DE2528348A1 - Einrichtung zum buegelgerechten vorbereiten von naehten - Google Patents

Einrichtung zum buegelgerechten vorbereiten von naehten

Info

Publication number
DE2528348A1
DE2528348A1 DE19752528348 DE2528348A DE2528348A1 DE 2528348 A1 DE2528348 A1 DE 2528348A1 DE 19752528348 DE19752528348 DE 19752528348 DE 2528348 A DE2528348 A DE 2528348A DE 2528348 A1 DE2528348 A1 DE 2528348A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
ironing
seam
fabric
spreader
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752528348
Other languages
English (en)
Other versions
DE2528348B2 (de
DE2528348C3 (de
Inventor
Guenter Dipl Ing Aulich
Klaus Bacher
Werner Bogatz
Wilhelm Dipl Ing Roesel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WITTENBERGE NAEHMASCH VEB
Original Assignee
WITTENBERGE NAEHMASCH VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WITTENBERGE NAEHMASCH VEB filed Critical WITTENBERGE NAEHMASCH VEB
Publication of DE2528348A1 publication Critical patent/DE2528348A1/de
Publication of DE2528348B2 publication Critical patent/DE2528348B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2528348C3 publication Critical patent/DE2528348C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C66/00General aspects of processes or apparatus for joining preformed parts
    • B29C66/01General aspects dealing with the joint area or with the area to be joined
    • B29C66/03After-treatments in the joint area
    • B29C66/032Mechanical after-treatments
    • B29C66/0324Reforming or reshaping the joint, e.g. folding over
    • B29C66/03241Flattening
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C65/00Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor
    • B29C65/56Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor using mechanical means or mechanical connections, e.g. form-fits
    • B29C65/62Stitching
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/08Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for ruching, gathering, casing, or filling lace, ribbons, or bindings; Pleating devices; Cuttlers; Gathering feet; Crimpers; Curlers; Rufflers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F69/00Ironing machines not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C66/00General aspects of processes or apparatus for joining preformed parts
    • B29C66/70General aspects of processes or apparatus for joining preformed parts characterised by the composition, physical properties or the structure of the material of the parts to be joined; Joining with non-plastics material
    • B29C66/72General aspects of processes or apparatus for joining preformed parts characterised by the composition, physical properties or the structure of the material of the parts to be joined; Joining with non-plastics material characterised by the structure of the material of the parts to be joined
    • B29C66/729Textile or other fibrous material made from plastics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2207/00Use of special elements
    • D05D2207/02Pneumatic or hydraulic devices
    • D05D2207/04Suction or blowing devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2305/00Operations on the work before or after sewing
    • D05D2305/02Folding
    • D05D2305/04Folding longitudinally to the sewing direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Einrichtung zum bügelgerechten Vorbereiten von Nähten Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum bügelgerechten Vorbereiten von Nähten, welche für den Einsatz an Bügelmaschinen im allgemeinen und für die Kombination von Bügelmaschinen mit Nähmaschinen im besonderen gedacht ist, und die zwei Schienen zum Führen der Naht und eine Einrichtung zum Umlegen der Nahtschenkel vorsieht.
