DE2946175C2 - - Google Patents

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DE2946175C2
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/12Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing
    • G01G3/14Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing measuring variations of electrical resistance
    • G01G3/1402Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports
    • G01G3/1408Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports the supports being of the column type, e.g. cylindric

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Tragen der Last und/ oder eines Lastträgers in einer elektromagnetischen oder -mechanischen Waage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Insbesondere beim Aufbau einer Plattform-, Rampen-, Bühnen- oder Tafelwaage ist es bei einer mechanischen Waage übliche Praxis, daß die Plattform, Rampe, Bühne, Tafel o. dgl., der Lastträger, die Last über Hebel von jeder Ecke dieses Last­ trägers trägt und an einer zentralen Stelle kombi­ niert, an der ein Ausgleichsgewicht angebracht und ein Aus­ gleich der Last durchgeführt wird. Bei Federwaagen ist das Ausgleichsgewicht durch eine Feder ersetzt, deren elasti­ sche Deformation ein Maß für die Last auf der Waage ist. Ein anderes Beispiel, das sich auf einen Aufbau bezieht, in dem die Last auf der Plattform über Hebel mittels eines hydrau­ lischen Wandlers in einen hydraulischen Druck umgewandelt wird, ist in der US-Patentschrift 36 58 143 beschrieben. Zur Vereinfachung dieses komplizierten Mechanismus sind die He­ bel in einer elektromechanischen Waage oft durch eine Mehr­ zahl von Lastwandlern ersetzt, die unter dem Lastträger an­ geordnet sind, wie beispielsweise in der US-Patentschrift 35 12 595 beschrieben. Insbesondere bei kleineren Waagen (für maximale Lasten unterhalb von 1 t) führt dieses Verfah­ ren zu teuren Bauweisen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfin­ dung besteht darin, eine genaue und robuste Waage mit ei­ nem beträchtlich vereinfachten mechanischen Aufbau zu schaf­ fen, die außerdem nur mit einem Lastmeßwandler auskommt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Gemäß der Erfindung hat also der Meßkörper an jedem seiner Enden und trans­ versal zu seiner Längsrichtung ein Paar Arme, die starr an dem Körper befestigt sind. Außerdem ruht der eine Arm in einem der Armpaare, der von einer Seite des Körpers vor­ steht, über eine Halteeinrichtung betriebsmäßig auf bzw. an einem Bett für die Waage. Ein Arm in dem anderen Armpaar, der von der gleichen Seite des Körpers vorsteht, ist über eine Halteeinrichtung an wenigstens einer Stelle bzw. einem Punkt mit der Last oder dem Lastträger verbunden. In Über­ einstimmung mit der Anordnung dieser Arme ist der zweite Arm in dem ersten Armpaar, der von der anderen Seite des Körpers vorsteht, über eine Halteeinrichtung an wenigstens einer Stelle bzw. einem Punkt mit der Last oder dem Last­ träger verbunden. Der zweite Arm in dem zweiten Armpaar, der von dieser anderen Seite des Körpers vorsteht, ruht über eine Halteeinrichtung betriebsmäßig auf bzw. an dem Bett der Waage. Die Torsionsbelastung bzw. -spannung oder die Torsionsdeformation des Meßkörpers ist mittels elektri­ scher Wandler innerhalb des Bereichs, in dem die Waage be­ trieben werden soll, meßbar. Wandler zum Messen der Torsions­ belastung bzw. -spannung in einem stabförmigen Körper mit­ tels Dehnungsmessern bzw. -meßstreifen, die außerdem so angeordnet sind, daß sie die Kraft an einer Übertragungs­ stelle bzw. einem Übertragungspunkt messen, sind an sich bekannt. Ein Beispiel hierfür ist in der US-Patentschrift 35 12 595 gegeben, bei dem jedoch die zu messende Last auf vier Arme aufgeteilt ist, die einer Drehmomentbelastung ausgesetzt werden und Dehnungsmesser bzw. -meßstreifen tra­ gen.
