DE2528426B1 - Waage - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Waage mit einem Lastträger und einem zwischen diesen und Lastausgleichsmittel
geschalteten Hebelwerk mit vier dreischneidigen, gleich langen, den Lastträger stützenden
Lasthebeln, die über mindestens einen Zwischenhebel mit den Lastausgleichsmitteln in Wirkungsverbindung
stehen.
Waagen dieser Gattung sind z. B. bekannt aus dem »Handbuch des Waagenbaus«, Band 1, »Handbediente
Waagen« von Jürgen Reim pel I, 1955, S. 372, Bild 35Ie und Bild 351g. Diese bekannten Bauarten sind für
Gleis- und Fahrzeugwaagen gedacht und geeignet, bei 5 denen die Abmessungen des Lastträgers so groß sind
und seine Fläche so gestreckt ist, daß sich eine große Anzahl von Übersetzungsstufen ohne Schwierigkeit
unterbringen läßt. Die bei den bekannten Bauarten verwendeten Lasthebel sind wesentlich kurzer als die
halbe Länge der Brücke, deren »Überbrückung« durch Zwischenhebel erfolgt. Ein Beispiel dafür, daß bei den
bekannnten Bauarten dieser Gattung von Waagen schwer und teuer konstruierte Lasthebel verwendet
wurden, bietet z. B. die USA-PS 15 49 977.
Infolge des großen Platzbedarfes derartiger Hebelwerke ist es schwierig und unwirtschaftlich, sie bei
Waagen mit gemessen am Platzbedarf der Hebel werke kleinem Lastträger zu verwenden.
Aufgabe der Erfindung ist es, Waagen der genannten Gattung zu schaffen, deren Hebelwerke wenig Platz
brauchen und, besonders wenn eine Meßdose als Lastausgleichsmittel und eine von der Brücke mechanisch
getrennte Anzeigevorrichtung verwendet werden, eine sehr niedrige Bauhöhe ergeben und bei kleinstem
Herstellungsaufwand großen Übersetzungsspielraum ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe liegt gemäß der Erfindung darin, daß jedem der vier Lasthebel ein eigener von vier
untereinander gleich ausgebildeten Lagerorten auf einem Schneidenträger desselben Zwischenhebels zugeordnet
ist und die vier Lasthebel nicht nur gleich lang, sondern auch sonst untereinander gleich ausgebildet
sind.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Lasthebel und der von ihnen unmittelbar beeinflußte
Zwischenhebel als Doppelsteghebel aus hochkant stehenden, durch Abstandshülsen miteinander verbundenen
Stegblechen ausgebildet.
Gegenüber bekannten Bauarten bietet die Erfindung folgende Vorteile:
1. Die Materialkosten für die Last- und Zwischenhebel sind kleiner,
2. die Bearbeitungskosten für die Last- und Zwischenhebel sind niedriger, es ist möglich, die die Hebel
bildenden Stegbleche in einem einzigen Arbeitsgang mittels eines Trenn-, Form- und Loch-Stanzwerkzeuges
zu formen. Die genannten Vorteile sind bei großen Lastträgern über 0,8 m Seitenlänge
und Wägebereichen über 100 kg besonders groß.
3. Die Lagerhaltung ist stark vereinfacht: Als Rohmaterial brauchen nur Bänder, als Halbfabrikate
nur Stanzteile gelagert zu werden.
Weiterbildungen der Erfindung liegen darin, daß die eingangsseitigen kurzen Hebelarme der Lasthebel
durch quer in diese Hebel eingesetzte Zwillingsschneidenträger gebildet sind, die längs ihrer einen Kante die
nach unten gerichteten Stützschneiden der Lasthebel und längs ihrer anderen Kanten deren nach oben
gerichtete Eingangsschneiden tragen, ferner darin, daß die Zwillingsschneidenträger derart geneigt angebracht
sind, daß die Schneiden bei der Nullstellung der Lasthebel in einer waagerechten Ebene liegen, und
darin, daß der eingangsseitige kurze Hebelarm desjenigen Zwischenhebels, auf dem die Ausgangsschneiden
der Lasthebel aufliegen, durch einen quer in den Zwischenhebel eingesetzten Zwillingsschneidenträger
gebildet ist, der längs seiner einen Kante dessen nach unten gerichtete Stützschneide und längs seiner anderen
Kante dessen nach oben gerichtete Eingangsschneide trägt.
