DE2528237A1 - Vorrichtung an brechern - Google Patents

Vorrichtung an brechern

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DE2528237A1
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • B02C2/02Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved
    • B02C2/04Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved with vertical axis
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

Patentanwälte
Dr. M. Schneider 2 4, 6 75
Dr. A. Eitel
E. Czowalla 2528237
P. Matschkur v
N ü rn bβrg, Königstr. 1
Svedala-Arbrä AB, 233 00 SVEDALA, Schweden
Vorrichtung an Brechern
Die Erfindung betrifft eine überlastungsverhindernde Vorrichtung an Brechern, die aus einem mit im wesentlichen kegelförmiger Brechfläche ausgebildeten Brechraum und einem im Brechraum vorgesehenen, mittels eines Antriebsmotors vorzugsweise exzentrisch um eine Welle drehbaren Brechkopf bestehen, der eine im wesentlichen kegelförmige Brechfläche aufweist und mittels einer Betätigungsvorrichtung zur Änderung einer zwischen den Brechflächen des Brechkopfes und des Brechraumes gebildeten Spaltöffnung axial verschiebbar ist.
Diese Verschiebbarkeit des Brechkopfes soll das Einstellen des Brechers durch Erweiterung oder Verkleinerung des Brechspaltes ermöglichen, und es ist bekannt, den Brecher mit einer Vorrichtung auszurüsten, die während des Betriebs den Brechspalt einregelt, um hierdurch die Brechglieder bei zu grosser Anhäufung von aufgegebenen Teilchen oder unnormal grossen Teilchen zu schützen. Die bisher bekannten Vorrichtungen zum Schutz gegen Ueberlastung waren äusserst kompliziert und forderten somit einen grossen Kostenaufwand. Ausserdem ist es mit ihnen nicht möglich gewesen, die Spaltöffnung völlig kontinuierlich den vorherrscherden Betriebsverhältnissen anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Lösung dieser Probleme eine verhältnismässig einfache und betriebssichere Vorrichtung zu schaffen, die eine kontinuierliche Anpassung des Brechspaltes zum Schutz gegen Ueberlastung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Vorrichtung einen ersten Zylinder mit einem ersten Kolben besitzt, der bei axialer Bewegung des Brechkopfes zusammen mit diesem verschoben wird, und einen zweiten Zylinder mit einem zweiten Kolben, der unter der Einwirkung von teils einem ersten
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Druckmittel, durch das die beiden Zylinder miteinander in Verbindung gesetzt v/erden, und teils von einem zweiten Druckmittel verschiebbar ist, dessen auf den zweiten Kolben ausgeübte Belastung durch Regelglieder einstellbar ist. Der erste Kolben kann direkt mit dem Brechkopf verbunden sein, wobei der Brechkopf über den Kolben vom ersten Druckmittel getragen wird, welches üblicherweise Hydrauliköl ist, und somit die senkrechte Lage dieses Kolbens vom Druckmittelstand im zweiten Zylinder bestimmt wird, Die beiden Zylinder stehen miteinander in Verbindung, so dass das erste Druckmittel auch auf die eine Seite des zweiten Kolbens wirkt. Das zweite Druckmittel kann ein verdichtbares Druckmittel, beispielsweise Luft, sein, die auf die andere Seite des zweiten Kolbens über den Kolben eines dritten Zylinders wirkt, der an eine Druckquelle, beispielsweise einen Luftkompressor, und ein Druckregelsystem angeschlossen ist. In einer besonders einfachen Ausführungsform ist aber die erfindungsgemässe Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass das genannte zweite Druckmittel ein auf den Kolben des zweiten Zylinders wirkendes Gewicht ist. Durch diese Konstruktion erhält man eine weitgehende Vereinfachung im Verhältnis zu den bekannten Sicherheitsvorrichtungen bei Brechern dieser Art, und die Schwere des Gewichts lässt sich durch Aufsetzen und Wegnahme von Teilgewichten leicht einregeln.
Das Gewicht kann derart eingerichtet sein, dass es nicht nur auf den Kolben des zweiten Zylinders, eines Hydraulikzylinders, sondern auch auf den Kolben eines dritten Zylinders, eines Druckluftzylinders, einwirkt, wobei der genannte zweite Zylinder als ortsfester Kolben im dritten Zylinder angeordnet sein kann, in welchem Falle der dritte Zylinder im Verhältnis zu dem als Kolben dienenden zweiten Zylinder verschiebbar angeordnet ist.