Die Erfindung sei nachstehend anhand einiger in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung im Prinzip dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer prinzipiellen An­ ordnung einer erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 2 eine einfache praktische Anordnung in vier Ansich­ ten, die in den Fig. 2a bis 2d dargestellt sind; in dieser Anordnung sind alle mechanischen Teile starr zu einer ein­ zigen Einheit verbunden; und schließlich
Fig. 3 eine Anordnung, in der die Genauigkeit der Meßein­ richtung durch ein gegenseitiges Positionieren der unter­ schiedlichen Teile der Einrichtung eingestellt werden kann.
Die Fig. 1 veranschaulicht einen mittig vorgesehenen Meß­ körper 1 in der Form eines rechteckigen Stabes, an dessen einem Ende ein erstes Paar Arme 2, 3 angebracht ist. Die beiden Arme bestehen aus einem einstückigen, rechteckigen Stab, der an seinem Mittelpunkt bzw. an seiner Mitte ange­ bracht ist. Am anderen Ende des Meßkörpers ist ein zweites Paar Arme 4, 5 angebracht, das in gestrichelten Linien dar­ gestellt ist, da es verdeckt ist. Dieses zweite Paar ist in der gleichen Weise verwirklicht und hat die gleichen Abmessungen wie das Paar Arme 2, 3, jedoch sind die Längs­ achsen der beiden Stäbe unter einem kleinen Winkel zuein­ ander angeordnet, und zwar von vorzugsweise etwa 10°. An den Enden der Arme sind Halteeinrichtungen 6 bis 9 befestigt, deren Längsachsen parallel zur Achse des Meßkörpers 1 sind. Die Halteeinrichtungen 6 bis 9 bestehen in der gleichen Weise wie die Arme 2, 3 und 4, 5 aus rechteckigen Stäben der gleichen Länge wie der Meßkörper 1. Am Arm 2 ist die Halteeinrichtung 6 angebracht, und diese Halteeinrichtung ist dazu gedacht, am Gestell der Waage, die in der Figur nicht gezeigt ist, zu ruhen. Die Halteeinrichtung 7 ist in der gleichen Weise wie die Einrichtung 6 an dem Arm 4 ange­ bracht. Die Einrichtung 7 liegt jedoch an dem quaderförmi­ gen Körper 10 an, der die auf der Waage befindliche Last bildet. Die Enden des Haltestabs 7 sind mit vertikalen Zapfen 11 und 12 versehen, die nach aufwärts gerichtet sind und eine kleine Querschnittsfläche haben, und diese Zapfen liegen an den Ecken des quaderförmigen Körpers 10 an und bilden auf diese Weise Lastübertragungsstellen. In gleich­ artiger Weise haben die Arme 3 und 5 daran befestigte Hal­ teeinrichtungen 8 und 9 und liegen an dem quaderförmigen Körper 10 über Zapfen 13 und 14 (der Zapfen 14 ist ver­ deckt) an, und sie liegen außerdem an dem Gestell der Waa­ ge an. Zum Zwecke der Vereinfachung ist der Körper 10 so gezeichnet, daß er die gleichen Abmessungen in der Hori­ zontalebene hat, wie es die Abstände zwischen den Lastüber­ tragungspunkten der Waage sind. Diese Abmessungen können jedoch auch größer sein.