  • Es sind Bügelmaschinen zum Ausbügeln von Nähten bekannt, bei denen die Nahtschenkel manuell geöffnet und umgelegt werden. In den meisten Fällen ist eine Stabilisierung mittels Handbügeleisen notwendig. Danach werden die Teile unter die Bügelmaschine gelegt und gebügelt.
  • Die manuelle Vorbereitung der Nan# zum Ausbügeln erfordert einen erhöhten Zeitaufwand und wirkt sich ungtinstig auf die Kosten dieses Arbeitsganges aus.
  • Eine Verbesserung wurde dahingehend geschaffen, daß sogenannte Durchlaufbügelpressen zum Aufbügeln der matte verwendet wurden, die sowohl kontinuierlich als auch taktweise arbeiten. In den meisten Fällen bestehen diese aus zwei gegeneinander gepressten umlaufenden Transportbändern, von denen eines außerhalb der Bügelstelle eine Verlängerung zum bügelgerechten Auflegen der Stoffteile aufweist. Ein Spreizfüßchen wird, nachdem die Nahtschenkel manuell getrennt wurden, auf die Naht abgesenkt und sorgt beim weiteren Transport für ein ständiges Umlegen der kurzen Nahtschenkel.
  • Wenn auch hier eine gewisse Verbesserung des Arbeitszyklus in Hinblick auf Zeitersparnis zu verzeichnen ist, so ist dennoch unverkennbar, daß noch eimS beträchtlicher manueller Aufwand vonnöten ist. Insbesondere ist eine Zuhilfenahme der Hände bei krummlinigen Nähten unvermeidbar, da keinerlei weitere Führungsmittel vorhanden sind. Umsomehr macht sich das Fehlen geeigneter Führ#smittel bei der Kombination eines Nähaggregates mit einer Bugelmnschine bemerkbar.
  • Deshalb sind eine Reihe von Einrichtungen bekannt geworden, die eine unmittelbare Kopplung Nähaggregat-B;gelmaschine und damit ein kontinuierliches Arbeiten ermöglichen sollen. Im Grunde weisen all diese Einrichtungen zwei beidseitig des Stoffdrückerfußes angebrachte Füh:urgsschienen auf, die parallel zur Arbeitsfläche der Nähmaschine und senkrecht zur BUgelebene angeordnet sind. An ihren der Nähmaschine abgekehrten Enden befinden sich die beiden B;gelflächen. Dabei nehmen sie gegenüber der Arbeitsfläche der Mähmaschine einen bestimmten Abstand ein. Kurz vor dem Übergang zu den BUgelelementen bilden die Führungsschienen eine senkrechte Fläche, die ein Umlegen der kurzen Schenkel an die Stofflagen verursachen, Bekannte Transporteinrichtungen sollen für einen verzugsfreien Transport der Stoffteileentlang dieser Schienen sorgen.
  • Nachteilig bei diesen Ausführungsformen ist die unmittelbare Lage der Führungsleisten am Stoffdrückerfuß. Das trifft insbesondere für die Führungsschiene rechts neben dem Stoffdrückerfuß zu, da diese, um eine sichere Führung der relativ kurzen Nahtschenkel zu gewährleisten, äußerst nahe an den Stoffdrückerfuß gelegt werden muß.
  • Damit wird aber das Einlegen der Stoffteile unter den Stoffdrückerfuß erschwert.
  • Desweiteren ist auf Grund der relativen Kürze der Nahtschenkel ein Herauslaufen dieser aus der Führung zu verzeichnen. Um dieses zu vermeiden, ist ein verhältnismäßig schmaler Führungsspalt für die Naht erforderlich, der sich aber ungünstig auf den Transport von Teilen, die mittels einer bogenförmigen Naht verbunden sind, auswirkt. Dieser enge Abstand aber setzt der Naht, da er bei krummlinigen Nähten als Sehne wirkt, einen erheblichen Widerstand entgegen, so daß es zu Stauungen beim Transport kommt.
