhöht sich der Außendurchmesser der Rohre 3, 6 und 7 jeweils etwa um die doppelte Schichtstärke der Wärmedämmungsschicht 13. Somit ist insbesondere bei einer Unterputzausführung das gesamte Querschnittsmaß 14 für die Auswahl des Aufstellungsortes des Warmwasserbereiters 1 zu berücksichtigen. An der Unterseite des Grundsammelrohrs 7, das hier fünf nebeneinander angeordnete, in Einbaulage senkrechte Rohrabschnitte 3 verbindet, ist mittig bzw. koaxial mit der Längsachsenrichtung 4 des mittig angeordneten Rohrabschnitts 3 ein Rohrstutzen 15 angeschweißt. Der Rohrstutzen 15 ist mit einem Rohrflansch 16 versehen und dient zur Aufnahme einer hier nicht dargestellten Temperiervorrichtung bzw. als Revisionsöffnung des Warmwasserbereiters 1.
[0052] Das Gehäuse 2 des Warmwasserbereiters 1 ist an seinen beiden Außenseiten jeweils mit Halterungslaschen 17 zur Befestigung an einem nicht dargestellten Halterungsrahmen versehen.
[0053] Fig. 2 zeigt in einer schematischen Explosionsdarstellung die einzelnen Bauelemente des aus Fig. 1 bekannten Warmwasserbereiters 1 im Übergangsbereich zwischen den parallel nebeneinander angeordneten Rohrabschnitten 3 und dem quer dazu angeordneten Grundsammelrohr 7. Die Längsachse 10 des Grundsammelrohrs 7 steht hier jeweils rechtwinkelig auf die Längsachsen 4 der Rohrabschnitte 3. An den Enden des Grundsammelrohrs 7 sind jeweils Abschlusssegmente 12 in Viertelkugelform befestigt. Eine segmentweise Anfertigung der Gehrungsausschnitte 8 an den Übergängen des Decksammelrohrs 6 sowie des Grundssammelrohrs 7 zu den Rohrabschnitten 3 ist prinzipiell möglich und kann die Fertigung erleichtern. In Fig. 2 ist außenseitig der Rohrabschnitte 3 eine Wärmedämmung 13 angedeutet. Der Gesamtquerschnitt 14 eines isolierten Rohrabschnittes 3 ist gegenüber dem Rohrquerschnitt mit einem Innendurchmesser 11 etwa um die doppelte Schichtstärke 13.1 des Wärmedämmungsmaterials 13 erhöht. Eine durchgehende Isolierung mit einer Wärmedämmung 13 an sämtlichen Außenflächen der Rohrabschnitte 3 sowie der Sammelrohre 6 bzw. 7 ist vorgesehen, der Übersichtlichkeit wegen jedoch hier nicht dargestellt.
[0054] Die einzelnen Segmente 12 bzw. Rohrteile 3, 6, 7 sowie 15 werden jeweils dicht miteinander verschweißt. Bei Verwendung beispielsweise von Kunststoff zur Fertigung eines Warmwasserbereiters 1 könnten die einzelnen Segmente bzw. Rohrteile auch durch Kleben miteinander verbunden sein, wobei die Klebestellen für die übliche Druckbeaufschlagung, die durch das Wasserleitungsnetz hervorgerufen wird, geeignet sein müssen.
[0055] Die in Fig. 3 in Schrägansicht gezeigte, zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Warmwasserbereiters 1.1 unterscheidet sich gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform dadurch, dass das Decksammelrohr 6 sowie das Grundsammelrohr 7 an ihren beiden Enden jeweils einfache Gehrungsausschnitte 8 aufweisen. Die äußersten Rohrabschnitte 3 sind hier mit dem Decksammelrohr 6 sowie dem Grundsammelrohr 7 ohne zusätzliche Abschlusssegmente 12 verbunden. Die Rohrteile 3, 6, 7 sowie 15 weisen jeweils denselben Rohrquerschnitt mit demselben Innendurchmesser 11 und den jeweils selben Wandstärken auf. Die Herstellung der Verbindungen bzw. Übergänge zwischen den Rohrabschnitten 3 und den Sammelrohren 6 bzw. 7 wird in der in Fig. 3 gezeigten Variante gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsvariante somit vereinfacht.