Die beiden Paare von Armen 2, 3 bzw. 4, 5 sind, wie bereits weiter oben erwähnt wurde, unter einer kleinen Neigung zu­ einander angeordnet. Der Grund hierfür besteht darin, daß ein freier Zwischenraum zwischen den Halteeinrichtungen 6, 7 bzw. 8, 9 vorhanden sein sollte. Diesem Zwischenraum kann eine solche Abmessung gegeben werden, daß die Halte­ einrichtungen einander berühren, wenn die Last einen zu­ lässigen Wert überschreitet. Wenn der Lastkörper 10 auf der Waage angeordnet ist, wird die Last über wenigstens drei der vier Lastübertragungsstellen (Zapfen 11 bis 14) übertragen. Der Pfeil 15 zeigt eine angenommene Teillast, die auf den Zapfen 11 übertragen wird, und die Reihe von Punkten 16 deutet an, welche Teile der Einrichtung durch die Teillast 15 beeinflußt werden, und zwar bis zu der entsprechenden Reaktionskraft von dem Rahmen, die durch den Teil 17 angedeutet ist. Da die Halteeinrichtung 7 starr an dem Arm 4 befestigt ist, erzeugt die Last 15 ein Drehmo­ ment um die Längsachse des Arms 4, und dieser Arm wandelt dieses Drehmoment in ein auf den Meßkörper 1 wirkendes Bie­ gemoment um. Zusätzlich erzeugt die Last 15 ein Drehmoment in dem Meßkörper 1, der den Arm 4 als einen Hebel hat. Das Drehmoment in dem Meßkörper wird durch den Arm 2 und die Reaktionskraft 17 ausgeglichen. Die durch den Pfeil 18 mar­ kierte Teillast an der benachbarten Ecke erzeugt in der gleichen Weise ein Biegemoment, jedoch in der entgegenge­ setzten Richtung, sowie ein Drehmoment auf den Meßkörper 1, der bzw. das den gleichen Hebel 4 hat. Dieses Drehmoment und das durch die Last 15 erzeugte Drehmoment werden ein­ ander überlagert. Die Teillasten von den übrigen Lastüber­ tragungsstellen (Zapfen 13 und 14) erzeugen in einer gleich­ artigen Weise über die Hebel 3 und 5 ein Drehmoment im Meßkörper 1. Der Meßkörper 1 wird infolgedessen einem Tor­ sionsmoment ausgesetzt, das von jedem der Teillasten in den Übertragungsstellen herrührt. Es ist auch ersichtlich, daß die Summe der Teilmomente proportional der Größe der Gesamtlast ist, unter der Voraussetzung, daß die Arme 3, 4 bzw. 2, 5 die gleichen wirksamen Längen haben. Wie weit das der Fall ist, hängt von den Herstellungstoleranzen des Geräts ab. Es ist außerdem möglich, die wirksame Länge der Arme durch Biegen der Zapfen 11 bis 14 quer bezüglich der Längs­ achse des Meßkörpers 1 einzustellen, in dem man ein Gewicht von bekannter Größe zwischen den Lastübertragungsstellen 11 bis 14 bewegt und die Zapfen so lange einstellt, bis das Drehmoment unabhängig davon, welcher der Übertragungs­ zapfen belastet wird, das gleiche ist. Der Meßkörper wird infolgedessen einerseits einem Biegemoment ausgesetzt, des­ sen Größe mit der Lastverteilung zwischen den Lastübertra­ gungsstellen variiert, und andererseits einem Torsionsmo­ ment, das, wie oben erläutert, unabhängig von der Lastver­ teilung gemacht werden kann. Das Biegemoment streckt und zieht die obere bzw. untere Seite des stabförmigen Meßkör­ pers 1 zusammen. In seiner horizontalen Mittelebene (in der Mitte zwischen der Oberseite und der Unterseite) wird dieser Körper durch dieses Biegemoment nicht beeinflußt, wohingegen das Torsionsmoment in dieser Ebene einen Maxi­ malwert hat. Die einfachste Weise, eine Messung des Dreh­ moments in dem Meßkörper 1 zu erzielen, besteht darin, elektrische Dehnungsmesser bzw. -meßstreifen 19 zu verwenden und sie so anzubringen, daß ihre Spannungsempfind­ lichkeit in einer Richtung von 45° zur Mittelachse des Meß­ körpers liegt. Diese Art des Messens von Drehmomenten sowie die Art und Weise, in der die entsprechenden elektrischen Schaltungen und die Signalverarbeitung durchgeführt werden, ist an sich bekannt und bedarf daher in dieser Beziehung hier keiner näheren Erläuterung.
