DE2528180A1

DE2528180A1 - Luftkammerventil fuer luftgefuellte reifen

Info

Publication number: DE2528180A1
Application number: DE19752528180
Authority: DE
Inventors: Nikolaus Botsis; Panayotis Korobilis
Original assignee: LAMIR Ltd
Current assignee: LAMIR Ltd
Priority date: 1974-06-24
Filing date: 1975-06-24
Publication date: 1976-01-15
Also published as: FR2276188B3; AU8255475A; FR2276188A1

Description

PATENTANWÄLTE O ζ 0 ß 1 ft Π PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER "^⁰¹⁰

DR.-ING. WOLFRAM BUNTE DR. WERNER KINZEBACH

D-aOOO MÜNCHEN 4O. BAUERSTRASSE 22 · FERNRUF (Οββ) 37 ββ 03 ■ TELEX 0210208 ISAR D POSTANSCHRIFT: D-βΟΟΟ MÜNCHEN 43, POSTFACH 78Ο

München, den 24. Juni 1975 M/16 160, M/16 161

LAMIR LTD.

294, Iera Odos, Aigaleo (Attica) Griechenland

Luftkanunerventil für luftgefüllte Reifen (Zusatz zur Patentanmeldung P 25 11 099.0)

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen eines Lecks ; eines luftgefüllten Reifens und zur Verhinderung des Ent- j

weichens der Luft aus der Luftkammer des Reifens und stellt einen '

I Zusatz zur Patentanmeldung P 25 11 099.0 dar. Die Vorrichtung

wird an -der Luftkammer während ihrer Herstellung angeordnet'.

Die vorliegende unabhängige Ausrüstung kann in richtiger Weise auf dem herkömmlichen Ventil der Luftkammer und dem Loch der diese verschliessenden Felge montiert werden.

Zum besseren Verständnis wird die Erfindung im folgenden

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beispielsweise anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in:

Fig. 1 einen Axialschnitt durch das neue erfindungsgemässe Ventil;

Fig. 2 eine Einzelheit der Erfindung; und

Fig. 3 einen Axialschnitt einer alternativen Ausführungsform des erfxndungsgemassen Ventils.

In-Fig,. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 7 die Luftkammer, das Bezugszeichen 23 den Innenraum der Felge, das Bezugszeichen den Reifen und das Bezugszeichen 2 die Felge.

Das neue Ventil der Luftkammer des luftgefüllten Reifens besteht aus einem herkömmlichen Ventil 14, 15, mit welchem die Luftkammer aufgepumpt werden kann; aus der Auskleidung 5 aus Gummi oder anderem Werkstoff mit einer Ringnut 24, in welche das Felgenloch mit seinem Rand eingreift und durch die der Innenraum 23 .der Felge von der Atmosphäre abgedichtet wird. Die Auskleidung 25 weist auch eine seitliche Bohrung auf, in welche die Anzeigevorrichtung 6 geschraubt ist. Das neue Ventil weist ferner einen Kanal 4 auf., welcher Luft aus dem Leck und von dem Innenraum der Felge zu der Anzeigevorrichtung 6 leitet. Die Anzeigevor richtung ist als ein Teil in die oben genannte seitliche Bohrung der .Auskleidung 5 geschraubt und besteht (Fig. 2) aus dem Stutzen 27, der so in die Bohrung geschraubt ist, dass eine Auskehlung 3-0 am Ende des Gewindes genau vor dem Kanal 4 zu liegen kommt, wobei in der Auskehlung Durchtrittsbohrungen 29 für den Eintritt der Luft in den Innenraum des Stutzens 27, für das Herausstossen der Membran 20 und demzufolge des Stiftes nach aussen zum Anzeigen des Leckes vorgesehen sind. Wie aus

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Fig. 2 hervorgeht, ist die Membran 20 an ihrem Umfang durch den Deckel 18 eingespannt.