  • Die Erfindung bezweckt eine Einrichtung, die die eingangs erwähnten Nachteile beseitigt und eine einwandfreie Führung der Stoffteile mittels der Naht auch bei bogenförmigen Verläufen gewährleistet, und die eine wesentliche Behinderung der Näherin beim Einlegen der Stoffteile in die Maschine vermeidet.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, durch entsprechende Anordnung der Schienen den Bereich der Nähstelle freizuhalten, dabei weiterhin eine selbsttätige Positionierung der Stoffteile einschließlich des Öffnens und Spreizens der Nahtschenkel gewährleisend. Dabei soll diese Einrichtung durch nur geringfügige Änderungen auch für übliche Durchgangsbügeleinrichtungen verwendbar sein.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß einer zur Bügelebene parallelen als Schiene ausgebildeten Führungsfläche eine Führungskante einer zweiten Schiene zugeordnet ist, wobei diese um einen bestimmten Betrag gegenüber der Kante der ersteren Schiene zu deren Mitte hin versetzt ist und die sich in einem Winkelbereich von 600 bis 900 zu der bewußten Schiene erstreckt, dabei einen der Jeweiligen Stoffdicke angepaßten Zwischenraum zwischen ihr und der ersten Schiene einhaltend, und daß an der Naht abgekehrten Seite der Führungskante eine zu ihr schräg angeordnete Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, so daß auf den Stoff eine Kraftkomponente quer zur Transportrichtung und eine in Richtung des Transports zur Bügelstelle wirken, und daß an dem, dem Stoffeinlauf abgekehrten Ende ein Öffner vorgesehen ist, der die bis dahin ohne Zwischeneinlage versehenen geschlossenen Nahtschenkel selbsttätig öffnet und bügelgerecht umlegt.
  • Einem weiteren Erfindungsmerkmal zufolge wird der Öffner aus zwei beidseitig des Transportweges angeordnete ebene Flächen gebildet, die aus zwei Düsen mit Luft angeströmt werden. Die Luftaustrittsöffnungen selbst werden durch einen sich über die gesamte Breite erstreckenden Spalt gebildet, der unmittelbar vor dem Austritt sich verbreitert. Zweckmäßigerweise ist der Öffner so gestaltet, daß er mit dem Spreizer eine Einheit bildet, in dem die obere Begrenzungsplatte des Öffners eine Verlängerung aufweist, an dem der Spreizer befestigt ist.
  • Vorteilhafterweise bildet die untere Begrenzungsplatte zehenartige Vorsprünge, die den Spreizer in seinem unteren Teil umfassen und für eine einwandfreie Führung der Nahtschenkel sorgen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung weist die obere Begrenz\:ingsplatte in unmittelbarer Nähe des Spreizers eine Durchgangsbohrung auf.
  • Es ist für den Stoffdurchtritt von Vorteil, wenn sowohl der Öffner als auch der Spreizer in vertikaler Richtung beweglich angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß wird das durch eine an der oberen Begrenzungsplatte angebrachte Lasche erreicht, die ein Langloch aufweist, durch welches ein Stift eines Lagerbockes greift, und daß in einem gewissen Abstand eine zwischen dem Öffner und dem Lagerbock wirkende Druckfeder angebracht ist, die dem Öffner eine zum Stoffeinlauf hin sich vergrößernden Spalt verschafft.
  • Einem weiteren Erfindungsmerkmal zufolge sind dem Spreizer mindestens zwei schräg nach außen weisende Rollen zugeordnet, die in vertikaler Richtung beweglich sind.
  • Weiterhin umfaßt die Erfindungsgemäße Lösung eine Antriebsvorrichtung, die aus an sich bekannten Rollen-oder Riementrieben besteht, die unter einem bestimmten Winkel zur eigentlichen Transportrichtung angeordnet sind, Bezüglich der Führungsschiene erweist es sich als vorteilhaft, diese in einem bestimmten Abstand von der ersten Schiene starr zu befestigen. Es ist Jedoch auch denkbar, diese unter Federdruck oder Eigengewicht auf der unteren Schiene aufliegen zu lassen, wobei eine vertikale Beweglichkeit gewährleistet sein muß. Dabei kann die Schiene aus einzelnen Segmenten bestehen, um Stoffverdichtungen Rechnung zu tragen.