Damit eine niedrige Höhe erreicht wird und die Biegemomente von den Halteeinrichtungen 6 bis 9 minimalisiert werden, ist die Wiegeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung so auf­ gebaut, wie in den Fig. 2a bis 2d veranschaulicht ist. Die Fig. 2a zeigt die Wiegeeinrichtung von oben gesehen, d. h. von der Seite, die in die Lastrichtung weist, wogegen Fig. 2b die Last in der Richtung des Pfeils 19 zeigt. Die Fig. 2c und 2d zeigen Schnitte längs den Pfeilen 20 a, 20 b bzw. 21 a, 21 b. Um diese Figur zu vereinfachen, ist keine Last und auch kein Lastträger in diesen Figuren dargestellt. Aus Fig. 2a ist leicht erkennbar, daß der Meßkörper 22 eine rechteckige Form hat und daß das Paar Arme 23, 24 bzw. 25, 26 parallele Längsachsen besitzt, und diese Arme sind starr an dem Meßkörper an jedem Ende desselben befestigt. Die Arme haben kreisförmigen Querschnitt, und sie können beispielsweise aus einem Teil bzw. einstückig ausgebildet und durch geeignete Löcher im Meßkörper hindurchgeführt so­ wie durch Schweißen an diesem Körper befestigt sein. An den Enden der Arme sind Halteeinrichtungen 27 bis 30, die aus Stäben bestehen, welche rechteckigen Querschnitt haben, und die parallel zur Längsachse des Meßkörpers 22 verlau­ fen. Die Halteeinrichtung 27 ist an dem Arm 24 befestigt. Diese Einrichtung hat eine Öffnung 31, durch die der Arm 25 mit Spiel hindurchgeht. Die Mitte der Öffnung 31 und die Mitte des Befestigungsbereichs zwischen dem Arm 24 und der Halteeinrichtung 27 sind in einem Abstand von der Mit­ tellinie der Halteeinrichtung 27 angeordnet, jedoch sind sie in einer Richtung versetzt, die entgegengesetzt zu der­ jenigen des ebenfalls versetzten Befestigungsbereichs zwi­ schen dem Arm 25 und der Halteeinrichtung 28 ist. In einer gleichartigen Weise sind die Arme 23 und 26 an den Halte­ einrichtungen 29 bzw. 30 befestigt, wobei eine Öffnung 32 für den Arm 23 durch die Halteeinrichtung 30 hindurchgeht. Aufgrund der Versetzung der Befestigungsbereiche der Ein­ richtungen 27 und 30 gegenüber den Mittellinien bilden diese Einrichtungen die niedrigste Ebene der Wiegeeinrich­ tung, die parallel zu der Ebene der Fig. 2 ist, und die kurzen Seiten des Querschnitts der Stäbe bilden die Kon­ taktebene der Waage gegen das Bett. Die beiden anderen Halteeinrichtungen 28 und 29, deren Befestigungsbereiche in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen der erst­ genannten Halteeinrichtungen 27 und 30 versetzt sind, bil­ den die höchste Kontaktebene, an der die Last oder der Last­ träger anliegt. Die Fig. 2b zeigt die Stirnseite des Meß­ körpers 22 und das Paar Arme 23, 24, sowie, wie die Halte­ einrichtungen 27, 30 bzw. 28, 29 nach der obersten bzw. der untersten Seite der Wiegeeinrichtung versetzt sind. Wenn die Waage einer Last ausgesetzt wird, die von der obersten Seite der Waage her wirkt, dann tritt auf deren untersten Seite eine Reaktionskraft in der gleichen Weise auf, wie in Fig. 1 veranschaulicht ist. Der Meßkörper wird dann aufgrund der Hebel 23, 26 bzw. 24, 25 um seine Längs­ achse herum verdrillt bzw. tordiert. Diese