Die Verwendung von Zwillingsschneiden ermöglicht es, mit kleineren Montage- und Justierkosten als bei den
bekannten Bauarten die Eingangshebelarme genauer zu bemessen und anzuordnen.
Weitere Einzelheiten und deren Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit den Unteransprüchen und der Zeichnung.
F i g. 1 ist ein Grundrißschema zu einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 zeigt übereinander zwei gegenüber F i g. 1 abgewandelte Grundriß-Schemata.
F i g. 3 ist ein verkürzt gezeichneter Grundriß und
F i g. 4 eine verkürzt gezeichnete Seitenansicht eines Lasthebels.
F i g. 5 ist ein Teilschnitt durch eine Stützpfannenanordnung an einem Lasthebel.
F i g. 6 und 7 zeigen Abwandlungen von Einzelheiten
F i g. 8 ist eine verkürzt gezeichnete Teil-Seitenansicht und
F i g. 9 ein verkürzt gezeichneter Teilgrundriß eines Zwischenhebels.
Gemäß F i g. 1 stützt sich ein im wesentlichen quadratischer Lastträger 1 über nicht gezeichnete
Zwischenorgane auf vier Eingangsschneiden 4 vierer Lasthebel 2, die sich ihrerseits mit Stützschneiden 3 und
weiter über nicht gezeichnete Zwischenglieder auf ein in F i g. 1 ebenfalls nicht dargestelltes Fundament abstützen.
Die vier Ausgangsschneiden 5 der vier Lasthebel 2 belasten über nicht gezeichnete Zwischenglieder die
Eingangsschneide 6 eines einzigen Zwischenhebels 7, der sich über seine Stützschneide 8 auf dem Fundament
abstützt und über seine Ausgangsschneide 10 eine Meßdose, die bei diesem Beispiel das Lastausgleichssystem
darstellt, belastet. Weitere Stellungen der Schneide 10 und der Meßdose 11 sind mit den Bezeichnungen 10a
bzw. 11a eingestrichelt. In diesen anderen Stellungen ergeben sich gegenüber der ausgezogen gezeichneten
Stellung andere Übersetzungsverhältnisse.
Bei dem Beispiel nach F i g. 1 ist am Zwischenhebel 7 an einer Stelle 12, die von der Stützschneide 8 denselben
Abstand hat wie die Ausgangsschneide 10, ein Dämpfer' 13 angebracht. Das folgende Zahlenbeispiel erläutert
die vorteilhafte Verwendbarkeit der beschriebenen Baugrundform. Bei einer Lastträgergröße von
800 χ 800 mm sei die Lasthebellänge 450 mm. Bei 30 mm Abstand der Schneiden 3 und 4 voneinander
ergibt sich dann eine Lasthebelübersetzung von 15:1. Wenn die Schneiden 6 und 8 einen Abstand von 20 mm
haben und die Schneiden 8 und 10 einen Abstand von 33'/3ITIm, so ergibt sich als Gesamtübersetzung 25 :1.
Beträgt der Abstand der Schneiden 8 und 10 jedoch 333V3 mm, so ist die Gesamtübersetzung 250 :1. Weist
die Meßdose eine Eingangskraft von z. B. 4 Kp auf, so ergeben sich mit entsprechenden Abständen der
Schneiden 8 und 10 Wägefähigkeiten von 100, 200, 500 und 1000 kg.