[0056] Fig. 4 zeigt, analog zu Fig. 2, in einer schematischen Explosionsdarstellung die einzel- 7/18 österreichisches Patentamt AT12045U1 2011-09-15 nen Bauelemente des aus Fig. 3 bekannten Warmwasserbereiters 1.1 im Übergangsbereich zwischen den parallel nebeneinander angeordneten Rohrabschnitten 3 und dem quer dazu angeordneten Grundsammelrohr 7 dar.
[0057] Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Warmwasserbereiters 1 bzw. 1.1 zeigen jeweils fünf in einer Ebene parallel nebeneinander angeordnete Rohrabschnitte 3 mit jeweils einem einzigen, mittig angeordneten Rohrstutzen 15 zur Aufnahme einer Temperiervorrichtung. Ebenso können erfindungsgemäße Warmwasserbereiter auch eine gerade Anzahl an Rohrabschnitten 3 umfassen und/oder mit mehreren Rohrstutzen 15 zur Aufnahme mehrerer Temperiervorrichtungen versehen sein. Diese und weitere denkbare Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Warmwasserbereiters 1 bzw. 1.1, beispielsweise mit Rohrabschnitten 3, die jeweils einen ovalen Querschnitt aufweisen, sind in den Abbildungen nicht dargestellt.
[0058] Am Warmwasserbereiter 1 bzw. 1.1 können sämtliche An- und Einbauten, wie beispielsweise Temperaturfühler, Revisionsöffnungen, Elektroheizstäbe, und/oder Rohrregister, mittels An- oder Einschweißmuffen bzw. Flanschöffnungen gemäß dem allgemeinen Stand der Technik ergänzt werden. Die Dimension bzw. die Abmessungen der einzelnen Komponenten sowie die Auswahl der eingesetzten Materialien sind an die jeweiligen Anforderungen entsprechend anzupassen. Die Anzahl sowie die Abmaße der nebeneinander angeordneten Rohrabschnitte 3 beeinflussen wesentlich das Speichervolumen des Warmwasserbereiters. Eine individuelle Anpassung an das jeweils erforderliche Speichervolumen ist somit einfach möglich.
[0059] Fig. 5 zeigt einen Warmwasserbereiter 1.1 in stehender Einbaulage in einer Schnittansicht frontal von vorne. Im Schnitt sind hier die Wandstärken 3.1 der senkrechten Rohrabschnitte 3, die Wandstärke 6.1 des Decksammelrohrs 6 sowie die Wandstärke 7.1 des Grundsammelrohrs 7 ersichtlich. Die Rohrteile 3, 6, 7 und 15 weisen jeweils denselben Rohrquerschnitt mit demselben Innendurchmesser 11 auf. Im äußersten Rohrabschnitt 3 ist ein Warmwasserauslaufrohr 18 koaxial in Längachsenrichtung 4 des Rohrabschnitts 3 vorgesehen. Das oben offene Warmwasserauslaufrohr 18 ragt mit seinem oberen freien Ende 18.1, das beispielsweise abgeschrägt ausgeführt ist, bis an die Innenseite des oberen Decksammelrohrs 6. Das Warmwasserauslaufrohr 18 ist in einer Bohrung des unteren Grundsammelrohrs 7 durchgeführt und mit diesem dicht verschweißt. Das Warmwasserauslaufrohr 18 ragt über die Schichtstärke 13.1 des Wärmedämmungsmaterials 13 an der Unterseite des Warmwasserbereiters 1.1 hervor und dient zur Abnahme des erwärmten Brauchwassers.
[0060] Weiters ist eine senkrechte Rohrhülse 19 zum Einführen eines nicht dargestellten Temperaturfühlers vorgesehen. Der Temperaturfühler kann von der Unterseite des Warmwasserbereiters 1.1 von außen durch das Grundsammelrohr 7 hindurch in das Gehäuse 2 eingeführt werden. Die Rohrhülse 19 ist an ihrem vorderen freien Ende verschlossen.
[0061] Weiters ist in Fig. 5 im Grundsammelrohr 7 ein waagrechtes Kaltwasserprallblech 20 vorgesehen. Die Funktion des Kaltwasserprallblechs 20 wird anhand der Fig. 7 erklärt.
[0062] Eine Anschlussmuffe 21 ist beispielsweise zur Aufnahme einer Zusatzbeheizung wie eines Elektroheizstabs vorgesehen. Die Anschlussmuffe 21 kann beispielsweise mit einer Verschraubung verschlossen werden.