Torsion wird mittels der Dehnungsmesser bzw. -meßstreifen 33 bis 36 ge­ messen. Die Fig. 2c, die einen Schnitt längs der Linie 20 a, 20 b, gesehen in Pfeilrichtung, zeigt, veranschaulicht die Stelle der beiden Dehnungsmesser bzw. -meßstreifen 33, 34 . Sie sind in der Mitte der Seite des Meßkörpers unter einer Neigung von 45° zur Längsachse des Körpers und senkrecht zueinander montiert, damit man gleichzeitig in den beiden Dehnungsmessern bzw. -meßstreifen einen zunehmenden wie auch einen abnehmenden Widerstand erhält. Das zweite Paar Dehnungsmesser bzw. -meßstreifen 35, 36 in Fig. 2a ist in den gleichen Torsionsrichtungen angeordnet. Die Fig. 2d, die einen Schnitt längs der Linie 21 a, 21 b, gesehen in Pfeilrichtung, zeigt, veranschaulicht die Arme 24, 25 im Querschnitt und die Öffnung 31 in der Halteeinrichtung 27, die so ausgebildet ist, daß sie eine freie Bewegung des Arms 25 ermöglicht. Eine Wiegeeinrichtung, die gemäß den Fig. 2a bis 2d aufgebaut ist, überträgt im Prinzip die Last in der gleichen Weise wie die Einrichtung gemäß der Fig. 1, jedoch mit dem Unterschied, daß die Biegemomente, die aufgrund der Halteeinrichtungen 27 bis 30 auf den Meßkörper 22 ausgeübt werden, relativ kleiner sind, da die Arme 23 bis 26 in ei­ nem Abstand von den Enden der Halteeinrichtungen 27 bis 30 befestigt sind, und die Länge ihrer Hebelarme wird infolge­ dessen kürzer als wenn die Last auf alle ihre Enden wirkt, wie es in dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall ist.
Die Fig. 3a bis 3c veranschaulichen eine Ausführungsform, in der die Teile demontierbar und in bezug aufeinander ein­ stellbar sind. Die Fig. 3a zeigt die Einrichtung von oben, die Fig. 3b ist ein Schnitt längs den Pfeilen 37 a, 37 b, und die Fig. 3c ist eine Ansicht in der Richtung des Pfeils 38. In Fig. 3a ist die die Last tragende Platte oder Plattform 39 teilweise weggeschnitten, damit die übrigen Teile der Einrichtung sichtbar sind. In der Mitte der Fig. 3a ist der Meßkörper 40 gezeigt, an dessen Enden die Paare von Ar­ men 41 bis 44 befestigt sind. Diese Arme bestehen aus kreis­ förmigen Stäben in einem Stück, die durch parallele Löcher 40′ und 40′′ im Meßkörper 40 hindurch verlaufen. Zwischen denjenigen Wänden der Löcher, die am weitesten von der Mit­ te des Meßkörpers weg sind, und den Enden des Körpers sind horizontale Schlitze ausgebildet (in der Figur nicht dar­ gestellt), und mittels Schrauben 45, 46, die durch die End­ teile des Körpers hindurchgehen, ist eine Klemmverbindung ausgebildet, durch die die Arme 41 bis 44 am Meßkörper be­ festigt werden. Der mittlere Teil des Meßkörpers 40 ist so ausgebildet, daß er konzentrierte Spannungen, die durch Torsion bewirkt werden, aufweist, daß er jedoch gleichzei­ tig gegen Biegemomente steif ist. Der Querschnitt des Meß­ körpers ist in Fig. 3b gezeigt, in der ein kreuzförmiger Schnitt veranschaulicht ist, wie er sich durch vier Nuten 40′′′ ergibt, die in den Seiten eines zylindrischen Körpers ausgebildet sind. Auf den Böden der Nuten sind Dehnungsmes­ ser bzw. -meßstreifen unter einer Neigung von 45° zur