Sonderwünsche bezüglich des Seitenverhältnisses des Lastträgers lassen sich leicht erfüllen, ohne daß dadurch
Änderungen des Grundschemas und der Hebelabmessungen erforderlich werden; wie F i g. 2 zeigt, kann der
in F i g. 1 quadratische Lastträger auch rechteckig ausgebildet werden, wobei es gleichgültig ist, ob seine
zum Zwischenhebel 7 parallel laufenden Seiten oder seine zu dem Zwischenhebel 7 rechtwinklig verlaufen-
den Seiten als lange Rechteckseiten gewählt werden.
Der Lasthebel 2 ist aus zwei hochkant stehenden Stegblechen 20 gebildet, die mittels Abstandshülsen 24
und durch diese hindurchgesteckten Schraubenbolzen 25 mit Muttern 26 miteinander verspannt sind. Die
Hülsen fluchten mit in den Stegblechen 20 angeordneten Löchern 22. An dem in Fig.3 und 4 rechten
Lastausgangsende des Lasthebels 2 ist zwischen den Stegblechen 20 ein Schneidenkörper 33 gehalten, der
die Ausgangsschneide 5 trägt. Der Schneidenkörper 33 ist zwecks Einstellung des Hebelverhältnisses längsverschiebbar
und feststellbar angebracht. In den Stegblechen 20 sind oberhalb und unterhalb der Anbringungsstelle des Schneidenkörpers 33 je zwei Löcher 29
vorgesehen, durch welche zwei Stifte 30 und zwei Schraubenbolzen 31 mit Muttern 32 gegeneinander
versetzt hindurchgehen (Fig.4). Die Stifte 30 dienen
zur Führung des Schneidenkörpers bei seiner Längsverstellung, die Schrauben 3t mit den Muttern 32 zum
Festspannen in der eingestellten Lage. Das Einstellen läßt sich unter Last bei montiertem Hebelwerk
vornehmen.
Der Lasteingangshebelarm 21 ist durch einen Zwillingsschneidenträger 35 gebildet, der in einen im
wesentlichen rechteckigen Durchbruch 34 jedes Stegbleches eingepreßt ist. Er steht über die Außenflächen
der Stegbleche um einen geringen Betrag vor. Der Zwillingsschneidenträger 35 bildet die Stützschneide 3
und die Lastschneide 4 des Lasthebels 2.
Die Stützschneide 3 und die Lastschneide 4 an dem Zwillingsschneidenträger 35 wirken wie folgt mit einer
Stützpfanne 51 und einer Lastpfanne 52 (Fig.5) zusammen. Die Stützschneide 3 stützt sich auf der
Stützpfanne 51 ab, welche ihrerseits mit einer ebenen Rückenfläche 53 auf einer Lasthebelstütze 54 aufliegt.
Diese greift bei dem gezeichneten Beispiel mit einem Zapfen 55 in eine Platte 56 ein, die einen Bestandteil des
im übrigen nicht gezeichneten Gestells oder Fundaments bildet.
Die Lastpfanne 52 stützt sich auf die Lastschneide 4 des Zwillingsschneidenträgers 35. Mit ihrer ebenen
Rückenfläche 53' unterstützt sie zwei Wälzkörper 56', die nach Art von Pendelstützen mit abgerundeten
Enden ausgebildet sind und auf denen eine Wälzplatte
57 aufliegt, die ihrerseits mit einer Platte 58 fest, zweckmäßig aber einstellbar verbunden ist. Die Platte
58 ist ein Bestandteil des in F i g. 5 nicht gezeichneten Lastträgers 1.
Die Stützpfanne 51 und die Lastpfanne 52 sind maßgleich ausgeführt; sie können somit vertauscht
werden. Bei der Verwendung der Pfanne als Stützpfanne dient ihre ebene Rückenfläche 53 als auf der
Oberseite der Hebelstütze 54 aufliegende Fläche. Bei der Verwendung als Lastpfanne stützt die entsprechende
obere Rückenfläche 53' der Pfanne die Wälzkörper 56' ab.
