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Die Erfindung betrifft einen Heiz-(Kuhl-)Körper gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei Heiz-(Kühl-)Korpern besteht der Wunsch, diese Heiz-(Kühl)Körper mit einem Mittenan- schluss sowie mit Ventilen, insbesondere Thermostat-Ventilen, auszustatten, die nach Bedarf links oder rechts am Heizkörper montiert werden konnen. Zu diesem Zweck stehen aufwendige Ventil- garnituren zur Verfügung, die beträchtlichen Fertigungs- und Lageraufwand verursachen. Ferner sollen derartige Heiz-(Kühl-)Körper in vorgegebenem Wandabstand bei vorgegebenen bauseitigen Anschlüssen montierbar sein Einschlägige Heizkörper sind aus der DE 195 39 222 C1, AT 403 621 B und WO 95/27176 A1 bekannt.
Ziel der Erfindung ist es, einen Heiz-(Kühl-)Körper zu erstellen, der einfach aufgebaut ist, den oben genannten Ansprüchen gerecht wird, die erwähnten Nachteile nicht aufweist und mit einer geringen Anzahl von Bauteilen das Auslangen findet. Vor allem soll der Zusammenbau des Heiz- korpers rasch und mechanisch einfach erfolgen können.
Dieses Ziel wird bei einem Heizkörper der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Merkmale erreicht.
Erfindungsgemäss können untereinander gleich aufgebaute Verbindungsstücke zur Verbindung der gegenüberliegenden Sammelkanale von zweilagigen Heiz-(Kühl-)Korpern angeschlossen, insbesondere angeschweisst werden, wobei in eines der Verbindungsstücke je nach Bedarf, d. h links oder rechts, ein Ventil eingesetzt wird In das andere Verbindungsstück wird ein einen Durch- fluss verhindernder Absperrbauteil eingesetzt Die Höhe und Länge der Heiz-(Kühl-)Körper können ausser Betracht bleiben; es ist lediglich Sorge zu tragen, dass der Vorlaufanschluss und der Rück- laufanschluss voneinander den vorgegebenen Abstand von der wandnahen Aussenfläche aufwei- sen. Die Fertigung der Heiz-(Kühl-)Körper wird erleichtert, da die Verbindungsstücke einfach herstell- und handhabbar sind.
Die Fluidzufuhr und-abfuhr erfolgt über vorteilhafterweise langsmit- tig liegende Anschlüsse, die über ein Rohrleitungssystem mit den Verbindungsstücken verbunden sind. Einer der Anschlüsse ist über das Rohrleitungssystem mit den beiden Verbindungsstücken verbunden Das Rohrleitungssystem, die Anschlüsse und die Verbindungsstücke können in Form von Einzelteilen oder eines Bausatzes vorgefertigt werden und die Einzelteile oder dieser Bausatz werden mit den Sammelkanälen bzw. Heizrohren verbunden, insbesondere verschweisst. Es ergibt sich eine einfache Fertigung des Rohrleitungssystems sowie eine betriebssichere, dichte Verbin- dung mit dem jeweiligen Anschluss. Die Anschlussgeometrie wird einfach und Temperaturwech- selschäden werden hintangehalten.
Die Anzahl, die Form bzw. der Verlauf und die Querschnittsform der Heizrohre sowie die Quer- schnittsform der Sammelkanäle ist wählbar, z. B. recheckig, oval, und od.dgl. Zweckmässig ist jeweils ein vertikaler Sammelkanal in jedem der seitlichen Endbereiche des Heiz-(Kühl-)Korpers vorgesehen. Die Heizrohre sind vorteilhafterweise Flachrohre oder Rohre mit z. B. rechteckigem, ovalem, rundem oder quadratischem Querschnitt. Die Sammelkanäle verlaufen vorzugsweise senkrecht zu den Heizrohren und parallel zueinander ; vorzugsweise verlaufen die Heizrohre zuein- ander parallel.