Längs­ achse des Meßkörpers montiert (die Dehnungsmesser bzw. -meß­ streifen sind in der Figur nicht gezeigt). Zum Schutz der Meßschaltung ist eine Abdeckung 47 über dem mittleren Teil des Meßkörpers angeordnet. Die Halteeinrichtungen 48 bis 51 an den Enden der Paare von Armen 41 bis 44 bestehen aus Stäben, die einen rechteckigen Querschnitt haben und paral­ lel zum Meßkörper 40 sind. Der Arm 42 ist an der Halteein­ richtung 48 mittels eines Klemmblocks 52 befestigt. Dieser Block hat ein Querloch für ein Ende des Arms 42. Zwischen dem Loch und einem Ende des Blocks ist ein horizontaler Schlitz ausgebildet (in der Figur nicht gezeigt), so daß der Arm 42 mittels einer durch den Block hindurchgehenden Schraube 53 festgeklemmt werden kann. Das andere Ende des Klemmblocks 52 ist durch Schweißen an der Halteeinrichtung 48 befestigt. In gleichartiger Weise ist der Arm 44 mittels eines Klemmblocks 54 und dessen Schraube 55 einstellbar an der Halteeinrichtung 51 befestigt. Die Klemmverbindungen zwischen dem Meßkörper 40, den Halteeinrichtungen 48 und 51 und den Paaren von Armen 41 bis 44 ermöglichen eine Ein­ stellung der Länge der Arme mit hoher Genauigkeit. Die Arme 41 und 43 sind mit Spiel in Öffnungen 56 und 57 in der Hal­ teeinrichtung 48 bzw. 51 zentriert, und die Arme 41 und 43 sind durch Schweißen an der Halteeinrichtung 49 bzw. 50 be­ festigt. Der Lastträger 39 ist als eine Plattform ausgebil­ det, und zwar mit nach abwärts gebogenen Rändern, die an den die Last tragenden Halteeinrichtungen 49 und 50 mittels Schraubeverbindungen 58 bis 61 befestigt sind. Auf diese Weise wird die seitliche Bewegung der Stäbe 49, 50 geführt, wodurch sich eine ausgeprägte Wirkung der Arme 41 und 43 ergibt. Der Boden der Wiegeeinrichtung besteht aus einer Platte 42, die nach aufwärts gebogene Seiten hat, welche an den beiden übrigen Halteeinrichtungen 48 und 51 mittels Schraubverbindungen 62 bis 66 befestigt sind. Die Schraube 64 ist durch den Lastträger 39 verdeckt, und die Schraube 66 ist nur in Fig. 3c sichtbar.
Wie man sieht, wird in den dargestellten Ausführungsbei­ spielen die Torsionsdeformation des Meßkörpers mittels Widerstands-Dehnungsmessern bzw. -meßstreifen gemessen. Es sind jedoch viele alternative Meßverfahren bzw. -einrich­ tungen bekannt, wie beispielsweise magnetoelastische Meß­ wertumformer oder schwingende Körper (Fäden, Seiten, Schnüre, Sehnen oder Bänder, Streifen), deren Resonanzfre­ quenz durch eine Torsionsdeformation verändert wird, und diese Verfahren bzw. Einrichtungen sind ebenso gut anwend­ bar. Es ist auch möglich, den Meßkörper aus einem Packen von Transformatorblechen aufzubauen, um die Anwendung einer Wechselstrommagnetisierung ohne zu große Eisenverluste mög­ lich zu machen. Die Hebel wie auch die Halteeinrichtungen (Stäbe) für die Lastübertragung sind zum Zwecke der Verein­ fachung der vorliegenden Beschreibung in einfacher mechani­ scher Form angegeben worden, jedoch können durch eine me­ chanische Optimalisierung ihrer Form die technischen Wir­ kungen der Erfindung weiter hervorgehoben bzw. optimalisiert werden.