  • kit der vorliegenden Erfindung wird eine Einrichtung geschaffen, die ein bügelgerechtes Umlegen der Nahtschenkel gewährleistet, ohne daß die Näherin beim Einlegen der Stoffteile in die Maschine wesentlich in ihrer Arbeit beeinträchtigt wird. Trotzdem gewährleistet diese Anordnung eine sichere Positionierung der Naht einschließlich ihres Einlaufes in die Bügelstelle, wobei die Nahtschenkel ohne Zutun der Näherin geöffnet und gespreizt werden.
  • Dabei ist es unerheblich, ob der Nahtverlauf gerade oder gekrüamt ist oder aus einer Kombination gerader und gekrUmmter Stiche besteht.
  • Die Erfindung ist in keiner Weise an eine bestimmte Durchlaufbügelmaschine gebunden, wenn sie auch vorzugsweise für eine Kombination Näh- Bügelaggregat Verwendung findet.
  • Die Erfindung soll anhand nachstehend aufgeführter Zeichnungen beispielsweise näher erläutert werden.
  • Zum besseren Verständnis wurde dabei die Kombination Nähmaschine-Bügelmaschine gewählt, wobei die Erf indung auf dieses Anwendungsgebiet nicht beschränkt ist.
  • Dabei bedeuten: Fig. 1 : Schematische Darstellung der Gesamtansicht der Einrichtung.
  • Fig.2 : eine Draufsicht auf den Nahtöffner und Spreizer im Schnitt Fig. 3 : einen Schnitt durch die Schiene entlang der Linie 1 - 1 Fig. 4 : den Naht öffner und spreizer in einer kombinierten Ausfhhrungsform und in Verbindung mit einer Einrichtung zum Aufbringen seitlicher Kräfte auf die Nahtschenkel Fig, 5 : Darstellung der Wirkungsweise der schräggestellten Räder entsprechend Fig, 4, Fig. 6 : Stellung des beweglich gelagerten kombinierten Nahtöffners und -spreizers bei Einlauf des Stoffes.
  • Fig, 7 : Stellung des Nahtöffners und -spreizers nach Durchlauf des Stoffes Die Einrichtung zum Positionieren, Öffnen und Spreizen der kurzen Nahtschenkel in der Weise, daß sie auf die Stoffteile zu liegen konidien, befindet sich gemäß Fig. 1 zwischen der Nähstelle, dargestellt durch den Stoffdrtlckerfuß 20 und der Nadel 21, und der Bügelstelle 6 und besteht aus einer zur Bügelebend parallelen Schiene 1, einer dazu in einem bestimmten Winkel angeordneten Schiene 2 mit der fffhrungskante, einer dazu ebenfalls in eines bestimmten Winkel angeordneten Antriebsvorrichtung 3, eines Nahtöffner 4 und einem Spreizer 5.
  • Schiene 1 dienS zur Aufnahme der durch eine Naht verbundenen Stoffteile A und B, wobei, bedingt durch die Verwendung an einer Nähmaschine, die Schiene 1 in einem der Stoffdicke entsprechenden Abstand von der Arbeitsfläche des Nähaggregats entfernt angebracht ist. Vorteilhafterweise ist sie als ein die Nähstelle umfassender u-förmiger Hebel ausgebildet, um auch schlauchartige Teile ungehindert bearbeiten zu können.
  • Die vorzugsweise senkrecht angeordnete Schiene 2 ist um einen bestimmten Betrag gegenüber der Kante 24 zur Mitte der Schiene 1 versetzt und bildet gemeinsam mit der Schiene 1 einen Spalt, durch den das an der Nähstelle mit Teil B zusammengenähte Teil A sich nach links erstreckt. Anstelle einer fest angebrachten Schiene kann diese auch unter leichtem Federdruck oder Eigengewicht auf der Stofflage aufliegen, Eine Schräge am vorderen Ende erleichtert den Einlauf des Stoffteiles A, Stoffteil B umschlingt die Schiene 1 und erstreckt sich ebenfalls nach links.