Durch die oben erfolgende Anspeisung der Sammelkanale über das Rohrleitungssystem vom Vorlaufanschluss her erfolgt eine stromungsmässig und thermisch günstige Durchstromung der Sammelkanäle bzw. der an die Sammelkanale angeschlossenen Heizrohre. Wahlweise kann der Sammelkanal gewählt werden durch den das Einströmen des Heiz- bzw. Kühlfluides in die Heiz- rohre erfolgt, da das Ventil und der Absperrbauteil nach Belieben in das jeweilige linke oder rechte Verbindungsstuck eingesetzt werden kann, das an den bzw. die Sammelkanäle angeschlossen ist.
Es ist möglich, mit der erfindungsgemässen Vorgangsweise einlagige, zweilagige oder auch mehrlagige Heizkörper zu erstellen. Ein zweilagiger Heizkörper wird erstellt, indem gemäss den Merkmalen des Anspruches 2 vorgegangen wird. Bei einem einlagigen Heizkörper sind die Verbin- dungsstücke, die an den Sammelkanal angeschlossen sind und zum Anschluss des Rohrleitungs- systems dienen, abgedichtet bzw. das Rohrleitungssystem direkt fluidleitend mit dem Sammelkanal verbunden. Bei einem zweilagigen Heiz-(Kühl-)Korper verbinden die Verbindungsstücke und gege- benenfalls die unteren Verbindungsstücke ein Paar von einander gegenüberliegenden Sammel- kanalen.
Eine einfache fluidleitende Verbindung von zwei gegenüberliegenden Sammelkanalen und dem Rohrleitungssystem erfolgt, wenn gemäss den Merkmalen des Anspruches 3 vorgegangen
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wird. Kreuzrohrstücke bzw. T-Stücke eignen sich insbesondere zur fluidleitenden Verbindung von einander gegenüberliegenden Sammelkanälen und zum Anschluss des Rohrleitungssystems und gleichzeitig auch zum Einbau von Ventilen bzw. Abdichtungsbauteilen.
Vorteilhaft für den Anschluss von erfindungsgemässen Heiz- bzw. Kühlkörpern an bauseits vor- gegebene Anschlüsse sind die Merkmale der Patentansprüche 5 und 7. Damit können unabhängig von Grösse bzw. Länge und Höhe und Dicke der Heizkörper immer gleiche Wandabstände für derartige unterschiedliche Heizkörper eingehalten werden. Für die Ausbildung des Rücklaufes ist es vorteilhaft, wenn gemäss Anspruch 8 vorgegangen wird. Es ergibt sich dabei eine strömungs- günstige Ableitung des Heizfluids.
Zur Vereinfachung der Montage bzw. zum Ausgleich von thermischen Spannungen sind die Merkmale des Anspruches 9 günstig.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, aus den Patentansprüchen und der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen zweilagigen Heiz-(Kühl-)Körper, Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen einlagigen Heiz-(Kühl-)Körper. Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht und Fig. 4 eine Draufsicht auf einen zweilagigen Heizkörper ähnlich dem, wie er in Fig. 1 darge- stellt ist. Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht, Fig. 6 eine Seitenansicht und Fig. 7 eine Draufsicht auf einen zweilagigen Heizkörper. Fig. 8 zeigt eine Schnittansicht, Fig. 9 eine Seitenansicht und Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines zweilagigen Heizkörpers, Fig. 11 und 12 zeigen Detailansichten.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Heiz-(Kühl-)Körper 1, der in zwei einander gegenüberliegenden bzw. parallelen Ebenen Heizrohre 3,3' umfasst. Jedes dieser Heiz- rohre 3,3' ist, wie insbesondere aus Fig. 3 und 8 ersichtlich ist, an zwei seitlich liegende Sammel- kanäle 6,18 bzw. 6', 18' angeschlossen. Die Sammelkanäle 6,6', 18,18' sind mit den einzelnen Heizrohren 3,3' über Schweissringe bzw. Stutzen 102 verbunden. Jedes Heizrohr 3,3' ist mit jedem Sammelkanal über zwei derartige Stutzen 102 verbunden. Ein Vorlauf-Anschluss 19 und ein Ruck- lauf-Anschluss 20 liegen im Längsmittenbereich des Heiz-(Kühl-)Körpers 1. Der Abstand zwischen dem Vorlauf-Anschluss 19 und dem Rücklauf-Anschluss 20 entspricht dem bauseits vorgegebenen Abstand.