Gemäss einer Weiterentwicklung der Erfindung ist in einem Druckmittelkreis zwischen dem ersten Zylinder und dem zweiten Zylinder eine Drosselstelle eingeschaltet, und zwischen dieser Drosselstelle und dem ersten Zylinder ist ein Druckmittelpuffer vorgesehen.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung sind nun anhand der Zeichnung im folgenden naher beschrieben. Es zeigen
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Fig. 1 schematisch und im Vertikalschnitt einen Teil eines mit der überlastungsverhindernden Vorrichtung gemäss der Erfindung ausgerüsteten Kegelbrechers,
Fig. 2 in stark schematisierter Darstellung eine Abänderung von Fig. 1, und
Fig. 3 in Uebereinstimmung mit Fig. 2 und in stark schematisierter Darstellung eine v/eitere Abänderung der erfindungsgemässen Vorrichtung, wobei diese Abänderung infolge ihrer grossen Einfachkeit im Verhältnis zu den in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Brecher 1 umfasst einen Brechraum 2 mit einer im wesentlichen kegelförmigen Brechfläche 3, und einen Brechkopf 4 rait einer im wesentlichen kegelförmigen Brechfläche 5. Der Brechkopf 4 befindet sich im Brechraum 2 und wird von einem nicht gezeigten Antriebsmotor in eine kreisende Bewegung um eine Achr-e 6 versetzt. Um eine Änderung einer zwischen den Brechflächen 3, 5 des Brechkopfes und des Brechraumes gebildeten Spaltöffnung 7 zu ermöglichen, ist der Brechkopf in axialer Richtung verschiebbar zusammen mit einem in einem ersten Zylinder 8 verschiebbaren Kolben 9, der mittels eines Druckmittels 10 im Zylinder 8 verschiebbar ist. Dieses Druckmittel 10 ist im folgenden als "das erste Druckmittel" bezeichnet. Der Raum im Zylinder 8 unter dem Kolben 9 steht über eine Leitung 11 in Verbindung mit einem Druckmittelbehälter 12, der mit einer Pumpe 13 ausgerüstet ist, sowie mit einem zweiten Zylinder 14, der einen verschiebbaren Kolben 15 enthält. Der Kolben 15 ist in der dargestellten Ausführungsform starr verbunden mit einem weiteren Kolben 16, der in einem dritten Zylinder 17 unter der Einwirkung des ersten Druckmittels 10 verschiebbar ist, welches den Kolben im Zylinder 14 umschliesst und mit dem Zylinder 8 in Verbindung steht. Die beiden Zylinder 14, 16 sind gegeneinander abgedichtet. Der Kolben 16 ist in der dargestellten Ausführungsform doppeltwirkend und unterteilt den Zylinder 17 in zwei Kammern 18, 19, die über eine Leitung 21 miteinander in Verbindung stehen. Ferner steht die eine Kammer 19 im Zylinder 17 über eine Leitung 22 mit der Aussenluft in Verbindung. Jede der Leitungen 21, 22 besitzt
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ein Ventil 23 bzw. 24, durch welches die Verbindung zwischen der Kammer 16 und der Kammer 19 bzw. mit der Aussenluft unterbrochen werden kann. Das zweite Druckmittel 20, welches vorzugsweise ein verdichtbares Druckmittel ist, beispielsweise Luft, steht über einen Druckregler 25 in Verbindung mit einer nicht gezeigten Druckquelle.
Der so weit beschriebene Teil der überlastungsverhindernden Sicherheitsvorrichtung gemäss der Erfindung ermöglicht es dem Brecher, bei konstanter Belastung unter verhältnismässig normalen Arbeitsbedingungen zu arbeiten. Bei grösserer Ueberlastung des Brechers kann es jedoch in gewissen Fällen notwendig sein, die Spaltöffnung 7 zu erweitern. Ueberlastungen des Brechers führen zu einer Steigerung der Speisestromstärke des Antriebsmotors, und in dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird diese Stromstärke mittels eines Abfühlgliedes 26 abgefühlt, das an die beiden Ventile 23, 24 angeschlossen ist, die in der dargestellten Ausführungsform zweckdienlicherweise solenoidbetätigte Ventile sind. Ferner ist die Kolbeneinheit 15, 16 mit einem sich ausserhalb der Zylindereinheit 14, 17 erstreckenden Indikator 27 versehen, der die Lage des Kolbens im Zylinder 14 anzeigt.