  • Sobald die Stoffteile A und B in den Bereich der Antriebsvorrichtung 3 gelangen, unterstützt sie den Transport der Nähmaschine. Gleichzeitig übt sie infolge ihrer Schrägstellung einen seitlichen Zug auf die Stoffteile aus, so daß diese gegen die Schiene 2 wandern, bis die Naht in den Bereich der Führungekante der Schiene 2 gelangt. Da die Naht infolge ihrer Verdickung einen Widerstand gegen das Hindurchziehen der Schenkel durch den Spalt erzeugt, richten sich diese gemäß Fig. 3 auf, unterstützt durch die Kante, die durch die Schiene 1 gebildet wird. Gleichzeitig gleiten sie entlang der Schiene 2 in den Öffner 4, Um den Kraftaufwand zum Heranführen der Nahtschenkel an die vertikal stehende Schiene 2 zu reduzieren, ist es angebracht, wenn die Kante 24 der Schiene 1 anfänglich nur geringfügig über die Führungekante der Schiene 2 hinwegragt und erst allmählich in ihrem Verlauf auf die erforderliche Breite, wie sie zum Bügeln erforderlich ist, anwächst, Dieser hat die Autgabe, die bis dahin noch nicht aneinanderhaftenden Nahtschenkel zu öffnen. Zu diesem Zweck sind beidseitig des Transportwages zwei Luftdüsen 7, 8 angebracht, deren Austrittsöffnungen in Richtung des Stofftransportes weisen und in ihrer Verlängerung ebene Flächen 9/10 bilden, an denen die Luft entlangströmt (Fig. 2). Infolge des dabei auftretenden Unterdrucks werden die Stoffschenkel geöffnet. Unmittelbar hinter dem Öffner folgt ein Spreizer 5, der die Aufgabe hat, die geöffneten Nahtschenkel weiter zu trennen und sie soweit umzulegen, daß sie auf die Stoffteile A, B zu liegen kommen. Aus diesem Grund reicht eine Nase 11 in den Öffnungsbereich des Nahtöffners. Für eine einwandfreie Öffnung mit anschließender Führung der Nahtschenkel hat es sich als vorteilhaft erwiesen, unterhalb des Öffner zehenartige Vorsprünge 12, 13 anzubringen, die teilweise den Spreizer 5 umfassen.
  • Desweiteren ist es angebracht, oberhalb der beiden Düsen eine Verbindungsplatte 14 vorzusehen, die in unmittelbarer Nähe der Nase 11 eine Durchgangsbohrung 15 besitzt. Infolge der an den Flächen 9, 10 vorbeiströmenden Luft wird durch die erwähnte Bohrung von oberhalb Luft eingesaugt, die das Öffnen der Nahtschenkel unterstützt.
  • Um UngleichmäDigkeiten der Stoffdicke ausgleichen zu können, ist es ratsam, sowohl den Öffner 4 als auch den Spreizer 5 in vertikaler Richtung beweglich zu gestalten (Fig. 1).
  • Besonders vorteilhaft hat sich die Anordnung nach Fig. 4 erwiesen. Hier bilden Öffner und Spreizer eine Einheit, die über eine Lasche 16 an einem Lagerbock 17 befestigt ist, Durch eine in entsprechender Entfernung angebrachte Feder 18 nimmt der Öffner beim Stoffeinlauf eine Stellung gemäß Fig. 6 ein, somit wird stets ein einwandfreier Einlauf gewährleistet. Sobald Jedoch die Stoffteile sich vollens unter dem Öffner befinden, nimmt er eine horizontale Lage nach Fig. 6 ein. Die dabei notwendige vertikale Verschiebung wird durch ein Langloch 19 in der Lasche 16 ermöglicht.
  • Um ein einwandfreies Ausbügeln des in die Nahtwurzel zu gewährleisten, sind dem Spreizer 5 mindestens zwei nach außen schräggestellte Räder 22, 23 nachgeordnet, die einen seitlichen Zug auf die Nahtschenkel ausüben.
  • Um die Reibungsverhältnisse im Bereich des Nahtschenkelöffners und des Spreizers zu verbessern, ist unterhalb dieser eine Transporteinrichtung in Form eines Riementriebes vorgesehen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens kann Schiene 1 die Grundfläche einer Einrichtung bilden, die einer üblichen Durchlaufbügelmaschine vorgeschaltet ist. Damit ist es möglich, diese Maschine von Hand zu beschicken, indem die Bedienperson die Stoffteile unter die Schiene schiebt und sobald diese von der Antriebsvorrichtung erfaßt werden, selbsttätig in das Bügelaggregat gezogen werden.