Der Vorlaufanschluss 19 und der Rücklaufanschluss 20 liegen näher der Ebene der in Gebrauchslage wandseitigen Heizrohre 3' als der Ebene der in Gebrauchslage frontseitigen Heiz- rohre 3, da dies durch den bauseitig vorgegebenen Sollabstand von der Wand 39 der bauseitig vorgesehenen, nicht dargestellten, Vorlauf- und Rücklauf-Anschlussgarnitur üblicherweise bedingt ist.
Die oberen Endbereiche der einander gegenüberliegenden Sammelkanäle 6,6', 18,18' sind mit Verbindungsstücken 4,5 verbunden. Diese Verbindungsstücke 4,5 sind vorteilhafterweise untereinander gleich aufgebaut und geeignet, ein Ventil 28 oder einen Absperrbauteil 25 aufzu- nehmen. Da die Verbindungsstücke 4,5, zumindest aber die Aufnahmebereiche für das Ventil 28 und den Absperrbauteil 25 gleich aufgebaut und auch die Einsatzabmessungen vom Ventil 28 und Absperrbauteil 25 gleich sind, können das Ventil 28 und der Absperrbauteil 25 beliebig gegenein- ander ausgetauscht werden, sodass das Ventil 28 nach Wunsch links oder rechts eingebaut wer- den kann; in das jeweils andere Verbindungsstuck 4,5 wird der Absperrbauteil 25 eingesetzt.
Jedes Verbindungsstück 4,5 umfasst ein Kreuzrohrstück oder ein T-Stück mit senkrecht bzw parallel zu den von den Sammelkanälen 6 und 18 bzw. 6' und 18' aufgespannten Ebenen ausge- richteten Rohrstücken bzw. Stutzen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Rohrstücke 11a, 11b jedes Kreuzrohrstückes mit dem obe- ren Bereich der Sammelkanäle 6,6' bzw. 18,18' verbunden. Die parallel zu den Ebenen der Sam- melkanäle verlaufenden Rohrstucke 23,24 des Kreuzrohrstückes sind zur Aufnahme eines Ventil- einsatzes 8 oder eines Absperr- bzw. Dichteinsatzes 15 ausgebildet. Der Rohrteil 23 besitzt eine Einsatz- bzw. Aufnahmeöffnung 33 für einen Ventileinsatz 8, in die der Ventileinsatz 8 eingesetzt oder eingeschraubt werden kann. Der Endbereich des Ventileinsatzes 8 wird von dem Rohrstück 24 bzw. von einem in diesem Rohrstück 24 ausgebildeten Stutzen 10 aufgenommen bzw. ist in dem Stutzen 10 mit einem O-Ring 9 fluiddicht gelagert.
An das Rohrstück 24 bzw. an den Stutzen 10 schliesst em Rohrabschnitt eines in Fig. 1 nur strichliert angedeuteten, vom Anschluss 19 oder 20 abgehenden Rohrleitungssystems 42 an, aus dem Fluid in das offene Ende des Ventileinsatzes 8 einstromen kann. In das Ventil 28 einströmendes Fluid kann mit einem Ventilteller bzw. -kegel 8a
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geregelt durch eine Austrittsöffnung 8b im Ventileinsatz in den Innenraum 27 des Kreuzrohrstückes und von dort in den jeweiligen Sammelkanal 6,6' und aus diesem über Anschlussringe bzw -stutzen 102 bzw. die Anschlussöffnungen 21,22 in die Heizrohre 3, 3' eintreten.