Bei einer alternativen Ausführungsform weist das Ventil keine Auskleidung 5 auf (Fig.' 3). Hier ist über den Fuss 30 des herkömmlichen Ventils ein Gummiring 31 geschoben, und auf das durch das Loch in der Felge gesteckte Ventil bzw^. dessen Aussengewinde ist eine Mutter 33 geschraubt. Beim Festziehen der Mutter 33 wird das Ventil nach aussen gezogen und verschliesst das Loch in der Felge durch den Gummiring 31, wodurch der Innenraum der Felge 23 gegenüber der Atmosphäre luftdicht abgeschlossen wird. In dem Fuss 30 des Ventils ist ein Kanal vorgesehen, der entweder durch eine Öffnung innerhalb der Innenseite 35 des Ventils verläuft oder durch ein kleines Luftrohr, welches durch das Ventil zu einer Stelle verläuft, an welcher die Innenseite durchbrochen und die Anzeigevorrichtung eingeschraubt ist, so dass immer dann, wenn ein Leck auftritt, der Stift in der eingeschraubten Anzeigevorrichtung 6 nach aussen gedruckt wird.

Hieraus ist also ersichtlich, dass der Kanal 34 dieser Ausführungsform dem Kanal 4 der oben beschriebenen Ausführungsform entspricht.

Auch die Funktionsweise ist genau dieselbe wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform.

Bei beiden Ausfuhrungsformen muss daher die Anzeigevorrichtung in die Bohrung oder auf das Rohr geschraubt werden, nachdem die Luftkammer soweit aufgepumpt worden ist, dass die Luft, die in dem Innenraum der Felge eingefangen ist, ausgestossen wird.

Das erfindungsgemässe Ventil kann auch für schlauchlose Reifen angewendet werden, wobei die Feder und die Membrane ihre Plätze

vertauscht haben.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1 . Lu ftkamme.r ventil für luftgefüllte Reifen (nach Patent- i anmeldung P 25 11 099.0), dadurch gekennz e lehnet, dass das Ventil, welches an der aufgepumpten Luftkammer des Reifens während seiner Herstellung angebracht werden kann, die folgenden Teile aufweist:
ein herkömmliches Luftkammerventil (14, 15; 35) eine
ümkleidungsschicht (5) für das Ventil aus Gummi oder einem anderen Werkstoff, welche eine Ringnut (24) zur Aufnahme
der Innenkante des Loches in der Felge (2) für einen luftdichten Abschluss des Loches und des Innenraumes (23) der Felge aufweist; einen Kanal (4) zur Verbindung des Innenraumes der Felge mit einer seitlichen Bohrung in der Auskleidung, in welche die Anzeigevorrichtung (6) geschraubt ist, die aus einem Stutzen (27) besteht, der in die seitliche Bohrung geschraubt ist und eine Auskehlung (30) mit darin vorgesehenen Durchtrittsbohrungen (29) für den Eintritt von Luft in den Innenraum des Stutzens. (27) aufweist, und die ferner besteht aus einer Membran (2CL) , welche zwischen dem Stutzen (27) und einem auf den Stutzen (2.7) aufgeschraubten Deckel (18) eingespannt ist und einen Anzeigestift (21) trägt, der bei Auftreten eines Lecks der Luftkammer und Eintreten von Luft in den Innenraum des Stutzens (27) nach _aussen'
gestossen wird und das Leck anzeigt.

2~ Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Luftkammerventil (35) herkömmlicher Bauart besteht, auf dessen Fuss (30) ein

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elastischer Ring (31) geschoben ist, und welches durch das Loch der Felge (32) gesteckt und mit Hilfe einer Mutter (33), die auf sein-Aussengewinde geschraubt ist, derart gegen die Felge festgezogen ist, dass das Felgenloch durch den Gummiring (31) abgedichtet wird, und dass das Ventil (35) entweder selbst einen Kanal (34) oder ein getrenntes Rohr zur Verbindung des Innenraumes (23) der Felge mit der Anzeigevorrichtung (6) aufweist.

3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, dass es für schlauchlose, luftgefüllte Reifen durch Vertauschung der Anordnung von Membran und Feder anwendbar ist.

4. Ventil nach einem der Ansprüphe 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung gemäss der Hauptanmeldung (P 25 11 099.0).

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