[0063] In Fig. 6 ist im Detail eine Temperiervorrichtung 22 dargestellt, die zum Einbau in den Rohstutzen 15 des in Fig. 5 gezeigten Warmwasserbereiters 1 vorgesehen ist. Die Temperiervorrichtung 22 umfasst eine Rohrwendel 23, welche von einem Temperiermedium durchström-bar ist und welche vorzugsweise bei einer ungeraden Anzahl an Rohrabschnitten 3 im mittig angeordneten Rohrabschnitt 3 des Warmwasserbereiters vorgesehen ist.
[0064] Die Rohrwendel 23 ist aus einem flexiblen, vorzugsweise wärmedehnbaren Wellrohr gefertigt, wobei ein erster Rohrwendelabschnitt durch ein in Einbaulage ansteigendes, vorzugsweise gewendeltes, Vorlaufrohr 23.1 sowie ein zweiter Rohrwendelabschnitt durch ein in Einbaulage vertikal fallendes Rücklaufrohr 23.2 gebildet ist. Das Vorlaufrohr 23.1 ist mit einem Zuleitungsrohr 25 für das Temperiermedium, welches in Pfeilrichtung 25.1 zugeführt wird, ver- 8/18 österreichisches Patentamt AT12045U1 2011-09-15 bunden. Das Rücklaufrohr 23.2 ist mit einem Ableitungsrohr 26 für das Temperiermedium, welches in Pfeilrichtung 26.1 aus der Temperiervorrichtung 22 austritt, verbunden. Gemeinsam mit einem Kaltwassereinlaufrohr 24 sind das Zuleitungsrohr 25 sowie das Ableitungsrohr 26 in Bohrungen eines Blindflanschs 27 durchgeführt und mit dem Blindflansch 27 dicht verschweißt.
[0065] Der Blindflansch 27 ist mit einer Dichtung 28 versehen, die beim Anschluss des Blindflanschs 27 an den dafür vorgesehenen Rohrflansch 16 zur Abdichtung des Warmwasserbereiters dient. Das Kaltwassereinlaufrohr 24 ist an seinem vorderen, freien Ende mit einem Rohrkrümmer versehen, das in Pfeilrichtung 24.1 zulaufende Kaltwasser wird somit seitlich umgelenkt und verlässt das Kaltwassereinlaufrohr 24 in etwa waagrechter Richtung zur Seite.
[0066] Fig. 7 zeigt in einer Schnittansicht im Detail das Kaltwassereinlaufrohr 24 in Einbaulage. In Einbaulage ragt das vordere freie Ende des Kaltwassereinlaufrohrs 24, das mit einem Rohrkrümmer 24.2 versehen ist, ins Innere des Grundsammelrohrs 7. Das Kaltwassereinlaufrohr 24 mündet an der Unterseite 20.1 eines im unteren Grundsammelrohr 7 waagrecht befestigten Prallblechs 20. Durch das Prallblech 20, das entlang seiner Vorderkante abgewinkelt ist, wird das im Kaltwassereinlaufrohr 24 zugeleitete Kaltwasser vorteilhaft über die Länge des Grundsammelrohrs 7 über alle Rohrabschnitte 3 verteilt und strömt als aufsteigende Kaltwasserfront gleichmäßig nach oben.
[0067] Fig. 8 zeigt in einer teilweisen Schnittansicht ein weiteres Detail zu Fig. 6. Zum Entlüften der Temperiervorrichtung 22 ist in die Rohrwendel 23, hier in das Rücklaufrohr 23.2 der Rohrwendel 23, ein mit einem Entlüftungsventil 30 verbundenes Kapillarrohr 29 eingeführt. Das Kapillarrohr 29 ragt dazu in Einbaulage im Inneren der Rohrwendel 23 bis zu deren Hochpunkt bzw. zum oberen Scheitelpunkt. Beim Befüllen der Rohrwendel 23 mit dem im Kreislauf geführten Temperiermedium kann somit die gesamte Rohrwendel 23 besonders komfortabel entlüftet werden. Weiters ist mit diesem Kapillarrohr 29 auch eine wiederkehrende Entlüftung der Rohrwendel 23 während des Betriebs möglich. Zur Abdichtung des Kapillarrohrs 29 und des damit verbundenen Entlüftungsventils 30 ist ein Rohrstopfen 31 vorgesehen.