Die Regelung des Ventiles 28 erfolgt mit dem verstellbaren Ventilteller bzw. -kegel 8a, welcher den Fluiddurchfluss durch den Ventileinsatz 8 bzw. den Austritt durch die Austrittsöffnung 8b regelt
In das Verbindungsstück 5, das vorteilhafterweise den gleichen prinzipiellen Aufbau wie das Verbindungsstück 4 zeigt, ist ein einen Absperreinsatz 15 aufweisender Absperrbauteil 25 einge- setzt. Das vom Stutzen 10 aufgenommene und mit einem O-Ring 9 in dem Stutzen 10 gedichtete Ende des Absperreinsatzes 15 weist eine fluiddichte Endplatte 15c auf, sodass Fluid aus der ange- schlossenen Rohrleitung 42 nicht in den Innenraum 27 des Kreuzrohrstückes bzw. in die Sammel- kanäle 18,18' treten kann ; weiteren besitzt der Absperreinsatz 15 keine Austnttsoffnung, so wie die Austrittsöffnung 8b im Ventileinsatz 8.
Um dem Absperrbauteil 25 die Funktion eines Entlüftungsbauteiles zu verleihen, kann vorge- sehen sein, dass das in den Stutzen 10 eingesetzte Ende des Absperreinsatzes 15 eine mit einer Durchtrittsöffnung versehene End-(Dicht-)Platte 15c ist, welche Durchtrittsöffnung mit einem von einer Spindel 15a getragenen Dichtbauteil 15d verschliessbar ist Der Dichtbauteil 15d bzw. die Spindel 15a kann von aussen mit einer Betatigungseinnchtung 15b verstellt werden. Der Absperr- bauteil 25 besitzt auf seiner Frontseite entsprechende Entlüftungsöffnungen, durch welche die die Dichtplatte 15c durchdringende Luft austreten kann.
Prinzipiell ist es unerheblich, ob der Vorlauf-Anschluss 19 oder der Rücklauf-Anschluss 20 an den unteren Bereich eines oder beider der Sammelkanäle oder an eines der unteren Heizrohre 3, 3' oder das jeweils unterste Heizrohr 3" angeschlossen ist. Aus heiztechnischen und anschlussge- ometnschen Gründen ist es vorteilhaft, wenn der Rücklaufanschluss 20 an das unterste Heizrohr 3" der wandnahen Heizrohre angeschlossen ist. In diesem Fall ist der Vorlaufanschluss 19, der gege- benenfalls über einen Träger bzw. Stützteil 49 mit einem unteren oder dem untersten Heizrohr der wandnahen Heizrohre 3' verbunden bzw. verschweisst sein kann, mit dem Rohrleitungssystem 42 fluidleitend verbunden.
Das Rohrleitungssystem 42 erstreckt sich somit vom Vorlaufanschluss 19 zwischen den frontseitigen Heizrohren 3 und den wandnahen Heizrohren 3' zu den Verbindungs- stücken 4 und 5 Gegebenenfalls ist die Rohrleitung 42 zur Abstützung an einigen Stellen an Heizrohre 3,3' angeschweisst oder es sind Stützträger vorgesehen.
Da in einem der Verbindungsstücke 4,5 ein Ventil 28 und im anderen dieser Verbindungs- stücke ein Absperrbauteil 25 eingesetzt ist, kann das zugeführte Fluid nur über jeweils eines dieser Verbindungsstücke in ein Paar der Sammelkanäle 6,6' oder 18,18' eintreten, strömt durch die Stutzen 102 in die Heizrohre 3,3' und in das jeweils andere Paar von Sammelkanälen 18,18' oder 6,6' und tritt aus dem unteren Bereich zumindest eines der wandnahen Sammelkanäle 6', 18', an den der Rücklaufanschluss 20 über eine Anschlussleitung 64 angeschlossen ist, aus Alternativ kann der Rücklaufanschluss 20 an das unterste Heizrohr 3" angeschlossen sein.