Zur Einstellung der geringsten Spaltöffnung 7 im
Brecher 1 wird das erste Druckmittel 10 mittels der Pumpe 13 vom Druckmittelbehälter 12 in einem zweckdienlichen Volumen und unter einem zweckdienlichen Druck zu den Zylindern 8 und 14 gepumpt, wobei das zweite Druckmittel 20 unter beispielsweise einem solchen Druck in die Zylinderkammer 18 des Zylinders 17 eingebracht wird, dass sich die Kolbeneinheit 15, 16 im Leerlaufzustand des Brechers in ihrer unteren Endlage befindet (Fig. 1). Das Ventil 23 ist nun geschlossen, während das Ventil 24 offen ist. Wenn also in den Brecher 1 eingegebene, zu brechende Teilchen infolge ihrer veränderlichen Anhäufung oder Grosse eine gesteigerte Druckkraft auf den Brechkopf 4 ausüben, kann der Brechkopf entgegen einer elastischen, nachgiebigen Kraft durch die Verschiebung des Kolbens 9 im Zylinder 8 verschoben werden, wobei das zweite Druckmittel 10 die Druckschwankungen über die Leitung 11 auf den Zylinder 14 zwecks Betätigung des Kolbens 15 überträgt, welcher dann aufwärts gedrückt wird. Gegen die Oberseite des Kolbens 16 wirkt eine
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Gegenkraft, derart, dass die Bewegung der Kolbeneinheit 15, 16 von der Bewegungsrichtung der resultierenden Kraft abhängig wird, und durch die Verdichtbarkeit des Druckmittels 20 wird eine "federnde" Gegenkraft auf die Kolbeneinheit 15, 16 ausgeübt, die bei Ueberlastung des Brechers bestrebt ist, sich nach oben zu bewegen. Bei extremer Ueberlastung des Brechers steigt die Speisestromstärke für den (nicht gezeigten) Antriebsmotor des Brechkopfes 4, und dies wird vom Abfühlglied 26 abgefühlt, das bei einem voreingestellten Wert der Speisestromstärke die Ventile 23, 24 umstellt. Bei normalen Verhältnissen ist das Ventil 24 offen, während das Ventil 23 geschlossen ist, und bei Ueberlastung werden die beiden Ventile umgestellt, derart, dass das Ventil 24 geschlossen und das Ventil 23 geöffnet wird. Dabei strömt das genannte zweite Druckmittel 20 auch in die Zylinderkammer 19 und wirkt mit dem ersten Druckmittel 10 zusammen, was zu einer Verschiebung der Kolben 15, 16 nach oben und somit zu einer Erweiterung der Spaltöffnung 7 über die normalen Schwankungen der Spaltöffnung hinaus führt. Die Belastung des Antriebsmotors des Brechers sinkt dabei sofort, wie auch die Speisestromstärke, die mittels des Abfühlgliedes 26 abgefühlt wird, welches, wenn die Stromstärke einen voreingestellten Wert unterschreitet, die Ventile 23, 24 wieder umstellt, so dass das Ventil 23 geschlossen und das Ventil 24 geöffnet wird. Um bei sehr kurzen und geringen Belastungsschwankungen eine Änderung der Spaltöffnung zu vermeiden, sind in die Leitungen zwischen den Zylindern 9, 14 und auf beiden Seiten des Ventils 24 Drosselglieder 28, 29, 30 eingeschaltet, die das Fortpflanzen der Druckschwankungen in den Leitungen verzögern.
Für gewisse Anwendungen kann die mittels der Zylindereinheit 14, 17 erzielbare Änderung der Spaltöffnung 7 ohne Abfühlen des Speisestromes des Antriebsmotors genügen, in welchem Falle die Regeleinrichtung nur den Druckregler 25 oder irgendeine andere, zweckdienliche Druckregeleinrichtung umfasst, beispielsweise der bei Kompressoren üblichen Art.
In der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform, wo für äquivalente Teile dieselben Bezugsziffern wie in Fig. 1 benutzt sind, umfasst der Brecher einen Brechraum 2 und einen mittels eines (nicht gezeigten) elektrischen Antriebsmotors kreisend an-
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getriebenen Brechkopf 4, der von einem Kolben 9 in einem Hydraulikzylinder 8 getragen und in senkrechter Richtung durch Einregelung des Standes der Hydraulikflüssigkeit im Zylinder 8 zur Einstellung der Spaltöffnung zwischen der Brechrauinwand 2 und dem Brechkopf 4 verstellbar ist. Der Zylinder 8 steht mit einem zweiten Hydraulikzylinder 14 in Verbindung, der an das mit dem erstgenannten Zylinder 8 verbundene Hydrauliksystem angeschlossen ist. Dieses Hydrauliksystem umfasst eine Quelle 12' für Hydraulikflüssigkeit und einen Leitungskreis II1 mit einer Pumpe 13'.