Bei dem Beispiel nach Fig.5 ist die Stützpfanne 51
mittels einer zentrischen Bohrung 60 auf einem zylindrischen Zapfen der Stütze 54 drehbar gelagert, bei
dem Beispiel nach F i g. 6 nimmt eine zylindrische Ausnehmung im oberen Teil der Stütze 54, die dort eine
Führungsfläche 60a bildet, den entsprechend bemessenen zylindrischen Rückenteil der Pfanne auf. Bei der
Verwendung der Pfanne als Lastpfanne sichert ein erster, zweckmäßig aus Kunststoff hergestellter Käfig
61 die richtige Lage der Wälzkörper 56' auf der ebenen Rückenfläche 53' der Lastpfanne. Ein zweiter, ebenfalls
zweckmäßig aus Kunststoff hergestellter Käfig 62 sichert die Lage der mit den oberen Enden der
Wälzkörper 56 zusammenwirkenden Wälzplatte gegenüber diesen Wälzkörpern. Die Wälzplatte 57 trägt einen
ίο Zapfen 59, der in eine entsprechende Ausnehmung in
der Platte 58 eingreift und daher die Lage der Wälzplatte 57 gegenüber der Platte 58 bestimmt. Der
die Wälzplatte umfassende zweite Käfig 62 ist mittels Schrauben 63 an der Platte 58 gehalten.
Die Drehbarkeit der Stützpfanne 51 auf ihrer Stütze 54 ermöglicht es, daß die Selbsteinstellung der
Stützpfanne je nach der Richtung der Schneiden der bei verschiedenen Lastträgern (vgl. F i g. 1 und 2) verschieden
gerichteten Lasthebel 2 ermöglicht wird. Die maßgleiche Ausbildung der Pfannen ermöglicht
infolge deren doppelten Verwendbarkeit gegenüber nur für einen Zweck verwendbaren Pfannen doppelt so
große Herstellungsserien, einfachere Lagerhaltung und bessere Ersatzteilbereitschaft.
Wie Fig.3 zeigt, sind die Schneiden 3 und 4, die
Stützpfanne 51 mit der Stütze 54 und die Lastpfanne 52 mit den Wälzkörpern 56 im wesentlichen in dem Raum
zwischen den beiden Stegblechen 20 angeordnet. Hierdurch wird gegenüber bekannten Anordnungen
insbesondere an Bauhöhe gespart.
Der Zwischenhebel 7 ist in ganz entsprechender Weise ausgebildet wie die Lasthebel 2. Er besteht
ebenfalls aus hochkant stehenden Stegblechen, hier 69, die wie die Bleche 20 der Lasthebel 2 vorzugsweise
durch Stanzen aus kalt verfestigtem Bandmaterial hergestellt werden. Die Stegbleche 69 enthalten etwa in
der Mitte einen vieleckigen Durchbruch 71, in den ein Zwillingsschneidenträger 70 eingepreßt ist. Außerdem
enthalten die Stegbleche 69 zwei runde Löcher 72, ferner zwei runde Löcher 74 zur Befestigung der
Ausgangsschneide 10 links der Mitte und zwei runde Löcher 75 zur Befestigung vom Dämpferteilen rechts
der Mitte.
Unter Zwischenschaltung von mit den Löchern 72 fluchtenden Abstandshülsen 78 sind die beiden Stegbleche
69 mittels Schrauben 76 mit Muttern 77 zusammengespannt. Unter Benutzung der Löcher 74 ist
die Ausgangsschneide 10 mit vier Schrauben 79 festgezogen; sie hält die beiden Stegbleche 69 ebenfalls
im richtigen Abstand zusammen. In ähnlicher Weise kann ein abstandhaltendes Element auch bei den
Löchern 75 bei gleichzeitiger Befestigung eines Dämpfers eingespannt werden.