Leitungsstücke 44 verbinden die unteren Bereiche der einander direkt gegenüberliegenden Sammelkanäle 6,6' bzw. 18,18' und werden vorteilhafterweise von T-Stücken gebildet. Die einan- der gegenüberliegenden Enden der T-Stücke sind mit den jeweiligen Sammelkanälen 6, 6' bzw. 18, 18' verschweisst ; dritte Anschlussstutzen 103 der Leitungsstücke 44 ist mit einem Dichtungs- bauteil 45 verschlossen. Dieser nach aussen ragende Anschluss kann dann eingesetzt werden, wenn der erfindungsgemässe Heiz-(Kühl-)Körper 1 an Fluidleitungen angeschlossen und die An- schlüsse 19,20 abgedichtet werden sollen.
Es ist von Vorteil, wenn vorgesehen ist, dass die Anschlussstutzen 103 der Leitungsstücke 44 sowie die Einsatzöffnungen 33 der Rohrstücke 23 dasselbe Anschlussmass besitzen, insbesondere als "-Anschlüsse ausgebildet sind. Der Vorlaufanschluss 19 sowie der Rücklaufanschluss 20 besitzen ebenfalls gleiches Anschlussmass und sind vorteilhafterweise als 3/4"-anschlusse ausgebil- det. Damit entspricht der Heizkörper allen üblichen Anschlussanforderungen.
Zur Entleerung des Heiz(Kühl-)Körpers werden in den unteren Bereich der Sammelkanäle 6, 6', 18,18' und/oder in die unteren Verbindungs- bzw. Leitungsstücke 44 Entleerungsmuffen einge- schweisst
Der Vorlaufanschluss 19 und der Rücklaufanschluss 20 liegen in einem gegenseitigen Ab- stand, der dem Abstand der bauseits vorgesehenen Anschlüsse entspricht. Vorteilhafterweise ist dabei vorgesehen, dass der Vorlaufanschluss 19 und der Rücklaufanschluss 20 in einer Ebene 41
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gelegen sind, die parallel zu den an dieselben Heizrohre angeschlossenen Sammelkanälen 6,18 bzw. 6', 18' verläuft.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann das Rohrleitungssystem 42 etwa U-förmig gestaltet sein und besitzt einen unteren, im wesentlichen waagrecht verlaufenden Basisteil bzw. zwei vom Anschluss 19 sich nach beiden Seiten erstreckende Rohrabschnitte 42" und zwei nach oben ansteigende Rohrabschnitte 42', die in die Verbindungsstücke 4,5, vorzugsweise mit Anschlussenden 51 ein- münden.
Es muss berücksichtigt werden, dass die Anschlüsse 19,20 vorteilhafterweise näher zu den wandnahen Heizrohren 3' gelegen sind, d. h. sich nicht in der zu den Sammelkanälen 6, 6', 18,18' parallelen Mittelebene des Heiz-(Kühl-)Körpers 1 befinden. Die Anschlussstellen 10 der Rohrlei- tungen 42 an die Verbindungsstücke 4,5 liegen jedoch in der Mittelebene des Heiz-(Kühl-)Körpers 1. Aus diesem Grund müssen die ansteigenden Abschnitte 42' bzw. 142 des Rohrleitungssystems 42 entweder ausgehend von dem wandnahen bzw. heizrohrnahen, unten liegenden Abschnitt 42" nach oben hin zur Mitte geneigt verlaufen bzw. mit der Längsmittelebene des Heiz-(Kühl-)Körpers 1 bzw. mit der von den Rohrstücken 26,27 bestimmten Achse der Kreuzrohrstücke bzw.