Claims (5)

1. Einrichtung zum Tragen der Last und/oder eines Last­ trägers in einer elektromagnetischen oder elektromechani­ schen Waage über wenigstens drei Lastübertragungsstellen und zum Kombinieren der Teillasten, die an diesen Stellen wirken, in einer solchen Weise, daß ihre Wirkungen mittels eines zentralen Meßkörpers einander überlagert werden, da­ durch gekennzeichnet, daß der Meßkörper (1; 22, 40) an jedem seiner Enden und quer zu seiner Längsrich­ tung ein Paar Arme (2, 3, 4, 5; 23, 24, 25, 26; 41, 42, 43, 44) hat, die starr an dem Körper (1; 22; 40) befestigt sind; und daß ein Arm (2; 24; 42) in einem Paar von Armen (2, 3; 32, 24; 41, 42), der von einer Seite des Körpers (1; 22; 40) vorsteht, über eine Halteeinrichtung (6; 27; 48) operativ an einem Bett für die Waage anliegt; und daß ein Arm (4; 25; 43) in dem anderen Paar von Armen (4, 5; 25, 26; 43, 44), der von der gleichen Seite des Körpers (1; 22; 40) vorsteht, über eine Halteeinrichtung (7; 28; 49) an wenig­ stens einer Stelle (11, 12) mit der Last (10) bzw. dem Last­ träger (39) verbunden ist; und daß der zweite Arm (3; 23; 41) in dem ersten Paar von vorstehenden Armen (2, 3; 23, 24; 41, 42) von der anderen Seite des Körpers (1; 22; 40) über eine Halteeinrichtung (8; 29; 50) an wenigstens einer Stelle (13, 14) mit der Last (10) bzw. dem Lastträger (39) verbunden ist; und daß der zweite Arm (5; 26; 44) in dem zweiten Paar von Armen (4, 5; 25, 26; 43, 44), der von der anderen Seite des Körpers (1; 22; 40) vorsteht, über eine Halteeinrichtung (9; 30; 51) operativ an dem Bett der Waage anliegt; und daß die Torsionsbelastung bzw. die Torsionsdeformation des Meß­ körpers (1; 22; 40) mittels elektrischer Wandler (19; 33 bis 36) innerhalb des Bereichs, in dem die Waage betrieben werden soll, meßbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Paare von Armen (2, 3, 4, 5; 23, 24, 25, 26; 41, 42, 43, 44) so mit dem Meßkörper (1; 22; 40) verbunden sind, daß ihre Längsachsen im wesentlichen parallel sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß diejenigen Teile der Paare von Armen (2, 3, 4, 5; 23, 24, 25, 26; 41, 42, 43, 44), wel­ che die Last (10) bzw. den Lastträger (39) mit dem Meßkörper (1; 22; 40) verbinden, gleiche effektive Länge ihrer Hebel bzw. Hebelarme haben; und daß diejenigen Teile der Paare von Armen (2, 3, 4, 5; 23, 24, 25, 26; 41, 42, 43, 44), welche den Meßkörper (1; 22; 40) mit einem Bett der Waage verbinden, gleiche effektive Länge ihrer Hebel bzw. Hebel­ arme haben.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Lastträger (39) aus einer viereckigen Plattform besteht, von der zwei benachbarte Ecken mit einem Arm (41) verbunden sind, der von einem Ende des Meßkörpers (40) vorsteht, während die beiden übrigen Ecken mit einem Arm (43) verbunden sind, der von dem entgegenge­ setzten Ende des Meßkörpers (40) vorsteht.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkörper (1; 22; 40) aus einem zusammengefügten Packen einer Mehrzahl von Einhei­ ten besteht, die im wesentlichen flächige Form, insbesondere Platten- bzw. Dünnplattenform haben.
DE19792946175 1978-11-15 1979-11-15 Einrichtung zum tragen der last oder eines lasttraegers in einer elektromagnetischen waage Granted DE2946175A1 (de)

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