An der Eingangsschneide 6 bestimmen vier Aussparungen 80 den Ort des Angriffes der Eingangskraft. Die
Stützschneide 8 hat zwei entsprechende Aussparungen 80', die den Ort der Abstützung des Zwischenhebels auf
das Gestell bestimmen. Im Gegensatz zu dem Zwillingsschneidenträger 35 der Lasthebel 2 erstreckt
sich der Zwillingsschneidenträger 70 des Zwischenhebels 7 von den beiden diesen bildenden Stegblechen aus
nach außen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Waage mit einem Lastträger und einem zwischen diesen und Lastausgleichsmittel geschalteten
Hebelwerk mit vier dreischneidigen, gleich langen, den Lastträger stützenden Lasthebeln, die
über mindestens einen Zwischenhebel mit den Lastausgleichsmitteln in Wirkungsverbindung stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem der vier Lasthebel (2) ein eigener von vier untereinander gleich ausgebildeten Lagerorten
(Eingangsschneide 6) auf einem Schneidenträger (70) desselben Zwischenhebels (7) zugeordnet ist und die
vier Lasthebel (2) nicht nur gleich lang, sondern auch sonst untereinander gleich ausgebildet sind.
2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasthebel (2) und der von ihnen
unmittelbar beeinflußte Zwischenhebel (7) als Doppelsteghebel aus hochkant stehenden, durch
Abstandshülsen (24; 78) miteinander verbundenen Stegblechen (20; 69) ausgebildet sind.
3. Waage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus Bandmaterial gestanzte
Stegbleche (20; 69) verwendet sind.
4. Waage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eingangsseitigen kurzen
Hebelarme (21) der Lasthebel (2) durch quer in diese Hebel eingesetzte Zwillingsschneidenträger (35)
gebildet sind, die längs ihrer einen Kanten die nach unten gerichteten Stützschneiden (3) der Lasthebel
(2) und längs ihrer anderen Kanten deren nach oben gerichtete Eingangsschneiden (4) tragen.
5. Waage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwillingsschneidenträger
(35) derart geneigt angebracht sind, daß die Schneiden (3,4) bei der Nullstellung der Lasthebel in
einer waagerechten Ebene liegen.
6. Waage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eingangsseitige kurze
Hebelarm desjenigen Zwischenhebels (7), auf dem die Ausgangsschneiden (5) der Lasthebel (2)
aufliegen, durch einen quer in den Zwischenhebel (7) eingesetzten Zwillingsschneidenträger (70) gebildet
ist, der längs seiner einen Kante dessen nach unten gerichtete Stützschneide (8) und längs seiner
anderen Kante dessen nach oben gerichtete Eingangsschneide (6) trägt.
7. Waage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschneide (3) und die
Eingangsschneide (4) am Zwillingsschneidenträger (35) jedes Lasthebels (2) sich quer zwischen dessen
Stegblechen (20) erstrecken und die zugehörigen Pfannen (51, 52), mit denen die Schneiden (3, 4)
zusammenwirken, sowie Stützorgane (54, 61) für diese Pfannen (51,52) im wesentlichen innerhalb der
Höhe der Stegbleche (20) zwischen diesen angeordnet sind.
8. Waage nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschneiden (8) und die
Eingangsschneiden (6) am Zwillingsschneidenträger (70) des Zwischenhebels (7) sich von den beiden, den
Zwischenhebel (7) bildenden Stegblechen (69) nach außen erstrecken und dort die Orte des Angreifens
der Eingangskräfte und der Abstützung bestimmende Aussparungen (80 bzw. 80') tragen.
9. Waage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsschneiden
(5) der Lasthebel (2) auf der Eingangsschneide (6) des Zwischenhebels (7) abstützende
Pfannen in Anpassung an verschiedene Kreuzungswinkel zwischen den Lasthebeln (2) und
dem Zwischenhebel (7) dem Winkel nach selbsteinstellend ausgeführt sind.
10. Waage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpfannen
(51), mit denen sich die Lasthebel (2) gestellfest (Platte 56) abstützen, und die Lastpfannen
(52), mit denen sich der Lastträger (1) auf den Lasthebeln (2) abstützt, auf der ihren Kerben
gegenüberliegenden Seite eine als Auflagefläche und Gegenfläche für Wälzkörper geeignet ausgebildete
ebene Fläche (53) aufweisen.