T-Stücke einen Winkel einschliessen, um einen vorgefertigten, aus den Verbindungsstücken 4,5, dem Rohr- leitungssystem 42 und den Anschlüssen 19,20 bestehenden Bauteil ordnungsgemäss zwischen die Sammelkanäle 6,6', 18,18' einschweissen zu können. Der Winkel zwischen dem nach oben füh- renden Rohrabschnitt 42' bzw. der Rohrleitung 142 und einer in Längsrichtung durch den Heiz- (Kühl-)Körper 1 verlaufenden Mittelebene wird vor allem durch die Länge der Verbindungsstücke 4, 5 senkrecht zu den Sammelkanälen 6,6', 18,18' sowie durch die Höhe der Sammelkanäle be- stimmt. Diese Parameter werden beim Zusammenbau bzw. beim Verschweissen der U-förmigen Rohrleitung 42 mit den Anschlüssen 19,20 und den Verbindungsstücken 4,5 für verschiedene Heizkörpertypen berücksichtigt.
Alternativ zur Ausbildung einer Neigung des nach oben führenden Rohrabschnittes 42' bzw. der Rohrleitung 142 könnte auch vorgesehen sein, dass unten, im Be- reich der Anschlüsse 19,20 im mittleren Bereich, oder oben, im Bereich der Verbindungsstücke 4, 5 eine Kröpfung 101 ausgebildet ist, mit der die unterschiedlichen Abstände ausgeglichen werden.
Man erkennt in Fig. 2, welche eine Draufsicht auf einen einlagigen Heiz-(Kühl-)Körper darstellt, dass die beiden nach oben führenden Rohrabschnitte 42' von dem unteren Rohrabschnitt 42", geneigt zu einem in das Verbindungsstück 4 oder 5 einmündenden, mittig im Heiz(Kühl-)Körper 1 und parallel zu den Paneelplatten 2, 3 verlaufenden Rohrstück bzw. Anschlussstück 51 verlaufen.
In Fig. 6 und 9 ist eine Seitenansicht eines Verbindungsstückes 5 sowie des an dieses ange- schlossenen, nach oben führenden Rohrabschnittes 42' schematisch dargestellt. Der nach oben führende Rohrabschnitt 42' verläuft im wesentlichen vertikal und besitzt in seinem Mittenbereich einen Kröpfungsbereich 101.
Der eine einlagige Heiz-(Kühl-)Körper 1 gemäss Fig. 2 ist in derselben Weise wie der in Fig. 1 dargestellte Heiz-(Kühl-)Körper aufgebaut. Lediglich eine Lage von Heizrohren mit Sammelkana- len, so wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, ist weggelassen und der Rohrstutzen 26 der beiden die Verbindungsstücke 4,5 bildenden Kreuzrohrstücke ist mit einem Dichtungsbauteil 52 verschlos- sen ; des weiteren sind die wandseitigen Heizrohre 3 gemäss Fig 1 nunmehr frontseitig angeordnet Die Heizrohre 3 bilden die Sichtfront des Heiz-(Kühl-)Körpers 1 ; Aufhängelaschen 53 werden allen- falls an der Rückseite der Heizrohre 3 befestigt. Sämtliche weitere Merkmale der zweilagigen Heiz- (Kühl-)Körper können an dem einlagigen Heiz-(Kühl-)Körper verwirklicht werden.
Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform einer Anschlussgarnitur, umfassend einen Vorlauf-An- schluss 19 und einen Rücklauf-Anschluss 20, wobei der Rücklauf-Anschluss 20 über einen gege- benenfalls einstückig mit dem Anschluss 20 ausgebildeten Verbindungsbautel 50 mit dem Vorlauf- Anschluss 19 aus Stabilitätsgründen bzw. zur Wahrung der Anschlussgeometrie verbunden, insbe- sondere verschweisst, ist. Aus Platzgründen kann vorgesehen sein, dass die Rohrleitung 42" durch den Vorlauf-Anschluss 19 und durch den Rücklauf-Anschluss 20 geführt ist und mit dem Vorlauf- Anschluss 19 über eine Einströmöffnung 48 in Verbindung steht. Die Rohrleitung 42" ist in die beiden Anschlüsse dicht eingeschweisst; entsprechende Schweissstellen 54 sind mit Punkten ange- deutet.