Der Kolben 15 im Zylinder 14 ist mit einem Kolben in einem Druckluftzylinder 17 verbunden und zusammen mit dem Kolben 16 verschiebbar. Die Zylinderkammer 18 des auf der im Verhältnis zum Zylinder 14 entgegengesetzten Seite des Kolbens 16 liegenden Zylinders 17 ist über ein Druckreduzier- oder Druckregelventil 35 mittels einer Leitung 36 an eine zweckdienliche Druckluftquelle (nicht gezeigt) angeschlossen, beispielsweise einen Kompressor, und die andere Kammer 19 des Zylinders 17 ist an eine Leitung 37 angeschlossen, die über schliessbare Ventile 23', 24" an die Druckquelle und die Aussenluft anschliessbar ist.
Die oben beschriebene Vorrichtung gemäss Fig. 2
gewährt eine konstante Brechbelastung unter verhältnismässig normalen Arbeitsbedingungen und ermöglicht bei höherer Ueberlastung eine grössere Erweiterung des Brechspaltes durch den Anschluss des Druckluftleitungssystems an einen zweckdienlichen Belastungsfühler (nicht gezeigt). Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform können die Ventile 23, 24 solenoidgesteuerte Ventile sein, die an den Belastungsfühler 26 angeschlossen sind, welcher durch Abfühlen des Stromverbrauchs des Antriebsmotors die Belastung des Brechers abfühlt. Gemäss einer alternativen Ausführungsform kann der Belastungsfühler derart angeordnet sein, dass er ausserdem oder stattdessen den Hydraulikdruck des Hydrauliksystems abfühlt.
Zur Einregelung des in Fig. 2 gezeigten Brechers auf die kleinste Spaltöffnung wird mittels der Pumpe 13' Hydraulikflüssigkeit zum Zylinder 8 zur Einstellung des Kolbens 9 gepumpt, wobei auch dem Zylinder 14 Hydraulikflüssigkeit zugeführt wird, die den Kolben 15 und somit auch den Kolben 16 betätigt. Der
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Druckluftzylinder 17 wird oberhalb des Kolbens 16 mit Druckluft zu dem erwünschten Druck über die Leitung 36 und das Ventil gefüllt, welcher Druck über den Kolben 16 auf den Kolben 15 einen Gegendruck ausübt. Der Druck wird so gewählt, dass der Kolben des Zylinders 14 sich in der LeerlaufStellung des Brechers in einer erwünschten Lage befindet, beispielsweise in seiner unteren Endlage. Im Betrieb wird der Kolben 9 des Zylinders 8 von der Belastung auf den Brecherkopf 4 betätigt, und bei zunehmender Belastung wird Druckflüssigkeit vom Zylinder 8 zum Zylinder verdrängt, indem der Kolben 15 entgegen dem Druck im Zylinder im Zylinder 14 nach oben geschoben werden kann. Die Lage des Kolbens 16 im Zylinder 17 wird vom Differentialdruck auf beiden Kolbenseiten bestimmt, d.h. einerseits des Luftdruckes auf der Oberseite des Kolbens 16 und anderseits des auf der Unterseite des Kolbens 16 wirkenden Druckes vom Kolben 15 im Zylinder 14 und ggf. eier Druckluft, die in die Kammer 19 des Zylinders 17 eingebracht werden kann, um gegen die Unterseite des Kolbens zu wirken.
Die Druckluft in der Zylinderkammer 19 wirkt also als eine vorbelastende "Luftfeder" für den Kolben 9 im Zylinder 8 und kann jedem erwünschten Vorbelastungsgrad angepasst werden, um welchen herum der von der "Luftfeder" betätigte Kolben 9 arbeiten kann. Kräftige, schockartig auftretende Druckänderungen im Hydrauliksystem können von einem an das Hydrauliksystem angeschlossenen Druckpuffer 40 aufgenommen werden, sowie von einer zwischen dem Zylinder 14 und dem Druckpuffer 40 vorgesehenen Drosselstelle 41. Ferner kann zwischen der Pumpe 12' und den Hydraulikzylindern 8, 14 ein Druckreduzier- oder Regelventil vorgesehen sein.