11. Waage nach Anspruch 1 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in der ebenen Fläche (53) eine zur Verwendung als selbsteinstellendes Drehlager
geeignete mittlere Bohrung (60) vorgesehen ist.
12. Waage nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- und Lastpfannen (51
bzw. 52) mit ihren ebenen Flächen (53) in für eine Drehlagerung geeigneter Weise zylindrisch (60a)
begrenzt sind.
13. Waage nach Anspruch 1 und /10 und 11/ oder
/10 und 12/, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- und Lastpfannen (51 bzw. 52) unter sich maßgleich
ausgebildet sind.
14. Waage nach Anspruch 1 und /10 und 11/ oder /10 und 12/, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützpfanne (51) auf einer Lasthebelstütze (54) drehbar gelagert ist.
15. Waage nach Anspruch 1 und /10 und 11/ oder / 10 und 12/, dadurch gekennzeichnet, daß im
Kraftübertragungsweg zwischen Lastträger (1) und Lastpfanne (52) als Pendelstützen mit »gerundeten
Endflächen ausgebildete Wälzkörper (56') in einem Käfig (61) auf der ebenen Rückenfläche (53') der
Lastpfanne (52) sich abstützend gehalten sind.
16. Waage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (61) aus Kunststoff
hergestellt ist.
17. Waage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel
(7) für das Verbinden mit einem Dämpfer (13) eingerichtet ist.
18. Waage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zwischenhebel (7) mehrere
Orte für das Angreifen eines Dämpfers (13) in gleichen Abständen von der Stützschneide (8) des
Zwischenhebels (7) auf deren einer Seite angebracht sind, wie auf der anderen Seite für Ausgangsschneiden
(10) für die Lastausgleichsmittel (Meßdose 11).
19. Waage nach Anspruch 1 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfer (13) zwischen den
Stegblechen (69) des Zwischenhebels (7) untergebracht ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752528426 DE2528426C2 (de) | 1975-06-26 | Waage | |
CH418876A CH600314A5 (de) | 1975-06-26 | 1976-04-02 | |
SE7604122A SE7604122L (sv) | 1975-06-26 | 1976-04-08 | Vag |
NL7604146A NL7604146A (nl) | 1975-06-26 | 1976-04-20 | Weegtoestel. |
US05/696,286 US4088198A (en) | 1975-06-26 | 1976-06-15 | Load lever |
GB24870/76A GB1536749A (en) | 1975-06-26 | 1976-06-16 | Balance |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752528426 DE2528426C2 (de) | 1975-06-26 | Waage |
Publications (3)
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DE2528426A1 DE2528426A1 (de) | 1976-09-02 |
DE2528426B1 true DE2528426B1 (de) | 1976-09-02 |
DE2528426C2 DE2528426C2 (de) | 1977-04-14 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0029326A1 (de) * | 1979-11-16 | 1981-05-27 | Kenwood Manufacturing Company Limited | Wägevorrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0029326A1 (de) * | 1979-11-16 | 1981-05-27 | Kenwood Manufacturing Company Limited | Wägevorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2528426A1 (de) | 1976-09-02 |
GB1536749A (en) | 1978-12-20 |
CH600314A5 (de) | 1978-06-15 |
SE7604122L (sv) | 1976-12-26 |
US4088198A (en) | 1978-05-09 |
NL7604146A (nl) | 1976-12-28 |
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Owner name: WIRTH GALLO PATENT AG, 8032 ZUERICH, CH |
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Free format text: PRINZ, E., DIPL.-ING. LEISER, G., DIPL.-ING. SCHWEPFINGER, K., DIPL.-ING., 8000 MUENCHEN BUNKE, M.,DIPL.-ING., 7000 STUTTGART BUNKE, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. DEGWERT, H., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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Owner name: K-TRON PATENT AG, ZUERICH, CH |
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Free format text: PRINZ, E., DIPL.-ING. LEISER, G., DIPL.-ING. SCHWEPFINGER, K., DIPL.-ING. BUNKE, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. DEGWERT, H., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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