In Fig. 12 ist eine Alternative zu Fig. 11 dargestellt, bei der die Rohrleitung 42" den Anschluss 20 dicht durchsetzt und in das Gehäuse 19' des Anschlusses 19 einmündet bzw. eingeschweisst ist.
Die abgehende Rohrleitung 42" ist ebenfalls in das Gehause 19' eingeschweisst.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass bei unterschiedliche Plattenab- stände bzw. bei unterschiedliche Dicke B aufweisenden Heiz-(Kühl-)Körpern 1 bzw bei senkrecht zu den Sammelkanälen 6,6', 18,18' unterschiedliche Länge aufweisenden Kreuzrohrstücken der Abstand D der zu den Sammelkanälen 6,6', 18,18' parallelen Ebene 41 des Vorlaufanschlusses 19 und des Rücklaufanschlusses 20 von der wandseitigen Aussenfläche 145 oder von der Mittel- ebene bzw. der Ebene eines Schweissfalzes 40 der Heizrohre 3' immer gleich gross gewählt ist Diese Ausführungsform bietet die Möglichkeit, dass unabhängig von einer Dicke B der jeweiligen Heiz-(Kühl-)Körper 1 die Ebene 41, in der der Vorlaufanschluss 19 und der Rucklaufanschluss 20 angeordnet sind, immer den gleichen Abstand von einem Fixpunkt der wandnahen Heizrohre 3' aufweisen.
Dieser Fixpunkt kann die wandnahe Aussenflache 145 der Heizrohre oder deren Schweissfalz 40 oder auch die wandferne Fläche der rechteckförmigen Heizrohre 3 sein. Es wird damit erreicht, dass unabhängig von der Dicke B des Heiz-(Kühl-)Körpers der Vorlaufanschluss 19 und der Rücklaufanschluss 20 genau den vorgegebenen Wandabstand A der bauseitigen vorge- gebenen Anschlüsse aufweisen und die wandnahen Heizrohre 3 ebenfalls den gewünschten Wandabstand besitzen
Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform eines Heiz-(Kühl-)Körpers, bei dem ein einstückiges U-förmiges Rohrsystem 42 vorgesehen ist, das an den Anschluss 19 angeschlossen ist.
Der ande- re Anschluss 20 ist uber eine Verbindungsleitung 64 mit einem im seitlichen Endbereich des Heiz- kühlkorpers vorgesehenen, die beiden einander gegenüberliegenden Sammelkanäle 6,6' verbin- denden Verbindungsteil 44, insbesondere T- bzw. Kreuzrohr-Stück, verbunden. Da die Anschlüsse 19,20 näher den wandseitigen Heizrohren 3' angeordnet sind, ist die Verbindungsleitung 64 mit einer entsprechenden horizontalen Abbiegung oder Kröpfung 74 versehen. Die Abbiegung berück- sichtigt eine horizontale Versetzung zwischen den Anschlüssen 19,20 und dem Anschluss des Verbindungsteiles 44. Die Abbiegung bzw. Kröpfung 74 berücksichtigt eine vertikale Versetzung der Leitung 42" und der Verbindungsteile 4,5.
Die Fluidströmrichtung durch den Heiz-(Kühl-)Körper kann beliebig gewählt werden, vorteil- hafterweise ist aus wärmetechnischen Gründen der Anschluss 19 der Vorlaufanschluss.