Die in Fig. 3 gezeigte und nach demselben Hauptprinzip arbeitende Vorrichtung gemäss der Erfindung kann ohne eine Druckluftquelle und eine Luftfeder, wie die Luftfeder 16, 17 in Fig. 1 und 2, arbeiten, lässt sich aber, falls erwünscht, leicht mit diesen Hilfsmitteln kombinieren.
In Fig. 3 sind für äquivalente Teile dieselben Bezugsziffern wie in Fig. 2 benutzt, und diese Teile sind deshalb nicht näher beschrieben. Statt der aus dem Druckluftzylinder 17 und
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dessen Kolben 16 bestehenden Luftfeder wird in der Ausführungsform gemäss Fig. 3 eine nachgiebige Belastung 45 in Form eines oder mehrerer Gewichte gebraucht. Die Belastung soll durch Aufsetzen von Gewichten 45b, 45c, 45d zu einem Grundgewicht 45a gesteigert werden können. Diese Gewichte können eine zweckdienliche Gewichtsserie für den gesamten Arbeitsbereich des Brechers darstellen. Das Gewicht 45 wirkt ständig als Belastung auf den Hydraulikdruck über den Kolben 15 im Hydraulikzylinder 14. Bei zunehmendem Druck wird das Gewicht 4 5 angehoben und bei abnehmendem Druck sinkt das Gewicht 45.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann das Grundgewicht 45a oder ein Teil, dem das Gewicht aufruht, die Gestalt eines Zylinders 17' haben, und der Hydraulikzylinder 14 kann als Kolben 16' im Zylinder 17' angeordnet sein, in welchem Falle der Kolben 16' und der Zylinder 17' eine Luftfeder mit derselben Aufgabe wie die Luftfeder 16, 17 in Fig. 1 und 2 bilden kann. In Fig. 3 sind deshalb durch strichpunktierte Linien zwei Anschlussleitungen 36', 37' gezeigt, die demselben Zweck wie die Leitungen 36, 37 in Fig. 2 dienen und wie diese mit Ventilen (nicht gezeigt) gleich den Ventilen 35 bzw. 23', 24' in Fig. 2 ausgerüstet sein können.
Die Vorrichtung gemäss Fig. 3 kann auch ohne Luftfeder regelbar gestaltet werden. Sie kann beispielsweise mit einem Fühler (nicht gezeigt) zum Abfühlen der Belastung des Brechermotors oder des Hydraulikdruckes oder auch beider ausgerüstet werden, und diese Fühler können an eine elektrisch oder hydraulisch betriebene Vorrichtung (nicht gezeigt) zum Aufsetzen oder Wegnehmen von Gewichten 45a-45d zwecks Änderung der Vorbelastung 45 und der Voreinstellung des Brecherspalts angeschlossen werden.
Die Vorrichtungen gemäss Fig. 2 und 3 können leicht mit (nicht gezeigten) Gliedern zur Registrierung oder Indizierung der Lage des Kolbens 15 bzw. 16' und somit zur Registrierung der Lage des Kolbens 9 im Zylinder 8 kombiniert werden. Diese Mittel können, wie in der Ausführungsform gemäss Fig. 1, eine mit dem Kolben 15 verbundene Indikatorstange mit einem Glied (das Glied in Fig. 1) umfassen, welches die Lage des Kolbens 15 und somit die Lage des Kolbens 9 auswendig zeigt oder registriert.