[0068] Fig. 9 zeigt den aus Fig. 5 bekannten Warmwasserbereiter 1.1 in einer Schnittansicht von oben. In dieser Ansicht ist die besonders kompakte Bauweise des Warmwasserbereiters 1.1 gut zu erkennen. Der größte Außendurchmesser 14 bzw. die größte Einbautiefe 14.1 der mit einer Wärmedämmung 13 mit einer Schichtdicke 13.1 versehenen Rohrabschnitte 3 sowie der Sammelrohre 6 und 7 beträgt höchstens 250 mm. Somit eignet sich der erfindungsgemäße Warmwasserbereiter hervorragend zur unsichtbaren Montage unter Putz in einer Gebäudewand oder in Trockenbauwänden bzw. in Vorsatzschalen.
[0069] Fig. 10 zeigt im Detail einen Ausschnitt der Rohrwendel 23. Die Rohrwendel 23 ist aus einem flexiblen, wärmedehnbaren Wellrohr gefertigt. Durch die rippenartige Oberfläche des Wellrohrs wird die Wärmetauschfläche der Rohrwendel 23 vorteilhaft weiter vergrößert.
[0070] Fig. 11 zeigt in einer schematischen Darstellung teilweise in Schnittansicht ein Warmwasserbereitungsmodul 100 zum Einbau in einer Gebäudewand. Das Warmwasserbereitungsmodul 100 umfasst einen Warmwasserbereiter 1.1, eine Montagezarge 50, zumindest eine Anschlussarmatur 60 zum Anschließen einer Temperiermediumsleitung an zumindest eine Temperiervorrichtung 22 sowie Verteilerarmaturen 70 zur wahlweisen Verbindung der Temperiermediumsleitung mit zumindest einem weiteren Verbraucherkreislauf 80. Der allseitig mit einem Wärmedämmungsmaterial 13 umgebene Warmwasserbereiter 1.1 ist mit seinen Halterungslaschen 17 vertikal stehend innerhalb der Montagezarge 50 befestigt, wobei unterhalb des Warmwasserbereiters 1.1 in der Montagezarge 50 ein mit einer Serviceöffnung 52 versehener Verteilerkasten 51 zur Aufnahme der Anschlussarmaturen 60 sowie der Verteilerarmaturen 70 der einzelnen Verbraucherkreisläufe 80 angeordnet ist.
[0071] Zum wahlweisen Zuführen des Temperiermediums entweder zum Temperieren der Temperiervorrichtung 22 des Warmwasserbereiters 1.1 oder zum Temperieren des zumindest einen weiteren Verbraucherkreislaufs 80 ist beim Warmwasserbereitungsmodul 100 zumindest ein umschaltbares Warmwasserbereiter-Ladeventil 71 vorgesehen. Mittels eines weiteren By- 9/18 österreichisches Patentamt AT12045U1 2011-09-15 pass-Ventils 72 kann das Heizmedium so lange im Kurzschluss gefördert werden, bis die zur Warmwasserbereitung benötigte Temperatur erreicht wird, um ein Entladen des Behälters zu vermeiden. Die einzelnen Verbraucherkreisläufe 80, beispielsweise Fußboden- oder Wandheizungen, können auch komplett von der Temperiervorrichtung 22 des Warmwasserbereiters 1.1 entkoppelt werden, um eine Vorrangschaltung zur Warmwasserbereitung zu ermöglichen.
[0072] Der Verteilerkasten 51 enthält weiters auch die jeweils erforderlichen Sanitärarmaturen, wie beispielsweise Druckminderungsventile, Wasserzähler, Sicherheitsarmaturen und Absperrventile, die der Übersichtlichkeit wegen in Fig. 11 nicht explizit bezeichnet sind.