Es ist bei sämtlichen Ausfuhrungsformen erfindungsgemässer Heiz(-Kühl)Körper möglich, dass der in dem mittleren Längsbereich des Heiz-(Kühl-)Körpers 1 angeordnete Rücklaufanschluss 20 mit dem Längsmittenbereich des untersten oder eines unteren Heizrohres 3" fluidleitend verbunden ist. Eine derartige Anschlussvariante für einen der beiden Anschlüsse 19, 20 ist in Fig. 5 und 7 dargestellt. Die Verbindung dieses Anschlusses 20 mit dem unteren Heizrohr 3" erfolgt im wesent- lichen etwas ausserhalb der Längsmitte des Heiz-(Kühl-)Korpers 1. Dabei kann, wie in Fig. 7 darge- stellt, der Anschluss 20 über einen Anschlussstutzen 104 mit dem Heizrohr 3" fluidleitend verbun- den sein. Eine derartige Verbindung erfolgt insbesondere durch Widerstandspressschweissen.
Bei einer derartigen Ausführungsform kann z. B. die in Fig. 3 dargestellte Anschlussleitung 64 entfallen.
Wie in Fig. 5 strichliert angedeutet, kann das Verteilerstuck 100 an den Anschluss 19 oder 20, vorzugsweise an den Vorlaufanschluss 19, direkt angeschlossen sein oder auf einem Niveau zwischen diesem Anschluss 19,20 und dem Niveau der beiden Verbindungsstücke 4,5 angeord- net ist.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass das Verteilerstück 100 zwischen einer minimalen unteren Höhe, in der es an dem Anschluss 19 anliegt bzw. an diesem befestigt, insbesondere angeschweisst, ist und V-Form oder Y-Form aufweist und einer maximalen Höhe, in dem die von dem Verteilerstück 100 beidseitig abgehenden Anschlussleitungen 105 waagrecht liegen, bezüglich seiner Höhe variiert werden kann. In Fig. 5 ist ein Verteilerstuck 100 strichliert eingezeichnet, das sich etwa in halber Höhe des Heizkörpers befindet und von dem die strichliert eingezeichneten Anschlusslei- tungen 105 zu den Verbindungsstücken 4 bzw. 5 abgehen. In diesem Fall ist das Verteilerstück 100 Y-förmig.
In dem Fall, in dem die Anschlussleitungen 105 waagrecht zwischen dem Verteiler- stück 100 und den Verbindungsstücken 4 bzw. 5 verlaufen, ist das Verteilerstück 100 ein T-Stück mit senkrechten Stutzen oder ein Rohrstück mit einer Mantelöffnung.
Diese Ausführungsform ist sehr einfach, da die Lage des Verteilerstückes 100 nach Bedarf und Ausführungsform des Heiz-(Kuhl-)Körpers 1 variiert werden kann. Des weiteren kann das Vertei- lerstück 100 mit dem Anschluss 19 oder 20 in einem Stück ausgeführt werden, wodurch eine kompakte Baueinheit erstellt wird und die aufsteigende Rohrleitung 142 entfällt. Diese Baueinheit
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kann über die Leitungen 105 direkt an die Sammelkanäle 6, 6', 18, 18' angeschlossen werden bzw. ist einfach über die Anschlussleitungen 105 mit den Verbindungsstücken 4 bzw. 5 zu verbinden.
Eine bezüglich der Anschlussgeometrie sehr einfache Lösung in Kombination mit einem an zumin- dest eines der beiden untersten Heizrohre 3" angeschlossenen Rücklaufanschluss 20 ergibt sich gemäss der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform, bei der das Verteilerstück 100 auf dem Niveau der beiden Verbindungsstücke 4 bzw. 5 liegt.
Anstelle ein Verteilerstück 100 in Form eines T-Stückes vorzusehen, kann das Verteilerstück auch in Form eines Rohrstuckes ausgebildet sein, in welches die aufsteigende Rohrleitung 142 eingeschweisst ist.
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