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Claims (14)

Patentansprüche
1. Ueberlastungsverhindernde Vorrichtung an Brechern/ die aus einem mit im wesentlichen kegelförmiger Brechfläche ausgebildeten Brechraum und einem im Brechraum vorgesehenen, mittels eines Antriebsmotors vorzugsweise exzentrisch um eine Welle drehbaren Brechkopf bestehen, der eine im wesentlichen kegelförmige Brechfläche aufweist und mittels einer Betätigungsvorrichtung zur Änderung einer zwischen den Brechflächen des Brechkopfes und des Brechraumes gebildeten Spaltöffnung axial verschiebbar ist, gekennzeichnet durch einen ersten Zylinder (8) mit einem ersten Kolben (9), der bei axialer Bewegung des Brechkopfes (4) zusammen mit diesem verschoben wird, und einen zweiten Zylinder (14) mit einem zweiten Kolben (15), der unter der Einwirkung von teils einem ersten Druckmittel (10), durch das die beiden Zylinder (8, 14) miteinander in Verbindung gesetzt v/erden, und teils einem zweiten Druckmittel (20 oder 45) verschiebbar ist, dessen auf den zweiten Kolben (15) ausgeübte Belastung durch Regelglieder einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Druckmittel ein auf den Kolben (15) des zweiten Zylinders (14) wirkendes Gewicht (45) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht (45) durch Aufsetzen oder Wegnehmen von Teilgev/ichten (45a-45d) einregelbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht (45) sowohl den Kolben (15) des zweiten Zylinders (14), welcher ein Hydraulikzylinder ist, als auch den Kolben (16') eines dritten Zylinders (17), welcher ein Druckluftzylinder ist, betätigt, wobei der zweite Zylinder (14) als ortsfester Kolben (16') im dritten Zylinder (17') angeordnet ist, welch letzterer dem genannten Kolben (16') gegenüber verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Zylinder (8) und dem zweiten Zylinder (14) eine Drosselstelle (41) im Druckmittelkreis zwischen diesen beiden Zylindern eingeschaltet ist, und dass
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zwischen dieser Drosselstelle und dem ersten Zylinder (8) ein Druckmittelpuffer (40) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckluftzylinder (17 oder 17') an ein Druckluftsystem (wie 21-25 in Fig 1) angeschlossen ist, das über eine Vorrichtung (26) zum Abfühlen der Belastung in einem Stromkreis für die Stromversorgung des elektrischen Antriebsmotors des Brechkopfes (4) und/oder zum Abfühlen des Hydraulikdruckes in einem Hydrauliksystem (11, 12, 13) regelbar ist, an das der erste und der zweite Zylinder (8 bzw. 14) angeschlossen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht (45) durch Aufsetzen oder Wegnehmen von Teilgewichten (45a-45d) mittels einer Steuervorrichtung regelbar ist, die vorzugsweise automatisch in Abhängigkeit von der Brechermotorbelastung und/oder dem Hydraulikdruck über eine Vorrichtung (26) geregelt wird, die den Stromverbrauch des Brechermotors oder den auf den ersten und den zweiten Zylinder (8, 14) wirkenden Hydraulikdruck abfühlt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Druckmittel (20) ein verdichtbares Druckmittel ist, das mit einem mittels einer Regeleinrichtung (22, 23, 25) einstellbaren Druck auf den Kolben (15) des zweiten Zylinders (14) einwirkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das verdichtbare Druckmittel (20) auf den Kolben (15) über einen mit diesem starr verbundenen dritten Kolben (16) eines Druckluftzylinders (17) wirkt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Abführvorrichtung (26) zum Abfühlen der Belastung des Brecherantriebsmotors und eine an den dritten Zylinder (17) angeschlossene Regeleinrichtung (23, 24, 25), die von der Abfühlvorrichtung (26) betätigt wird, um in Abhängigkeit von der Belastung des Antriebsmotors die Belastung der beiden starr miteinander verbundenen Kolben (15, 16) durch das zweite Druckmittel (20) zu regeln.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, an einem Brecher, dessen Antriebsmotor ein Elektromotor ist, dadurch gekennzeichnet,
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dass die Abfuhlvorrxchtung (26) die Speisestromstärke des Elektromotors abfühlt und bei Ueberschreiten eines voreingestellten Wertes eine Ventileinrichtung (22, 23) regelt, so dass das zweite Druckmittel (20) dem ersten Druckmittel (10) entgegenwirkt oder damit zusammenwirkt, um die beiden starr miteinander verbundenen Kolben (15, 16) zu betätigen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die starr miteinander verbundenen Kolben (15, 16) verschieden grosse Durchmesser haben, dass der Kolben (15) des kleinsten Durchmessers im zweiten Zylinder (14) angebracht ist, und dass der Kolben (16) des grössten Durchmessers im dritten Zylinder (17) angebracht ist und diesen in zwei Kammern (18. 19) unterteilt, an die die genannte Regeleinrichtung (23 r 24, 25) angeschlossen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die eine (19) der genannten Zylinderkaminern mittels eines in der Regeleinrichtung (23, 24, 25) enthaltenen Ventils (24) mit der Aussenluft in oder ausser Verbindung gesetzt wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinrichtung zv/ei an je eine der genannten Zylinderkammern (18, 19) angeschlossene Ventile (23, 24) umfasst, von denen das eine geöffnet wird, wenn das andere geschlossen wird, und umgekehrt, zum Anschluss der Zylinderkammern an eine Druckmittelguelle oder an die Aussenluft.
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