[0073] Die Montagezarge 50 wird in Unterputzausführung stehend in einer Gebäudewand eingebaut. Die Serviceöffnung 52 des Verteilerkastens 51 wird beispielsweise mit einer Abdeckung verschlossen. Sämtliche übrige Bauteile des Warmwasserbereitungsmoduls 100, die Montagezarge 50 sowie der isolierte Warmwasserbereiter 1.1 werden mittels Gipskartonplatten unsichtbar verkleidet. Somit ist vom in Unterputzausführung eingebauten Warmwasserbereitungsmodul 100 besonders formschön nur die Abdeckung der Serviceöffnung 52 zu sehen. LISTE DER POSITIONSNUMMERN: 1 Warmwasserbereiter (bzw. Variante 1.1) 2 Gehäuse 3 Rohrabschnitt 3.1 Wandstärke der Rohrabschnitte 4 Längsachse der Rohrabschnitte 5 Rohrende 6 Decksammelrohr 6.1 Wandstärke des Decksammelrohrs 7 Grundsammelrohr 7.1 Wandstärke des Grundsammelrohrs 8 Gehrungsausschnitt 9 Längsachse des Decksammelrohrs 10 Längsachse des Grundsammelrohrs 11 Innendurchmesser der Rohre 5, 6, 7 12 Abschlusssegment 13 Wärmedämmungsmaterial 13.1 Schichtdicke des Wärmedämmungsmaterials 14 Außendurchmesser der Rohre 3, 6, 7 samt Wärmedämmungsmaterial 14.1 Einbautiefe 15 Rohrstutzen 16 Rohrflansch 17 Halterungslasche 18 Warmwasserauslaufrohr 18.1 Freies Ende des Warmwasserauslaufrohrs 19 Rohrhülse (zum Einbau eines Temperaturfühlers) 20 Kaltwasserprallblech 10/18

Claims (16)

  1. österreichisches Patentamt AT12045U1 2011-09-15 20.1 Unterseite des Kaltwasserprallblechs 21 Anschlussmuffe (für Elektrozusatzheizung) 22 Temperiervorrichtung 23 Rohrwendel 23.1 Vorlaufrohr 23.2 Rücklaufrohr 24 Kaltwassereinlaufrohr 24.1 Zulaufrichtung für Kaltwasser 24.2 Rohrkrümmer LISTE DER POSITIONSNUMMERN: 25 Zuleitungsrohr für Temperiermedium 25.1 Zulaufrichtung für Temperiermedium 26 Ableitungsrohr für Temperiermedium 26.1 Ablaufrichtung für Temperiermedium 27 Blindflansch mit Anschlussstutzen 28 Dichtung 29 Kapillarrohr 30 Entlüftungsventil 31 Rohrstopfen 32 Elektrozusatzheizung 50 Montagezarge 51 Verteilerkasten 52 Serviceöffnung 60 Anschlussarmatur 70 Verteilerarmatur 71 Warmwasserbereiter-Ladeventil 72 Bypass-Ventil 80 Verbraucherkreislauf 100 Warmwasserbereitungsmodul Ansprüche 1. Warmwasserbereiter (1; 1.1) zum insbesondere vertikalen Einbau in einer Gebäudewand oder einer Wandvorsatzverkleidung, umfassend ein einen geschlossenen Speicherinnenraum bildendes Gehäuse (2), wobei der Speicher-Innenraum durch zumindest zwei nebeneinander angeordnete Rohrabschnitte (3) mit vorzugsweise jeweils zueinander parallelen Längsachsen (4), die an ihren beiden Rohrenden (5) durch Sammelrohre (6, 7), deren Längsachsen (9,10) im Winkel, vorzugsweise im rechten Winkel, zu den Rohrabschnitten (3) stehen, miteinander verbunden sind, gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrabschnitte (3) sowie die Sammelrohre (6, 7) mit demselben Innendurchmesser (11) ausgeführt sind. 11 /18 österreichisches Patentamt AT12045U1 2011-09-15
  2. 2. Warmwasserbereiter (1; 1.1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen (4) der Rohrabschnitte (3) und die Längsachsen (9,10) der Sammelrohre (6, 7) in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  3. 3. Warmwasserbereiter (1; 1.1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrabschnitte (3) jeweils mit den Sammelrohren (6, 7) durch stoffschlüssige Verbindungen, beispielsweise durch Schweißverbindungen, druckfest miteinander verbunden sind.
  4. 4. Warmwasserbereiter (1; 1.1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrabschnitte (3) zumindest abschnittsweise durch stoffschlüssige Verbindungen, beispielsweise durch Schweiß- oder Klebeverbindungen, miteinander verbunden sind.
  5. 5. Warmwasserbereiter (1; 1.1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrabschnitte (3) sowie die Sammelrohre (6, 7) aus einem metallischen Werkstoff, vorzugsweise aus einem korrosionsfesten Stahl in lebensmitteltauglicher Qualität, gefertigt sind.
  6. 6. Warmwasserbereiter (1; 1.1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Außenflächen der Rohrabschnitte (3) und der Sammelrohre (6, 7) eine Isolierung (13) vorgesehen ist.
  7. 7. Warmwasserbereiter (1; 1.1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Temperiervorrichtung (22) zum Erwärmen und/oder Abkühlen des gespeicherten Wassers vorgesehen ist, die beispielsweise durch ein Temperiermedium beheizt und/oder gekühlt oder elektrisch beheizt wird.
  8. 8. Warmwasserbereiter (1; 1.1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das in Einbaulage untere Grundsammelrohr (7) mit zumindest einem Rohrflansch (16) zum Einbau einer Temperiervorrichtung (22) versehen ist.
  9. 9. Warmwasserbereiter (1; 1.1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Temperiervorrichtung (22) eine Rohrwendel (23) umfasst, welche von einem Temperiermedium durchströmbar ist und welche vorzugsweise bei einer ungeraden Anzahl an Rohrabschnitten (3) im mittig angeordneten Rohrabschnitt (3) vorgesehen ist.
  10. 10. Warmwasserbereiter (1; 1.1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrwendel (23) aus einem flexiblen, vorzugsweise wärmedehnbaren Wellrohr gefertigt ist, wobei ein erster Rohrwendelabschnitt durch ein in Einbaulage ansteigendes, vorzugsweise gewendeltes, Vorlaufrohr (23.1) sowie ein zweiter Rohrwendelabschnitt durch ein in Einbaulage vertikal fallendes Rücklaufrohr (23.2) gebildet ist.
  11. 11. Warmwasserbereiter (1; 1.1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Entlüften in die Rohrwendel (23), vorzugsweise in das Rücklaufrohr (23.2) der Rohrwendel (23), ein mit einem Entlüftungsventil (30) verbundenes Kapillarrohr (29) eingeführt ist.
  12. 12. Warmwasserbereiter (1; 1.1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundsammelrohr (7) ein Kaltwassereinlaufrohr (24) anschließbar ist, wobei das in Einbaulage ins Innere des Grundsammelrohrs (7) ragende freie Ende des Kaltwassereinlaufrohrs (24) mit einem Rohrkrümmer (24.2) versehen ist, welcher an der Unterseite (20.1) eines im unteren Grundsammelrohr (7) waagrecht befestigten, vorzugsweise abgewinkelten, Prallblechs (20) mündet.
  13. 13. Warm wasserbereiter (1; 1.1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein in Einbaulage vertikales Warmwasserauslaufrohr (18) koaxial in einem Rohrabschnitt (3), vorzugsweise in einem randseitigen Rohrabschnitt (3), vorgesehen ist, wobei das oben offene Warmwasserauslaufrohr (18) bis an die Innenseite des Decksammelrohrs (6) ragt. 12/18 österreichisches Patentamt AT12045U1 2011-09-15
  14. 14. Warmwasserbereiter (1; 1.1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der größte Außendurchmesser (14) und/oder die größte Einbautiefe (14.1) der mit einer Wärmedämmung (13) versehenen Rohrabschnitte (3) sowie der Sammelrohre (6, 7) höchstens 250 mm beträgt.
  15. 15. Warmwasserbereitungsmodul (100) zum Einbau in einer Gebäudewand, umfassend einen Warmwasserbereiter (1; 1.1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, eine Montagezarge (50), zumindest eine Anschlussarmatur (60) zum Anschließen einer Temperiermediumsleitung an zumindest eine Temperiervorrichtung (22) sowie Verteilerarmaturen (70) zur wahlweisen Verbindung der Temperiermediumsleitung mit zumindest einem weiteren Verbraucherkreislauf (80), dadurch gekennzeichnet, dass der allseitig mit einem Wärmedämmungsmaterial (13) umgebene Warmwasserbereiter (1; 1.1) vertikal stehend innerhalb der Montagezarge (50) befestigt ist, wobei unterhalb des Warmwasserbereiters (1; 1.1) in der Montagezarge (50) ein mit einer Serviceöffnung (52) versehener Verteilerkasten (51) zur Aufnahme der zumindest einen Anschlussarmatur (60) sowie der Verteilerarmaturen (70) der einzelnen Verbraucherkreisläufe (80) angeordnet ist.
  16. 16. Warmwasserbereitungsmodul (100) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zum wahlweisen Zuführen des Temperiermediums entweder zum Temperieren der zumindest einen Temperiervorrichtung (22) des Warmwasserbereiters (1; 1.1) oder zum Temperieren des zumindest einen weiteren Verbraucherkreislaufs (80) zumindest ein umschaltba-res Warmwasserbereiter-Ladeventil (71) vorgesehen ist. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 13/18
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