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Qi Einrichtung zum bügelgerechten Vorbereiten von Nähten für Durchlaufbügelmaschinen im allgemeinen und für kombinierte Näh- und Bügelaggregate im besonderen unter Verwendung zweier Schienen und einer Einrichtung zum Öffnen und Spreizen der kurzen Nahtschenkel, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß der zur Bügelebene parallelen Schiene (i) eine Führungskante einer Schiene (2) zugeordnet ist, wobei diese um einen Betrag gegenüber der Kante (24), der Schiene (1) zu deren Mitte hin versetzt ist, der mindestens eine Stoffschenkellänge beträgt, und die sich in einem Winkelbereich 3 600 bis 900 zu der Schiene (1) erstreckt, dabei einen der jeweiligen Stoffdicke angepaßten Zwischenraum zwischen ihr und der Schiene (1) einhaltend, und daß an der i?ührungskante abgekehrten Seite der Schiene (2) eine Antriebsvorrichtung (3) schräg zur Schiene (2) angeordnet ist, so daß sie auf den Stoff eine Kraftkomponente sowohl in Transportrichtung als auch quer dazu ausübt, und daß der sich anschließende Nahtöffner (4) die unmittelbar aneinanderliegenden Naht schenkel selbsttätig öffnet und spreizt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Nahtschenkelöffner (4) aus zwei beidseitig des Transportweges angeordneten ebenen Flächen (9, 10) besteht, die aus zwei spaltförmigen, über die gesamte Breite sich erstreckenden Düsen mit Luft angeströmt werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Öffner (4) und der Spreizer (5) eine Einheit bilden, indem die obere Verbindungsplatte (14) eine Verlängerung aufweist, an der der Spreizer (5) befestigt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die untere Begrenzungsplatte zehenartige Vorsprünge (12, 13) aufweist, die den Spreizer (5) in seinem unteren Teil umfassen.
  5. 5. Xinrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Verbindungsplatte (14) unmittelbar über die Nase (11) des Spreizers (5) eine Durchgangsbohrung (15) aufweist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Öffner und der Spreizer einzeln oder als Einheit in vertikaler Richtung schwenkbar gelagert sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß an der oberen Verbindungsplatte (14) eine Lasche (16) angebracht ist, die in eine Nut in einem Lagerbock 17 greift und dort durch einen Stift schwenkbar gelagert ist, und daß die Durchgangsbohrung in der Lasche ein Langloch (19) ist, und daß weiterhin hinter dem Drehpunkt eine *ff'eder (18) zwischen dem Lagerbock und dem Öffner angebracht ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß mindestens zwei schräggestellte Räder (22, 23) hinter dem Spreizer (5) angeordnet ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Antriebsvorrichtung (3) aus an sich bekannten Rollen- oder Riementrieben besteht.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e ich n e t, daß die Schiene (2) aus mehreren Segementen besteht, die unter Federdruck oder Bigengewicht auf der Schiene (1) aufliegen.
DE2528348A 1974-06-24 1975-06-25 Einrichtung zum bügelgerechten Vorbereiten von Nähten für Durchlaufbügelmaschinen Expired DE2528348C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD179401A DD117090A1 (de) 1974-06-24 1974-06-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2528348A1 true DE2528348A1 (de) 1976-01-08
DE2528348B2 DE2528348B2 (de) 1979-04-19
DE2528348C3 DE2528348C3 (de) 1979-12-13

Family

ID=5496297

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2528348A Expired DE2528348C3 (de) 1974-06-24 1975-06-25 Einrichtung zum bügelgerechten Vorbereiten von Nähten für Durchlaufbügelmaschinen

Country Status (2)

Country Link
DD (1) DD117090A1 (de)
DE (1) DE2528348C3 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4817308A (en) * 1986-09-26 1989-04-04 Veit Gmbh & Co. Steam pressing station for pressing fabric seams
EP0344766A1 (de) * 1988-06-03 1989-12-06 Veit Gmbh & Co Nahtbügelplatz
FR2703700A1 (fr) * 1993-04-09 1994-10-14 Guibert Jean Système de coupe automatique de bordage enjolivant les articles travaillés sur machine à coudre .
DE4432914C2 (de) * 1993-09-15 2002-03-07 Brisay Maschinen Gmbh Vorrichtung zum getrennten Umlegen und Bügeln der Randbereiche zweier zusammengenähter Stoffteile

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD227469A1 (de) * 1984-10-15 1985-09-18 Burger Bekleidungswerke Veb Verfahren zum ausbuegeln von nahtschenkel textiler flaechengebilde und vorrichtung zur durchfuehrung desselben

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4817308A (en) * 1986-09-26 1989-04-04 Veit Gmbh & Co. Steam pressing station for pressing fabric seams
EP0344766A1 (de) * 1988-06-03 1989-12-06 Veit Gmbh & Co Nahtbügelplatz
US4964230A (en) * 1988-06-03 1990-10-23 Veit Gmbh & Co. Guide rail supported seam ironing apparatus
FR2703700A1 (fr) * 1993-04-09 1994-10-14 Guibert Jean Système de coupe automatique de bordage enjolivant les articles travaillés sur machine à coudre .
DE4432914C2 (de) * 1993-09-15 2002-03-07 Brisay Maschinen Gmbh Vorrichtung zum getrennten Umlegen und Bügeln der Randbereiche zweier zusammengenähter Stoffteile

Also Published As

Publication number Publication date
DE2528348B2 (de) 1979-04-19
DD117090A1 (de) 1975-12-20
DE2528348C3 (de) 1979-12-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2528348A1 (de) Einrichtung zum buegelgerechten vorbereiten von naehten
DE3033150A1 (de) Arbeitsstueckfuehrung fuer naehmaschinen
DE3334646C2 (de) Vorrichtung zum Falten und Positionieren von Bandabschnitten an Gewebestücken
DE1785213C3 (de)
EP0236543B1 (de) Vorrichtung zur Übertragung eines Stoffstreifens von einer Einlegestation auf eine Unterlage
DE3443294A1 (de) Vorrichtung zum einstellen der bahn des obergreifers bei overlock-naehmaschinen
DE19860770C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Führung einer Stoffbahn an einer Großstickmaschine
DE2949353A1 (de) Arbeitsstueckfuehrung fuer naehmaschinen
EP0262489B1 (de) Nahtbügelplatz
DE10027390C2 (de) Nähvorrichtung
DE2364393A1 (de) Vorrichtung zum einnaehen von reissverschluessen in aus oberstoff und unterstoff bestehende traeger
DE3618462A1 (de) Naehmaschine fuer ueberlappnaehte
DE7623947U1 (de) Naehgut-fuehrungsvorrichtung
DE7634272U1 (de) Naehmaschine mit zusatztisch
DE523484C (de) Stoffdruecker
DE1485497C (de) Stofftransportvorrichtung fur Stick maschinen
DE462627C (de) Naehmaschinendrueckerfuss mit einer Hauptdrueckerfussplatte und mit Hilfsdrueckerfussplatten
DE558703C (de) Vorrichtung zum Bilden der Falze bei Briefumschlaegen, Flachbeuteln u. dgl.
DE3632839A1 (de) Nahtbuegelplatz
DE490481C (de) Fadenheftmaschine mit geraden Nadeln und schwingendem Tischsattel
DE461402C (de) Verfahren und Naehmaschine zum Einfassen von Stoffkanten mittels einer UEberwendlichnaht
DE1660805C (de) Führungsvorrichtung für Krawatten-Stoffzuschnitte
DE9011263U1 (de) Vorrichtung zum Behandeln von Kleidungsstücken mit Dampf oder Luft
DE1485497B1 (de) Stofftransportvorrichtung fuer Stickmaschinen
DE2644727C2 (de) Verstellbares Halteband

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee